Nein, so stimmt das nicht: die 750.000+X sind die Gesamtzahl der Einsteiger. Die maximale Querschnittsbelastung auf der Stammstrecke liegt etwa bei +/- 200.000, davon kommen 120.000 in Pasing an, der Rest geht vorher weg. Und verteilen sich dann auf die 4 Außenästen mit max. um die 35.000.Hot Doc @ 22 Jul 2010, 19:21 hat geschrieben:Also mir kommen die 120.000 in Pasing schon ziemlich wenig vor. 750.000 + x sinds aufm Stamm. Davon 3 Linien (darunter die schwächste) abziehen und noch die paar Hansel die bis und in Laim aussteigen. Da sollte schon etwas mehr übrigbleiben.TravellerMunich @ 22 Jul 2010, 13:38 hat geschrieben: Im Bahnhof Pasing fallen derzeit täglich rund 60.000 S-Bahn-Fahrgäste an, davon ca. 12% Umsteiger und der Rest sind Fahrgäste aus/nach Pasing.
Zum Vergleich: Mit den vier Pasing passierenden S-Bahn-Linien passieren täglich rund 120.000 Fahrgäste die Münchner Stadtgrenze.
Da sind die 60.000 Pasinger Fahrgäste gar nicht sooo klein, entsprechen also von der Größenordnung her 50% der Anzahl der Pendler, die auf den entsprechenden S-Bahn-Linien die Stadtgrenze passieren.
Dann sollte man auch nicht vergessen, dass viele auch ihre Ziele in Pasing haben oder von dort mit dem Bus weiterfahren. Des weiteren sind viele Stationen der U-Bahn auch anders und teilweise schneller zu erreichen. (Laimer Platz z.B. mit Umsteigen in den Bus in Laim).
Das wird aus den oben genannten Gründen aber nur ein sehr kleiner Teil sein. Und nur wiederum ein kleiner Tail davon werden auch wirklich neu generierte Fahrgäste sein. Viele werden einfach aus anderen Verkehrsmitteln oder anderen Umsteigebeziehungen abgezogen. So etwas rentiert sich nicht.
Den einizigen Vorteil mit der Verlängerung nach Pasing hätte man ins Westend. Alle anderen Stationen sind mit der S-Bahn und dem Ziel näherem Umsteigen schneller (oder zumindest gleichschnell) zu erreichen.
Da wird jetzt als erstes mal die Trambahn interessant, in die man am Bahnhofsvorplatz gleich mal direkt hinenfällt ohne sich noch in den Untergrund begeben zu müssen.
Letzte U-Bahnstrecke in München
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Die 2. Stammstrecke soll gerade mal 40.000 Fahrgäste pro Jahr zusätzlich generieren. Dürfte so auf U1-Süd-Niveau liegen.Bayernlover @ 22 Jul 2010, 19:03 hat geschrieben: Klar, wenn es mal was für Pasing gibt, isser dafür...
Pasing braucht keine U5, ist einfach so. Wenn Stamm2 mal da ist, sind die Beförderungskapazitäten mehr als ausreichend. Übrigens soll eine neue U-Bahn nicht umverteilen, sondern neue Fahrgäste generieren. Das ist wohl das größte Problem an der U5 - sie würde kaum neue Fahrgäste generieren.
Der Rest ist zwangsweise Umverteilung. Angeblich um die überlastete S-Bahn zu entlasten - was u.a. die U5 auch könnte.
Im Osten könnte man bekanntlich schon heute für einen Takt 10 oder Express oder was auch immer auf allen Ästen ausbauen, da braucht es keinen neuen Tunnel. Ggf. noch die U4 nach Johanneskirchen.
Davon mal ab: neue Fahrgäste entstehen ebenfalls, da man ganz neue Fahrbeziehungen hat und unterwegs auch noch Fahrgäste einsammelt.
Die U5 nach Pasing dürfte so um die 200 Mio. Euro kosten. Deutlich weniger als der 2. Stamm.
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Ich hätte es nicht so drastisch formuliert, dennoch kann ich Deiner Sichtweise einiges abgewinnen. Allerdings gibt es durchaus Gemeinden, die kulturell etwas mehr als Volksfeste bieten (Germering, Garching).andreas @ 22 Jul 2010, 19:59 hat geschrieben:Ich seh das ein wenig anders - Großgemeinden wie Ismaning, Garching, Planegg, Gräfelfing, Unterföhring usw nutzen die Nähe zu Stadt aus, können sich wichtige Infrastruktureinrichtungen sparen, weil in München ja genug da sind und ziehen gleichzeitig mit günstigen Steuersätzen den Münchnern die Firmen raus.
Und München kann dann für teures Geld U-bahnen bauen, Straßen untertunneln, Kultureinrichtungen wie Theater, Museen und Opern erhalten.
Unterschleißheim z.b. hat fast 30 000 Einwohner und bietet kulturell fast nix - wozu gibts denn München....
Die Speckgürtelgemeinden leben auf Kosten der Stadt München und das wird auf dauer nicht gehen (und Dinge, wie Riesengewerbegebiete wie z.b. in Dornach direkt an die Stadtgrenze zu klatschen finde ich ja direkt eine Einladung....)
Verkehrspolitisch sehe ich auch nur Kleinstaaterei auf Kosten Münchens. Das zeigt sich nicht nur an der SUB. Aber ich habe den Eindruck, daß die Stadt mit seinen planenden Organisationsstrukturen auch keine Impulse setzt, um dem entgegen zu wirken.
Das könnte ich mir gut vorstellen oder eine Erhöhung der Nutzungsentgelder für städtische Einrichtungen für NichtmünchnerJean @ 23 Jul 2010, 08:39 hat geschrieben: Mein Vorschlag: alle Pendler außerhalb Münchens mit einer Maut belasten! Dann wird sich vielleicht was tun!![]()
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Und da heißt's immer, Bayern wäre seit Montgelas ein perverser Auswuchs des Zentralismus...
In realitas sieht's doch so aus, dass der Bund was tun will, der Freistaat würgt das ganze zum Komrpomiss der für alle Beteiligten schlecht ist ab, die Kommunen gehen wegen einem winzigen Detail auf die Barrikaden, bringt einen Apparatschik ins Rollen wofür sich der Freistaat dann als nicht zuständig erklärt, der Bezirk kriegt die Breitseite ab, geht beim Bund jammern, welcher sich dann einschaltet, was aber nichts bringt, weil dann plötzlich der Freistaat einen unzulässigen Eingriff in die Hoheit des Landes sieht, was dann wieder zur Folge hat, dass sich die Bürger, die von Anfang an gespalten waren, um 180° drehen und wenn dann am Schluss keiner mehr weiß was ursprünglich eigentlich Sache war, schmeißt Brüssel die Atombombe und das Projekt hat sich um 15 Jahre verzögert. Dann kann zwar angefangen werden, doch jetzt ist das Geld aus... :blink:
In realitas sieht's doch so aus, dass der Bund was tun will, der Freistaat würgt das ganze zum Komrpomiss der für alle Beteiligten schlecht ist ab, die Kommunen gehen wegen einem winzigen Detail auf die Barrikaden, bringt einen Apparatschik ins Rollen wofür sich der Freistaat dann als nicht zuständig erklärt, der Bezirk kriegt die Breitseite ab, geht beim Bund jammern, welcher sich dann einschaltet, was aber nichts bringt, weil dann plötzlich der Freistaat einen unzulässigen Eingriff in die Hoheit des Landes sieht, was dann wieder zur Folge hat, dass sich die Bürger, die von Anfang an gespalten waren, um 180° drehen und wenn dann am Schluss keiner mehr weiß was ursprünglich eigentlich Sache war, schmeißt Brüssel die Atombombe und das Projekt hat sich um 15 Jahre verzögert. Dann kann zwar angefangen werden, doch jetzt ist das Geld aus... :blink:
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Damit würde man aber auch alle Touristen treffen. Ob die Idee wirklich so toll ist?Iarn @ 23 Jul 2010, 10:36 hat geschrieben: Das könnte ich mir gut vorstellen oder eine Erhöhung der Nutzungsentgelder für städtische Einrichtungen für Nichtmünchner![]()
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Das wird ja in gewisser schon bei den Bädern praktiziert, indem man keine vergünstigten Mehrfachkarten mehr anbietet, sondern einen Rabatt nur noch mit Punktesammeln bei der M-Card bekommt. Und eine M-Card hat typischerweise (wenn auch nicht ausschließlich) der Münchner.Lazarus @ 23 Jul 2010, 12:08 hat geschrieben:Damit würde man aber auch alle Touristen treffen. Ob die Idee wirklich so toll ist?
Gruß vom Wauwi
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Ähm - jein. Man darf nicht erwarten, dass es mit dem Bau der zweiten Stammstrecke auf einmal ne Verdopplung der Fahrgastzahlen gibt. Aber die zweite Stammstrecke ist mittelfristig die Voraussetzung für eine weitere Erhöhung der Fahrgastzahlen, und das sollen schon deutlich mehr als nur 40000 werden. Die zweite Stammstrecke ist eine Zukunftsinvestition für die nächsten 50 Jahre, da muss man schon mehr Bedenken als die Fahrgastzahlererhöhung in den nächsten 5 Jahren.TravellerMunich @ 23 Jul 2010, 00:39 hat geschrieben: Die 2. Stammstrecke soll gerade mal 40.000 Fahrgäste pro Jahr zusätzlich generieren.
Die niedrige Zahl der konkret durch die 2. Stammstrecke neugewonnenen Fahrgäste kommt auch dadurch, dass die 2. Stammstrecke selber halt keine so großen Auswirkungen auf die Fahrgastzahlen hat, die ganzen weiteren Ausbauten um die zweite Stammstrecke herum sind dann das was die größere Zahl Fahrgäste generieren wird.
So viel neue Fahrbeziehungen bringt die U5 dann als weitgehender Parallelverkehr halt auch nicht.Davon mal ab: neue Fahrgäste entstehen ebenfalls, da man ganz neue Fahrbeziehungen hat und unterwegs auch noch Fahrgäste einsammelt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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[QUOTE=viafierretica,21 Jul 2010, 22:07]... Rot-Grün tut nix mehr außer Radlclowns- und Marketing...
... Auch die U3 nach Moosach wurde für einen 5-Minuten-Takt geplant, jetzt wird alle 10 Minuten gefahren und das Busnetz in der Umgebung klein geholzt...
...Genauso wenig nützt es, eine teure Tram als Anfangsteil einer geplanten langen Linie zu bauen, dann aber keine Lust mehr haben weiterzubauen und den Weiterbau in die weite Ferne zu schieben, und gleichzeitig die bisherigen Buslinien von dem Ziel der Fahrgäste wegzunehmen und stattdessen in die Botanik zu führen, damit die Tram, die ja eigentlich weiter fahren sollte, nicht zu leer aussieht...
fyi: der letzte Beitrag bezog sich auf dei geliebte Tram23
... Auch die U3 nach Moosach wurde für einen 5-Minuten-Takt geplant, jetzt wird alle 10 Minuten gefahren und das Busnetz in der Umgebung klein geholzt...
...Genauso wenig nützt es, eine teure Tram als Anfangsteil einer geplanten langen Linie zu bauen, dann aber keine Lust mehr haben weiterzubauen und den Weiterbau in die weite Ferne zu schieben, und gleichzeitig die bisherigen Buslinien von dem Ziel der Fahrgäste wegzunehmen und stattdessen in die Botanik zu führen, damit die Tram, die ja eigentlich weiter fahren sollte, nicht zu leer aussieht...
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Du meinst, so wie die unnötigen und schlecht genutzten Parallelverkehre Tram 19 zur S-Bahn, U1-Tram 16/17 - S-Bahn, U3/U6 - U2 mit Tram 27 durch Schwabing etc.?Boris Merath @ 23 Jul 2010, 13:46 hat geschrieben: So viel neue Fahrbeziehungen bringt die U5 dann als weitgehender Parallelverkehr halt auch nicht.
Die U5 verläuft vorwiegend im Abstand von 1 km zur S-Bahn, mit anderen Stationen und Einzugsbereichen.
Stiglmaierplatz und Mailingerstr. U1 sind gleichweit von der S-Bahn entfernt und hoch frequentiert. Dazwischen fährt dann auch noch die Tram 16/17.
Es spräche auch nichts dagegen, die U5 nach Neuaubing zu verlängern. Die S-Bahn-Stationen Westkreuz, Leienfelsstraße, Aubing und Neuaubing erschließen den Bereich nur auf dem Papier - das Potenzial in Neuaubing und rund um den Bereich Mainaustraße/Westkreuz wird jedoch nicht ausgeschöpft. Selbst S-Bahn Westkreuz ist sehr abschreckend, auch von den Fußwegen her. Leienfelsstraße und Aubing liegen in der Pampa. Neuaubing ebenso.
lass das bloss net unsere Tramfreunde hören. Damit würdest ein Tramverlängerung nach Freiham endgültig das Licht ausblasen. :ph34r:TravellerMunich @ 23 Jul 2010, 17:23 hat geschrieben:
Es spräche auch nichts dagegen, die U5 nach Neuaubing zu verlängern. Die S-Bahn-Stationen Westkreuz, Leienfelsstraße, Aubing und Neuaubing erschließen den Bereich nur auf dem Papier - das Potenzial in Neuaubing und rund um den Bereich Mainaustraße/Westkreuz wird jedoch nicht ausgeschöpft. Selbst S-Bahn Westkreuz ist sehr abschreckend, auch von den Fußwegen her. Leienfelsstraße und Aubing liegen in der Pampa. Neuaubing ebenso.
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Im dem Fall empfehle ich eher über die aktuelle Situation der S-Bahnstationen nachzudenken. Wir brauchen keine Metalität wie in den 80er in Westberlin wo man mit allen Mitteln versucht hat die S-Bahn tot zu kriegen da diese ja vom Osten kontrolliert wurde und nur deshalb zum Beispiel die Linie U7 verlängert wurde!
Apropos S-Bahn Berlin: da fahren nicht alle S-Bahnen bis zur Innenstadt!
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Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Die einzelnen Haltepunkte kann man aber nur entlang der Strecke verschieben, was aber jemand, der sich etwa in der Mitte zwischen den beiden Strecken befindet, absolut nix bringt.Jean @ 23 Jul 2010, 17:57 hat geschrieben: Im dem Fall empfehle ich eher über die aktuelle Situation der S-Bahnstationen nachzudenken.
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Aubing und Neubing (S4 und S8) liegen gemäß meiner Google Maps Schätzung ca. 1,75 km auseinander, dann hat jemand in der Mitte etwa 900m Fußmarsch, was ich okay finde. Man befindet sich hier am Stadtrand, da kann man nicht erwarten, dass die Fußmärsche im 500m Bereich liegen.Die einzelnen Haltepunkte kann man aber nur entlang der Strecke verschieben, was aber jemand, der sich etwa in der Mitte zwischen den beiden Strecken befindet, absolut nix bringt.
Solche Abständen gibt es auch anderswo: Aidenbachstraße und Partnachplatz liegen auch etwa 2km auseinander, Mittersendling ist auch nicht so nah. In Ramersdorf bilden U5, U2 und S7 regelrecht ein "Loch", wo man in der "Mitte" 1,5 km zu Fuß zur nächsten U/S-Bahn hätte. (Und da soll auch noch ein Neubaugebiet hin). Arabellapark und Englschalking sind auch 2km voneinander entfernt. Am Hart (U2) und Kieferngarten (U6) sind sogar 3km voneinander entfernt!!!
Aufgrund der mangelnden Qualität der S-Bahnstationen möchtest du eine U-Bahn bauen? Dann könnte man die S-Bahn Stationen bei den Kosten gleich ein goldenes Dach spendieren... :blink: :blink:
Und ganz ehrlich: viel besser sind die Qualitäten der Trambahnstationen auch nicht (siehe Hauptbahnhof - Karlsplatz)...
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Das stimmt. Den Schülern bleibt nix anderes übrig, als zu laufen.christian85 @ 23 Jul 2010, 20:13 hat geschrieben: Aubing und Neubing (S4 und S8) liegen gemäß meiner Google Maps Schätzung ca. 1,75 km auseinander, dann hat jemand in der Mitte etwa 900m Fußmarsch, was ich okay finde. Man befindet sich hier am Stadtrand, da kann man nicht erwarten, dass die Fußmärsche im 500m Bereich liegen.
Alle anderen, die irgendwie können, fahren Auto.
Menschen lassen sich nicht so erziehen, wie Du es gerne möchtest.
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Vielleicht erzieht sie ein steigender Ölpreis...Das stimmt. Den Schülern bleibt nix anderes übrig, als zu laufen.
Alle anderen, die irgendwie können, fahren Auto.
Menschen lassen sich nicht so erziehen, wie Du es gerne möchtest.
Ich find halt, dass die Netzdichte für eine Stadtrandlage hier vollkommen angemessen ist. In Umlandgemeinden z. B. Fürstenfeldbruck hätte man bis zu 2km zu Fuß, wenn man am falschen Ortsende wohnt. Auch in anderen, nicht so unwichtigen Orten, hat man teilweise über 1km zur S-Bahn, wenn man halt ungünstig wohnt (Erding, Dachau, Germering, Karlsfeld, Freising...)
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...2 km zu Fuß zur nächsten S-Bahn, richtig. Und in der Regel 10 Meter zum eigenen Auto.christian85 @ 23 Jul 2010, 21:01 hat geschrieben: Vielleicht erzieht sie ein steigender Ölpreis...
Ich find halt, dass die Netzdichte für eine Stadtrandlage hier vollkommen angemessen ist. In Umlandgemeinden z. B. Fürstenfeldbruck hätte man bis zu 2km zu Fuß, wenn man am falschen Ortsende wohnt. Auch in anderen, nicht so unwichtigen Orten, hat man teilweise über 1km zur S-Bahn, wenn man halt ungünstig wohnt (Erding, Dachau, Germering, Karlsfeld, Freising...)
Daher hat man da auch einen ÖV-Anteil von um die 10%.
du hast doch selber die aktuelle Situation der S-bahnstationen angesprochen - und an der Situation ist auch die schlechte Ausstattung der S-bahnstationen mit Schuld - sind die Stationen attraktiv, sauber, hell und komfortabel, dann kommen auch mehr Fahrgäste.Jean @ 23 Jul 2010, 20:44 hat geschrieben: Aufgrund der mangelnden Qualität der S-Bahnstationen möchtest du eine U-Bahn bauen? Dann könnte man die S-Bahn Stationen bei den Kosten gleich ein goldenes Dach spendieren... :blink: :blink:
Und ganz ehrlich: viel besser sind die Qualitäten der Trambahnstationen auch nicht (siehe Hauptbahnhof - Karlsplatz)...
wenn ich mir anschaue was für ein trauriger Billigbau z.b. der Hirschgarten geworden ist - Fahrgastkomfort ist bei solchen Stationen mehr oder minder ein Fremdwort - hauptsache billig, wenns zieht machts ja nicht und zuviel Dach kostet ja Geld....
und auf Stationen wie der Leienfelsstraße schauts ja noch düsterer aus - was hilfts, wenn 120 - 200 m lange Züge fahren und die Fahrgäste unter 40 m Dach sich drängen?
Normalerweise gibt es doch Busse, die die Feinerschließung übernehmen.TravellerMunich @ 23 Jul 2010, 21:37 hat geschrieben:...2 km zu Fuß zur nächsten S-Bahn, richtig. Und in der Regel 10 Meter zum eigenen Auto.christian85 @ 23 Jul 2010, 21:01 hat geschrieben: Vielleicht erzieht sie ein steigender Ölpreis...
Ich find halt, dass die Netzdichte für eine Stadtrandlage hier vollkommen angemessen ist. In Umlandgemeinden z. B. Fürstenfeldbruck hätte man bis zu 2km zu Fuß, wenn man am falschen Ortsende wohnt. Auch in anderen, nicht so unwichtigen Orten, hat man teilweise über 1km zur S-Bahn, wenn man halt ungünstig wohnt (Erding, Dachau, Germering, Karlsfeld, Freising...)
Daher hat man da auch einen ÖV-Anteil von um die 10%.
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Wenn es dort wenigstens eine Rolltreppe gäbe.andreas @ 23 Jul 2010, 22:00 hat geschrieben: wenn ich mir anschaue was für ein trauriger Billigbau z.b. der Hirschgarten geworden ist - Fahrgastkomfort ist bei solchen Stationen mehr oder minder ein Fremdwort - hauptsache billig, wenns zieht machts ja nicht und zuviel Dach kostet ja Geld....
Aber nein - wer sich als Sozialfall kein Auto leisten kann, der soll ruhig die Treppen hoch laufen.
Oder in den vollgepinkelten, oft defekten Aufzug einsteigen.
Dass auch Normalnutzer ungern Treppen steigen und ich mir es dann zweimal überlege, ob ich dort mit der S-Bahn hinfahre, das will bei der DB niemand wissen. Betrifft übrigens auch die U-Bahn, wo auch gerne Fahrtreppen abgebaut werden.
und du glaubst, die geht jemand ernsthaft zu Fuß? für 2 km braucht man knapp eine halbe Stunde - da fährt man die Strecke bis zum Ziel normal schon mit dem PKW bevor man überhaupt am Bahnhof ist.christian85 @ 23 Jul 2010, 21:01 hat geschrieben:Vielleicht erzieht sie ein steigender Ölpreis...Das stimmt. Den Schülern bleibt nix anderes übrig, als zu laufen.
Alle anderen, die irgendwie können, fahren Auto.
Menschen lassen sich nicht so erziehen, wie Du es gerne möchtest.
Ich find halt, dass die Netzdichte für eine Stadtrandlage hier vollkommen angemessen ist. In Umlandgemeinden z. B. Fürstenfeldbruck hätte man bis zu 2km zu Fuß, wenn man am falschen Ortsende wohnt. Auch in anderen, nicht so unwichtigen Orten, hat man teilweise über 1km zur S-Bahn, wenn man halt ungünstig wohnt (Erding, Dachau, Germering, Karlsfeld, Freising...)
Und grad in den Stadtrandlagen hat sich die Lage des Netzes bei der S-bahn ja nicht aus dem Bedarf ergeben, sondern weil halt die Bahnlinien schon da waren - sieht man ja schön an Neuaubing, das liegt genau zwischen 2 S-bahnlinien in ein paar 100 m entfernung, trotzdem ist der Bus brechend voll....
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Mit Bussen fahren aber halt nur mal die Wenigsten. Damit lockst Du niemandem aus dem Auto.Xenon @ 23 Jul 2010, 22:06 hat geschrieben:Normalerweise gibt es doch Busse, die die Feinerschließung übernehmen.TravellerMunich @ 23 Jul 2010, 21:37 hat geschrieben:...2 km zu Fuß zur nächsten S-Bahn, richtig. Und in der Regel 10 Meter zum eigenen Auto.christian85 @ 23 Jul 2010, 21:01 hat geschrieben: Vielleicht erzieht sie ein steigender Ölpreis...
Ich find halt, dass die Netzdichte für eine Stadtrandlage hier vollkommen angemessen ist. In Umlandgemeinden z. B. Fürstenfeldbruck hätte man bis zu 2km zu Fuß, wenn man am falschen Ortsende wohnt. Auch in anderen, nicht so unwichtigen Orten, hat man teilweise über 1km zur S-Bahn, wenn man halt ungünstig wohnt (Erding, Dachau, Germering, Karlsfeld, Freising...)
Daher hat man da auch einen ÖV-Anteil von um die 10%.
Im Fall Neuaubing heißt Feinerschließung übrigens: Brechend vollen Bus 57 bis Pasing - oder mit langem Fußweg am Schmuddel-Westkreuz umsteigen und auf eine S-Bahn hoffen.
das liegt einfach daran, das man mit dem Bus von einigen Punkten genauso lang nach Pasing braucht wie mit der S-Bahn einschliesslich des notwendigen Fusswegs.andreas @ 23 Jul 2010, 22:08 hat geschrieben:
Und grad in den Stadtrandlagen hat sich die Lage des Netzes bei der S-bahn ja nicht aus dem Bedarf ergeben, sondern weil halt die Bahnlinien schon da waren - sieht man ja schön an Neuaubing, das liegt genau zwischen 2 S-bahnlinien in ein paar 100 m entfernung, trotzdem ist der Bus brechend voll....
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