[M] Störungschronik S-Bahn München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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uferlos
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Beitrag von uferlos »

Man bräuchte also genauso viele Zfs wie normal.
na eben nicht.... weil ja der Tf erstmal nach Feldmoching kommen muss, das ist ja zusätzlich. Man braucht jetzt durch die U-Bahnfahrerei genau soviel Tf auf der S1, als wenn sie ab Ostbahnhof fahren würde. Die anderen Tf wären zusätzlich für den Shuttle. Und da wir gemischte Schichten fahren (also nicht nur den ganzen Tag S1) braucht man nochmal mehr Personal.

Aber gut, auch wenn wir uns hier jetzt deswegen zu Tode diskutieren, es wird erstmal so bleiben bis die Brücke wieder repariert ist. Sicher ist das alles nicht optimal und für die betroffenen Fahrgäste ein größerer Zeitaufwand, aber auch diese Zeit wird vorbeigehen.
Ich persönlich muss nicht von Moosach nach Laim/Pasing/Westen und auch nicht von Westen/Pasing/Laim nach Moosach, daher kann es mir im Prinzip egal sein, dennoch teile ich Deine Meinung nicht.
musst du auch nicht :) aber in meinen Augen kommt man von Moosach aus, wenn auch nicht so schnell wie mit der S-Bahn, nach Laim und Pasing. Und das sogar ohne umsteigen mit den entsprechenden Linienbussen.
mfg Daniel
ropix
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Beitrag von ropix »

Das mag ja in den Ferien noch zutreffen, aber was bitte geschieht mit der Linie mit dem meisten Fahrgästen auf dem Abschnitt mit den meisten Fahrgästen wenn man sie einfach einstellt?

Und Ende September ist nunmal nach den Ferien. Da haben die Busse, ebenfalls ja schon überfüllt nichts mehr entgegenzusetzen.
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

MisterH und Uferlos haben schon alles gesagt! Aufgrund der dünnen Personaldecke und Fahrzeugkontingentes keine Pendelfahrten zwischen Moosach und Ostbahnhof derzeit möglich. Und ich finde, Moosach, Fasanerie und Feldmoching sind mit der MVG genauso gut erschlossen, wie mit der S-Bahn. Man muss eben mehr Zeit einplanen, als sonst... Und so weit wäre Obermenzing oder Untermenzing auch nicht entfernt, mit dem Fahrrad dorthin zu fahren, um in die S2 umzusteigen. SEV-Bus wegen zwei Haltestellen ist einfach Quatsch, zumal wegen der gesperrten Dachauer man sowieso fast nur im Stau steht. Denke, man hatte am WE sicher ausgiebieg darüber diskutiert, welche Lösung die Beste wäre...
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Supertom @ 2 Sep 2014, 06:21 hat geschrieben:Also ein Pendel zwischen Ostbahnhof und Moosach sollte nun wirklich nicht am Personal scheitern - wäre die Sache nicht passiert, müsste man die Strecke ja auch bedienen.
Man bräuchte allerdings derzeit einen Umlauf mehr.
Wenn die MVG plus private Busanbieter es nicht schaffen, diesen SEV zu organisieren, dann ist das ja wohl mehr als ein Armutszeugnis.
Der MVG die Schuld in die Schuhe zu schieben, ist jetzt aber schon ne Frechheit. Die hat mit dem ganzen Spektakel nämlich gleich gar nix zu tun.
Quak
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Beitrag von Quak »

Spätestens zu Schulbeginn gibt es das erste Chaos. Wenn die in Tempo so weitermachen, werden sie zur Wiesn nicht fertig & dann regiert richtig das Chaos.
Je länger es dauert, desto heftiger werden dann die Anwohnerproteste, wenn der Status quo wie vor dem Unfall kommt. Einerseits wegen dem Lärm, andererseits wegen der Bahnübergangschließzeiten. Ich hab schon solche Stimmen gehört.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Quak @ 2 Sep 2014, 11:39 hat geschrieben: Einerseits wegen dem Lärm, andererseits wegen der Bahnübergangschließzeiten. Ich hab schon solche Stimmen gehört.
Frag mal die Leute, die an der Strecke von Feldmoching südwärts wohnen oder mit dem 60er regelmäßig über den BÜ an der Lerchenauer Straße müssen. ;)
andreas
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Beitrag von andreas »

wobei die um 1.02 wohl doch den normalen Weg gefahren ist gestern abend.

Wollte schon runter, aber die Anzeige oben an der Treppe hat auf die U2 verwiesen - und Zeit, runterzugehen und die S-bahn kommt dann doch nicht war nicht, also bin ich
doch zur U2. Aber in Feldmoching kam die S-bahn zwar auf Gleis 3, aber aus Richtung Innenstadt an - und fuhr dann bis Oberschleißheim auf dem Gegengleis....
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

TramBahnFreak @ 1 Sep 2014, 23:37 hat geschrieben: Seit Samstag 40.
Interessanterweise aber nicht für das Gleis Richtung Freising, sondern für das ohnehin gesperrte Gegengleis. :(
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von Quak »

Gerade die tägliche 60 min Lücke :angry: :(
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

Gerade am Flughafen angekommen, es steht am linken Bahnsteig eine S Westkreuz, niemand steigt ein... Die haben dann wohl auf die S1 Feldmoching gewartet, die dann bestimmt als S1 Ostbahnhof beschildert war... :(
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Supertom
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Beitrag von Supertom »

Um das ganz klar dazustellen: ich gebe weder der Bahn noch der MVG die Schuld an diesem Vorfall. Ich habe nur auf das Argument hier im Forum geantwortet, ein SEV sei personell nicht möglich - wenn das stimmt, dann finde ich das sehr bedenklich. Wenn die MVG als größter Busbetreiber in der Region nicht in der Lage ist, eine Anzahl von Bussen mit Fahrern bereitzustellen, die man an einer Hand abzählen kann, dann ist das ein Armutszeugnis. Ein öffentliches Unternehmen dieser Größenordnung sollte in der Lage sein, Busse mit Fahrern kurzfristig bereitzustellen. Ob diese nun für ein kurzfristiges Großereignis, ein SEV für warum auch immer beschädigte S-Bahn / U-Bahn / Trambahnstrecken einspringen müssen oder man nur ein bisschen Personalpuffer für Krankheitswellen etc. hat, ist dabei egal, meiner Ansicht nach braucht es solche Reserven. Klar geht das auf die Wirtschaftlichkeit, aber hier dürfen die Prioritäten nicht einseitig gesetzt werden.

Diese Argumentation setzt natürlich voraus, dass die Variante zusätzlicher SEV ernsthaft von der Bahn gefordert wurde. Gut möglich auch, dass man dies aber gar nicht tat und die derzeitige Lösung seitens der Bahn als ausreichend erachtet. Unter dem Motto, solange keiner zurückbleibt gibts genug Kapazität und was kümmert mich die Reisezeitverlängerung der S-Bahn-Fahrgäste, das ist in den allermeisten Fällen eh nicht für Entschädigungen nach den Fahrgastrechten relevant. Kundenorientierter wäre, die bestmögliche Lösung für seine Fahrgäste anzubieten und dann die Versicherung des Verursachers in Regress zu nehmen. Meine Vermutung: davor scheut man zurück, weil die derzeitige Lösung "Fahrgäste insbesondere zur Fasanerie haben Pech gehabt" die einfachere ist.

Um nach dieser Abschweifung in die Politik noch kurz auf die eigentliche Thematik zurückzukommen: die S-Bahn heute morgen um 5:03 ab Hauptbahnhof fuhr ebenfalls durch die Stammstrecke - passt ja auch, irgendwie müssen die Wagen ja nach Feldmoching kommen. Dies ändert aber nichts an meiner Meinung, dass eine Veröffentlichung der regulär fahrenden Züge dringenst angebracht wäre.
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

Ich erwarte wirklich nicht, dass kurz nach einem Unfall ein perfektes Ersatzmanagement umgesetzt ist, und sich dadurch keinerlei Beeinträchtigungen für den Fahrgast ergeben. Aber auch Tage nach her schlicht nichts zu bieten, sondern andere Verkehrsträger (U-Bahn/Bus/Tram) als hinreichenden Ersatz darzustellen ist unmöglich.
Konsequenterweise lässt sich also der Betrieb der S1 zwischen Feldmoching und Ostbahnhof grundsätzlich einsparen. Und neben Moosach sind bestimmt viele andere S-Bahn-Stationen neben der S-Bahn mit anderen Verkehrsmitteln "ausreichend" angebunden. Kann man also auch alles streichen ...

Mit welcher Ausdauer hier im Forum ein fehlendes Störfallmanagement schön geredet wird, ist für den gemeinen Fahrgast nicht nachzuvollziehen.
MisterH @ 2 Sep 2014, 03:00 hat geschrieben:Und ein Pendel Ostbahnhof - Moosach wird am Personal scheitern, dass muss ja schon mit der U-Bahn pendeln um in Feldmoching Ablösen zu können.
uferlos @ 2 Sep 2014, 09:30 hat geschrieben:die Lokführer die normalerweise regulär die S1 von Ostbahnhof fahren, müssen ja jetzt mit der U-Bahn nach Feldmoching und auch von Feldmoching wieder zurück.
Wenn man den zahlenden Fahrgästen eine effiziente Lösungsmöglichkeit versagt, und ständig nur "geht nicht" und "reicht doch" wiederholt, hält sich mein Mitleid mit dem Fahrpersonal, welches mit der U-Bahn zur Ablöse fahren muss, in deutlich engen und überschaubaren Grenzen.
Vielleicht gäbe es mit einigem Überlegen und funktionierendem Störfallmanagement eine Lösung, die dem Fahrpersonal und den Fahrgästen nutzt.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Woodpeckar @ 2 Sep 2014, 16:05 hat geschrieben:hält sich mein Mitleid mit dem Fahrpersonal, welches mit der U-Bahn zur Ablöse fahren muss, in deutlich engen und überschaubaren Grenzen.
Wer hat von dir Mitleid erwartet? Ich glaube niemand.

Und genau das Fahren mit der U-Bahn nach Feldmoching benötigt weit mehr Zeit, weshalb sich die Schichten der betroffenen Kollegen meistens eh schon verlängern. Das ist aber nicht unbegrenzt möglich, da es in Deutschland immer noch so etwas wie Arbeitszeitenregelungen gibt.

Von daher ist dein ironischer Unterton irgendwie doch vollkommen unangebracht. Und mit auch nur paar Meter weit denken wäre es auch möglich, selber darauf zu kommen - aber das ist etwas, was man insbesondere in diesem Forum bei gewissen Leuten sowieso nicht erwarten kann.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Flogg »

Woodpeckar @ 2 Sep 2014, 16:05 hat geschrieben: Mit welcher Ausdauer hier im Forum ein fehlendes Störfallmanagement schön geredet wird, ist für den gemeinen Fahrgast nicht nachzuvollziehen.
Das stimmt.

In den letzten Jahren/Jahrzehnten ist das Störfallmanagement, wenn man es so nennen darf, bei der S Bahn generell wirklich immer mehr in die Richtung "geht nicht" gewandert. Das war selbst zu den 420er Zeiten besser. Aber vielleicht durfte man damals noch Geld dafür ausgeben um den Fahrgast wenigstens zu befördern, irgendwie...
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

ET 423 @ 2 Sep 2014, 16:14 hat geschrieben:... ist dein ironischer Unterton irgendwie doch vollkommen unangebracht. Und mit auch nur paar Meter weit denken wäre es auch möglich, selber darauf zu kommen - aber das ist etwas, was man insbesondere in diesem Forum bei gewissen Leuten sowieso nicht erwarten kann.
Kaum wird also das Störfallmanagement - damit auch das Personalmanagement (bzw. die Personalpolitik) und die Materialwirtschaft der S-Bahn München kritisiert, wird der Kritiker als "gedankenloser gewisser Leut", in dieser Formulierung also eigentlich: als verzichtbarer Vollpfosten klassifiziert.

Genauso hart wie ich in meinem vorigen Beitrag kritisiert habe, bin ich auch bis auf wenige Ausnahmen felsenfest davon überzeugt, dass die Mitarbeiter der S-Bahn München regelmäßig ihr Bestes geben, die Kundschaft verantwortungsbewusst von A nach B zu befördern. Das ändert aber nichts an der fragilen Basis Personal/Material mit der gearbeitet wird.

Für die Wege, die ich zurückzulegen habe, ziehe ich - soweit es machbar ist - die öffentlichen Verkehrsmittel dem eigenen Pkw vor. Dass ich dafür Stillschweigen zu leisten habe, wenn ich der Meinung bin, irgendwo brennt es, nehme ich mit Bedauern zur Kenntnis.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Na das ist auf alle Fälle kein kleines Feuer mehr...und es wird immer wieder genährt...
Dass die Mitarbeiter (zumindest die Fahrer) bei der S-Bahn ihr bestes geben ist wohl hier hoffentlich allen bewusst...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Rev
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Beitrag von Rev »

DB Region scheint in Moosach auch zu Würfel um 18:30 ist gerade einer hier durch zumindest laut Fahrplan war es planmäßig ergibt aber stadtauswärts ein großes Loch in der halte Frequenz
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wie sieht es dann überhaupt mit der Fahrkarte aus wenn der Zug durchfährt statt zu halten?
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Quak »

18.30 fährt durch; dafür hielt der um 18.07; der nächste um 19.30; d.h. 20/17/83 Takt :angry: :angry:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Woodpeckar @ 2 Sep 2014, 18:17 hat geschrieben: Kaum wird also das Störfallmanagement - damit auch das Personalmanagement (bzw. die Personalpolitik) und die Materialwirtschaft der S-Bahn München kritisiert, wird der Kritiker als "gedankenloser gewisser Leut", in dieser Formulierung also eigentlich: als verzichtbarer Vollpfosten klassifiziert.

Genauso hart wie ich in meinem vorigen Beitrag kritisiert habe, bin ich auch bis auf wenige Ausnahmen felsenfest davon überzeugt, dass die Mitarbeiter der S-Bahn München regelmäßig ihr Bestes geben, die Kundschaft verantwortungsbewusst von A nach B zu befördern. Das ändert aber nichts an der fragilen Basis Personal/Material mit der gearbeitet wird.

Für die Wege, die ich zurückzulegen habe, ziehe ich - soweit es machbar ist - die öffentlichen Verkehrsmittel dem eigenen Pkw vor. Dass ich dafür Stillschweigen zu leisten habe, wenn ich der Meinung bin, irgendwo brennt es, nehme ich mit Bedauern zur Kenntnis.
Nein Woodpeckar, ich habe dich nicht kritisierst, weil du das Störfallmanagement kritisiert hast - Kritik ist in Ordnung. Aber es wurde hier schon mehrfach ausgeführt, warum, wieso und weshalb das aktuell leider nicht anders möglich ist. Das mag eine bittere Pille sein, ist es auch. Im Übrigen habe ich dich auch nicht als verzichtbaren Vollpfosten klassifiziert - das ist eine unverschämte Unterstellung. Was mir aber, und nicht nur bei deinem jetzigen Beitrag, auffällt, ist, daß du, sobald etwas Gegenwind aufkommt, du dir die Argumente der Gegenseite so zurechtlegst, wie du sie brauchst, um einen auf beleidigt zu machen.

Und noch mal, damit es auch wirklich eindeutig ist: Ich bin weder gegen berechtigte Kritik, noch dafür, alles huldvoll abzusegnen, was einem vorgesetzt wird. Es läuft vieles falsch, nicht nur bei dieser aktuellen Großstörung. Es ist aber leider nunmal so, daß die S-Bahn nicht unendlich viel Personal/Fahrzeuge in Reserve hat und die täglichen Bereitschaften (immerhin rund ein Dutzend pro Tag) auch nicht den ganzen Tag gelangweilt rumsitzen und darauf warten, Ostbahnhof - Moosach zu fahren. Es gibt noch andere Problemfälle/Stellen im Netz, nicht nur Moosach.

MfG
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wo sollen die Reserven denn herkommen? Die Besteller (also Land Bayern und Stadt München) halten die Mittel so kurz, dass die Verkehrsbetriebe halt nur das aller nötigste an Personalreserven um den einen oder anderen Ausfall zu kompensieren. Insbesondere jetzt in der Urlaubszeit? Da vermute ich mal, dass Reservefahrer schon eingesetzt werden, um Urlaube zu kompensieren.
Bei der Sause wirds ähnlich aussehen.

Im Forum hier denke ich kaum, dass wir uns das alles "schönreden". Keiner wird die Situation für gut finden. Aber die meisten hier wissen sich halt zu helfen, da sie sich mehr mit der Materie ÖPNV beschäftigen als der durchschnittliche Fahrgast (der damit natürlich öfters aufgeschmissen sein dürfte als wir).

Das mit den offenbar undurchsichtigen Halten ist natürlich Mist. Keine Frage. Aber mein mich heute fahrender Tf von der Sause hat z.B. aus Ri Ostbf vorm Hbf laut und deutlich sinngemäß hingewiesen "Fahrgäste zur S1, bitte steigen Sie hier auf die U2 nach Feldmoching. Von dort gehts dann weiter mit der S. Nach Moosach bitte am Scheidplatz zur U3 umsteigen oder Tram 20 am Hbf".
146225
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Beitrag von 146225 »

Supertom @ 2 Sep 2014, 10:11 hat geschrieben: Wenn man davon ausgeht, dass ein Lokführer regulär Steinhausen - Freising-Neufahrn-Flughafen-Steinhausen fährt, benötigt man für den regulären Betrieb der S1 9 Lokführer gleichzeitig.
Vor solchen und weiteren Überlegungen sollte die Erkenntnis stehen: Üblicherweise darf der Disponent sich schon als Glückskind fühlen, wenn er für 9 Tf die er theoretisch bräuchte deren 8 zur Verfügung hat und es ihm nicht allzu oft widerfährt, dass er nur 6 oder 7 hat. So dünn ist die Decke doch real schon.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von P-fan »

uferlos @ 1 Sep 2014, 04:35 hat geschrieben:... werden dann alle S8, auch tagsüber, auf Langzug verstärkt.
Das verdient doch allerhöchste Anerkennung, dass dies gelungen ist angesichts der schon öfter angeführten Tatsache, dass spontanes Umsetzen einzelner Einheiten auf andere Umläufe wegen der sehr eng gestrickten Wartungspläne eigentlich so gut wie unmöglich ist.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

ET 423 @ 2 Sep 2014, 19:25 hat geschrieben:Was mir aber, und nicht nur bei deinem jetzigen Beitrag, auffällt, ist, daß du, sobald etwas Gegenwind aufkommt, du dir die Argumente der Gegenseite so zurechtlegst, wie du sie brauchst, um einen auf beleidigt zu machen.
1. "mit ein paar Meter weiter denken ...,was man ... bei gewissen Leuten sowieso nicht erwarten kann" interpretiere ich weiter in meinem Sinn.
2. Gegenwind ist in meinen Augen etwas anderes, als ich in Deinem Beitrag erkenne.
3. Etwas mit Bedauern zur Kenntnis zu nehmen ist in meinen Augen etwas anderes, als beleidigt zu sein.


:oiseasy:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Zu 1.: Du warst nicht gemeint, sonst hätte ich das geschrieben. Wenn du dich allerdings angesprochen fühlst und das weiter "in deinem Sinn" interpretierst, meinetwegen.
Zu 2.: Zumindest hier sind wir der gleichen Meinung. :)
Zu 3.: In meinen Augen nicht - ist vmtl. Interpretationssache.

ebenfalls :oiseasy:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also die Entscheidung, auf einen Pendel Ostbahnhof-Moosach zu verzichten kann ich sogar halbwegs nachvollziehen. Was ich die eigentliche Frechheit finde, das man zwischen Laim und Feldmoching keinen vernünftigen SEV zu Stande bringt. Da bleibt dann als Alternative wohl nur der eigene PKW.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 2 Sep 2014, 21:10 hat geschrieben: Also die Entscheidung, auf einen Pendel Ostbahnhof-Moosach zu verzichten kann ich sogar halbwegs nachvollziehen. Was ich die eigentliche Frechheit finde, das man zwischen Laim und Feldmoching keinen vernünftigen SEV zu Stande bringt. Da bleibt dann als Alternative wohl nur der eigene PKW.
wie soll der ausschauen? Fahr mal mit einem Bus Laim - Feldmoching, da bist wahrscheinlich 30 - 40 Minuten unterwegs.

Und dann bleibt nur die Bahn und ob da dann für einen S-bahnpendel (HBF oben?)-Laim - Feldmoching Platz wäre?
uferlos
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Beitrag von uferlos »

und ob da dann für einen S-bahnpendel (HBF oben?)-Laim - Feldmoching Platz wäre?
da fahren doch schon die regios....
mfg Daniel
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ZüriMünchner
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Beitrag von ZüriMünchner »

Heute gegen 19 Uhr war die Strecke zwischen Deisenhofen und Holzkirchen "wegen eines defekten Zuges" gesperrt. Wer weiß Näheres?
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

BOB hat gezündelt.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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