[M] MVG: 290 neue Fahrkartenautomaten
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Was mich an der Warenkorbfunktion der neuen MVG-Automaten etwas irritiert: soweit ich verstehe, kann man nur mehrere Exemplare ein und derselben Fahrkarte kaufen, also z.B. 4x Single-Tageskarte Innenraum.
Kann ich wirklich keine verschiedenen Fahrkarten kombinieren und gleichzeitig kaufen, oder habe ich einfach die Funktion nicht gefunden?
Kann ich wirklich keine verschiedenen Fahrkarten kombinieren und gleichzeitig kaufen, oder habe ich einfach die Funktion nicht gefunden?
Das geht, habe ich am Flughafen gerade erst gemacht. Tageskarte Aussenraum + 1 ZoneOliver-BergamLaim @ 2 Feb 2011, 11:36 hat geschrieben: Was mich an der Warenkorbfunktion der neuen MVG-Automaten etwas irritiert: soweit ich verstehe, kann man nur mehrere Exemplare ein und derselben Fahrkarte kaufen, also z.B. 4x Single-Tageskarte Innenraum.
Kann ich wirklich keine verschiedenen Fahrkarten kombinieren und gleichzeitig kaufen, oder habe ich einfach die Funktion nicht gefunden?

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Elch, er sprach von MVG. Flughafen ist DB.
@Oliver: Nein, geht nicht. Allerdings ist es genau das, was mich am DB-Automaten aufregt, wenn ich mal wieder 10 identische Fahrkarten brauch: Die Auswahl dauert ewig...
@Oliver: Nein, geht nicht. Allerdings ist es genau das, was mich am DB-Automaten aufregt, wenn ich mal wieder 10 identische Fahrkarten brauch: Die Auswahl dauert ewig...
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Ein Fahrkartenverkaufssystem muss so konstruiert sein, dass JEDER damit klarkommt. Dass die Bahn es für nötig hält im Internet Anleitungen dafür zu veröffentlichen spricht schonmal nicht unbedingt für das System - und nutzt ausgerechnet den Leuten, die Anleitungen bräuchten, nämlich Personen ohne Computererfahrung, rein gar nichts.DumbShitAward @ 2 Feb 2011, 07:28 hat geschrieben: aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass das ein Fall von PICNIC ist (Problem In Chair Not In Computer).
Und ich sehe es schon bei meiner Mutter, die mit Computern durchaus Erfahrungen hat, dass die Probleme hat am DB-Automaten den richtigen Fahrschein zu finden. Und auch ich habe mich schon mehrmals in der Menüstruktur verlaufen.
So selbstverständlich für uns eine Menüstruktur ist, so ungewohnt ist sie für ältere Leute. Unsereins merkt sich einfach den Weg der nicht zum Ziel geführt hat, und probiert beim nächsten Anlauf einen anderen, das läuft ganz automatisch ab. Ältere Leute haben diese Herangehensweise nie gelernt - das ist allgemein meine Beobachtung. Personen die keine Erfahrung mit so einem System haben probieren immer wieder denselben Weg. Und wir können von älteren Leuten nicht verlangen dass sie das noch lernen.und ich finde es auch nicht unzumutbar, dass man sich wenn man weiß, dass man mit solchen Systemen Probleme haben könnte mal in einer ruhigen Minute damit befasst.
Das ist ja gerade das verwirrende - drei der vier Menüpunkte klingen so wie wenn sie zum Ziel führen. Woher weiß ich als Nichtbahnfreak jetzt, dass jetzt "Verkehrsverbund" auswählen muss und nicht "Schritt für Schritt zur Fahrkarte"? Oder woher weiß ich, dass ich unter "Gesamtangebot" nur das Gesamtangebot der DB, nicht aber das Gesamtangebot der an diesem Automaten zu findenden Fahrkarten finde?Das MVV-Logo steht groß und farbig auf dem Bildschirm, da gibts für mich keine zwei Meinungen.
Nicht jeder weiß genau was jetzt ein Verkehrsverbund ist und wo der Unterschied zur DB ist.
Du bist nicht repräsentativ für so etwas.Ich habe in den letzten drei Wochen diverse amerikanische Verkehrsverbünde benutzt, allesamt mit mir unbekannten, weil teilweise neuen, Ticketautomaten
Doch, bist Du, zumindest was Erfahrungen mit Dialogsystemen sowie Verkehrsmitteln betrifft.Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass ich diesem Herren intellektuell so weit überlegen bin, als dass ich diese Automaten bedienen kann und er nicht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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@ Boris (Zitate wegen Ausuferung unterschlagen)
Du hast sicherlich recht, dass unsere Generation(en) mit dieser Art von System groß geworden sind und von daher tendenziell weniger Probleme haben. Andererseits muss man sich dann auch fragen, weshalb uns "zugemutet" wird ständig neuartige Systeme zu erlernen, älteren Personen diese Pflicht, ja nicht einmal die Kompetenz diese Pflicht zu erlernen teilweise abgesprochen wird (ich weiß, das tust du nicht und wir beide können sicherlich genügende Beispiele finden, wo das nicht so ist, das tut hier aber nichts zur Sache). Einmal etwas ketzerisch gefragt: was ist nun die schlimmere Diskriminierung: dieser Personengruppe zu sagen, dass sie das jetzt nun einmal lernen muss (dass ihnen niemand dabei hilft behauptet ja keiner) oder ihnen zu sagen: "schau, da hast an Automaten aus den 70ern, den kennst, drück schön deine Knöfperl, verstehst des moderne ja eh net!"? Alter alleine ist in meinen Augen kein Grund sich kein neues Wissen mehr anzueignen. Dass das bisweilen nicht mehr so einfach ist (was übrigens nur bedingt mit der Lernfähigkeit zu tun hat, die unterscheidet sich kaum) ist natürlich zu beachten und man muss ein derartiges System natürlich nicht absichtlich kompliziert machen, aber ich halte es für grob verfehlt - und das ist kein Vorwurf an dich Boris - ständig eine negative Einstellung gegenüber der Technologie zu schaffen, die zwar anfangs alles andere als einfach zu begreifen war, mittlerweile aber eigentlich sehr passabel läuft, und dann sich zu wundern, dass Personengruppen die dieser Suggestion (es sind ja bei weitem nicht nur alte Leute) auf den Leim gehen (sei es aus Gutgläubigkeit oder einfach aus Mangel an Wissen). Denn dann hat man wirklich die Situation, wie sie sich in unserem initiellen Beispiel darstellt. Meine Erfahrung ist vielfach, dass ein bisschen gutes Zureden und eine einmalige Hilfestellung oftmals den gewünschten Erfolg völlig schmerzfrei hervorrufen können.
Andersrum gesehen: wo hört eine solche "Seniorentauglichkeit" auf? Beim DB Automaten oder erst beim hundskommoden Geldautomaten? Oder vielleicht doch schon beim Fehlen handvermittelter Telefongespräche?
Sicherlich gibt es Verbesserungspotenzial bei den Automaten, alles andere ist utopisch, aber das Hexenwerk zu dem sie gemacht werden, sind sie noch lange nicht.
n.b. ich frage mich allerdings auch warum der Herr im Beispiel niemanden um Hilfe gebeten hat bzw. noch mehr eigentlich, warum ihm niemand solche angeboten hat...
Du hast sicherlich recht, dass unsere Generation(en) mit dieser Art von System groß geworden sind und von daher tendenziell weniger Probleme haben. Andererseits muss man sich dann auch fragen, weshalb uns "zugemutet" wird ständig neuartige Systeme zu erlernen, älteren Personen diese Pflicht, ja nicht einmal die Kompetenz diese Pflicht zu erlernen teilweise abgesprochen wird (ich weiß, das tust du nicht und wir beide können sicherlich genügende Beispiele finden, wo das nicht so ist, das tut hier aber nichts zur Sache). Einmal etwas ketzerisch gefragt: was ist nun die schlimmere Diskriminierung: dieser Personengruppe zu sagen, dass sie das jetzt nun einmal lernen muss (dass ihnen niemand dabei hilft behauptet ja keiner) oder ihnen zu sagen: "schau, da hast an Automaten aus den 70ern, den kennst, drück schön deine Knöfperl, verstehst des moderne ja eh net!"? Alter alleine ist in meinen Augen kein Grund sich kein neues Wissen mehr anzueignen. Dass das bisweilen nicht mehr so einfach ist (was übrigens nur bedingt mit der Lernfähigkeit zu tun hat, die unterscheidet sich kaum) ist natürlich zu beachten und man muss ein derartiges System natürlich nicht absichtlich kompliziert machen, aber ich halte es für grob verfehlt - und das ist kein Vorwurf an dich Boris - ständig eine negative Einstellung gegenüber der Technologie zu schaffen, die zwar anfangs alles andere als einfach zu begreifen war, mittlerweile aber eigentlich sehr passabel läuft, und dann sich zu wundern, dass Personengruppen die dieser Suggestion (es sind ja bei weitem nicht nur alte Leute) auf den Leim gehen (sei es aus Gutgläubigkeit oder einfach aus Mangel an Wissen). Denn dann hat man wirklich die Situation, wie sie sich in unserem initiellen Beispiel darstellt. Meine Erfahrung ist vielfach, dass ein bisschen gutes Zureden und eine einmalige Hilfestellung oftmals den gewünschten Erfolg völlig schmerzfrei hervorrufen können.
Andersrum gesehen: wo hört eine solche "Seniorentauglichkeit" auf? Beim DB Automaten oder erst beim hundskommoden Geldautomaten? Oder vielleicht doch schon beim Fehlen handvermittelter Telefongespräche?
Sicherlich gibt es Verbesserungspotenzial bei den Automaten, alles andere ist utopisch, aber das Hexenwerk zu dem sie gemacht werden, sind sie noch lange nicht.
n.b. ich frage mich allerdings auch warum der Herr im Beispiel niemanden um Hilfe gebeten hat bzw. noch mehr eigentlich, warum ihm niemand solche angeboten hat...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Das Problem ist nicht nur das der älteren Leute, sondern auch der Generation um die 40+. Wer sich nicht um Fahrkartenautomaten kümmern muss und selten damit in Kontakt kommt, hat auch kein Interesse daran, diese zu verstehen. Und dann kommt es bei den seltenen Fahrten zu solchen Situationen wie im Artikel beschrieben. Das Problem ist auch nicht nur der Automat und der dazugehörige Tarif, der unmissverständlich verklickert; "Wenn Du irgendwas falsch machst: Fahrpreisnacherhebung!"
Deshalb wird immer drei oder viermal geguckt, und am Ende dann doch aufgegeben.
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Weil wir das zugrundeliegende Konzept kennen und geübt haben. Wenn man einmal Erfahrungen hat mit Dialogsystemen, dann kommt man auch mit neuen Dialogsystemen klar - so grundlegend verändern die sich auch nicht. Und wie gesagt - auch ich hab mich schon mehrmals in einem DB-Automaten verirrt bis ich das gesuchte gefunden habe. Wie soll es da erst Leuten gehen, die überhaupt keine Erfahrung mit so etwas haben?DumbShitAward @ 2 Feb 2011, 14:13 hat geschrieben: Andererseits muss man sich dann auch fragen, weshalb uns "zugemutet" wird ständig neuartige Systeme zu erlernen
Soll jetzt jeder einen zweiwöchigen Kurs "Bedienen eines Fahrkartenautomaten" besuchen? Wie willst Du einer ganzen Generation diese Fähigkeit beibringen? Und wie sollen sie zu ihrem Fahrkartenautomatenbedienkurs kommen, wenn sie den Fahrkartenautomaten nicht bedienen können?älteren Personen diese Pflicht, ja nicht einmal die Kompetenz diese Pflicht zu erlernen teilweise abgesprochen wird
Wie gesagt - für uns ist das selbstverständlich, wir haben Erfahrungen damit. Und ich kenne keinen anderen öffentlich erreichbaren Automaten der dermaßen komplex und unübersichtlich aufgebaut ist wie die DB-Automaten.
Ein Geldautomat ist im Vergleich zu den DB-Automaten ein Kinderspiel. Dieser bietet nur sehr wenig Funktionen an, die auch noch alle mit einem klaren Titel bezeichnet sind und fast alle auf der obersten Menüebene direkt erreichbar sind.Andersrum gesehen: wo hört eine solche "Seniorentauglichkeit" auf? Beim DB Automaten oder erst beim hundskommoden Geldautomaten?
Und damit fängts eben schon an: Bereits die oberste Menü-Ebene der DB-Automaten ist sehr unklar und missverständlich dargestellt.
Es spricht ja nichts gegen eine Aufteilung in verschiedene Hauptmenüpunkte - aber dann müssen sie so forumliert sein dass man sie versteht. So könnte man sie z.B. "Fahrkarten S-Bahn, U-Bahn, Bus und Tram" sowie "Fahrkarten Regional- und Fernverkehr" nennen.
Ein Fahrkartenautomat muss so konstruiert sein, dass er von allen Fahrgästen bedient werden kann - man kann nicht verlangen, dass ein Fahrgast erstmal ein Seminar besuchen muss um ihn zu bedienen. Und nur weil Du und ich mit den Dingern klarkommen, kannst Du nicht davon ausgehen dass es allen anderen auch so geht.
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Was meinst Du, wie viele ältere Leute ihr Geld immer noch auf der Bank abheben?DumbShitAward @ 2 Feb 2011, 14:13 hat geschrieben: Andersrum gesehen: wo hört eine solche "Seniorentauglichkeit" auf? Beim DB Automaten oder erst beim hundskommoden Geldautomaten?
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Das ist eben nicht der Fall. Was meinst Du, wie viele täglich im Stachus-Untergeschoss umherirren, weils ja "am S-Bahn-Eingang nur Bahnfahrkarten gibt"?DumbShitAward @ 2 Feb 2011, 11:18 hat geschrieben: Wenn ich an irgendeinem S-Bahn Halt etwas außerhalb der Stadt stehe und ich sehe da genau einen Automaten (pro Bahnsteigseite), dann ist die Annahme "Da gibts wohl Fahrscheine für die S-Bahn" wohl auch gerechtfertigt, wenn das Ding rot statt blau ist.
Der RMV löst das Problem übrigens sehr interessant: Zwei nebeneinander stehende (technisch identische!) Automaten, von denen einer grün und einer rot ist. Der grüne hat RMV-Grundbild (lässt sich auf DB umschalten), der andere DB-Grundbild (mit RMV-Menüpunkt rechts unten).
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Da spielt aber eher das Grundmisstrauen in die "moderne" Technik die große Rolle - zumindest ist das bei meinen Großeltern so.Daniel Schuhmann @ 2 Feb 2011, 15:22 hat geschrieben: Was meinst Du, wie viele ältere Leute ihr Geld immer noch auf der Bank abheben?
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Das ist mit Abstand der beste Vorschlag der bis jetzt hier gekommen ist; klar durchschaubar und einfach zu kapieren.Boris Merath @ 2 Feb 2011, 15:12 hat geschrieben: Es spricht ja nichts gegen eine Aufteilung in verschiedene Hauptmenüpunkte - aber dann müssen sie so forumliert sein dass man sie versteht. So könnte man sie z.B. "Fahrkarten S-Bahn, U-Bahn, Bus und Tram" sowie "Fahrkarten Regional- und Fernverkehr" nennen.
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Gibt auch noch genügend Leute die am Monatsersten ihr ganzes Geld abheben... das war auch schon vor 50 Jahren dämlich.Daniel Schuhmann @ 2 Feb 2011, 15:22 hat geschrieben: Was meinst Du, wie viele ältere Leute ihr Geld immer noch auf der Bank abheben?
Aber nur ein Gegenbeispiel: die Post hat jetzt den Rentenservice, also den Geldboten an der Tür, abgeschafft, hat kaum mehr einer benutzt... trotzdem gabs einen Aufstand wie seit der terrestrischen Analogabschaltung nicht mehr.
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Wenn die Infokiosk-Reserven am Limit sind...TramBahnFreak @ 2 Feb 2011, 15:46 hat geschrieben: Warum brauchst du 10 identische Fahrkarten?![]()
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Aber auch große Gruppen könnten das brauchen (5 mal Partner-Innenraum). Oder ne Kleingruppe, wo jeder gern individuell fahren möchte (3 mal Single-Innen).
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Naja aber das geht ja, hab ich grade mal aus Interesse am Hauptbahnhof ausprobiert...Daniel Schuhmann @ 2 Feb 2011, 17:52 hat geschrieben: Aber auch große Gruppen könnten das brauchen (5 mal Partner-Innenraum). Oder ne Kleingruppe, wo jeder gern individuell fahren möchte (3 mal Single-Innen).
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Klar gehts. Aber es ist mühsam. Und ich weiß auch nicht, warum der Automat jedes Mal* wenn man ne zusätzliche Karte möcht, die Gedenksekunden einlegen und - klacker, klacker - den Münzschlitz verriegeln muss.
* Nein, nicht jedes Mal. Wenn man schnell ist, kann man zwei Karten hintereinander eingeben, ohne Automatengedenksekunden.
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Die Möglichkeiten für die Warenkorbfunktion sind ja vielfältig, auch ich als Einzelperson kauf mir meine Tageskarten gerne auf Vorrat, statt jede Woche wieder am Fahrkartenautomaten zu stehen.Daniel Schuhmann @ 2 Feb 2011, 17:52 hat geschrieben: Aber auch große Gruppen könnten das brauchen (5 mal Partner-Innenraum). Oder ne Kleingruppe, wo jeder gern individuell fahren möchte (3 mal Single-Innen).
Oder meine Großmutter bittet mich, "bring mir doch mal 2 Streifenkarten mit", und ich selber brauch auch grad noch eine, dann ist es schon praktisch, wenn man 3 Tickets auf einmal rauslassen kann.
Praktisch wärs aber auch, wenn man verschiedene Fahrkarten auf einmal kaufen könnte. Z.B. ich brauch für heute ne Single-Tageskarte Innenraum, weil ich morgen zum Flughafen muss nehm ich gleich noch ne Einzelfahrt 4 Zonen dazu, und dann noch die 2 Streifenkarten für die Großmutter.
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Hach das liebe ich ja, einfach mal schön PISA aus dem Kontext "zitieren" und das als Argument verpacken.praktikant3 @ 3 Feb 2011, 09:52 hat geschrieben: Und 'Generation PISA' nicht zu vergessen, also 20-.![]()
Man muss wirklich Angst um seine Rente haben...
Das einzige was diese Studie aussagt bzw. ausgesagt hat ist, dass es im unteren Bildungsbereich, also insbesondere im Bereich der Hauptschulen, erhebliche Defizite gibt. Dass ein prototypischer Jugendlicher der weiterführenden Schulen einem hypothetischen Gleichaltrigen des selben Schultypus aus den 60er Jahren in allen akademischen bzw. intellektuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie auch hinsichtlich der Persönlichkeitsentwicklung (welche zugegebenermaßen eng mit der biologischen Entwicklung verknüpft ist) meilenweit überlegen ist, geht da gerne unter.
Die Schere ist definitiv weiter sehr viel weiter aufgegangen, weil sich die Extreme jeweils in entgegengesetzte Richtungen entwickelt haben. Schuld hat daran aber garantiert nicht die ominöse "Generation PISA"... wie auch?!
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Airdinger @ 2 Feb 2011, 00:57 hat geschrieben:Ärger mit Fahrkartenautomat: Freundlicher Kontrolleur in der S2 hilft Rentner - am 01.02.2011 in merkur-online.de
Daniel Schuhmann @ 2 Feb 2011, 10:50 hat geschrieben:Das Problem wird einfach gewesen sein, dass der erste Tastendruck stehts auf "Fahrkarte" ging. Mit der Zielwahl kommt man dann nicht weiter.
Ich hab gestern mal die Wartezeit genutzt, um auszuprobieren, was passiert, wenn man für eine reine MVV-Fahrt nicht auf Verkehrsverbund, sondern auf Start-Ziel drückt. Als Beispiel hab ich Start Oberschleißheim und Ziel München Mangfallplatz eingegeben. Nach Eingabe von Mangfallplatz hatte man sofort zur Auswahl: Einzelfahrt, Streifenkarte, passende Tageskarten. Man kann also eigentlich™ nichts verkehrt machen, wenn man nicht als ersten Schritt auf Verkehrsverbund drückt.DumbShitAward @ 2 Feb 2011, 11:21 hat geschrieben:Den Eintrag gibt es aber nicht, es gibt "Start-Ziel", "Gesamtangebot", "Fahrplanauskunft" und "Verkehrsverbund"
Hier kannst du dir selbst ein Bild davon machen.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Also mal ganz ehrlich, auch wenn ich weiss, wie man aus den neuen Dingern an die richtige Fahrkarte kommt. Aber ich finde die alten Automanten mit der Fahrtzielübersicht drauf sind wesentlich leichter zu bedienen.... Taste drücken, Geld rein, fertig!
Der eine oder andere mag mal die falsche Taste erwischt haben, aber ich glaube die Anzahl derer die sich jetzt gerade bei den DB-Automaten im menü verheddert produziert eine wesentlich höhere Fehlerdichte....
Die neuen MVG-Automaten kenne ich nocht nicht. Nachdem auch das Touchscreen-Kisten sind ahne ich aber nichts gutes....
Der eine oder andere mag mal die falsche Taste erwischt haben, aber ich glaube die Anzahl derer die sich jetzt gerade bei den DB-Automaten im menü verheddert produziert eine wesentlich höhere Fehlerdichte....
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Hier kannst du sie gleich mal ausprobieren.Elch @ 16 Feb 2011, 09:15 hat geschrieben:Also mal ganz ehrlich, auch wenn ich weiss, wie man aus den neuen Dingern an die richtige Fahrkarte kommt. Aber ich finde die alten Automanten mit der Fahrtzielübersicht drauf sind wesentlich leichter zu bedienen....
Es mag ja sein, dass man die alten Automaten mehr oder weniger blind bedienen kann, wenn man weiß wo der entsprechende Knopf ist, wenn man aber erst mal den richtigen der 20 verschiedenen Knöpfe suchen muss, dann ist der neue Automat sicherlich schneller.
Ja... WENN der Automat lust hat. Bisweilen sind die ziemlich wählerisch, was Münzen und Scheine angeht... und bargeldlos ist ohnehin nicht möglich (und bitte verschone mich mit der Geldkarte... die benutzt kaum einer).Elch @ 16 Feb 2011, 09:15 hat geschrieben:Taste drücken, Geld rein, fertig!
@ Wildwechsel
Sehe ich ähnlich, aber unser Beispielopfer hat wohl erstmal auf "Gesamtes Angebot" gedrückt und dann bei den Bayerntickets nach der Tageskarte oder so gesucht (wieso man nach 20 Minuten noch nicht spitz bekommen hat, dass man da wohl was falsch gemacht hat, ist mir ein wenig schleierhaft - jeder andere Menüpunkt hätte ja zum Ziel geführt, wenn auch über Umwege).
Edit: Zitat repariert
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Wie gesagt - Du darfst hier nicht von Dir ausgehen. Beobachte mal Personen, die keine Erfahrung mit Dialogsystemen haben - die landen teilweise in ner Schleife und probieren immer wieder dasselbe, und verirren sich richtig in der Menüstruktur.
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Suchen die dann auch in der Schublade wo das gesuchte Objekt vorher schon nicht war 20 Mal?Boris Merath @ 16 Feb 2011, 10:04 hat geschrieben: Wie gesagt - Du darfst hier nicht von Dir ausgehen. Beobachte mal Personen, die keine Erfahrung mit Dialogsystemen haben - die landen teilweise in ner Schleife und probieren immer wieder dasselbe, und verirren sich richtig in der Menüstruktur.
Ich nehme mir deine Kritik ja zu Herzen, Boris, aber ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen - nicht nach so langer Zeit wie wir diese Menüstruktur nun schon im Alltag haben.
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Dann sag mir bitte mal wo 80jährige mit einer so komplexen Menüstruktur wie einem Fahrkartenautomaten zu tun haben, außer beim Fahrkartenautomaten.DumbShitAward @ 16 Feb 2011, 10:07 hat geschrieben: Ich nehme mir deine Kritik ja zu Herzen, Boris, aber ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen - nicht nach so langer Zeit wie wir diese Menüstruktur nun schon im Alltag haben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Tja manchen fehlts halt an Empathie. Ich kann Dir versichern, wenn ich meine Oma beim Fahrkartenkaufen beobachte, dann macht die das auch auswendiggelernt. Der Kauf eines Fernverehrstickets würde sie maßlos überfordern. Abgesehen von der Menüstruktur hätte sie auch viel zu viel ANgst, irgendetwas verkehrt zu machen, das falsche Ticket zu bekommen, etc. Diese Unsicherheit ist Fakt. Auch wenn Du sie dir vielleicht nicht vorstellen kannst.
ganz abgesehen mal von der grundsätzlichen Sache, dass Dienstleistungsunternehmen es den Kunden so einfach wie möglich machen sollte, die Dienstleistung zu erwerben und nicht das Motto "Friss oder stirb" zu leben. Hier bietet die mvg ja immerhin noch einige Verkaufsstellen in Kiosken.
ganz abgesehen mal von der grundsätzlichen Sache, dass Dienstleistungsunternehmen es den Kunden so einfach wie möglich machen sollte, die Dienstleistung zu erwerben und nicht das Motto "Friss oder stirb" zu leben. Hier bietet die mvg ja immerhin noch einige Verkaufsstellen in Kiosken.
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Und ich glaube das ist das, was die Leute vom Kauf am Automaten abhält. Ansonsten würden sie da lustig rumprobieren und kaufen, aber selbst 30-jährige sind teilweise mit der Struktur überfordert. Und das vollkommen unabhängig vom Grad der Intelligenz, das ist ein sehr allgemeines Phänomen. Wenn ich bedenke, dass ich bei Ausflügen mit der Familie oder mit Freunden eigentlich der einzige bin, der so einen Automaten auf Anhieb bedienen kann, auch und gerade in fremden Städten...Flo_K @ 17 Feb 2011, 00:24 hat geschrieben: Abgesehen von der Menüstruktur hätte sie auch viel zu viel ANgst, irgendetwas verkehrt zu machen, das falsche Ticket zu bekommen, etc. Diese Unsicherheit ist Fakt.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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