[M] Nordost Stadtentwicklung & Verkehr

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Das halte ich für übertrieben. Da müsste es ja zB zwischen Cosima und Emmeram auch noch eine weitere Schleife geben - wozu? Mehr Schleifen ja, aber doch nicht nach Gießkanne alle x Stationen auf Deibel komm raus, sondern da, wo sinnvoll ist.

Die Dachauer Str sehe ich zB ausreichend mit Wendeschleifen versorgt an. Nur fände ich es besser, wenn alle schleifen auch von alle. Seiten nutzbar wären.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 9 Sep 2018, 23:51 hat geschrieben: Die Dachauer Str sehe ich zB ausreichend mit Wendeschleifen versorgt an. Nur fände ich es besser, wenn alle schleifen auch von alle. Seiten nutzbar wären.
Den letzten Punkt sehe ich auch so.

Und in dem Zusammenhang verstehe ich überhaupt nicht, warum man beim Bau der Emmeram-Tram am Effnerplatz (den man ja in dem Zuge auch umgebaut hat) keine Wendeschleife gebaut hat, die man von beiden Seiten nutzen kann.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Planlos in Nordost, mehr fällt mir zu dem Thema nicht mehr ein.

Süddeutsche
Aber wo genau dieses Quartier gebaut wird, das unter dem Kürzel "SEM Nordost" firmiert, wie viele Leute dort wohnen werden, ob eine U-Bahn hinfährt oder eine Tram, wo die Straßen verlaufen - all das ist ungeklärt.
Allerdings, so schränkt der Entwurf ein, soll der Wettbewerb für den Nordosten auch die Grundannahme zur Einwohnerzahl auf den Prüfstand stellen. Denn nach der Bevölkerungsdichte wird sich richten, was an Infrastruktur geschaffen wird.
Weiterhin gesetzt ist da für das Planungsreferat, dass die Gleise von Flughafen-S-Bahn und Güterzügen zwischen Daglfing und Johanneskirchen in einen Tunnel kommen, den die Stadt bezahlt.
Dann mal viel Spaß, die Milliarden zusammen zu kratzen.

Auch bei der U-Bahn hat man große Pläne
Auch der U-Bahn-Ringschluss ist eingeplant, "ein wichtiger Lückenschluss im Verkehrsnetz der Stadt", wie Planungssprecher Vogel sagt: Die Verlängerung der U 4 vom Arabellapark über Englschalking, das als Umsteigebahnhof zur S 8 fungieren soll, bis zur U 2 in der Messestadt gehört zum "zukunftsweisenden Nahmobilitätskonzept", das die Architekturbüros erarbeiten sollen. Entlang dieser U-Bahn-Achse "sollten städtebauliche Schwerpunkte mit höherer Dichte, höherwertigem Gewerbe und Infrastruktureinrichtungen gesetzt werden", heißt es im Entwurfstext.
Dumm nur, dass die Pläne von einer Organisation kommen, die über 50 Jahre für Freiham gebraucht hat und noch weitere 20 für die U-Bahn brauchen wird. Dementsprechend wäre der U-Bahn Ringschlusss wohl erst weit in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts zu erwarten fürchte ich.

Aber keine Angst, beschließen will man immer noch nichts, nur einen Ideenwettbewerb ausloben. Und dann wundern sich die Rathaus Parteien, dass sie bei der LTW abgestraft wurden.

PS schöne Worthüsen finden sich auch aneinander geschmiegt in
Das heute dünn besiedelte Gebiet am äußersten Stadtrand "soll seiner Lagegunst inmitten des Dreiecks zwischen Flughafen, Messe und Innenstadt gerecht werden", heißt es im Entwurf.
PPS bei Thema Langfristige Siedlungsentwicklung scheint auch der Sinn der Veranstaltung eher darin zu liegen, weitere Arbeitskreise zu gründen, die keinerlei konkrete Ergebnisse zu Tage bringen RIS
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NatchO
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Beitrag von NatchO »

Das ganze grenzt schon fast an mutwillige Dummheit.
erinnert mich an den Bullshit mit der U26 und der Tram zum Kieferngarten.


gnaaaaaaaaaaaaaaaah

ich bin gerade sehr frustriert
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Es ist wie bei Monopoly: gehe zurück auf Los, ziehe kein Geld ein, und fang noch mal von vorne an. Man hat jetzt mindestens 5 Jahre verdödelt und macht exakt das gleiche, das man schon gemacht hat, nochmal. Es ist Verarschung pur. Den Anwohnern wird alles zu viel sein, insofern bringt auch der neue Durchgang rein gar nichts. Die Stadt muss mal den Mut aufbringen, zu sagen, wir brauchen die Wohnungen, und basta.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Der BA 13 hat allen voran die grüne BA Vorsitzende Pilz-Strasser gegen eine Verlängerung der U4 bis zur Messe votiert. Die Begründung war, dass eine U-Bahn nur eine weitere Nachverdichtung nach sich ziehen würde.
Auch die SEM solle auf ein gelegt werden, bis die Finanzierung des Bahntunnels sicher gestellt wäre.
Auch wenn ich da aufgewachsen bin und durch Eigentum dort von dem Bahntunnel profitieren würde, kann ich nur sagen, die haben sie nicht mehr alle.


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khoianh
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Beitrag von khoianh »

Iarn @ 15 Nov 2018, 22:29 hat geschrieben: Der BA 13 hat allen voran die grüne BA Vorsitzende Pilz-Strasser gegen eine Verlängerung der U4 bis zur Messe votiert. Die Begründung war, dass eine U-Bahn nur eine weitere Nachverdichtung nach sich ziehen würde.
Auch die SEM solle auf ein gelegt werden, bis die Finanzierung des Bahntunnels sicher gestellt wäre.
Auch wenn ich da aufgewachsen bin und durch Eigentum dort von dem Bahntunnel profitieren würde, kann ich nur sagen, die haben sie nicht mehr alle.


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Diese Bezirksausschüsse sind der Inbegriff von rückständiger Kirchturmpolitik. Vielleicht bekommt man in anderthalb Jahren bei der Kommunalwahl vernünftige Leute reingewählt. <_<
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Die Ablehnung der U-Bahn zur Messe verstehe ich ja noch. Ich würde auch eher eine Verlängerung Richtung Aschheim offen lassen.
Aber hier wirds dann schrecklich:
Doch auch die von den Grünen stattdessen vorgeschlagene U-Bahn-Endstation im SEM-Gebiet fand keine Mehrheit. Die CSU beharrte auf einer Verlängerung der U 4 lediglich bis zum S-Bahnhof Englschalking. Die Seilbahn-Idee der ÖDP fiel durch, der SPD-Antrag, eine Tram-Verlängerung von der Cosima- über die Johanneskirchner Straße ins SEM-Gebiet zu prüfen, scheiterte knapp. Ein Bussystem könne "wesentlich eleganter" auf die Entwicklung reagieren, sagte Brannekämper.
- Die U-Bahn nur bis zur S-Bahn zu führen ist einfach eine Schnapsidee. In Freiham will die CSU völlig sinnfrei eine U-Bahn für ein vollständig mit Schnellbahnen erschlossenes Stadtgebiet. Da wo es wirklich sinnvoll wäre ist dann eine (oder zwei) Stationen mehr Teufelswerk. Fazit: Vernünftiger ÖPNV und CSU vertragen sich nicht.
- Um die Seilbahn ists nicht schade.
- Die Tram nach Johanneskirchen ist längst überfällig. Ob vom Arabellapark aus oder als Neubaustrecke vom Frankfurter Ring aus ist dann erstmal egal. Und natürlich wäre eine Weiterführung in die Siedlungsgebiete östlich der S-Bahn sinnvoll.
- Ein Bussystem ist einfach nur ein Armutszeugnis, wenn es gerade überall Fahrverbote hagelt und man in München nur von einem Stau in den nächsten steht.

Ich kann verstehen, wenn ein Bezirkspolitiker die Anliegen seiner Einwohner verteidigt. Trotzdem sollte man als Politiker auch den Blick fürs große Ganze nicht verlieren. Das ist hier aber eindeutig zu vielen passiert.
(Auch das aus der Sicht eines durch Eigentum persönlich betroffenen. Allerdings wäre jeglicher Ausbau eher negativ aus meiner Eigentümer-Sicht. Nur die interessiert mich nicht.)
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Was spricht eigentlich gegen eine Nachverdichtung, wenn auch das Verkehrskonzept besser wird (beispielsweise durch eine U-Bahnverlängerung)?
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Cloakmaster »

Was willst du in Ascheim mit einer U-Bahn? Wenn man schon die U4 schon Richtung Messe führt, dann sollte man auch glecuh weiter führen, mindestns bis Gronsdorf, aber noch besser noch bis Neuperlach und noch weiter zum Holzkirchner Ast.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 16 Nov 2018, 00:37 hat geschrieben: Was willst du in Ascheim mit einer U-Bahn? Wenn man schon die U4 schon Richtung Messe führt, dann sollte man auch glecuh weiter führen, mindestns bis Gronsdorf, aber noch besser noch bis Neuperlach und noch weiter zum Holzkirchner Ast.
Aschheim hat nur grosses Entwicklungspotenzial, das aber mangels fehlender Schienenanbindung bisher nicht genutzt wurde.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von Cloakmaster »

Das kann man auch über Dietersheim sagen. Oder Straßlach, Oberpframmern, Neuherberg, Salmdorf, Ottendichel, …


Der S-Bahnhof Feldkirchen ist übrigens gerade etwas über 2 Kilometer vonm Ortskern Aschheim entfernt. Zum Arabellapark ist es die dreifache Entfernung. Die Gemeinde Aschheim beginnt unmittelbar am Nordausgang des S-Bahnhof Riem. Insofern würde ich das "fehlende Schienenanbindung" sogar als Falschaussage bezeichnen.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Richtung Aschheim würde ich eher eine neue S-Bahn-Linie bauen, die man dann weiter über Kirhchiem, Pliening, Finsing führen kann. Allerdings wirklich nur, wenn dort massiv gebaut wird.

Die U4 über Englschalking zur Messe und weiter nach Gronsdorf.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich könnte mir einen Abzweig Richtung Aschheim ab Riem auch ohne Weiterführung vorstellen. Zum einen gibt es solche Stichstrecken auch in anderen Städten, siehe Berlin Schöneweide -Spindlersfeld, zum anderen enden auf absehbare Zeit eh zu viele S-Bahnen am Leuchtenbergring, was ja auch von offizieller Seite als Problem gesehen wird, siehe Ausschreibung der Münchner S-Bahn, wo hier vor kurzem ein Unterlagenpaket verlinkt wurde. Ein Großteil der neugeschaffenen Kapazität in Steinhausen wird ab 2026 als Sendeanlage drauf gehen.

Da macht es aus meiner Sicht Sinn, östlich vom Leuchtenbergring Wendemöglichkeiten vorzusehen, warum nicht dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und Aschheim anbinden?
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 16 Nov 2018, 08:06 hat geschrieben: Ich könnte mir einen Abzweig Richtung Aschheim ab Riem auch ohne Weiterführung vorstellen.
Das ganze kann ja auch Schrittweise erfolgen.

Also erst mal nur bis Aschheim.

Wenn dann später der Bedarf da ist, dann baut man weiter...


Ein zusätzlicher Ostast würde auch der Westlastigkeit des Netzes (was ja der Grund für die vielen endenden Bahnen am Leuchtenbergring ist) verringern.
NatchO
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Beitrag von NatchO »

Ich denke wir sind uns einig, dass Aschheim, Kirchheim und Finsing besser erschlossen werden können.

Bei dem Wie würde ich auf einen Kostenvergleich schauen und fertig.

Nichtdestortrotz sollte mann bei der U4 einen Abzweig vormerken (ging ja früher auch und wenn man nur den Rohbau fertigstellt)
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Beitrag von Cloakmaster »

Mit Irrsinnsaufwand die Lilientrennung betreiben, um dann doch wieder Zweigstrecken zu planen?
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 16 Nov 2018, 09:21 hat geschrieben: Mit Irrsinnsaufwand die Lilientrennung betreiben, um dann doch wieder Zweigstrecken zu planen?
Genau das wäre auch mein Argument gegen einen Abzweig bei der U-Bahn.


Man müsste sich auch mal überlegen wie man langfristig die U4 und U5 trennen will.
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Beitrag von Cloakmaster »

zB indem die U5 vom MWP aus via Giselastr, Hohenzollernplatz, Rotkreuzplatz, Hirschgarten zur Friedenheimer traße geführt werden könnte.
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

bestia_negra @ 16 Nov 2018, 10:33 hat geschrieben: Genau das wäre auch mein Argument gegen einen Abzweig bei der U-Bahn.


Man müsste sich auch mal überlegen wie man langfristig die U4 und U5 trennen will.
Sehr, sehr langfristig. Wenn man die U9 auf 2035-40 ansetzt, macht man sich dann irgendwann Gedanken über eine Trennung der U1/2 (2060?) und dann könnte man die U4/U5 angehen. Nur bis dahin hat man wegen des Klimawandels die Hälfte der Bevölkerung auf den Mars evakuiert und die restliche Hälfte bewegt sich mit autonomen Flugtaxis durch die Gegend oder erledigt alle Tätigkeiten dank Augmented Reality gleich zuhause. B-)
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 16 Nov 2018, 09:55 hat geschrieben: zB indem die U5 vom MWO aus via Giselastr, Hohenzollernplatz, Rotkreuzplatz, Hirschgarten zur Friedenheimer traße geführt werden könnte.
Ist eine Möglichkeit.

Vom MWP nach Schwabing bietet sich an.

Die Frage ist wo man dann die Strecke weiterführt. Im Gegensatz zu den anderen Linien ist man hier ja nicht gezwungen wieder bei der Strecke nach Laim rauszukommen.

Die U4 könnte ja Gronsdorf - Messe - Riem - SEM Nordost - Englschalking - Arabellapark - MWP - Stachus - Laimer Platz - Pasing (-Freiham) bedienen.

bei der U5 ist man dann ab MWP völlig frei in der Streckenführung.

Ich würde die Strecke weiter im Süden führen. Giselastraße - Hohenzollernplatz ist mMn ein Fall für die Tram.



Zum Beispiel: Ostbahnhof (S) - MWP (U4) - Universität (U3) - Pinakoteken (dann U6) - Theresienstraße (U2) - Lothstraße - Rotkreuzplatz (U1) - Steubenplatz (Tram) - Hirschgarten (S) - Friedenheimer Straße/Westendstraße (U4) - Westpark (U6) - Aidenbachstraße (U3) - Solln


Wäre natürlich eine Maximalvariante.



P.s.: Hat mit dem eigentlichen Thema nur noch am Rande zu tun. Eventuell im jeweils passenden Thema antworten.
Autoverbot
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Beitrag von Autoverbot »

Iarn @ 15 Nov 2018, 22:29 hat geschrieben: Der BA 13 hat allen voran die grüne BA Vorsitzende Pilz-Strasser gegen eine Verlängerung der U4 bis zur Messe votiert. Die Begründung war, dass eine U-Bahn nur eine weitere Nachverdichtung nach sich ziehen würde.
Auch die SEM solle auf ein gelegt werden, bis die Finanzierung des Bahntunnels sicher gestellt wäre.
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U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
NatchO
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Beitrag von NatchO »

Autoverbot @ 16 Nov 2018, 10:48 hat geschrieben:
Iarn @ 15 Nov 2018, 22:29 hat geschrieben: Der BA 13 hat allen voran die grüne BA Vorsitzende Pilz-Strasser gegen eine Verlängerung der U4 bis zur Messe votiert. Die Begründung war, dass eine U-Bahn nur eine weitere Nachverdichtung nach sich ziehen würde.
Auch die SEM solle auf ein gelegt werden, bis die Finanzierung des Bahntunnels sicher gestellt wäre.
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Du meinst, dass veränderungen nie gut sind?

Schon schlüssig, dass man lieber viel Stau und Wohnungsnot hat, als dass ein paar gierige Grundbesitzer ihren Grund verkaufen müssen.

Mit dieser Partei geht das land den Bach runter, wenn man sich nicht endlich mal der Realität stellt: nämlich dass die Veränderung passiert, ganz egal ob etwas getan wird oder nicht. Allerdings kann man nichts verbessern, wenn man nichts tut.
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Beitrag von NatchO »

Cloakmaster @ 16 Nov 2018, 09:21 hat geschrieben: Mit Irrsinnsaufwand die Lilientrennung betreiben, um dann doch wieder Zweigstrecken zu planen?
Das klingt wie das Mantra des unterversorgten Pasings.

(Sorry für die Gemeinheit)



Ich würde eine Verlängerung ab MWP bis zu Freiheit führen und dann auf der U3 weiterschicken. Wenn der Nordast von Moosach bis Pasing verlängert wird, dann hat man beide Enden der Stammstrecke(n) per Ubahn verbunden, was die Innenstadt merklich entlasten dürfte.
Im Gegenzug würde ich die U3 an der Freiheit enden lassen, ggf. als Verstärker fahren.

Weitere Innenstadtquerungen in Ost-West-Richtung braucht es eigentlich nicht, da gerade in Schwabing das Netz recht eng ist mit U-Bahnen und Trams.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

NatchO @ 16 Nov 2018, 12:37 hat geschrieben: Weitere Innenstadtquerungen in Ost-West-Richtung braucht es eigentlich nicht, da gerade in Schwabing das Netz recht eng ist mit U-Bahnen und Trams.
Naja zwischen U4/5 und der U3 von Freiheit bis Olyzentrum als näherungsweise Ost West Linien klafft halt eine deutliche Lücke. Und wenn man zusammen zählt, dass da 100/Ringbus, 153/154, 53, SL20 in doch relativ dichtem Abstand Ost - West fahren zeigt doch einen deutlichen Bedarf.
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Beitrag von Hot Doc »

Cloakmaster @ 16 Nov 2018, 01:37 hat geschrieben: Was willst du in Ascheim mit einer U-Bahn?
Aktuell nicht viel, aber für die Zukunft offen halten würde ich das schon.
Wenn man schon die U4 schon Richtung Messe führt, dann sollte man auch glecuh weiter führen, mindestns bis Gronsdorf, aber noch besser noch bis Neuperlach und noch weiter zum Holzkirchner Ast.
Nach Riem würde man die U-Bahn vermutlich etwas südlicher anlegen, ggf. über die Memeler Str. und dann eher an den S-Bahnhof Daglfing anschließen. Dann (aber auch über Englschalking weiter nach Riem) ist die Erschließungswirkung im neuen Stadtviertel eher mau. Und Daglfing selbst kaum einer U-Bahn würdig. Auch die Kreuzung mit der U2 und der Anschluss an die S-Bahn in Gronsdorf nur der Verknüpfung wegen, halte ich für keine sinnvolle Idee.
Die S-Bahn ist über Trudering gut genug mit der U-Bahn verbunden und am Ostbahnhof auch mit dem U4/5 Ast.
Ich kann auch keinen Sinn darin erkennen, die U4 und die U2 zusammenzuführen (oder zu kreuzen). Ich bin wirklich ein großer Verfechter der Netzwirkung und guter Verknüpfungen, aber die Messe ist mit der U2 gut angebunden und die U4 wäre mit einer Kreuzung mit der S8 auch gut vernetzt im Osten.

Die SEM-Daglfing ist (anders als Freiham) nur von einer Seite gut an die S-Bahn angebunden. Hier wäre eine zentrale U-Bahnstation durchaus sinnvoll, noch dazu, weil es halt auch wirklich nur diese eine U-Bahn-Station mehr braucht (wenn man von einer gesetzten Verlängerung bis zur S-Bahn ausgeht, sobald da mal geklärt ist, wies weiter geht).

Dass zusätzlich eine Trambahn z.B. über Johanneskirchen sinnvoll wäre, bestreitete hier glaube ich niemand wirklich.

Zur Anbindung Aschheims mit einer S-Bahn:
Auch das ist eine mögliche Idee. Wenn die U-Bahn allerdigs schon wirklich nahe endet, ist die Frage, was da sinnvoller ist.
Einen S-Bahn-Messebogen mit Messebahnhof und Unterquerung der Bestandsstrecke nach Norden und dann nach Aschheim könnte man ggf. realisieren. Da würde man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:
- direkte S-Bahnbindung der Messe
- durchfahrende S-Bahnen werden durch den Schwenk nicht verlangsamt
- Anbindung Aschheim
- extra Wendemöglichkeit im Ostnetz
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Jean
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Beitrag von Jean »

Soviel ich weiß gibt es sogar eine offizielle Planung für eine S-Bahn Riem - Aschheim - Pliening...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von NatchO »

Iarn @ 16 Nov 2018, 12:45 hat geschrieben: Naja zwischen U4/5 und der U3 von Freiheit bis Olyzentrum als näherungsweise Ost West Linien klafft halt eine deutliche Lücke. Und wenn man zusammen zählt, dass da 100/Ringbus, 153/154, 53, SL20 in doch relativ dichtem Abstand Ost - West fahren zeigt doch einen deutlichen Bedarf.
Da hast aber auch beide Trams zum ROmanplatz (man vergebe mir meine Unkenntnis der Liniennr.) und einmal "quer durch" die U1.

Ich glaube, dass innerhalb des Mittleren Rings, bis auf Ausnahmen (Gartentram, U9, U1 über Baldplatz) wenige Ubahnen oder Trambahnen wirklich notwendig sind.

Außerdem: ich hab jetzt Feierabend...cherioh ihr Frekas <3
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Cloakmaster @ 16 Nov 2018, 01:37 hat geschrieben: Was willst du in Ascheim mit einer U-Bahn? Wenn man schon die U4 schon Richtung Messe führt, dann sollte man auch glecuh weiter führen, mindestns bis Gronsdorf, aber noch besser noch bis Neuperlach und noch weiter zum Holzkirchner Ast.
Weil es sich anbietet: geradeaus weiter = kurze und schnelle Verbindung in die Innenstadt. Aschheim ist einer der wenigen großen Orte hinter der Stadtgrenze ohne Schnellbahnanschluss. Die Messe ist bereits mit der U2 angebunden.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 16 Nov 2018, 15:13 hat geschrieben: Ich bin wirklich ein großer Verfechter der Netzwirkung und guter Verknüpfungen, aber die Messe ist mit der U2 gut angebunden und die U4 wäre mit einer Kreuzung mit der S8 auch gut vernetzt im Osten.
Ich finde die Messe ist nicht gut mit der U2 angebunden. Selbst für den Fall dass die U2 irgendwann mal nach 2040 eigene Gleise hat und das Kapazitätsproblem beseitig wäre, ist die Anbindung aus meiner Sicht eher suboptimal.
Der Umweg über Giesing kostet Zeit, dass man am Innsbrucker Ring recht gut umsteigen kann wissen die wenigsten Fremden. Das größte Problem ist, dass die U2 nach dem Hauptbahnhof quasi keine Gegenden anfährt, wo nennenswerte Hotels liegen. Die Flughafen Anbindung ist suboptimal und viele Messegäste dürften selbst wenn sie am Vorabend angereist sind, nach dem letzten Messetag direkt wieder abreisen. Da wäre eine Anbindung über eine S8 Station schon vorteilhafter.

Ich fahre übrigens werktäglich auf der U2 und bekomme soweit sie auf Englisch reden mit, wie unzufrieden auswärtige Messebesucher mit dem Status Quo sind.
Auch das ist eine mögliche Idee. Wenn die U-Bahn allerdigs schon wirklich nahe endet, ist die Frage, was da sinnvoller ist.
Also von Riem aus wäre es schon deutlich näher nach Aschheim und man würde mit einer oberirdischen Trassierung nicht mit der SEM kollidieren. Und jeder Meter Tunnel kostet mittlerweile mindestens 100 000 €.
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