[M] S-Bahnen künftig videoüberwacht

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Boris Merath @ 23 Feb 2008, 11:45 hat geschrieben: Die nächste Frage wäre was für ein Objektiv drin ist. Vielleicht haben die ja ein Fisheye-Objektiv verbaut.
Davon würde ich jetzt auch mal ausgehen. Wie ET423 schon gesagt hat, die, die das projektiert haben, dürften schon etwas Ahnung davon haben. Überwachungskameras sind eigentlich meistens sehr sehr weitwinklig ausgelegt, die erfassen damit mehr oder minder den gesamten Bereich, der darunter und daneben liegt.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Boris Merath @ 23 Feb 2008, 11:45 hat geschrieben: Die nächste Frage wäre
... wie der Tf dann den Bildschirm überwachen soll. In dem Wagen sind ziemlich viele Kameras. Wahrscheinlich wird man dann nur einen Schirm haben, der immer wieder die Perspektive wechselt. Das stelle ich mir recht schwierig vor, die Bilder zu verfolgen und gleichzeit zu fahren.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

gmg @ 23 Feb 2008, 14:15 hat geschrieben: ... wie der Tf dann den Bildschirm überwachen soll. In dem Wagen sind ziemlich viele Kameras. Wahrscheinlich wird man dann nur einen Schirm haben, der immer wieder die Perspektive wechselt. Das stelle ich mir recht schwierig vor, die Bilder zu verfolgen und gleichzeit zu fahren.
Gar nicht, er wird nämlich gar keinen Bildschirm haben soweit mir bekannt ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Ihr werdet sicher verstehen, daß wir hier keine weiteren Details dazu machen!
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Wäre es nicht mögich, dass die Bilder aufgezeichnet werden und nur dann genauer angeschaut werden, falls es zu einem Vorfall kommt?
Eine andere Möglichkeit wäre natürlich noch, den kompletten Führerstand mit Bildschirmen auszukleiden, um die bestmögliche Überwachung zu gewährleisten. :P
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gmg
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Beitrag von gmg »

eightyeight @ 23 Feb 2008, 14:51 hat geschrieben: Wäre es nicht mögich, dass die Bilder aufgezeichnet werden und nur dann genauer angeschaut werden, falls es zu einem Vorfall kommt?
Kann gut sein. So läuft das ja in Geldinstituten
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

eightyeight @ 23 Feb 2008, 14:51 hat geschrieben: Wäre es nicht mögich, dass die Bilder aufgezeichnet werden und nur dann genauer angeschaut werden, falls es zu einem Vorfall kommt?
Das ist die Regelausführung solcher Systeme. Auch wenns natürlich auch Betriebe (Nürnberg) gibt, die nen Monitor aufgebaut haben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Rohrbacher @ 9 Mar 2007, 12:22 hat geschrieben:1. Genau deshalb schreibt man auch nicht riesengroß dran, dass videoüberwacht wird. Man will ja schließlich die Fahrgäste nicht abschrecken. Videoüberwachung ist zwar heute beispielsweise in Kaufhäusern ein normaler Zustand, dennoch ist vielen nicht ganz wohl, wenn sie an jeder Ecke drauf hingewiesen werden, dass da irgendwo "wer zuschaut".

2. Mit dem Verstecken der Kameras ist das so: Man kann warscheinlich mit den Kameras nicht jeden Winkel genaustens einsehen. Daher wär's eher schlecht, wenn der Otto-Normal-Vandale genau sehen könnte, von wo aus er beobachtet wird. Außer man hängt wie in einer Bank gut sichtbar 100 Kameras auf, dann kann man gleich sagen, hallo mach' keinen Blödsinn, wir sehen alles. Allerdings ist hier wieder Punkt 1 zu beachten, ein Wagen ist keine Bank, das Verständnis der Fahrgäste dafür, dass man 100 Kameras in einer S-Bahn aufhängt dürfte gegen 0 gehen.

Daher würde ich's eher dezent machen und die Kameras innen möglichst unsichtbar. Auch weil dann keiner weiß, wo er's Klebeband hinpappen muss um nicht gesehen zu werden... :lol:
Da ich nicht die Absicht habe, Sitze aufzuschlitzen und Scheiben zu zerkratzen, empfinde ich Viedeoüberwachung nicht als störend. Ich fühle mich in überwachten öffentlichen Bereichen sicherer vor Übergriffen Mitreisender. Früher war in jedem Zug war mindest ein Schaffner anwesend.

Verlogen finde ich, wenn die gleichen Leute eine Abschaffung (bzw. Nichteinführung) von Videoüberwachung in Zügen und Fußgängerzonen fordern, aber auf der anderen Seite eine lückenlose Überwachung des Autoverkehrs befürworten.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

In der Tat ist es meines Wissens so, dass die Aufnahmen eine gewisse Zeit gespeichert werden, und dann gelöscht werden. Angesehen und ausgewertet werden sie nur, wenn es einen entsprechenden Vorfall gab.
Sind wirklich die Fenster die Objekte der begierde der Kameras? Hat man diese nicht nach und nach mit Schutzfolien ausgestattet, so dass das Zerkratzen der Scheiben eigentlich nicht mehr DAS Riesen-Problem ist?

Ich habe ja schonmal bezweifelt, dass die kameras die vier Abteile zwischen den Wagenteilen, also über den Drehgestellen, abdecken. Dort sind keine in der Decke und die sichtbare Ausrichtung der Objektive lässt beim besten Willen keine Überwachung dieses Bereiches möglich erscheinen. Außer natürlich die Dinger bewegen sich, aber das bezweifle ich.

Im Übrigen habe ich gerade den ersten Beitrag dieses Thread gelesen, wo ich selber die PK der Bahn zu diesem Thema zusammengefasst habe, und stelle fest, dass es weder bei 8 Kameras pro Zug geblieben ist, noch dass diese unsichtbar angebracht wurden. Im Gegenteil, sie sind doch recht auffällig.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Flo_K @ 25 Feb 2008, 14:35 hat geschrieben: Hat man diese nicht nach und nach mit Schutzfolien ausgestattet, so dass das Zerkratzen der Scheiben eigentlich nicht mehr DAS Riesen-Problem ist?
Die Schutzfolien sind zwar billiger als neue Scheiben, aber dennoch noch sehr kostspielig. Dauernd ne neue Folie draufmachen geht dann auch nicht. Die Teile sind zwar schwerer zu zerkratzen als Scheiben, aber behoben ist das Problem dadurch auch nicht.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Boris Merath @ 26 Feb 2008, 00:32 hat geschrieben: Die Schutzfolien sind zwar billiger als neue Scheiben, aber dennoch noch sehr kostspielig. Dauernd ne neue Folie draufmachen geht dann auch nicht. Die Teile sind zwar schwerer zu zerkratzen als Scheiben, aber behoben ist das Problem dadurch auch nicht.
Wie ist das eigentlich? Sidn die noch in der Probephase? Weil es sind noch lange nicht an allen Scheiben diese Folien drauf.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Flo_K @ 26 Feb 2008, 00:37 hat geschrieben: Wie ist das eigentlich? Sidn die noch in der Probephase? Weil es sind noch lange nicht an allen Scheiben diese Folien drauf.
Von heut auf morgen lässt sich das auch nicht machen. Zuerst muss man ja die Scheibe abschleifen/austauschen, um erstmal die bestehenden Kratzer rauszubekommen. Und dann noch die Folie, die wie gesagt auch einiges kostet, und das bei 238 Zügen, was, wenn ich mich nicht verrechnet habe, 11424 Fensterscheiben und nochmal weitere 11424 Glasscheiben in Türen ausmacht - das ist schon ein finanzieller Aufwand und einiges an Arbeit.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Jo klar, aber dass die ersten Folien geklebt wurden ist ja schon Ewigkeiten her. Schätz mal fast 2 Jahre, oder?
(und wo wir schon off-topic sind: weiß jemand, ob jetzt standardmäßig gepolsterte Sitze eingebaut werden? Heute hatte ich wiedre n zug, wo einige gepolsterte waren, die ziemlich neu aussahen)
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Ich wußte gar ned dass die im 423 keine Polster hatten? Na jedenfalls gibt's ein paar sehr wenige Züge mit 425-Bestuhlung.

Und zu den Folien: IIRC ist da schon alles beklebt.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von sbahnfan »

Jetzt, wo die Kameras drin sind, wird es hoffentlich nicht mehr so viele Kratzereien/Schmierereien/Schlitzereien u.ä. geben. Dann kann man sich auch trauen, dem 423 komfortablere, dicker gepolsterte Sitze mit Armlehnen wie im 425.2 zu spendieren, ohne dass die gleich wieder zerstört sind. Die Fahrgäste werden es danken.
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karhu
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Beitrag von karhu »

Der 425er hat ja auch keine Kameras, warum sollte dann die bessere Polsterung von der Kamera abhängen? :unsure:

Natürlich wünsche ich mir beim 423er auch die 425 Polsterung aber ich denke das sich der Vandalismus auch ohne Kamera in Grenzen hält, wenn die Schäden wie in Stuttgart schnell beseitigt werden.
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Beitrag von sbahnfan »

leinfelder @ 26 Feb 2008, 19:15 hat geschrieben:Der 425er hat ja auch keine Kameras, warum sollte dann die bessere Polsterung von der Kamera abhängen?  :unsure:
Der 423 fährt als S-Bahn-Fahrzeug ausschließlich in Großstädten und deren Ballungsräumen. Da ist Vandalismus leider ein großes Problem, speziell in den sozialen Brennpunkten. Deshalb hat man den 423 genauso wie Redeisgn-420, 474 etc. besonders vandalismusresistent gestaltet und deshalb auch die härtesten, vandalismusresistentesten, aber auch unkomfortabelsten Sitze eingebaut. Mit Einführung der Vieoüberwachung wird der Vandalismus hoffentlich soweit abnehmen, dass man die bequemeren, aber auch weniger robusten Sitze vom 425.2 einbauen kann, ohne dass die gleich wieder kaputt sind.

Der 425 wird ja immer noch auf dem platten Land auf RB- und RE-Leistungen eingesetzt (obwohl er da nichts verloren hat), da ist das Vandalismusaufkommen nicht so groß wie auf S-Bahn-Leistungen in der Großstadt.
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karhu
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Beitrag von karhu »

Ich weis nicht wie der Vandalismus in München oder Frankfurt oder sonst in Großstädten aussieht, aber in Stuttgart sieht man beschmierte oder aufgeschlitzte Sitze überhaubt nicht.

Der 425er mit den weicheren Sitzen ist bei uns von Stuttgart Hbf über Böblingen bis Herrenberg auch nicht gerade auf dem "platten Land" unterwegs, ab Herrenberg bis Freudenstadt natürlich schon, was aber nicht ausschliest das es da kein Vandalismus gibt.

Wie gesagt, ich denke eine schnelle Beseitigung von Schäden und saubere gepflegte Fahrzeuge können den Vandalismus einschränken. Den da wo noch nichts kaputt ist wird auch nicht noch mehr kaputt gemacht.

Übrigens die Fahrzeuge der Schönbuchbahn (WEG), die eher im ländlichen Raum unterwegs ist, hat mehr aufgeschlitzte Sitze als alle 420er und 423er zusammen in der Region Stuttgart ;)
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Beitrag von sbahnfan »

leinfelder @ 26 Feb 2008, 19:57 hat geschrieben:Ich weis nicht wie der Vandalismus in München oder Frankfurt oder sonst in Großstädten aussieht, aber in Stuttgart sieht man beschmierte oder aufgeschlitzte Sitze überhaubt nicht.
In Frankfurt sieht es leider nicht gut aus, noch schlimmer ist es in NRW. Der 423 wurde nicht umsonst mit so harten Sitzen ausgestattet. Nicht, um die Fahrgäste mit schlechtem Sitzkomfort zu ärgern, sondern um vandalismusresistent zu sein und nicht ständig ausgetauscht werden zu müssen. Mit diesen Sitzen fahren diese Fahrzeuge auch in Stuttgart. Mit der Videoüberwachung wird man sich wie gesagt hoffentlich eher trauen, die komfortableren, aber auch weniger robusten Sitze vom 425.2 einzubauen. Eine schnelle Beseitigung von dennoch verübten Beschädigungen ist natürlich ebenfalls wichtig, da stimme ich dir zu.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

sbahnfan @ 26 Feb 2008, 20:18 hat geschrieben:In Frankfurt sieht es leider nicht gut aus, noch schlimmer ist es in NRW.
Im Bereich des VRR ist der Vandalismus wirklich gravierend. Hier hilft auch eine Videoüberwachung kaum noch. Als während des Sturms Kyrill die S-Bahnen an den Bahnhöfen abgestellt waren, wurde in Düsseldorf eine S-Bahn komplett "umlackiert". Unter dem Motto: "Cheffe, die Fenster habe ich fertig, was mache ich mit den Rahmen?". Die Videoüberwachung dient zumindest hier in erster Linie dem Schutz der Fahrgäste! Gegen die Vandalen hilft nur entsprechendes Sicherheitspersonal und konsequente Anwendung des Strafrechts. Doch so lange Teile der Politik Graffity als Kunst bezeichnen, wird sich kaum etwas ändern.
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420er Vorserie
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Beitrag von 420er Vorserie »

Neben 423 280 (?) fährt nun auch 423 364 mit den elektronischen Augen rum. So heute auf der S2 gesichtet.
Gibts eigentlich noch mehr von denen jetzt schon?
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Guido
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Beitrag von Guido »

420er Vorserie @ 25 May 2008, 15:11 hat geschrieben: Neben 423 280 (?)
423 238
423 270
423 364
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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420er Vorserie
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Beitrag von 420er Vorserie »

Guido @ 25 May 2008, 16:37 hat geschrieben:423 270
Ach der wars. Knapp daneben ist auch vorbei :)
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gio79de
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Beitrag von gio79de »

Neben der Vandalismusbekämpfung gibts ja auch noch den Aspekt der gefühlten Sicherheit der Fahrgäste.

Vor diesem Hintergrund:

Die 423er wurden ja zu Anfang den Fahrgästen mit der verbesserten Sicherheit durch die Sichtscheiben in den Fahrgastraum angepriesen. Leider scheint das aber nicht mehr groß zu interessieren. Der Großteil der Tf die ich so bei der täglichen Pendelei erlebe, zieht beim Führerstands- oder Tf-Wechsel eventuell geöffnete Rollos zum Fahrgastraum runter, noch bevor er irgendwas anderes macht.

Wäre da nicht eine Kunststoffwand billiger gewesen als die Glasscheiben?

Ciao,
Gio
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Ich lass mich beim popeln nicht so gerne beobachten!
gio79de
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Beitrag von gio79de »

mellertime @ 25 May 2008, 18:58 hat geschrieben:Ich lass mich beim popeln nicht so gerne beobachten!
Ist Deine Nase am Hinterkopf? :D
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

mellertime @ 25 May 2008, 18:58 hat geschrieben: Ich lass mich beim popeln nicht so gerne beobachten!
Ich glaub, da schaut auch niemand durch um dich bei Rundfahrten durch deine Nase zu beobachten. :D
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Beitrag von ET 423 »

gio79de @ 25 May 2008, 18:50 hat geschrieben: Die 423er wurden ja zu Anfang den Fahrgästen mit der verbesserten Sicherheit durch die Sichtscheiben in den Fahrgastraum angepriesen.
Wobei das eher Marketing war, meiner Meinung nach. Für mich nämlich spielt die Musik vorne und nicht hinten im Fahrgastraum. Ich kann also nicht jede Minute hinterschauen, ob alles i.O. ist, zumal mir dann auch nur Vorkommnisse im ersten, allerbestens noch zweiten Wagen auffallen würden. Für die Sicherheit eingebaut wurden Sprechstellen und Notbremsen.
gio79de @ 25 May 2008, 18:50 hat geschrieben: Wäre da nicht eine Kunststoffwand billiger gewesen als die Glasscheiben?
Allerdings, und vor allem Vandalismus resistenter. Würde ich in der Tat begrüßen, da eine anständige Wand einzubauen. :) :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Naja, für die gefühlte Sicherheit bringts sicher was...vor allem wenn die Rollos obern bleiben.
Der Tf kann sich schon mal kurz umgucken, wenn er einen Schrei o.ä. hört, und wenn dann was is eben Hilfe rufen.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Hot Doc @ 25 May 2008, 21:46 hat geschrieben: Der Tf kann sich schon mal kurz umgucken, wenn er einen Schrei o.ä. hört, und wenn dann was is eben Hilfe rufen.
Wenn man einen "Schrei" hört, der nicht zum normalen Gekeife gehört (also der Unterschied: Gegröhle und [Hilfe]Schreie), dann kann man sich auch umgucken, das Rollo mal kurz beiseite schieben und durchspicken. Das sollte nicht das Problem sein. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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