Ausbau der S4 West in München
Danke für das Feedbackropix @ 22 Feb 2015, 14:08 hat geschrieben:Danke Jogi
mir selber fehlt mittlerweile der Elan für solche Beiträge.

Weil irgendwo noch was steht von wegen LZB/ETCS-Umrüstung gibt's für kleines Geld: Die S-Bahn Stuttgart überlegt, bis 2021 (so viel zum Thema "Ausbauen geht doch bis morgen") ihre Stammstecke mit ETCS auszustatten. Allein das Umrüsten der Fahrzeuge kostet dann 280.000 EUR. Pro Fahrzeug wohlgemerkt! Und an der Strecke ist dann auch noch nix gemacht worden.
- 218 466-1
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 7984
- Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
- Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt
Dazu zitiere ich mich mal selbst (von hier) nur als Denkanstoss:corsa636 @ 22 Feb 2015, 12:54 hat geschrieben:So lange der EC nicht 5 min schneller ist als die S-Bahn gibts keine Probleme, der EC müsste also in ~10 min von Pasing nach Buchenau fahren, macht eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 150 Km/h bzw. 120km/h!
Stand August 2014 legt der EC die 67km von Buchloe nach München HbF in 45 min zurück - macht <90km/h im Durchschnitt.
Man kann es sich nicht mehr leisten hinter der (S) zu bummeln, wegen der im Staatvertrag festgeleten Maximalfahrzeit München - Grenze D/A! Also muss die S-Bahn überholt werden, was deren Takt ruiniert, oder es müssen zusätzliche Gleise gebaut werden.218 466-1 @ 5 Feb 2015, 17:07 hat geschrieben:München - Buchloe bis Pasing über AU/LI/DO (allein das bringt schon 3 Min.) und dann mit 160 km/h und freier Trasse wäre heuer bereits bei ca. 32 Minuten. Das war 1997 für die mögliche Umstellung auf BR 210.4 und vorgezogenem Ausbau für 160 km/h (der dann aber erst 2006 erfolgte) berechnet.
(...) Aber 1,50h bis Grenze D/A darf halt nicht überschritten werden.
Alles weitere hat Jogi bereits erklärt.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Gibts dafür eine Quelle? Ich kenn nur den Preis, den das bei 'ner Lok so hat, und der ist doch deutlich niedriger...Jogi @ 22 Feb 2015, 14:30 hat geschrieben: Allein das Umrüsten der Fahrzeuge kostet dann 280.000 EUR. Pro Fahrzeug wohlgemerkt!
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Naja, das alte Problem. Bei Loks die dafür vorgesehen sind ist ETCS glaub Spottbillig (und um die ich hätt mal 60.000 ~ 80.000 uro gehört habbar?)elchris @ 24 Feb 2015, 12:55 hat geschrieben: Die I60R mit PZB90 für Museumsdampfer kosten je Stück mit Einbau, Messen, Abnehmen auch mehr als 100.000€, da erscheinen mehr als 200.000€ für ETCS für moderne Fzg nicht unmöglich.
Die Triebwagen sind imho nicht drauf vorbereitet und dann wirds halt scheißteuer - außerdem ist in diesen Kosten glaub alles drin, auch so fiktive Kosten wie der Ausfall (wo man den Einbau aber theoretisch auch mit anderen Werkstattaufenthalten/HU zusammenlegen könnte.) Aber nachdem ich den Betrag viertelmillion auch schon gehört hab halte ich die Summe für realistisch.
-
Naja, die 139 ist auch nicht direkt dafür vorgesehen gewesen... Trotzdem hab ich da einen deutlich niedrigeren Betrag gehört. Ich müsst noch mal nachfragen, genaue Zahlen darf ich eh nicht rausgeben, aber für die Kosten eines 430 kann man offenbar auch eine ganze Reihe Loks damit bestücken. Deswegen wunderts mich.ropix @ 24 Feb 2015, 13:17 hat geschrieben: Naja, das alte Problem. Bei Loks die dafür vorgesehen sind ist ETCS glaub Spottbillig (und um die ich hätt mal 60.000 ~ 80.000 uro gehört habbar?)
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Die Zahl ist aus der "Stuttgarter Zeitung" vom 10.2. (im zweiten Absatz).chris232 @ 24 Feb 2015, 02:15 hat geschrieben:Gibts dafür eine Quelle? Ich kenn nur den Preis, den das bei 'ner Lok so hat, und der ist doch deutlich niedriger...
- 218 466-1
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 7984
- Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
- Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt
So viel!? :blink: Also bei den erwähnten 210.4 wurde 1996 genau das gemacht. Dazu noch der Einbau verstärkter Gelenkwellen, Änderung der Getriebeübersetzung u.a. und das waren immerhin 12 Loks, aber ist auch schon fast 20 Jahre her.elchris @ 24 Feb 2015, 12:55 hat geschrieben:Die I60R mit PZB90 für Museumsdampfer kosten je Stück mit Einbau, Messen, Abnehmen auch mehr als 100.000€, (...)
Bei Übernahme der Loks 1998 nach Kempten und der 32 Minuten Fahrzeit [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym]<->[acronym title="MBU: Buchloe <Bf>"]MBU[/acronym] der geplanten 160 km/h-EC hätte es der S-Bahn jeweils s.i.w. in Buchenau eine Überholung mit 5 Min. längerer eigener Fahrzeit ab/bis Geltendorf gesetzt, aber das wurde ja verworfen.
Die ETCS-Umstellung in München könnte mit einer Ausschreibung der S-Bahn einher gehen, wenn die 423 irgendwann (durch neue ET, die schon ETCS haben) abgelöst werden und die zweite Stammstrecke in Betrieb geht. So viel Eile wie in Stuttgart gibt es damit in München ja nicht und die BEG würde einen Umbau der 423 wohl nicht finanzieren.ropix @ 24 Feb 2015, 13:17 hat geschrieben:Naja, das alte Problem. Bei Loks die dafür vorgesehen sind ist ETCS glaub Spottbillig (und um die ich hätt mal 60.000 ~ 80.000 uro gehört habbar?)
Die Triebwagen sind imho nicht drauf vorbereitet und dann wirds halt scheißteuer (...)
Keine Alternative zum Transrapid MUC


- Michi Greger
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4159
- Registriert: 06 Sep 2002, 22:06
- Wohnort: mehrfach
Und was willst mit dem alten Glump?elchris @ 24 Feb 2015, 12:55 hat geschrieben: Die I60R mit PZB90 für Museumsdampfer kosten je Stück mit Einbau, Messen, Abnehmen auch mehr als 100.000€
(Also nicht die Dampfer, sondern I60R - darf das neu überhaupt noch verbaut werden?)
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Auszug aus der SZ, 27.2.2014: "Kosten-Nutzen-Analyseralf.wiedenmann @ 8 Feb 2015, 23:01 hat geschrieben:Grosser Verdacht: Nachdem ich den SZ Artikel vom 2.10.2014 (link) genauer durchgelesen habe, wurde mir klar, dass das Nutzen-Kosten-Gutachten zum S4-Ausbau von März 2012 (link) fehlerhaft ist, und damit den Nutzen des 4-gleisigen S4-Ausbaus systematisch unterschätzt.
Im besagten SZ-Artikel wird Harald Strassner von DB Netz wie folgt zitiert: "Eine Prognose der DBNetz vom Mai 2014 [siehe link], in der [nach der Elektrifizierung] von einer Verdopplung des [Regional- und Fern-]Verkehrs die Rede war, sei so zu verstehen, dass diese Steigerung erst nach Ausbau der S4 eintreten werde."
Schaut man sich jedoch das Nutzen-Kosten-Gutachten (link oben) genauer an, wird in dieser Studie nur von einer Ausdehnung des Regionalverkehrs zwischen Geltendorf und Buchloe von 47 auf 55 Züge gesprochen, das sind keineswegs doppelt so viele Züge (+100%), sondern nur 17% mehr.
Damit wäre der knappe Nutzen-Kosten-Faktor sicher nicht nur 1,04, sondern deutlich höher. Der niedrige Nutzen-Kosten-Faktor wurde vom damaligen Verkehrsminister Martin Zeil zum Vorwand genommen, eine Arbeitsgruppe zur Optimierung der Planung einzusetzen (siehe link), welche ihre Ergebnisse noch immer nicht präsentiert hat und somit dieses Projekt in der Planung mindestens drei Jahre zurückgeworfen hat. Im Mai 2014 preschte Innenminister Joachim Herrmann damit vor, dass diese Optimierung ergeben hätte, ein 3-gleisiger Ausbau reiche aus (siehe link), mit diesem lasse sich das gleiche Fahrplankonzept wie mit dem viergleisigen Ausbau realisieren (siehe link).
Bald muss das Innenministerium dazu Stellung nehmen. Wer ist verantwortlich dafür, dass in der Intraplanstudie mit falschen Zahlen gearbeitet wurde? Oder wurde sogar mit Absicht mit falschen Zahlen gearbeitet, so dass man im Nachhinein die Streichung des S4-Ausbaus im Herbst 2010 aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz rechtfertigen konnte?
Streit um Verkehrsprognose für S 4
==================================
Von Peter Bierl
Die Bürgerinitiative "S-4-Ausbau jetzt" wirft dem bayerischen Innenministerium vor, mit falschen Daten zu operieren, um den Nutzen eines Ausbaus der Strecke möglichst gering erscheinen zu lassen. Eine Sprecherin des Ministeriums wies die Vorwürfe zurück". Wer den ganzen Artikel liest - ich darf diesem aus Urheberrechtsgründen nicht in voller Länge kopieren -, dem wird klar, dass Staatsregierung und Bahn den Verdacht nicht wirklich ausräumen konnten. Der SZ-Redakteur moniert dann auch, dass das Ministerium denn Zahlenwirrwarr nicht wirklich erklären konnte. Ich bleibe dran..
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10202
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
ralf.wiedenmann @ 8 Feb 2015, 23:01 hat geschrieben:...in der [nach der Elektrifizierung] von einer Verdopplung des [Regional- und Fern-]Verkehrs die Rede ...
... nur von einer Ausdehnung des Regionalverkehrs gesprochen, das sind keineswegs doppelt so viele Züge (+100%), sondern nur 17% mehr.
Finde den Unterschied.
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act=ST&f=9&t=281ralf.wiedenmann @ 27 Feb 2015, 07:05 hat geschrieben:Bitte vor dem Schreiben Gehirn einschalten.
-
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10202
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Wer kein Gehirn hat, sollte das Schreiben vielleicht ganz sein lassen....ralf.wiedenmann @ 27 Feb 2015, 07:05 hat geschrieben: Bitte vor dem Schreiben Gehirn einschalten. Wie soll es zu einer Verdoppelung des Nah- und Fernverkehrs kommen, wenn sich der Nahverkehr nur um 17% erhöht, und der Fernverkehr verdopppelt? Hättest vielleicht die links vorher studieren sollen!
Wer sich selbst derart widerspricht, tut sich selbst und "seiner Sache" nuneinmal keinen Gefallen.
Eine "Verdoppelung des Regional-Und Fernverkehrs" auf Strecke X muss übrigens nicht zwingend eine Verdoppelung der Zugfahrten im Regional- und Fernverkehr auf dieser Strecke, und vor allem nicht eine verdoppelung der Fahrten innerhalb der Spitzenstunde, bedeuten. Aber über solche Details sieht ein Pucheim-Schweizer ja garne hinweg.
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10202
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Du widersprichst dir selbst in deinem Aussagen innerhalb dieses Forums. Nur darum geht es.ralf.wiedenmann @ 27 Feb 2015, 16:57 hat geschrieben: Vielleicht erst einmal die verlinkten Dokumente lesen. Diese widersprechen sich in den Zugzahlen pro Tag. Nur darum geht es!
Wenn es noch nicht einmal deine eigene Gedankenleistung ist, was du hier zum besten geben willst. sondern du nur blind abgetippt hast, dann macht das dein Geschreibsel einfach nicht besser.
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Guter Mann, wo widerspreche ich mich? Hättest du meinen Beitrag richtig studiert - dabei ist klar ersichtlich was meine Meinung ist und was sich auf die Widersprüche der beiden Studien bezieht (diese sind verlinkt, bzw. in Anführungszeichen) - dann hättest du die ganze Diskussion nicht gemacht. Und ich tippe nichts blind ab, sondern mache darauf aufmerksam, dass die Bayerische Staatsregierung das Kosten-Nutzen-Gutachten zum S4-Ausbau offensichtlich mit völlig falschen - sprich zu tiefen Zahlen - berechnet hat. Ich denke, die meisten anderen in diesem Forum sollten das verstehen ....
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10202
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Lese dir einfach mal deine eigenen Beiträge hier im Forum genau durch. Schau nicht auf die Links und die links der links in denen verlinkt wird, sondern einfach nur auf das, was du hier schreibst.
Wo genau du nun Widersprüche in den Studien gefunden haben willst, hast du bisher allenfalls global umrissen. Mit einem pauschalen " Das ist alles falsch!", ohne genau darlegen zu können, was flasch, und was richtig sein soll, ist damit einfach ein Blumentopf zu gewinnen.
Deine - vorsichtig ausgedrückt - exponierte Meinung sei dir unbenommen. Sie ist mit etwas Fantasie druchaus nachvollziehbar. Nur leider ist diese deine Meinung nicht der heilige Gral, und auch nicht die wahre und einzige echte Wahrheit.
Wenn diese Zahlen denn so offensichtlich "völlig falsch" sind - wie lauten denn die richtigen Zahlen? Darauf hast du nach wie vor keine Antwort.
Wo genau du nun Widersprüche in den Studien gefunden haben willst, hast du bisher allenfalls global umrissen. Mit einem pauschalen " Das ist alles falsch!", ohne genau darlegen zu können, was flasch, und was richtig sein soll, ist damit einfach ein Blumentopf zu gewinnen.
Deine - vorsichtig ausgedrückt - exponierte Meinung sei dir unbenommen. Sie ist mit etwas Fantasie druchaus nachvollziehbar. Nur leider ist diese deine Meinung nicht der heilige Gral, und auch nicht die wahre und einzige echte Wahrheit.
Wenn diese Zahlen denn so offensichtlich "völlig falsch" sind - wie lauten denn die richtigen Zahlen? Darauf hast du nach wie vor keine Antwort.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10202
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
- 218 466-1
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 7984
- Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
- Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt
ropix @ 27 Feb 2015, 22:27 hat geschrieben:Was soll denn mit Verdopplung des [Regional- und Fern-]Verkehrs deiner Meinung nach gemeint sein?
Nur der Fernverkehr?
Die Strecke platzt jetzt schon aus allen Nähten. Ein paar Km drittes Gleis ist bei weitem nicht genung um dann 2stdl. EC, + 15 Min. RE + 10 Min. (S) (+ auch doppelt HVZ- und Wochenendverstärker? :unsure: ) zu verkraften. Mindestens 21 Fahrten pro Richtung in 120 Minuten! Genau das würde eine Verdopplung von allen drei zusammen bedeuten. :rolleyes:Cloakmaster @ 27 Feb 2015, 22:36 hat geschrieben:Beides?
S.i.w. sehen die Pläne leider weniger RE zugunsten von Express-(S), sowie den 10 Min Takt der regulären (S) vor.
Man will halt nicht mehr so viel Diesel auf der dann bis [acronym title="MBU: Buchloe <Bf>"]MBU[/acronym] elektrifizierten Strecke.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Meine Meinung dazu. Zum S4-Ausbau hat die Staatsregierung bisher nur heisse Luft produziert. Hier ist übrigens der SZ-Artikel vom 27.2.2015: http://www.s4-ausbau-jetzt.de/sz150227.htm
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Hier ist mein Schreiben an diverse Politiker. Nur so können wir den S4-Ausbau anstossen:
Elektrifizierung Lindau-München: Ohne Ausbau Pasing-Eichenau keine Verbesserung im Nahverkehr ins Allgäu, Verschlechterung im S-Bahnverkehr
Sehr geehrte Damen und Herren
Diesen Brief lasse ich Ihnen in Ihrer Eigenschaft als Politiker zukommen, der eine Stadt, eine Gemeinde oder einen (Wahl-)Kreis als Bürgermeister, Landrat oder Abgeordneter betreut bzw. führt, welche entlang der Bahnstrecke München-Geltendorf-Memmingen-Lindau liegt. Für die Elektrifizierung dieser Bahnstrecke läuft die Planung derzeit auf Hochtouren. Die S-Bahnstrecke S4 München-Geltendorf ist durch den anwachsenden und beschleunigten Fernverkehr durch die Elektrifizierung betroffen. Sie werden sich vielleicht wundern, weshalb Sie Post aus der Schweiz erhalten. Deshalb erlaube ich mir, mich bei Ihnen kurz vorzustellen:
Ich bin im Grossraum München aufgewachsen und habe mich bereits als Gymnasiast für den öffentlichen Verkehr engagiert. Da mein Vater im Schwaben aufgewachsen ist, engagiere ich mich auch für den öffentlichen Verkehr in dieser Region. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität München habe ich ein Aufbaustudium an der Universität von Kent in England mit Schwerpunkt Regional- und Verkehrsökonomie absolviert und meine Masterarbeit zum Thema "Subventionen und deren Effekt auf öffentliche Nahverkehrssysteme in Grossbritannien und Deutschland" verfasst. 1992 habe ich als Dr. der Volkswirtschaftslehre an der Universität Zürich promoviert. Seit 1988 lebe ich in der Schweiz und engagiere mich in einem Fahrgastverband (Interessensgemeinschaft Tösstallinie) für den öffentlichen Verkehr. Von der Elektrifizierung Lindau-München profitiere ich als Fahrgast des EC-Zuges Zürich-München direkt. In der deutschen Presse und in Schreiben an Bahn, Politiker und Ministerien äussere ich mich von Zeit zu Zeit zu Belangen des öffentlichen Verkehrs, insbesondere was die S-Bahn München, die Bahnstrecke Zürich-Lindau-München und Lindau-Friedrichshafen-Ulm betrifft.
Und hier ist mein eigentliches Anliegen:
Derzeit laufen die Planungen der Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Lindau auf Hochtouren, in diesem Jahr wird die Planfeststellung eingeleitet, 2017 ist mit Baurecht zu rechnen und 2020 wird die elektrifizierte Strecke in Betrieb gehen. Zwar ermöglicht die rund 300 Millionen Euro teure Elektrifizierung schnellere und doppelt so viele Fernverkehrszüge München-Zürich, aber wegen des Nadelöhrs zwischen München und Geltendorf wird kein einziger zusätzlicher Nahverkehrszug verkehren. Zwar wurde der Ausbau dieser Strecke vom Landtag einstimmig gefordert, doch passiert ist nichts. Die Staatsregierung hat den Ausbau Pasing- Buchenau 2013 als Fern- und 2014 als Nahverkehrsprojekt beim Bund angemeldet, aber die Planung kommt nur schleppend voran, und die Finanzierung ist alles andere als gesichert. Ich bitte daher die Politiker entlang den Bahnstrecken München-Allgäu sich bei Staats- und Bundesregierung vehement dafür einzusetzen, dass das Nadelöhr München-Geltendorf bis zur Einweihung der Elektrifizierung 2020 beseitigt wird.
Vor fast drei Jahren liess ich ausgewählten Lokalpolitikern entlang den Bahnstrecken ins Allgäu ein Schreiben zukommen, in dem ich eindringlich davor warnte, dass es ohne einen Ausbau der 34 Kilometer langen zweigleisigen Mischverkehrstrecke zwischen Pasing und Geltendorf (S4 West) zu Fahrplanchaos nicht nur bei der S-Bahn, sondern auch im Regional- und Fernverkehr kommen würde. Das Schreiben habe ich beigelegt. Sehr erfreut war ich, dass mein Schreiben fast wortwörtlich in einem Landtagsantrag von 2012 übernommen wurde und vom Landtagsplenum einstimmig verabschiedet wurde. Leider gaben sich die Landtagsabgeordneten mit der lapidaren Antwort der Staatsregierung zufrieden, die Deutsche Bahn plane das Fernverkehrsangebot ohne einen Ausbau im S-Bahnbereich. Was diese Antwort bedeutet, hat Harald Strassner von DB Netze im Oktober 2014 klar gemacht (Süddeutsche Zeitung, 2.10.2014): Die Anzahl der Regionalzüge bliebe nach der Elektrifizierung unverändert. Strassner räumte ein, dass es bitter sei, die Kapazitäten, die die Elektrifizierung für den Regionalverkehr ins Allgäu schafft, nicht nutzen zu können.
Wie gross das Potenzial für eine Ausdehnung des Regionalverkehrs auf der Strecke München-Allgäu ist, wurde im Rahmen der vorzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung zur Elektrifizierung München-Lindau publik gemacht (Prognose der Zugzahlen). Heute verkehren zwischen Geltendorf und Kaufering 75 Züge des Nahverkehrs, nach Elektrifizierung (und Streckenausbau Pasing-Buchenau bzw. Eichenau) sollen es 134 sein, also 80% mehr.
Die Politiker entlang den Bahnstrecken ins Allgäu müssen sich deshalb unbedingt für den Streckenausbau Pasing-Eichenau stark machen. Bis Herbst 2015 wird der Gesamtplanentwurf des Bundesverkehrswegeplans 2015 erarbeitet. Bereits im Vorfeld sollen die Volksvertreter bei Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt – in seinem Wahlkreis Weilheim liegen die betroffenen Bahnhöfe Geltendorf und Kaufering – vorstellig werden, um auf diese Synergien zwischen dem von Bayern angemeldeten Projekt S4 West und der Elektrifizierung Lindau-München hinzuweisen. Da der Streckenausbau eine Mischverkehrsstrecke betrifft, sollten die Politiker auch bei der Staatsregierung vorstellig werden. Zwar hat der Staatsminister des Inneren, Joachim Herrmann, im Mai 2015 verkündet, er wolle den 3-gleisigen Ausbau Pasing-Eichenau rasch vorantreiben. Seither wurde jedoch nichts mehr von diesem Projekt gehört. Das Projekt wurde im Herbst letzten Jahres zum Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz beim Bund angemeldet, aber dies garantiert noch lange nicht dessen Finanzierung. Von einer vorzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung geschweige denn einer Einleitung der Planfeststellung ist weit und breit nichts zu hören. Auf einer Liste der dem Innenministerium unterstellten Bayerischen Eisenbahngesellschaft zur Infrastrukturplanung Bahnknoten München ist der Ausbau der S4 West nicht einmal erwähnt. Dies lässt die Befürchtung aufkommen, dass der S4-Ausbau bei der Staatsregierung keine hohe Priorität geniesst.
Auffallend ist auch, dass sowohl das Gutachten zur Bewertung der Elektrifizierung von 2006 als auch das Gutachten zur Bewertung des viergleisigen Ausbaus Pasing-Eichenau von 2012 von einer viel zu niedrigen Ausdehnung des Nahverkehrs ausgehen. So geht das Elektrifizierungsgutachten nur von 54 Nahverkehrszügen (27 pro Richtung) zwischen Geltendorf und Buchloe aus (siehe Seite 10), jene zur S4 West nur von 110 Zügen (55 pro Richtung) aus. Gemäss Harald Strassner von DB Netze werden jedoch 2025, unter der Annahme, dass beide Projekte verwirklicht werden, 134 Züge verkehren. Damit ist davon auszugehen, dass beide Projekte isoliert betrachtet wurden, und die Synergieeffekte unberücksichtigt blieben. Beide Gutachten haben daher den Nutzen der jeweiligen Ausbaumassnahmen systematisch unterschätzt.
Elektrifizierung Lindau-München: Ohne Ausbau Pasing-Eichenau keine Verbesserung im Nahverkehr ins Allgäu, Verschlechterung im S-Bahnverkehr
Sehr geehrte Damen und Herren
Diesen Brief lasse ich Ihnen in Ihrer Eigenschaft als Politiker zukommen, der eine Stadt, eine Gemeinde oder einen (Wahl-)Kreis als Bürgermeister, Landrat oder Abgeordneter betreut bzw. führt, welche entlang der Bahnstrecke München-Geltendorf-Memmingen-Lindau liegt. Für die Elektrifizierung dieser Bahnstrecke läuft die Planung derzeit auf Hochtouren. Die S-Bahnstrecke S4 München-Geltendorf ist durch den anwachsenden und beschleunigten Fernverkehr durch die Elektrifizierung betroffen. Sie werden sich vielleicht wundern, weshalb Sie Post aus der Schweiz erhalten. Deshalb erlaube ich mir, mich bei Ihnen kurz vorzustellen:
Ich bin im Grossraum München aufgewachsen und habe mich bereits als Gymnasiast für den öffentlichen Verkehr engagiert. Da mein Vater im Schwaben aufgewachsen ist, engagiere ich mich auch für den öffentlichen Verkehr in dieser Region. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität München habe ich ein Aufbaustudium an der Universität von Kent in England mit Schwerpunkt Regional- und Verkehrsökonomie absolviert und meine Masterarbeit zum Thema "Subventionen und deren Effekt auf öffentliche Nahverkehrssysteme in Grossbritannien und Deutschland" verfasst. 1992 habe ich als Dr. der Volkswirtschaftslehre an der Universität Zürich promoviert. Seit 1988 lebe ich in der Schweiz und engagiere mich in einem Fahrgastverband (Interessensgemeinschaft Tösstallinie) für den öffentlichen Verkehr. Von der Elektrifizierung Lindau-München profitiere ich als Fahrgast des EC-Zuges Zürich-München direkt. In der deutschen Presse und in Schreiben an Bahn, Politiker und Ministerien äussere ich mich von Zeit zu Zeit zu Belangen des öffentlichen Verkehrs, insbesondere was die S-Bahn München, die Bahnstrecke Zürich-Lindau-München und Lindau-Friedrichshafen-Ulm betrifft.
Und hier ist mein eigentliches Anliegen:
Derzeit laufen die Planungen der Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Lindau auf Hochtouren, in diesem Jahr wird die Planfeststellung eingeleitet, 2017 ist mit Baurecht zu rechnen und 2020 wird die elektrifizierte Strecke in Betrieb gehen. Zwar ermöglicht die rund 300 Millionen Euro teure Elektrifizierung schnellere und doppelt so viele Fernverkehrszüge München-Zürich, aber wegen des Nadelöhrs zwischen München und Geltendorf wird kein einziger zusätzlicher Nahverkehrszug verkehren. Zwar wurde der Ausbau dieser Strecke vom Landtag einstimmig gefordert, doch passiert ist nichts. Die Staatsregierung hat den Ausbau Pasing- Buchenau 2013 als Fern- und 2014 als Nahverkehrsprojekt beim Bund angemeldet, aber die Planung kommt nur schleppend voran, und die Finanzierung ist alles andere als gesichert. Ich bitte daher die Politiker entlang den Bahnstrecken München-Allgäu sich bei Staats- und Bundesregierung vehement dafür einzusetzen, dass das Nadelöhr München-Geltendorf bis zur Einweihung der Elektrifizierung 2020 beseitigt wird.
Vor fast drei Jahren liess ich ausgewählten Lokalpolitikern entlang den Bahnstrecken ins Allgäu ein Schreiben zukommen, in dem ich eindringlich davor warnte, dass es ohne einen Ausbau der 34 Kilometer langen zweigleisigen Mischverkehrstrecke zwischen Pasing und Geltendorf (S4 West) zu Fahrplanchaos nicht nur bei der S-Bahn, sondern auch im Regional- und Fernverkehr kommen würde. Das Schreiben habe ich beigelegt. Sehr erfreut war ich, dass mein Schreiben fast wortwörtlich in einem Landtagsantrag von 2012 übernommen wurde und vom Landtagsplenum einstimmig verabschiedet wurde. Leider gaben sich die Landtagsabgeordneten mit der lapidaren Antwort der Staatsregierung zufrieden, die Deutsche Bahn plane das Fernverkehrsangebot ohne einen Ausbau im S-Bahnbereich. Was diese Antwort bedeutet, hat Harald Strassner von DB Netze im Oktober 2014 klar gemacht (Süddeutsche Zeitung, 2.10.2014): Die Anzahl der Regionalzüge bliebe nach der Elektrifizierung unverändert. Strassner räumte ein, dass es bitter sei, die Kapazitäten, die die Elektrifizierung für den Regionalverkehr ins Allgäu schafft, nicht nutzen zu können.
Wie gross das Potenzial für eine Ausdehnung des Regionalverkehrs auf der Strecke München-Allgäu ist, wurde im Rahmen der vorzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung zur Elektrifizierung München-Lindau publik gemacht (Prognose der Zugzahlen). Heute verkehren zwischen Geltendorf und Kaufering 75 Züge des Nahverkehrs, nach Elektrifizierung (und Streckenausbau Pasing-Buchenau bzw. Eichenau) sollen es 134 sein, also 80% mehr.
Die Politiker entlang den Bahnstrecken ins Allgäu müssen sich deshalb unbedingt für den Streckenausbau Pasing-Eichenau stark machen. Bis Herbst 2015 wird der Gesamtplanentwurf des Bundesverkehrswegeplans 2015 erarbeitet. Bereits im Vorfeld sollen die Volksvertreter bei Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt – in seinem Wahlkreis Weilheim liegen die betroffenen Bahnhöfe Geltendorf und Kaufering – vorstellig werden, um auf diese Synergien zwischen dem von Bayern angemeldeten Projekt S4 West und der Elektrifizierung Lindau-München hinzuweisen. Da der Streckenausbau eine Mischverkehrsstrecke betrifft, sollten die Politiker auch bei der Staatsregierung vorstellig werden. Zwar hat der Staatsminister des Inneren, Joachim Herrmann, im Mai 2015 verkündet, er wolle den 3-gleisigen Ausbau Pasing-Eichenau rasch vorantreiben. Seither wurde jedoch nichts mehr von diesem Projekt gehört. Das Projekt wurde im Herbst letzten Jahres zum Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz beim Bund angemeldet, aber dies garantiert noch lange nicht dessen Finanzierung. Von einer vorzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung geschweige denn einer Einleitung der Planfeststellung ist weit und breit nichts zu hören. Auf einer Liste der dem Innenministerium unterstellten Bayerischen Eisenbahngesellschaft zur Infrastrukturplanung Bahnknoten München ist der Ausbau der S4 West nicht einmal erwähnt. Dies lässt die Befürchtung aufkommen, dass der S4-Ausbau bei der Staatsregierung keine hohe Priorität geniesst.
Auffallend ist auch, dass sowohl das Gutachten zur Bewertung der Elektrifizierung von 2006 als auch das Gutachten zur Bewertung des viergleisigen Ausbaus Pasing-Eichenau von 2012 von einer viel zu niedrigen Ausdehnung des Nahverkehrs ausgehen. So geht das Elektrifizierungsgutachten nur von 54 Nahverkehrszügen (27 pro Richtung) zwischen Geltendorf und Buchloe aus (siehe Seite 10), jene zur S4 West nur von 110 Zügen (55 pro Richtung) aus. Gemäss Harald Strassner von DB Netze werden jedoch 2025, unter der Annahme, dass beide Projekte verwirklicht werden, 134 Züge verkehren. Damit ist davon auszugehen, dass beide Projekte isoliert betrachtet wurden, und die Synergieeffekte unberücksichtigt blieben. Beide Gutachten haben daher den Nutzen der jeweiligen Ausbaumassnahmen systematisch unterschätzt.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10202
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Ja, und? Nur weil die Ausbau-Verhinderer gewisse Dinge nicht ganz deutlich oder meinetwegen auch richtig darstellen, ist es legitim, als Befürworter ebenso unrichtig und ungenau zu schreiben und zu argumentieren? Gerade der "einsame Rufer in der Wildnis" sollte sich sehr deutlich bewusst sein, was er von sich gibt, und was nicht.218 466-1 @ 28 Feb 2015, 01:29 hat geschrieben: Die Strecke platzt jetzt schon aus allen Nähten. Ein paar Km drittes Gleis ist bei weitem nicht genung um dann 2stdl. EC, + 15 Min. RE + 10 Min. (S) (+ auch doppelt HVZ- und Wochenendverstärker? :unsure: ) zu verkraften. Mindestens 21 Fahrten pro Richtung in 120 Minuten! Genau das würde eine Verdopplung von allen drei zusammen bedeuten. :rolleyes:
Und auch dir nochmal erinnert: Eine Verdoppelung des Verkehrs lässt sich eben auch anderes interpretieren. Wenn früher ausschließlich Kurzzüge fuhren, nun aber ausschließlich Vollzüge eingesetzt werden, dann wurde das Verkehrsangebot auch "verdoppelt" - obwohl kein einziger zusätzlicher Zug fährt!
Ich kann mir gut vorstellen, daß eben diese "Verdoppelung" ^zumindest teilweise auf diese Art errechnet wurde: in der Studie steht, zB daß nach dem Ausbau ausschließlich Langzüge zwischen Pasing und Geltendorf eingesetzt werden sollen - und das dürfte schon eine recht deutliche Steigerung der angebotenen Sitzplatzkilometer darstellen. Werden dann im Regio- und vor allem im Fernverkehr ebenfalls grössere und längere Züge unterstellt, so kann man recht leicht eine "Verdoppelung" unterstellen, die der gemeine Fahrgast so nicht empfinden wird, weil die Zahl der zugfahrten nur leischt steigt, aber eben nicht verdoppelt wird.
Und da der Fernverkehr beim NKF systembedingt ausgeblendet wird, führen die zusätzlichen Sitze im Fernzug auch nicht zu einer Steigerung des Nutzeffekts...