[M] Neue Trambahn nach Steinhausen
Wenn man die derzeitige Taktlage der Linie 22 weiterrechnet nach/von Berg am Laim, ergäbe sich dort eine Ankunft zur Minute 2 und Abfahrt zur Minute 7.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Endlich tut sich was im Tramnetz! Der verlängerte und aufgewertete 22er ist ein absoluter Gewinn für alle. Für Hochschüler, die eine Direktverbindung von der Lothstraße in den Münchner Osten mit vielen neuen Anschlüssen bekommen (u.a. an der Theatinerstr. zur U3/6), für die Touristen und Stadtbummler entlang der Maximilianstraße, die an den vielen schlecht ausgebauten Haltestellen ohne Wartehäuschen (Nationaltheater, Kammerspiele, Maxmonument Mittelinseln) endlich kürzere Wartezeiten auf den nächsten Wagen auch bei Schlechtwetter haben, für Theater- und Opernbesucher, die spätabends nach Vorstellungsende nicht mehr 20 Minuten lang auf eine Tram warten müssen, und vor allem für die Fahrgäste entlang der Einsteinstraße und in Steinhausen, die seit 1988 erstmals wieder eine umsteigefreie Verbindung in die Innenstadt erhalten.
Die unselige und letztlich auch von sehr sehr wenigen durchfahrenden Fahrgästen genutzte Über-Eck-Verbindung des 25ers am MWP wird als einjähriges Kuriosum in den Annalen der Münchner Tramgeschichte verschwinden.
Spannend bleibt, wie man das Busnetz ggf. noch anpassen wird. So wie es aussieht, wird ja entweder über einzelne Schülerfahrten oder auch über eine komplett neue, zusätzliche Buslinie zur Anbindung der unglücklichen Bewohner der Schwarzwaldsiedlung nachgedacht.
Die unselige und letztlich auch von sehr sehr wenigen durchfahrenden Fahrgästen genutzte Über-Eck-Verbindung des 25ers am MWP wird als einjähriges Kuriosum in den Annalen der Münchner Tramgeschichte verschwinden.
Spannend bleibt, wie man das Busnetz ggf. noch anpassen wird. So wie es aussieht, wird ja entweder über einzelne Schülerfahrten oder auch über eine komplett neue, zusätzliche Buslinie zur Anbindung der unglücklichen Bewohner der Schwarzwaldsiedlung nachgedacht.
Vielleicht führt man den (künfigen) 155er ab Max-Weber-Platz gleich statt dem 191 zum Zamilapark weiter. Mann braucht ja auch nicht alle Haltestellen der Tram anfahren, evtl. nur Grillparzer- und Einsteinstraße. Und die in Berg-am-Laim endenden 185er Verstärkerfahren schickt man dann als 190er Taktverstärker zur Friedenstraße
Und zu meinem glorreichen Fund sagt niemand was
Bezüglich dem ungenutzten über Eck Anschluss am Max-Weber-Platz. Ja für weite Relationen hat den kaum einer genutzt aber bis Rosenheimer Platz sind doch einige sitzen geblieben.
Ansonsten schlièße ich mich Oliver an.

Bezüglich dem ungenutzten über Eck Anschluss am Max-Weber-Platz. Ja für weite Relationen hat den kaum einer genutzt aber bis Rosenheimer Platz sind doch einige sitzen geblieben.
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Das wäre optimal, weil eine Direktverbindung zum großen Knoten Ostbahnhof aus dem Bereich der Haltestelle Einsteinstraße und Vogelweideplatz seit dem Wegfall des alten 187ers einfach fehlt (das wurde sehr gut genutzt!). Das Umsteigen an der Grillparzerstraße ist wegen der langen Schaltzeiten für die Fußgängerampeln unattraktiv, ebenso wie das Benutzen der versifften S-Bahn-Station Leuchtenbergring. Auch die Fahrt über den Max-Weber-Platz nervt, weil es eben ein großer Umweg ist.Flo @ 11 Jul 2017, 22:09 hat geschrieben:Vielleicht führt man den (künfigen) 155er ab Max-Weber-Platz gleich statt dem 191 zum Zamilapark weiter.
Doch, ich: Danke!Iarn @ 11 Jul 2017, 22:36 hat geschrieben:Und zu meinem glorreichen Fund sagt niemand was![]()

Man schafft es 16 Jahre und 22 Neufahrzeuge nach dem geplanten Abstelldatum noch nicht einmal, die letzten P-Wagen loszuwerden. :unsure: Da die Fahrzeugflotte bereits jetzt zu knapp dimensioniert ist, sehe ich nicht, wo plötzlich die zwei zusätzlichen Kurse herkommen sollen, bis die neuen Avenios kommen.Flo @ 11 Jul 2017, 23:30 hat geschrieben: So langsam kann man sich glaub ich auch von dem Gedanken verabschieden, die nicht modernisierten R2 vorzeitig abzustellen :rolleyes:
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Ich würde diese Verbindung/Linie – Obacht: Luxusproblem! – ja 11 oder 21 (und den 21er in 22er umbenennen), aber: geschenkt! Und die Hausdurchfahrt kann man auch
guten Gewissens am Wochenende vorzeigen. So viel architektonische Höhepunkte hat'München in den letzten Jahren ja nicht erbaut.
Dass nach einem Jahr bereits bei der Tram ein Fehler korrigiert wird, ist bemerkens- wie lobenswert. Das wäre unter der 24-jährigen Monarchie so nicht möglich gewesen. Möge der Pragmatismus auch ohne heftige Proteste der Bezirksausschüsse weiter Einzug halten!
guten Gewissens am Wochenende vorzeigen. So viel architektonische Höhepunkte hat'München in den letzten Jahren ja nicht erbaut.
Dass nach einem Jahr bereits bei der Tram ein Fehler korrigiert wird, ist bemerkens- wie lobenswert. Das wäre unter der 24-jährigen Monarchie so nicht möglich gewesen. Möge der Pragmatismus auch ohne heftige Proteste der Bezirksausschüsse weiter Einzug halten!
Auch von mir noch ausdrücklichen Dank für die erfolgreichen "Grabungsarbeiten" (Google z.B. findet noch nichts) !Iarn @ 11 Jul 2017, 22:36 hat geschrieben: Und zu meinem glorreichen Fund sagt niemand was![]()
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Gerne. Google durchsucht nur die Nachrichten Seiten in hoher Frequenz, Parteien etc alle paar Wochen. Deswegen habe ich paar Seiten die ich manuell durchsuche. Und abseits der Parteipolitik ist die SPD in diesem BA öfter mal eine Fundgrube.
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Ich könnte mir vorstellen, dass man diese 22er-Verstärkerzüge nach Umstellung des 20/21 auf Avenio-Doppeltraktionen irgendwann auch aufgibt. Wird Takt 2,5 zur Lothstraße wirklich benötigt, wenn 45m-Züge in der Dachauer Straße laufen? Außerdem soll ja auch noch der 153er von der Lothstraße bis Maillingerstr./Donnersbergerbrücke (-Harras) geführt werden, so dass für Hochschüler noch eine weitere Fahrtmöglichkeit alle 10 Minuten hinzukommen wird.spock5407 @ 11 Jul 2017, 19:02 hat geschrieben: Ähm, der 22er hat doch 2 Kurse im Schülerstoß pro 10min. Was passiert dann mit denen? Laufen die als 21E?
Das wäre nicht das Problem: Entweder Linie 27 zur Schwanseestraße oder die Linie 28 zur Verstärkung bis zum Ostfriedhof. Letzteres wäre mir sogar lieber.
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Blödsinn das mit der 22er. Besser wäre von Berg-am-Laim via Max weiter nach Pasing!Lazarus @ 11 Jul 2017, 19:08 hat geschrieben: Das wars dann wohl mit den dichteren Takt am 19er :rolleyes:
Würde mich nicht wundern, wenn man wieder vermehrt R2 einsetzt. Weil in der Innenstadt hat man ja dann einen Takt 5. :rolleyes:
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Mit welchen Wagen? Mit welchem Personal? Mit welcher Trassenkapazität (nordostwärts) am Bahnhofplatz ohne das weitere Gleis des anstehenden Umbaus?
Vom Grundsatz her wärs aber nicht falsch gewesen, einen 29er zu schaffen.
Neben den Thematiken des 1. Satzes ist man aber sicher auch froh, Kurse etwas am Bahnhofplatz vorbei zu haben und das Nordost-Gleis damit etwas zu entlasten.
Der nun konzipierte 22er hat halt auch den Vorteil, ein paar neue Verbindungen aus dem Stadtosten Ri Dachauer Str. herzustellen, ohne das man am Stachus oder Hbf umsteigen muss.
Mal sehen, wie das angenommen werden wird.
Vom Grundsatz her wärs aber nicht falsch gewesen, einen 29er zu schaffen.
Neben den Thematiken des 1. Satzes ist man aber sicher auch froh, Kurse etwas am Bahnhofplatz vorbei zu haben und das Nordost-Gleis damit etwas zu entlasten.
Der nun konzipierte 22er hat halt auch den Vorteil, ein paar neue Verbindungen aus dem Stadtosten Ri Dachauer Str. herzustellen, ohne das man am Stachus oder Hbf umsteigen muss.
Mal sehen, wie das angenommen werden wird.

Ich glaube die neue Linie, wenn sie dann auch wirklich fährt wird sehr stark angenommen. Das jetzige Linienbündel 20/21/22 hat halt den Nachteil die U3/U6 nicht zu treffen und die meisten Studentenwohnungen sind halt entlang der U3 und U6, während die Hochschule München nur über die Tram angebunden ist. Zweimal umsteigen ist recht nervig. Und nicht nur die Studenten wolle zur U3/U6.
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Nur weil es deine Vorstellungskraft übersteigt, heißt das nicht, dass es nicht geht.Lazarus @ 11 Jul 2017, 20:57 hat geschrieben: Auf den Fahrplan bin ich ja mal gespannt, wie man das hinbekommen will mit einem gleichmässigen Takt 5 sowohl in der Maximillianstrasse als auch in der Landsberger Str und das ohne, das sich die Linien alle gross behindern...
Zur Siko fährt der 22er entweder über Altstadt Süd vielleicht auch Gasteig, weil drei Linien dann am Maxmonument kreiseln lassen.. :unsure: Oder man teilt dann, also die Fahrten im Osten werden (wie ja heute) als Linienwechsler mit dem 25er ab Max-Weber-Platz fahren und im Westen dann halt ab/bis Stachus.
Da darf man mal gespannt sein
Den schnellen Wandel am Anpassungsnetz bezüglich der Tram Steinhausen ist sicher auch dem Wechsel an der MVG Spitze zu verdanken kann ich mir vorstellen. Das die MVG so schnell auf Druck aus dem Bezirk reagiert hats glaub ich in Vergangenheit auch noch nicht gegeben
Da darf man mal gespannt sein
Den schnellen Wandel am Anpassungsnetz bezüglich der Tram Steinhausen ist sicher auch dem Wechsel an der MVG Spitze zu verdanken kann ich mir vorstellen. Das die MVG so schnell auf Druck aus dem Bezirk reagiert hats glaub ich in Vergangenheit auch noch nicht gegeben
Man sollte den Betrieb sicher nicht von zwei Tagen im Jahr abhängig machen (und ja, der 19er ist darüber hinaus häufiger gesperrt).Lazarus @ 12 Jul 2017, 23:50 hat geschrieben: Interessant könnte es aber werden, was man während der Siko macht. Weil gleich noch zwei zusätzliche Linien durch die Sonnenstrasse zu führen, dürfte da ein ziemliches Chaos auslösen.
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Ein potenzieller Fahrgast samt Anhang freut sich jedenfalls schon sehr daraufspock5407 @ 12 Jul 2017, 21:28 hat geschrieben:Der nun konzipierte 22er hat halt auch den Vorteil, ein paar neue Verbindungen aus dem Stadtosten Ri Dachauer Str. herzustellen, ohne das man am Stachus oder Hbf umsteigen muss.
Mal sehen, wie das angenommen werden wird.

Gruß vom Wauwi
An diese Vorverlegung der nordwärtigen Hst hatte ich in der Tat auch schon gedacht, nur müsste das von der Position eine Doppelthst sein und auch an längere Wagen als heute muss man denken.
Der 22neu nordwärts wäre dann auch etwas näher an U1/2/7/8, der S-Bahn und Fernbahn.
Es reduziert durch die Nähe auch den Nachteil der getrennten Abfahrtsstellen etwas.
Andererseits hast dann 2 Hst wirklich sehr kurz hintereinander; quasi nur getrennt durch die Weichenanlage. Südwärts kein Problem, da 20/21/22 (derzeit) nicht über den Bf-Platz fährt.
Aber bei Bfplatz<>Hbf Süd ists ja auch so.
Unterm Strich würde ich es durchaus als vorteilhaft sehen.
Der 22neu nordwärts wäre dann auch etwas näher an U1/2/7/8, der S-Bahn und Fernbahn.
Es reduziert durch die Nähe auch den Nachteil der getrennten Abfahrtsstellen etwas.
Andererseits hast dann 2 Hst wirklich sehr kurz hintereinander; quasi nur getrennt durch die Weichenanlage. Südwärts kein Problem, da 20/21/22 (derzeit) nicht über den Bf-Platz fährt.
Aber bei Bfplatz<>Hbf Süd ists ja auch so.
Unterm Strich würde ich es durchaus als vorteilhaft sehen.
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Hauptbahnhof <> Hauptbahnhof Nord beim 16er/17er ist ja auch nicht anders.spock5407 @ 13 Jul 2017, 10:23 hat geschrieben: Andererseits hast dann 2 Hst wirklich sehr kurz hintereinander; quasi nur getrennt durch die Weichenanlage. Südwärts kein Problem, da 20/21/22 (derzeit) nicht über den Bf-Platz fährt.
Aber bei Bfplatz<>Hbf Süd ists ja auch so.
Gruß vom Wauwi
Meiner bescheidenen Meinung nach würde ich ja nach dem Rohbau des Bahnhofs Marienhof dort eine Tramwendeschleife bauen. Dann kann man Hauptbahnhof auch auf das dritte Gleis verzichten und das Linienbündel 20-22 komplett Richtung Marienhof/Maximilianstraße fuhren. Keine Selbstkreuzung mehr am Hauptbahnhof, keine Interferenz mit SL16/17.
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Oder gleich radikaler werden und die Linie 19 generell am Stachus brechen falls Freiham kommt.spock5407 @ 13 Jul 2017, 10:57 hat geschrieben: @Iarn: Yep. Dann hätte es am Stachus die Schleife frei für einen E19 Ri Westen.
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