[M] Störungschronik S-Bahn München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

uferlos @ 14 Dec 2013, 17:58 hat geschrieben: Die S-Bahn München hat damit rein gar nichts zu tun, sondern DB Netz ist für die Wartung und den Betrieb der Weichen verantwortlich. Die S-Bahn ist auf dem Schienennetz genauso Kunde, wie die z.B. die BOB oder Alex....
Gehört doch alles zum DB Konzern!
Marcus798
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Beitrag von Marcus798 »

Tja, Herr Wiedemann, das ist wieder mal Qualitätsjournalismus. Die S-Bahn München hat nämlich nichts mit den Weichen zu tun. Dafür ist der Geschäftsbereich DB-Netze verantwortlich. Und wenn dort gespart wird, kann das beste EVU, egal wie es denn heißt, nichts dagegen machen.

Gruß Marcus

Tantchen Edit: jetzt waren gleich zwei schneller...
ropix
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Beitrag von ropix »

ralf.wiedenmann @ 14 Dec 2013, 17:55 hat geschrieben: Zum Thema Weichenstörungen: Ist das wirklich wahr, was der Münchner Merkur da schreibt?Merkur-online, 27.11.2013.
Nein, ist erstunken und erlogen und völliger Nonsense sowieso. Es gibt keinerlei Möglichkeit bei den Weichenantrieben Strom zu sparen. Da hat der Manager wie immer überhaupt keine Ahnung und erzählt das blaue vom Himmel und die Zeitung druckts. Oder die Zeitung hat den Manager völlig falsch verstanden.

Aber der Reihe nach. Ja, bei den Weichen ist die Temperaturausdehnung "kritisch" im Sinne von die Rückmeldung der Weiche ist empfindlich. Das ist ja auch Sinn und Zweck der Sache, lieber kommt ein Bahnmeister und schaut sich das Ding an (20 Minuten Verspätung) als ein Zug entgleist (sehr viel mehr Verspätung). Leider gibt's den Bahnmeister an sich so in seiner Bahnmeisterei nicht mehr, jetzt dauert es eben etwas länger bis der vor Ort ist und ggf. den Verschluss nachstellt.

Was hier wohl der Ursprung der Aussage war - die Weichenheizungen können, wenn ich das richtig gesehen habe Lang und Kurzzeitbetrieb, im Kurzzeitbetrieb kann man "volle Pulle" fahren um zum Beispiel einen Eisbrocken zumidest in der Theorie wegzuschmelzen und Langzeitbetrieb der die Weichen schneefrei halten soll. Ob das jetzt zu der Aussage geführt hat weiß ich nicht. Vielleicht hat auch jemand da am Energieverbrauch gedreht. Kann ich mir aber nicht so ganz vorstellen ehrlich gesagt.
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GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

ropix @ 14 Dec 2013, 18:25 hat geschrieben: Was hier wohl der Ursprung der Aussage war - die Weichenheizungen können, wenn ich das richtig gesehen habe Lang und Kurzzeitbetrieb, im Kurzzeitbetrieb kann man "volle Pulle" fahren um zum Beispiel einen Eisbrocken zumidest in der Theorie wegzuschmelzen und Langzeitbetrieb der die Weichen schneefrei halten soll. Ob das jetzt zu der Aussage geführt hat weiß ich nicht. Vielleicht hat auch jemand da am Energieverbrauch gedreht. Kann ich mir aber nicht so ganz vorstellen ehrlich gesagt.
Der Bahnmensch im Artikel spricht aber von Kraft des Antriebs, nicht von Leistung der Heizung.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

ralf.wiedenmann @ 14 Dec 2013, 18:01 hat geschrieben: Gehört doch alles zum DB Konzern!
wenn das so wäre... sicher steht noch eine Marke DB da drüber, allerdings hat die S-Bahn München und DB Netz nur eins gemeinsam und das ist das DB im Namen. Im Grunde ist die S-Bahn genauso ein EVU wie die BOB und fährt auf Gleisen von DB Netz.
mfg Daniel
ropix
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Beitrag von ropix »

GSIISp64b @ 14 Dec 2013, 18:28 hat geschrieben: Der Bahnmensch im Artikel spricht aber von Kraft des Antriebs, nicht von Leistung der Heizung.
Siehe erste Zeile. Die Kraft des Antriebs kann man eben nicht reduzieren.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Schade, dass die Pressesprecher der Bahn sich vorher nicht besser informieren, und dann einen solchen Nonsense an die Zeitungen weitergeben. Die SZ vom 13.12.2013wiederholt die Geschichte mit dem Weichemotor (nicht mit der Weichenheizung): "Denn bei Kälte verziehen sich die Schienen, so dass der Druck auf den Weichenmotor manuell erhöht werden muss. Auch das braucht Zeit."
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Marcus798 @ 14 Dec 2013, 18:03 hat geschrieben:Tja, Herr Wiedemann, das ist wieder mal Qualitätsjournalismus. Die S-Bahn München hat nämlich nichts mit den Weichen zu tun. Dafür ist der Geschäftsbereich DB-Netze verantwortlich. Und wenn dort gespart wird, kann das beste EVU, egal wie es denn heißt,  nichts dagegen machen.

Gruß Marcus

Tantchen Edit: jetzt waren gleich zwei schneller...
Vielleicht sollte sich die S-Bahn München einfach beim Zulieferer - das heisst hier DB Netz AG - beschweren. Würde jedes andere Unternehmen auch tun. Insbesondere, wenn der Zulieferer im selben Konzern ist.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

ralf.wiedenmann @ 14 Dec 2013, 21:25 hat geschrieben: Vielleicht sollte sich die S-Bahn München einfach beim Zulieferer - das heisst hier DB Netz AG - beschweren. Würde jedes andere Unternehmen auch tun. Insbesondere, wenn der Zulieferer im selben Konzern ist.
Wenn die Welt so einfach wäre. Denken Sie im Ernst, dass es den EVU vollkommen egal ist, wenn es Weichenstörungen gibt? Sicher nicht!
ropix
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Beitrag von ropix »

Vor allem wenn ein Mitarbeiter jedem Weichenmotor manuell auf den Deckel steigen muss...

Wie gesagt, seit jeher muss der Verschluss der sicherstellt dass die Backenschiene auch wirklich anliegt gegebenenfalls nachjustiert werden... Und das geht halt um so schneller je näher das Personal dafür vor Ort ist - und je vor Orter desto zahlreicher...
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ropix
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Beitrag von ropix »

ralf.wiedenmann @ 14 Dec 2013, 21:25 hat geschrieben: Vielleicht sollte sich die S-Bahn München einfach beim Zulieferer - das heisst hier DB Netz AG - beschweren. Würde jedes andere Unternehmen auch tun. Insbesondere, wenn der Zulieferer im selben Konzern ist.
Vielleicht tut sie genau das ja schon seit Jahren. So mit fliegenden Fetzen, hochroten Gesichtern (also das der SBM vor Zorn, das der DB Netz vor Schuld) und viel Tacheles.

Nur Herr Wiedemann hat von diesen Betriebsinternas vermutlich noch nie etwas mitbekommen :)
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

ropix @ 14 Dec 2013, 21:36 hat geschrieben: Nur Herr Wiedemann hat von diesen Betriebsinternas vermutlich noch nie etwas mitbekommen :)
Und nachdem auch sonst nie jemand etwas davon mitbekommt, legt die DB Netz AG die Beschwerden kaltlächelnd in die Schublade. In der ist viel Platz, und Folgen hat das ganze keine. Oder wie?
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Das ist doch schlicht falsch, dass nie jemand etwas mitbekommt. Erst letzte Woche war wieder eine halbstündige Doku im ZDF zum Thema DB Netz und Artikelrecherche im Internet fördert viel zu Tage (vor allem über verfallende Bahnhöfe), womit die Politik beschäftigt. Auf höherer Ebene passiert vielleicht deswegen nichts, weil die zuständigen Politiker das derzeitige Geschäftsgebahren von Bahn bzw. DB Netz für gut erachten und sogar fördern. Anders kann ich mir das nicht erklären.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

mmouse @ 14 Dec 2013, 22:09 hat geschrieben: Und nachdem auch sonst nie jemand etwas davon mitbekommt, legt die DB Netz AG die Beschwerden kaltlächelnd in die Schublade. In der ist viel Platz, und Folgen hat das ganze keine. Oder wie?
Die DB wurde im Rahmen der Bahnreform von der Politik in eine Aktiengesellschaft umgebaut, und damit beauftragt, massiv Kosten zu senken und Gewinn zu machen, um das Unternehmen an die Börse zu bringen. Um das zu erreichen, wurde mit Hartmut Mehdorn ein Manager instaliert, der diese Ziele vorangetrieben hat, und das Unternehmen kaputtgespart hat.

Als absehbar war, dass die Bahn damit gegen die Wand gefahren wird, wurde durch die Politik der Kurs gewechselt, und Grube zum Bahnchef ernannt.

Grube versucht seitdem das Unternehmen zu sanieren. In dem hier angesprochenen Bereich der Weichen wird zum Beispiel seit einigen Jahren massiv in Weichenheizungen investiert. Hier werden Weichen, die bisher unbeheizt wurden, jetzt beheizt, und die (tendentiell störanfälligen) gasbetriebenen Weichenheizungen werden häufig durch elektrische ersetzt. Das bringt offenbar schon einiges, geht aber halt nicht von einem Tag auf den anderen.

Störungen im Winter wird man allerdings nie ganz wegbekommen, man kann nur versuchen sie so weit wie möglich zu reduzieren.

Die Stellkraft von Weichen zum Zweck des Stromsparens zu reduzieren ist jedenfalls Unsinn.
Doch auch die Winterkälte kann zu Weichenstörungen und damit zu Verspätungen führen: Denn bei Kälte verziehen sich die Schienen, so dass der Druck auf den Weichenmotor manuell erhöht werden muss.
(Zitat Süddeutsche) dagegen ist korrekt, das ist aber systembedingt und lässt sich nicht so einfach ändern.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Das alles gehört eigentlich schon eher in die Gundsatzdiskussion, oder in ein eigenes Thema.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Boris Merath @ 14 Dec 2013, 23:08 hat geschrieben: Grube versucht seitdem das Unternehmen zu sanieren.
Auch er kann aber nicht gegen den Bund handeln. In besagter ZDF-Doku sagt der zuständige Staatssekretär aber ganz direkt, dass es politisch gewünscht ist, aus der Bahn einen multinationalen Logistikkonzern zu schmieden. Solange das so bleibt, wird auch Herr Grube nicht viel ausrichten können, fürchte ich. ich sehe derzeit auch keinen Anlass zu Hoffnung. Gespart wird aus Kundensicht eigentlich aller Orten: Bei Station&Service, Bei Vertrieb und an Zugaustattung... (ja ich weiß, dass es auch positive ENtwicklungen gibt).

Könnte das vielleicht ein Mod in die Grundatzdiskussion umziehen? :-) Danke
PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

Wenn man es nur endlich hinbekommen würde Netz und Betrieb zu trennen... aber nö, der Lobbyismus von DB und SCNR hat's ja recht erfolgreich verhindert... :angry:

Gruß,
Sven
s-kutscher1
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Beitrag von s-kutscher1 »

hätte ein Notprogramm von gestern früh im Angebot.

Dank den lieben Nachtschwärmen, die meinten das sie nen Einkaufswagen an der Hackerbrücke ins Gleis schicken mußten und ne 8er drüberfuhr war die Strecke von ca. 5.30 Uhr bis gegen 6.30 dicht. Die Nachtschichten die Feierabend hatten, haben sich gefreut <_< <_<
Aus s-kutscher wurde s-kutscher1 weil ich mit dem alten account nimmer schreiben konnte.
quieeeeeeeeeetsch!
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Beitrag von quieeeeeeeeeetsch! »

Gestern Abend gegen halb sieben PU auf der Großhesseloher Brücke. Betraf aber wohl nur die BOB.
schwarzfahrerin
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Beitrag von schwarzfahrerin »

quieeeeeeeeeetsch! @ 22 Dec 2013, 16:53 hat geschrieben: Gestern Abend gegen halb sieben PU auf der Großhesseloher Brücke. Betraf aber wohl nur die BOB.
Hmm, auf der Brücke? Ich dachte, da ist alles vergittert, weil sie schon bekannt dafür ist, dass Leute runterspringen. Wie kommt man dann auf die Gleise rauf?
ropix
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Beitrag von ropix »

schwarzfahrerin @ 22 Dec 2013, 19:05 hat geschrieben: Hmm, auf der Brücke? Ich dachte, da ist alles vergittert, weil sie schon bekannt dafür ist, dass Leute runterspringen. Wie kommt man dann auf die Gleise rauf?
so wie die Züge auch. Einfach am "Festland" schon aufs Gleis laufen und dann ab auf die Brücke. Für einen Unfall oben ist es ja recht uninteressant ob man runterkommt oder nicht.
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Beitrag von schwarzfahrerin »

ropix @ 22 Dec 2013, 19:23 hat geschrieben: so wie die Züge auch. Einfach am "Festland" schon aufs Gleis laufen und dann ab auf die Brücke. Für einen Unfall oben ist es ja recht uninteressant ob man runterkommt oder nicht.
Hui, dachte nicht, dass das so problemlos möglich ist. Tja, so wird's gleich noch spektakulärer als auf normaler offenen Strecke. :rolleyes: :ph34r:
ropix
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Beitrag von ropix »

Es ist verboten. Das muss reichen (ein Tor kann man ja schlecht auf die Gleise bauen...)
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Der Zaun geht halt ca. 50m ins "Hinter"land und endet dann. Um das zu vermeiden müsstest Du die ganze Bahnstrecke einzäunen. Wie war das am Lamm eh Landrückentunnel?

Luchs.
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Beitrag von JeDi »

Luchs @ 22 Dec 2013, 23:24 hat geschrieben: Der Zaun geht halt ca. 50m ins "Hinter"land und endet dann. Um das zu vermeiden müsstest Du die ganze Bahnstrecke einzäunen. Wie war das am Lamm eh Landrückentunnel?
Der war Eingezäunt :D
schwarzfahrerin
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Beitrag von schwarzfahrerin »

Hmm, also geht ihr eher von nem Unfall aus? Ich dachte aufgrund der Lage schon eher an Suizid, wobei ich ungesicherte Gleise auch gar nicht gut finde. An der Hackerbrücke bin ich in der Dunkelheit fast auch mal falsch gelaufen.
ropix
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Beitrag von ropix »

Ich geh von gar nichts aus. Aber für gesicherte Schienen bräuchten wir noch ca. 30.000 Kilometer Lärmschutzwände. Dann wären alle Gleise wohl von unbefugtem Betreten streckenseitig abgesichert. Bahnübergänge baut man am besten englisch, wo die Gatter entweder die Straße oder die Gleise absperren, so dass hier niemand reinlaufen kann. Und an jeden Bahnsteig...

Hierzulande sagt man aber, das Gesetz muss reichen, egal wie viel schlimmer es dem Bürger sein Leben macht. Aber zum gehen zurück - ich denke nicht dass jemand freiwillig eine nicht vorhandene Abkürzung über die Schienen auf der Brücke nimmt.
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Zumal man ja sowohl die Gleise als auch die Isar problemlos auf richtigen Wegen queren kann.
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

Zäune werden nix bringen, weil man vom Bahnsteig genauso auf die Gleise gelangenkönnte... Ein Selbstmörder findet immer einen Weg! wenn es ein Unfall gewesen wäre, würde es man in der Presse lesen! Also wars wohl ein Suizid...

Wenn man schon beim Thema sind, derzeit aus diesem Grunde ist die Strecke Rosenheim-München zwischen Haar und Trudering komplett für den gesamten Zugverkehr gesperrt! Bertrifft wohl auch den Meridian...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Zp T @ 23 Dec 2013, 11:30 hat geschrieben: Bertrifft wohl auch den Meridian...
Wenn da jetzt natürlich noch die DB mit qualifizierten Personal fahren würde... :rolleyes:
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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