Desiro ML fallen halt aber deswegen schon raus, weil die vor 2020 kaum noch lieferbar sein dürften - u.a. wegen dem ÖBB-Großauftrag. Und wenn ich so nachrechne, sind 329 Plätze auch zum Status quo nicht schlecht. Ein Zug aus ABnrz+Bnrz+Bnrz+Bnrz+Bnrdzf hat zwar in der Theorie ~ 430 Sitzplätze, aber wenn man bedenkt, wie oft im Status quo bei DB Regio Württemberg 1-2 Wagen fehlen, bleibt alle Theorie halt auch ziemlich grau.143 @ 17 Nov 2015, 20:44 hat geschrieben: Es fehlen aber beim FLIRT grundsätzlich 16 Plätze, die der Antrieb beansprucht. Zusammen mit den vielen Wagenübergängen hat ein FLIRT dann immer weniger Sitzplätze als z.B. der Desiro ML.
Regionalverkehr Baden-Württemberg
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Messe ähnlich wie die bei der S-Bahn Nürnberg noch nicht gelesen ist. Dieser ganze Vergabeprozess hat einfach zu sehr ein Geschmäckle, als das Rechtsmittel nicht aussichtslos sind. Unabhängig davon ob jetzt berechtigt.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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Mir tun die Mitarbeiter von Regio leid, ansonsten ist es mir grundsätzlich egal.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Ich befürchte schon auch, dass - wenn das nicht gesteuerte Absicht war - DB Regio versucht sein könnte, den Klageweg zu beschreiten. Ob - und für wen - das am Ende etwas bringt, ist dabei natürlich noch unsicher, nur die Fahrgäste sind mal wieder die Deppen dabei, die können dann noch ein Jahr oder zwei länger den miesen Status quo ertragen. Für jährlich steigende Fahrpreise, versteht sich. Nun, bis Ende des Monats wissen wir mehr.Balduin @ 17 Nov 2015, 23:02 hat geschrieben: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Messe ähnlich wie die bei der S-Bahn Nürnberg noch nicht gelesen ist. Dieser ganze Vergabeprozess hat einfach zu sehr ein Geschmäckle, als das Rechtsmittel nicht aussichtslos sind. Unabhängig davon ob jetzt berechtigt.
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Auch wenn natürlich das erstmal ein Schreck für die DB Regio-Eisenbahner ist, weil klar ist: so wie es war, wird es nicht mehr werden - sehe ich für diese grundsätzlich erstmal kein Problem, die eigene Zukunft zu sichern. Wer gerne bei der DB bleiben möchte, wird die Chance sicherlich bekommen, alleine z.B. die S-Bahn Stuttgart wird sicherlich nichts dagegen haben, den einen oder anderen Tf zu übernehmen. Wer immer wieder mal mit Regio-Betriebseisenbahnern hier vor Ort spricht, stellt allerdings aufgrund der nicht erst seit gestern vorhandenen Mangelwirtschaft mit all ihren unangenehmen Begleiterscheinungen (z.B. prall gefüllte Überstundenkonten) auch einen gewissen Grad der Unzufriedenheit fest, d.h. wer es geschickt anstellt kann sich den Wechsel zu einem der neuen Betreiber sicherlich "vergolden" lassen, da diese ja um die knappen Personalbestände mit konkurrieren müssen. Gut, GoAhead ist noch eine unbekannte Größe im deutschen SPNV, aber zumindest Abellio als Tochter der niederländischen Staatsbahn sollte jetzt nicht ganz so eine dahergelaufene Grublerbude sein.DSG Speisewagen @ 17 Nov 2015, 23:19 hat geschrieben: Mir tun die Mitarbeiter von Regio leid, ansonsten ist es mir grundsätzlich egal.
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Oh je, es steht zu befürcheten, dass die DB sich tatsächlich als beleidigtes Leberwürstchen durch alle Instanzen klagt. Wie wärs denn mal mit vorher sauber arbeiten gewesen? Ach ne, zu einfach.
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Wie gesagt: Diese Vergabe hat allein schon dadurch ein Geschmäckle, dass solange rumgeeiert wurde bis dann mal plötzlich das Ergebnis raus kam was dem Verkehrsminister ideologisch am besten passt. Von daher- nachvollziehbar.146225 @ 18 Nov 2015, 22:28 hat geschrieben: Oh je, es steht zu befürcheten, dass die DB sich tatsächlich als beleidigtes Leberwürstchen durch alle Instanzen klagt. Wie wärs denn mal mit vorher sauber arbeiten gewesen? Ach ne, zu einfach.
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Es schmeckt mir auch nicht schlechter als die vorherige, wo durch Kungelei das Ergebnis rauskam, was damals passte.Balduin @ 18 Nov 2015, 22:38 hat geschrieben: Wie gesagt: Diese Vergabe hat allein schon dadurch ein Geschmäckle, dass solange rumgeeiert wurde bis dann mal plötzlich das Ergebnis raus kam was dem Verkehrsminister ideologisch am besten passt. Von daher- nachvollziehbar.
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Quelle: http://bahnerforum.de/forum/threads/aussch...g.14904/page-70Ja.
Merkwürdig ist aber, das ein Vertreter von BaWü sich vor 14 Tage äußerte das die DB zwei Lose gewonnen hat.
Und der andere Anbieter, wurde ja früher ausgeschlossen.
Normalerweise kennt der sich bei sowas aus.
Billiger und damit den stets rückläufigen Regionalisierungsmitteln angepasst; die Fahrgäste bekommen mehr Züge und sind das Gammelsurium an Altmaterial los - das würde ich schon Fortschritt nennen wollen. An nächtliche Hinterzimmer-Korruption a la System Mappus glaube ich im Übrigen nicht. Möglicherweise eine diskussionswürdige Auslegung der Ausschreibungsregeln: das ja.Balduin @ 18 Nov 2015, 23:05 hat geschrieben: Nur wo ist der Fortschritt, wenn heute die selbe Sch*** in grün betrieben wird wie damals?
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Ähnliche Sprüche gab es bei der S-Bahn Nürnberg auch. Am Ende stellte sich heraus, dass der Aufgabenträger den Fehler gemacht hatte. Warten wir hier doch mal ab, ob die DB gegen die Vergabe vorgeht und wenn, ob man erfolgreich sit.146225 @ 18 Nov 2015, 22:28 hat geschrieben: Oh je, es steht zu befürcheten, dass die DB sich tatsächlich als beleidigtes Leberwürstchen durch alle Instanzen klagt. Wie wärs denn mal mit vorher sauber arbeiten gewesen? Ach ne, zu einfach.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Ich denke wenn man wollte würde man noch einige zusätzliche Desiros herstellen können. Stadler Pankow z.B. läßt ja auch aus Kapazitätsgründen Wagenkästen extern fertigen.146225 @ 17 Nov 2015, 21:16 hat geschrieben: Desiro ML fallen halt aber deswegen schon raus, weil die vor 2020 kaum noch lieferbar sein dürften - u.a. wegen dem ÖBB-Großauftrag. Und wenn ich so nachrechne, sind 329 Plätze auch zum Status quo nicht schlecht. Ein Zug aus ABnrz+Bnrz+Bnrz+Bnrz+Bnrdzf hat zwar in der Theorie ~ 430 Sitzplätze, aber wenn man bedenkt, wie oft im Status quo bei DB Regio Württemberg 1-2 Wagen fehlen, bleibt alle Theorie halt auch ziemlich grau.
Ganz davon abgesehen findet ein großer Teil der Cityjet-Produktion ja in Österreich statt...
Alles in allem schade, daß der Desiro ML in Deutschland so unterrepräsentiert ist

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Ja natürlich geht die DB dagegen vor.autolos @ 19 Nov 2015, 10:17 hat geschrieben:Ähnliche Sprüche gab es bei der S-Bahn Nürnberg auch. Am Ende stellte sich heraus, dass der Aufgabenträger den Fehler gemacht hatte. Warten wir hier doch mal ab, ob die DB gegen die Vergabe vorgeht und wenn, ob man erfolgreich sit.
http://www.deutschebahn.com/de/presse/pres.../p20151118.htmlDeutsche Bahn: Nahverkehrsangebot für Ausschreibung „Stuttgarter Netze“ ist regelkonform
DB sieht keinen Verstoß gegen Vergabebedingungen • Moschinski-Wald: „Können Ausschluss nicht nachvollziehen und kämpfen für die Anerkennung unseres Angebots“
(Berlin, 18. November 2015) Die Deutsche Bahn (DB) kann den vom Land Baden-Württemberg am Dienstag verkündeten Ausschluss bei der Nahverkehrsausschreibung „Stuttgarter Netze“ nicht nachvollziehen. Auch nach einer erneuten Prüfung der Vergabeunterlagen konnte seitens der DB kein Formfehler festgestellt werden.
„Wir kämpfen für unser Angebot, das Baden-Württemberg aus Bestellersicht selbst als das günstigste bewertet hat“, so Andreas Moschinski-Wald, Nahverkehrschef der Bahn in Baden-Württemberg. „Es ist darüber hinaus aus unserer Sicht auch völlig regelkonform. Unsere Prüfung der Unterlagen belegt eindeutig, dass die Vergabevorgaben erfüllt waren. Die Berechnungen des Landes scheinen hier zu anderen Ergebnissen zu kommen. Wir prüfen diese Sachverhalte derzeit und werden sie anschließend juristisch bewerten.“
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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Wobei ich denke, wenn die Aussage "Harte Zahl" nicht erfüllt ist müsste man das doch eigentlich mit einem Blick sehen können? Auf den weiteren Verlauf bin ich auch gespannt
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Ja, im Vergleich zu Nürnberg sollte es da keine lange Diskussion geben. Irgendeiner hat sich verrechnet, wer sollte schnell herauszufinden sein.ropix @ 19 Nov 2015, 11:21 hat geschrieben: Wobei ich denke, wenn die Aussage "Harte Zahl" nicht erfüllt ist müsste man das doch eigentlich mit einem Blick sehen können? Auf den weiteren Verlauf bin ich auch gespannt
Wobei ... vielleicht gehts um irgendwelche Zuschläge, Steuern oder sonstwelche Sachen, von denen nicht zu 100% geregelt ist, ob sie mitzurechnen sind oder nicht .. dann würde es wohl auch wieder durch die Instanzen gehen

Möckmühl-Züttlingen ist der einzige eingleisige Abschnitt auf der KBS 780 und definitiv kein Hindernis für einen RE-Stundentakt Stuttgart <-> Würzburg und noch viel seltener Verspätungsgrund als z.B. die miese Infrastruktur in Stuttgart.vloppy @ 19 Nov 2015, 19:42 hat geschrieben: Unabhängig von den Ausschreibungen - dem Land BaWü ist aber schon klar, dass um einen gewünschten Stundentakt S-WÜ zu erreichen, auch die Strecke entsprechend von eingleisigen Abschnitten befreit werden muss ? (z.B. b. Möckmühl)
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Das ist kein Problem. Der RE-Stundentakt kreuzt um 00' bei Bad Friedrichshall Jagstfeld (Hbf) und um 30' bei Osterburken. Der eingleisige Abschnitt Züttlingen-Mockmühl ist da genau dazwischen, also planmäßig sehr weit weg von den RE/RE-Kreuzungen. Schon heute gibt es einzelne RE-Verstärker zum Stundentakt.vloppy @ 19 Nov 2015, 19:42 hat geschrieben:Unabhängig von den Ausschreibungen - dem Land BaWü ist aber schon klar, dass um einen gewünschten Stundentakt S-WÜ zu erreichen, auch die Strecke entsprechend von eingleisigen Abschnitten befreit werden muss ? (z.B. b. Möckmühl)
Lediglich die RB ist davon betroffen, da sich deren "Takt" (noch nicht sehr konsitent, nach der Ausschreibung aber sicher ein Takt) um 00' in Züttlingen kreuzt.
Allgemein finde ich schade, dass nach der Ausschreibungen verstärkt Treibwagen zum Einsatz kommen werden. Gerade für die RE-Linien wie Stuttgart-Würzburg wären Reisezugwagen, praktisch somit Dostos, besser.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Naja für den RE vllt nicht, aber die RB kreuzt wie gesagt in Züttlingen theoretisch und zeitweise ist auch recht reger Güterverkehr auf der Frankenbahn von AUDI und Daimler Richtung Würzburg unterwegs.146225 @ 19 Nov 2015, 20:22 hat geschrieben: Möckmühl-Züttlingen ist der einzige eingleisige Abschnitt auf der KBS 780 und definitiv kein Hindernis für einen RE-Stundentakt Stuttgart <-> Würzburg und noch viel seltener Verspätungsgrund als z.B. die miese Infrastruktur in Stuttgart.
Schön, soll jetzt jemand beim Land in die Ecke sitzen und heulen und mit den Zähne klappern und den RE-Zweistundentakt von/nach Würzburg für alle Ewigkeiten als unabänderliches Gesetz festschreiben oder vielleicht einfach einen Fahrplan bestellen mit dem es möglich ist? Die von Dir als gefühlt 1000 km lang wahrgenommene Eingleisigkeit ist zwar lästig und vermutlich in 20 Jahren immer noch nicht beseitigt, aber kein größeres Betriebshindernis für diese RE-Linie als z.B. die ewigen Verspätungen rund um Stuttgart oder das Warten auf den verspäteten ICE in Würzburg. Wenn das Land den Willen zum seit Jahrzehnten vollmundig angekündigten Stundentakt nun endlich auch in Form einer Bestellung ausgestalten will, sollten nicht die Freaks herumjammern, dass das alles ja gar nie nicht funktionieren kann.vloppy @ 20 Nov 2015, 08:56 hat geschrieben: Naja für den RE vllt nicht, aber die RB kreuzt wie gesagt in Züttlingen theoretisch und zeitweise ist auch recht reger Güterverkehr auf der Frankenbahn von AUDI und Daimler Richtung Würzburg unterwegs.
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Ähm was soll der unverschämte Ton???
Es ist nachgeweisen, dass für einen Stundentakt RE & RB +GV zwingend eine durchgehende Zweigleisigkeit sowie ein Neubau der Jagstbrücke erforderlich ist. Zudem soll ja auch noch die neue IC-Linie zur BuGa 2019 über die Frankenbahn fahren, schon vergessen?? Wie soll das mit Eingleisigkeit funktionieren. Hauptsache dauernd motzen, aber Argumete = 0. In Zukunft werden solch unverschämte Beiträge gemeldet.
Es ist nachgeweisen, dass für einen Stundentakt RE & RB +GV zwingend eine durchgehende Zweigleisigkeit sowie ein Neubau der Jagstbrücke erforderlich ist. Zudem soll ja auch noch die neue IC-Linie zur BuGa 2019 über die Frankenbahn fahren, schon vergessen?? Wie soll das mit Eingleisigkeit funktionieren. Hauptsache dauernd motzen, aber Argumete = 0. In Zukunft werden solch unverschämte Beiträge gemeldet.
Es steht Dir frei, in meinen Beitrag etwas hineinzuinterpretieren, was so nicht geschrieben ist. Nichts persönliches - rein geschäftlich, wie es so schön heißt. Es steht Dir auch frei, unnötige Ängste zu haben. Es stört mich aber, wenn sich an Dingen, die nun mal in den gegebenen Verhältnissen nicht so leicht zu ändern sind - sonst wäre die Strecke ja schon jahr(zehnt)elang durchgehend zweigleisig - so übertrieben aufgehängt wird, dass es in keiner Relation zur Problemstellung steht. Fakt ist, dass der durchgehende RE-Stundentakt auf der nördlichen 780 nicht nur schon 20 Jahre versprochen und überfällig ist, sondern auch durch nichts und niemanden mehr verhindert werden sollte - man muss im Fahrplan eben die notwendigen Regeln treffen, dann ist der Betrieb sehr wohl möglich. Nur weil es mit der RB vielleicht heute nicht klappen könnte - dann muss man die RB eben so legen, dass es klappt, fertig.vloppy @ 20 Nov 2015, 17:59 hat geschrieben: Ähm was soll der unverschämte Ton???
Es ist nachgeweisen, dass für einen Stundentakt RE & RB +GV zwingend eine durchgehende Zweigleisigkeit sowie ein Neubau der Jagstbrücke erforderlich ist. Zudem soll ja auch noch die neue IC-Linie zur BuGa 2019 über die Frankenbahn fahren, schon vergessen?? Wie soll das mit Eingleisigkeit funktionieren. Hauptsache dauernd motzen, aber Argumete = 0. In Zukunft werden solch unverschämte Beiträge gemeldet.
Zum IC bleibt zu sagen, dass es für 2019 ein einzelnes Zugpaar täglich (vielleicht) geben wird, von dem noch gar nicht gesagt ist, ob es über Würzburg verkehrt. Könnte sein, muss aber nicht. Der Taktverkehr soll erst um ca. 2028 kommen.
Wenn über die gefühlten 1000 km Eingleisigkeit nach 2028 in 120 Minuten 10 Reisezüge rollen (4x RE + 4x RB + 2x IC), dann bleibt schon noch die eine oder andere Lücke für Güterzüge übrig, zumal der Stundentakt bei den Regiozügen ja nicht 24/7 vorgesehen ist - unter der Cargosonne kann dann der Güterverkehr mehr Trassen haben, als den Anwohnern lieb wäre.
Also: Wenn Züttlingen <-> Möckmühl schon ein unlösbares Problem darstellt, dann sollte das Land schleunigst den Verkehrsvertrag für die Murrbahn (Netz 3b) wieder stornieren, denn die ist noch viel länger eingleisig (Backnang <-> Schwäbisch Hall-Hessental) und soll perspektivisch genauso mit "Metropolzügen" + Nürnberger RE + ICneu + Güterverkehr funktionieren. Geht nicht? Wetten, dass doch!
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Ach ja, die beleidigten Leberwürstchen von DB Regio erwägen tatsächlich Klage gegen die Vergabe der (Stuttgarter) Netze 1a-1c. Bitte erwägt das im selben Tempo wie aktuell immer wieder die Regionalzüge rund um Stuttgart Verspätungen haben - dann ist die Einspruchsfrist schon lange vor Ende der Erwägungen verstrichen.
Oh, und irgendwer beim Provinzkäsblättle sollte mal wieder Nebenflüsse des Neckars lernen. Peinlich, Stuttgart - halt wie immer... :rolleyes:
Oh, und irgendwer beim Provinzkäsblättle sollte mal wieder Nebenflüsse des Neckars lernen. Peinlich, Stuttgart - halt wie immer... :rolleyes:
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Es ist von dir schlicht unverschämt, wie du hier redest, jemanden, der sich in seinen Rechten verletzt sieht, als "beleidigtes Leberwürstchen" zu bezeichnen. Ist für die jeder, der gegen einen Verwaltungsakt vorgeht, ein "beleidigtes Leberwürstchen"? Ist für dich die Behörde der Inhaber der totalen und unfehlbaren Wahrheit? Wie gesagt, es ist unverschämt! Und wenn, wie bei der S-Bahn Nürnberg, ein Vergabefehler auch hier festgestellt wird? Ist dein grenzenloser Glaube in die heilige Bürokratie dann erschüttert oder findest du dann eine Ausrede, warum das Fehlverhalten doch richtig war und der "Kläger", der Recht bekommen hat, ist für dich weiterhin der Übeltäter?146225 @ 25 Nov 2015, 22:21 hat geschrieben: Ach ja, die beleidigten Leberwürstchen von DB Regio erwägen tatsächlich Klage gegen die Vergabe der (Stuttgarter) Netze 1a-1c.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Man mag das so oder so sehen, aber wenn ich das so schreibe, gebe ich letzten Endes die Stimmung wieder, die dieser Tage auf den Bahnsteigen und in den Zügen herrscht: Es dürfte unter denen, die die Züge tatsächlich (Tag für Tag) nutzen - und im Spiel der Mächte furchtbar egal sind - schon ein gewisser Grundkonsens sein, dass DB Regio über die Jahre hinweg halt auch viel Bockmist gebaut hat und auch weiterhin bauen wird und dass es vielleicht gar nicht schlecht wäre, wenn auch mal jemand anderes die Chance bekäme, vielleicht neue Ideen einzubringen. Und die Geschichte mit dem bösen, bösen Land Baden-Württemberg, welches die arme DB drangsaliert und hinausdiskriminiert hat, will halt auch niemand so wirklich glauben, das kommt in etwa auf derselben Ebene an, wenn Fußballfans nach dem verlorenen Spiel behaupten, das sei nur passiert, weil, oh Graus, dieses oder jenes Gegentor sei Abseits gewesen und der Schiedsrichter hätte so-und-so-viele Regelwidrigkeiten blind übersehen. Grundtenor "Züge fahren können sie schon nicht, Angebote schreiben auch nicht - DB halt." Oder auch: "Jedes Kleinkind brüllt, wenn man ihm den Lollie wegnimmt."autolos @ 26 Nov 2015, 09:56 hat geschrieben: Es ist von dir schlicht unverschämt, wie du hier redest, jemanden, der sich in seinen Rechten verletzt sieht, als "beleidigtes Leberwürstchen" zu bezeichnen. Ist für die jeder, der gegen einen Verwaltungsakt vorgeht, ein "beleidigtes Leberwürstchen"? Ist für dich die Behörde der Inhaber der totalen und unfehlbaren Wahrheit? Wie gesagt, es ist unverschämt! Und wenn, wie bei der S-Bahn Nürnberg, ein Vergabefehler auch hier festgestellt wird? Ist dein grenzenloser Glaube in die heilige Bürokratie dann erschüttert oder findest du dann eine Ausrede, warum das Fehlverhalten doch richtig war und der "Kläger", der Recht bekommen hat, ist für dich weiterhin der Übeltäter?
Ich gestehe gerne zu, dass im Rechtsstaat, für den ich selbstverständlich ohne wenn und aber eintrete, jeder das Recht hat, amtliche Entscheidungen gegen sich überprüfen zu lassen. Sachebene. Moralisch sollte man das aber nur tun, wenn man sicher ist, jederzeit alle Regeln sauber eingehalten zu haben. Dies kann DB Regio von sich aber nicht behaupten, denn vor Gericht wird es nicht drum gehen, ob das Angebot einen Formfehler enthalten hat, sondern ob das Regularium, nachdem dieser Formfehler aufgetreten ist, zulässig war und ob die Regeln richtig angewendet wurden. Also letztendlich jener Bereich von Rechtsinterpretation, der der Exekutive gar nicht zusteht - diese kann Gesetze nur anwenden, nicht aber sie interpretieren. Was hätte das Land denn bitte sonst tun sollen, außer so zu vergeben, wie es seiner Auffassung nach rechtens ist? Hätte man gesagt: "Ach der kleine Formfehler, egal, DB war noch billiger, Zuschlag, fertig" hätten Mitbewerber die sauber und fehlerfrei angeboten haben, erst recht Grund zur Klage gehabt. Das Land kann sich auf diese Ebene nicht herablassen - andersherum hätte bei Fehlerfreiheit auch die DB den Zuschlag für 2 aus 3 bekommen müssen, sonst wäre der Rechnungshof wegen der vermeidbaren Mehrausgaben die rügende Instanz gewesen. Die Ebene der DB ist dagegen noch viel simpler, profaner, tiefer: Da geht es weder um Gerechtigkeit noch um die Arbeitnehmer, sondern einzig und allein darum, dass man einen Großauftrag vergeigt hat und den am Besten irgendwie doch noch bekommen will, und wenn nicht will man dem Wettbewerber so viel schaden wie möglich. Denn zu Verzögerungen wird es durch den Prozeß wohl kommen, selbst wenn das OLG Karlsruhe rasch zu einer Entscheidung kommt - und das badet am Schluss wer aus? Richtig, die Fahrgäste, die länger auf Angebotsverbesserungen warten - aber das hatten wir schon, die interessieren im Spiel der Mächte nicht.
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"Ich bin für den Rechtsstaat, aber..."
Das sind Worte eines Menschen, der dem Rechtsstaat gerade nichts Gutes abgewinnen kann, weil dieser auch denen Schutz gewährt, deren Nase ihm nicht passt. Dazu passt dann auch die bösartige Unterstellung, DB Regio ginge es nicht um die Sache, sondern darum, den anderen Schaden zuzufügen. Kern des Rechtsstaats ist es, sachlich zu entscheiden, auf Basis von Fakten. Vorverurteilungen, wie du sie hier vornimmst, sind kein rechtsstaatliches Prinzip. Daher empfinde ich deinen letzten Beitrag in Teilen als heuchlerisch.
Das sind Worte eines Menschen, der dem Rechtsstaat gerade nichts Gutes abgewinnen kann, weil dieser auch denen Schutz gewährt, deren Nase ihm nicht passt. Dazu passt dann auch die bösartige Unterstellung, DB Regio ginge es nicht um die Sache, sondern darum, den anderen Schaden zuzufügen. Kern des Rechtsstaats ist es, sachlich zu entscheiden, auf Basis von Fakten. Vorverurteilungen, wie du sie hier vornimmst, sind kein rechtsstaatliches Prinzip. Daher empfinde ich deinen letzten Beitrag in Teilen als heuchlerisch.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Ich weise die mir gegenüber getätigten Unterstellungen erstmal in aller Form zurück.autolos @ 27 Nov 2015, 00:45 hat geschrieben: "Ich bin für den Rechtsstaat, aber..."
Das sind Worte eines Menschen, der dem Rechtsstaat gerade nichts Gutes abgewinnen kann, weil dieser auch denen Schutz gewährt, deren Nase ihm nicht passt. Dazu passt dann auch die bösartige Unterstellung, DB Regio ginge es nicht um die Sache, sondern darum, den anderen Schaden zuzufügen. Kern des Rechtsstaats ist es, sachlich zu entscheiden, auf Basis von Fakten. Vorverurteilungen, wie du sie hier vornimmst, sind kein rechtsstaatliches Prinzip. Daher empfinde ich deinen letzten Beitrag in Teilen als heuchlerisch.
Danm muss ich leider das Gefühl haben, dass Du in meine Worte etwas hineininterpretierst (weil Du es gerne so möchtest?), was diese so nicht beinhalten. Nochmals stelle ich klar, dass Rechtsstaatlichkeit ohne wenn und aber ein unverzichtbares Gut ist. Selbstverständlich sollen amtliche Fehlentscheidungen korrigiert werden können, selbstverständlich soll es kein Gefälle "Staat als Befehlshaber > Rest als Befehlsempfänger" geben müssen. Wir sind im vorliegenden Fall halt m.E. nur in einem Bereich, wo eine amtliche Fehlentscheidung nicht angeklagt werden soll, weil sie inhaltlich falsch ist, sondern weil hinterfragt werden soll, ob die Regularien auf deren Grundlage die Entscheidung gefällt wurde, richtig/zulässig sind. Diesen Unterschied halte ich für durchaus beachtenswert.
Bei der Aussage, dass für das Verhalten der DB Regio AG schlicht und allein wirtschaftliche Gründe ausschlaggebend sind - und nichts anderes habe ich gesagt, ich rede nicht von unpassenden Nasen! - muss ich allerdings bleiben. Wenn man so will, stehen hier am Ende die wirtschaftlichen Interessen des Alleinaktionärs Bundesrepublik vs. jene des Landes Baden-Württemberg.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Du hantierst mit Behauptungen und Unterstellungen. Du weißt nicht, mit welcher Begründung die DB Regio die Entscheidung für falsch hält, betreibst munter Motivforschung,und zwar durchaus boshaft und machst dann, so scheint es mir, eine Ausnahme geltend,was Rechtsstaatsprinzipien geltend. Es ist genau,wie ich beschrieben habe: "Eigentlich..., aber..".
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Vielleicht solltest du einfach mal deine Ausdrucksweise überdenken, weil jedem - wir auch bei mir neulich - zu unterstellen, etwas in deine Texte hinein zu interpretieren - ist mittlerweile an Frechheit nicht mehr zu überbieten.146225 @ 27 Nov 2015, 07:02 hat geschrieben:Ich weise die mir gegenüber getätigten Unterstellungen erstmal in aller Form zurück.autolos @ 27 Nov 2015, 00:45 hat geschrieben: "Ich bin für den Rechtsstaat, aber..."
Das sind Worte eines Menschen, der dem Rechtsstaat gerade nichts Gutes abgewinnen kann, weil dieser auch denen Schutz gewährt, deren Nase ihm nicht passt. Dazu passt dann auch die bösartige Unterstellung, DB Regio ginge es nicht um die Sache, sondern darum, den anderen Schaden zuzufügen. Kern des Rechtsstaats ist es, sachlich zu entscheiden, auf Basis von Fakten. Vorverurteilungen, wie du sie hier vornimmst, sind kein rechtsstaatliches Prinzip. Daher empfinde ich deinen letzten Beitrag in Teilen als heuchlerisch.
Danm muss ich leider das Gefühl haben, dass Du in meine Worte etwas hineininterpretierst (weil Du es gerne so möchtest?), was diese so nicht beinhalten. Nochmals stelle ich klar, dass Rechtsstaatlichkeit ohne wenn und aber ein unverzichtbares Gut ist. Selbstverständlich sollen amtliche Fehlentscheidungen korrigiert werden können, selbstverständlich soll es kein Gefälle "Staat als Befehlshaber > Rest als Befehlsempfänger" geben müssen. Wir sind im vorliegenden Fall halt m.E. nur in einem Bereich, wo eine amtliche Fehlentscheidung nicht angeklagt werden soll, weil sie inhaltlich falsch ist, sondern weil hinterfragt werden soll, ob die Regularien auf deren Grundlage die Entscheidung gefällt wurde, richtig/zulässig sind. Diesen Unterschied halte ich für durchaus beachtenswert.
Bei der Aussage, dass für das Verhalten der DB Regio AG schlicht und allein wirtschaftliche Gründe ausschlaggebend sind - und nichts anderes habe ich gesagt, ich rede nicht von unpassenden Nasen! - muss ich allerdings bleiben. Wenn man so will, stehen hier am Ende die wirtschaftlichen Interessen des Alleinaktionärs Bundesrepublik vs. jene des Landes Baden-Württemberg.