Wie schon zuvor geäußert finde ich es eine gute Maßnahme, die mit relativ wenig Geld mehr Sicherheit und Stabilität bringt und gerne ausgedehnt werden darf. Aber hier will ich mal nicht meckern, weil doch in für Münchner Verhältnisse kurzer Zeit eine Umsetzung erfolgt ist.Die Meldung "Personen im Gleis" ist die häufigste Ursache für Verzögerungen und Störungen bei der S-Bahn in München.
Darum hat die Bahn am oberirdischen Teil der Stammstrecke einen Zaun gebaut, der nun fast fertig ist.
Noch vor wenigen Jahren hatte die Bahn sich gegen eine solche Maßnahme gewehrt. Zu einem Umdenken haben offenbar einige Todesfälle geführt
[M] Bauarbeiten und/oder Umleitungen bei der S-Bahn
Süddeutsche zu den Fortschritten beim Bau eines Zaunes entlang des oberirdischen Teils der Stammstrecke
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Qualitätsjournalismus aus dem Autoressort: "zweispurig" statt "zweigleisig" :blink:Iarn @ 2 Nov 2017, 17:09 hat geschrieben: Merkur zu dem bereits am letzten Wochenende erfolgten Austausch der Bhnbrücke zwischen Feldkirchen und Heimstetten
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So kapierts der Leser wenigstens - soll Leute geben, die auf das Gleis deuten und sagen "Da sind doch zwei Gleise, eines rechts auf den Schwellen und eines links."Meikl @ 3 Nov 2017, 08:40 hat geschrieben: Qualitätsjournalismus aus dem Autoressort: "zweispurig" statt "zweigleisig" :blink:
Oder der Autor ist ein Schweizer, da ist "Doppelspur" durchaus gängig

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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Obwohl der Zaun an der Stammstrecke angeblich fertig ist, kommt es immer wieder (wie heute morgen) zu Sperrungen wegen Personen im Gleis.
Erklärungsmöglichkeiten
a) Zaun doch nicht fertig
b) Zaun hält die Leute nicht ab
c) zumindest b) im Hinterkopf sperrt man, sobald Person sich dem Zaun nähert
Oder doch was anderes?
Weiß jemand Näheres?
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a) Zaun doch nicht fertig
b) Zaun hält die Leute nicht ab
c) zumindest b) im Hinterkopf sperrt man, sobald Person sich dem Zaun nähert
Oder doch was anderes?
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Was nützt ein Zaun um den Gleisbereich, wenn die Personen im Gleis mit dem Zug angereist sind? Da hat der Zaun ja eher den gegenteiligen Effekt.
Heute morgen sind wohl wieder Leute in Laim Rbf vom Güterzug geklettert. Gemäß der Skizze in diesem Artikel befinden sich die Hauptgleise von Laim Rbf innerhalb des Zaunes. Hier scheint also keineswegs nur die Stammstrecke eingezäunt zu sein, sondern einfach sämtliche Strecken. Wo befindet sich denn der Zaun in diesem Bereich genau? Stimmt die Skizze? Wenn der Zaun wirklich so verläuft wie dort eingezeichnet, dann ist eigentlich klar, warum er in dem Fall keine Wirkung hat.
Heute morgen sind wohl wieder Leute in Laim Rbf vom Güterzug geklettert. Gemäß der Skizze in diesem Artikel befinden sich die Hauptgleise von Laim Rbf innerhalb des Zaunes. Hier scheint also keineswegs nur die Stammstrecke eingezäunt zu sein, sondern einfach sämtliche Strecken. Wo befindet sich denn der Zaun in diesem Bereich genau? Stimmt die Skizze? Wenn der Zaun wirklich so verläuft wie dort eingezeichnet, dann ist eigentlich klar, warum er in dem Fall keine Wirkung hat.
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An ein paar Stellen stimmt der Verlauf des Zaunes nicht mit der Skizze überein. Es ist einfach die komplette Gleisanlage eingezäunt.
Neben den Lücken für die Türen gibt es aber noch weitere, an denen es nicht aussieht als würde bald ein Zaun kommen. Und dann gibt es schon vorhandene Türen und Tore, die die meiste Zeit weit offen stehen.
Und Laim Gleis 1,Zugang vom Autotunnel rauf, da ist nix. Außer einem wilden WC. Und dessen Kunden geraten auch öfter mal in's Gleis.
Neben den Lücken für die Türen gibt es aber noch weitere, an denen es nicht aussieht als würde bald ein Zaun kommen. Und dann gibt es schon vorhandene Türen und Tore, die die meiste Zeit weit offen stehen.
Und Laim Gleis 1,Zugang vom Autotunnel rauf, da ist nix. Außer einem wilden WC. Und dessen Kunden geraten auch öfter mal in's Gleis.
Im Rahmen der Vorbereitung zur 2. Stammstrecke kommt es zu Bauarbeiten in Laim, die von März bis Juli an vielen Abenden Auswirkungen auf nahezu alle Linien hat.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Wie gut das man den Behelfsbahnsteig in Laim gestrichen hat ...Mark8031 @ 14 Feb 2018, 22:08 hat geschrieben: Im Rahmen der Vorbereitung zur 2. Stammstrecke kommt es zu Bauarbeiten in Laim, die von März bis Juli an vielen Abenden Auswirkungen auf nahezu alle Linien hat.
Schon hart, die Stammstrecke ab 22:30 (fast) ganz zu schließen.Mark8031 @ 14 Feb 2018, 22:08 hat geschrieben: Im Rahmen der Vorbereitung zur 2. Stammstrecke kommt es zu Bauarbeiten in Laim, die von März bis Juli an vielen Abenden Auswirkungen auf nahezu alle Linien hat.
Das ist schließlich eine Zeit, zu der am Rosenheimer Platz ein Schwung von Konzertbesuchern in die S-Bahn drängt.
Naja es sind drei Linien (S7, S8 und eine Pendel S-Bahn) im 20 Minuten Takt. "Fast schließen" wäre für mich nur eine Linie oder ähnliches.
Angenehm ist es natürlich trotzdem nicht.
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Glaube ich jetzt weniger, da die S8 Richtung [acronym title="MHI: Herrsching <Bf>"]MHI[/acronym] von der S6 aus [acronym title="MEG: Ebersberg (Oberbay) <Bf>"]MEG[/acronym] kommt.MVVUser @ 15 Feb 2018, 09:31 hat geschrieben: Die S8 wird hoffentlich zumindest bis Pasing als Langzug fahren, wo dann die Leute zur S3/4/6 umsteigen müssen
Auch wenn auf der ersten Seite steht Ab Ostbahnhof fährt eine S-Bahn im 20-Minuten-Takt bis Pasing durch die Stammstrecke mit allen Unterwegshalten. dürfte sich das eher auf die S8 beziehen. Es gibt auf keinem der Plakate einen Bezug auf eine Pendel-S-Bahn, noch steht im RIS etwas dazu. Die drei Linien stimmen allerdings bis Hackerbrücke, die S6 wird ja auch noch teilweise durchgeführt.Iarn @ 15 Feb 2018, 08:40 hat geschrieben:Naja es sind drei Linien (S7, S8 und eine Pendel S-Bahn) im 20 Minuten Takt.
2003 und 2004 war die Stammstrecke täglich ab 20 Uhr und das gesamte Wochenende dicht. Auch das hat funktioniert. Und man bedenke: das sind jetzt erst Vorarbeiten zum Bau der zweiten Stammstrecke. So etwas wie eine Baufeldfreimachung und Stabilisierung der bestehenden Gleise, damit mit überhaupt erstmal mit dem Bau begonnen werden kann. Während der Bauzeit, insbesondere wenn es dann in die Einbindung an die bestehenden Strecken geht, werden wir noch ganz andere Sperrzeiten genießen dürfen.AndiFant @ 15 Feb 2018, 08:23 hat geschrieben:Schon hart, die Stammstrecke ab 22:30 (fast) ganz zu schließen.
Das ist schließlich eine Zeit, zu der am Rosenheimer Platz ein Schwung von Konzertbesuchern in die S-Bahn drängt.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Lästig ist halt insbesondere daß es für die S1 und S2 bei diesen Umleitungen keine Haltmöglichkeit im Laim gibt. Das macht die durchaus stark nachgefragte Übereck-Fahrt Pasing-Obermenzing/Moosach immer zu einer Odyssee.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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Hierfür könnte man ja eigentlich einen Bus-SEV einrichten.Elch @ 15 Feb 2018, 11:18 hat geschrieben: Lästig ist halt insbesondere daß es für die S1 und S2 bei diesen Umleitungen keine Haltmöglichkeit im Laim gibt. Das macht die durchaus stark nachgefragte Übereck-Fahrt Pasing-Obermenzing/Moosach immer zu einer Odyssee.
Pasing BF (Nord) - Obermenzing - Moosach ohne Zwischenhalte.
Mit 2 Bussen sollte man hier einen Takt 20 fahren können (keine wie viele Über-Eck-Fahrgäste hier unterwegs sind, wenn das nicht reicht kann man ja auch Buszüge oder Takt 10 fahren lassen).
Pasing - Obermenzing dürfte in unter 10 Minuten zu schaffen sein.
Pasing - Moosach in unter 20. Somit auch nicht unattraktive Fahrzeiten...
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Ja, zu der Zeit sollten die Straßen auch frei sein.Martin H. @ 15 Feb 2018, 13:44 hat geschrieben: Wenn man nicht den 162er abfährt, sollte Moosach - Obermenzing auch locker in zehn Minuten zu schaffen sein.
Aber Mark8031 hat schon recht, wenn da mal richtig gebaut wird, wirds heftiger. Bin mal gespannt, ob man ne Schließung während der HVZen verhindern kann. Gibts dafür schon ne Bauablaufplanung?
So oder so, dem Behelfsbahnsteig in Laim tief werden mehrere hinterher trauern.
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Eben.Martin H. @ 15 Feb 2018, 12:44 hat geschrieben: Wenn man nicht den 162er abfährt, sollte Moosach - Obermenzing auch locker in zehn Minuten zu schaffen sein.
Pasing - Obermenzing in unter 10 Minuten + Obermenzing - Moosach in unter 10 Minuten = Pasing - Moosach in unter 20 Minuten (eher um die 15 Minuten).
Ja so ziemlich. Das nördlichste Gleis von Laim neu kommt fast an die Position wo Laim tief mal war. Die Bahnsteige werden in Zukunft mit gut 10 Metern deutlich breiter als der Bestand.Mark8031 @ 15 Feb 2018, 13:34 hat geschrieben: Wäre Laim tief nicht dem erweiterten Bahnhof Laim im Weg?
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Sorry nicht der alte Bahnsteig, sondern "Laim Tief 2.0". Der war geplant, steht auch in den Planfeststellungsbeschlüssen, wurde aber irgendwann aus welchen Gründen auch immer nachträglich rausgestrichen. Ich vermute mal wegen "Kostenoptimierungen". Bei Vollsperrungen wäre der Bahnsteig mit 2 Kanten wirklich nicht verkehrt ...Mark8031 @ 15 Feb 2018, 14:34 hat geschrieben: Wäre Laim tief nicht dem erweiterten Bahnhof Laim im Weg?
Ich wär ja dafür, das Teil als Permanentbahnsteig zu planen, sowas kann man in Zukunft immer mal brauchen, auch im Rahmen vom Nordringausbau. Das wegfallende Gleis sollte man durch Neubau im nördlichen Gleisgebiet ersetzen können - wenn mans überhaupt noch brauchen sollte.
Naja, ist ja fein, das man das Nadelöhr Laim endlich ausbaut. Nur leider hat der ganze schöne Plan einen Denkfehler. In Pasing will man über nur 2 Bahnsteigkanten noch mehr Züge abwickeln. Das kann eigentlich nicht gut gehen...Iarn @ 15 Feb 2018, 13:41 hat geschrieben: Ja so ziemlich. Das nördlichste Gleis von Laim neu kommt fast an die Position wo Laim tief mal war. Die Bahnsteige werden in Zukunft mit gut 10 Metern deutlich breiter als der Bestand.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Du hast den Denkfehler. Laim wird auf 4 Bahnsteigkanten ausgebaut. Pasing hat bereits jetzt 4 Bahnsteigkanten und dabei bleibt es. Und Laim hat zwei Linienäste mehr abzuwickeln. Also wenn Laim das kann, dann kann das Pasing locker.Lazarus @ 15 Feb 2018, 21:55 hat geschrieben: Naja, ist ja fein, das man das Nadelöhr Laim endlich ausbaut. Nur leider hat der ganze schöne Plan einen Denkfehler. In Pasing will man über nur 2 Bahnsteigkanten noch mehr Züge abwickeln. Das kann eigentlich nicht gut gehen...
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Nicht ganz: gesperrt war werktags der oberirdische Teil ab 21:30 Uhr, am Wochenende der Tunnel und das erst ab Samstag, 20:00 Uhr, nicht das gesamte Wochenende! Nebenbei: als die Sperrungen begonnen haben, war um 16:00 Uhr Ladenschluss, da war das natürlich unproblematischer. Das man das dann nach der Verlängerung auf 20 Uhr am 1.6.2003 unverändert weitergeführt hat, hat natürlich für Kritik gesorgt.Mark8031 @ 15 Feb 2018, 10:51 hat geschrieben: 2003 und 2004 war die Stammstrecke täglich ab 20 Uhr und das gesamte Wochenende dicht. Auch das hat funktioniert. Und man bedenke: das sind jetzt erst Vorarbeiten zum Bau der zweiten Stammstrecke. So etwas wie eine Baufeldfreimachung und Stabilisierung der bestehenden Gleise, damit mit überhaupt erstmal mit dem Bau begonnen werden kann. Während der Bauzeit, insbesondere wenn es dann in die Einbindung an die bestehenden Strecken geht, werden wir noch ganz andere Sperrzeiten genießen dürfen.
Dem ist echt nicht mehr zu helfen.Mark8031 @ 15 Feb 2018, 22:07 hat geschrieben: Du hast den Denkfehler. Laim wird auf 4 Bahnsteigkanten ausgebaut. Pasing hat bereits jetzt 4 Bahnsteigkanten und dabei bleibt es. Und Laim hat zwei Linienäste mehr abzuwickeln. Also wenn Laim das kann, dann kann das Pasing locker.
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Um es noch zu Ergänzen: Der Bahnsteig wäre auf das heutige Gleis 3 gekommen, mit direktem Abgang in die Laimer Unterführung. Bahnbetrieb auf Gleis 2....puh, und glaub auch noch Gleis 4.Metropolenbahner @ 15 Feb 2018, 15:21 hat geschrieben: Sorry nicht der alte Bahnsteig, sondern "Laim Tief 2.0".
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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