In Deutschland lässt sich nur immer abschnittsweise bündeln, weil die Verkehrsströme recht dezentral sind.Balduin @ 2 Aug 2010, 14:41 hat geschrieben: Grundsätzlich interessantes Gedankenspiel.
Ich sehe allerdings bei deinem Konzept noch sehr viel Optimierungspotential.
Insbesondere in Thüringen und Hessen sind meiner Meinung nach zuviele NBS. Du hast zwar versucht, den Aufwand kleinzuhalten, aber in meinen Augen ist es wirtschaftlicher eine teurere, zentralere Strecke zu bauen, die dafür eben von mehr Zügen befahren wird, als wie bei Dir teilweise 2 parallele Strecken. Einzeln mögen die zwar billiger sein, aber eben zusammen dürften sie mehr kosten als eine zentrale Strecke.
So wäre eine zentrale N-S-SFS für Relationen wie Berlin-München oder Bremen-Leipzig doch erhebliche Umwege mit entsprechend erhöhten Fahrzeiten.
Das Minimum was man braucht, sind 3 N-S-Magistralen und 3 O-W-Magistralen:
Hamburg-Bremen-Ruhrgebiet-Frankfurt-Mannheim-Karslruhe-Basel/-Stuttgart-München
Hamburg-Hannover-Frankfurt-Nürnberg-München
Hamburg-Berlin-Leipzig-Nürnberg-München
(Bündelung zwischen Nürnberg und München)
Berlin-Hannover-Ruhrgebiet
Dresden-Leipzig-Frankfurt-Ruhrgebiet
Passau-Nürnberg-Frankfurt-Ruhrgebiet
(Bündelung zwischen Nürnberg und Ruhrgebiet)
Dazu noch einige Rand- und Querstrecken wie Berlin-Dresden, Dresden-Nürnberg-Stuttgart oder Bremen-Hannover.
Das ist so das Minimum was man benötigt. Den Rest kann man durch geschickte Verknüpfung mit viergleisig ausgebauten Bestandsstrecken anbinden.