[M] Fragen zur U-Bahn München
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Der Beitrag, auf den sich Oliver bezieht, ist aber der von 168er vom 28.3. 14:53 Uhr - und in dem Kontext geht es um die U4 und NICHT um die U5. Außerdem ging die Verlängerung zum Laimer Platz zeitlich vor den Strecken über den Max-Weber-Platz in Betrieb.Lazarus @ 29 Mar 2011, 16:17 hat geschrieben:Trotzdem hat aber Oliver auch net ganz unrecht, denn die Westendstrasse war von 184-188 planmässiger Endpunkt der U5.
Ich wüsste jetzt nicht, worauf Du mit Deinem Beitrag hinauswillst ? :blink:
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Wobei es sicherlich technisch möglich wäre, die Stromabnehmer, die nicht an der Stromschiene sind, spannungsfrei zu schalten.
Zum Beispiel indem der Stromabnehmer durch das Bestreichen der Stromschiene ein klein wenig heruntergedrückt wird, und ohne Stromschiene in einer Art Ruhestellung ist, wo er dann über einen Kontakt spannungsfrei geschaltet wird.
Aber ganz ehrlich: WOZU?
Im Regelfall ist das absolut nicht notwendig. Und sollte auf der Strecke tatsächlich mal ein Zug evakuiert werden müssen, dann wird die Stromschiene eh abgeschaltet und wird dann über den U-Bahnzug geerdet, um die Restspannung (sofern es die bei einer Gleichstrom-Stromschiene überhaupt gibt? Eine abgeschaltete, nicht geerdetet OL hat ja noch bis zu 5000V Restspannung) abzuleiten.
Zum Beispiel indem der Stromabnehmer durch das Bestreichen der Stromschiene ein klein wenig heruntergedrückt wird, und ohne Stromschiene in einer Art Ruhestellung ist, wo er dann über einen Kontakt spannungsfrei geschaltet wird.
Aber ganz ehrlich: WOZU?
Im Regelfall ist das absolut nicht notwendig. Und sollte auf der Strecke tatsächlich mal ein Zug evakuiert werden müssen, dann wird die Stromschiene eh abgeschaltet und wird dann über den U-Bahnzug geerdet, um die Restspannung (sofern es die bei einer Gleichstrom-Stromschiene überhaupt gibt? Eine abgeschaltete, nicht geerdetet OL hat ja noch bis zu 5000V Restspannung) abzuleiten.
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Mit ner rein mechanischen Lösung dürfte es da aber vermutlich nicht getan sein, sondern man müsste mit Schützen arbeiten. Stellt sich die Frage ob das sinnvoll ist - so ein grossen Problem scheint das bisher nicht gewesen zu sein.Systemfehler @ 29 Mar 2011, 19:08 hat geschrieben: Zum Beispiel indem der Stromabnehmer durch das Bestreichen der Stromschiene ein klein wenig heruntergedrückt wird, und ohne Stromschiene in einer Art Ruhestellung ist, wo er dann über einen Kontakt spannungsfrei geschaltet wird.
Zum einen fährt die U-Bahn wie schon gesagt wurde mit 750V, also hätten wir nur 7,5cm Abstand. Dann isses Gleichspannung, also müssen wirs noch einiges abziehen. Und dann sind die 10cm nur ne Faustregel, die ordentlich Puffer beinhaltet. Überschläge sind da nicht wirklich das Problem.Systemfehler @ 29 Mar 2011, 12:40 hat geschrieben:Mit welcher Spannung fährt unsere U-Bahn? Als Faustregel gilt ja pro 1000V ein Sicherheitsabstand von 10cm, bei 15.000V also 1,5m.
Bei der U-Bahn wäre der Abstand dann doch 12 oder 15cm, oder geh ich da grad von einer falschen Spannung aus?
Könnte also hinhauen
Arbeiter im Gleis (Signaltechniker, Reinigungskräfter) verschwinden bei der U-Bahn übrigens regelmäßig unter der Bahnsteigkante, wenn ein Zug kommt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Was hast Du denn für nen komischen Kalender?Lazarus @ 29 Mar 2011, 16:17 hat geschrieben: denn die Westendstrasse war von 184-188 planmässiger Endpunkt der U5.
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Hab mir das auch schon überlegt und mir das mal (nur im Vorbeigehen) angeschaut. Direkt unter den Treppen könnte noch Platz sein, also unter dem Bereich zwischen den Treppen beim U3/U6-Bahnsteig.
Damit könnte man Hbf-Sendlinger Tor viergleisig ausbauen und *träum* irgendwann einen Abzweig übers Isartor zum Max-Weber-Platz bauen.
Wobei ein komplett neuer Bahnsteig am Nordende des U3/U6-Bahnsteigs das Umsteiger-Chaos etwas entzerren könnte
Damit könnte man Hbf-Sendlinger Tor viergleisig ausbauen und *träum* irgendwann einen Abzweig übers Isartor zum Max-Weber-Platz bauen.
Wobei ein komplett neuer Bahnsteig am Nordende des U3/U6-Bahnsteigs das Umsteiger-Chaos etwas entzerren könnte

Also das man unterhalb des U3/6-Bahnsteigs einfach mal so zwei neue Röhren durchbohren kann, halte ich doch für ein ziemliches Gerücht, weil sich dadurch die gesamte Statik des Gebäudes ändert. Das dürfte zumindest net machbar sein, ohne die U3/6 für ein paar Monate komplett zu sperren.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Das ist Quatsch, klar kann man das! Von "einfach so" hat auch keiner gesprochen, und gebohrt würde da auch nichts. Natürlich ist sowas aufwendiger als im "freien" Bereich zu bauen, aber weit entfernt davon unmöglich zu sein.Lazarus @ 1 Apr 2011, 21:32 hat geschrieben: Also das man unterhalb des U3/6-Bahnsteigs einfach mal so zwei neue Röhren durchbohren kann, halte ich doch für ein ziemliches Gerücht, weil sich dadurch die gesamte Statik des Gebäudes ändert. Das dürfte zumindest net machbar sein, ohne die U3/6 für ein paar Monate komplett zu sperren.
Dass unter bestehenden Anlagen durchgebaut wird passiert ständig und wird weiter passieren, z.B. Stamm2 am Marienhof oder gar am HBf, wo es noch ganz andere Abhängigkeiten gibt, oder ggf. auch eines Tages mal mit der U9 an der Münchner Freiheit.
Da sind die Schwierigkeiten, die sich über die Zugangsgeometrie ergäben schon viel gravierender, wenn auch nicht unlösbar.
Aber tatsächlich ist das ja eine rein hypothetische Frage, die sich nicht stellt und auch nie stellen wird.
Denkst du, dass man nie über einen viergleisigen Ausbau Hbf-Sendlinger Tor nachdenken wird oder dass man wenn dann eine andere Lage für die zwei neuen Gleise suchen muss, weil die Abgänge von der U3/U6 jetzt schon überlastet sind?HoTuBeS @ 2 Apr 2011, 08:46 hat geschrieben: Aber tatsächlich ist das ja eine rein hypothetische Frage, die sich nicht stellt und auch nie stellen wird.
Das zweite bedingt sozusagen das Erste.noebi @ 2 Apr 2011, 10:31 hat geschrieben: Denkst du, dass man nie über einen viergleisigen Ausbau Hbf-Sendlinger Tor nachdenken wird oder dass man wenn dann eine andere Lage für die zwei neuen Gleise suchen muss, weil die Abgänge von der U3/U6 jetzt schon überlastet sind?
Falls man wirklich eines Tages über ein 3. und 4. Gleis nachdenken sollte - was ich persönlich nicht glaube - dann kann die Lösung in der Tat aus diesem Grund nur eine 3. Station sein, die zu dem jetzigen Turmbahnhof deutlich versetzt wäre.
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Gegenüber den U3/U6-Treppen sind Treppen und ein Aufzug zum Sperrengeschoss. Und unter den U3/U6-Treppen befinden sich Betriebsräume. Ganz so einfach ist es also nicht...noebi @ 1 Apr 2011, 21:26 hat geschrieben: Hab mir das auch schon überlegt und mir das mal (nur im Vorbeigehen) angeschaut. Direkt unter den Treppen könnte noch Platz sein, also unter dem Bereich zwischen den Treppen beim U3/U6-Bahnsteig.
Damit könnte man Hbf-Sendlinger Tor viergleisig ausbauen und *träum* irgendwann einen Abzweig übers Isartor zum Max-Weber-Platz bauen.
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Die Verlängerung nach Pasing war schon von Anfang an (weit vor 1988) in der Planung enthalten, ebenso wie damals noch die Verlängerung der U4 in die Blumenau.Autoverbot @ 4 Apr 2011, 17:55 hat geschrieben: Als man 1988 die U-Bahn bis Laimer Platz verlängerte, gab es da schon Überlegungen, die U-Bahn gleich bis Pasing zu verlängern? Immerhin war München zu diesem Zeitpunkt noch "reich".
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Das ist zwar richtig, aber im Falle von Moosach z.B. gab es ja verschiedene Alternativen(ebenso wie z.B. zur Anbindung von Harthof/Hasenbergl was ja ursprünglich via U3/Olympiazentrum geschehen sollte), und ich denke 1988 war noch der lange gehegte Plan die U1 nach Moosach abbiegen zu lassen und die 20er einzustellen aktuell und auch vorgesehen.spock5407 @ 4 Apr 2011, 19:53 hat geschrieben:Das denk ich schon. Ein U-Bahnnetz plant man nicht in Jahren, sondern in aller Regel in Jahrzehnten voraus.Autoverbot @ 4 Apr 2011, 18:55 hat geschrieben: Ist ja interesssant.
Ob man da schon an eine Verlängerung der U3 vom Oly-Zentrum nach Moosach nachgedacht hat, ich glaube nicht.
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
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Der Südring, damals noch "Südumfahrung" genannt, war schon Mitte der 90er Spruchreif.Martin H. @ 4 Apr 2011, 19:18 hat geschrieben: Nach dem entsprechenden Thema wurde es wohl Mitte 2002 öffentlich gemacht, dass sowas geplant ist. ?
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Mangels Platz am Harthof geht die Aussetzfahrt einiger Verstärkerzüge bis Dülferstraße zum Abstellen. Morgens 6:50, 7:00 und 7:10 setzen sie laut Fahrplanbuch dort wieder ein.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Auf den ersten Blick mag das keinen Unterschied machen. Bedenke aber die Gleissituation hier: 2 Abstell/Wendegleise. Und da mag es sinnvoll sein, wenn man von der DF reinfährt. Die Anlage ist ja nicht leer - es stehen immer ein paar Reservezüge rum.scharl @ 11 Apr 2011, 23:39 hat geschrieben: Ob ich am Harthof von Süden oder an der Dülferstraße von Norden in den Abstellanlage reinfahre, macht doch vom Platz her keinen Unterschied, oder?