Weltpolitik

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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Fichtenmoped @ 21 Dec 2014, 04:56 hat geschrieben: Da sollte man auch an Russland denken, wenn der Wunsch besteht dass Putin weg soll. Was ist die Alternative? Ein extremer Hardliner oder ein "Failed State" mit Atomwaffen?!
Hitler war in den 30ern auch alternativlos. Oder wollte man das Chaos der Weimarer Republik zurück oder gar eine kommunistische Revolution... :ph34r:

Auch in Russland gibt es fähige, intelligente Menschen, die auf Putin folgen können.

Putin manövriert sich doch selbst ins Abseits. Die Sanktionen des Westens sind vergleichsweise harmlos - die die Bevölkerung am ehesten ärgernden Sanktionen sind die russischen Gegensanktionen mit Importverbot für Lebensmittel.

Niemand hat Putin gezwungen, sich Territorien anderer Staaten einzuverleiben und niemand hat vor, gegen Russland militärisch vorzugehen.
Selbst das irrsinnige Aufrüstungsprogramm hat er schon ab 2008 selbst begonnen.

Russland krankt unter fehlender Modernisierung der Wirtschaft, einer tiefen Korruption mit Putin als Ober-Kleptokraten und seiner Rohstoffabängigkeit.
Das verursacht die Probleme für Putin und das ließ den Rubelkurs abstürzen.
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Beitrag von Fichtenmoped »

Russland hätte unter keinen Umständen die Krim aus ihrem Einflussgebiet in Richtung "Westen" bzw. NATO ziehen lassen. Nicht mal unter Jelzin, wenn er heute noch amtieren würde.

Nur ist diese Aktion für das russische Volk eher Bestätigung und die Sanktionen bringt die Russen eher auf "Linie" wie alles andere. Siehe Kuba, da haben die US-Sanktionen Castro erst richtig gefestigt und endgültig ins kommunistische Lager driften lassen.

Edit: Wenn heute Putin aus irgendwelchen Gründen "abdankt" kommt mit sehr hoher Sicherheit ein Hardliner nach, so dass wir in 10 Jahren nach Putin betteln werden. Schaffen wir es, das Putin aus seinem Amt entfernt wird, bekommen wir einen failed State.
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Beitrag von 146225 »

Auf gut Deutsch: Weil Du die Russen als ein Volk von Versagern hinstellst, soll der Rest der Welt den guten Putin spinnen lassen, wie dieser möchte?
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Beitrag von Fichtenmoped »

146225 @ 21 Dec 2014, 12:32 hat geschrieben: Auf gut Deutsch: Weil Du die Russen als ein Volk von Versagern hinstellst, soll der Rest der Welt den guten Putin spinnen lassen, wie dieser möchte?
Nee... Unsere Außenpolitik hätte das Debakel verhindern können. Man hätte die letzten Jahre nicht überall zündeln müssen - das fällt uns jetzt innen- wie außenpolitisch auf die Füße. Und aktuell ist mir Putin dort wo er jetzt sitzt 1.000x lieber als ein Schirinowski oder ähnliche Größen.
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Beitrag von 146225 »

Fichtenmoped @ 21 Dec 2014, 12:39 hat geschrieben: Nee... Unsere Außenpolitik hätte das Debakel verhindern können. Man hätte die letzten Jahre nicht überall zündeln müssen - das fällt uns jetzt innen- wie außenpolitisch auf die Füße. Und aktuell ist mir Putin dort wo er jetzt sitzt 1.000x lieber als ein Schirinowski oder ähnliche Größen.
Ah ja ... demnach ist es also in Ordnung, wenn man der Meinung ist, jemand hätte "gezündelt" mal eben kurz dort einzumarschieren? Interessant.
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Beitrag von Fichtenmoped »

146225 @ 21 Dec 2014, 12:52 hat geschrieben: Ah ja ... demnach ist es also in Ordnung, wenn man der Meinung ist, jemand hätte "gezündelt" mal eben kurz dort einzumarschieren? Interessant.
Und was hätte der Westen dagegen machen können?!
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Beitrag von 146225 »

Es wird immer schräger...jetzt ist "der Westen" also in der Versager-Rolle, weil er es gefühlt nicht schafft, den glorreichnen Putin'schen Armeen auf dem Schlachtfelde Paroli zu bieten. :wacko:
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Beitrag von Fichtenmoped »

146225 @ 21 Dec 2014, 13:48 hat geschrieben: Es wird immer schräger...jetzt ist "der Westen" also in der Versager-Rolle, weil er es gefühlt nicht schafft, den glorreichnen Putin'schen Armeen auf dem Schlachtfelde Paroli zu bieten. :wacko:
Was sind denn die außenpolitischen Erfolge der letzten Jahre?
- Georgien haben wir nicht beschützen können (Obwohl auch die EU schon offiziell festgestellt hat, das Georgien den Krieg vom Zaun gebrochen hat...)
- wir haben in Afghanistan versagt
- im Irak hat die Koalition der Willigen versagt
- in Ägypten ist ein Failed State (wenn schon Urlauber in Sharm El Sheik mit Militäreskorte vom Flughafen zum Hafen gebracht werden müssen...)
- Tunesien ebenso
- Libyen dito
- Syrien im Bürgerkrieg, die vom Westen hofierten Aufständischen haben mehrfach Giftgas eingesetzt
- Ukraine im Bürgerkrieg
- Türkei wendet sich von Europa ab
- China auf dem Vormarsch, in Zukunft wohl zusammen mit Russland

Jetzt nenn mal einen Erfolg...
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Beitrag von 146225 »

Fichtenmoped @ 21 Dec 2014, 18:01 hat geschrieben: Jetzt nenn mal einen Erfolg..
Dass es ein Kerneuropa gibt, in dem Frieden herrscht? Ach ne, ist ja unwichtig. Also züchten wir uns wieder eine Riesenarmee heran und fangen an, nach Belieben überall einzumarschieren? :wacko: - Oder sollten wir eine Politik des strikten Isolationismus befürworten, nach der überall auf der Welt passieren soll, was will - Hauptsache, nicht bei uns?

China auf dem Vormarsch, in Zukunft wohl zusammen mit Russland
Wenn die Russen daran auch noch glauben, haben sie endgültig zu viel Wodka intus. China denkt an sich selbst, handelt für sich selbst, plant für sich selbst. Ein zu tiefes Einlassen mit diesem Nachbarn könnte also schmerzhafte Folgen haben. Und nein, in Peking kann der gute Putin nicht mal eben einmarschieren.
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Beitrag von Russischer Spion »

Fichtenmoped @ 21 Dec 2014, 18:01 hat geschrieben:- Georgien haben wir nicht beschützen können (Obwohl auch die EU schon offiziell festgestellt hat, das Georgien den Krieg vom Zaun gebrochen hat...)
- wir haben in Afghanistan versagt
- im Irak hat die Koalition der Willigen versagt
- in Ägypten ist ein Failed State (wenn schon Urlauber in Sharm El Sheik mit Militäreskorte vom Flughafen zum Hafen gebracht werden müssen...)
- Tunesien ebenso
- Libyen dito
- Syrien im Bürgerkrieg, die vom Westen hofierten Aufständischen haben mehrfach Giftgas eingesetzt
- Ukraine im Bürgerkrieg
- Türkei wendet sich von Europa ab
- China auf dem Vormarsch, in Zukunft wohl zusammen mit Russland

Jetzt nenn mal einen Erfolg...
Vielleicht die neuen EU "Musterschüler" Rumänien und Bulgarien wo die Mehrheit der Bevölkerung sich wieder alte Zeiten wünscht B-) .
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Beitrag von 146225 »

Jawohl, Herr Propagandaminister.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, die Amerikaner sind ja in den letzten Jahrzehnten auch überall einmarschiert, wo sie ihre Interessen/Ölversorgung in Gefahr sahen...
Oder haben zumindest ihnen im Moment augenscheinlich hilfreiche Regime unterstützt, die sich dann durchaus auch gegen die US gewendet haben oder mutmasslich doppelzüngige Spielchen betreiben.
Und die Sowjets oder Russen haben das auch getan.

Wirklich "brav" ist da eigentlich keiner auf der Welt. Die Russen nicht, die Amis nicht, und alle Länder die ordentlich Kriegswaffen verkaufen auch nicht wirklich.
Es geht letztlich immer um Macht, Einfluss und Ressourcen. Immer. Alles andere ist vorgeschoben, auch Dinge die man gerne als "religiöse Interessen" bezeichnet. Technologien/Knowhow und damit Möglichkeiten haben sich halt über die Jahrzehnte und -tausende geändert.
"Die Guten" gibts in dem ganzen Spiel nicht.
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Beitrag von Fichtenmoped »

146225 @ 21 Dec 2014, 18:52 hat geschrieben: Dass es ein Kerneuropa gibt, in dem Frieden herrscht? Ach ne, ist ja unwichtig. Also züchten wir uns wieder eine Riesenarmee heran und fangen an, nach Belieben überall einzumarschieren? :wacko: - Oder sollten wir eine Politik des strikten Isolationismus befürworten, nach der überall auf der Welt passieren soll, was will - Hauptsache, nicht bei uns?




Wenn die Russen daran auch noch glauben, haben sie endgültig zu viel Wodka intus. China denkt an sich selbst, handelt für sich selbst, plant für sich selbst. Ein zu tiefes Einlassen mit diesem Nachbarn könnte also schmerzhafte Folgen haben. Und nein, in Peking kann der gute Putin nicht mal eben einmarschieren.
Im Kerneuropa wurde der Frieden paradoxerweise durch den kalten Krieg und die Teilung Europas gewährleistet. Man hatte auf BEIDEN Seiten einen gemeinsamen Feind. (Was letztendlich auch Glück für Deutschland war - ich sage nur "Morgenthau-Plan".) Und ein Krieg innerhalb Europas hätte entweder den heutigen Westen zu stark geschwächt oder wenn er unter den Blöcken ausgeführt würde zerstört...

Was ich mir wünsche - eine klare Politik. Wer A sagt, muss auch B sagen. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass ist nicht. Afghanistan und Irak hätten MEHR Truppen benötigt und auch ein langfristigeres Engagement. In Libyen hätten wir den Sturz Gaddafis vermeiden müssen.

(Das heutige Flüchtlingsproblem ist auch darauf zurück zuführen. Vorher wurden diese Flüchtlinge VOR dem Mittelmeer abgefangen, heute schlagen sie direkt in der EU auf. Italien ist überfordert und schickt viele Flüchtlinge direkt nach Deutschland weiter - mit dem Tipp, doch bitte ihre Ausweispapiere zu vernichten!)

Die heutige Ukrainekrise hätte mit Weitblick vermieden werden können. Die Krim ist den Russen schon immer heilig und die Zugehörigkeit zur Ukraine war schon länger umstritten. Dazu war schon vorher klar - Russland ist ohne die (Ost-)Ukraine schwach. Damit Russland wieder zu Macht kommt, braucht es zumindest die Ostukraine... Die bekommt es jetzt. Man hätte den Status Quo beibehalten müssen - auf jede Veränderung in Richtung Westen MUSSTE Russland handeln. Einerseits um die Krim nicht zu verlieren, anderseits um auch den Osten der Ukraine (wo viele sowjetische Rüstungsbetriebe existierten) nicht aufgeben zu müssen...

JETZT ist das Kind in den Brunnen gefallen - der neue kalte Krieg hat bereits begonnen. Und dazu ist auch ein massives Aufrüsten des Westens notwendig. Wir können es uns leisten, Russland nicht unbedingt - an einer Stelle muss Russland dann wieder Prioritäten setzen. Rüstung oder Konsum - und das hat schon in den 1970/80ern nicht funktioniert. Aber da war China nicht auf der Seite der Sowjetunion...
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Fichtenmoped @ 21 Dec 2014, 12:39 hat geschrieben:Unsere Außenpolitik hätte das Debakel verhindern können. Man hätte die letzten Jahre nicht überall zündeln müssen....
Das Problem ist dabei aber das Putin den EU beitritt von Estland, Lettland, Litauen usw. schon als zündeln versteht. Wahrscheinlich empfindet er die Deutsche Wiedervereinigung schon als ungeheure Provokation.
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Beitrag von 146225 »

Fichtenmoped @ 21 Dec 2014, 23:09 hat geschrieben: Im Kerneuropa wurde der Frieden paradoxerweise durch den kalten Krieg und die Teilung Europas gewährleistet. Man hatte auf BEIDEN Seiten einen gemeinsamen Feind. (Was letztendlich auch Glück für Deutschland war - ich sage nur "Morgenthau-Plan".) Und ein Krieg innerhalb Europas hätte entweder den heutigen Westen zu stark geschwächt oder wenn er unter den Blöcken ausgeführt würde zerstört...



Man sollte meinen, in den Jahren seit 1990 wäre auch noch das eine oder andere passiert, was diesen Frieden gestärkt hätte. Selbst die blutigen gegenseitigen Abschlachtereien auf dem Balkan konnten unterbunden werden, und auch wenn innerhalb der EU noch ein unterschiedliches Lebensniveau herrscht, so geht es der großen Mehrzahl doch deutlich besser als es 1990 der Fall war. In diesem speziellen Kontext ist es auch wichtig, gerade Ländern wie Polen zu garantieren, dass sie diesmal auch wirklich Freunde haben und nicht wieder Spielball und Opfer zwischen zwei Blöcken sind, wie es die letzten Jahrhunderte lang war.
Was ich mir wünsche - eine klare Politik. Wer A sagt, muss auch B sagen. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass ist nicht. Afghanistan und Irak hätten MEHR Truppen benötigt und auch ein langfristigeres Engagement.
Wo ich Dir zustimmen kann, ist, dass - auch wenn medial unpopulär - im Irak und in Afghanistan das Durchgreifen als Besatzungsmacht hätte härter ausfallen müssen. Korruption hätte gnadenlos unterdrückt werden müssen, und ein Klima, in dem - egal aus welcher Ideologie heraus - Widerstandshandlungen nicht geduldet werden. Nun, das wurde versäumt, jetzt muss die Rationale - im übrigen auch für den Umgang mit Staaten wie Pakistan etc. - sein: Wenn von euch noch einmal eine Gefahr für den Weltfrieden ausgeht - ihr wart gewarnt!

In Libyen hätten wir den Sturz Gaddafis vermeiden müssen.
Nur, weil das vermeintlich "bequemer" wäre? Sorry, aber im Diktatorgeschäft gibts halt nun mal keinen Pensionsanspruch, und Typen wie Gaddafi oder Saddam Hussein haben ihr Plätzchen in der Hölle wohl mehr als verdient. Ich halte dafür, dass es auf dieser Welt noch ein paar mehr gibt, die einen finalen Abtritt mehr als verdient hätten. Und wenn es im Falle eines Falles legal wäre, auf einen Soldaten zu schießen, den irgendein Diktator an die Front geschickt hat, dann muss gerade dieser Diktator in noch viel größerem Ausmaß ein legales und logisches Ziel sein.

(Das heutige Flüchtlingsproblem ist auch darauf zurück zuführen. Vorher wurden diese Flüchtlinge VOR dem Mittelmeer abgefangen, heute schlagen sie direkt in der EU auf. Italien ist überfordert und schickt viele Flüchtlinge direkt nach Deutschland weiter - mit dem Tipp, doch bitte ihre Ausweispapiere zu vernichten!)
Was hier schiefläuft, ist nicht die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen - da muss geholfen werden, ohne wenn und aber. Es ist aber logisch, dass Italien die Last nicht alleine stemmen kann. Aus diesem Grunde muss die Flüchtlingsverteilung in der EU durch ein Quotensystem neu geordnet werden, damit jedes Land einen gerechten Anteil stemmt. Wer Schutz und Hilfe braucht, sollte nicht wählerisch sein dürfen, ob er diese in Italien, Deutschland, Irland, der Slowakei oder in Lettland bekommt.

Die heutige Ukrainekrise hätte mit Weitblick vermieden werden können. Die Krim ist den Russen schon immer heilig und die Zugehörigkeit zur Ukraine war schon länger umstritten. Dazu war schon vorher klar - Russland ist ohne die (Ost-)Ukraine schwach. Damit Russland wieder zu Macht kommt, braucht es zumindest die Ostukraine... Die bekommt es jetzt. Man hätte den Status Quo beibehalten müssen - auf jede Veränderung in Richtung Westen MUSSTE Russland handeln. Einerseits um die Krim nicht zu verlieren, anderseits um auch den Osten der Ukraine (wo viele sowjetische Rüstungsbetriebe existierten) nicht aufgeben zu müssen...
Können sich russische Politiker auch wie zivilisierte Menschen benehmen? Du wirst in Deutschland auch Menschen finden, die der Meinung sind, dass wir den 1945 durch die Sowjetunion annektierten Teil Ostpreußens dringend wieder als Teil des deutschen Vaterlandes brauchen (momentan sind diese Menschen allerdings durch die diversen -ida - Aktionen abgelenkt). Und? Mehrere Jahrhunderte Geschichte würden jeden Anspruch rechtfertigen, wenn unsere Politik so engstirnig wäre wie die Russlands. Steht die Bundeswehr in Königsberg? Ich glaube nicht. Von daher: Alles, was Russland auf der Krim und in der Ostukraine veranstaltet hat und noch veranstalten wird ist in erster Linie Disziplinlosigkeit, Unbeherrschtheit, völkerrechtswidrig und bedauernswert schlechtes Benehmen.

JETZT ist das Kind in den Brunnen gefallen - der neue kalte Krieg hat bereits begonnen. Und dazu ist auch ein massives Aufrüsten des Westens notwendig. Wir können es uns leisten, Russland nicht unbedingt - an einer Stelle muss Russland dann wieder Prioritäten setzen. Rüstung oder Konsum - und das hat schon in den 1970/80ern nicht funktioniert. Aber da war China nicht auf der Seite der Sowjetunion...
Äh ja - natürlich ist es denkbar, (wieder) eine NATO zu haben, die bei voller Alarmbereitschaft auch gleich eine Parade durch Moskau veranstalten könnte. Würde sich Russland nicht so idiotisch verhalten, wären diese Ausgaben vermeidbar, aber wenn der Herr Putin es für schlau hält, seine marode Volkswirtschaft durch ein Wettrüsten endgültig (nochmals) zu ruinieren, dann wird ihm dieser Wunsch solange erfüllt werden, wie sein eigenes Volk das bereit ist zu ertragen. Diese Duldsamkeit könnte dann doch endlich sein, und am Ende ist Russland der Verlierer - tolle Strategie!

Die Allianz mit China macht mir weiterhin keine Sorgen, denn in Peking hat man ganz sicher außer dem eigenen Wohl nichts im Auge - ein geschwächtes Russland kann hier nur zum Spielball werden, und auch auf dieser Seite mehr verlieren als profitieren.
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Beitrag von Russischer Spion »

Das Problem ist dabei aber das Putin den EU beitritt von Estland, Lettland, Litauen usw. schon als zündeln versteht. Wahrscheinlich empfindet er die Deutsche Wiedervereinigung schon als ungeheure Provokation.
Und wenn du das noch 1 Million mal wiederholst, es wird dadurch nicht wahr.
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Beitrag von Russischer Spion »

Können sich russische Politiker auch wie zivilisierte Menschen benehmen?
Foltern, bomben, provozieren?
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Beitrag von Fichtenmoped »

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Beitrag von JeDi »

Fichtenmoped @ 21 Dec 2014, 18:01 hat geschrieben: - Georgien haben wir nicht beschützen können (Obwohl auch die EU schon offiziell festgestellt hat, das Georgien den Krieg vom Zaun gebrochen hat...)
Ach so, Georgien ist natürlich nach Abchasien einmarschiert und hat die Russen dort vertrieben? Oder vielleicht doch eher umgekehrt?
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Beitrag von ropix »

Russischer Spion @ 22 Dec 2014, 06:58 hat geschrieben: Foltern, bomben, provozieren?
Man könnte es ja auch mal besser machen. Das wär momentan nicht mal schwer - besser gesagt, sauleicht wo die anderen grad ihren "Menschenrechte eignen sich zum Fußball spielen - man kann danach treten wo man will"-Tripp fahren.

Aber Weltfrieden wäre das Ende von Schönheitsköniginnenwettbewerben und das will ja doch keiner.

Also immer schön draufhaun, ja nicht versuchen eigene Fehler zu erkennen, die lassen sich bei den anderen immer deutlich besser finden - und dann nicht abstellen weil das sind ja die anderen.

Nur kann es eigentlich nicht ewig so weitergehen. Ansonsten baut man eine Mauer drum, verlangt 20 Euro eintritt und lost Interessierte jeweils einer Gruppe zu - blau oder rot - und dann ab ins Gefecht. Ich mein, wenns stimmt was so berichtet wurde hab ich derzeit 3 Möglichkeiten wenn ich ungehindert auf irgendwen ballern will. Mit Entscheidungsdiagramm... (mit Bart -> IS (mit Einsatz irgendwo im warmen, Heimaturlaub gern, aber ohne Kopf), ohne Bart, -> mit Trinkgelage -> Russland (zumindest im Winter kalt, aber dafür gibts reichlich Alk), ohne Trinkgelage -> Amerika (Temeraturzone lässt sich aussuchen, die Überlebenschancen sind hier aber am geringsten). Eigentlich könnte man meinen, solche Zeiten hätten eine Chance darauf vorbei zu sein. Aber siehe oben mit den Weibern.

Ach und falls sich noch jemand erinnert - man könnte wieder anfangen Brücken zu bombardieren. In Deutschland solls da unzählige geben die sowieso bald abgerissen werden müssen...
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Beitrag von Russischer Spion »

Ist aber süß :rolleyes: :

Ukraine: USA wollen Allianz Deutschlands mit Russland verhindern

Der Chef des privaten US-Geheimdienstes Stratfor, George Friedman, räumt ein, dass die Intervention der Amerikaner in der Ukraine den Zweck verfolgt habe, eine Allianz zwischen Russland und Deutschland zu verhindern. An einem Sturz Putins hätten die Amerikaner dagegen kein Interesse.

Und noch was:

Friedman räumt im Interview ein, dass die USA den Sturz der Janukowitsch-Regierung und die Maidan-Proteste unterstützt hätten. Menschenrechtsorganisationen sollen Gelder erhalten haben. Die USA sollen an „allen“ Ereignissen beteiligt gewesen sein. Die russischen Geheimdienste hätten „diesen Trend“ verpasst: „Sie verstanden nicht, was los war. Aber als sie es merkten, konnten sie keine Maßnahmen ergreifen, um die Situation zu stabilisieren“, so Friedman. Allerdings habe Washington nicht das Ziel, über die Sanktionen, die Ukraine-Krise oder den Nahen Osten einen „Regime-Wechsel“ in Moskau zu bezwecken. Es gehe lediglich darum, den Handlungsspielraum Russlands zu begrenzen.

B-)
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Beitrag von Fichtenmoped »

JeDi @ 22 Dec 2014, 10:36 hat geschrieben: Ach so, Georgien ist natürlich nach Abchasien einmarschiert und hat die Russen dort vertrieben? Oder vielleicht doch eher umgekehrt?
Bitte schön:
http://www.tagesschau.de/ausland/georgien740.html
Eines scheint mittlerweile klar und dies bestätigt der Bericht der EU-Untersuchungskommission: Zwar gingen dem Kriegsbeginn zahlreiche Provokationen von Russland und den abtrünnigen Regionen voraus, aber den entscheidenden Befehl für die militärische Eskalation in der Nacht des 7. August 2008 gab Georgiens Präsident Michail Saakaschwili.

Wenig beachtet in der Diskussion um die Verantwortung für den Krieg wurde bislang die Rolle des Westens in der geostrategisch wichtigen Kaukasus-Region. Die großen internationalen Organisationen UNO, OSZE, NATO und die EU waren zumindest alle vor Ort. Doch im Westen schaute man lediglich zu, unterschätzte zum Teil die Lage und stellte sich zu sehr auf die georgische Seite, statt die Regierung in Georgien von einer Eskalation abzuhalten, kritisieren Experten.
Und die Tagesschau kann man nun wirklich nicht zu den "Putinverstehern" zählen...
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Beitrag von Galaxy »

Russischer Spion @ 22 Dec 2014, 12:10 hat geschrieben: Ist aber süß :rolleyes: :

Ukraine: USA wollen Allianz Deutschlands mit Russland verhindern

Der Chef des privaten US-Geheimdienstes Stratfor, George Friedman, räumt ein, dass die Intervention der Amerikaner in der Ukraine den Zweck verfolgt habe, eine Allianz zwischen Russland und Deutschland zu verhindern. An einem Sturz Putins hätten die Amerikaner dagegen kein Interesse.
Nun, das steht so in der Sub-Überschrift wird aber im Text selber nicht belegt. Im gegenteil im Text selber wird dies als Friedmans persönliche Meinung dargestellt. Außerdem, wie kann jemand überhaupt etwas über Amerikanische Politik "ein räumen" der nie in seinem Leben mit Staatsmacht ausgestattet war?
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Beitrag von Russischer Spion »

Nun, das steht so in der Sub-Überschrift wird aber im Text selber nicht belegt. Im gegenteil im Text selber wird dies als Friedmans persönliche Meinung dargestellt.
Im "Kommersant" das vollständige Interview: "Die Interessen Russlands und der USA im Bezug auf Ukraine sind unvereinbar".
Außerdem, wie kann jemand überhaupt etwas über Amerikanische Politik "ein räumen" der nie in seinem Leben mit Staatsmacht ausgestattet war?
Also für dich scheint es grosse Überraschung zu sein, dass es in den USA ganz üblich ist wenn private Armeen und Nachrichtendienste sehr eng mit der Regierung zusammenarbeiten?
-
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Beitrag von JeDi »

Russischer Spion @ 22 Dec 2014, 20:07 hat geschrieben: Im "Kommersant" das vollständige Interview: "Die Interessen Russlands und der USA im Bezug auf Ukraine sind unvereinbar".
Jetzt ist nur die Frage, wie die Interessen Russlands und die Interessen der USA mit den Interessen der Ukraine vereinbar sind. Persönlicher Tipp: Gar nicht.
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Beitrag von Russischer Spion »

Sehr interessante Momente in diesem Interview:

- Europäische Politiker sind der Meinung, dass das russische Vorgehen in der Ukraine das ganze Europa destabilisiert.

Die Europäer sind stolz auf ihre, wie sie es nennen, "Einmaligkeit": Angeblich sind die jetzt von Kriegen los und leben schon seit fünfzig Jahren im Wohlstand und Frieden. Aber noch vor 1990 war Europa im Prinzip von der USA und UdSSR okkupiert. Danach kam Jugoslawien, später Kaukasus. Der europäische Kontinent war niemals friedlich.

Aber die Vertreter der US-Administration sowie die Führung der EU-Staaten erklären ihre harte Haltung gegenüber Russland damit, dass nach der Annexion der Krim Russland habe zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte "die Staatsgrenzen mit Gewalt verschoben".

Amerikaner wissen, dass es ein Quatsch ist. Das erste Beispiel war Jugoslawien. Und Kosovo war der Höhepunkt dieses Prozesses. Und die USA waren direkt daran beteiligt...

Soweit so gut B-)
-
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Beitrag von Fichtenmoped »

Mit den Sanktionen gegen Russland hat sich Europa, allen voran Angela Merkel, von den USA in eine Sackgasse manövrieren lassen, die für Deutschland und für Europa insgesamt sehr teuer werden könnte. Geostrategisch, wirtschaftlich und juristisch drohen Kollateralschäden, die am stärksten Europa treffen, Russland dagegen weit weniger stark, als von den USA beabsichtigt. Nutznießer dürfte am Ende China sein.

- Juristisch ruhen die Sanktionen in der EU auf einem bröckeligen Fundament. Anders als in den USA steht hier den Sanktionsopfern ein Klageweg mit guten Erfolgsaussichten offen, so zeigen es jedenfalls die entsprechenden Urteile des EuGH in den letzten Jahren.

- Wirtschaftlich droht der Verlust des russischen Marktes für die europäischen Exporteure, während der Schaden für Russland begrenzt bleibt, auch wenn der spektakuläre Absturz des Rubel für gegenteilige Schlagzeilen sorgt.

- Geostrategisch treibt die Sanktionspolitik Russland in die Arme Chinas und China hält seine Arme weit geöffnet.
...
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43703/1.html
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Beitrag von Galaxy »

Russischer Spion @ 22 Dec 2014, 20:30 hat geschrieben:
Die Europäer sind stolz auf ihre, wie sie es nennen, "Einmaligkeit":
Die Europäer sind stolz auf ihre Einmaligkeit, die USA auf ihre American Exceptionalism, es gibt sicherlich auch ein russisches Äquivalent. :D
Aber noch vor 1990 war Europa im Prinzip von der USA und UdSSR okkupiert.
Die UdSSR hat okkupiert, der einzige Teil von West-Europa der -bis zur deutschen Wiedervereinigung- okkupiert war, war West-Berlin. Sag mal einem Franzosen, oder Brite ins Gesicht das sein Land von den USA okkupiert war. Wobei ich es zum Teil verstehen kann das viele West-Deutsche die NATO Truppen als Okkupation empfanden haben. Nach WW2 waren es okkupations Mächte, und man hat hinterher einfach nur Schilder ausgetauscht.
Der europäische Kontinent war niemals friedlich.
Wenn man bedenkt das vor gar nicht all zu langer Zeit Österreich, Frankreich, England, die Prä-deutschen Staaten und Russland in allen denkbaren Kombinationen Miteinander/Gegeneinander Krieg geführt haben, dann hat Europa hier doch bemerkenswertes erreicht. Der "Kern" von Europa ist heute friedlich. Frankreich will das Saarland nicht mehr erobern, Deutschland nicht Elsass, Österreich lässt Nord-Italien und Ungarn in ruhe, usw.

Fichtenmoped @ 22 Dec 2014, 20:32 hat geschrieben:
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43703/1.html
Wenn der fallende Rubel für Russland ein derartiger Vorteil ist, warum versucht dann die russische Zentralbank den Fall zu verhindern?

Das China ein Profiteur des ganzen Schlamassels ist, ist aber wahrscheinlich richtig.
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Russischer Spion
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Beitrag von Russischer Spion »

Sag mal einem Franzosen, oder Brite ins Gesicht das sein Land von den USA okkupiert war.
Das ist die Meinung von Herrn George Friedman die er geäßert hat. Viele Deutsche die ich kenne teilen diese Meinung übrigens auch.
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Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-12...fahr-sicherheit
Putin kündigte die neue Militärdoktrin schon im September an, nun hat er sie unterschrieben. Darin wird die Nato als Gefahr für die russische Sicherheit bezeichnet.
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