[M] Fragen zur U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Insbesondere da der Notausgang (und vermutlich auch Betriebszugang) am Südende der Abstellanlage liegt.
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Seit wann gibt es am Marienplatz (Ri. Fürstenried und Großhadern) denn gleich 3 Ströer Werbeleinwände?
S27 nach Deisenhofen
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

S-Bahn 27 @ 13 Jun 2011, 23:06 hat geschrieben: Seit wann gibt es am Marienplatz (Ri. Fürstenried und Großhadern) denn gleich 3 Ströer Werbeleinwände?
Die vermehren sich, wenn nachts das Licht abgeschaltet wird.
Was für einen durchgehenden Nachtverkehr bei der U-Bahn spricht.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Autoverbot @ 4 Apr 2011, 17:55 hat geschrieben: Als man 1988 die U-Bahn bis Laimer Platz verlängerte, gab es da schon Überlegungen, die U-Bahn gleich bis Pasing zu verlängern? Immerhin war München zu diesem Zeitpunkt noch "reich".
München, auch als Stadt, ist heute reicher als je zuvor.
Nur setzt man andere Prioritäten. Und hat plötzlich Angst vor größeren Ausgaben, außer es sind Straßentunnel.
ubahhn
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Beitrag von ubahhn »

Warum ist der U-Bahnhof beim Innsbucker Ring so hässlich?
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Beitrag von Auer Trambahner »

Damit du sowas blödes fragen kannst.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Autoverbot
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Beitrag von Autoverbot »

Schön finde ich auch Milbertshofen...
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
andreas
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Beitrag von andreas »

Autoverbot @ 14 Jun 2011, 17:56 hat geschrieben: Schön finde ich auch Milbertshofen...
die neueren Bahnhöfe sind eigentlich alle im großen und ganzen schön.

die ganz alten haben auch ihren Charme, also U3/6 bis Harras, aber grad die U1/2 Bahnhöfe ab Hohenzollernplatz/Rotkreuzplatz bis Neuperlach, die sind schon scheußlich.

aber gut, die werden ja auch mal saniert und vielleicht macht man die häßlichen Farben wenigstens weg.

Mir gefällt nach wie vor der Hasenbergl am besten.
ropix
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Beitrag von ropix »

Ok, hier sind meine Fragen:
  • An welchem Punkt kommen pro Woche die meisten U-Bahn-Züge vorbei (also auf welchem Gleis)?
  • welches ist die häufigst umgestellte Weiche?
  • Welches Signal zeigt am häufigsten die verschiedenen Signalbilder?
  • welche Rolltreppe läuft am häufigsten an und bleibt wieder stehen?
  • An welchem Wendegleis wird pro Tag am häufigsten gewendet?
-
elchris
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Beitrag von elchris »

ropix @ 15 Jun 2011, 16:03 hat geschrieben: Ok, hier sind meine Fragen:
  • An welchem Punkt kommen pro Woche die meisten U-Bahn-Züge vorbei (also auf welchem Gleis)?
  • welches ist die häufigst umgestellte Weiche?
  • Welches Signal zeigt am häufigsten die verschiedenen Signalbilder?
  • welche Rolltreppe läuft am häufigsten an und bleibt wieder stehen?
  • An welchem Wendegleis wird pro Tag am häufigsten gewendet?
MU Gleis 1/2.

MU Gleis 21 auf 1

Harras 2 auf Harras Wende.

Viele Kandidaten.

TW...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

elchris @ 15 Jun 2011, 19:51 hat geschrieben: MU Gleis 1/2.
Eher nein - weil da keine U3 fährt. Mein Vorschlag wäre Impler 2 - hier kommen U3/6 komplett durch, außerdem fast alle Fahrten sowohl von als auch zur Betriebsanlage Theresienwiese, was die entscheidenden paar Züge Vorsprung zum Rest der U3/6-Stammstrecke liefern dürfte. Nur bei Großveranstaltungen, wenn Züge am Sendlinger Tor enden, wirds spannend.
Harras 2 auf Harras Wende.
Nicht auch eher Theresienwiese?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Zu 1: Freimann Gleis 1?

Zu 3: Definiere "die verschiedenen Signalbilder" - Halt, Fahrt, Langsamfahrt UND Rangierfahrt?
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Wildwechsel @ 15 Jun 2011, 22:22 hat geschrieben: Zu 1: Freimann Gleis 1?
Wie kommst Du denn darauf?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

Wildwechsel @ 15 Jun 2011, 22:22 hat geschrieben: Zu 1: Freimann Gleis 1?
Naja - einigermaßen regulärer Betrieb vorrausgesetzt. Fußball würd ich mal gelten lassen, Großveranstaltungen am Olympiazentrum oder Baustelle Tatzlwurm mal eher nicht
Zu 3: Definiere "die verschiedenen Signalbilder" - Halt, Fahrt, Langsamfahrt UND Rangierfahrt?
Also welches Signal am abwechslungsreichesten ist. Nett wäre natürlich ein Signal dass Hp1, 2, 3 und 2 auch noch mit Zusatzanzeiger anzeigt - und das schön abwechselnd. Ich fürchte nur, IP3 zeigt auch fürs Gradausfahren nur Hp2, insofern gewinnt es keinen extra Preis für die meist-möglichen Signalbilder.

Die am häufigst umlaufende Weiche könnte z.B. am Sendlinger Tor Flankenschutz geben?
-
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ropix @ 15 Jun 2011, 23:15 hat geschrieben: Die am häufigst umlaufende Weiche könnte z.B. am Sendlinger Tor Flankenschutz geben?
Wär die Frage - ich vermute aber mal, dass das wohl eher keine Zwischutzweiche ist sondern dass die ne Vorzugslage hat. Zwieschutz kommt mir an der Stelle nicht unbedingt sinnvoll vor.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von andreas »

Boris Merath @ 15 Jun 2011, 22:42 hat geschrieben: Wie kommst Du denn darauf?
weil da ja alle U6 plus sämtliche Ausrücker vom Betriebshof Nord verkehren?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

andreas @ 16 Jun 2011, 07:56 hat geschrieben: weil da ja alle U6 plus sämtliche Ausrücker vom Betriebshof Nord verkehren?
Das mag ja sein, sämtliche Ausrücker gleichen aber sicherlich nicht die fehlende U3 aus.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 15 Jun 2011, 23:18 hat geschrieben: Wär die Frage - ich vermute aber mal, dass das wohl eher keine Zwischutzweiche ist sondern dass die ne Vorzugslage hat. Zwieschutz kommt mir an der Stelle nicht unbedingt sinnvoll vor.
doch, die Weiche läuft immer schön brav mit um - genauso wie an der Stu - äh ne, an der Alten Heide
-
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Beitrag von FCHDHfan-17 »

mal ne frage
gab es bei der u-bahn in münchen schon mal nen stromausfall sodass die züge im tunnel stehen geblieben sind ? ? ?

wenn ja hat da jemand infos drüber oder kann mir erklären was dann passiert (z.b. notfallplan)

DANKE schon mal im voraus
Nächste Haltestelle: Bergedorf...Übergang zum Regional- und Fernverkehr...Unsere Zugfahrt endet dort...Ihre S-Bahn Hamburg sagt Tschüss bis zum nächsten mal
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Dass Züge liegen bleiben kann vorkommen, sehr selten wird dann auch im Tunnel evakuiert. Hierzu wird dann z.B. die Feuerwehr oder auch Polizei als Unterstützung hinzugezogen, die helfen dann beim Aussteigen. Nur im akuten Notfall (Brand o.ä.) würde man eine Evakuierung sofort ohne Unterstützung von außen durchführen.

Generell: alle zwei bis drei Bahnhöfe befindet sich ein Gleichrichterwerk. Im Regelfall sind die Abschnitte der Gleichrichterwerke voneinander getrennt, im Störfall lassen die sich aber umschalten, so dass beim Ausfall eines Gleichrichterwerks ein Abschnitt durch ein benachbartes Gleichrichterwerk mitgespeist werden kann. Problematisch wird es also erst wenn mehr als ein Gleichrichterwerk durch einen Stromausfall betroffen ist.

Ob es für den Fall Notfallpläne gibt ist mir nicht bekannt, ich gehe aber doch mal sehr davon aus. Gehen wir mal von einem vollständigen Blackout aus - in dem Fall stünde die Feuerwehr wohl nicht zur Verfügung, die hätten wohl anderes zu tun als bei der Evakuierung von Zügen zu helfen. Ähnliche PRobleme stellen sich aber z.B. auch bei den Aufzügen - allein das Evakuieren aller Leute die bei nem stadtweiten Blackout in Aufzügen steckengeblieben sind dürfte ein größeres Problem darstellen.

Generell verlassen wir uns in meinen Augen zu stark darauf dass der Strom schon nicht ausfällt - da ist ja auch letztlich ne Studie vorgestellt worden die sich mit dem Thema beschäftigt hat und Deutschland enorme Defizite in dem Bereich diagnostiziert hat. Man darf nicht vergessen dass in dem Fall u.a. mehr oder weniger unsere ganze Logistiksteuerung ausfallen würde, Lebensmittelläden wären nicht mehr in der Lage zu verkaufen (weil die Kassen nicht gehen) uswusf. Das Chaos wäre enorm.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich dachte für Stromausfälle gebe es ja die Generatoren?
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
MisterH
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Beitrag von MisterH »

Ja, aber nur für die Beleuchtung, Beschallung,...

Du kannst nicht ein U-Bahn-System mit Generatoren betreiben...
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

MisterH @ 23 Jun 2011, 18:27 hat geschrieben: Du kannst nicht ein U-Bahn-System mit Generatoren betreiben...
Welche Spannung liefern die Generatoren?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

MisterH @ 23 Jun 2011, 18:27 hat geschrieben: Du kannst nicht ein U-Bahn-System mit Generatoren betreiben...
Dann frage ich mich, woher der Strom sonst herkommt. Ach ja, aus der Steckdose. :ph34r:

Nur sind die halt ein bisschen größer als Notstromaggregate :D
noebi
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Beitrag von noebi »

Boris Merath @ 23 Jun 2011, 18:00 hat geschrieben: Dass Züge liegen bleiben kann vorkommen, sehr selten wird dann auch im Tunnel evakuiert. Hierzu wird dann z.B. die Feuerwehr oder auch Polizei als Unterstützung hinzugezogen, die helfen dann beim Aussteigen. Nur im akuten Notfall (Brand o.ä.) würde man eine Evakuierung sofort ohne Unterstützung von außen durchführen.

Generell: alle zwei bis drei Bahnhöfe befindet sich ein Gleichrichterwerk. Im Regelfall sind die Abschnitte der Gleichrichterwerke voneinander getrennt, im Störfall lassen die sich aber umschalten, so dass beim Ausfall eines Gleichrichterwerks ein Abschnitt durch ein benachbartes Gleichrichterwerk mitgespeist werden kann. Problematisch wird es also erst wenn mehr als ein Gleichrichterwerk durch einen Stromausfall betroffen ist.

Ob es für den Fall Notfallpläne gibt ist mir nicht bekannt, ich gehe aber doch mal sehr davon aus. Gehen wir mal von einem vollständigen Blackout aus - in dem Fall stünde die Feuerwehr wohl nicht zur Verfügung, die hätten wohl anderes zu tun als bei der Evakuierung von Zügen zu helfen. Ähnliche PRobleme stellen sich aber z.B. auch bei den Aufzügen - allein das Evakuieren aller Leute die bei nem stadtweiten Blackout in Aufzügen steckengeblieben sind dürfte ein größeres Problem darstellen.

Generell verlassen wir uns in meinen Augen zu stark darauf dass der Strom schon nicht ausfällt - da ist ja auch letztlich ne Studie vorgestellt worden die sich mit dem Thema beschäftigt hat und Deutschland enorme Defizite in dem Bereich diagnostiziert hat. Man darf nicht vergessen dass in dem Fall u.a. mehr oder weniger unsere ganze Logistiksteuerung ausfallen würde, Lebensmittelläden wären nicht mehr in der Lage zu verkaufen (weil die Kassen nicht gehen) uswusf. Das Chaos wäre enorm.
Evtl. wäre für FCHDHfan-17 auch interessant, dass an Weichen manchmal Züge ohne Strom stehen bleiben. Wurde doch auch mal hier diskutiert oder?
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Beitrag von ropix »

yeg009a @ 23 Jun 2011, 19:49 hat geschrieben: Welche Spannung liefern die Generatoren?
Spannung ist egal, dafür gibts Trafos. Interessant ist allein die Leistung in Kilowatt, weil die gibt an wie viele Verbraucher man hinten dranhängen kann. Im Internet geistert für einen Nürnberger Bahnhof die Zahl von 2*430 kW durch die Gegend. Erscheint mir jetzt aber ein bisserl viel :D
-
FCHDHfan-17
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Beitrag von FCHDHfan-17 »

noebi @ 23 Jun 2011, 21:48 hat geschrieben:
Boris Merath @ 23 Jun 2011, 18:00 hat geschrieben: Dass Züge liegen bleiben kann vorkommen, sehr selten wird dann auch im Tunnel evakuiert. Hierzu wird dann z.B. die Feuerwehr oder auch Polizei als Unterstützung hinzugezogen, die helfen dann beim Aussteigen. Nur im akuten Notfall (Brand o.ä.) würde man eine Evakuierung sofort ohne Unterstützung von außen durchführen.

Generell: alle zwei bis drei Bahnhöfe befindet sich ein Gleichrichterwerk. Im Regelfall sind die Abschnitte der Gleichrichterwerke voneinander getrennt, im Störfall lassen die sich aber umschalten, so dass beim Ausfall eines Gleichrichterwerks ein Abschnitt durch ein benachbartes Gleichrichterwerk mitgespeist werden kann. Problematisch wird es also erst wenn mehr als ein Gleichrichterwerk durch einen Stromausfall betroffen ist.

Ob es für den Fall Notfallpläne gibt ist mir nicht bekannt, ich gehe aber doch mal sehr davon aus. Gehen wir mal von einem vollständigen Blackout aus - in dem Fall stünde die Feuerwehr wohl nicht zur Verfügung, die hätten wohl anderes zu tun als bei der Evakuierung von Zügen zu helfen. Ähnliche PRobleme stellen sich aber z.B. auch bei den Aufzügen - allein das Evakuieren aller Leute die bei nem stadtweiten Blackout in Aufzügen steckengeblieben sind dürfte ein größeres Problem darstellen.

Generell verlassen wir uns in meinen Augen zu stark darauf dass der Strom schon nicht ausfällt - da ist ja auch letztlich ne Studie vorgestellt worden die sich mit dem Thema beschäftigt hat und Deutschland enorme Defizite in dem Bereich diagnostiziert hat. Man darf nicht vergessen dass in dem Fall u.a. mehr oder weniger unsere ganze Logistiksteuerung ausfallen würde, Lebensmittelläden wären nicht mehr in der Lage zu verkaufen (weil die Kassen nicht gehen) uswusf. Das Chaos wäre enorm.
Evtl. wäre für FCHDHfan-17 auch interessant, dass an Weichen manchmal Züge ohne Strom stehen bleiben. Wurde doch auch mal hier diskutiert oder?
was ist den ein gleichrichterwerk?
Nächste Haltestelle: Bergedorf...Übergang zum Regional- und Fernverkehr...Unsere Zugfahrt endet dort...Ihre S-Bahn Hamburg sagt Tschüss bis zum nächsten mal
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Beitrag von ropix »

FCHDHfan-17 @ 23 Jun 2011, 23:42 hat geschrieben:Was ist denn ein Gleichrichterwerk?
Das Gleichrichterwerk macht aus dem Wechselstrom der über das normale Verbundnetz kommt den Gleichstrom den die U-Bahn und die Trambahn zum fahren braucht.
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P-fan
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Beitrag von P-fan »

http://de.wikipedia.org/wiki/Unterwerk vielleicht auch noch von Interesse.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
ropix
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Beitrag von ropix »

P-fan @ 23 Jun 2011, 23:54 hat geschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Unterwerk vielleicht auch noch von Interesse.
nein - das ist für die große Eisenbahn.
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