Ausbau Schienenfernverkehr Bayern - Prag

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Mal anders gefragt: gibt es in Bayern außer dem ALEX eine Strecke, die ausgeschrieben wurde und jetzt von lokbespannten Zügen bedient wird?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich glaub net. Wobei für den ALEX finde ich des einleuchtend warum, denn er wurde als quasi-IR-Nachfolger ausgeschrieben.
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Die heutigen Ausschreibungen sind doch leider alle auf Triebwagen ausgerichtet


Der Alex war aber auch besonders schwierig: von München bis Regensburg muss er elektrisch fahren (mit Diesel wird´s wohl wegen der knappen Fahrplantrassen München-Freising eng), und ab Regensburg gibt´s keine Fahrleitung mehr. Außerdem muss er nach Tschechien, wo es Diesel und zwischen Pilsen und Prag zwar wieder eine Fahrleitung, aber zu allem Überdruss auch noch gleich zwei verschiedene (andere als in D) Stromsysteme gibt, sowie eine andere Zugsicherung. Der Triebwagen, der das alles schafft, ist noch nicht erfunden, und wäre wohl besonders teuer (siehe Frankreich-ICE). Ich nehme an, die CD legen auch hier keinen großen Wert auf Diesel. Da ist ein Lokzug mit mehrmaligem Lokwechsel viel sinnvoller, zumal sie dann beliebig verstärkt werden können (München-Regensburg bzw.Pilsen-Prag).
ropix
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Beitrag von ropix »

Oliver-BergamLaim @ 7 Mar 2009, 17:27 hat geschrieben: Mal anders gefragt: gibt es in Bayern außer dem ALEX eine Strecke, die ausgeschrieben wurde und jetzt von lokbespannten Zügen bedient wird?
München - Nürnberg - Express.
Allersbergexpress.

/Edit: und natürlich alles was im Verkehrsdurchführungsvertrag mit Loks gefahren wird. Also demnächst alle Regiozüge die es in Bayern gibt.
-
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Naseweis @ 7 Mar 2009, 11:48 hat geschrieben: Wieso langsamer? Weil man bei 200 zwischen Pilsen und Prag vielleicht 5 bis 10 min im Vergleich zu 250 oder 300 verliert.
Dafür wird die Strecke und die Fahrzeuge teilweise erheblich billiger.
Bei 200 kann man doch viel kleiner Kurvenradien realisieren, das sollte mehr Möglichkeiten der Streckenführung eröffnen.
Bei manchen geografischen Gegebenheiten kann man einfach keine 200-er Strecke bauen. Selbst bei Würzburg Donauwörth wirds schon schwierig. Da hat man mal in den 1970-ern geechnet, ob man da auf 200 km/h ausbauen kann. Raus kam, dass man die Strecke komplett neu trasieren müsste. Daher die NBS Nürnberg-Ingolstadt.

Deshalb haben die Vorschreiber schon recht, wenn man einen unnel braucht, dann lieber gleich richtig für 300 trassieren als irgend was für 200 mit 130-er Abschnitten zusammenstöpseln. Manchmal geht eben keine ABS wegen der Topografie. Die deutschen 200-er oder 230-er ABS liegen auch eher im einfachen Gelände. Und auch über eine 300-er Strecke kann man mit 200-er Fahrzeugen fahren.

Ausserdem ist Prag -Pilsen eine wichtige tschische Inlandsverbindung.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Neue Besen aus Bayern kehren besser :lol:
Scheuer: Bund hat Bahninfrastruktur in der Oberpfalz im Blick
06. November 2009, Nr.: 330/2009
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Dr. Andreas Scheuer, bestätigt einen Online-Bericht, nachdem die Bahn-Infrastruktur in der Oberpfalz verbessert werden soll.

Scheuer: "Eine attraktive Bahnverbindung könnte für die wirtschaftliche Entwicklung der Oberpfalz wichtige Impulse setzen. Deswegen prüfen wir zurzeit mit dem tschechischen Verkehrsministerium den Bedarf für den Ausbau der so genannten "Donau-Moldau Bahn". Sie führt von München über Regensburg - Cham - Furth im Wald - Pilsen bis nach Prag, ohne den Umweg über Schwandorf.
Wir haben dabei auch das touristische Potenzial der Region und langfristig wachsende Gütertransporte Richtung Osteuropa im Blick. Die Ergebnisse der Studie, an der auch der Freistaat Bayern beteiligt ist, erwarte ich im Frühjahr 2010. "

Scheuer weist darauf hin, dass die auf deutscher Seite zweigleisige Verbindung Nürnberg - Prag über Marktrewitz- Schirnding - Cheb (Eger) - Pilsen zwischen Nürnberg und Marktredwitz (sowie weiter bis Dresden) für Züge mit Neigetechnik geeignet ist.

"Wir wollen den deutschen Streckenteil so schnell wie möglich elektrifizieren", so Scheuer weiter. "Aufgrund der teilweise schwierigen Geografie verursacht das Projekt allerdings sehr hohe Kosten. Deswegen gibt es noch keinen konkreten Termin. Auf tschechischer Seite wird die weitgehend eingleisige, elektrifizierte Strecke zwischen Cheb und Pilsen zurzeit bis vsl. 2016 saniert."
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von spock5407 »

Diese Donau-Moldau-Linie kommt genauso wahrscheinlich, wie ne Regensburger Stadtbahn: nie und nimmer.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

spock5407 @ 7 Nov 2009, 18:54 hat geschrieben: Diese Donau-Moldau-Linie kommt genauso wahrscheinlich, wie ne Regensburger Stadtbahn: nie und nimmer.
Doch, der Ausbau München-Prag kommt wie das Amen in der Kirche ;)
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Beitrag von spock5407 »

Ja, aber via NBS und Nürnberg...
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Beitrag von ubahnfahrn »

spock5407 @ 7 Nov 2009, 19:00 hat geschrieben: Ja, aber via NBS und Nürnberg...
Mit den Wackelzügen über Cheb :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von spock5407 »

Yep. Einfach deswegen, weil das dann gleichzeitig bis Marktredwitz dem Ausbau Ri Hof-Dresden dienlich sein wird.

Kein A....h interessiert sich doch für Regensburg und Oberpfälzer Wald.
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Beitrag von ubahnfahrn »

spock5407 @ 7 Nov 2009, 19:08 hat geschrieben: Kein A....h interessiert sich doch für Regensburg und Oberpfälzer Wald.
Den Arsch der Welt meinst damit wohl :rolleyes: :ph34r:
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Beitrag von spock5407 »

Die 100 Punkte gehen nach MMB.
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Beitrag von viafierretica »

Ja, aber via NBS und Nürnberg...
...und weiter über Cheb. Das wäre dann so ziemlich der längstmögliche Umweg, den man nehmen kann...
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Beitrag von ubahnfahrn »

Von hinten durch die Brust ins Auge - eine schöne Bayernrundreise rund um die Oberpfalz :D
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Jean
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Beitrag von Jean »

Selbst wenn der Zug mit 200 auf der NBS nach Nürnberg fahren würde, die kürzeste Fahrzeit wäre immer noch über Regensburg. :P :P
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von JeDi »

1:10 nach Nürnberg
2:00 nach Eger
50 min für Eger-Pilsen nach erfolgtem Ausbau
==> 4 h - also vergleichbar schnell wie der ALX ab Planwechsel (3:57 für M-Pilsen). Wenn man im Rahmen der Elektrifizierung im Pegnitztal da noch bisserl ausbaut, kann das "obenrum" ganz schnell schneller werden...
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Beitrag von ubahnfahrn »

JeDi @ 8 Nov 2009, 11:54 hat geschrieben:2:00 nach Eger
1:40 Nürnberg-Cheb müßte heute schön möglich sein, wenn bis Marktredwitz nur in Pegnitz und Kirchenlaibach gehalten wird.
50 min für Eger-Pilsen nach erfolgtem Ausbau
für 106 km, das wäre ein Schnitt von 128 km/h. Jetzt dauerts mehr als doppelt so lang: 1:42 :blink:
Zum Vergleich: Der Schnitt München-Landshut-Regensburg (138 km) liegt bestenfalls bei 102 km/h :blink:
==> 4 h - also vergleichbar schnell wie der ALX ab Planwechsel (3:57 für M-Pilsen).
für den 357, 3:56 für den ALEX 355 ;)
Wenn man im Rahmen der Elektrifizierung im Pegnitztal da noch bisserl ausbaut, kann das "obenrum" ganz schnell schneller werden...
Logisch, wenn man gleichzeitig die Strecke München-Regensburg-Pilsen auf dem Stand von vor 150 Jahren belässt <_<

Und wesentlich weiter: 428 km (Nürnberg) zu 329 km (Regensburg)

Und Konkurrenz zur Autobahn mit nur 288 km und 3 h ist es noch lange nicht ...
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von spock5407 »

Ja, die Strecke über Nürnberg-Eger ist länger, bietet aber vermutlich das höhere Fahrgastaufkommen schon wg. der Kurorte. Das Potential ist nicht zu unterschätzen.
Ausserdem hast eben bis Marktredwitz die Bündelungswirkung Ri Hof-Dresden, denn bis zu dem dann nach Hof reichenden Fahrdraht isses dann nimmer weit.

Obwohl ich als Regensburger auch gerne ne Stärkung der Strecke dorthin sehen würde, ich glaube das wirtschaftlichere Paket ist (leider) das via Nürnberg.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

spock5407 @ 8 Nov 2009, 15:26 hat geschrieben: Ja, die Strecke über Nürnberg-Eger ist länger, bietet aber vermutlich das höhere Fahrgastaufkommen schon wg. der Kurorte. Das Potential ist nicht zu unterschätzen.
Ausserdem hast eben bis Marktredwitz die Bündelungswirkung Ri Hof-Dresden, denn bis zu dem dann nach Hof reichenden Fahrdraht isses dann nimmer weit.

Obwohl ich als Regensburger auch gerne ne Stärkung der Strecke dorthin sehen würde, ich glaube das wirtschaftlichere Paket ist (leider) das via Nürnberg.
Egal was man nun macht, die derzeitige Reisezeit München/Nürnberg - Prag ist deutlich zu hoch. Sie dürfte zwischen München und Prag nicht mehr als 4 Stunden betragen wenn man betrachtet dass die beiden Städte gar nicht so weit auseinander sind. Alles andere ist nicht konkurrenzfähig.
Nürnberg - Prag müsste deutlich unter 3 Stunden Fahrzeit liegen wenn man Land gewinnen will.

Die angesprochenen Badeorte, die tw. keine 15.000 Einwohner haben, könnte man auch mit einem RE Nürnberg - Cheb - Karlovy Vary anbinden. Die Bedeutung ist hier etwas überbewertet im Vergleich zum Pragverkehr.

Eigentlich müsste man ja beide Bahnstrecken ausbauen...
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 8 Nov 2009, 15:43 hat geschrieben: Eigentlich müsste man ja beide Bahnstrecken ausbauen...
Eigentlich schon - aber wenn man nur eine kann, halte ich die über Nürnberg für Wahrscheinlicher...
-ubahnfahrn\ @ 8. November 2009, 12:35 hat geschrieben:50 min für Eger-Pilsen nach erfolgtem Ausbau
für 106 km, das wäre ein Schnitt von 128 km/h. Jetzt dauerts mehr als doppelt so lang: 1:42 blink.gif
Zum Vergleich: Der Schnitt München-Landshut-Regensburg (138 km) liegt bestenfalls bei 102 km/h blink.gif
Die Strecke wird seitens der SZDC grade für 160 ertüchtigt. Zusammen mit nur 1-2 Aufenthalten (Marienbad und ?) sollte das drin sein...
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Beitrag von spock5407 »

Die Badeorte haben zwar wenig Einwohner, richtig, aber massig Gäste. Und die ältere Generation steigt nun mal nicht gern so oft um. Und der Klientel kommt ja nicht nur aus Westen sondern auch aus Ri Prag.
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Beitrag von Electrification »

spock5407 @ 8 Nov 2009, 16:02 hat geschrieben: Die Badeorte haben zwar wenig Einwohner, richtig, aber massig Gäste. Und die ältere Generation steigt nun mal nicht gern so oft um. Und der Klientel kommt ja nicht nur aus Westen sondern auch aus Ri Prag.
Aber gerade die innertschechischen Fahrgäste brauchen dafür keine internationalen Züge nutzen, sondern den nationalen Fernverkehr, der ja auch genug Züge des Inlandsverkehrs anbietet. Aus dem Westen könnte man ja den von mir vorgeschlagenen RE Nürnberg - Karlsbad einführen.
Das Passagieraufkommen nach Prag dürfte die paar Bädertouristen um einiges übersteigen. Denn ein Zick-Zack-Kurs der alles mitnimmt wie viele Buslinien ist nicht sehr attraktiv.

Es bleibt einfach festzuhalten dass die derzeitigen Fahrzeiten viel zu hoch sind, da hilft nur ein Ausbau um München - Prag unter 4 Stunden zu schaffen, egal auf welcher Strecke.
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Beitrag von spock5407 »

Electrification @ 8 Nov 2009, 16:14 hat geschrieben: Es bleibt einfach festzuhalten dass die derzeitigen Fahrzeiten viel zu hoch sind, da hilft nur ein Ausbau um München - Prag unter 4 Stunden zu schaffen, egal auf welcher Strecke.
So ist es.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Electrification @ 8 Nov 2009, 16:14 hat geschrieben: Es bleibt einfach festzuhalten dass die derzeitigen Fahrzeiten viel zu hoch sind, da hilft nur ein Ausbau um München - Prag unter 4 Stunden zu schaffen, egal auf welcher Strecke.
Die Fahrzeit für die 329 km von München nach Pilsen für den ALEX 357 liegt 2009 bei 4:14 (78 km/h), 2010 bei 3:57 (83 km/h).

Wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit für die 81 km von Furth im Wald nach Pilsen von derzeit 73 km/h auf 100 km/h gesteigert werden könnte, werden dort numehr 49 Minuten, also 18 weniger als 2010 benötigt.

Weitere 15 Minuten werden gespart, wenn durch die Elektrifizierung der fehlenden 191 km die Lokwechsel in Regensburg, Schwandorf und Pilsen wegfallen können.

Auch von München bis Furth im Wald ist bei Einsatz eines für die 3 Stromsysteme modifizierten 411er noch etwas Luft drin, so daß damit schonmal die Fahrzeit München-Pilsen auf 3:10 reduziert werden kann.

Folgender Fahrplan wäre dann bspw. möglich:

München 9:17
Landshut 9:53-9:55
Regensburg 10:28-10:33
Schwandorf 10:54-10:59
Furth im Wald 11:36-11:38
Pilsen 12:27-12:30
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von spock5407 »

ubahnfahrn @ 8 Nov 2009, 18:01 hat geschrieben: Weitere 15 Minuten werden gespart, wenn durch die Elektrifizierung der fehlenden 191 km die Lokwechsel in Regensburg, Schwandorf und Pilsen wegfallen können.
Dann brauchst aber Steuerwagen. Ok, technisch kein Problem.

Wobei mit GNT kannst noch zwischen Landshut und Regensburg weitere 5min rausquetschen.
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Beitrag von ubahnfahrn »

spock5407 @ 8 Nov 2009, 18:27 hat geschrieben:
ubahnfahrn @ 8 Nov 2009, 18:01 hat geschrieben: Weitere 15 Minuten werden gespart, wenn durch die Elektrifizierung der fehlenden 191 km die Lokwechsel in Regensburg, Schwandorf und Pilsen wegfallen können.
Dann brauchst aber Steuerwagen.
Bei dem dann möglichen Einsatz eines für 3 kV= und 25 kV/50Hz~ modifizierten 411er nicht.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von ubahnfahrn »

spock5407 @ 8 Nov 2009, 18:27 hat geschrieben: Wobei mit GNT kannst noch zwischen Landshut und Regensburg weitere 5min rausquetschen.
Von jetzt 36 auf dann 28 :unsure:

München 9:22*
Landshut 9:58-10:00
Regensburg 10:28-10:33
Schwandorf 10:54-10:59
Furth im Wald 11:36-11:38
Pilsen 12:27-12:30

* Dann beißt sichs schon fast wieder mit dem DIEX, außer bis dahin ist auch die S1 verschwunden und bei Dingolfing ausgebaut, dann kann dieser auch 3 Minuten später fahren.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von spock5407 »

Ja, des geht sich aus; weite Teile wären dann 160 befahrbar. "Engste" Stellen wären dann mit 110 die Mirskofener Kurve und von dort mit 130-140 bis südlich Kläham sowie mit 140 die Eggmühler Brücke und die Kurve südlich Hagelstadt, 140 bei Steinrain und die 130er Weiche in Obertraubling. Den Rest kannst dann mit 160 durchrauschen.
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Beitrag von Electrification »

ubahnfahrn @ 8 Nov 2009, 18:01 hat geschrieben: Die Fahrzeit für die 329 km von München nach Pilsen für den ALEX 357 liegt 2009 bei 4:14 (78 km/h), 2010 bei 3:57 (83 km/h).
Die Strecke endet doch nicht in Pilsen. Mit einer Fahrzeit von deutlich unter 4 Stunden meinte ich die Gesamtverbindung München - Prag und nicht die bis Pilsen.
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