Ist halt die Frage obs so zentral sein muss, oder ob man nicht für ide U-Bahn eine eigene HW im Außenbereich baut - aber hier war vielleicht die ENtscheidungsgrundlage dass man die Werkstätten für alle Bereiche beieinander haben wollte um flexibel zu sein?lsp @ 9 Jan 2009, 17:00 hat geschrieben: Das hauptproblem war wahrscheinlich wirklich der Platz...
Hauptwerkstätte bei Wikipedia
Find mal ein Fläche von 26,4 Hektar in Wien, wenns mehr zentraler liegen sollte.
U-Bahn Wien
- Boris Merath
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Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Der Hauptgrund war wahrscheinlich wirklich, dass alles auf einem Gelände ist. Es gab mal im Internet eine PDF darüber, aber leider find ich die nicht.Boris Merath @ 10 Jan 2009, 02:14 hat geschrieben:Ist halt die Frage obs so zentral sein muss, oder ob man nicht für ide U-Bahn eine eigene HW im Außenbereich baut - aber hier war vielleicht die ENtscheidungsgrundlage dass man die Werkstätten für alle Bereiche beieinander haben wollte um flexibel zu sein?lsp @ 9 Jan 2009, 17:00 hat geschrieben: Das hauptproblem war wahrscheinlich wirklich der Platz...
Hauptwerkstätte bei Wikipedia
Find mal ein Fläche von 26,4 Hektar in Wien, wenns mehr zentraler liegen sollte.
Bezüglich Auslastung der U-Bahnlinien kann ich folgende Informationen anbieten:
Grundsätzlich sind, wie in den meisten Städten, die innenstädtische Bereiche fast aller Linien hoch frequentiert.
Meine (subjektive) Reihung der Auslastung an Werktagen:
U1 (hohe Auslastung zwischen Südtiroler Platz und Kagran)
U3 (hohe Auslastung zwischen Westbahnhof und Schlachthausgasse)
U6 (hohe Auslastung zwischen Philadelphiabrücke und Währingerstrasse)
U4 (hohe Auslastung zwischen Hietzing und Spittelau)
U2 (gute Auslastung zwischen Praterstern und Schottentor-Universität)
Entlang der U1 kann es zur Hauptverkehrszeit passieren, dass man in den Zug gar nicht mehr reinkommt, sobald vom 2-Minuten-Takt abgewichen wird. Problematisch wird es auch gelegentlich, wenn im Vienna International Center (Konferenzzentrum bei den Vereinten Nationen|Station: Kaisermühlen-VIC) eine Veranstaltung zu Ende geht und alle Teilnehmer zur U1 marschieren.
Grundsätzlich sind, wie in den meisten Städten, die innenstädtische Bereiche fast aller Linien hoch frequentiert.
Meine (subjektive) Reihung der Auslastung an Werktagen:
U1 (hohe Auslastung zwischen Südtiroler Platz und Kagran)
U3 (hohe Auslastung zwischen Westbahnhof und Schlachthausgasse)
U6 (hohe Auslastung zwischen Philadelphiabrücke und Währingerstrasse)
U4 (hohe Auslastung zwischen Hietzing und Spittelau)
U2 (gute Auslastung zwischen Praterstern und Schottentor-Universität)
Entlang der U1 kann es zur Hauptverkehrszeit passieren, dass man in den Zug gar nicht mehr reinkommt, sobald vom 2-Minuten-Takt abgewichen wird. Problematisch wird es auch gelegentlich, wenn im Vienna International Center (Konferenzzentrum bei den Vereinten Nationen|Station: Kaisermühlen-VIC) eine Veranstaltung zu Ende geht und alle Teilnehmer zur U1 marschieren.
- Michi Greger
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Alles auf einem Gelände ist ja schön und gut, nur find ichs halt schon komisch dass dieses Gelände dann keinen Anschluss an 50% des Netzes hat...? (oder mehr? - wobei, das Wiener Tram-Netz ist auch nicht grad klein)lsp @ 10 Jan 2009, 07:58 hat geschrieben: Der Hauptgrund war wahrscheinlich wirklich, dass alles auf einem Gelände ist.
Wie weit ist denn die nächste U-Bahn-Strecke von der HW weg?
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Ich hab mal bei Google Maps nachgeschaut... Müsste die U3 mit der Endhaltestelle Simmering sein. Laut Google sind das 3,8km. Google-KarteMichi Greger @ 10 Jan 2009, 10:57 hat geschrieben:Alles auf einem Gelände ist ja schön und gut, nur find ichs halt schon komisch dass dieses Gelände dann keinen Anschluss an 50% des Netzes hat...? (oder mehr? - wobei, das Wiener Tram-Netz ist auch nicht grad klein)
Wie weit ist denn die nächste U-Bahn-Strecke von der HW weg?
Gruß Michi
Weil die U6 eigentlich erst auch auf Silberpfeile umgerüstet werden sollte, man aber schnell erkannt hat das dazu die Umbauten
viel zu aufwendig geworden wären. Insofern musste schnell ein alternativer Wagen adaptiert werden.
Auch gab es ja in Wien Linien, die von der Gürtelstadtbahn auf die Bim übergingen (Linie 18G), die Möglichkeit wollte man noch nicht
ganz aufgeben. Ferner konnte man die Fertigung einfach vom E2 auf den E6 umstellen, war also ein schöner Anschlussauftrag.
Ausserdem hatte man damit Synergien mit den E2-Wagen bzgl. Instandhaltung.
Technisch nicht ideal, weil es Hochflurwagen für Niederflurbahnsteige waren (zusammen mit einteiligen Türen ein Killer bzgl. Fahrgastwechselzeiten),
die Fahrzeuge ja nicht wirklich breit waren. Die notwendigen 2seitigen Türtreppenschächte verringerten die Auffangflächen weiter.
Damit waren sie nur eingeschränkt massenverkehrstauglich. Auch die Beschleunigung war durch die eingekuppelten Beiwagen nicht so ideal.
Es war halt ein bissl umgebriegeltes Strassenbahnfahrzeug. Nicht mehr und nicht weniger.
viel zu aufwendig geworden wären. Insofern musste schnell ein alternativer Wagen adaptiert werden.
Auch gab es ja in Wien Linien, die von der Gürtelstadtbahn auf die Bim übergingen (Linie 18G), die Möglichkeit wollte man noch nicht
ganz aufgeben. Ferner konnte man die Fertigung einfach vom E2 auf den E6 umstellen, war also ein schöner Anschlussauftrag.
Ausserdem hatte man damit Synergien mit den E2-Wagen bzgl. Instandhaltung.
Technisch nicht ideal, weil es Hochflurwagen für Niederflurbahnsteige waren (zusammen mit einteiligen Türen ein Killer bzgl. Fahrgastwechselzeiten),
die Fahrzeuge ja nicht wirklich breit waren. Die notwendigen 2seitigen Türtreppenschächte verringerten die Auffangflächen weiter.
Damit waren sie nur eingeschränkt massenverkehrstauglich. Auch die Beschleunigung war durch die eingekuppelten Beiwagen nicht so ideal.
Es war halt ein bissl umgebriegeltes Strassenbahnfahrzeug. Nicht mehr und nicht weniger.
Eher noch weniger... <_< Ich fand die Dinger noch nie sehr würdig für eine faktisch-U-Bahn! Also als ich dort war ,hab ich sogar Leute davon reden hören,als sie auf die U-bahnstation der U6 zugingen "komm,fahr ma schnell mit der Straßenbahn" :ph34r: Insofern schaden diese Teile auch dem Image der U6 als eigentliche Voll-U-Bahn!spock5407 @ 10 Jan 2009,15:19 hat geschrieben:Es war halt ein bissl umgebriegeltes Strassenbahnfahrzeug. Nicht mehr und nicht weniger.
Aber was wurde jetzt eigentlich damit angefangen,wurden alle verkauft?(Ich hab da was im Hinterkopf von wegen Amsterdam oder so :blink: :huh: )
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
Viele davon werden nach Krakau und Utrecht verkauft. Was mit den anderen passiert, die nicht verkauft werden weiß ich nicht. Von Amsterdam weiß ich nichts.168er @ 11 Jan 2009, 11:36 hat geschrieben: Aber was wurde jetzt eigentlich damit angefangen,wurden alle verkauft?(Ich hab da was im Hinterkopf von wegen Amsterdam oder so :blink: :huh: )
Stimmt zwar alles,aber das wäre ja erstens nur übergangsweise und zweitens sind doch die E1 schwächer motorisiert als die anderen Fahrzeuge,oder irre ich mich da? Dann wäre es doch nicht schlecht,ein paar ziemlich alte Hochflurer mit schwacher motorisierung gegen ein paar neuere Hochflurer mit stärkerer mototrisierung und neuerer Technik zu ersetzten,nicht?Isp @ 11 Jan 2009,11:50 hat geschrieben:Man will doch die ganzen Hochflurer ersetzen. Wieso sollte man die E1 ersetzen? Außerdem gibt es viel mehr E1, als E6....
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
Dafür hat man in der Werkstatt wieder ein Fahrzeugtyp mehr. Zur Leistung: Die E1 haben 2x 150kW und die E6 2x 190 kW, aber im Straßenverkehr braucht man eigentlich nicht unbedingt stärkere Fahrzeuge. Außerdem haben die E6 mehr Probleme gehabt wegen dem Mischbetrieb mit den T's. Dieser Mischbetrieb hat die E6 ganz schön belastet... Scheinen also nicht mehr im besten zustand zu sein.168er @ 11 Jan 2009, 12:15 hat geschrieben: Stimmt zwar alles,aber das wäre ja erstens nur übergangsweise und zweitens sind doch die E1 schwächer motorisiert als die anderen Fahrzeuge,oder irre ich mich da? Dann wäre es doch nicht schlecht,ein paar ziemlich alte Hochflurer mit schwacher motorisierung gegen ein paar neuere Hochflurer mit stärkerer mototrisierung und neuerer Technik zu ersetzten,nicht?
U-Bahn ist in der Wendeanlage U2 Stadion auf einen Prellbock aufgefahren
weitere Infos:
http://oesterreich.orf.at/wien/stories/345222/
http://oesterreich.orf.at/wien/stories/343837/
http://wien.orf.at/stories/346425/Beim Triebwagen dürfte es sich aber um einen Totalschaden handeln.
weitere Infos:
http://oesterreich.orf.at/wien/stories/345222/
http://oesterreich.orf.at/wien/stories/343837/
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In Ermangelung von Fahrgastaufkommen? Als man die U2 wegen der Bauarbeiten für die Verlängerung eingestellt hat, konnte die Bim das Aufkommen ja auch ohne Probleme bewältigen - und die Verlängerung wäre wohl von der Bimlinie 21 sinnvoller erschlossen gewesen. Wobei ich da draußen noch nie war, werd ich aber im April nachholen.lsp @ 4 Mar 2009, 22:37 hat geschrieben: Wieso willst die einstellen?
Allerdings nur mit einem 90s-TaktJeDi @ 5 Mar 2009, 19:03 hat geschrieben: In Ermangelung von Fahrgastaufkommen? Als man die U2 wegen der Bauarbeiten für die Verlängerung eingestellt hat, konnte die Bim das Aufkommen ja auch ohne Probleme bewältigen

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Naja - was fährt die Bim da ohne U-Bahn-Sperre?Fastrider @ 5 Mar 2009, 19:26 hat geschrieben: Allerdings nur mit einem 90s-TaktDie Verlängerung war wegen dem runden Leder, das so viele begeistert, nötig.
Die U2 hat halt nen gewaltigen Geburtsfehler - man musste aus nem U-Strab-Tunnel unbedingt ne U-Bahn machen.
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Ah - ok... Bestätigt mich aber darin, dass ne Weiterführung des Tunnels als U-Strab (und kein Umbau zur Voll-U-Bahn) sinnvoller gewesen wär...Fastrider @ 5 Mar 2009, 21:03 hat geschrieben: Alle 7 Minuten in der Schulzeit, in den Ferien sogar alle 9 Minuten, am Wochenende alle 10. Während der Sperre 90s unter der Woche und 180s am Wochendene. Also deutlich mehr.
Wien: Nacht-U-Bahn nimmt ihren Betrieb auf
An Wochenenden und vor Feiertagen verkehren alle fünf Wiener U-Bahnlinien ab sofort im 15-Minuten-Takt, wobei die regulären Fahrscheine gültig sind. Die Nacht-U-Bahn kostet die Stadt pro Jahr 5,1 Millionen Euro.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Die Amsterdamer M2/3 sind von LHB gebaut worden und durch Zusammenarbeit mit der Hamburger Hochbahn im Design auch den Hamburger DT2/3 ähnlich. Aber mehr ist das auch nicht. Im antriebstechnischen Bereich wurde mehr mit Nürnberg und München zusammen gearbeitet.sbahnfan @ 1 Nov 2007, 22:08 hat geschrieben:Die alten Fahrzeuge der U-Bahn Amsterdam sind von LHB gebaut worden und mit den alten Fahrzeugen der Hamburger U-Bahn verwandt, nicht mit der Wiener U-Bahn.