Wat mir stinkt!

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NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

GSIISp64b @ 8 Dec 2013, 22:35 hat geschrieben: Wären 19° F ein gangbarer Kompromiss? 19° für uns Warmduscher, und Eiseskälte für NJ!
Wäh! Imperial-Einheiten, igitt!^^
Aber ja, klingt durchaus angenehm :)
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

GSIISp64b @ 8 Dec 2013, 22:35 hat geschrieben: Wären 19° F ein gangbarer Kompromiss? 19° für uns Warmduscher, und Eiseskälte für NJ!
Lieber 30.
°Celsius für uns und Kelvin fürn NJT. ;)
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Was mir stinkt? Leute die sich partout nicht in die Lage anderer Menschen hineinversetzen können! Nein, dass man da mit Objektivität oft nicht weit kommt, kann natürlich überhaupt nicht sein...*Zaunpfahlwink-ins-E-Netz-Rosenheim-Thema*
:oiseasy: :D
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

ropix @ 8 Dec 2013, 22:20 hat geschrieben: Das es anderen stinken kann 14°C Temperatursturz im Plusbereich erleben zu können oder so :'(
Der Temperatursturz ging ja noch weiter (auf -6°) - da gabs dann aber immerhin Schnee und Eis :-)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich hatte vorgestern noch nahezu 300K und gestern bei meiner Landung in Frankfurt nur knapp über 280K. Brrrrr :(
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

Weiteres stinkendes: Man erreicht das Verkehrsgebiet der <+> SBB CFF FFS und wird begrüßt mit den Worten "Dieser Zug verkehrt in geänderter Formation". Schweizerisch für: Es fehlen 3 Wagen. Der nächste Zug erfüllte dann übrigens mit genau einem Wagen die Hauseigenen Qualitätskriterien (Massenweise EW2, ein EW4 drin) - SBB CFF FFS Bistro gabs keins.

Da haben mal wieder sowohl FS/Trenitalia/Trenord als auch DB Fernverkehr ein bedeutend besseres Bild abgeliefert.
146225
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 10 Dec 2013, 11:35 hat geschrieben: "Dieser Zug verkehrt in geänderter Formation". Schweizerisch für: Es fehlen 3 Wagen.
Ich habe mich heute auch massivst wundern können, das DB Fernverkehr bei meinen Fahrten es mal tatsächlich geschafft hat, nach hauseigenen Kriterien pünktlich zu sein (< 6 Minuten) und beide genutzten IC-Züge tatsächlich auch in der planmäßig (lachhaft kurzen) Länge verkehrt sind. Ein gastronomisches Angebot, welches in bester DB-Qualität hätte ausfallen können, ist ja ohnehin beschämenderweise schon planmäßig nicht vorhanden. Von daher: Immerhin hat man bei den SBB noch Reserven, wenngleich die dauerhaften Höchstleistungen erkennbar Tribute fordern.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

146225 @ 10 Dec 2013, 20:35 hat geschrieben: Ich habe mich heute auch massivst wundern können, das DB Fernverkehr bei meinen Fahrten es mal tatsächlich geschafft hat, nach hauseigenen Kriterien pünktlich zu sein (< 6 Minuten) und beide genutzten IC-Züge tatsächlich auch in der planmäßig (lachhaft kurzen) Länge verkehrt sind. Ein gastronomisches Angebot, welches in bester DB-Qualität hätte ausfallen können, ist ja ohnehin beschämenderweise schon planmäßig nicht vorhanden. Von daher: Immerhin hat man bei den SBB noch Reserven, wenngleich die dauerhaften Höchstleistungen erkennbar Tribute fordern.
Verspätungen dürften von DB Fernverkehr dürften weniger an DB Fernverkehr liegen, es sei denn es gibt Wartungsmängel oder technisch angeschlagene Fahrzeuge durch mangelnde Wartung.
DB Netz wird da eher Anteil haben, z. B. wegen unflexibler, rückgebauter Infrastruktur oder vorausfahrende Züge, besetzer Blockabschnitt usw.

Was Speisewagen und Qualität des Fernverkehrs angeht (jetzt mal weg vom subjektiven Komfortempfinden) war es vor 20 Jahren eindeutig besser.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Dass Bauarbeiter so deppert sein können, ein Glasfaserkabel zu durchtrennen und daduech goße Teile im Südwesten für etwa 18 Stunden von der Außenwelt (also von Internet & Telefon) angeschnitten waren. :angry:

Wenn ich eh' schon gerade am meckern bin: Dass IC 1218 München-Frankfurt (also der via Innsbruck und Lindau) im neuen Fahrplan zwar einen zusätzlichen Wagen erhält, es sich dabei aber um einen zweiten Bimdz statt dem erhofften ARkimbz handelt. Also muss ich auch in diesem Winter wieder mit eigenen Wurstsemmeln und Thermoskanne auskommen bei über 11 Stunden Fahrt. <_< Ja ich weiß EC 390 (via Augsburg) braucht nur 4 Stunden und fährt mit BordBistro, aber der Weg ist das Ziel.
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Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

218 466-1 @ 11 Dec 2013, 15:58 hat geschrieben: Dass Bauarbeiter so deppert sein können, ein Glasfaserkabel zu durchtrennen und daduech goße Teile im Südwesten für etwa 18 Stunden von der Außenwelt (also von Internet & Telefon) angeschnitten waren. :angry:
Deine Wut mag ja berechtigt sein, dennoch müssen derartige Beleidigungen doch nicht sein. Glaubst du die Bauarbeiter haben das Glasfaserkabel absichtlich durchtrennt? Sowas passiert eben, sind alles nur Menschen.
Wenn du ohne Fehler bist, werfe den ersten Stein gegen deine Fensterscheibe.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Eben. Da braucht nur ein Plan falsch sein, oder der Vermesser hat Mist gemessen und schon schepperts im Gebälk.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
VossBär
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Beitrag von VossBär »

Chemin de fer @ 11 Dec 2013, 19:48 hat geschrieben: Glaubst du die Bauarbeiter haben das Glasfaserkabel absichtlich durchtrennt? Sowas passiert eben, sind alles nur Menschen.
Am allseits bekannten BÜ Vogl wurde ich heuer Zeuge von Verlegearbeiten eines Telefonkabels.
Dies wurde im "öffentlichen" Bereich verlegt, das ist der nicht eingezäunte Teil neben Betonhäuschen und Schaltkasten/ Holzmast.
Immer schön am Zaun entlang wurd mit Minibagger ausgehoben, das Kabel reingeworfen und Erde drauf. Der zweite Mann mit Schaufel (Anmerkung, es immer nur einer gearbeitet, entweder, der mit Bagger ODER der mit Schaufel - muß also finanziell recht lukrativer Auftrag gewesen sein) hat dann die erste Lage egalisiert. Dann kam ein Plastikstreifen rein, gelb & "Achtung Kabel". Danach der Rest Erde und fertig.
Auf meine Frage, ob es irgendwo Pläne gäbe wurde der Kopf geschüttelt. Das Plastikband müsse reichen, und Baggerfahrer eben vorsichtig sein.
Fazit, also in 10 cm Schritten abgraben, dann passiert nix, und der Feierabend ist eher da, als die Grube ausgehoben ist.
Meine persönliche - kopfschüttelndende - Meinung zum gesamten Prozedere wäre nicht jugendfrei.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

VossBär @ 11 Dec 2013, 20:49 hat geschrieben: (Anmerkung, es immer nur einer gearbeitet, entweder, der mit Bagger ODER der mit Schaufel - muß also finanziell recht lukrativer Auftrag gewesen sein)
Schon mal auf einer Baustelle gearbeitet?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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gmg
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Beitrag von gmg »

Mir stinkt folgende Aussage, die ich heute auf Youtube in diesem Dokumentarfilm über die New Yorker U-Bahnfahrzeuge gehört habe (die schwaze Frau in der 9. Minute):
New York City subway system, although not without its problems is the lifeline for New Yorkers and visitors to the city -- a mode of transportation that other countries seem to emulate.
Hier tun die Amerikaner so, als hätten sie die U-Bahn erfunden und alle anderen Länder hätten es ihnen nachgemacht. Wenn das so ist, dann frage ich mich, warum unsere U-Bahnzüge nicht so hässlich sind wie ihre, und warum sie ihre Züge von ausländischen Firmen herstelen lassen und nicht ausländische Verkehrsbetriebe von ihren Firmen.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

gmg @ 11 Dec 2013, 21:34 hat geschrieben: Mir stinkt folgende Aussage, die ich heute auf Youtube in diesem Dokumentarfilm über die New Yorker U-Bahnfahrzeuge gehört habe (die schwaze Frau in der 9. Minute):



Hier tun die Amerikaner so, als hätten sie die U-Bahn erfunden und alle anderen Länder hätten es ihnen nachgemacht. Wenn das so ist, dann frage ich mich, warum unsere U-Bahnzüge nicht so hässlich sind wie ihre, und warum sie ihre Züge von ausländischen Firmen herstelen lassen und nicht ausländische Verkehrsbetriebe von ihren Firmen.
Jaja, auch automatische Ansagen sind was sehr besonderes, das gibt es sonst nirgendwo. :lol:
Und 40 Jahre Laufzeit von U-Bahnfahrzeugen würde mir spontan auch kein einziger Ort dieser Welt einfallen. :rolleyes:

Achso, München zählt nicht.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von GSIISp64b »

Berlin hat noch 5 Jahre Zeit, die Giselas auszumustern. :P
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

GSIISp64b @ 12 Dec 2013, 12:18 hat geschrieben: Berlin hat noch 5 Jahre Zeit, die Giselas auszumustern. :P
Hamburg mustert die DT2 schon seit fast 30 Jahren aus? :D Mal davon abgesehen, dass Berlin noch die F-Wägen hätte...
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Was mir heute stinkt: geschönte "Studien".

Der Verkehrsclub Deutschland ist mit einer Studie, die grenzüberschreitende Reisen untersuchen sollte zu dem "überraschenden" Ergebnis gekommen, dass die Bahn nicht nur schneller sondern auch billiger sei. Man sei, so die SZ im Artikel zum Thema selbst überrascht.

Soso. Wer sich die Studie mal genauer durchliest, der sollte eigentlich überhaupt nicht überrascht sein. Ich bin nun wahrlich kein übertriebener Flugzeugfan und erst Recht kein Bahnhasser, aber mit dieser Studie tut man dem Verkehrsmittel Bahn in meinen Augen mehr weh als man ihm hilft.

Wieso? Schaut euch mal die untersuchten Verbindungen an, namentlich sind das:

Köln - Amsterdam
Stuttgart - Zürich
Frankfurt - Basel
Hamburg - Kopenhagen
München - Wien
Frankfurt - Brüssel
Frankfurt - Zürich
Stuttgart - Paris
Frankfurt - Amsterdam
Köln - Paris
Frankfurt - Paris

Der geneigte Bahnfan sollte recht schnell erkennen können, dass hier eine gewisse Schieflage in der Auswahl vorliegt: Abfahrtorte sind mit einer Ausnahme im westlichen Deutschland gelegen, alleine drei Verbindungen enden in Paris und wirklich fast jede Verbindung enthält einen signifikanten Rennstreckenanteil und (zumindest ist das anzunehmen) keine Umstiege. Des Weiteren wird für das Flugzeug eine Pufferzeit von zwei Stunden zur Flugzeit dazu addiert. Begründet wird das mit der Lage der Flughäfen (absolut plausibel) und mit Wartezeiten an Check-In (völlig absurd, vielfach gibt's gar keine Schalter mehr und mal ehrlich: wer den ohne Zwang nutzt, verdients nicht anders) sowie Gepäckaufgabe bzw. Abholung (teilweise unrealistisch, zugegebenermaßen aber personenabhängig) gerechtfertigt. Allerdings wird die Anreise zum Bahnhof nicht berücksichtigt, was je nach Wohnort auch mal mit Aufwand verbunden ist, ebenso wie auch bei der Bahn ein bisschen Pufferzeit einzuplanen ist.

Praktisch hat man hier alles getan, um die Bahn gut aussehen zu lassen und das Flugzeug als langsam und teuer dar zu stellen. Freilich ist es richtig, dass die Preise für innereuropäische Flüge bei kurzfristiger Buchung im Vergleich zu den Bahnpreisen regelrecht explodieren, bei einer akzeptablen Vorlaufzeit (und um nichts anderes darf es hier gehen, wenn beim Flugzeug schon ein nicht gerade reiseerprobter Kunde angenommen wird, dann sprechen wir naturgemäß auch bei der Bahn nicht vom kurzfristig buchenden Geschäftsreisenden) dürfte sich das aber ziemlich die Waage halten.


Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden: ich käme auch nicht im Traum darauf Frankfurt - Basel zu fliegen, schon aus ökologischen Gründen, aber mir geht es sowas von auf den Zeiger, dass man einer "Schlagzeile" willen ein eigentlich recht interessantes Gebiet so dermaßen verzerrt darstellt.

Wo sind Verbindungen wie Berlin - Basel oder München - Amsterdam? Weshalb werden für alle Personen (ich reise grundsätzlich nur mit Handgepäck und einen Check-In Schalter habe ich seit Jahren nicht mehr benutzt) und Flughäfen die gleichen Pufferzeiten eingeplant (in Basel kommt man in 15 Minuten zum Flughafen, je nach Wohnort kann Zürich-Kloten deutlich schneller zu erreichen sein als Zürich HB) bzw. allenfalls für "Geschäftsreisende" in einem Halbsatz erwähnt? Was passiert, wenn man über die Käffer muss, weil es noch keine adäquate Fernverkehrsstrecke gibt oder wenn ich umsteigen muss? Wieso sucht man sich generell nur Strecken heraus, wo schon auf den ersten Blick ob der doch geringen Distanz anzunehmen ist, dass die Bahn schneller ist?
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von ropix »

Zitat aus EBA-Unterlagen:
Die blauflügelige Ödlandschrecke wird umgesiedelt um die Art in ihrer Verbreitung/Ausbreitung zu unterstützen.
damit dann später noch mehr von den super seltenen Viechern ganze Generationen von Bauvorhaben wegfressen können.

So oft wie allein das Wort fällt sollte man sich aber mal ernsthaft Gedanken machen ob hier nicht schlicht eine Verwechslung vorliegt. Das alle Planer erschreckende Getier ist nicht vom aussterben bedroht, sondern, da wird bald manch Naturschützer ein blaues Wunder erleben neigt eher zur Plagenbildung bis es nur noch fade Ödniss hinterlässt.

[size=0]Ja @Auer ÖDNISSE, FADE![/size]
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gmg
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Beitrag von gmg »

Entenfang @ 12 Dec 2013, 12:15 hat geschrieben:
Jaja, auch automatische Ansagen sind was sehr besonderes, das gibt es sonst nirgendwo. :lol:
Und 40 Jahre Laufzeit von U-Bahnfahrzeugen würde mir spontan auch kein einziger Ort dieser Welt einfallen.
Zumindest behaupten sie da aber nicht, dass das etwas Einzigartiges sei, (soweit ich mich an den Film erinnere).

@Dumbshitaward: Danke, dass du das aufgeklärt hast! Ich habe nämlich ungläubig die Ergebnisse im Fernsehen gesehen. Jetzt weiß ich, was Sache ist.
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Beitrag von Rohrbacher »

ropix @ 13 Dec 2013, 14:57 hat geschrieben:damit dann später noch mehr von den super seltenen Viechern ganze Generationen von Bauvorhaben wegfressen können.
Nein nein, die Idee dahinter ist, wenn's mal ganz viele davon gibt, sind sie nicht mehr selten und dann darf man sie wie alle anderen hundsgemeinen Normaloschnecken einfach wegbaggern... ;)
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

gmg @ 11 Dec 2013, 21:34 hat geschrieben: Hier tun die Amerikaner so, als hätten sie die U-Bahn erfunden und alle anderen Länder hätten es ihnen nachgemacht. Wenn das so ist, dann frage ich mich, warum unsere U-Bahnzüge nicht so hässlich sind wie ihre, und warum sie ihre Züge von ausländischen Firmen herstelen lassen und nicht ausländische Verkehrsbetriebe von ihren Firmen.
Es ist schon so, dass das New Yorker U-Bahn-System geschichtlich und betrieblich eines der interessantesten und komplexesten auf der Welt ist, wenn nicht gar das Komplexeste.

Und viele Dinge, die es in anderen Betrieben der Welt erst deutlich später gab, wurden in New York schon in den 1920er-Jahren so geplant und in den 1930er-Jahren in die Realität umgesetzt. Ich möchte hier besonders das IND-System nennen, welches u.a. bahnsteiggleiches Umsteigen zwischen sich kreuzenden Linien in Perfektion eingeführt hat (z.B. Bahnhöfe Hoyt-Schermerhorn Sts, Jay St) - bei der Münchner U-Bahn kennen wir es heute vom Scheidplatz und Innsbrucker Ring. Für die 1930er-Jahre muß es, inklusive kreuzungsfreien Ein- und Ausfädelungen vor bzw. nach den Bahnhöfen, eine Meisterleistung planerischer wie baulicher Art gewesen sein. Nicht zu vergessen das System mit Express- und Lokallinien, die dank völlig getrennter Gleisstränge auch gegenseitig keine Verspätungen aufeinander übertragen. Expresszüge kennt man zwar aus sehr vielen Vorortnetzen weltweit, aber bei der U-Bahn ist mir kein anderer Betrieb bekannt, der das so konsequent bzw. überhaupt umgesetzt hat, mitsamt der entsprechenden Infrastruktur - sprich viergleisige unterirdische Strecken, und das schon zwischen 1904 und 1940 eröffnet.

Im Übrigen werden die U-Bahn-Waggons für New York durchaus in den USA produziert - so wie VW und Mercedes für den US-Markt teilweise in den USA in ihren dortigen Werken produzieren, bauen eben auch Alstom und Kawasaki die U-Bahn-Waggons für New York in den USA. Dass frühere Wagenbaugrößen wie die American Car & Foundry oder Budd, die früher tausende Waggons für New York binnen weniger Jahre produziert haben, heutzutage nichts mehr für den Schienenverkehr bzw. nichts mehr für die U-Bahn herstellen, ist wieder eine andere Geschichte. Die Münchner Trams kommen ja heute auch nicht mehr vom Rathgeber in Moosach.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Na gut, dann ziehe ich meinen Vorwurf zurück.
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Beitrag von Entenfang »

Der geneigte Bahnfan sollte recht schnell erkennen können, dass hier eine gewisse Schieflage in der Auswahl vorliegt:  Abfahrtorte sind mit einer Ausnahme im westlichen Deutschland gelegen, alleine drei Verbindungen enden in Paris und wirklich fast jede Verbindung enthält einen signifikanten Rennstreckenanteil und (zumindest ist das anzunehmen) keine Umstiege.  Des Weiteren wird für das Flugzeug eine Pufferzeit von zwei Stunden zur Flugzeit dazu addiert.  Begründet wird das mit der Lage der Flughäfen (absolut plausibel) und mit Wartezeiten an Check-In (völlig absurd, vielfach gibt's gar keine Schalter mehr und mal ehrlich:  wer den ohne Zwang nutzt, verdients nicht anders) sowie Gepäckaufgabe bzw. Abholung (teilweise unrealistisch, zugegebenermaßen aber personenabhängig) gerechtfertigt.
Ich finde die Auswahl der Orte nicht unrealistisch. Die meisten Reisen (egal ob Urlaub, geschäftlich oder Wochenendausflug) finden sicher nicht nach Osteuropa statt. Außerdem wurden nur Verbidungen untersucht, wo die Reisezeit von Bahn und Flugzeug in etwa gleich ist. Und ich persönlich finde 2h für Vor- und Nachlauf beim Flugzeug jetzt nicht so unrealistisch. Natürlich gibt es Ausnahmen wie Basel.
Wo sind Verbindungen wie Berlin - Basel oder München - Amsterdam?
Wenn du dir die Studie mal genau durchgelesen hättest, würdest du die Frage nicht stellen. Es wurden nur Verbindungen untersucht, bei denen die Reisezeit von Bahn und Flugzeug annähernd gleich ist. Bei Berlin-Basel oder München-Amsterdam ist das wohl eindeutig nicht der Fall.
Weshalb werden für alle Personen (ich reise grundsätzlich nur mit Handgepäck und einen Check-In Schalter habe ich seit Jahren nicht mehr benutzt) und Flughäfen die gleichen Pufferzeiten eingeplant (in Basel kommt man in 15 Minuten zum Flughafen, je nach Wohnort kann Zürich-Kloten deutlich schneller zu erreichen sein als Zürich HB) bzw. allenfalls für "Geschäftsreisende" in einem Halbsatz erwähnt?
Die Familie im 2-wöchigen Urlaub wird sicher nicht nur mit Handgepäck verreisen. Und meistens ist der Bahnhof deutlich schneller zu erreichen als der Flughafen. Es gibt natürlich immer Ausnahmen. Von den genannten Orten ist der Flughafen Paris CDG, München und Wien weit weg, Stuttgart, Amsterdam, Köln, Hamburg sind mittelweit, Frankfurt und Basel würde ich als nahe einordnen. Von den anderen habe ich keine Ahnung, wo sie liegen.
Wieso sucht man sich generell nur Strecken heraus, wo schon auf den ersten Blick ob der doch geringen Distanz anzunehmen ist, dass die Bahn schneller ist?
Vielleicht weil die Studie nur Preise untersucht hat und nicht die Geschwindigkeit?
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Beitrag von JeDi »

Hochgelobte, aber inkompetente Nachbarbahnen, die eigenes Unvermögen auch noch auf "Verspätung bei der DB" schieben.
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Beitrag von Entenfang »

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Dass dieses Theater mit an Sinnlosigkeit kaum zu überbietenden Plakaten schon wieder losgeht. Also, liebe Leute, wenn ihr nicht wollt, dass München zu Köln, Wasserbillig, Oberkotzau, Olbersleben-Ellersleben oder zu Demitz-Thumitz wird, dann wählt Dieter Reiter. :ph34r:
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Beitrag von 218 466-1 »

Entenfang @ 22 Dec 2013, 17:28 hat geschrieben: Also, liebe Leute, wenn ihr nicht wollt, dass München zu Köln, Wasserbillig, Oberkotzau, Olbersleben-Ellersleben oder zu Demitz-Thumitz wird, dann wählt Dieter Reiter. :ph34r:
Umbenennen in Ingolstadt-Süd. :ph34r:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Im Endeffekt soll man Reiter doch dankbar sein, dass er um seine Ideenlosigkeit keinen Hehl macht. Wer einfach nur "weiter so" will, soll SPD wählen.

So ehrlich sind die wenigsten Parteien.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ja, das Ding hab ich auch gesehen. Und ich dachte, Plakate mit Raute sind schon inhaltsarm.

Und dann noch dieses schmutz-BEIGE als Farbe (erinnert mich an Jochen Malmsheimer in der Anstalt. ab 2:15 ) . Ist das die Farbmischung aus Rot, Grün und Rosa?
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panurg
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Beitrag von panurg »

Naja, irgendwo musste man die alte Linienfarbe der U7 noch verwerten, dazu dann noch 'nen Spritzer SPD-rot und jetzt ham wa die Bescherung...
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