MVG im freien Fall?

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Jojo423 @ 22 Jan 2018, 13:31 hat geschrieben: Es fällt dem normalen Fahrgast auch nicht auf, wenn der 22er komplett ausfällt ;-) Dass das ganze überhaupt nicht gut ist, will ich gar nicht bezweifeln (sonst könnte man diesen Linien ja gleich einstellen!).
Mir ist in der Vergangenheit bereits häufiger eine gewisse Lässigkeit beim Einsetzen von Kursen der Linie 22 aufgefallen. Der Bequemlichkeit halber nehme ich die Linie manchmal ganz gern, aber oft würde es zu lange dauern, bis eine kommt (länger als 10 Minuten). Möglicherweise wird sie gern mal eingespart?
Wo ist das Problem?
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

rautatie @ 22 Jan 2018, 12:45 hat geschrieben: Mir ist in der Vergangenheit bereits häufiger eine gewisse Lässigkeit beim Einsetzen von Kursen der Linie 22 aufgefallen. Der Bequemlichkeit halber nehme ich die Linie manchmal ganz gern, aber oft würde es zu lange dauern, bis eine kommt (länger als 10 Minuten). Möglicherweise wird sie gern mal eingespart?
Nein, aber ein Kurs weniger auf dem 22er tut weniger weh als ein fehlender Kurs auf dem 20er.
Viele Grüße
Jojo423
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Jojo423 @ 22 Jan 2018, 13:31 hat geschrieben: Es fällt dem normalen Fahrgast auch nicht auf, wenn der 22er komplett ausfällt ;-) Dass das ganze überhaupt nicht gut ist, will ich gar nicht bezweifeln (sonst könnte man diesen Linien ja gleich einstellen!).
Mit Verlaub: das ist Unsinn und zynisch.
Wenn ein Kurs ausfällt, mag das nicht auffallen. Wenn aber über Monate viele oder gar alle Kurse ausfallen, fällt das eben schon auf. Die Verstärker hat man nicht eingerichtet, damit die Fahrzeuge sich die Räder nicht im Betriebshof plattstehen, sondern weil man einen Bedarf gibt.
Und die MVG macht nicht den Eindruck, ernsthaft an einer Alternativlösung zu arbeiten. Die wäre z.B. 28 und 12 auf Bus umzustellen, um Fahrzeuge für 15 und 22 zu haben. Wenn ich die Busse nicht habe, knapse ich sie eben von Linien ab, die eh ständig im Stau stehen (X30, E54, 153, etc.) oder leihe mir Busse. Die Fahrgäste werden in Sippenhaft für die jahrelange Misswirtschaft genommen, und niemanden interessiert's.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Das Ausfallenlassen von Kursen auf dem 22er wird eh nicht mehr gehen, sobald die Linie bis Berg am Laim Bf. durchgebunden wird und auf dem Ast östlich des MWP dann auch die einzige Linie darstellt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Oliver-BergamLaim @ 22 Jan 2018, 14:44 hat geschrieben: Das Ausfallenlassen von Kursen auf dem 22er wird eh nicht mehr gehen, sobald die Linie bis Berg am Laim Bf. durchgebunden wird und auf dem Ast östlich des MWP dann auch die einzige Linie darstellt.
Deswegen ist die Maßnahme ja unter dem Vorbehalt der Fahrzeugverfügbarkeit. Da haben sie es mal ausnahmsweise transparent gemacht. Nur sind die Linien SL16, SL22, sowie die Verstärkerleistungen der U-Bahn nicht unter Vorbehalt im Fahrplanbuch.
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Arcadia
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Beitrag von Arcadia »

Jojo423 @ 22 Jan 2018, 13:52 hat geschrieben: Nein, aber ein Kurs weniger auf dem 22er tut weniger weh als ein fehlender Kurs auf dem 20er.
Typische MVG Argumentation, schaut mal, wir sind doch gut, weil es noch schlechter gehen würde. Besser werden will da keiner.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jojo423 @ 22 Jan 2018, 12:31 hat geschrieben: Es fällt dem normalen Fahrgast auch nicht auf, wenn der 22er komplett ausfällt ;-) Dass das ganze überhaupt nicht gut ist, will ich gar nicht bezweifeln (sonst könnte man diesen Linien ja gleich einstellen!).
Sag das mal den Fahrgästen, die vergeblich an der Hochschul-Schleife stehen... :rolleyes:
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Rathgeber @ 22 Jan 2018, 14:07 hat geschrieben: Die wäre z.B. 28 und 12 auf Bus umzustellen, um Fahrzeuge für 15 und 22 zu haben. Wenn ich die Busse nicht habe, knapse ich sie eben von Linien ab, die eh ständig im Stau stehen (X30, E54, 153, etc.) oder leihe mir Busse. Die Fahrgäste werden in Sippenhaft für die jahrelange Misswirtschaft genommen, und niemanden interessiert's.
Du weißt schon, dass der 28 so gut angenommen wird, dass er teils große Fahrzeuge benötigt?
Und Busse reichen auf der 12 auch grade mal zur Schwachverkehrszeit, von der mieserablen Pünktlichkeit von Bus-Trams mal ganz abgesehen...

Da hab ich lieber ein paar ausfallende Verstärker auf Linien wo alle 5 oder 10 min etwas auf Schienen fährt als ein BNV auf kompletten Linien die garantiert alle Fahrgäste vergraulen die dort keine Alternative haben.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Rathgeber @ 22 Jan 2018, 14:07 hat geschrieben: Mit Verlaub: das ist Unsinn und zynisch.
Wenn ein Kurs ausfällt, mag das nicht auffallen. Wenn aber über Monate viele oder gar alle Kurse ausfallen, fällt das eben schon auf. Die Verstärker hat man nicht eingerichtet, damit die Fahrzeuge sich die Räder nicht im Betriebshof plattstehen, sondern weil man einen Bedarf gibt.
Genau das meinte ich mit meinem Satz in der Klammer. Sorry, falls der falsch rüberkam!
Viele Grüße
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

TramBahnFreak @ 22 Jan 2018, 16:39 hat geschrieben: Sag das mal den Fahrgästen, die vergeblich an der Hochschul-Schleife stehen... :rolleyes:
Sind das so viele? Habe da noch nie Fahrgäste wahrgenommen.
Viele Grüße
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 22 Jan 2018, 15:41 hat geschrieben: Deswegen ist die Maßnahme ja unter dem Vorbehalt der Fahrzeugverfügbarkeit. Da haben sie es mal ausnahmsweise transparent gemacht. Nur sind die Linien SL16, SL22, sowie die Verstärkerleistungen der U-Bahn nicht unter Vorbehalt im Fahrplanbuch.
Nein, man hat schlicht keine zusätzlichen Fahrzeuge, die ein Einsatz der SL 22 nach BAL benötigen würde. Das ist jetzt unabhängig von der aktuellen Ausfallserie (wie man sieht, hat man ja jetzt schon zu wenig).
Viele Grüße
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Arcadia @ 22 Jan 2018, 16:37 hat geschrieben: Typische MVG Argumentation, schaut mal, wir sind doch gut, weil es noch schlechter gehen würde. Besser werden will da keiner.
Das ist typischer Menschenverstand. Soll man Züge herzaubern, oder wie stellst du Besserwisser dir das vor?
Viele Grüße
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Beitrag von Mark8031 »

Jojo423 @ 22 Jan 2018, 18:31 hat geschrieben: Nein, man hat schlicht keine zusätzlichen Fahrzeuge, die ein Einsatz der SL 22 nach BAL benötigen würde. Das ist jetzt unabhängig von der aktuellen Ausfallserie (wie man sieht, hat man ja jetzt schon zu wenig).
Das meinte er bezüglich des 22er nach BAL. Und ich gebe ihm auch insofern recht, dass da tatsächlich Transparenz da ist und man in der Kommunikation lernen muss. Fällt eine Verstärkerlinie komplett aus, kann man das auch kommunizieren. Es macht die Situation zwar nicht besser, aber die Fahrgäste fühlen sich wenigstens ernst genommen.

BTW... :offtopic: Vielleicht können wir das unter MVG im freien Fall weiterdiskutieren.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

EasyDor @ 22 Jan 2018, 18:47 hat geschrieben: Du weißt schon, dass der 28 so gut angenommen wird, dass er teils große Fahrzeuge benötigt?
Und Busse reichen auf der 12 auch grade mal zur Schwachverkehrszeit, von der mieserablen Pünktlichkeit von Bus-Trams mal ganz abgesehen...
Ja, ist mir bekannt. Ich wohne im Einzugsgebiet. Nur lässt sich eine Tramlinie, die überwiegend im Straßenplanum fährt, einfacher auf Bus umstellen als eine Linie, die sehr viel eigenen Bahnkörper hat. Beim 12er ist nur der Abschnitt Rotkreuzplatz - Neuhausen etwas stauanfälliger. Davon ab platzt die Osttangente im Fünf-Minuten-Takt auch schon aus allen Nähten. Und der 22er hat die Aufgabe, Fahrgäste an der FH aufzusammeln, die sich ansonsten in die eh schon vollen 20 und 21 dazupressen.
Ich erkenne keinen Plan B, den man 3 Wochen nach HW-Sperrung entwickelt haben könnte. Dass das Problem bis Ende Februar behoben sein wird, glaubt auch nur, wer noch ans Christkind glaubt.
Aber es fragt auch niemand öffentlich nach. Die Medien schreiben nur Pressemitteilungen ab und sehen damit ihre Informationspflicht erfüllt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Aber es fragt auch niemand öffentlich nach. Die Medien schreiben nur Pressemitteilungen ab und sehen damit ihre Informationspflicht erfüllt.
UNd dann wundern sich die Medien, dass sie keiner mehr kauft. Medien haben kritisch zu hinterfragen!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jojo423 @ 22 Jan 2018, 18:29 hat geschrieben: Sind das so viele? Habe da noch nie Fahrgäste wahrgenommen.
Mitunter 50% der Sitzplätze im R2 belegt.
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Beitrag von 146225 »

TramBahnFreak @ 22 Jan 2018, 20:20 hat geschrieben: Mitunter 50% der Sitzplätze im R2 belegt.
Also nicht so viele. :ph34r:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Jean
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Beitrag von Jean »

50% Besetzung an einer Endhaltestelle? Das sind sehr gute Werte!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von Arcadia »

Jojo423 @ 22 Jan 2018, 19:33 hat geschrieben: Das ist typischer Menschenverstand. Soll man Züge herzaubern, oder wie stellst du Besserwisser dir das vor?
Haut lieber eine PM raus, sorry München, wir packens nicht. Aber die Arroganz der MVG ist anscheinend genauso grenzenlos wie deine, eure Firma ist eine Zumutung für München und alle seine Pendler! Für euch sind wir keine Kunden sondern Beförderungsfälle.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Arcadia @ 22 Jan 2018, 21:16 hat geschrieben: Haut lieber eine PM raus, sorry München, wir packens nicht. Aber die Arroganz der MVG ist anscheinend genauso grenzenlos wie deine, eure Firma ist eine Zumutung für München und alle seine Pendler! Für euch sind wir keine Kunden sondern Beförderungsfälle.
Ich bin weder die MVG, noch arbeite ich für die. :-)
Viele Grüße
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 22 Jan 2018, 21:32 hat geschrieben: Ich bin weder die MVG, noch arbeite ich für die. :-)
In der Momentaufnahme nicht gelogen, trotzdem ein Versuch die Wahrheit zu kaschieren.
Wie so oft.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 22 Jan 2018, 23:11 hat geschrieben: In der Momentaufnahme nicht gelogen, trotzdem ein Versuch die Wahrheit zu kaschieren.
Wie so oft.
Ich schreib doch die Wahrheit?
Viele Grüße
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Rathgeber @ 22 Jan 2018, 20:50 hat geschrieben: Ich erkenne keinen Plan B, den man 3 Wochen nach HW-Sperrung entwickelt haben könnte. Dass das Problem bis Ende Februar behoben sein wird, glaubt auch nur, wer noch ans Christkind glaubt.
Ich erkenne auch keinen Plan A, man rennt bei der MVG lieber sehenden Auges in eine Sperrung der HW-Halle. :angry:
Beste Grüße usw....
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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von Rathgeber »

Wildwechsel @ 23 Jan 2018, 09:03 hat geschrieben: Ich erkenne auch keinen Plan A, man rennt bei der MVG lieber sehenden Auges in eine Sperrung der HW-Halle. :angry:
Die letzte Bauwerksprüfung davor war mW 2010, bei der offenbar nichts beanstandet wurde. Insofern bezweifle ich, dass die MVG in dem Fall sehenden Auges ins Verderben gerannt ist.
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Beitrag von P-fan »

Jojo423 @ 22 Jan 2018, 02:17 hat geschrieben:
Iarn @ 21 Jan 2018, 21:00 hat geschrieben: .

Wenn auf einem Laufband von vereinzelten Fahrzeugausfällen die Rede ist und die kompletten SL15 und 22 fehlen, dann ist "vereinzelt" schlicht gelogen.

Und wenn die MVG will, dass ich besser von ihr rede, dann soll sie ihren Job tun und den Fahrplan auch in Realität und zu einer sinnvollen Informationspolitik zurück kommen, wenn sie es nicht tun.
Beide SL verkehren aber als Verstärker. Ob ich jetzt mit der 20, 21 oder 22 zur Lothstraße fahre, ist dem Fahrgast egal. Insofern kann ich in der Formulierung keine Lüge feststellen.
Es wird berichtet, dass "Beförderungsfälle" mit der Linie 25 aufgrund des Füllungsgrades nicht mehr alle mitkommen, wenn zuvor ein 15er ausgefallen ist. Wenn nun die MVG "einzelne" Ausfälle der Linie 15 meldet, dann gehen die Fahrgäste aufgrund der schon erwähnten sprachlichen Bedeutung des Wortes "einzelne" davon aus, dass der nächste 15er NICHT ausfällt. Insofern ist es keine Haarspalterei, hier von Lüge seitens der MVG zu sprechen.

Was die Schleife Lothstraße anbetrifft, diese wurde ja EXTRA DAFÜR GEBAUT, um Verstärkerzüge in Gestalt der Linie 22 dort zu wenden. Wenn nun hier behauptet wird, der Ausfall dieser Linie würde eh nicht auffallen, wieso bitte hat man dann diese Wendeschleife gebaut???
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Beitrag von P-fan »

imp-cen @ 21 Jan 2018, 20:07 hat geschrieben: Sag ich doch, dass die U6 laufend verspätet auf die U3 aufläuft.

Wenn die LA so lange bestehen, sollte man halt mal die Abfahrten vorverlegen um wenigstens einigermaßen pünktlich an der MüFr anzukommen.
Abfahrtszeiten vorzuverlegen wäre bei derart langfristigen LAs die richtige Reaktion. Allerdings bräuchte man dann wegen zu knapper Wendezeit wieder mehr Züge, um die Wendezeit auf einer akzeptablen Länge zu halten (es sollen damit ja auch Verspätungen ausgeglichen werden können!!).

Als es in früheren Zeiten Personalmangel gab, hat man halt beispielsweise einen 5-Min.-Takt gestreckt auf einen 5-6-Min.-Takt. Das ist in jedem Fall besser als Kurse ausfallen zu lassen, da der erste Zug nach einer Lücke in der HVZ immer der "Anführer" einer Pulkbildung wird, wie täglich zu beobachten.
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Beitrag von Valentin »

Rathgeber @ 23 Jan 2018, 11:46 hat geschrieben:Die letzte Bauwerksprüfung davor war mW 2010, bei der offenbar nichts beanstandet wurde. Insofern bezweifle ich, dass die MVG in dem Fall sehenden Auges ins Verderben gerannt ist.
Wurde denn auch zwischen den Bauwerksprüfungen das Gebäude unterhalten? 7 Jahre können eine lange Zeit sein. Inzwischen scheint die Stadt Bauwerke immerhin proaktiv zu kontrollieren/überwachen.

Ein Auto, daß nur gemäß den TÜV-Mängellisten repariert wird, hat nun einmal eine kürzere Lebensdauer als ein gut gepflegtes Auto.
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Beitrag von Jean »

An der Silberhornstraße kontrollieren, wurde die Bausubstanz kontrolliert. Es liegen Eisenstreben unter der Verkleidung an der Luft.
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Beitrag von AK1 »

Jojo423 @ 22 Jan 2018, 01:17 hat geschrieben: Beide SL verkehren aber als Verstärker. Ob ich jetzt mit der 20, 21 oder 22 zur Lothstraße fahre, ist dem Fahrgast egal. Insofern kann ich in der Formulierung keine Lüge feststellen.



40 Jahre hat das nie einen interessiert und jetzt ist es plötzlich ein riesengroßes Drama?
Wenn die Beförderungsbedingungen die Gleichen sind, ist das (fast) richtig. 3 Minuten zusätzliche Wartezeit stören trotzdem.
Dummerweise ist natürlich die nächste Tram entsprechend voll, sodass der Komfort eher mäßig ist (wenn man mitkommt). Und dann kommt noch dazu, dass nach der 22 planmäßig die 21 kommt. Da sind zur Freude von Leuten wie uns, aber nicht zur Freude jedes Fahrgasts die beiden P-Züge im Einsatz, heute übrigens der eine wieder mal ohne Anhänger! Für den, der den P(p) nicht nutzen kann, werden es dann zu den entsprechenden Zeiten 7 Minuten bis zur 20, mit der man hoffentlich mitkommt.
Flogg
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Beitrag von Flogg »

Heute gegen 18 Uhr eine bereits behobene Betriebsstörung auf der U1/2?/7. Die U7 fuhr nicht und die schon am OEZ weit zu spät ankommende U1 war nur ein Vollzug. Wieder Fahrzeugmangel? Da diese Stummel-U1 schon am Startpunkt nahezu voll war hab ich die dann etwa 15-Minuten später fahrende genommen. Die konnte ab Rotkreuzplatz schon fast nix mehr aufnehmen (in der Mitte). U3/6-Nutzer werden sicher spotten ob der "Problemchen" auf den vermeintlich weniger genutzten Linien.

Wenn man sich anschaut, wann es mal zu einem U-Ausbau kommen soll, dann gute Nacht. Sarkastisch gesagt kann man der MVG nur wünschen, dass die Mieten in der ganzen Region weiter stark steigen, viele SUV-Fahrer dazukommen und es zu keiner greifenden "Mietpreisbremse" etc. kommt. Es ist schon heute "Privileg" genug, in der HVZ und Nahe der Innenstadt überhaupt in die geplante/gewünschte U Bahn rein zu passen.
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