S-Bahn RheinNeckar

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Tim
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Beitrag von Tim »

oberpfälzer @ 17 Mar 2007, 12:17 hat geschrieben: Du willst es wohl nicht verstehen. Die S-Bahn hat auch Stehplätze, nämlich die von mir genannten 228. Und bei einer S-Bahn, wer fährt denn schon lange Strecken?
Weil man keine andere Möglichkeiten hat. Teilweise gibt es gar keine RBs und REs oder sie fahren nur alle paar Stunden mal. Man hat ja mit dieser Schrottbahn die meisten Regionalzüge radikal abgeschafft und alles nur noch durch diese Gammelzüge alais S-Bahn RheinNeckar ersetzt und das über ein Gebiet von hunderten Kilometern und jetzt soll es noch schlimmer werden.

Hast du vielleicht Lust bis zu 2 Stunden stehen zu müssen? Außerdem sind die Stehplätze ein Witz. Wenn überall die Leute stehen, so wie es ja oft der Fall ist, ist ein problemloser Ein- und Ausstieg nicht mehr möglich, man kommt nirgends mehr durch, die Toilette ist unerreichbar, das Fahrradabteil nicht mehr nutzbar usw.

Dieses ganze S-Bahn-System ist einziger Schrott, eine einzige Fehlplanung, eine Zumutung hoch 3. Hauptsache schnell was gemacht.

EDIT:
Eine S-Bahn ist für kürzere Verbindungen in der Region gedacht und nicht für überregionale Verbindungen von 100km und mehr.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Korrekt, so hat man die vor dem "S-Bahn-Zeitalter" alle zwei Stunden durchfahrenden RE Saarbrücken - Mannheim durch Bummelzug Saarbrücken - Kaiserslautern und "S-Bahn" Kaiserslautern - Mannheim (und darüber hinaus) ersetzt.
So manch ein Pendler war ganz entsetzt, als er am ersten Werktag nach der Betriebsaufnahme seine gewohnten durchgehenden einigermaßen schnelle Züge nicht mehr vorfand.

Und mal ehrlich: Wo ist Homburg - Osterburken noch S-Bahn-würdig?
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Also, ich finde das auch nicht, aber eine S-Bahn wird nun mal gebraucht, damit der Nahverkehr attraktiv bleibt, allerdings finde ich, daß jede Linie einfach unterschiedlich gehandhabt wird. Wenn man mal die Stammstrecke Schifferstadt - Heidelberg anschaut, wird das auf der Stammstrecke nicht überall von der S-Bahn bedient. Eine S-Bahn ist dafür gedacht, daß die Fahrgäste von jedem Dorf in die Großstadt kommen können. Wegen der Entfernung braucht die S-Bahn einen Zusatztakt: Die RE-Verbindungen, die sind für die Fahrgäste relevant, wenn sie schnell und mit Verbundfahrscheinen und Pauschaltickets vorankommen wollen.

Wenn die S-Bahn permanent voll sind, dann sollte sie wenigstens mal öfter oder mit mehr Kapazität fahren.
konsti
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Beitrag von konsti »

DT810 @ 17 Mar 2007, 13:29 hat geschrieben: Eine S-Bahn ist dafür gedacht, daß die Fahrgäste von jedem Dorf in die Großstadt kommen können.
Dachte, dafür gibts die RB... :rolleyes:
LG
Konsti
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Das tut sie auch, aber wenn eine S-Bahn fährt, dann ist es doch überflüssig eine RB neben der S-Bahn fahren zu lassen, außer, die RB fährt paralell zur S-Bahn als RE weiter.

//Verflixter Text! paralell oder parallel?// :angry:
konsti
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Beitrag von konsti »

DT810 @ 17 Mar 2007, 13:37 hat geschrieben: Das tut sie auch, aber wenn eine S-Bahn fährt, dann ist es doch überflüssig eine RB neben der S-Bahn fahren zu lassen, außer, die RB fährt paralell zur S-Bahn als RE weiter.
Wenn ich deinen Beitrag richtig lese, gehst du ja davon aus, dass die RB nicht mehr zeitgemäß ist und es in jedem Kaff ne S-Bahn braucht...
LG
Konsti
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Das heißt noch lange nicht, daß ich die S-Bahn permanent befürworte, sondern vielmehr, daß eine S-Bahn nur dort, wo sie gebraucht wird, fahren sollte, wo Ballungsräume sind. Daß die RB nicht mehr zeitgemäß sei, ist echt nonsens. Wenn eine S-Bahn fährt, dann muß die RB doch nicht zwangsläufig neben der S-Bahn fahren, oder? Für schnelle Anbindung in den großen Städten und in der Region um die Großstadt herum ist die S-Bahn ideal, auf dem Land, wo die S-Bahn sich nicht oder geringfügig lohnt, ist die RB gut. Ein RE oder RB mit RE-Leistung (ähnlich wie SE) dient als Zusatzverbindung für die S-Bahn, um die Fahrgäste schneller als mit der S-Bahn ans ziel zu bringen.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

DT810 @ 17 Mar 2007, 13:37 hat geschrieben: //Verflixter Text! paralell oder parallel?// :angry:
parallel ;)
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

VT 609 @ 17 Mar 2007, 14:58 hat geschrieben: parallel ;)
Ach ja, danke, dieses Wort habe ich leider nicht so oft gebraucht.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Wegen der Entfernung braucht die S-Bahn einen Zusatztakt: Die RE-Verbindungen, die sind für die Fahrgäste relevant, wenn sie schnell und mit Verbundfahrscheinen und Pauschaltickets vorankommen wollen.
Dumm nur, daß im fraglichen Abschnitt das zusätzliche Verkehrsmittel RE nicht vorhanden ist (mal Mo-Fr von zwei Zugpaaren früh (SB-MA) und zurück spät mal abgesehen). Hier gibts wirklich nur "S-Bahn" und ab und zu mal n IC/ICE.
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Regiotraindriver
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Beitrag von Regiotraindriver »

Tequila @ 17 Mar 2007, 12:43 hat geschrieben:Korrekt, so hat man die vor dem "S-Bahn-Zeitalter" alle zwei Stunden durchfahrenden RE Saarbrücken - Mannheim durch Bummelzug Saarbrücken - Kaiserslautern und "S-Bahn" Kaiserslautern - Mannheim (und darüber hinaus) ersetzt.
So manch ein Pendler war ganz entsetzt, als er am ersten Werktag nach der Betriebsaufnahme seine gewohnten durchgehenden einigermaßen schnelle Züge nicht mehr vorfand.

Und mal ehrlich: Wo ist Homburg - Osterburken noch S-Bahn-würdig?
Um es auch für Dich noch einmal zu sagen:
Es wurde keiner der alle 2 Stunden verkehrenden RE Saarbrücken - Mannheim durch die S-Bahn und die RB Saarbrücken - Kaiserslautern (Das ist übrigens ein RE) ersetzt.
Diese 2 stündigen RE's waren eine Ersatzleistung, welche für die entfallenen IR bestellt wurden. Sie sind bereits ein Jahr (oder war’s ½ Jahr) vor dem S-Bahnstart, bis auf zwei je Richtung, abbestellt wurden.
Der RE Saarbrücken – Kaiserslautern ist das Überbleibsel des früher mal stündlich verkehrenden RE (Trier –) Saarbrücken – Mannheim – Karlsruhe (– Offenburg), welcher ab Homburg (Saar) überall gehalten hat.
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Beitrag von Regiotraindriver »

Neustadt hat am 21.03.2007 die Patenschaft für einen ET der S-Bahn übernommen.
Hans Georg Löffler (Oberbürgermeister) und Andreas Schilling (Leiter Region RheinNeckar) haben den 425 202-9 auf den Namen "Neustadt an der Weinstraße" getauft.

die Pressemeldung der Bahn dazu gibt es hier, ein Bild gibts hier.
Tim
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Beitrag von Tim »

Also ich war heute mal wieder etwas verwundert, als ich mit der S4 gefahren bin. Es war der 425 120-3 und einer von diesen Triebwagen, die keinen ebenerdigen Einstieg haben, keine Armlehnen und diese schwarzen Mini-Displays. Ich dachte diese noch unkomfortableren Kisten hätte man zumindest für die S-Bahn schon längst wenigstens mal mit Armlehnen ausgerüstet!? Außerdem war das FIS auch noch außer Betrieb und das eine 1. Klasse-Abteil war nicht zur 2. Klasse umgerüstet. Vielleicht ein Ersatzwagen!? Dass da immer noch keine Armlehnen vorhanden sind finde ich eine Frechheit, die wollte man schon längst nachrüsten.
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Regiotraindriver
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Beitrag von Regiotraindriver »

Von einer Nachrüstung der Armlehnen in den 425.0 (425 031, 425 109 bis 425 111 & 425 113 bis 425 124) war nirgends die Rede, dazu müssten die gesamten Sitze getauscht werden. Das geschieht frühestens bei der Hauptuntersuchung (wenn überhaupt), weit hin ist das nicht mehr, sie haben alle zwischen 900.000 km und 1.300.000 km!
Sie verfügen außerdem nicht über die gleiche FIS-Software wie die 425.2 die sonnst auf der S-Bahn fahren. Es ist lediglich die S3 Germersheim - Karlsruhe und Gegenrichtung vorhanden, da sie regulär nur auf Teilabschnitten dieser zum Einsatz kommen.
Ein Umbau der 1. Klasse ist bisher weder in den 425.0 noch in den 425.4 (425 250- 425 269) vorgesehen.
Regulär kommt am Wochenende kein ET425.1 oder 425.4 auf der S-Bahn zum Einsatz. Da aber unter der Woche kaum Reservefahrzeuge zur Verfügung stehen, müssen bestimmte Reparaturen am Wochenende gemacht werden. So müssen z.B. die in den letzten Wochen wieder zugenommenen Graffitischmierereien beseitigt werden. Daher lässt es sich der Einsatz eben nicht immer vereiden, man könnte natürlich den Zug auch einfach mal ausfallen lassen.
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Beitrag von sbahnfan »

Regiotraindriver @ 8 Apr 2007, 12:03 hat geschrieben: Von einer Nachrüstung der Armlehnen in den 425.0 (425 031, 425 109 bis 425 111 & 425 113 bis 425 124) war nirgends die Rede, dazu müssten die gesamten Sitze getauscht werden.
Wenn man das tun würde, könnte man die ehemaligen 425-Sitze gut in neu zu bauende 423 einbauen. Dann hätte man für diese Sitze wenigstens noch eine sinnvolle Verwendung. Da aber in Kürze der allerletzte 423 ausgeliefert ist, hat man diese Chance vertan.
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Regiotraindriver
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Beitrag von Regiotraindriver »

An den Wochenenden:
12. und 13. Mai
19. und 20. Mai
26. und 27. Mai
9. und 10. Juni
30. Juni und 1. Juli

Wird der viergleisige Ausbau zwischen Mannheim und Ludwigshafen vollendet. Aus diesem Grund verkehren mehrere S-Bahnen aus Richtung Schifferstadt kommend ohne Halt in Ludwigshafen Hbf und Ludwigshafen Mitte. Ersatzhalt ist Lu-Mundenheim, ab dort besteht Schienenersatzverkehr nach Lu Hbf und Lu Mitte.
weitere Infos siehe: hier und hier

------

Nebenbei:
Zurzeit sind 424 029, 425 001 und 425 002 als Verstärker für den Maimarkt zugast, ein vierter soll noch aus Trier kommen.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Regiotraindriver @ 27 Apr 2007, 13:41 hat geschrieben: Zurzeit sind 424 029, 425 001 und 425 002 als Verstärker für den Maimarkt zugast, ein vierter soll noch aus Trier kommen.
Laufen die in den normalen Umläufen oder kommen die nur auf den Sonderzügen zum Einsatz?
Denn mit den 424 würd ich gerne mal fahren.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Die Baureihe ET424, das in Mannheim anläßlich des Maimarktes eingesetzt wird, ist doch ein Triebzug der S-Bahn Hannover!?

Ich bin etwas verwundert, daß ein Zug, das aus dem Norddeutschen Gebiet, also Niedersachsen, extra nach Mannheim "anreist" nur um Zusatzkurse zu bestehender S-Bahn-Flotte der Rhein-Neckar-S-Bahn zu fahren.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

DT810 @ 27 Apr 2007, 23:13 hat geschrieben: Ich bin etwas verwundert, daß ein Zug, das aus dem Norddeutschen Gebiet, also Niedersachsen, extra nach Mannheim "anreist" nur um Zusatzkurse zu bestehender S-Bahn-Flotte der Rhein-Neckar-S-Bahn zu fahren.
Sowas wird häufiger gemacht, Münchner Züge kommen zu Großmessen (CeBIT, Hannover Messe) auch gern mal nach Hannover. Stuttgart und München hatten ja schon häufiger Fahrzeugbeihilfe, mit Rhein/Main und Rhein-Ruhr ja auch. Warum dann nicht auch mit den 424/425er Systemen :)
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sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

Die zusätzlichen Fahrzeuge können gern gleich bleiben. Auch außerhalb von Großveranstaltungen gibt es zu wenige Fahrzeuge, was in der HVZ zu Überfüllungen führt.
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Beitrag von Tim »

Das ist eigentlich ein Armutszeugnis, dass man nicht mal ein paar Reservefahrzeuge hat. Aber seit Beginn dieser S-Bahn-Katastrophe vor 3 1/2 Jahren hat man leider kaum etwas dazu gelernt.
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

"Dazu lernen" ist gut gesagt, aber auf den Fahrzeugbestand des eigenen Fahrzeugparks hat DBRegio bzw. S-Bahn Rhein-Neckar keinen Einfluß, da der Fahrzeugbestand und die Kapazität der S-Bahn vom Besteller abhängt, es sei denn, der Besteller ist bereit mehr für die neue Fahrzeuge bzw. längere Züge, sowie Bahnsteigverlängerungen (also für mehr Leistungen) zu bezahlen.

Für den S-Bahn-Mehrverkehr (Längere Züge und Taktverdichtung) spricht, wegen der hohen Nachfrage, einiges. Es ist oft zu beobachten, wie voll die S-Bahn-Züge der S-Bahn Rhein-Neckar sind und die Suche nach einem freien Sitzplatz (Das ist in der Karlsruher Regional-Stadtbahn {abhängig von der Strecke und des Endpunktes} auch nicht anders) einem Abenteuer gleicht.
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Beitrag von sbahnfan »

Tim @ 28 Apr 2007, 11:17 hat geschrieben: Das ist eigentlich ein Armutszeugnis, dass man nicht mal ein paar Reservefahrzeuge hat. Aber seit Beginn dieser S-Bahn-Katastrophe vor 3 1/2 Jahren hat man leider kaum etwas dazu gelernt.
Das hatten wir schon oft: Der Besteller ist schuld... Es ist in der Tat hirnrissig, dass in der HVZ viele überfüllte Doppeltraktionen herumfahren, und der Besteller wohl nicht im Traume auf die Idee kommt, dass man da vielleicht auch mal eine Dreifachtraktion bestellen könnte. Mittlerweile sollte man mit dem täglichen S-Bahn-Betrieb soviel Erfahrung haben, dass man weiß, wo die Kapazitäten aufgestockt werden müssen, um eine attraktive S-Bahn bieten zu können!
Tim
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Beitrag von Tim »

DT810 @ 28 Apr 2007, 11:29 hat geschrieben: Es ist oft zu beobachten, wie voll die S-Bahn-Züge der S-Bahn Rhein-Neckar sind und die Suche nach einem freien Sitzplatz (Das ist in der Karlsruher Regional-Stadtbahn auch nicht anders) einem Abenteuer gleicht.
Das ist ja noch milde ausgedrückt. Die Chance auf einen Sitzplatz kann man meistens sowieso vergessen. Es ist eine Zumutung, wenn man mit dieser S-Bahn längere Strecken fährt und die ganze Zeit stehen muss. Außerdem ist es ja manchmal so voll, dass man wie Sardinen nebeneinander steht und es auch zu Verzögerungen an den Bahnhöfen kommt, weil es ewig dauert, bis die ganze Leute ausgestiegen und wieder eingestiegen sind, um Platz zu machen.
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Deswegen wurde die Aufenthaltszeit im Mannheimer Hauptbahnof und in einigen größeren Bahnhöfen, meines Wissens, (mit Genehmigung des Bestellers?) gestreckt, um die Verspätungen der S-Bahn im Rahmen halten zu können.
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Beitrag von sbahnfan »

DT810 @ 28 Apr 2007, 11:42 hat geschrieben: Deswegen wurde die Aufenthaltszeit im Mannheimer Hauptbahnof und in einigen größeren Bahnhöfen, meines Wissens, (mit Genehmigung des Bestellers?) gestreckt, um die Verspätungen der S-Bahn im Rahmen halten zu können.
Überfüllte Züge = schlechte Attraktivität
Längere Fahrzeiten = nochmal schlechte Attraktivität

Warum bestellt man in der HVZ bitteschön keine Dreifachtraktionen??? Damit ließe sich das Problem leicht lösen! Liegt das an den leidigen Bahnsteiglängen?
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Für die überfüllte Züge mag das stimmen, aber für die längere Züge? Also, ich weiß es nicht so recht, da längere Züge mehr Kapazität und auch mehr Attraktivität bedeuten kann.

Die Fragen zur Bestellung von Dreifachtraktionen in der HVZ muß ich leider passen, da nur jemand, der in der HVZ und der örtlichen Begebenheiten Erfahrungen hat, die Fragen beantworten kann.

Was die Bahnsteiglängen im Rhein-Neckar-Raum angeht, kann ich davon ein Liedchen singen, sie sind nicht mal für mehr als 2 Züge gebaut und der Rest der alten Bahnsteige lungern nur rum.
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Beitrag von Tim »

sbahnfan @ 28 Apr 2007, 11:59 hat geschrieben: Liegt das an den leidigen Bahnsteiglängen?
Ich denke sicher nicht nur deswegen, aber das wird wahrscheinlich mit ein Grund sein. Man sieht ja an vielen Bahnhöfen, dass der niedrige und betonierte Bahnsteig von früher nur teilweise erhöht wurde. Und da wo der "neue" Bahnsteig aufhört, hat man Stangen und Schilder angebracht, die das Betreten des übrig gebliebenen Stückes des alten Bahnsteigs verbieten. Da hat man wohl auch wieder rumgegeizt, anstatt den kompletten Bahnsteig anzupassen. Früher hat man sich halt noch was dabei gedacht, die langen Bahnsteige sind ja nicht umsonst gebaut worden, aber heute berechnet man halt irgendwelchen Unsinn von ach so intelligenten Leuten und baut nur Mist zusammen, ohne sich was dabei zu denken.
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Beitrag von sbahnfan »

DT810 @ 28 Apr 2007, 12:11 hat geschrieben: Für die überfüllte Züge mag das stimmen, aber für die längere Züge? Also, ich weiß es nicht so recht, da längere Züge mehr Kapazität und auch mehr Attraktivität bedeuten kann.

Die Fragen zur Bestellung von Dreifachtraktionen in der HVZ muß ich leider passen, da nur jemand, der in der HVZ und der örtlichen Begebenheiten Erfahrungen hat, die Fragen beantworten kann.

Was die Bahnsteiglängen im Rhein-Neckar-Raum angeht, kann ich davon ein Liedchen singen, sie sind nicht mal für mehr als 2 Züge gebaut und der Rest der alten Bahnsteige lungern nur rum.
Ich meinte natürlich "Längere Fahrzeiten" statt "Längere Fahrzeugen", habe es korrigiert :huh:

Die Verlängerung der Bahnsteige ist jedenfalls dringend erforderlich, wenn sie nicht für Dreifachtraktionen reichen.
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111fahrer
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Beitrag von 111fahrer »

sbahnfan @ 28 Apr 2007, 11:59 hat geschrieben: Überfüllte Züge = schlechte Attraktivität
Längere Fahrzeiten = nochmal schlechte Attraktivität

Warum bestellt man in der HVZ bitteschön keine Dreifachtraktionen??? Damit ließe sich das Problem leicht lösen! Liegt das an den leidigen Bahnsteiglängen?
2 gründe;

1. man müsste dann auch genügend 425 vorrätig haben und das sind ja kosten.... und bis jetz hat die Sbahn rhein necka so gut wie keine reserve fahrzeuge...

2. was ich so beim vorbei fahren sehe sind die bahnsteige für eine 3 fachtraktion zukurz, aber am sonntag hab ich auf der 101er mal bischen zeit da könnt ich mal in den Öril blättern...
Bis zu meinem Lebensrest,
Fahr’ ich Köll´e und TS

Es ist die Kunst einen Zug zuführen und ihn nicht Fahren zumüssen,
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