[W] Wuppertaler Schwebebahn & Co.
Der betreffende Wagen wird in die Teile A (Vorrderteil), B (Mittelteil zwischen den Gelenken) und C (Hinterteil) zerlegt. Dann geht es per Hallenkran durch eine Luke hinab durch die Decke der Wagenhalle in Vohwinkel in die Werkstatt, die sich darunter befindet. Dort wird die HU dann durchgeführt.
Ein Bild von Gtw 10 findet sich bei Schwebebahn-wtal.de
Das Bild findet sich auf dieser Seite recht weit unten.
Ein Bild von Gtw 10 findet sich bei Schwebebahn-wtal.de
Das Bild findet sich auf dieser Seite recht weit unten.
Die WSW mobil GmbH, eine Tochter der Wuppertaler Stadtwerke, hat im Jahr 2008 einen Verlust von 40.923.000€ (2007 nicht vergleichbar) gemacht. Der Umsatzerlös betrug 61.241.000€ (2007: 57.194.000).
http://www.wsw-online.de/unternehmen/Downl...chte/gb2008.pdf
Wenn ich das richtig sehe, beträgt der Gesamtaufwand für den Wuppertaler Nahverkehr damit 102.164.000 €
In Wuppertal lebten im März 2007 180.000 Privathaushalte (Zur Zeit 350.849 Einwohner)
http://www.wuppertal.de/wirtschaft-stadten...php?p=3,0,0,1,3
http://www.wuppertal.de/wirtschaft-stadten...dex.php?p=3,0,0
102.164.000 € / 180.000 EW = 567,58 € pro Jahr/Haushalt
567,58 € / 12 Monate = 47,30 € pro Haushalt/ pro Monat.
(Hat jemand einen Rechenfehler entdeckt?)
Mit einem Zwangsabonnement von 50 € pro Haushalt (das wären für meine Freundin und mich dann je 25 €) könnte man also den Nahverkehr in Wuppertal problemlos finanzieren und fahrscheinlos nutzen. Es bliebe sogar etwas übrig für Investitionen, man müsste die Mitarbeiter nicht mehr in Tochter-Tochter-Tochter-Gesellschaften wie die VSG-Verkehrsservice GmbH auslagern. Dazu müsste die WSW Energie und Wasser AG nicht mehr mit ihrem Gewinn den Verlust des ÖPNV ausgleichen und könnte dies in die gähnend leere Stadtkasse einzahlen.
Man könnte dann auch über eine langfristige Perspektive des Nahverkehrs im Sinne der Nachhaltigkeit, des Klimawandels und der Lebensqualität der Stadt nachdenken.
Zum Beispiel die Frage, ob Montpellier (250.000 EW) mit dem Aufbau eines Straßenbahnnetzes auf Kosten des Individualverkehrs ein Vorbild sein kann.
Zum Beispiel die Frage, ob Straßen, in denen nur 10% der Fläche für Menschen und 90% für
fahrenden und stehenden Autos (und 0% für Natur) vorgesehen sind, das Ziel der Stadtentwicklung sein sollen.
Zum Beispiel die Frage, ob fahrscheinloser Nahverkehr nicht auch zu einer Belebung von Viertel- und Stadtteilzentren führen kann, wenn man statt mit dem Auto zum nächsten Parkhaus, mit dem Bus/Straßenbahn/Schwebebahn ein zwei Stationen zum kleinen (Super)markt, Fleischer, Bäcker etc. fahren kann.
Zum Beispiel die Frage, welche Antriebsform sinnvoller Weise den Dieselbus beerben kann.
Für aussagekräftige Beiträge wäre ich dankbar, falls sich jemand dazu äußern möchte. "Schwachsinn" / "Bringt nichts" etc. bringt mich beim Denken nicht weiter
http://www.wsw-online.de/unternehmen/Downl...chte/gb2008.pdf
Wenn ich das richtig sehe, beträgt der Gesamtaufwand für den Wuppertaler Nahverkehr damit 102.164.000 €
In Wuppertal lebten im März 2007 180.000 Privathaushalte (Zur Zeit 350.849 Einwohner)
http://www.wuppertal.de/wirtschaft-stadten...php?p=3,0,0,1,3
http://www.wuppertal.de/wirtschaft-stadten...dex.php?p=3,0,0
102.164.000 € / 180.000 EW = 567,58 € pro Jahr/Haushalt
567,58 € / 12 Monate = 47,30 € pro Haushalt/ pro Monat.
(Hat jemand einen Rechenfehler entdeckt?)
Mit einem Zwangsabonnement von 50 € pro Haushalt (das wären für meine Freundin und mich dann je 25 €) könnte man also den Nahverkehr in Wuppertal problemlos finanzieren und fahrscheinlos nutzen. Es bliebe sogar etwas übrig für Investitionen, man müsste die Mitarbeiter nicht mehr in Tochter-Tochter-Tochter-Gesellschaften wie die VSG-Verkehrsservice GmbH auslagern. Dazu müsste die WSW Energie und Wasser AG nicht mehr mit ihrem Gewinn den Verlust des ÖPNV ausgleichen und könnte dies in die gähnend leere Stadtkasse einzahlen.
Man könnte dann auch über eine langfristige Perspektive des Nahverkehrs im Sinne der Nachhaltigkeit, des Klimawandels und der Lebensqualität der Stadt nachdenken.
Zum Beispiel die Frage, ob Montpellier (250.000 EW) mit dem Aufbau eines Straßenbahnnetzes auf Kosten des Individualverkehrs ein Vorbild sein kann.
Zum Beispiel die Frage, ob Straßen, in denen nur 10% der Fläche für Menschen und 90% für
fahrenden und stehenden Autos (und 0% für Natur) vorgesehen sind, das Ziel der Stadtentwicklung sein sollen.
Zum Beispiel die Frage, ob fahrscheinloser Nahverkehr nicht auch zu einer Belebung von Viertel- und Stadtteilzentren führen kann, wenn man statt mit dem Auto zum nächsten Parkhaus, mit dem Bus/Straßenbahn/Schwebebahn ein zwei Stationen zum kleinen (Super)markt, Fleischer, Bäcker etc. fahren kann.
Zum Beispiel die Frage, welche Antriebsform sinnvoller Weise den Dieselbus beerben kann.
Für aussagekräftige Beiträge wäre ich dankbar, falls sich jemand dazu äußern möchte. "Schwachsinn" / "Bringt nichts" etc. bringt mich beim Denken nicht weiter
Kritik an der Ausschreibung der WSW für die neue Schwebebahn:
Das Schwebebahnprojekt ist unprofessionell und provinziell
Das Schwebebahnprojekt ist unprofessionell und provinziell
Die Ausschreibung für die neuen 33 Schwebebahnen ist online:
http://ted.europa.eu/Exec;jsessionid=44ABF...009&StatLang=DE
http://ted.europa.eu/Exec;jsessionid=44ABF...009&StatLang=DE
Konstruktion, Lieferung und Inbetriebnahme von Schwebebahnfahrzeugen.
Optionale Leistung: Entsorgung von 27 Altfahrzeugen. Das würde heißen, dass kein Gtw der BR '72 erhalten bleibt. 28 sind geliefert worden, Nr. 4 ruht seit dem Absturz 1999 im Schwebebahnhimmel.Der Auftragsgegenstand besteht aus einer Hauptleistung und einer optionalen Leistung. Die Hauptleistung besteht aus Konstruktion, Lieferung und Inbetriebnahme von 33 Fahrzeugen für die Wuppertaler Schwebebahn. Die Lieferungen sollen zwischen Mai 2012 und Mai 2014 erfolgen. Die Schwebebahnfahrzeuge, die in den Jahren 1968 bis 1972 hergestellt wurden, sollen zum Ende ihrer Nutzungsdauer sukzessive durch die ausgeschriebenen Neufahrzeuge ersetzt werden. Der Lieferumfang umfasst
— Gesamtfahrzeuge und Komponenten des Werkstattsteuerungssystems mit Ausnahme des Zugleitsystems,
— Den fahrzeugseitigen Einbau und die Inbetriebnahme des vom AG beigestellten Zugleitsystems.
Bei den anzubietenden Schwebebahnfahrzeugen handelt es sich um elektrisch angetriebene Gelenktriebwagen als Einschienen-Hängebahn mit einer Länge von ca. 25 m. Ausführung als Einrichtungsfahrzeug mit Hauptfahrerstand und Rangierfahrerstand am Heck, einseitiger Türanordnung und stufenfreiem Fahrgastraum.
Das Zwangsabo dürfte an rechtlichen Hürden scheitern. Mit gleicher Begründung könnte man jedem Haushalt KFZ-Steuer abverlangen und dafür ist dann die Benutzung der Parkhäuser kostenlosJNK @ 11 Nov 2009, 16:34 hat geschrieben:Mit einem Zwangsabonnement von 50 € pro Haushalt (das wären für meine Freundin und mich dann je 25 €) könnte man also den Nahverkehr in Wuppertal problemlos finanzieren und fahrscheinlos nutzen. Es bliebe sogar etwas übrig für Investitionen, man müsste die Mitarbeiter nicht mehr in Tochter-Tochter-Tochter-Gesellschaften wie die VSG-Verkehrsservice GmbH auslagern. Dazu müsste die WSW Energie und Wasser AG nicht mehr mit ihrem Gewinn den Verlust des ÖPNV ausgleichen und könnte dies in die gähnend leere Stadtkasse einzahlen.
Man könnte dann auch über eine langfristige Perspektive des Nahverkehrs im Sinne der Nachhaltigkeit, des Klimawandels und der Lebensqualität der Stadt nachdenken.

O.K., der Vergleich ist etwas schräg, aber das ist Absicht. Man kann einen Bürger nicht für etwas zur Kasse bitten, was er nicht nutzt, weil er es nicht benötigt. Damit meine ich nicht die Autofahrer, sondern die Oma aus Vohwinkel, die vielleicht einmal im Monat ihre Nichte in Cronenberg besucht, ansonsten aber alles zu Fuß erreichen kann.
Die Zwangsabgabe existiert ja, wenn auch in idirekter Form über die Gewinne der WSW aus dem Verkauf von Energie und Wasser.
Ich kenne das Straßenbahnprojekt in Montpellier nicht, solange aber jeder Punkt der Stadt sowohl mit dem Auto als auch der Straßenbahn erreicht werden kann, finde ich es gut. Das für die Straßenbahntrassen Fahrspuren weichen müssen, ist ja in Ordnung.JNK @ 11 Nov 2009, 16:34 hat geschrieben:Zum Beispiel die Frage, ob Montpellier (250.000 EW) mit dem Aufbau eines Straßenbahnnetzes auf Kosten des Individualverkehrs ein Vorbild sein kann.
Zum Beispiel die Frage, ob Straßen, in denen nur 10% der Fläche für Menschen und 90% für
fahrenden und stehenden Autos (und 0% für Natur) vorgesehen sind, das Ziel der Stadtentwicklung sein sollen.
Zum Beispiel die Frage, ob fahrscheinloser Nahverkehr nicht auch zu einer Belebung von Viertel- und Stadtteilzentren führen kann, wenn man statt mit dem Auto zum nächsten Parkhaus, mit dem Bus/Straßenbahn/Schwebebahn ein zwei Stationen zum kleinen (Super)markt, Fleischer, Bäcker etc. fahren kann.
Zum Beispiel die Frage, welche Antriebsform sinnvoller Weise den Dieselbus beerben kann.
Für aussagekräftige Beiträge wäre ich dankbar, falls sich jemand dazu äußern möchte. "Schwachsinn" / "Bringt nichts" etc. bringt mich beim Denken nicht weiter
Bei den Straßen muss man nach Kategorien unterscheiden. Es gab schon zu Zeiten der guten alten Pferdekutsche Haupt- und Nebenstraßen. Und in den "richtigen" Metropolen der Welt herrschte auch schon ein Verkehrschaos. Hätten Gottlieb Daimler und Carl Benz nicht die Motorkutsche erfunden, bräuchten wir uns um Feinstaub keine Sorgen machen, dafür aber um die Pferdeäpfel auf der Straße (ich unterstelle die gleiche Bevölkerungs- und Wohlstandsentwicklung - also die gleiche Fahrzeugdichte plus Pferd


Es gibt ja einige Projekte, wo sich die Bewohner eines Stadtviertels verpflichten, auf ein Auto zu verzichten. Wer heimlich fährt fliegt raus. Der Zuspruch hält sich gemessen an der Gesamtbevölkerung in Grenzen.
Ich bezweifle, dass ein fahrscheinloser Nahverkehr zu einer stärkeren Nutzung führt. Es ist eben bequemer, mit einer (Motor-)Kutsche zu fahren und den Einkauf auch damit zu transportieren (Ein Kasten Wasser dürfte durchaus mit ca. 15 Kg. zu Buche schlagen). Selbst passionierte Wanderer finden daran keinen Gefallen. Und kostenlos wäre er ja dann auch nicht, dank Zwangsabo. Die Spekulation auf "Geiz ist geil" greift hier nicht .
Leider ist die wohnortnahe Versorgung immer weiter zurück gegangen. In meiner Kindheit hatten wir einen "Tante Emma Laden" in der Straße, später einen Konsum (ehemalige gewerkschaftseigene Supermärkte). Bäcker und Fleischer waren auch zu Fuß zu erreichen. Sie lagen näher, als die nächstgelegen Straßenbahnhaltestelle! Heute ist dort nichts mehr. Zu den nächstgelegenen Einkaufsstellen gibt es keinen ÖPNV! Vor fünfzig Jahren gab es da noch einen Bus.
Die Antriebsformen von zukünftigen Bussen kann ich nicht vorhersehen, dazu fehlt mir technisches Wissen. Hybrid, Wasserstoff, Elektro? Das dürfte aber auch auf PKW zutreffen.
Fazit: Ich habe auch keine Lösung -außer Zwangsmaßnahmen, die ich aber ablehne.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Man müsste hier mal reinschauen: http://de.wikipedia.org/wiki/KommunalabgabengesetzAutobahn @ 13 Nov 2009, 21:56 hat geschrieben:Das Zwangsabo dürfte an rechtlichen Hürden scheitern. Mit gleicher Begründung könnte man jedem Haushalt KFZ-Steuer abverlangen und dafür ist dann die Benutzung der Parkhäuser kostenlos![]()
O.K., der Vergleich ist etwas schräg, aber das ist Absicht. Man kann einen Bürger nicht für etwas zur Kasse bitten, was er nicht nutzt, weil er es nicht benötigt. Damit meine ich nicht die Autofahrer, sondern die Oma aus Vohwinkel, die vielleicht einmal im Monat ihre Nichte in Cronenberg besucht, ansonsten aber alles zu Fuß erreichen kann.
Man könnte evtl. die 50 Euro über die Grundsteuer abverlangen. Vermieter geben das weiter an die Mieter.
Ich nutze zur Zeit als Bürger keine Schule in Wuppertal. Ich möchte dafür nicht zahlen. Ich nutze keine Autobahn. Ich möchte dafür nicht zahlen. ... (Das hatten wir glaub' ich schon mal. Staatswesen bedeutet Gemeinschaft)
Ich stelle mir die Frage, ob die Mobilität, wie wir sie heute vorfinden, das nonplusultra ist. Wäre es zum Beispiel nicht sinnvoll, wenn ein Lieferwagen die Einkäufe der Kunden eines Supermarkts liefert, anstatt das ein jeder mit seinem 5m lange Auto im gleichen Stau steht? Wenn ich kein Geld für ein Auto ausgeben muss (Der Kauf eines Autos ist in vielen Fällen eh betriebswirtschaftlicher Unsinn) kann ich mir auch Lieferdienste leisten und die Zeit sinnvoll lesend zu Hause oder im ÖPNV verbringen. Ganz zu schweigen davon, dass es umwelttechnisch Unsinn ist, wenn jeder für seinen 15 kg Wasserkasten 5 km 100PS anschmeißt.Ich bezweifle, dass ein fahrscheinloser Nahverkehr zu einer stärkeren Nutzung führt. Es ist eben bequemer, mit einer (Motor-)Kutsche zu fahren und den Einkauf auch damit zu transportieren (Ein Kasten Wasser dürfte durchaus mit ca. 15 Kg. zu Buche schlagen). Selbst passionierte Wanderer finden daran keinen Gefallen. Und kostenlos wäre er ja dann auch nicht, dank Zwangsabo. Die Spekulation auf "Geiz ist geil" greift hier nicht .
Eine stärkere Nutzung ist kein kurzfristiges Ziel, sondern ein langfristiges Umdenken, dass mit einer Steigerung des Angebots einhergeht.
Abgesehen von der Gebühr für Mobilität ist keine weitere Pflicht mit meiner Idee verbunden.
Ich bin technisch ein unbeschriebenes Blatt, aber wenn ein PKW mit Batterie und Reichweite zukämpfen hat, sehe ich nicht, dass E-Busse ohne Strippe (O-Bus) eine Zukunft haben. Wasserstoff ist in der Herstellung sehr teuer. Mal schauen, was die japanische/amerikanische/skandinavische/französische/ deutsche Ingenieurskunst in diesem Jahrhundert noch anzubieten hat.Die Antriebsformen von zukünftigen Bussen kann ich nicht vorhersehen, dazu fehlt mir technisches Wissen. Hybrid, Wasserstoff, Elektro? Das dürfte aber auch auf PKW zutreffen.
Du lehnst generelle Zwangsmaßnahmen ab, ich fordere sie. Denn ich bin gegen spezielle Zwangsmaßnahmen für "Nutzer", wie Du sie nennst. Vielleicht treffen wir uns ja am Dienstag um 11 Uhr vor dem HBF in Düsseldorf und schwenken ein paar Plakate?[...] Zwangsmaßnahmen, die ich aber ablehne.
@ JNK
Eine Krücke über das KAG (Kommunalabgabengesetz) stünde auf tönernen Füßen und hätte im Klagefall kaum Bestand vor dem BGH.
Sicher bedeutet Staatswesen auch Gemeinschaft. Aber man kann nicht alle Leistungen, die ein Staatswesen zu erbringen hat, auf alle Bürger so einfach umlegen. Man muss schon differenzieren, wer welche Leistung in Anspruch nimmt.
Mobilität heißt ja nicht nur, dass ich meine Einkäufe ohne körperliche Anstrengung transportieren kann. Da spielen noch viele andere Faktoren eine Rolle.
Das von Dir geforderte „Umdenken“ wird ein Wunschtraum bleiben. Da müsstest Du schon 24 h am Tag tausende von Direktverbindungen anbieten, bevor ein Autofahrer anbeißt. . Selbst wenn Du es auf eine Kernzeit von 06:00 – 22:00 h reduzierst, ist es nicht finanzierbar. Und Gebühren für die Mobilität zahlt der Autofahrer auch. In Form von Mineralölsteuer, Öko-Steuer und KFZ-Steuer. Und damit zahlt er pro Km mehr, als ein ÖPNV-Nutzer.
Klar, ein Bus mit Elektroantrieb wird ohne Strippe nur eine geringe Reichweite haben. Da stellt sich die Frage, ob nicht langfristig eine Straßenbahn günstiger ist. Es wird sich bei den Antrieben für Fahrzeuge etwas ändern, davon bin ich überzeugt. Es wird sich aber nichts daran ändern, dass die Menschen individuell mobil sein wollen.
Am Dienstag werde ich gegen 11:00 h damit beschäftigt sein, mein Geld zu verdienen. Außerdem dürfte es für mich in meinem fortgeschrittenen Lebensalter nicht mehr opportun sein. Worum geht es da eigentlich? Sicher OT.
Eine Krücke über das KAG (Kommunalabgabengesetz) stünde auf tönernen Füßen und hätte im Klagefall kaum Bestand vor dem BGH.
Sicher bedeutet Staatswesen auch Gemeinschaft. Aber man kann nicht alle Leistungen, die ein Staatswesen zu erbringen hat, auf alle Bürger so einfach umlegen. Man muss schon differenzieren, wer welche Leistung in Anspruch nimmt.
Mobilität heißt ja nicht nur, dass ich meine Einkäufe ohne körperliche Anstrengung transportieren kann. Da spielen noch viele andere Faktoren eine Rolle.
Das von Dir geforderte „Umdenken“ wird ein Wunschtraum bleiben. Da müsstest Du schon 24 h am Tag tausende von Direktverbindungen anbieten, bevor ein Autofahrer anbeißt. . Selbst wenn Du es auf eine Kernzeit von 06:00 – 22:00 h reduzierst, ist es nicht finanzierbar. Und Gebühren für die Mobilität zahlt der Autofahrer auch. In Form von Mineralölsteuer, Öko-Steuer und KFZ-Steuer. Und damit zahlt er pro Km mehr, als ein ÖPNV-Nutzer.
Klar, ein Bus mit Elektroantrieb wird ohne Strippe nur eine geringe Reichweite haben. Da stellt sich die Frage, ob nicht langfristig eine Straßenbahn günstiger ist. Es wird sich bei den Antrieben für Fahrzeuge etwas ändern, davon bin ich überzeugt. Es wird sich aber nichts daran ändern, dass die Menschen individuell mobil sein wollen.
Am Dienstag werde ich gegen 11:00 h damit beschäftigt sein, mein Geld zu verdienen. Außerdem dürfte es für mich in meinem fortgeschrittenen Lebensalter nicht mehr opportun sein. Worum geht es da eigentlich? Sicher OT.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Eine Abo von 55 Euro (VRR Preisstufe A) entspricht 24 Einzel- bzw. 42 Kurzstreckenfahrten mit Einzelticket. Es gibt durchaus Menschen - auch solche ohne Auto - die nicht so oft im Monat mit dem ÖPNV fahren. Sei es, weil sie ihren Arbeitsplatz zu Fuß erreichen können oder weil sie Rentner sind und ihr soziales Umfeld die Nachbarschaft ist.JeDi @ 13 Nov 2009, 22:44 hat geschrieben:@Autobahn: Die Semesterticket-Solidarbeiträge sind ja auch rechtens (bei mir atm 21€). Dafür gibts ab 19 h und am WE ganztags Stadtbusnutzung - wer das Semesterticket haben will zahlt dafür noch 96€ im Semester fürs ganze Netz+Nachbarverbund...
Auch beim Semesterticket gibt es Ausnahmeregelungen:
Wikipedia @ , hat geschrieben:Studierende, die im Nahbereich ihres Fachbereichs wohnen
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Warum? (Ich hab da nämlich keine Ahnung von)Autobahn @ 13 Nov 2009, 23:16 hat geschrieben: @ JNK
Eine Krücke über das KAG (Kommunalabgabengesetz) stünde auf tönernen Füßen und hätte im Klagefall kaum Bestand vor dem BGH.
Wodurch die Gefahr entsteht, dass jemand, der sich eine Leistung (Zahnersatz, z.B.) nicht leisten kann, weil ihm das Geld fehlt. Damit wird er aus der Gemeinschaft ausgeschlossen.Sicher bedeutet Staatswesen auch Gemeinschaft. Aber man kann nicht alle Leistungen, die ein Staatswesen zu erbringen hat, auf alle Bürger so einfach umlegen. Man muss schon differenzieren, wer welche Leistung in Anspruch nimmt.
Wenn das ein Gegenargument sein soll, hätte ich das gerne konkreter. Sonst sage ich einfach: Die Faktoren sind veränderbar.Mobilität heißt ja nicht nur, dass ich meine Einkäufe ohne körperliche Anstrengung transportieren kann. Da spielen noch viele andere Faktoren eine Rolle.
Ein Autofahrer? Sind die alle gleich? Vielleicht möchte ja mehr Bahn und Bus fahren, können aber nicht, weil die attraktive Verbindung mangels Geld fehlt?Das von Dir geforderte „Umdenken“ wird ein Wunschtraum bleiben. Da müsstest Du schon 24 h am Tag tausende von Direktverbindungen anbieten, bevor ein Autofahrer anbeißt. . Selbst wenn Du es auf eine Kernzeit von 06:00 – 22:00 h reduzierst, ist es nicht finanzierbar. Und Gebühren für die Mobilität zahlt der Autofahrer auch. In Form von Mineralölsteuer, Öko-Steuer und KFZ-Steuer. Und damit zahlt er pro Km mehr, als ein ÖPNV-Nutzer.
Zahlt der ÖPNV keine Mineralölsteuer/Öko-Steuer/KFZ-Steuer? Da bin ich jetzt überfragt.
Ein Straßenbahn kann nicht alle topographischen Bereiche in Wuppertal erreichen und ist auch auf Verbindungen, wo eine Midibus oder ein Bus im 30er Takt eingesetzt wird, fehl am Platz.Klar, ein Bus mit Elektroantrieb wird ohne Strippe nur eine geringe Reichweite haben. Da stellt sich die Frage, ob nicht langfristig eine Straßenbahn günstiger ist. Es wird sich bei den Antrieben für Fahrzeuge etwas ändern, davon bin ich überzeugt. Es wird sich aber nichts daran ändern, dass die Menschen individuell mobil sein wollen.
Verhindert mein Vorschlag individuelle Mobilität??
[OT:]Am Dienstag werde ich gegen 11:00 h damit beschäftigt sein, mein Geld zu verdienen. Außerdem dürfte es für mich in meinem fortgeschrittenen Lebensalter nicht mehr opportun sein. Worum geht es da eigentlich? Sicher OT.
Es geht darum, dass ein Nutzer 500 € im Semester zahlt, um Studieren zu dürfen. Es geht darum, dass in den universitären Gremien immer weniger Mitbestimmung herrscht. Es geht darum, dass die Universitäten (zum Glück nicht das Historische Seminar der HHU) aus einem Studium eines Faches, eine weiterführende Schule gemacht haben. (Bachelor/Master) Es geht darum, dass wir mehr Geld in Bildung (>Zukunft) investieren. Es geht um mehr Lehrer und kleinere Klassen. Es geht gegen G8. Es geht gegen Kopfnoten.
Summa summarum: Es geht gegen die aktuelle und für eine moderne Bildung, die alle Menschen fördert und nicht nur wenige, eine moderner Schule, die nicht die Gedanken des letzten Jahrhunderts konserviert und für eine Universität, die den Namen verdient und eine gue Lehre und gute Forschung leisten kann.
[/OT]
Nochmal zurück:
Deiner Meinung nach ist dann ein Semestergebühr von 500 Euro noch zu wenig und eine Studiengebühr von 1000 € / Monat wäre angebrachter?Sicher bedeutet Staatswesen auch Gemeinschaft. Aber man kann nicht alle Leistungen, die ein Staatswesen zu erbringen hat, auf alle Bürger so einfach umlegen. Man muss schon differenzieren, wer welche Leistung in Anspruch nimmt.
@ JNK
Zahnersatz hat mit öffentlichen Aufgaben nichts zu tun. Es ist eine Leistung der Krankenkassen, und auch dabei gibt es Eigenanteile.
Bleiben wir also beim ÖPNV. Du kannst nicht unterstellen, das jeder das gleiche Mobilitätsbedürfnis hat, wie Du. Was ist mit den Menschen, die ihren Arbeitsplatz zu Fuß erreichen können, was ist mit der oben erwähnten Oma? Wohlgemerkt mit Absicht zwei Beispiele ohne Auto.
Ein wesentlicher Faktor, der im Einzelfall gegen die Nutzung des ÖPNV spricht, ist die Reisezeit von Tür zu Tür. Diese beinhaltet auch die Fußwege und Umsteigezeiten. Die meisten Menschen schauen nun mal in erster Linie darauf, dass sie ihr Ziel möglichst schnell erreichen und haben kein Glücksgefühl, wenn sie in einem Bus oder einer Straßenbahn sitzen. Das von Dir geforderte „Umdenken“ würde bedeuten, dass der Faktor Reisezeit keine Rolle mehr spielen darf.
Für schienengebundene Verkehrsmittel wird keine KFZ-Steuer und für elektrisch betriebene Fahrzeuge wird keine Mineralölsteuer erhoben. Ob auf den Fahrstrom Öko-Steuer fällig wird oder nicht, ist mir nicht bekannt.
Dein Vorschlag verhindert die Mobilität natürlich nicht, was dagegen spricht habe ich ja oben ausgeführt.
Mit Studiengebühren und Studiengängen habe ich mich noch nie befasst. Bildungspolitik gehört nicht zu meinen Interessen. Daher habe ich auch inhaltlich keinen Grund zur Teilnahme an der Demo.
Zahnersatz hat mit öffentlichen Aufgaben nichts zu tun. Es ist eine Leistung der Krankenkassen, und auch dabei gibt es Eigenanteile.
Bleiben wir also beim ÖPNV. Du kannst nicht unterstellen, das jeder das gleiche Mobilitätsbedürfnis hat, wie Du. Was ist mit den Menschen, die ihren Arbeitsplatz zu Fuß erreichen können, was ist mit der oben erwähnten Oma? Wohlgemerkt mit Absicht zwei Beispiele ohne Auto.
Ein wesentlicher Faktor, der im Einzelfall gegen die Nutzung des ÖPNV spricht, ist die Reisezeit von Tür zu Tür. Diese beinhaltet auch die Fußwege und Umsteigezeiten. Die meisten Menschen schauen nun mal in erster Linie darauf, dass sie ihr Ziel möglichst schnell erreichen und haben kein Glücksgefühl, wenn sie in einem Bus oder einer Straßenbahn sitzen. Das von Dir geforderte „Umdenken“ würde bedeuten, dass der Faktor Reisezeit keine Rolle mehr spielen darf.
Für schienengebundene Verkehrsmittel wird keine KFZ-Steuer und für elektrisch betriebene Fahrzeuge wird keine Mineralölsteuer erhoben. Ob auf den Fahrstrom Öko-Steuer fällig wird oder nicht, ist mir nicht bekannt.
Dein Vorschlag verhindert die Mobilität natürlich nicht, was dagegen spricht habe ich ja oben ausgeführt.
Mit Studiengebühren und Studiengängen habe ich mich noch nie befasst. Bildungspolitik gehört nicht zu meinen Interessen. Daher habe ich auch inhaltlich keinen Grund zur Teilnahme an der Demo.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 19066
- Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
- Wohnort: Land der Küchenbauer
- Kontaktdaten:
Bei uns nicht.Autobahn @ 14 Nov 2009, 09:39 hat geschrieben: Auch beim Semesterticket gibt es Ausnahmeregelungen:
Es gibt ja keine "Ökosteuer" als eigene Steuer - das ist schlicht und ergreifend eine Erhöhung der jeweiligen Verbrauchssteuern (In dem Fall: Mineralöl- und Stromsteuer) - die zahlen die Bahnen wie jeder andre auch.Für schienengebundene Verkehrsmittel wird keine KFZ-Steuer und für elektrisch betriebene Fahrzeuge wird keine Mineralölsteuer erhoben. Ob auf den Fahrstrom Öko-Steuer fällig wird oder nicht, ist mir nicht bekannt.
Ein Lob an die WSW mobil GmbH. Das war ja fast schon zu viel des guten. Bin heute dreimal für ca. 15 Minuten Bus gefahren und hatte jedes Mal über Funk den Hinweis auf den Ausfall der Schwebebahn heute Abend. Bin dann auch noch Schwebebahn gefahren, an den ZZAs gab's eine informierende Laufschrift und als der Wagen in Völklinger Str. stand, konnte man eine Durchsagen in der Station hören.JNK @ 16 Nov 2009, 20:21 hat geschrieben: Am Freitag stehen bei der Schwebebahn mir unbekannte Wartungsarbeiten [Edit: am Gerüst] statt. Der Schwebebahnbetrieb wird um 20:00 Uhr eingestellt und durch den Schwebebahnexpress ersetzt.
Dann noch der Verweis auf Peter Bosbachs informative Webseite, der wir entnehmen können, dass nach Gtw 10 nun Gtw 11 in der HU ist und dass Gtw 24 (Unfallwagen vom August 2008) anscheinend neulackiert wird: in dem Hellblau, dass die "neue" Unternehmenesfarbe der WSW mobil GmbH ist. Wann er wieder in den Einsatz gehen kann, ist noch nicht bekannt.
www.schwebebahn-wtal.de
Die WSW testeten gestern eine Vorrichtung, die die Pendelbewegung der Wagen im Bahnhof dämpfen soll. schwebebahn-wtal.de
Mich persönlich stört die Pendellei am Bahnhof nicht, aber ich denke für ältere Menschen wäre das angenehmer. Ziel könnte natürlich sein, dass die neue Generation Schwebebahnen mit Rampen für mobiltätseingeschränkte ausgestattet werden, die dann natürlich nicht viel Bewegung des Fahrzeugs vertragen.
OT: Wenn denn bald außer den Alten noch jemand im Tal leben will, angesichts der Finanzlage und des 80 Mio Sparkonzepts, dass nun vorgelegt wurde.
Mich persönlich stört die Pendellei am Bahnhof nicht, aber ich denke für ältere Menschen wäre das angenehmer. Ziel könnte natürlich sein, dass die neue Generation Schwebebahnen mit Rampen für mobiltätseingeschränkte ausgestattet werden, die dann natürlich nicht viel Bewegung des Fahrzeugs vertragen.
OT: Wenn denn bald außer den Alten noch jemand im Tal leben will, angesichts der Finanzlage und des 80 Mio Sparkonzepts, dass nun vorgelegt wurde.

1) Gtw 2 macht keine Werbung für Veltins mehr.
2) Gtw 11, der sich gerade in HU befindet, wird blau lakiert. (und nicht Gtw 24)
3) Die WSW fahren zur Zeit (seit Montag) jeden Abend mit einem Gtw, der für die Fahrt mit Scheinwerfern ausgerüstet wird, die komkplette Strecke ab und speziell die 110 Jahre alten Teile werden von Schlossern begutachtet.
http://www.schwebebahn-wtal.de/
2) Gtw 11, der sich gerade in HU befindet, wird blau lakiert. (und nicht Gtw 24)
3) Die WSW fahren zur Zeit (seit Montag) jeden Abend mit einem Gtw, der für die Fahrt mit Scheinwerfern ausgerüstet wird, die komkplette Strecke ab und speziell die 110 Jahre alten Teile werden von Schlossern begutachtet.
http://www.schwebebahn-wtal.de/
Bericht dazu heute Abend in der Lokalzeit Bergisch Land, WDR, 19:30 Uhr und vllt. morgen online.JNK @ 3 Dec 2009, 21:55 hat geschrieben: 3) Die WSW fahren zur Zeit (seit Montag) jeden Abend mit einem Gtw, der für die Fahrt mit Scheinwerfern ausgerüstet wird, die komkplette Strecke ab und speziell die 110 Jahre alten Teile werden von Schlossern begutachtet.
http://www.schwebebahn-wtal.de/
Versprochen ist versprochen:JNK @ 8 Dec 2009, 10:38 hat geschrieben:Bericht dazu heute Abend in der Lokalzeit Bergisch Land, WDR, 19:30 Uhr und vllt. morgen online.
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/...6&autoPlay=true
- jonashdf
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2279
- Registriert: 06 Mär 2009, 17:55
- Wohnort: Zwischen S4 und S8...
Die Wuppertaler Schwebebahn wird ab morgen 4 Monate stillgelegt, nach der Aussage dieser Zeitung:
http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=705728
http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=705728
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
flickr Bilder jonashdf
flickr Bilder jonashdf
*sprachlos*
Irgendwann zeige ich die Bilder dieses Jahres mal meinen Enkelkindern und sage dann: "Schau, Euer Großvater ist damit gefahren, als er noch ein stattlicher junger Mann war. Damals gab es auch ein Land namens Holland, und Düsseldorf war noch nicht Küstenstadt. Da wo heute der große Wuppertalstausee ist, zwischen dem Arrenberg und Nützeberg steht ja die große Staumauer, lag früher mal eine große Stadt. Etwas westlich von Vohwinkel, wo die Bahnlinie von Köln nach Essen vorbeiführt und die Bahnlinie aus Düsseldorf endet. Bis zum Stausee führt heute ein Radweg..."
Was mir gestern -bei meiner letzten Schwebebahnfahrt- aufgefallen ist, dass es an der Werther Brücke jedes Mal in Fahrtrichtung Vohwinkel ein recht lautes Quietschen/Kreischen gegeben hat. Jetzt enthüllt sich, was ich befürchtet hab, als bekannt wurde, dass die WSW jeden Abend das Gerüst mit Strahlern kontrolliert haben.
Ziehen wir zum Jahreswechsel eine Bilanz: Wuppertal 2010:
-Schwebebahn vorerst eingestellt
-Schauspielhaus wird geschlossen
-2 Hallen- und 3 Freibäder werden geschlossen
-Stadtteilbüchereien werden geschlossen
-Stadtteilbüros werden geschlossen
-Gebühren werden erhöht
-Die Stadt muss Schulden machen, um das kommende Wachstumsbeschleunigungsgesetz bezhalen zu können
-Wir sind nicht mehr förderfähig - kein Eigenanteil
Für meine Sprachlosigkeit ist das doch ein recht langer Text geworden. Suche mit jetzt einen Sandsack.
Irgendwann zeige ich die Bilder dieses Jahres mal meinen Enkelkindern und sage dann: "Schau, Euer Großvater ist damit gefahren, als er noch ein stattlicher junger Mann war. Damals gab es auch ein Land namens Holland, und Düsseldorf war noch nicht Küstenstadt. Da wo heute der große Wuppertalstausee ist, zwischen dem Arrenberg und Nützeberg steht ja die große Staumauer, lag früher mal eine große Stadt. Etwas westlich von Vohwinkel, wo die Bahnlinie von Köln nach Essen vorbeiführt und die Bahnlinie aus Düsseldorf endet. Bis zum Stausee führt heute ein Radweg..."
Was mir gestern -bei meiner letzten Schwebebahnfahrt- aufgefallen ist, dass es an der Werther Brücke jedes Mal in Fahrtrichtung Vohwinkel ein recht lautes Quietschen/Kreischen gegeben hat. Jetzt enthüllt sich, was ich befürchtet hab, als bekannt wurde, dass die WSW jeden Abend das Gerüst mit Strahlern kontrolliert haben.
Ziehen wir zum Jahreswechsel eine Bilanz: Wuppertal 2010:
-Schwebebahn vorerst eingestellt
-Schauspielhaus wird geschlossen
-2 Hallen- und 3 Freibäder werden geschlossen
-Stadtteilbüchereien werden geschlossen
-Stadtteilbüros werden geschlossen
-Gebühren werden erhöht
-Die Stadt muss Schulden machen, um das kommende Wachstumsbeschleunigungsgesetz bezhalen zu können
-Wir sind nicht mehr förderfähig - kein Eigenanteil
Für meine Sprachlosigkeit ist das doch ein recht langer Text geworden. Suche mit jetzt einen Sandsack.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14718
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Die Schwebebahn kann man nicht einstellen. Dafür hat sie eine zu große Bedeutung im innerstädtischen Nahverkehr, gerade nachdem die Straßenbahn seit 1987 fehlt.
(Es sei denn man verdichtet den S-Bahn-Verkehr mind. auf 5-Minuten-Takt)
(Es sei denn man verdichtet den S-Bahn-Verkehr mind. auf 5-Minuten-Takt)
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14718
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Wenn dem Wuppertaler Stadtkämmerer die Finanzen über die Wupper gehen, sollte man sich auf sowas lieber nicht verlassen. Wenn es sein muss, kann man nämlich ziemlich viel, siehe Schauspielhaus, Bäder, Stadtteilbüchereien, Stadtteilbüros und was weiß ich noch alles. So wie ich das sehe ist die Schwebebahn eine ziemlich teure Geschichte, die man mehr oder weniger nur aus touristischen und traditionellen Gründen noch hat. Ich halte es eben leider nicht für ausgeschlossen, dass man die Schwebebahn durch Busse ersetzen könnte und das auch deutlich billiger wäre, man aber eben auf sein Wahrzeichen nicht verzichten will. Das was für München die Frauenkirche und der Olympiaturm, für Berlin das Brandenburger Tor und der Reichstag ist, ist für Wuppertal die Schwebebahn. Wäre das nicht so, wäre die schon lange weg. Auf jeden Fall ist sie in praktisch jedem Fernsehbericht oder Film über oder in Wuppertal irgendwie mal zu sehen. - Selbst in Manta Manta.Tequila @ 14 Dec 2009, 23:03 hat geschrieben: Die Schwebebahn kann man nicht einstellen. Dafür hat sie eine zu große Bedeutung im innerstädtischen Nahverkehr, gerade nachdem die Straßenbahn seit 1987 fehlt.

Quatsch. Über 70.000 Fahrgäste / Tag sind weder Touristen noch Traditionalisten. Aus verkehrstechnischer Sicht ist die Schwebebahn seit 109 Jahren die optimalste Verbindung zwischen den Städten Vohwinkel, Elberfeld und Barmen, heute Wuppertal. Als ob man Tourismus oder Tradition im 4- Minuten- Takt betreiben würde!Rohrbacher @ 15 Dec 2009, 00:08 hat geschrieben: [...]So wie ich das sehe ist die Schwebebahn eine ziemlich teure Geschichte, die man mehr oder weniger nur aus touristischen und traditionellen Gründen noch hat.[...]
Aber das liebe Geld ist schon ein Argument. Ca. 2 Millionen kosten die Reparaturen, die die WSW jetzt aufbringen müssen. Es gab beim Umbau, der ja fast fertig ist, schon mal Subventionsbetrug, damit das Land überhaupt zahlt und die Stadt nicht alles alleine aufbringen muss. Ich weiß, ehrlich gesagt nicht so genau, wie die Finanzen der WSW und der Stadt zusammenhängen, aber wenn die Stadt einen größeren Firmenverlust übernehmen sollte und der Regierungspräsident in Düsseldorf sagt: "Nö! Ausgabensperre" Dann haben wir ein Problem.