Derartiges "Dorfdenken" ist dem Kunden am Gleis vermutlich egal, wenn der Tf fehlt/zu spät verfügbar ist und es deshalb zu Störungen kommt, ist das einfach schlecht. Demnächst noch Personalwechsel an "Grenzbahnhöfen" einzuführen, macht die miese Situation in manchen Gegenden auch nicht mehr besser.DSG Speisewagen @ 6 Dec 2016, 13:45 hat geschrieben: Was die Bedienung der Strecken angeht, denke ich mal dass das vielleicht statt Ulmer dann Günzburger oder andere fahren und ich finde schon dass das Sinn macht, da schließlich die Verkehre mit bayerischen Steuergeldern bezahlt werden, da sollten das auch Einsatzstellen fahren die in Bayern liegen.
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Das ist auch übertrieben, mir ging es nur darum dass die Leistungen auch vor Ort gefahren werden, also da wo die Leute wohnen.146225 @ 7 Dec 2016, 06:51 hat geschrieben: Derartiges "Dorfdenken" ist dem Kunden am Gleis vermutlich egal, wenn der Tf fehlt/zu spät verfügbar ist und es deshalb zu Störungen kommt, ist das einfach schlecht. Demnächst noch Personalwechsel an "Grenzbahnhöfen" einzuführen, macht die miese Situation in manchen Gegenden auch nicht mehr besser.
Natürlich könnte Ulm auch einen Teil der Fahrten abdecken, wenn die Regio AG nicht sinnloserweise ihre Verkehrsbetriebe so untereinander abschotten würde dass übergreifende Einsätze nicht möglich sind, dabei wäre Abwechslung durchaus wünschenswert.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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BEG hat Weissenhorn in Weichenhorn umgetauft: https://beg.bahnland-bayern.de/de/planung/i...risierungen.pdf
Immerhin: Bayern hat diese Strecke beim Bund angemeldet als prioitär zu elektrifizierende Nahverkehrsstrecke.
Immerhin: Bayern hat diese Strecke beim Bund angemeldet als prioitär zu elektrifizierende Nahverkehrsstrecke.
Wäre ja auch Unsinn, die Illertalbahn zu elektrifizieren und diesen Ast wegzulassen.
Die Fahrgastzahlen haben sich auch echt stark entwickelt. Inzwischen fahren über weite Teile des Tages Desiro-Doppeltraktionen, im morgendlichen Schülerverkehr sogar dreifach. Im Berufsverkehr wäre da langsam Takt 30 angemessen, aber das gibt die Illertalbahn ja leider nicht her.
Die Fahrgastzahlen haben sich auch echt stark entwickelt. Inzwischen fahren über weite Teile des Tages Desiro-Doppeltraktionen, im morgendlichen Schülerverkehr sogar dreifach. Im Berufsverkehr wäre da langsam Takt 30 angemessen, aber das gibt die Illertalbahn ja leider nicht her.
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Für was muss es denn ein Lint sein, also ein Alstomprodukt, was ja der 440 wäre?Iarn @ 30 Jul 2018, 12:04 hat geschrieben: Wobei hinter Aichach ist sehr wenig Verkehr. Gibt es so was wie einen Lint auch elektrisch?
Bis Aichach könnte man als Regio-S-Bahn/RB fahren und ca. 30-Minuten-Takt und dazu zusätzlich im Stundentakt eben eine Expresslinie, bei auch nötiger Elektrifizierung, am Besten vom Allgäu her durchgebunden und dann auch dringend notwendige Züge Augsburg - Regensburg. Da könnte man 3 Großstädte in Bayern direkt miteinander verbinden.
Also ich bin die Strecke paar mal bis Schrobenhausen gefahren. Abgesehen von einer Schülerbahn (morgens um glaube ich halb acht in Schrobenhausen) ist da nicht genügend Nachfrage für so was großes wie 440, selbst wenn man eine Verdopplung der Fahrgastzahlen durch Fahrdraht unterstellt.
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Naja, seltsam ist das ganze auch deswegen, weil der "betriebliche Wurmfortsatz" der Paartalbahn, also Eichstätt Stadt elektrifiziert werden soll. Klar, ein Strich ist schnell mal in die Karte gezogen. Würde man das so umsetzen, ist die Frage, wo kommen die ET für Eichstätt dann her? Bindet man im Hinblick auf den Audi-Halt dann vielleicht Regensburg - Ingolstadt bis Eichstätt durch? Da man zum 00-Knoten stündliche RE München - Ingolstadt (- Nürnberg) hat, will man vielleicht dann auch stündlich Eichstätt Stadt - Ingolstadt fahren. Statt die Audi-Züge in Gaimersheim verenden zu lassen und den Bahnhof Gaimersheim zum Endbahnhof aufzublasen, könnte eine Option auch sein, dass man stündlich Regensburg - Ingolstadt - Eichstätt Stadt fährt und vielleicht die Donautalbahn im Bereich Ulm - Ingolstadt aus dem Regensburger E-Netz rausnimmt.
@Iarn: Bist du zu Vergleichszwecken auch mal zu den gleichen Zeiten die Donautalbahn gefahren? Vielleicht kommst du dann auch drauf, warum die "großen" 440.3 von agilis so gepflegt wirken. Ne, ich würde sagen, das ist immer noch kein Kriterium.
Wenn man aber berücksichtigt, dass u.a. das dieseln unter Fahrdraht verringert werden soll, dann macht das schon Sinn so. Die derzeitigen HVZ-MüNüX-Verlängerer Ingolstadt Hbf - Eichstätt Stadt fahren bis Eichstätt Bf komplett unter Fahrdraht und brauchen den Diesel für 5 km. Elektrifiziert man diese 5 km, hat man hinterher ca. 32 km mehr E-Betrieb. Die Züge der Paartalbahn fahren aber nur kurz um die Endbahnhöfe unter Draht. Um die hier 68 km auf E-Betrieb umzustellen, müsste man ca. 60 km elektrifizieren. Vom Verhältnis Aufwand -> schnell zu realisierender Effekt macht das schon Sinn so. Es ist ja auch bei der BOB-Geschichte ein Aspekt, dass mit München - Holzkirchen schon etwa die Hälfte der Strecke eigentlich elektrifiziert wäre, aber wegen des Rests die ganze Strecke gedieselt werden muss. Auch der Rest der Karte folgt bei Strecken ohne überregionalen Verkehr dieser Logik. Auch die Gäubodenbahn fährt zum Teil unter Draht, vor allem wenn man eine Durchbindung bis Landshut oder als Zugteil sogar bis München überlegt. Andererseits ist Pleinfeld - Gunzenhausen aus Pilotstrecke mit drin. Mh? Ist da die Reaktivierung/Verlängerung bis Wassertrüdingen berücksichtigt? Das würde dann nicht so recht zusammenpassen. Nicht drin ist aber Roth - Hilpoltstein, wo aus meiner Sicht die S-Bahn verlängert werden könnte.
@Iarn: Bist du zu Vergleichszwecken auch mal zu den gleichen Zeiten die Donautalbahn gefahren? Vielleicht kommst du dann auch drauf, warum die "großen" 440.3 von agilis so gepflegt wirken. Ne, ich würde sagen, das ist immer noch kein Kriterium.

Wenn man aber berücksichtigt, dass u.a. das dieseln unter Fahrdraht verringert werden soll, dann macht das schon Sinn so. Die derzeitigen HVZ-MüNüX-Verlängerer Ingolstadt Hbf - Eichstätt Stadt fahren bis Eichstätt Bf komplett unter Fahrdraht und brauchen den Diesel für 5 km. Elektrifiziert man diese 5 km, hat man hinterher ca. 32 km mehr E-Betrieb. Die Züge der Paartalbahn fahren aber nur kurz um die Endbahnhöfe unter Draht. Um die hier 68 km auf E-Betrieb umzustellen, müsste man ca. 60 km elektrifizieren. Vom Verhältnis Aufwand -> schnell zu realisierender Effekt macht das schon Sinn so. Es ist ja auch bei der BOB-Geschichte ein Aspekt, dass mit München - Holzkirchen schon etwa die Hälfte der Strecke eigentlich elektrifiziert wäre, aber wegen des Rests die ganze Strecke gedieselt werden muss. Auch der Rest der Karte folgt bei Strecken ohne überregionalen Verkehr dieser Logik. Auch die Gäubodenbahn fährt zum Teil unter Draht, vor allem wenn man eine Durchbindung bis Landshut oder als Zugteil sogar bis München überlegt. Andererseits ist Pleinfeld - Gunzenhausen aus Pilotstrecke mit drin. Mh? Ist da die Reaktivierung/Verlängerung bis Wassertrüdingen berücksichtigt? Das würde dann nicht so recht zusammenpassen. Nicht drin ist aber Roth - Hilpoltstein, wo aus meiner Sicht die S-Bahn verlängert werden könnte.
Mal abgesehen davon, dass "sowas wie ein Lint" auch von 27 bis 81 m Länge (ohne Mehrfachtraktionen) skalierbar ist, gibt es alle gängigen ET auch in einer kurzen Version, den 1440/1441 gibts als 3-teiler, da wäre er dann bei 56,9 m. Den Talent2 gab es als 2-teiler 0442.0, sowas fährt nach Oberammergau wenn nicht gerade SEV ist und hat 40,1 m - eventuell würde das Bombardier ja als Talent3 wieder liefern. Stadler hat den Flirt1 auch mal als 2-teiler geliefert, würde heute wohl eher ein WINK werden.Iarn @ 30 Jul 2018, 11:04 hat geschrieben: Wobei hinter Aichach ist sehr wenig Verkehr. Gibt es so was wie einen Lint auch elektrisch?
Also ja, es gibt ET auch in kurz - ich sehe bei einem vernünftigen Angebot auf dieser Relation aber durchaus auch das Potential für was längeres.
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Bis die Paartalbahn in Bayern tatsächlich elektrifiziert sein wird, existieren BR 620, 622, 648 schon lange nur noch im DB-Museum Koblenz-Lützel. :ph34r:Iarn @ 30 Jul 2018, 05:04 hat geschrieben:Wobei hinter Aichach ist sehr wenig Verkehr. Gibt es so was wie einen Lint auch elektrisch?
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Ich fände eine Elektrifizierung und Ausbau der Paartalbahn sehr wichtig, incl zweigleisigem Ausbau wenigstens bis Friedberg und zusätzliche Ausweichen. So könnte man z.B. auch bei einer Streckensperrung Ingolstadt - München den Fernverkehr nach Augsburg leiten oder komplett neue Durchbindungen schaffen. An der Mangfalltalbahn sieht man ja, wie oft so Umleitungen genutzt werden, selbst bei eingleisigen Strecken. Würde man dann nich eine Verbindungskurve in Hochzoll bauen, könnte man auch von München nach Aichach fahren. Auf der Paartalbahn schlummert noch viel Potenzial.....
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München - Augsburg - Ingolstadt - Nürnberg geht aber nicht ohne Kopfmachen in Augsburg. Dann kann man auch gleich über Donauwörth nach Nürnberg fahren und dort Kopfmachen. Zwischen München und Nürnberg gibt es so gesehen 3,5 Strecken. München - Rosenheim sind's weniger, da zieht das Argument mit der Umleitungsstrecke also eher. Und bei 3,5 Strecken eine 4. mit extra Verbindungskurve, nun ja...
Die Paartalbahn wäre für RB/RE Augsburg - Regensburg interessant, aber wie gesagt, ich denke, wegen anderer Faktoren wird es eher auf eine Durchbindung Regensburg - Eichstätt rauslaufen. Und da das EF zwischen Aichach und Ingolstadt lieber stilllegen will, weil sie da nicht so viele Leute sehen wie morgens in der U6, dürfte ein RE als zusätzliches Zugpaar eher nicht kommen. Da haben dann andere Strecken die Elektrifizierung nötiger bzw. man erreicht mit einem Kilometer Oberleitung einfach mehr Effekt, darum geht's. 1 km Fahrdraht auf der Paartalbahn bringt de facto 1 km mehr E-Betrieb, 1 km Oberland oder 1 km Senden - Weißenhorn bringen wegen der vorhandenen Durchbindungen nach München bzw. Ulm tatsächlich jeweils eher um die 2 km mehr E-Betrieb, wenn man Ulm - Memmingen mal als elektrifiziert ansieht.

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Das wäre ein totaler Unsinn die Verbindung Regensburg - Ulm zu brechen, um dann nach Eichstätt Stadt zu gurken. Wie ich schon mal erwähnt habe, das wäre perfekt für eine Linie Eichstätt Stadt - Ingolstadt - Rohrbach - Wolnzach.Rohrbacher @ 30 Jul 2018, 15:18 hat geschrieben: Naja, seltsam ist das ganze auch deswegen, weil der "betriebliche Wurmfortsatz" der Paartalbahn, also Eichstätt Stadt elektrifiziert werden soll. Klar, ein Strich ist schnell mal in die Karte gezogen. Würde man das so umsetzen, ist die Frage, wo kommen die ET für Eichstätt dann her? Bindet man im Hinblick auf den Audi-Halt dann vielleicht Regensburg - Ingolstadt bis Eichstätt durch? Da man zum 00-Knoten stündliche RE München - Ingolstadt (- Nürnberg) hat, will man vielleicht dann auch stündlich Eichstätt Stadt - Ingolstadt fahren. Statt die Audi-Züge in Gaimersheim verenden zu lassen und den Bahnhof Gaimersheim zum Endbahnhof aufzublasen, könnte eine Option auch sein, dass man stündlich Regensburg - Ingolstadt - Eichstätt Stadt fährt und vielleicht die Donautalbahn im Bereich Ulm - Ingolstadt aus dem Regensburger E-Netz rausnimmt.
Die Direktverbindung zwischen Ulm und Regensburg ist wichtiger als jetzt Eichstätt anzubinden.
Man könnte das nur machen, wenn man zusätzlich (!) eine Expresslinie Ulm - Regensburg fahren lassen würde (die eh notwendig wäre).
Dann kann man doch nicht ernsthaft aufgrund heutiger gefühlter Besetzung, die ich definitiv anders erlebt habe, auf das Potential schließen. Angebot schafft Nachfrage. Die Strecke könnte auch einen 30-Minuten-Takt vertragen.
Man sollte eben die München-Brille abnehmen und auf realistische Werte gehen.
Entscheidend ist nicht die Nachfrage einzelner Züge, sondern die tägliche Gesamtfahrgastnachfrage.
Hat ja schon mal jemand gesehen wie voll die B 300 ist und wo die ganzen Autos da herkommen? Sehr viele R-Autos auf dem Weg nach A und viele A-Autos nach R.
Umleitungen sind natürlich Unsinn, aber hier hat man in der Mitte Bayerns Chancen viele attraktive, schnelle Verbindungen zu bekommen, ohne z. B. über München gondeln zu müssen. Daher braucht es schnelle Verbindungen Regensburg - Augsburg und Regensburg - Ulm, als Querverbindungen um gute Reiseketten zu schaffen.
Man könnte sogar Züge ins Allgäu (bei nötiger Elektrifizierung) durchbinden.
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1.) Es ist so wie es ist. 2.) Nö. Zwischen Gaimersheim und Ingolstadt Nord entsteht ein Halt mit hohem Potential, das bedient werden soll. Es ist jetzt schon so, dass die meisten Züge in Ingolstadt gebrochen werden bzw. nach Ingolstadt Nord weiterfahren. Das ist dir vielleicht nur noch nicht aufgefallen. Sollte man Eichstätt Stadt tatsächlich mal elektrifizieren, wüsste ich keinen Grund, warum man dann weiterhin Regensburg - Ingolstadt Audi - Gaimersheim (!) und die ggf. mit dem Audi-Halt häufiger verkehrenden MüNüX-Verlängerer Ingolstadt Hbf - Eichstätt Stadt mit zwei extra Zügen, beide elektrisch und etwa ähnlich groß, etwa zur gleichen Zeit fahren sollte statt einfach einen Zug durchzubinden. Die Züge aus Ulm fahren dann vermutlich zumindest in der HVZ bis Gaimersheim. Damit hätte man den meines Wissens künftig gewünschten Halbstundentakt (Eichstätt Stadt -) Eichstätt Bf - Ingolstadt Audi - Ingolstadt Hbf (- München) und zudem die Audi Standorte in Ingolstadt und Münchsmünster per Bahn verbunden.Trapeztafelfanatiker @ 31 Jul 2018, 23:33 hat geschrieben:Das wäre ein totaler Unsinn
Aber wie gesagt, Weißenhorn ist ganz woanders und wann und ob Eichstätt Stadt einen Fahrdraht kriegt, wer weiß. Ein Strich ist vor der Wahl schnell mal in ein Dokument gezogen. Ulm - Regensburg fahren aber schon heute nur wenige Züge noch durch, zumindest dieser "Unsinn" ist bereits Realität.
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Das geht aber nicht mit der BEG. Zu teuer für doppelte Zugkilometer und für die Länge der Strecke als Regionalzüge viel zu unbequem.Trapeztafelfanatiker @ 31 Jul 2018, 16:33 hat geschrieben:Das wäre ein totaler Unsinn die Verbindung Regensburg - Ulm zu brechen, um dann nach Eichstätt Stadt zu gurken. (...)
Die Direktverbindung zwischen Ulm und Regensburg ist wichtiger als jetzt Eichstätt anzubinden.
Man könnte das nur machen, wenn man zusätzlich (!) eine Expresslinie Ulm - Regensburg fahren lassen würde (die eh notwendig wäre).
(...). Die Strecke könnte auch einen 30-Minuten-Takt vertragen.
Man sollte eben die München-Brille abnehmen und auf realistische Werte gehen.
Entscheidend ist nicht die Nachfrage einzelner Züge, sondern die tägliche Gesamtfahrgastnachfrage.
Hat ja schon mal jemand gesehen wie voll die B 300 ist und wo die ganzen Autos da herkommen? Sehr viele R-Autos auf dem Weg nach A und viele A-Autos nach R.
Express wäre die IC-Linie 60 Karlsruhe - Ulm - Regensburg - Passau zu führen und die einzelnen as zugusten eines stabilen ag-Stundentakt aufzugeben.
Der Bedarf aus dem Ulmer Umland über die Anschlüsse Ri. Berlin fährt z.Z. über A7, A6 und A9, bzw. mit der Bahn Umwege über Frankfurt und München, weil die Magistralen weder auf der Strasse, noch auf der Schiene durch die Regionen entlang der Donau führen, obwohl das die schnellste und kürzeste Variate wäre.
Die Paartalbahn steht je erst einmal nicht zur "als prioitär zu elektrifizierende Nahverkehrsstrecke" da. Das könnte Zu(g)künftig Teil der Dieselnetze Allgäu I (Füssen) oder Allgäu II (Landsberg) werden. BRB fährt aktuell eh dort und letzteres.
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-> Man sollte den Beitrag auslagern in ein eigenes ThemaRohrbacher @ 1 Aug 2018, 02:24 hat geschrieben: 1.) Es ist so wie es ist. 2.) Nö. Zwischen Gaimersheim und Ingolstadt Nord entsteht ein Halt mit hohem Potential, das bedient werden soll. Es ist jetzt schon so, dass die meisten Züge in Ingolstadt gebrochen werden bzw. nach Ingolstadt Nord weiterfahren. Das ist dir vielleicht nur noch nicht aufgefallen. Sollte man Eichstätt Stadt tatsächlich mal elektrifizieren, wüsste ich keinen Grund, warum man dann weiterhin Regensburg - Ingolstadt Audi - Gaimersheim (!) und die ggf. mit dem Audi-Halt häufiger verkehrenden MüNüX-Verlängerer Ingolstadt Hbf - Eichstätt Stadt mit zwei extra Zügen, beide elektrisch und etwa ähnlich groß, etwa zur gleichen Zeit fahren sollte statt einfach einen Zug durchzubinden. Die Züge aus Ulm fahren dann vermutlich zumindest in der HVZ bis Gaimersheim. Damit hätte man den meines Wissens künftig gewünschten Halbstundentakt (Eichstätt Stadt -) Eichstätt Bf - Ingolstadt Audi - Ingolstadt Hbf (- München) und zudem die Audi Standorte in Ingolstadt und Münchsmünster per Bahn verbunden.
Aber wie gesagt, Weißenhorn ist ganz woanders und wann und ob Eichstätt Stadt einen Fahrdraht kriegt, wer weiß. Ein Strich ist vor der Wahl schnell mal in ein Dokument gezogen. Ulm - Regensburg fahren aber schon heute nur wenige Züge noch durch, zumindest dieser "Unsinn" ist bereits Realität.
Mir ist bekannt, dass die Züge nach Ingolstadt Nord fahren. Ich dachte aber da würde die Wendezeit in Ingolstadt genutzt und die Züge fahren zurück und trotzdem weiter nach Ulm?
Wenn dem nicht so ist, dann ist das ein Witz, denn damit zerstört man eine traditionelle umsteigefreie Verbindung und macht den MIV attraktiver und natürlich Rosinenpix, die Direktverbindungen anbieten!
Die B 300 und andere Bundesstraßen um Ingolstadt/Augsburg sind voll bis obenhin, da ist genug Potential da und alleine mit diesem "Y" beschleunigt man viele Verbindungen in Bayern, wenn man die entsprechenden Angebote macht.
@218 466
Natürlich wäre hier eine Fernverkehrslinie besser, aber der Bund kommt seiner verd... Verpflichtung für den Fernverkehr nicht nach. Der Bundesrat bringt ja immer wieder ein Fernverkehrsgesetz ein, das dann vom Bundestag gekippt wird und das verrückte ist, das sind großteils die gleichen Parteien!!! Wollen die uns auf den Arm nehmen?
Das zu teuer lasse ich eh nicht gelten, für ein derart reiches Land, aber klar man steigert lieber die Militärausgaben oder macht eine eigene bayerische Grenzpolizei und der Schienenverkehr bekommt nur einen Bruchteil.
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Soweit ich weiß, wendet z.B. 84244 Eggmühl - Ingolstadt Nord an 10:54 auf 84251 Ingolstadt Nord ab 11:00 - Eggmühl. Du kannst ja selbst im Kursbuch nachschauen, das geht annähernd taktmäßig so. Es gibt zudem auch genau zwei Züge, die von Westen nach Ingolstadt Nord durchfahren, genau einer wendet offensichtlich auf den Ostast:Trapeztafelfanatiker @ 1 Aug 2018, 14:27 hat geschrieben:Mir ist bekannt, dass die Züge nach Ingolstadt Nord fahren. Ich dachte aber da würde die Wendezeit in Ingolstadt genutzt und die Züge fahren zurück und trotzdem weiter nach Ulm?
84237 Donauwörth - Ingolstadt Nord 07:52 -> 84235 Ingolstadt Nord 07:58 - Eggmühl (Mo-Fr)
84279 Ulm Hbf - Ingolstadt Nord 17:55 -> 84274 Ingolstadt Nord 18:00 - Ulm Hbf (Mo-Fr)
Es steht da bei 84237 auch nicht im Fahrplan "Wir fahren jetzt 'ne Runde nach Ingolstadt Nord und dann geht's weiter", sodass vermutlich keiner damit durchfährt. Wobei auch ich jetzt auch nur annehme, dass die Züge auf den jeweils anderen wenden, weil es von der Zeit und den angegebenen Gleisen her logisch und naheliegend erscheint. Durchgehende Züge Ulm - Regensburg haben wir derzeit taktmäßig nur noch am Wochenende mit dem stündlich alternierenden as/ag-Verkehr. Unter der Woche fahren sie nur noch 5x in Tagesrandlagen bzw. am Vormittag von Um bis Regensburg durch:
84233 Ulm Hbf 05:33 - Regensburg Hbf
84245 Ulm Hbf 07:45 - Landshut Hbf
84255 Ulm Hbf 09:48 - Landshut Hbf
86795 Ulm Hbf 18:31 - Regensburg Hbf
84295 Ulm Hbf 19:44 - Regensburg Hbf
84230 Regensburg Hbf 05:34 - Ulm Hbf
84242 Landshut Hbf 07:57 - Ulm Hbf
84248 Neufahrn (Niederbay) 10:12 - Ulm Hbf
84284 Regensburg Hbf 20:12 - Ulm Hbf
84348 Straubing 20:40 - Ulm Hbf
Dazu ein paar von Donauwörth bis Regensburg. Der Rest wird heute schon in Ingolstadt gebrochen und fährt von Regensburg in der Regel bis Ingolstadt Nord, nach Fertigstellung der Wendemöglichkeit in Gaimersheim dann wohl bis dorthin. Nach einer Elektrifizierung nach Eichstätt Stadt halte ich es für naheliegend, dass die Regensburger Züge dann grundsätzlich als Anschlusszug auf den RE aus München nach Eichstätt weiterfahren. Ulm - Ingolstadt dürfte auch dann auch nicht mehr im E-Netz Regensburg ausgeschrieben werden, sondern in einem anderen Rahmen.
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Und du findest das dann toll?Rohrbacher @ 1 Aug 2018, 16:20 hat geschrieben:
Dazu ein paar von Donauwörth bis Regensburg. Der Rest wird heute schon in Ingolstadt gebrochen und fährt von Regensburg in der Regel bis Ingolstadt Nord, nach Fertigstellung der Wendemöglichkeit in Gaimersheim dann wohl bis dorthin. Nach einer Elektrifizierung nach Eichstätt Stadt halte ich es für naheliegend, dass die Regensburger Züge dann grundsätzlich als Anschlusszug auf den RE aus München nach Eichstätt weiterfahren. Ulm - Ingolstadt dürfte auch dann auch nicht mehr im E-Netz Regensburg ausgeschrieben werden, sondern in einem anderen Rahmen.
Da macht man die Strecken für Durchreisende/Langstreckenreisende total unattraktiv.
Wer will denn von Regensburg in die Kleinstadt Eichstätt? Aber es gibt Potential für eine durchgehende Verbindung, die es seit Jahrzehnten gibt und das will man dann den Rosinenpixern überlassen?
So kann man die Eisenbahn auch unattraktiv machen.
Eichstätt Stadt sollte von Zügen nach Wolnzach, nach Reaktivierung und Elektrifizierung angefahren werden oder eben von den Augsburger Zügen.
Attraktive Direktverbindungen sind einfach essentiell für die Eisenbahn, wenn sie nicht nur zu einer regionalen Pendlerbahn verkommen will, die sonst keiner nutzt.
SWP: Fünf Jahre Weißenhorner: Zum Jubelfest ein Fahrgastrekord
Dass die Infrastruktur in SWU-Hand liegt, dabei soll es auch bleiben, sagt SWU-Sprecher Bernd Jünke. Die Trassenentgelte seien „auskömmlich“, der Infrastrukturbetrieb trage sich und erwirtschafte alljährlich ein Plus. Das erwartet die SWU Verkehr auch für die nächsten Jahre, zumal sich die Zugbewegungen auf einem stabilen Niveau halten. Im Jahresschnitt verzeichnet die Strecke laut Jünke rund 14.300 Fahrten. „Bei dem aktuell beobachteten Fahrgastzuspruch darf man davon ausgehen, dass sich der Trend fortsetzt.“
Ein kurzes Interwiew mit dem Geschäftsführer der BEG zum Thema.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Siehe PM des STMB vom 27.11.20: https://www.stmb.bayern.de/med/pressemittei...0/237/index.phpFreistaat Bayern finanziert Vorplanungen für Ausbau und Elektrifizierung der Strecke Neu-Ulm - Memmingen - Kempten samt Stichstrecke nach Weißenhorn