[M] Trambahn durch den Englischen Garten

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 25 Mar 2010, 23:31 hat geschrieben: Fakt ist aber auch, das es seit der Eröffnung des Richard-Strauss-Tunnels an der Ifflandstrasse mächtig klemmt und da seitdem fast den ganzen Tag Dauerstau herrscht. Abgesehen davon tritt Ude gottseidank 2014 ja bekanntlich ab.
Ja, Erich Kiesl war besser (Ironie), der hat es nämlich dem bösen Trammonster gegeben. Aber ganz im Spaß: Vielleicht sollte man lieber mal unnötigen Individualverkehr auf dem Mittleren Ring reduzieren, bevor man für 50 Millionen EUR (oder viel mehr) einen Tunnel baut. Ich will nicht den Handwerker aussperren und keinen Lieferanten, aber man sollte sich fragen, ob für bestimmte Fahrten nicht der ÖPNV geeigneter wäre, der natürlich noch attraktiver gemacht werden muss. Z.B. mit einem "Trämle" durch den Englischen Garten. :)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 25 Mar 2010, 23:40 hat geschrieben: Ja, Erich Kiesl war besser (Ironie), der hat es nämlich dem bösen Trammonster gegeben. Aber ganz im Spaß: Vielleicht sollte man lieber mal unnötigen Individualverkehr auf dem Mittleren Ring reduzieren, bevor man für 50 Millionen EUR (oder viel mehr) einen Tunnel baut. Ich will nicht den Handwerker aussperren und keinen Lieferanten, aber man sollte sich fragen, ob für bestimmte Fahrten nicht der ÖPNV geeigneter wäre, der natürlich noch attraktiver gemacht werden muss. Z.B. mit einem "Trämle" durch den Englischen Garten. :)
Problem ist aber, das auf dem Ring zumeist Auswärtige unterwegs sind, dennen eine Tram durch den Garten wenig nützt :D

Im Stadtverkehr hat man ja schon eine recht gute ÖPNV-Nutzung, die man wohl kaum noch wird steigern können. Manche Autofahrten

lassen sich halt nunmal net vermeiden.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ampel am Ring vor der Auffahrt Ifflandstraße weg -> Stau weg. Naja, besser gesagt: Stau verlagert vom Ring auf die Auffahrt... :P
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 25 Mar 2010, 23:45 hat geschrieben: Manche Autofahrten lassen sich halt nunmal net vermeiden.
Ob das so viele sind, dass man in Zukunft 6 Spuren braucht, wage ich zu bezweifeln. Warum werden es außerdem immer mehr Autos? Vielleicht auch, weil man den Mittleren Ring immer attraktiver macht. Sobald er mehr Kapazität hat, zieht er neuen Individualverkehr an, sodass dann letztendlich wieder der Kollaps da ist.

Letztendlich ist ein Tunnel eine zweischneidige Sache: einerseits ökologisch, touristisch etc. für den Englischen Garten wünschenswert. Andererseits eine Konsequenz, die daher rührt, dass man mal wieder ein paar andere Tunnels auf dem Mittlernd Ring gebaut hat (ja, ich weiß Bürgerbegehren. Dennoch!), die den Mittleren Ring anziehender gemacht haben.

Wo sind denn die ganzen Autos früher gefahren? Es ist ähnlich wie beim ÖPNV - ein Ausbau zieht Leute an. Was aber soll die Leute in Zukunft anziehen - Autotunnels oder vielleicht doch der ÖPNV - d.h. das "Trämli" durch den Englischen Garten sowie viele andere sinnvolle Projekte wie etwa die 2. S-Bahnstammstrecke?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

nur wird man hier ein Lösung finden müssen. Die rot-grüne Verkehrsverhinderungspolitik hilft uns auf Dauer auch net weiter. Wenn jemand z.b. sperrige, schwere Gegenstände trnsportiert, wirste den kaum dazu bekommen, das mit dem ÖPNV zu tun. Daher müssen zwangsläufig beide Systeme funktionieren. Auch im Sinne der Umwelt.
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich kann euch mal sagen, wie man Verkehrsprobleme bei uns auf'm Dorf löst, München soll ja auch nur ein großes Dorf sein. Bei uns stellt man einfach über Nacht zum Beispiel an der Gemeindegrenze solche Schilder auf, wenn sich Gemeinderat Grantlbrummer aus Wamperlfing plötzlich nach Jahren von den drei Lkw gestört führt, die täglich über die Gemeindeverbindungsstraße aus Brunznbrunn an Grantlbrummers Haus vorbeikommen. Damische Brunznbrunner, damische. De warn scho imma bled, de Brunznbrunner! B)

Also: Einfach am Anfang vom Englischen Garten dieses Schild aufstellen. A fetzn Gaudi. :lol:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 25 Mar 2010, 22:56 hat geschrieben: Darüber hinaus kommt es dann darauf an, ob der Freistaat als Hausherr dem Projekt zustimmt. Ansonsten könnte wieder mal ein mehrmonatiges Gerichtsverfahren bevorstehen mit ungewissem Ausgang.
Nö, kommt es nicht. Der Hausherr hat da auch nur ein sehr beschränktes Mitspracherecht - relevant ist, ob die Regierung von Oberbayern nen Planfeststellungsbeschluß fasst. Das ist ein wesentlicher Unterschied.

Außerdem ist Faltlhauser ja eh weg.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Boris Merath @ 26 Mar 2010, 00:35 hat geschrieben: Nö, kommt es nicht. Der Hausherr hat da auch nur ein sehr beschränktes Mitspracherecht - relevant ist, ob die Regierung von Oberbayern nen Planfeststellungsbeschluß fasst. Das ist ein wesentlicher Unterschied.

Außerdem ist Faltlhauser ja eh weg.
nur wird aber die Regierung von Oberbayern keinen Beschluss fassen, der net von den Oberen der CSU abgesegnet ist. Ausserdem hat auch Thomas Herrmann zuletzt mal in einem Interview gesagt, das er von dem Projekt Gartentram net allzuviel hält.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

500 EUR der Kosten sind schon drin (Spende) - kommt gerade auf München.TV.
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3247
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Beitrag von 3247 »

Boris Merath @ 26 Mar 2010, 00:35 hat geschrieben: Nö, kommt es nicht. Der Hausherr hat da auch nur ein sehr beschränktes Mitspracherecht - relevant ist, ob die Regierung von Oberbayern nen Planfeststellungsbeschluß fasst. Das ist ein wesentlicher Unterschied.
Statt eines Planfeststellungsbeschlusses der Regierung würde auch ein Bebauungsplan der LH München reichen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

3247 @ 26 Mar 2010, 02:17 hat geschrieben: Statt eines Planfeststellungsbeschlusses der Regierung würde auch ein Bebauungsplan der LH München reichen.
wie willste ohne Planfeststellungsbeschluss ne Tram bauen???? :blink:

ist rechtlich garnet möglich
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Beitrag von ubahnfahrn »

Lazarus @ 26 Mar 2010, 00:08 hat geschrieben: nur wird man hier ein Lösung finden müssen. Die rot-grüne Verkehrsverhinderungspolitik hilft uns auf Dauer auch net weiter. Wenn jemand z.b. sperrige, schwere Gegenstände trnsportiert, wirste den kaum dazu bekommen, das mit dem ÖPNV zu tun. Daher müssen zwangsläufig beide Systeme funktionieren. Auch im Sinne der Umwelt.
Die meisten sperrigen Gegenstände die da transportiert werden, sind die Fahrer selbst :rolleyes:

Und sieh dir mal die Autonummern z. B. aufm Ring an - die Mehrheit hat M und zwei Buchstaben - stammt also aus der Stadt selbst ...
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Bayernlover »

Lazarus @ 25 Mar 2010, 23:45 hat geschrieben: Problem ist aber, das auf dem Ring zumeist Auswärtige unterwegs sind, dennen eine Tram durch den Garten wenig nützt :D
Quatsch.
Im Stadtverkehr hat man ja schon eine recht gute ÖPNV-Nutzung, die man wohl kaum noch wird steigern können.

Auch Quatsch. Da ist noch eine Menge Potential vorhanden.
Manche Autofahrten lassen sich halt nunmal net vermeiden. Hab mir mal erlaubt, deine Form etwas zu begradigen.
Das sind aber sicher nicht so viele Fahrten, als dass man eine zusätzliche Spur braucht. Wieso bist Du hier nicht auch dagegen, so wie sonst immer?
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Beitrag von Bayernlover »

ubahnfahrn @ 26 Mar 2010, 07:53 hat geschrieben: Und sieh dir mal die Autonummern z. B. aufm Ring an - die Mehrheit hat M und zwei Buchstaben - stammt also aus der Stadt selbst ...
Gibt's auch M mit drei Buchstaben? Eigentlich nicht, oder?
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Beitrag von imp-cen »

TramPolin @ 25 Mar 2010, 22:51 hat geschrieben:Wenn der Stellenwert des Englischen Gartens wirklich so groß ist, warum konnte der Park - der optisch aus dem Englischen Garten und der nördlich anschließenden Isarauen besteht -, dann in zwei Teile geteilt werden - durch eine vierspurige Straße mit hochgradigem Verkehrsaufkommen, unerträglichem Lärm und lungenschädigenden Abgasen, dem Mittleren Ring?
(...)
Kann mir das mal einer erklären?
gehst du hierhin:
Flächennutzungsplan
Und schaust dir die ganzen Autobahnplanungen in der Stadt an (im 1. Flächennutzungsplan)...
Die Durchbindung der A8 durch das Stadtgebiet, die Verlängerung der Landshuter Allee zur Autobahn A92, die Verlängerung der Heidemannstr, und der Ständlerstr. etc. pp.

Das kleine Stück Stadtautobahn durch den Englischen Garten... waren doch damals nur ein paar "Bäume" die dem Fortschritt im Weg standen...
Hätte man aber mit dem Straßenbau so weitergemacht würde sich aber auch nicht so viel auf dem Mittleren Ring konzentrieren. Man braucht sich aber auch nicht wundern, dass zwischen Petueltunnel und Effnertunnel eine Ampel Staus verursacht... die gehört da einfach weg.

Ich hoffe, dass (sollte man den Mittleren Ring im Englischen auch nur um eine Einfädelspur erweiteren wollen) sich jemand findet, der diesem Sakrileg mit nem Bürgerbegehren versucht Einhalt zu gebieten.
Wenn, dann nen Tunnel und am liebsten gleich bis zum Biedersteintunnel verlängern. Dieser Tunnelvorschlag endet wohl aus Kostengründen soweit von ihm entfernt?
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Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 26 Mar 2010, 00:08 hat geschrieben: Die rot-grüne Verkehrsverhinderungspolitik hilft uns auf Dauer auch net weiter. Wenn jemand z.b. sperrige, schwere Gegenstände trnsportiert, wirste den kaum dazu bekommen, das mit dem ÖPNV zu tun. Daher müssen zwangsläufig beide Systeme funktionieren. Auch im Sinne der Umwelt.
Zwischen Verhindern, Vermeiden und Umverteilen sind ziemlich große Unterschiede! Und ich denke, dass rot-grün auch deshalb so lange an der Macht ist, weil eben der Autoverkehr auch weiterhin Beachtung findet, gleichzeitig aber auch der ÖPNV stakt ausgebaut wurde, was wiederum für den flüssigen Autoverkehr wichtig ist. Der Ampelstau an der Ifflandstr. kommt übrigens aus den Planungen der CSU, da hatte die Stadt nicht mitzureden, sondern nur auszuführen. Im Gegenteil, dass war schon beim Bürgerbegehren von den Gegnern vorausgesagt worden, dass es dort zu Problemen kommt.
Das Straßensystem in München funktioniert erstaunlich gut, der ÖPNV auch, aber dort fehlen eben für die Netzstruktur wichtige Tangenten (wie u.a. die Verbindung duch den Englichen Garten), die es bei den Straßen gibt, und die sehr gut ausgebaut und genutzt sind.
Gibt's auch M mit drei Buchstaben? Eigentlich nicht, oder?
Nein gibt es nicht. Gibts nirgendwo in Deutschland.
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Beitrag von Woodpeckar »

Bayernlover @ 26 Mar 2010, 09:15 hat geschrieben:Gibt's auch M mit drei Buchstaben? Eigentlich nicht, oder?
Die Vergabe von Buchstaben-Zahlen-Kombinationen in einem Zulassungsbezirk erfolgt nach Untergruppen (a bis e). Das Unterscheidungskennzeichen für München "M" gilt sowohl für den Stadt- und Landkreis München. Die zuständige Stelle nach Fahrzeugzulassungsverordnung (FZV) hat festgelegt, dass bei den Buchstaben-Zahlen-Kombinationen für die Stadt und für den Landkreis jeweils nur bestimmte Untergruppen verwendet werden dürfen. Damit lässt sich erkennen, ob die Zulassung für die Landeshauptstadt München oder den Landkreis München durchgeführt wurde.
In den zahlenmäßig relevanten Untergruppen (vierstellige Zahl) wurde der Landeshauptstadt die Untergruppe e ohne I,O,Q (AA 1000 - ZZ 9999) dem Landkreis die Untergruppe d ohne B,F,G (A 1000 - Z 9999) zugeordnet.
Die von ubahnfahrn genannte Kombination "M und zwei Buchstaben" lässt also den Schluss auf für die Landeshauptstadt München zugelassene Fahrzeuge zu.
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Beitrag von Bayernlover »

Merci, Monsieur woodpeckar :)
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Bayernlover @ 26 Mar 2010, 10:14 hat geschrieben: Merci, Monsieur woodpeckar :)
Was hast denn selbst für eine Münchner Autonummer, wennst schon in München deinen Lebensmittelpunkt hast ?
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Beitrag von Bayernlover »

ubahnfahrn @ 26 Mar 2010, 10:30 hat geschrieben: Was hast denn selbst für eine Münchner Autonummer, wennst schon in München deinen Lebensmittelpunkt hast ?
IsarCard im monatlichen Abo :D

Auf der Arbeit aber alles von M-TE über M-YF und M-CS, M-VX etc. pp.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Bayernlover @ 26 Mar 2010, 10:44 hat geschrieben:Auf der Arbeit aber alles von M-TE* über M-YF und M-CS, M-VX etc. pp.
Na siehste, alles mit zwei Folgebuchstaben, also Stadt München, bei einem wärs der Landkreis ;)

*Was wäre das für eine schöne Kombination, wenn der Wagen im Ennepe-Ruhr-Kreis zugelassen wäre :lol:


Also zurück zum Thema:
Mir fällt halt auf, wenn ich in München unterwegs bin, daß etwa 90% der dort fahrenden Autos mit Münchner Stadtnummern unterwegs sind und ich mich dann immer Frage, ob die alle keine Alternative haben ... :unsure:
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Beitrag von Leopoldi »

Hab ne Freundin in Haar. Mit den öffentlichen brauche ich fast eine Stunde (inkl. 3 bzw. 4mal Umsteigen + 10 min laufen), da bin ich schon fast in Nürnberg mit dem Auto. Von Schwabing nach Haar übern Mittleren Ring und Autobahn 94 von Haustür zu Haustür 20min.

Nachtrag: Ich wohne nicht in der Nähe der U-Bahn, sie wohnt nicht an der S-Bahn. Die angegebenen Zeiten in der MVV-Auskunft sind immer nur von Bahnsteig zu Bahnsteig!
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Beitrag von Bayernlover »

Leopoldi @ 26 Mar 2010, 11:45 hat geschrieben: Hab ne Freundin in Haar. Mit den öffentlichen brauche ich fast eine Stunde (inkl. 3 bzw. 4mal Umsteigen + 10 min laufen), da bin ich schon fast in Nürnberg mit dem Auto. Von Schwabing nach Haar übern Mittleren Ring und Autobahn 94 von Haustür zu Haustür 20min.
Was wieder mal beweist, dass es ein besseres Nahverkehrsangebot geben muss, oder? Und das widerlegt auch Lazarus' Aussage, dass das Potential innerhalb des Stadtgebietes schon ausgeschöpft ist.
Nachtrag: Ich wohne nicht in der Nähe der U-Bahn, sie wohnt nicht an der S-Bahn. Die angegebenen Zeiten in der MVV-Auskunft sind immer nur von Bahnsteig zu Bahnsteig!

Klar sind sie das. Mir geht es übrigens ähnlich, deshalb versuche ich auch so oft es geht ein Auto von der Arbeit mit heim zu nehmen. In der Hinsicht verstehe ich Dich vollkommen.
Allerdings ist das kein Argument gegen den Ausbau des NV!
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Beitrag von Leopoldi »

Nein, ich bin ja für den Ausbau des NV. Klar nutze ich für die Fahrten in die innerste Innenstadt nur die U-Bahn. Man soll aber die Leute, die das Auto benutzen, nicht kriminalisieren. Keiner dreht als Spass ein paar Runden durch die Stadt. Habt ihr schon mal einen Kasten Bier mit der Tram transportiert, oder einen Sack Zement mit dem Bus?
Klar haben viele auswärtige ein M(Stadt)-Kennzeichen, meistens sind das halt Firmenwagen. Man sieht auch, dass die Nicht-Münchner den Autobahnring benutzen und nicht den Mittl. Ring
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Beitrag von ubahnfahrn »

Bayernlover @ 26 Mar 2010, 11:51 hat geschrieben: Was wieder mal beweist, dass es ein besseres Nahverkehrsangebot geben muss, oder? Und das widerlegt auch Lazarus' Aussage, dass das Potential innerhalb des Stadtgebietes schon ausgeschöpft ist.
Schuld an diesem Mißtverhältnis ist halt, daß der Straßenbau (B2R, A94) massiv seit 50 Jahren auf schnellstes Vorankommen ausgelegt ist, während der ÖPNV im gleichen Zeitraum weitgehend reduziert wurde, oder maximal am Status Quo des Jahres 1960 verharrte. Also braucht man sich nicht wundern, daß seitdem immer mehr mit dem Auto fahren ... :rolleyes:

Beispiel: Es gibt zwar eine Stadtautobahn (B2R) von Schwabing nach Bogenhausen, aber kein leistungsfähiges und vor allem vergleichbar schnelles Schienenverkehrsmittel in der Relation.
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Beitrag von Leopoldi »

Dass der Strassenbau massiv bevorzugt wurde, kann ich nicht so sagen. Lustiges Bsp.: Die Orstbezeichnungen in Strassennamen weisen so gut wie immer zum Zielort, nur die Landshuter Allee endet ganz woanders. Warum die noch nicht zur A92 durchgebunden ist, bleibt ein Rätsel.
Auch wenn es was schnelles zwischen Schwabing und Bogenhausen geben sollte, wird das kaum den Verkehr auf den Ring reduzieren.

Was mich hier besonders nervt, ist die Linienführung der Busse (nur Zick-Zack-Fahrten). Das ganze System ist so ausgelegt, daß man immer Bus/Tram - U-Bahn - U-Bahn - Bus/Tram und Fussweg in Kauf nehmen muss. Kann man nicht mal 2km mit einem Verkehrsmittel zurücklegen? Ob das die Wasserbuger, die Lanssberger ist, immer muss man mehrmals umsteigen für 1 bis 2km, dann nehm ich doch gleich das Auto
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Beitrag von Bayernlover »

Leopoldi @ 26 Mar 2010, 12:23 hat geschrieben: Dass der Strassenbau massiv bevorzugt wurde, kann ich nicht so sagen. Lustiges Bsp.: Die Orstbezeichnungen in Strassennamen weisen so gut wie immer zum Zielort, nur die Landshuter Allee endet ganz woanders. Warum die noch nicht zur A92 durchgebunden ist, bleibt ein Rätsel.
Auch wenn es was schnelles zwischen Schwabing und Bogenhausen geben sollte, wird das kaum den Verkehr auf den Ring reduzieren.
Naja, man hat damals nicht gedacht, dass man die A92 mal brauchen würde. Jetzt rächt es sich. Aber: Trotzdem gibts genug Straßen in München, die auch vehement weiter ausgebaut werden, siehe Luise-Kiesselbach-Platz ;)
Was mich hier besonders nervt, ist die Linienführung der Busse (nur Zick-Zack-Fahrten). Das ganze System ist so ausgelegt, daß man immer Bus/Tram - U-Bahn - U-Bahn - Bus/Tram und Fussweg in Kauf nehmen muss. Kann man nicht mal 2km mit einem Verkehrsmittel zurücklegen? Ob das die Wasserbuger, die Lanssberger ist, immer muss man mehrmals umsteigen für 1 bis 2km, dann nehm ich doch gleich das Auto

Das ist ein Argument, das stimmt. Das ständige Umgesteige und auf Krampf in-die-Schnellbahn-Gedrücke schlägt sich öfter mal negativ in der Gesamtbilanz nieder.
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Beitrag von Leopoldi »

Genau, mehrmaliges Umsteigen für Kurzstrecken nervt! Alles ist auf U-Bahn ausgelegt und die Busse sind nur noch Zubringer dafür.
Da macht sich eine negative Entwicklung bezüglich der kleinen Wege, die man mit den Bus bewältigen kann, still und leise breit, im Norden wird das OEZ vom Metrobus abgehängt, die Münchner Freiheit wird auch mehr und mehr vom Bus vermieden. Als nächstes wird der Harass busfrei ;) Also nur noch überfüllte U-Bahn oder Auto für Kurzstrecken, oder das Rad, falls man kein grosses Gepäck hat.

Am Kieselbach-Platz hätte man schon in den 70ern wenigstens eine Brückenlösung bauen sollen.
Aber typisch München, alles blockieren, letzlich kommt es doch in Form von überdimensionierten Tunnel. Als nächstes wollen die Leute einen Tunnel in der Landshuter Allee. A92 ist ratsam, da der gesamte Nord-Verkehr über die A9 geht
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Leopoldi @ 26 Mar 2010, 13:06 hat geschrieben: A92 ist ratsam, da der gesamte Nord-Verkehr über die A9 geht
Zu spät, die Trasse ist teilweise schon verbaut.
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Beitrag von Leopoldi »

Lansdhuter Allee - A 92 teilweise im Tunnel, kommt, frühestens nach 2014, wenn Ude weg ist, und der Stau sich dann vom Isarring/ifflandstr weg hin nach Schwabing-Olympiapark verlagert hat
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