[M] Seilbahnen für München?

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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Wie genau widerspricht das jetzt dem, was ich geschrieben habe? Und warum kann man externe Planer nicht auch bei klassischen ÖPNV-Projekten einkaufen? Das dürfte auch in München eher die Regel als die Ausnahme sein.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bisher hat man meines Wissens nur Teillose extern vergeben.

Gerade bei so einem eher politisch induzierten Vorhaben besteht die Chance, dass man es quasi ganz ohne die Stadt angehen könnte.

Und wie gesagt, mir persönlich wäre eine Tram mehr als recht, nur glaube ich nicht dran. Es war vorher nur ein Ideenspiel des Forums und jetzt, wo die Seilbahn im Gespräch ist, gehen die Chancen auf eine Tram doch eher runter als rauf. Für mich gibt es genauso wenig ernstzunehmende Indikatoren, dass in absehbarer Zeit dort eine Tram gebaut wird, wie dass ich demnächst kündigen kann, weil ich im Lotto gewonnen habe.
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Beitrag von 146225 »

Ich gebe dem Rohrbacher hier recht: wer jetzt hier mit aller Vehemenz auf ein Insel- oder Leuchtturmprojekt namens Seilbahn setzt, hat hinterher ernüchtert gar nichts, dem Münchner Nahverkehr einen Bärendienst erwiesen und den Status Quo für weitere Jahr(zehnt)e zementiert. Die plötzliche politische Initiative pro Seilbahn ist m.E. nämlich zu 0% aus Interesse an einem besseren Nahverkehr erwachsen, sondern zu einem guten Teil aus Industrielobbyismus und zum anderen Teil aus (wahlkämpfendem) politischen Opportunismus a la: "Es interessiert uns eigentlich einen Dreck, aber irgendwas mit Nahverkehr müssen wir ja machen. Also halt zumindest mal den Schein wahren."
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich zumindest habe lieber Industrilobbyismus als einen Bus, egal ob der noch ein Express Label bekommt.
Und eigentlich halte ich wenig von Seilbahnen. Wovon ich allerdings überhaupt nichts halte, ist das ewige Warten auf eine bessere Lösung. Das hat hat uns in München die letzten Jahrzehnte genau null Komma null weiter gebracht.
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 1 Sep 2018, 16:43 hat geschrieben: Ich zumindest habe lieber Industrilobbyismus als einen Bus, egal ob der noch ein Express Label bekommt.
Und eigentlich halte ich wenig von Seilbahnen. Wovon ich allerdings überhaupt nichts halte, ist das ewige Warten auf eine bessere Lösung. Das hat hat uns in München die letzten Jahrzehnte genau null Komma null weiter gebracht.
Du kannst ja dem momentanen Aktionismus gerne glauben, ich fürchte nur mehr als den Bus wirst du dadurch halt auch nicht bekommen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Hot Doc @ 1 Sep 2018, 14:34 hat geschrieben:
Der zweite Teil erklärt genau das, was der erste versucht zu widerlegen.

Im Endeffekt versuchst du dich hier in Wortklauberei. Natürlich kann eine Straße per Definition ni Ch ts generieren. Aber die Tatsache, dass die Straße da ist oder gut ausgebaut ist führt eben zu bestimmten Entscheidungen (meist sehr unterbewusst). Im übertragenen Sinn hat die Straße also doch etwas geändert oder bewirkt.
Überhaupt nicht. Die Straße, bzw. deren Ausbauzustand ist eben nicht Ursache für Verkehr, sondern nur ein Faktor von vielen. Disem einen Faktor eine solche Bedeutung zuzumessen, schiesst deutlich über das Ziel hinaus. Nur weil da eine Straße da ist, steigt keiner ins Auto, um darauf spazieren zu fahren. Wenn die Straße einfach nirgendwo hin führt, kannst du sie noch so gut ausbauen, da wird nichts drauf wachsen: Weder Gänseblümchen, noch Verkehr. Da könnte man genauso gut sagen, eine Senkung bzw. Erhöhung der Mineralölsteuer würde Verkehr erzeugen bzw. - was - "töten"? Oder eine Änderung der Fahrpreise für den ÖPNV.
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Beitrag von Iarn »

146225 @ 1 Sep 2018, 16:44 hat geschrieben:Du kannst ja dem momentanen Aktionismus gerne glauben, ich fürchte nur mehr als den Bus wirst du dadurch halt auch nicht bekommen.
Also nicht dass ihr mich falsch versteht, ich sehe die Chancen in etwa so bis 2030:

Pseudo Express Bus: 80% (Express in Name only)
Seilbahn 20%
Express Bus 5% (Eigene Spur)
Trambahn 0,x %
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Beitrag von Rohrbacher »

Cloakmaster @ 1 Sep 2018, 18:01 hat geschrieben:Überhaupt nicht.
Und es bleibt im Kontext und dem Sinn nach immer noch Wortklauberei, damit auch mal wieder was gesagt wurde. Und die Ente bleibt draußen!
Iarn @ 1 Sep 2018, 17:43 hat geschrieben:Ich zumindest habe lieber Industrilobbyismus als einen Bus
Genau den kriegst du dadurch aber bzw. zementierst ihn. Und genau das wird meiner Meinung nach mit der Seilbahnidee bezweckt. Das ist ein reines Störfeuer, damit sich alle daran abarbeiten und keine Zeit haben sich mit sinnvollen Dingen zu beschäftigen. Es wird nie eine solche Seilbahn geben. Garantiert. So wie z.B. die U26, die U5 Freiham oder die neuste Idee mit der Gartentram im Tunnel aus meiner Sicht nur dazu da ist, um die entprechenden Trambahnen möglichst lange zu verhindern. Und dann kommst du daher und hältst die Seilbahn für am realistischsten, das immer so lange dauert und politisch so heikel ist. Ähm... okay, kann man machen. Oder ist das jetzt schon umgekehrte Psychologie, mit Wehemenz die Seilbahn zu fordern, um am Ende eine Trambahn zu kriegen? :rolleyes: :o ;)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Rohrbacher hat es auf den Punkt gebracht!
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Beitrag von Iarn »

Nochmal: ich sehe da keine Tram, die verhindert werden könnte. Im Nahverkehrsplan sind schon ein Dutzend Projekte plus neu jetzt noch hinzugekommen das Stück bis Johanneskirche. Davon wird mit Glück die Hälfte bis 2040 kommen, da kann man von verhindern sprechen, aber wo nicht mal ein Strich auf einem Plan ist, kann man auch nichts verhindern.
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Beitrag von Cloakmaster »

Rohrbacher @ 1 Sep 2018, 18:28 hat geschrieben: Und es bleibt im Kontext und dem Sinn nach immer noch Wortklauberei, damit auch mal wieder was gesagt wurde. Und die Ente bleibt draußen!
Es ist und bleibt eine Vertausuchung von Ursache und Wirkung, weiter nichts. Das ist keine Wortklauberei, sondern, ein reiner Verständnisfehler, der einfach nicht eingesehen werden will, weshalb man such auf "Wortklauberei" rausreden möchte.

Zurück zur Seilbahn, bzw. zum Frankfurter Ring. Ich sehe da ehrlich gesagt auch (noch) keine Tram, weil nur den Ring entlang macht es noch keinen Sinn ein vernünftiger Start- und Zielpunkt wurde bisher nicht genannt. Eine Seilbahn ist da aber damit noch weniger sinnvoll. Da wäre ich ja noch eher bei den mal von @Hot Doc so favorisierten Turbo-Rollsteigen, wenn es denn so ein Insel-Projekt sein soll. Nur wären die noch langsamer, als eine Seilbahn.

Oder wenn Tram, dann gscheid, und dazu braucht es dann ein entsprechendes Netz, das nicht nur die U-Bahnstationen anbindet, sondern auch Ziele. Zum einen natürlich das bisherige Tram-Netz, aber auch die 23/24, den Euro-Industriepark, evtl die Olympia-Schießanlage in Hochbrück, oder was weiß ich. Punkte jedenfalls, wo Leute nicht nur um- sondern auch in nennenswerter Zahl ein, bzw. aussteigen.

Hier gefällt mir die "Umgekehrte Psychologie" dann eigentlich doch ganz gut. Warum nicht großspurige Seilbahn-pläne schmiden und "untersuchen", um damit auf den Trichter zu kommen, daß die Tram in Norden deutlich ausgebaut werden muss, auch wenn es dazu leider noch viel zu wenig Planungen dazu gibt?
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Beitrag von Rohrbacher »

Cloakmaster @ 1 Sep 2018, 20:02 hat geschrieben:Es ist und bleibt eine Vertausuchung von Ursache und Wirkung, weiter nichts.  Das ist keine Wortklauberei, sondern, ein reiner Verständnisfehler, der einfach nicht eingesehen werden will, weshalb man such auf "Wortklauberei" rausreden möchte.
Gerne, wenn wir uns drauf einigen können, dass der Verständnisfehler bei dir liegt. Und ich bade immer mit dieser Ente.
Cloakmaster @ 1 Sep 2018, 20:02 hat geschrieben:Hier gefällt mir die "Umgekehrte Psychologie" dann eigentlich doch ganz gut. Warum nicht großspurige Seilbahn-pläne schmiden und "untersuchen", um damit auf den Trichter zu kommen, daß die Tram in Norden deutlich ausgebaut werden muss, auch wenn es dazu leider noch viel zu wenig Planungen dazu gibt?
Wahrscheinlich weil man 10 Jahre über die Seilbahn redet, dann vielleicht noch die Bögl-Bahn für 10 Jahre als neuste Innovation ins Spiel bringt, die CSU dafür als Alternative nochmal 10 Jahre später doch wieder eine U-Bahn und so lange so viel passiert wie am Flughafen oder bei der Frage wie die Geretsrieder S-Bahn im Bereich Wolfratshausen verlaufen soll. Da wird auch so lange untersucht und gestritten bis sich das Projekt wie immer totgelaufen hat. Oder weil man den Mist dann am Ende sogar noch baut, obwohl man weiß, das gelbe vom Ei ist es nicht, man kann's mit nichts durchbinden und überhaupt, aber damit mal was vorwärts geht, macht man den Mist jetzt.

So langsam sollte man echt mal eine Aufklärungskampagne starten, dass das Neue kein Wert an sich ist.
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Beitrag von Cloakmaster »

Naja, wenn du unbedingt mit diesem völlig abstrusen Denkfehler deinerseits leben willst, und dich damit dann besser fühlst, dann kannst du dich meinetwegen auch wieder zu deiner Ente in die Wanne setzen.

Bisher gibt es aber eben keine Tram-Forderung für die Route. Also ist es besser, mit Hilfe einer fixen Seilbahn-Idee die Notwendigkeit, daß etwas getan werden muss, überhaupt in die Köpfe zu bekommen, als das man weiter mit dem ewigen Bus zufrieden ist.
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Beitrag von Rohrbacher »

Cloakmaster @ 2 Sep 2018, 00:59 hat geschrieben:Bisher gibt es aber eben keine Tram-Forderung für die Route. Also ist es besser, mit Hilfe einer fixen Seilbahn-Idee die Notwendigkeit, daß etwas getan werden muss, überhaupt in die Köpfe zu bekommen, als das man weiter mit dem ewigen Bus zufrieden ist.
Das wird aber nicht gesehen. Gesehen wird "Geil, ne Seilbahn". Mit dem Problem oder der Netzwirkung beschäftigt sich da eher keiner. Beim Transrapid wurde mehr über den Wert Deutschlands als Technologistandort oder die Innovation um der Innovation willen (fährt nicht mehr auf den Schienen des 19. Jahrhunderts = supi!) philosophiert als über die Frage, wie man den Flughafen am besten an die Stadt anbindet. Darum ging es überhaupt nicht mehr, deswegen auch das bis heute so unbefriedigende Ergebnis.
Cloakmaster @ 2 Sep 2018, 00:59 hat geschrieben:Naja, wenn du unbedingt mit diesem völlig abstrusen Denkfehler deinerseits leben willst, und dich damit dann besser fühlst, dann kannst du dich meinetwegen auch wieder zu deiner Ente in die Wanne setzen.
Der Witz ist halt, dass du mit Verlaub ein notorischer Rechthaber bist, aber keinen Moment lang überlegt hast, wie ich den Beitrag meinte. Aber hey, lass uns noch 'ne Weile ausblödeln, wer das letzte Wort haben darf. Damit hätte ich nebenbei auch noch bewiesen, wie die politischen Diskussionen um z.B. die Seilbahn funktionieren. Ich schmeiß was in den Raum, du springst drauf an und wenn ich jetzt wollen würde, ging's hier bald mit keinem Satz mehr um die Seilbahn. Diese (immer wieder wo auftauchende!) Seilbahn ist nichts anderes als eine der auch hierzuform üblichen MMC-Sinnlosdiskussionen, wo nach drei Beiträgen schon völlig egal ist, was die Aufgabenstellung war, weil Leute mit fester Meinung die immer gleichen Diskussionen führen, einfach um der Diskussionen willen. Und das ist politisch sicherlich auch gewollt, wie ich schon mehrmals andeutete.
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Beitrag von mmouse »

Rohrbacher @ 2 Sep 2018, 01:49 hat geschrieben: Damit hätte ich nebenbei auch noch bewiesen, wie die politischen Diskussionen um z.B. die Seilbahn funktionieren. Ich schmeiß was in den Raum, du springst drauf an und wenn ich jetzt wollen würde, ging's hier bald mit keinem Satz mehr um die Seilbahn. (...) Und das ist politisch sicherlich auch gewollt, wie ich schon mehrmals andeutete.
Völlig offtopic, aber ebenso völlig ernst gemeint: Diese Stadt hat (ebenso wie das Land) einen Arsch voller Probleme - aber nix geht vorwärts.

Was also schlägst Du vor? - Revolution? Auswandern? Einfach weiter Kopf in den Sand, nach uns die Sintflut?
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Sand in den Kopf. Nicht andersrum. ;)

Bist du sicher, dass wir einen Arsch voller Probleme haben? Im Ernst: Solange München Zeit hat über Seilbahnen zu diskutieren, wo man sofort sieht, dass der Vorschlag mal wieder eher entertainmentbetont ist, sind die Probleme aus meiner Sicht echt noch nicht so groß. Ich denke, gerade München geht's noch viel zu gut. Ingolstadt hat echt ein Problem. Jahrzehntelang konnte man es sich leisten nur darüber zu reden oder es sogar ins lächerliche zu ziehen, dass ein Autohersteller nun wirklich keinen Bahnhaltepunkt bräuchte, man fährt ja schließlich mit'm Auto... Kaum sind Stadt und Autobauer mehr als doppelt so groß und es klemmt wirklich, weil alle wie auf'm Dorf mit'm Auto fahren, zack bumm, kommt jetzt in Rekordzeit ein Bahnhaltepunkt mit doch recht massivem Umbau der nicht gerade belanglosen Bestandsstrecke für nicht gerade wenig Geld. Völlig an Programmen wie der "Stationsoffensive" der BEG vorbei, mal eben schnell innerhalb von fünf Jahren, wenn ich es richtig sehe. Wenn ich mir das Thema Poccistraße anschaue, glaube ich, sind die Probleme halt wohl nur noch nicht groß genug. Gut, Seehofer ist aus Ingolstadt und der dortige Autobauer gut vernetzt, wie wir wissen, das kann sowas schonmal beschleunigen, aber im Falle des Münchner Nordens geht's u.a. auch um einen Autohersteller und ein paar vernetzte Spitzenpolitiker müssten auch da sein. Nö, ich glaube, die Probleme sind tatsächlich einfach nicht groß genug, als dass sich wirklich alle bewusst wären, dass es in der Politik nicht drum geht, Stöckchen zu werfen, sondern Probleme zu lösen.

Mein Vorschlag, wenn die Probleme wirklich mal nach Lösung rufen: Das parteipolitische Geplänkel inkl. gegenseitigem Blockieren einfach mal lassen und bei der Lösungsfindung auf fixe Ziele fixieren, diese in den Mittelpunkt stellen statt sich selbst und gerade bei der Zielsetzung vor allem endlich mal auf Ahnung statt auf Meinung setzen. Auch wenn das total langweilig ist.
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Beitrag von Cloakmaster »

Rohrbacher @ 2 Sep 2018, 02:49 hat geschrieben:
Der Witz ist halt, dass du mit Verlaub ein notorischer Rechthaber bist, aber keinen Moment lang überlegt hast, wie ich den Beitrag meinte. Aber hey, lass uns noch 'ne Weile ausblödeln, wer das letzte Wort haben darf. Damit hätte ich nebenbei auch noch bewiesen, wie die politischen Diskussionen um z.B. die Seilbahn funktionieren. Ich schmeiß was in den Raum, du springst drauf an und wenn ich jetzt wollen würde, ging's hier bald mit keinem Satz mehr um die Seilbahn. Diese (immer wieder wo auftauchende!) Seilbahn ist nichts anderes als eine der auch hierzuform üblichen MMC-Sinnlosdiskussionen, wo nach drei Beiträgen schon völlig egal ist, was die Aufgabenstellung war, weil Leute mit fester Meinung die immer gleichen Diskussionen führen, einfach um der Diskussionen willen. Und das ist politisch sicherlich auch gewollt, wie ich schon mehrmals andeutete.
Der Witz ist mit Verlaub, daß die ganze Gesichte zu 100% auch auf dich anwendbar ist. Zum einen lässt du dich nicht von reinen, wahren Fakten überzeugen, sondern hält lieber an deiner alternativen Wahrheit fest, zum anderen hast du ebenso keinen Moment darauf verwendet, dir Gedanken darüber zu machen, was ich mit meinem Beitrag meinte. Gerade "Seilbahn" scheint ja eines deiner Trigger-Wörter zu sein, so sehr, wie du dich darauf stürzt.

und: Gerade, wenn du dir dieser Funktion und deren Sinnlosigkeit so sicher bist, warum hälst du damit dennoch in deiner Agenda so verbissen daran fest? Womöglich, weil dieser politische Wille genau dein eigener ist?


Der "Vorschlag" 'einfach mal das parteipolitische Geplänkel inkl. gegenseitigem Blockieren einfach mal lassen und bei der Lösungsfindung auf fixe Ziele fixieren, diese in den Mittelpunkt stellen statt sich selbst und gerade bei der Zielsetzung vor allem endlich mal auf Ahnung statt auf Meinung setzen. Auch wenn das total langweilig ist' geht doch ebenso in die Richtung:

Einem Politiker vorschlagen, doch einfach mal keine Politik zu machen, und statt dessen eine völlig unpolitische Pragmatik an den Tag zu legen, ist ungefähr so zielführend, wie FlixBus vorzuschlagen, doch keine Busse mehr einzusetzen, sondern nur noch Züge.


Aktuell bin ich mir zB nicht mehr sicher, ob du


a) Das Thema "Seilbahnen in München allgemein"

b) Das Thema " Verkehrsproblem Frankfurter Ring"

oder


c) einfach nur, um des Schreibens willen


diskutieren willst.

Rein vom Thementitel her wäre a) das hier gesuchte. Nur wirken dann Erzählungen über andere Probleme, von TR über die Poccistraße bis nach Ingolstadt doch etwas deplatziert.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Vielleicht, aber nur wirklich vielleicht hilft sie ja die Leute auf die Probleme des Frankfurter Rings aufmerksam zu machen. Und sollte die Seilbahn an der Stelle wirklich gebaut werden landet das garantiert vor Gericht!
Wir sind ja schließlich in Deutschland....und wer will schon, dass fremde Leute in seiner Wohnung im zweiten oder dritten Stock rein schaut?
Es bliebt dabei: die Seilbahn ist ein Fremdkörper und muss trotz allem sinnvoll im Netz eingebaut werden. Am Ende braucht die Seilbahn an der Straßenoberfläche genauso viel Platz wie in der Luft...und dann kann man zumindest am Frankfurter Ring gleich eine Busspur bauen (an einer Trambahn glaube ich leider nicht).

Es braucht ein GESAMTKONZEPT und das hat München immer noch nicht!
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Beitrag von Jojo423 »

mmouse @ 2 Sep 2018, 02:02 hat geschrieben: Völlig offtopic, aber ebenso völlig ernst gemeint: Diese Stadt hat (ebenso wie das Land) einen Arsch voller Probleme - aber nix geht vorwärts.
Weder hat München einen Arsch voll Probleme, es läuft ja schließlich irgendwie (mal besser, mal schlechter), noch geht nichts vorwärts. Wann wurden zuletzt so viele Infrastrukturprojekte geplant? Wie schnell das jetzt alles kommt, steht auf einem anderen Stern. Ob es unser heutiges Angebot in 10 Jahren (bis dahin sollte nicht allzuviel neues hinzugekommen sein) noch ausreichen wird? Letztes Jahr ist die Zahl der Einwohner in München gesunken, nachdem sie jahrelang nur gestiegen war. Vielleicht kann man auch hier einen Trend erkennen, dass München langsam an Attraktivität verliert, was ich aber aufgrund der Mietpreise durchaus nachvollziehen kann.
Viele Grüße
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Beitrag von Jean »

Jojo, hast du eine Quelle für die gesunkenen Einwohnerzahlen? Am Besten gleich mit dem Umland (MVV Gebiet). Ich würde es gerne glauben...
Es fehlt halt ein langfristiges Gesamtkonzept.
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Beitrag von imp-cen »

Da war glaub ich mal was mit Bereinigung von Karteileichen beim KVR. Aufgefallen durch Postrückläufe bei der Versendung von Wahlunterlagen.
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Beitrag von Rohrbacher »

Cloakmaster @ 2 Sep 2018, 08:51 hat geschrieben:Der Witz ist mit Verlaub, daß die ganze Gesichte zu 100% auch auf dich anwendbar ist.
Selber! Selber! Selber! Sorry, ich kann nichts dafür, wenn dein Überblick nur bis zum Ende der Tastatur reicht und du eigentlich gar nichts zu erzählen hast. Deswegen die vielen Leerzeilen? Das hier ist übrigens mal wieder kein Vergleich, wo's auf die Länge ankommt. ;)
Cloakmaster @ 2 Sep 2018, 08:51 hat geschrieben:Gerade "Seilbahn" scheint ja eines deiner Trigger-Wörter zu sein, so sehr, wie du dich darauf stürzt.
Ja, in diesem Thema schon.
Cloakmaster @ 2 Sep 2018, 08:51 hat geschrieben:warum hälst du damit dennoch in deiner Agenda so verbissen daran fest? Womöglich, weil dieser politische Wille genau dein eigener ist?
Warum hast du heute wieder diese grässlichen lila-rosa Ringelsocken an, womöglich weil Elvis mit Uschi Blum bei Burger King Bergsteigen sind? Denk darüber mal nach...
Cloakmaster @ 2 Sep 2018, 08:51 hat geschrieben:Einem Politiker vorschlagen, doch einfach mal keine Politik zu machen, und statt dessen eine völlig unpolitische Pragmatik an den Tag zu legen, ist ungefähr so zielführend, wie FlixBus vorzuschlagen, doch keine Busse mehr einzusetzen, sondern nur noch Züge.
Das mit dem Vergleichen müssen wir aber nochmal üben. Wenn du geschrieben hättest, Flixbus sollte keine Züge mehr einsetzen, sondern bei dem System = Bus bleiben, das sie haben, dann könnte man darüber nochmal nachdenken. So passt es halt überhaupt nicht zu meiner Argumentation bezüglich der Münchner Seilbahn vs. Tram/U-Bahn. Übrigens ist schon deine Schlussfolgerung völlig falsch, das habe ich nicht geschrieben. Ich habe nur vorgeschlagen zur Abwechslung lösungsorientiert Politik zu machen und schneller zu sichtbaren Ergebnissen zu kommen. Rate mal, welches Beispiel aus einer anderen oberbayerischen Großstadt da dazu gehörte... Das Problem ist ja, dass die es Roten beim ÖPNV in München scheinbar nicht eilig haben, zu Lösungen zu kommen und die Schwarzen aber vorrangig ihre Aufgabe im Blockieren sehen. Das ist doof. Jedenfalls wenn man Lösungen für Probleme erwartet.
Cloakmaster @ 2 Sep 2018, 08:51 hat geschrieben:Nur wirken dann Erzählungen über andere Probleme, von TR über die Poccistraße bis nach Ingolstadt doch etwas deplatziert.
Was genau spricht dagegen, wenn z.B. ein "Argument" ist, dass Verkehrsprojekte in München ewig lange dauern, auf Projekte ähnlicher Größe zu verweisen, die im gleichen Regierungsbezirk liegen und sehr viel schneller gehen? Was spricht dagegen, eine im Münchner Nahverkehr völlig neue, innovative Seilbahn mit dem im Münchner Nahverkehr vor 15 Jahren völlig neuen, innovativen Transrapid zu vergleichen, gerade wenn vor allem politisch (und hier geht es eigentlich in erster Linie um Politik) grauslig viele Gemeinsamkeiten gibt, die darauf schließen lassen, dass das selbe rauskommen wird? Was spricht dagegen, wenn recht aktuell eine Seilbahn am Frankfurter Ring vorgeschlagen wird, diese jetzt entsprechend mit möglichen Alternativen auf gleicher Strecke zu vergleichen?
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 2 Sep 2018, 08:45 hat geschrieben:Weder hat München einen Arsch voll Probleme, es läuft ja schließlich irgendwie (mal besser, mal schlechter), noch geht nichts vorwärts.
Da hängst Du meiner Auffassung nach einer Mindermeinung an.
Wann wurden zuletzt so viele Infrastrukturprojekte geplant?

Wann waren zuletzt so wenig Infrastrukturprojekte im Bau? In den letzten 5 Jahren 0m U-Bahn und ca 2,2 km Tram.
Ob es unser heutiges Angebot in 10 Jahren (bis dahin sollte nicht allzuviel neues hinzugekommen sein) noch ausreichen wird?
Das heutige Angebot reicht schon heute nicht, nur können die MVG und Du das nicht erkennen.
Letztes Jahr ist die Zahl der Einwohner in München gesunken, nachdem sie jahrelang nur gestiegen war. Vielleicht kann man auch hier einen Trend erkennen, dass München langsam an Attraktivität verliert, was ich aber aufgrund der Mietpreise durchaus nachvollziehen kann.
Wie schon vorhin erklärt, eine statistische Bereinigung.
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Beitrag von Jean »

Ich frage mich was Jojo täglich zu sich nimmt damit er die Wahrheit nicht mehr sieht. :ph34r:
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Beitrag von 143 »

Iarn @ 2 Sep 2018, 19:45 hat geschrieben:
Das heutige Angebot reicht schon heute nicht, nur können die MVG und Du das nicht erkennen.
Wäre eben auch die Frage wie man das Angebot erweitern soll. Dafür braucht man Personal. Und so langsam verliert es an Attraktivität die Hälfte vom Netto für die Miete auszugeben. Neuverträge sind ja kaum für unter 17€/qm zu haben. Tendenz stark steigend.
Selbst für Akademiker bei BMW und Co mit gutem Einkommen verliert München an Attraktivität. 2-Zimmer Wohnung ist ls Single eigentlich nicht mehr zu bezahlen. Gerade gesehen: in den Neubauten am Oertelpaltz zahlt man gut 1300€ warm für 2 Zimmer. Und das ist Allach.
Welcher Busfahrer oder Tf möchte da freiwillig nach München?

Wenigstens haben unsere Politiker hier die selben Konzepte wie beim Verkehr: überhaupt keins. ;)
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Beitrag von viafierretica »

Jojo423 @ 2 Sep 2018, 09:45 hat geschrieben: Weder hat München einen Arsch voll Probleme, es läuft ja schließlich irgendwie (mal besser, mal schlechter), noch geht nichts vorwärts. Wann wurden zuletzt so viele Infrastrukturprojekte geplant? Wie schnell das jetzt alles kommt, steht auf einem anderen Stern. Ob es unser heutiges Angebot in 10 Jahren (bis dahin sollte nicht allzuviel neues hinzugekommen sein) noch ausreichen wird? Letztes Jahr ist die Zahl der Einwohner in München gesunken, nachdem sie jahrelang nur gestiegen war. Vielleicht kann man auch hier einen Trend erkennen, dass München langsam an Attraktivität verliert, was ich aber aufgrund der Mietpreise durchaus nachvollziehen kann.
Was geht in München vorwärts? Die Tram Westtangente, die Tram-Nordtangente und die U5 Pasing wurden 1991 (!) beschlossen. Seit 2010 wird kein Meter U-Bahn gebaut, selbst für die lächerlichen paar Meter nach Martinsried ist die Planfeststellung bereits ungültig, bevor der Bau losgehen kann. Die bereits im NVP enthaltene Tram 24 ist aus den Planungen verschwunden, ebenso wie die Tram Freiham, und durch eine U-Bahn im Jahr 2040+x ersetzt. Der gesamte Stadtteil Freiham ist entlang einer Tramachse geplant, die nun mirnichtsdirnichts gestrichen wurde.
Der 2. S-Bahntunnel wurde 1999 festgelegt, 2018 beginnen die Bauarbeiten. Die von der MVG vorgeschlagenen Busspuren sind in den Abgründen der Stadtverwaltung verschwunden. Bald 10 Jahre alte Tramfahrzeuge dürfen nicht mal auf dem halben Tramnetz fahren, U- und Trambahnen warten jahrelang auf die Zulassung. Es fallen reihenweise Kurse bei U-Bahn, Tram und Bus (und bei der S-Bahn genaudo) aus.
Das einzig beruhigende, dass es bei MVG und S-Bahn ähnlich läuft. Ja, es gibt viele Projekte, aber Papier ist geduldig.
Wenn man sehen will, wie man den ÖV sinnvoll ausbaut, muss man nach Innsbruck, Freiburg oder Prag fahren.
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Beitrag von Iarn »

viafierretica @ 2 Sep 2018, 19:58 hat geschrieben: Das einzig beruhigende, dass es bei MVG und S-Bahn ähnlich läuft.
IM Betrieb knirscht es bei der S-Bahn genauso wie bei der U-Bahn. Allerdings rücken im Bereich der S-Bahn einige Bagger aus (Ringschluss, Erweiterung Steinhausen, 2. Stammstrecke), während U-Bahn und Tram nur rhetorisch erweitert werden.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Rohrbacher @ 2 Sep 2018, 15:12 hat geschrieben: Selber! Selber! Selber! Sorry, ich kann nichts dafür, wenn dein Überblick nur bis zum Ende der Tastatur reicht und du eigentlich gar nichts zu erzählen hast. Deswegen die vielen Leerzeilen? Das hier ist übrigens mal wieder kein Vergleich, wo's auf die Länge ankommt. ;)


Ja, in diesem Thema schon.


Warum hast du heute wieder diese grässlichen lila-rosa Ringelsocken an, womöglich weil Elvis mit Uschi Blum bei Burger King Bergsteigen sind? Denk darüber mal nach...


Das mit dem Vergleichen müssen wir aber nochmal üben. Wenn du geschrieben hättest, Flixbus sollte keine Züge mehr einsetzen, sondern bei dem System = Bus bleiben, das sie haben, dann könnte man darüber nochmal nachdenken. So passt es halt überhaupt nicht zu meiner Argumentation bezüglich der Münchner Seilbahn vs. Tram/U-Bahn. Übrigens ist schon deine Schlussfolgerung völlig falsch, das habe ich nicht geschrieben. Ich habe nur vorgeschlagen zur Abwechslung lösungsorientiert Politik zu machen und schneller zu sichtbaren Ergebnissen zu kommen. Rate mal, welches Beispiel aus einer anderen oberbayerischen Großstadt da dazu gehörte... Das Problem ist ja, dass die es Roten beim ÖPNV in München scheinbar nicht eilig haben, zu Lösungen zu kommen und die Schwarzen aber vorrangig ihre Aufgabe im Blockieren sehen. Das ist doof. Jedenfalls wenn man Lösungen für Probleme erwartet.


Was genau spricht dagegen, wenn z.B. ein "Argument" ist, dass Verkehrsprojekte in München ewig lange dauern, auf Projekte ähnlicher Größe zu verweisen, die im gleichen Regierungsbezirk liegen und sehr viel schneller gehen? Was spricht dagegen, eine im Münchner Nahverkehr völlig neue, innovative Seilbahn mit dem im Münchner Nahverkehr vor 15 Jahren völlig neuen, innovativen Transrapid zu vergleichen, gerade wenn vor allem politisch (und hier geht es eigentlich in erster Linie um Politik) grauslig viele Gemeinsamkeiten gibt, die darauf schließen lassen, dass das selbe rauskommen wird? Was spricht dagegen, wenn recht aktuell eine Seilbahn am Frankfurter Ring vorgeschlagen wird, diese jetzt entsprechend mit möglichen Alternativen auf gleicher Strecke zu vergleichen?
Du bist immerhin konsequent darin, simple Tatsachen zu leugnen. Würdest dich gut in einer Trump-Administration machen. Blind, um nicht zu sagen, verblendet, und immer schön mit dem Finger von der eigenen Person weg, aber trotz eigenem Versagen, überhaupt etwas zu sehen, anderen mangelnde Übersicht zu attestieren, taugt immerhin für die Humor-Ecke
Nur hat auch da jedes Kindergarten Kind mehr drauf, als das. Der Rest, wie immer an solchen stellen von dir: inhaltsleeres Blabla, einzig mit dem Ziel beseelt, größtmögliche Länge bei geringst möglichem Inhalt zu erzeugen, und dann auch noch behaupten, es ginge dir nicht um die Länge. Schon n bisschen Schizo, oder?

Und das nicht alles, was hinkt, ein Vergleich ist, hast du auch wieder einmal mehr als deutlich zur Schau gestellt. Im sich um die eigene Achse drehen macht dir so schnell keiner was nach.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

@Cloakmaster: Jawoll! Prost! :D
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

viafierretica @ 2 Sep 2018, 19:58 hat geschrieben: Was geht in München vorwärts? Die Tram Westtangente, die Tram-Nordtangente und die U5 Pasing wurden 1991 (!) beschlossen. Seit 2010 wird kein Meter U-Bahn gebaut, selbst für die lächerlichen paar Meter nach Martinsried ist die Planfeststellung bereits ungültig, bevor der Bau losgehen kann. Die bereits im NVP enthaltene Tram 24 ist aus den Planungen verschwunden, ebenso wie die Tram Freiham, und durch eine U-Bahn im Jahr 2040+x ersetzt. Der gesamte Stadtteil Freiham ist entlang einer Tramachse geplant, die nun mirnichtsdirnichts gestrichen wurde.
Der 2. S-Bahntunnel wurde 1999 festgelegt, 2018 beginnen die Bauarbeiten. Die von der MVG vorgeschlagenen Busspuren sind in den Abgründen der Stadtverwaltung verschwunden. Bald 10 Jahre alte Tramfahrzeuge dürfen nicht mal auf dem halben Tramnetz fahren, U- und Trambahnen warten jahrelang auf die Zulassung. Es fallen reihenweise Kurse bei U-Bahn, Tram und Bus (und bei der S-Bahn genaudo) aus.
Das einzig beruhigende, dass es bei MVG und S-Bahn ähnlich läuft. Ja, es gibt viele Projekte, aber Papier ist geduldig.
Wenn man sehen will, wie man den ÖV sinnvoll ausbaut, muss man nach Innsbruck, Freiburg oder Prag fahren.
Ich habe auch nicht behauptet, dass alles perfekt läuft. ;-)

Wie dein Beitrag sehr schön zeigt, gibt es ja etliche Projekte, welche seit Jahrzehnten geplant werden, und bis dato nicht umgesetzt wurden. Ich spüre aber mittlerweile durchaus einen politischen Willen, den ÖPNV mehr zu Fördern als das die letzten Jahre der Fall war. Das kann aber auch am Wahlkampf liegen. ;)
Viele Grüße
Jojo423
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