fuzzzy @ 20 Nov 2014, 18:29 hat geschrieben: Das das Stellwerk Pasing schon wieder ausfällt und den kompletten Zugverkehr auf der S8 West vollständig lahmlegt ist nicht mehr entschuldbar.
Das Stellwerk Pasing ist unschuldig. Ausgefallen ist das Stellwerk Südwest.
Wie kann man nur so einen Schrott verbauen, dass sowas möglich ist. Unfassbar. Da haben bestimmt ein paar Manager hohe Provisionen kassiert, weil sie das Stellwerk so billig eingekauft haben.
Billig? Guter Witz. Billig ist daran gar nichts.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
ropix @ 20 Nov 2014, 16:14 hat geschrieben: Übrigens ganz allgemein - wärend das ESTW Pasing sich jetzt nicht sonderlich auf Verspätungsminuten der S-Bahn durchschlägt ist Südwest dabei dem Stellwerk Ostbahnhof den Spitzenplatz streitig zu machen
Schön wäre vor allem, wenn der Streckenagent nicht lügen würde. Während ich in einem Zug mit Prognose +20 (und das von Anfang an!) auf die Abfahrt wartete, verkündete selbiger was von wegen "Verzögerungen bis zu 10 Minuten". Letztlich kam ich dann ziemlich genau eine Stunde später einen Bahnhof vor meinem Zielbahnhof an (den hätte ich durch 30 Minuten Umsteigezeit noch erreichen können, stattdessen gabs dann Auto). Ist zwar nicht S-Bahn sondern Regionalverkehr, aber der Streckenagent nähert sich langsam von der Qualität her dem MVG-Ticker an, der selbst bei +10 auf U3/U6 noch keine Meldungen verkündet.
(München-Augsburg Fernbahn mit 4 Dosto und 245er-Sandwich macht übrigens Spaß )
My hovercraft is full of eels.
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
JeDi @ 20 Nov 2014, 16:23 hat geschrieben:Über- und unter den Sitzen. Sofern man nicht grade am Gelenk sitzt, sogar in ausreichender Zahl, wenns denn genutzt werden würde.
Bei diesen Konstrukten hab ich regelmäßig Angst, bei der nächsten Beschleunigung (längs wie quer) von irgendwas erschlagen zu werden...
fuzzzy @ 20 Nov 2014, 17:29 hat geschrieben:Da haben bestimmt ein paar Manager hohe Provisionen kassiert, weil sie das Stellwerk so billig eingekauft haben.
Jetzt scheints langsam wieder anzulaufen auf der S8W - schleppend, noch mit ordentlichen Ausfällen und Verspätungen.
Zur Sache an sich: Schon vor Jahren sagte ich, daß diese Fernsteuerei von den vergleichsweise alten (jaaaa, ich weiß, noch nicht abgeschrieben, noch nicht alt genug, usw.) Stellwerken in [acronym title="MFH: München-Freiham <Bf>"]MFH[/acronym], [acronym title="MWS: Weßling (Oberbay) <Bf>"]MWS[/acronym] und [acronym title="MHI: Herrsching <Bf>"]MHI[/acronym] in die Hose geht - ich hasse es manchmal, wenn ich Recht habe. :ph34r:
mittlerweile sindse alt genug und auch abgeschrieben - und waren das bei Inbetriebnahme der Fernsteuerung auch schon...
Also ja, einerseits hat man da am falschen Ende gespart und sich eben kein ESTW gekauft sondern eine im nachhinein sündhaft teure Fernsteuerung. Andererseits muss Südwest auch noch eine Montagsproduktion sein, immerhin läuft diese Fernsteuerung ein paar hundert mal in Deutschland. (na vielleicht sinds auch ein bisserl weniger) - und das ohne alle Monate einen auf U-Bahn zu machen. Und es stürzt ja immer gleich alles ab, nicht nur die ausgelagerten Relaisstellwerke.
Ja, mittlerweile sind sie alt genug und abgeschrieben. Als damals aber projektiert und dann auch angefangen wurde, zu bauen, noch nicht, darauf bezog ich mich. Tut mir leid, falls das vorhin falsch rüberkam.
ET 423 @ 20 Nov 2014, 21:30 hat geschrieben: Ja, mittlerweile sind sie alt genug und abgeschrieben. Als damals aber projektiert und dann auch angefangen wurde, zu bauen, noch nicht, darauf bezog ich mich. Tut mir leid, falls das vorhin falsch rüberkam.
Ne, kam schon richtig rüber - ich wollt eigentlich drauf hinaus dass man den Scheiß hätte auch komplett lassen können. Man hätte halt nur so lange warten müssen wie man letztlich warten musste.
Aber es wundert mich immer noch dass die Fernsteuerung so ewig lange braucht wieder in Tritt zu kommen.
Heute muß da mehr ausgestigene sein. Die ESTW entlang der 4er und 6er wurden örtlich besetzt, nur auf der 8er war dies (technisch) nicht möglich die Stellwerke vor Ort zu besetzen. Drum dauerte es auch auf der 8er am längsten.
Bei diesen Konstrukten hab ich regelmäßig Angst, bei der nächsten Beschleunigung (längs wie quer) von irgendwas erschlagen zu werden...
Keine Sorge, die Dinger halten einiges aus (sogar die besoffenen Jugendlichen die sich da rauf legen), und wenn das Zeug richtig drauf liegt fällt auch nichts runter.
Guido @ 20 Nov 2014, 21:43 hat geschrieben: Keine Sorge, die Dinger halten einiges aus (sogar die besoffenen Jugendlichen die sich da rauf legen), und wenn das Zeug richtig drauf liegt fällt auch nichts runter.
Genau da zweifle ich des öfteren dran, wenn ich sehe, welch abenteuerliche Kunststückchen manch Fahrgast beim "Beladen" zum besten gibt...
Guido @ 20 Nov 2014, 22:43 hat geschrieben: Heute muß da mehr ausgestigene sein. Die ESTW entlang der 4er und 6er wurden örtlich besetzt, nur auf der 8er war dies (technisch) nicht möglich die Stellwerke vor Ort zu besetzen. Drum dauerte es auch auf der 8er am längsten.
Es gibt leider nur ein ESTW und das steht nebem dem von Pasing. Vor Ort hat man lediglich Umsetzer Computersignale - Stromleitung. Und die kann man sinnvoll örtlich nur besetzen wenn man ein ganzen ESTW mitbringen würde. Vor Ort dürfte aber ziemlich sicher der Signaltrupp gewesen sein, vermutlich LAUT FLUCHEND!
Die einzigen Stellwerke die man vor Ort besetzen könnte weil es von der Fernsteuerung unabhängige Stellwerke sind sind die auf der Linie 8 - darf man nur leider nicht, da wenn wie jetzt das Stellwerk Südwest ausfällt vor Ort nicht bekannt ist was der FDL alles gesperrt hat.
Leider war die (lt. Störmelder immer noch bestehende) Störung gestern wieder mal ein großer Spaß für Pendler.
Klar, ist es nicht geplant, so etwas zu machen aber in der Hauptverkehrszeit um kurz vor fünf dann einen Vollzug statt einen Langzug auf der S4 einzusetzen sorgte für Sardinenfeeling at it's best.
Und wenn so etwas schon gemacht wird, dann könnte man vielleicht doch die Leute darauf hinweisen, dass der Zug verkürzt ist, immerhin fahren bereits ab 16 Uhr eigentlich nur noch Langzüge auf der S4 und dementsprechend verteilen sich auch die Leute am Bahnsteig (die Anzeigetafeln am Stachus sind am vordersten Ende kaum noch zu entziffern). So darf man quer über den Bahnhof spurten und versuchen, sich noch in eine der erreichbaren ersten Türen zu quetschen.
Pendlerin @ 21 Nov 2014, 08:42 hat geschrieben:(...) aber in der Hauptverkehrszeit um kurz vor fünf dann einen Vollzug statt einen Langzug auf der S4 einzusetzen sorgte für Sardinenfeeling at it's best.
Nun kennen wir wenigstens die eigentliche Bedeutung des Begriffs "Vollzug".
Und wenn so etwas schon gemacht wird, dann könnte man vielleicht doch die Leute darauf hinweisen, dass der Zug verkürzt ist, immerhin fahren bereits ab 16 Uhr eigentlich nur noch Langzüge auf der S4 (...)
Die Umläufe sind natürlich durcheinander geraten und es handelte sich vmtl. um eine Garnitur, die schon Stunden vorher hätte fahren sollen und wiedereingelegt wurde.
218 466-1 @ 21 Nov 2014, 16:28 hat geschrieben: Die Umläufe sind natürlich durcheinander geraten und es handelte sich vmtl. um eine Garnitur, die schon Stunden vorher hätte fahren sollen und wiedereingelegt wurde.
Gut möglich, aber dennoch wäre es von der Aufsicht nett gewesen, die Fahrgäste darauf hinzuweisen. Am Ende des Bahnsteiges am Stachus kann man kaum noch erkennen, ob es nun zwei oder drei Wägen sind, die auf der Anzeige auftauchen. Und wenn man nunmal zu der Zeit regulär einen Langzug hat, könnte man doch durchsagen, dass er ausnahmsweise als übervoller Vollzug fährt.
Flo @ 23 Nov 2014, 16:42 hat geschrieben: Gabs heut früh ne Störung? Mein Nachbar hat gegen 9 Uhr vom S-BahncBahn Chaos gesprochen...
Um 6 Uhr 7 vermeldete der Streckenagent Oberleitungsstörung Hauptbahnhof Tief, Notprogramm ohne Fahrten zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof.
Um 11 Uhr 16 wurde die Oberleitungsstörung HBF und ein Luftballon am Marienplatz als erledigt gemeldet.... Nachdem um 7 Uhr 7 schon bis auf 1 und 6 alles wieder durch den Stamm lief, aber um 8 Uhr 26 erneut gesperrt werden musste
Alle Zeiten Angaben der Mailzeiten, Geschehnisse können auch schon stunden früher eingetreten sein.
-tz\ @ 25.Nov 2014, 8:33 hat geschrieben:16 Stunden lang der Maisacher nach dem Unfall im Gebüsch. Entdeckt wurde er erst am Samstagabend um 18 Uhr von einer Spaziergängerin. Ihr Hund hatte angeschlagen. Der Leichnam lag in einem Gebüsch neben dem Schienendamm zwischen Gröbenzell und Olching.
Pendlerin @ 22 Nov 2014, 21:35 hat geschrieben: Gut möglich, aber dennoch wäre es von der Aufsicht nett gewesen, die Fahrgäste darauf hinzuweisen. Am Ende des Bahnsteiges am Stachus kann man kaum noch erkennen, ob es nun zwei oder drei Wägen sind, die auf der Anzeige auftauchen. Und wenn man nunmal zu der Zeit regulär einen Langzug hat, könnte man doch durchsagen, dass er ausnahmsweise als übervoller Vollzug fährt.
Die tatsächlichen Zugstärken sind der Aufsicht nicht bekannt, die muss man dem gehen, was der Anzeiger verkündet. Fährt man mit Sonderzugnummer fehlt oftmals die ganze Anzeige - und als Lokführer erreicht man das Ansagezentrum (den einen MA) dann auch nicht.
Der Streckenabschnitt zwischen [acronym title="MDS: Deisenhofen <Bf>"]MDS[/acronym] und [acronym title="MHO: Holzkirchen <Bf>"]MHO[/acronym] ist seit rund 18:30Uhr gesperrt, Grund dafür ist ein Bahnübergangsunfall zwischen [acronym title="MSR: Sauerlach <Hp>"]MSR[/acronym] und [acronym title="MOTF: Otterfing <Hp Anst>"]MOTF[/acronym].
Walk @ 26 Nov 2014, 21:20 hat geschrieben:Das Auto und den Zug muss es ja mal richtig heftig erwischt haben! :unsure:
Vorhin gabs in dem Artikel noch keine Bilder, jetzt schon. Also wenn ich mir den 423 so anschaue, hat er das vergleichsweise gut überstanden. Sollte nach paar Monaten (vorausgesetzt, die Haftpflicht der Kfz-Halterin macht keine Zicken) wieder einsatzbereit sein. Das Auto ist ein Fall für die Schrottpresse - wobei: Viel zu tun gibts da ja nicht mehr.
Walk @ 26 Nov 2014, 21:20 hat geschrieben:Das Auto und den Zug muss es ja mal richtig heftig erwischt haben! :unsure:
Nach dem Feuerwehreinsatz sehen die PKW meistens wesentlich schlimmer aus, als es eigentlich war. Auch hier wurde zur Bergung der Fahrerin offensichtlich das Dach abgeschnitten und die Türe aufgespreizt. Die Fahrgastzelle sieht ansonsten noch intakt aus.
Der Motorbereich wurde vom 423 zerlegt und der Oberleitungsmast gab den Heck den Rest.
Ein ganz normaler BÜ-Unfall eben.
Walk @ 26 Nov 2014, 21:20 hat geschrieben:Das Auto und den Zug muss es ja mal richtig heftig erwischt haben! :unsure:
Nach dem Feuerwehreinsatz sehen die PKW meistens wesentlich schlimmer aus, als es eigentlich war. Auch hier wurde zur Bergung der Fahrerin offensichtlich das Dach abgeschnitten und die Türe aufgespreizt. Die Fahrgastzelle sieht ansonsten noch intakt aus.
Der Motorbereich wurde vom 423 zerlegt und der Oberleitungsmast gab den Heck den Rest.
Ein ganz normaler BÜ-Unfall eben.
Die Fahrerin war bereits ausgestiegen...
TZ hat geschrieben:Nach Informationen der Polizei wollte sie den Bahnübergang an der Kleefeldstraße überqueren.
Dabei geriet sie allerdings aus bislang ungeklärten Gründen ins Rutschen und ihr Wagen schlingerte ins Gleisbett.
Dort blieb der Mercedes stecken.
Geistesgegenwärtig sprang die Fahrerin sofort aus ihrem Auto und brachte sich in Sicherheit.
Laut dem Artikel konnte die Fahrerin gottseidank rechtzeitig aus dem Wagen springen. Wie auf den Bildern zu sehen ist, hats 423 280/780 erwischt, dürfte aber eigentlich nicht soo schlimm sein, das Drehgestell wird den größten Schaden abgekriegt haben.
218 466-1 @ 26 Nov 2014, 22:17 hat geschrieben: Auch hier wurde zur Bergung der Fahrerin offensichtlich das Dach abgeschnitten und die Türe aufgespreizt.
Hast du den Artikel nicht gelesen? Die Fahrerin hat sich noch vor dem Zusammenstoß in Sicherheit gebracht. Somit gabs keinen Grund für die Feuerwehr, das Dach aufzuschneiden oder sich an der Tür zu vergehen.