
Rauchverbote (nicht nur) bei der Bahn
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nachtgedanke
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Genau, die Angst vor dem Umsatzverlust, die unsere lieben rücksichtsvollen und toleranten Raucher als Druckmittel einsetzen, damit sie ja nichts von ihrer Bequemlichkeit einbüßen.TramPolin @ 24 Oct 2007, 21:55 hat geschrieben: Es ist vielleicht nicht der reale Umsatzverlust, sondern mehr die Angst vor dem Umsatzverlust, welcher im Vorfeld zu den Protesten führt.
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Die Sache ist doch die: Die Zigarettenlobby verstreut Horrorinformationen, nach denen das große Gaststätten- und Kneipensterben zu befürchten ist, weil ja andere Länder leider die Erfahrung machen mussten.nachtgedanke @ 24 Oct 2007, 23:23 hat geschrieben:Genau, die Angst vor dem Umsatzverlust, die unsere lieben rücksichtsvollen und toleranten Raucher als Druckmittel einsetzen, damit sie ja nichts von ihrer Bequemlichkeit einbüßen.TramPolin @ 24 Oct 2007, 21:55 hat geschrieben: Es ist vielleicht nicht der reale Umsatzverlust, sondern mehr die Angst vor dem Umsatzverlust, welcher im Vorfeld zu den Protesten führt.
Die Gegenseite - die Ärzte- und Nichrauchervereinigungen - verteilt Jubelinformationen, nach denen die Lokalitäten satte Umsatzzuwächse verzeichnen.
Beide Seiten übertreiben sicher, wobei ich glaube, dass sich die Wogen schnell glätten werden, wenn das Rauchverbot erst einmal da ist. Die bayerischen und deutschen Gaststätten dürften das Ganze überleben, manche besser, andere schlechter. Es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Letztendlich dürften sich auch die Raucher damit arrangieren. US-Amerikanische Verhältnisse wird es ja bei uns voraussichtlich nicht oder nie geben.
Generell wäre das Rauchverbot natürlich in Deutschland und Bayern begrüßenswert, die Frage stellt sich nach den Ausnahmen.
Dass Bayern jetzt auf einmal so rigide reagiert, liegt wohl daran, dass man sich als angeblicher Musterschüler der Lächerlichkeit preisgegeben hat. Damit konnte man jetzt nur noch reagieren, indem man dem Ganzen einen drauf gesetzt hat. Jetzt ist Bayern wieder der Hardliner unter den Bundesländern und kein Weichei, und die Medien berichten überall darüber.
Bayern muss aber jetzt zeigen, dass es auch seine Vorstellungen umsetzen kann. Dazu muss das Gesetz nicht ganz so scharf werden, wie es jetzt angedacht ist, aber es muss ein weit gehendes Gesetz realisiert werden. Wenn dagegen nun wieder alles auf Monate im Sande verläuft, dann stimmt irgend etwas mit unserer CSU-Regierung nicht, denn dann ist sie auf einigen Feldern offenbar nicht mehr handlungsfähig.
Die nie enden wollende Stoiber-Stillstand-Abschiedstournee ist nun aber vorbei (man glaubt es kaum), wenn nicht jetzt gehandelt wird, wann dann?
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Dicke Luft im Festzelt - Wiesn-Wirte gegen Rauchverbot
Wiesn-Wirt Toni Roiderer sagt, jetzt sei es das Rauchen, in fünf Jahren sei es der Alkohol, und irgendwann muss dann zum Lachen ins Ausland gefahren werden.
http://www.merkur-online.de/politik/art8808,852751
War ja zu erwarten. Noch knickt die CSU aber nicht ein.
Zum Roiderer: Unsinn, Alkohol ist zwar nicht gesund, aber man schädigt nur sich selbst. Passivtrinker gibt's nicht. Und auch wenn es von ihm nicht ernst gemeint ist mit dem Lachverbot: Lachen ist gesund: also, warum sollte man es verbieten...
Wiesn-Wirt Toni Roiderer sagt, jetzt sei es das Rauchen, in fünf Jahren sei es der Alkohol, und irgendwann muss dann zum Lachen ins Ausland gefahren werden.
http://www.merkur-online.de/politik/art8808,852751
War ja zu erwarten. Noch knickt die CSU aber nicht ein.
Zum Roiderer: Unsinn, Alkohol ist zwar nicht gesund, aber man schädigt nur sich selbst. Passivtrinker gibt's nicht. Und auch wenn es von ihm nicht ernst gemeint ist mit dem Lachverbot: Lachen ist gesund: also, warum sollte man es verbieten...
das ist eh noch lange net durch. Schliesslich haben die Wiesn-Wirte bereits angekündigt, dagegen gerichtlich vorzugehen. Auch Wirte aus den Grenzregionen Bayerns wollen den Rechtsweg beschreiten, da sie befürchten, das Gäste in die Nachbarländer abwandern. Ich denk mal, das wird die Justiz noch ordentlich beschäftigen
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Rohrbacher
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Nein, Alkohol ist nicht Volksdroge Nummer 1? Noch keine durch Alkoholismus zerstörte Familie gesehen? Noch nie was von den schweren Alkoholunfällen gehört, bei denen der Unfallgegner kein massiver Baum, sondern das Fahrzeug anderer Leute war? Ich würde vorschlagen, du gehst dann zu den Hinterbliebenen und erklärst ihnen deine These...Unsinn, Alkohol ist zwar nicht gesund, aber man schädigt nur sich selbst. Passivtrinker gibt's nicht.
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Hippodrom-Wirt Sepp Krätz hat sich auf Bayern 2 zu meiner Überraschung gemäßigter ausgedrückt. Er gab sich zwar nicht als glühender Verfechter des Rauchverbot zu erkennen, brachte aber ein gewisses Verständnis zum Ausdruck. Er sprach aber auch davon, daß sich das Verbot einspielen musste. als Beispiel nannte er, daß er noch nicht wisse, wie es gelöst werden soll, wenn Raucher mal eben vor die Tür wollen.TramPolin @ 25 Oct 2007, 16:30 hat geschrieben:Dicke Luft im Festzelt - Wiesn-Wirte gegen Rauchverbot
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Mir ist das natürlich bekannt.Rohrbacher @ 25 Oct 2007, 16:40 hat geschrieben: Nein, Alkohol ist nicht Volksdroge Nummer 1? Noch keine durch Alkoholismus zerstörte Familie gesehen? Noch nie was von den schweren Alkoholunfällen gehört, bei denen der Unfallgegner kein massiver Baum, sondern das Fahrzeug anderer Leute war? Ich würde vorschlagen, du gehst dann zu den Hinterbliebenen und erklärst ihnen deine These...
Ich kenne selbst einen Fall in meinem Umkreis.
Aber was willst Du machen? Alkohol generell verbieten, um alkoholbedingte Unfälle zu verhindern?
Nicht ohne Grund ist Alkohol am Steuer verboten bzw. streng reglementiert. Hier könnten die Strafen ruhig noch höher sein und besser überwacht werden.
Analog dazu soll das Rauchen m.E. auch reglementiert werden. D.h, in geschlossenen öffentlichen Räumen, wo andere geschädigt werden.
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Ja gut, das ist ein Problem, aber willst Du deshalb alles so lassen, wie es ist?Lazarus @ 25 Oct 2007, 16:55 hat geschrieben: das ist ja alles schön und gut mit dem Rauchen. Aber anscheinend hat dabei niemand an die Nachbarn diverser Lokale gedacht. Für die dürfte es jetzt zunehmend lauter werden, wenn vor jeder Kneipe sich Scharen von Rauchern versammeln
Es gibt immer einen Haken, sodass man mit dem Argument nie etwas ändern könnte.
Denkbar wäre nur eine Rückkehr zum alten Plan, der abgetrennte Raucherräume zulässt. Doch dann gäbe es vor Einraumkneipen dennoch die Draußen-Raucher. Und die Regelung würde den Wettbewerb verzerren.
Was schlägst Du denn konkret vor?
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Dann zieht aber Dein Argument mit den belästigten Nachbarn nicht. Die würde es nämlich nach Deinem Plan auch zur Genüge geben.Lazarus @ 25 Oct 2007, 17:06 hat geschrieben: man sollte es den Wirten überlassen, nur in reinen Speiselokalen halt ich es für richtig, das Rauchen zu verbieten
Wenn Dir die belästigten Nachbarn wirklich wichtig sind, müsstest Du eigentlich so argumentieren, dass Bayern Raucherzone bleiben soll.
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Mit Deiner Lösung reduzierst Du aber allenfalls die Orte, wo das Nachbarn-Problem auftritt. Wenn ein Großteil der Speiselokale Nebenräume haben, so gibt es dennoch eine Menge, die keine aufweisen. Hier würde dann das Rauchverbot aber gelten. Es sei denn, der Wirt erklärt sein Speiselokal zur Kneipe und serviert fortan statt Sauerbraten nach Art des Hauses raffinierte Snacks.Lazarus @ 25 Oct 2007, 17:13 hat geschrieben: nö, weil der Grossteil der Speiselokale über Nebenräume verfügt, wo man Rauchenzonen einrichten kann. Der Grossteil der Einraumlokale sind zumeist Bars und Kneipen, die net in die Kategorie reine Speiselokale fallen
Womit mal wieder das Märchen widerlegt wäre, Deutschland wäre beim Nichtraucherschutz in Gaststätten rückständig. Es gibt nämlich nur wenige europäische Staaten, welche ihre Bürger total bevormunden (z.B. Irland, GB).Lazarus @ 25 Oct 2007, 16:38 hat geschrieben: das ist eh noch lange net durch. Schliesslich haben die Wiesn-Wirte bereits angekündigt, dagegen gerichtlich vorzugehen. Auch Wirte aus den Grenzregionen Bayerns wollen den Rechtsweg beschreiten, da sie befürchten, das Gäste in die Nachbarländer abwandern. Ich denk mal, das wird die Justiz noch ordentlich beschäftigen
Es war schon bisher den Wirten überlassen. Nur hat so gut wie keiner von seinem Recht Gebrauch gfemacht und das Rauchen verboten. Jetzt "dürfen" eben alle Wirte ihre Kneipen als Nichtraucher führen.Lazarus @ 25 Oct 2007, 17:06 hat geschrieben: man sollte es den Wirten überlassen, nur in reinen Speiselokalen halt ich es für richtig, das Rauchen zu verbieten
Ist genauso wie vorher, nur eben umgekehrt. Jetzt dürfen eben Raucher nicht mehr Rauchen und dafür der Rest der Gäste durchatmen.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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Fast alle europäischen Länder haben ein Rauchverbot in Gaststätten ( http://de.wikipedia.org/wiki/Rauchverbot#R...A4ndern_Europas ). Zwar sind nicht alle so streng wie in Irland, aber in Deutschland gab ja vor kurzem noch gar kein Rauchverbot. Das mit der Rückständigkeit ist damit nicht von der Hand zu weisen.luc @ 25 Oct 2007, 17:36 hat geschrieben:Womit mal wieder das Märchen widerlegt wäre, Deutschland wäre beim Nichtraucherschutz in Gaststätten rückständig. Es gibt nämlich nur wenige europäische Staaten, welche ihre Bürger total bevormunden (z.B. Irland, GB).
Was die Abwanderung von Gästen ins Ausland angeht, betrifft dies Österreich. Dort soll aber auch ein Rauchverbot eingeführt werden. Kommt dieses, hat sich das Abwanderungsproblem ohnehin in Rauch aufgelöst.
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Ach, was soll denn die Panikmache? Das sind übertriebene Märchen, nichts weiter. An den Weihnachtsmann glaube ich ja auch nicht mehr.Lazarus @ 25 Oct 2007, 17:53 hat geschrieben: und in München werden etwa 25 % der Kneipen ganz aufgeben müssen laut Prognosen
Edit: Bevor das Gemeckere losgeht, ja, in Bayern das "Christkind"
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Ja, jetzt kommt die Verschwörungstheorie. Elvis lebt noch und in GB werden die Medien zensiert. Bitte, sei doch mal ehrlich Lazarus, das kann es doch nicht sein und es ist auch nicht so.Lazarus @ 25 Oct 2007, 17:57 hat geschrieben: In GB und Irland mussten auch einige aufgeben, nur wird das Thema dort auf Druck der dortigen Regierung totgeschwiegen
Ich setze mal die These in die Welt, dass Münchens Kneipen 25 % mehr Umsatz machen werden, da sie neue nicht rauchende Gäste gewinnen, die bislang Kneipen gemieden haben.
Merkst Du was? Das ist genauso übertrieben, und die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Die Kneipen werden es unbeschadet überstehen.
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Muss eigentlich inzwischen in diesem unserem schönen Lande alles von den Gerichten entschieden werden?Lazarus @ 25 Oct 2007, 18:04 hat geschrieben: na warten wir mal ab, was Jusizia sagt. Dann kann man weitersehen
Auf die Justiz würde ich mich hier als Raucher nicht verlassen. Zwar haben die Gerichte nicht zu klären, ob Rauchen schädlich ist. Es geht ja um Chancengleichheit. Dennoch habe ich bislang kaum raucherfreundliche Gerichtsurteile gesehen. Die hehre Überlegung des Staates, etwas für die Gesundheit der Bürger zu tun, wird daher in bestimmte Überlegungen der Richter einfließen. Ich sage das mal laienhaft, aber vielleicht ist es ja auch so. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Richter Handlungsbedarf beim Gesetzgeber anmahnen, das Rauchverbot so zu ändern, dass die Chancengleichheit gewahrt bleibt. Das könnte aber der Schuss nach hinten losgehen, sodass der Gesetzgeber das Rauchverbot sogar noch verschärfen muss. Wenn in ausnahmslos allen Lokalitäten Rauchverbot gilt, dann hat keiner mehr einen Vorteil.
Mit dem Ausland zieht das Ganze m.E. auch nicht. Dass es im Ausland andere Gesetze gibt, unterliegt der Hoheit des entsprechenden Staates. Da kann dann keiner sagen, ich möchte hier die gleichen Gesetze, um nicht benachteiligt zu sein.
Ansonsten könnte man ja irrwitzig argumentieren. Eine Aachener Kneipe könnte dann klagen, weil ihnen die Gäste wegbleiben, da hinter der holländischen Grenze ein supertoller Coffeshop aufgemacht hat . Somit wäre die eigene Chancengleichheit dahin, da man hier keine weichen Drogen anbieten darf. Usw. usw.
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Halt, halt! Der Staat schreibt strenge Grenzwerte für Gifte am Arbeitsplatz vor. Bei Überschreitung von bestimmten Grenzwerten in der Atemluft etwa müssen Atemschutzmasken getragen werden.Lazarus @ 25 Oct 2007, 20:05 hat geschrieben: mag sein
aber sicher dürfte es auch um die Frage gehen, inwieweit der Staat überhaupt berechtigt ist, in die Belange der Wirte einzugreifen. Von daher dürfte es indirekt schon um Rauchen gehen
Die Belastung in Lokalitäten ist oft so hoch, dass diese Atemschutzmasken notwendig wären. Dass sie in diesem Fall dennoch nicht vorgeschrieben sind, liegt an einer Ausnahmeregelung. Würde man diese Ausnahmeregelung kippen, dann wäre sehr schnell Schluss mit dem Rauch in Kneipen und Gaststätten. Auch getrennte Raucherbereiche wären dann nicht mehr möglich bzw. dürfte dort nicht mehr serviert werden. Denkbar wäre, dass die Gäste dann ihre Getränke etc. von einer Selbstbedienungstheke in den Haupträumen holen.
Edit: Anders ausgedrückt, ist (für Arbeitsplätze und für Lokalitäten) extrem viel vorgeschrieben, was Sicherheits- und gesundheitliche Aspekte betrifft. Da sagt ja auch niemand, man darf nicht in die Belange der Wirte eingreifen. Entsprechend wäre das kein Argument.
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Sag mal Lazarus, ich mag Dich wirklich gerne, aber heute verbreitest Du schon ein wenig Panik!?Lazarus @ 25 Oct 2007, 21:14 hat geschrieben: so wie es aussieht, werden die Kosten fürs die Raucherpolizei auf der Wiesn wieder alle zahlen dürfen. Es gibt schon Aussagen, das die Mass dann wohl mehr als 10 Euro kosten soll
Wo hast Du denn das her? Bitte Quellen. Ehrlich gesagt, ist das völlig lächerlich.
Im Umkehrschluss würde die Maß wahrscheinlich ein paar EUR weniger kosten, wenn man auf die "Tisch-Tanzverbot-Polizei" verzichten würde.