firefly hat geschrieben:
Da wird man für die 17 Züge, die den Bahnhof heute in der Stunde verlassen, ja wohl mit 8 Bahnsteigkanten hinkommen.
Wieder gehst du nicht davon aus dass sich dieser Zustand ändern könnte.
Übrigens, wieso geht keiner von denen die S21 befürworten darauf ein, dass es bei den bereits freigewordenen Flächen kaum Interessenten gab, aber genau der möglichst teure Verkauf der Immobilien ist ja im Projekt mit einberechnet, das könnte nochmals zu teuren Leerflächen verkommen oder man muss es verramschen, es kann ja nicht überall Sparkasse, EnBw und Co. hinbauen.
Oder sagt mir mal, wie man andere, weit wichtigere Bahnprojekte noch finanzieren will? Nein, mehr Geld wirds wohl nicht geben.
firefly hat geschrieben:
Bevor du hier Propaganda schreist, beweist du uns erst mal, was du da behauptest.
Bist du irgendwie im offiziellen S21-Team? Ich muss "euch" gar nichts beweisen, es gibt genug Bahnexperten die S21 als absolutes Bahndesaster bezeichnen, unabhängig von den Kosten, die ja zusätzlich das Projekt noch unsinniger und unwirtschaftlicher machen. An S21 werden sich einige Spezln (wie man das hier so schön sagt) mit ihren Firmen bereichern und die lachen sich schief über alle die auf die S21-"Argumente" reinfallen, ich glaub die lachen nur, auch über den SPD-Politiker der alles abbekommt.
firefly hat geschrieben:
Letzterer Vorschlag bringt keinen Zeitgewinn, da die Haltezeit in einem Kopfbahnhof zuerst einmal von der Schnelligkeit des Zugführer abhängig, die eine Kabine zu verlassen, den Zug in voller Länge abzulaufen und in der anderen Kabine fahrbereit zu werden.
Was hast du immer mit deinem Zeitgewinn? Wie hoch ist denn der, dafür bau ich ein Millardengrab für wenige Minuten? Außerdem ist es Tatsache dass auf einigen Verbindungen die Fahrt sogar länger als vorher dauert, vor allem die Gäubahn, eh stiefmütterlich behandelt, ist betroffen. Der Gäubahnausbau würde tausend mal mehr bringen, auch fahrzeitmäßig.
Abgesehen davon nützt der ganz Fahrzeitgewinn nichts, wenn ich das beim umsteigen wieder verliere, weil ich ewig auf den Anschlusszug warte und mit Umstieg die Fahrzeit sogar länger ist, dann nützt keinem was wenn er sagen kann "aber im Mittelstück war ich 10 Minuten schneller als früher", toll.
Mit S21 bekommst du keinen ITF hin, der auf alle wichtigen Knoten ausgerichtet ist und kurze Umsteigezeiten gewährleistet.
firefly hat geschrieben:
Aber die Nachteile eines Kopfbahnhofs liegen nicht so sehr in den Bahnsteiggleisen, sondern in der Zufahrt zum Bahnhof. Hier sind unnötig viele Überwerfungen notwendig.
Du tust ja so als wäre das ein Ding der Unmöglichkeit, dabei ist das weniger aufwändig als einen geologisch schwierigen Untergrund zu durchbohren. Man kann die Zufahrt also entzerren, ohne Bohren, ohne böse Überraschungen (sind dir Nürnberg - Ingolstadt oder der Citytunnel Leipzig bekannt? Da klappte auch alles wie am Schnürchen oder? Das sind beides Lapalien gegenüber S21).