Ich hätte lieber einen schlechten Anschluss, als gar keine Verbindung mehr (wie die bsp. in Hemer, die wären froh wenn die dieses Problem hätten).612 hocker @ 2 Feb 2008, 10:27 hat geschrieben: Ich finde es immer Schade wenn man solche schönen Nebenstrecken durch misserable Anschlüsse kaputt macht.
Auf dieser Seite gibt es eine Unterschriftenaktion zum Erhalt der Wiehltalbahn. http://www.wiehltalbahn.de/agenda21/index.php
[NRW] Bahnverkehr an Rhein und Ruhr
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Na da hat es heute Nacht wohl etwas geschneit. (Zumindest im Bergischen)
Witterungsbedingte Störungen im Zugverkehr
Aufgrund der winterlichen Witterung kommt es derzeit in Teilen Nordrhein-Westfalens (u.a. Wuppertal, Remscheid, Mönchengladbach, Neuss und Gummersbach) zu Verspätungen und Zugausfällen.
und dann auch noch ne Oberleitungsstörung
Oberleitungsstörung zwischen Neuss und Wuppertal (S
Zwischen Neuss und Wuppertal-Vohwinkel kommt es derzeit zu Verspätungen und Zugteilausfällen aufgrund einer Oberleitungsstörung. Betroffen sind die Züge der S 8 (Mönchengladbach-Düsseldorf-Wuppertal-Hagen)
Die Regionalzüge (RE 4 und RE 13)verkehren planmäßig auf dieser Strecke.
Wir bitten Sie um Verständnis und um Entschuldigung.
www.bahn.de/aktuell
Witterungsbedingte Störungen im Zugverkehr
Aufgrund der winterlichen Witterung kommt es derzeit in Teilen Nordrhein-Westfalens (u.a. Wuppertal, Remscheid, Mönchengladbach, Neuss und Gummersbach) zu Verspätungen und Zugausfällen.
und dann auch noch ne Oberleitungsstörung
Oberleitungsstörung zwischen Neuss und Wuppertal (S

Zwischen Neuss und Wuppertal-Vohwinkel kommt es derzeit zu Verspätungen und Zugteilausfällen aufgrund einer Oberleitungsstörung. Betroffen sind die Züge der S 8 (Mönchengladbach-Düsseldorf-Wuppertal-Hagen)
Die Regionalzüge (RE 4 und RE 13)verkehren planmäßig auf dieser Strecke.
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Alex
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Genau dies resultiert aus einer Anschlussverschlechterung. Ein Fahrgast der von Grevenbrück nach Hilchenbach möchte, stellt sich doch nicht 30 Minuten in Kreuztal auf den Bahnsteig, sondern fährt mit dem Auto und so kommen von der Stillegung verfärdete Strecken der Stillegung immer näher.Ich hätte lieber einen schlechten Anschluss, als gar keine Verbindung mehr (wie die bsp. in Hemer, die wären froh wenn die dieses Problem hätten).
- Larry Laffer
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Das ist natürlich ein Problem, wichtig sind vernünftige Umsteigerelationen, und da muß man gucken, daß man den Zug nach Bad Berleburg evtl. um ein paar Minuten verschiebt oder daß man auf der Ruhr-Sieg-Strecke noch Zeit rausholt oder was auch immer. Durch "Turnschuh-Anschlüsse" oder durch zu lange Anschlüsse verliert die Eisenbahn an Attraktivität. Gäbe es denn die Möglichkeit, die Fahrplanlage dieser Regionalbahn ein wenig zu verschieben?
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Leider nicht, da Strecke eingleisig ist. Die Stellwerkstechnik ist außerdem total veraltert was häufig zu Verspätungen führt. Diese kann dann auch nicht mehr herraus gefahren werden und wird auf die RB nach Marburg übertragen. Ein genauer ITF Fahrplan ist nicht möglich, so fährt man in eine Richtung wenige Minuten vor der Symmetriezeit. Diese Strecke müsste mal gründlich modernisiert werden. Zum Beispiel gibt es zwischen Erndtebrück und Lützel einen sehr langen Abschnitt wo auf der einen Seite der Strecke die Häuser und auf der anderen eine Hauptstraße ist. Jedes Haus hat einen unbeschrankten BÜ von der Garage zur Hauptstraße. Der Abschnitt ist ca. 2-3 Km lang und wird mit 20Km/h und dauer Pfeifen befahren. Aber die Autolobbyisten in der Politik haben diese Strecke schon längst abgeschrieben.Gäbe es denn die Möglichkeit, die Fahrplanlage dieser Regionalbahn ein wenig zu verschieben?
- Larry Laffer
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Ja, richtig. Du hast eine Strecke von, sagen wir, 50 Kilometern. Es macht einen Unterschied, ob man da sieben Züge mit unterschiedlich vielen Halten und unterschiedlichen Geschwindigkeiten in einer Stunde durchprügeln will oder nur drei. Das ist ja auch der Grund, wieso der sechsgleisige Ausbau zwischen Duisburg und Köln so wichtig ist, aber auch der sechsgleisige Ausbau auf der BME-Strecke zwischen Duisburg und Dortmund. Und gerade deswegen war es auch ein großer Fehler, in Wattenscheid die Überholgleise auszubauen.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Deswegen wartet die Kurhessenbahn in der Regel auch auf die Züge aus Siegen und Bad Berleburg, wenn sie nicht zu arg verspätet sind (>10 Min.), eben weil sie generell nur im Zweistundentakt verkehrt. Außerdem liegt die offizielle Übergangszeit in Erndtebrück bei 3 Minuten, so daß die Verbindung auch in den Fahrplansystemen erscheint.Das wäre dann aber wohl wieder zu viel verlangt, weil man dann den Anschluss in Erndtebrück nach Marburg nicht mehr erreichen würde (komischerweise liegt der dort momentan auch nur bei 3 Minuten und da regt sich keiner auf, wenn man da den Anschluss verpasst dann darf man tlw. mehr als 2 Stunden warten oder man muss zurück nach Siegen fahren).
Deswegen sollte man ALLES dafür dransetzen, die Anschlüsse besser zu gestalten (bspw. einfach mal ne Minute eher in Letmathe losfahren oder versuchen, unterwegs irgendwie 2-3 Minuten zu schinden, so daß man 3 Minuten bis Kreuztal gutmachen kann) , anstatt die Unrentabilität beizubehalten.Und Abellio kann sich die Zeiten auch nicht beliebig aussuchen. Möchte mal gerne wissen wieviele Leute in Kreuztal diesen Zug benutzen, wenn ich den gesehen habe kam der sehr oft in Kreutztal mit einer handvoll Leuten an. Bei meinem Praktikum hab ich noch gehört, wie unrentabel die Strecke eigentlich ist, dafür beschweren sich dann aber ganz schön viele
Natürlich, weil die Verbindung mit den 2 Minuten kein offizieller Anschluß mehr ist.komisch ist auch, wenn man bsp. eine Verbindung Letmathe-Erndtebrück im Persöhnlichen Fahrplan eingibt, dann gibt er eine Wartezeit in Kreuztal von gut 30 Minuten vor.
Dies ist mehr so ein inoffizieller Anschluß, der aber nicht in den Fahrplanmedien auftaucht. Sprich: Kommt der Abelliozug innerhalb der 2 Minuten in Kreuztal an, wartet der DB Regio-Tf noch auf eventuelle Umsteiger. Aber man hat halt keinen Anspruch auf diese Verbindung.
Ähnliches gibt es übrigens in Stade, wo der Metronom abends von Cuxhaven nicht mehr nach Hamburg weiterfährt. In Stade kommt er um 21:33 an, eine S-Bahn nach Hamburg fährt um 21:37 los. Offizielle Umsteigezeit in Stade ist 5 Minuten, so daß die Verbindung nicht als Anschluß erscheint und erst eine S-Bahn um 22:37 angeboten wird. Jemand, der die örtlichen Gegebenheiten nicht kennt (dort wird alles dafür getan, den "Anschluß" sicherzustellen) und sich auf die elektronischen Fahrplanmedien verläßt, sieht dann, daß er 1 Stunde und 4 Minuten in Stade rumhängen soll und steigt lieber gleich in seine Karre ein. Für die ohnehin recht spärliche Strecke hinter Stade nicht gut...
Bei einem Bahnhof mit sehr vielen Fahrmöglichkeiten erwarte ich auch nicht, daß man in jeder Richtung gute Anschlüsse herstellt (wäre natürlich schön). Aber bei einem Wald-und-Wiesen-Bahnhof, wo nur eine Bahnlinie abzweigt und wo zudem in sehr naher Zeitlage dafür eine Verbindung besteht, hätte man alles tun sollen, die Verbindung sicherzustellen. Zumal vor dem Fahrplanwechsel noch alles roger war...Naja Abellio kann nunmal nicht alle Anschlüsse herstellen, das ist auf der Strecke bei der Fülle von Anschlussverbindungen nicht möglich. Das war bei der Bahn doch früher auch schon so, man fuhr in Hagen rein und sowohl die S-Bahn nach Dortmund fuhr zur gleichen Zeit raus und die Ruhr-Lenne-Bahn auch.
Wenn sie den bekommen, dann ist doch alles gut?!Und der Sauerland-Express (RE 17) hat auch so oft nicht auf den RE 16 gewartet. Jetzt ist der Anschluss in Hagen noch kürzer und trotzdem ist es komisch, dass die Leute den Anschluss eigentlich immer bekommen.
Wäre vielleicht sinnvoll, aber dann müßtest du die Strecke trotzdem ausbauen und Elektrifizieren wäre auch nicht schlecht (außer du willst mit Diesel-Hybrid wie in Kassel fahren). Man könnte dann aber in Siegen vielleicht ein Stückchen Innenstadtstraßenbahn errichten, ähnlich wie in Heilbronn.Vielleicht wäre es sinnvoll, diese Strecke als Straßenbahn zu betreiben.
Das ist auch ein Problem. Der NVV hat im vergangenen Jahr sehr laut darüber nachgedacht, Frankenberg - Kreisgrenze Marburg/Biedenkopf abzubestellen. Der RMV hätte dann sicherlich nachgezogen. Schnell war auch das Gerücht da, die Strecke Marburg - Bad Laasphe - Erndtebrück wäre durch die dann totale Insellage der Kurhessenbahn Süd auch nicht mehr lange am Leben. Wenn man dann noch die Rothaarbahn los wird, gibt es innerhalb des Vielecks Kassel - Gießen - Siegen - Hagen gar keinen Personenverkehr mehr...!Aber die Autolobbyisten in der Politik haben diese Strecke schon längst abgeschrieben.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
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Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Hätten se Welschen Ennest nicht zu einem Regelhalt des RE gemacht, hätte man da auch schon gut 2 Minuten wieder gut gemacht. Ein 1700-Einwohner Dorf zu einem RE-Regelhalt zu machen ist schon zu viel denke ich. Dann hätte zwar Kirchhundem wochentags gar keinen RE-Halt mehr, aber dort ist das auch nicht drigend notwendig. Die Station Altenhundem ist ja direkt eine Station weiter.Tequila @ 3 Feb 2008, 05:11 hat geschrieben: Deswegen sollte man ALLES dafür dransetzen, die Anschlüsse besser zu gestalten (bspw. einfach mal ne Minute eher in Letmathe losfahren oder versuchen, unterwegs irgendwie 2-3 Minuten zu schinden, so daß man 3 Minuten bis Kreuztal gutmachen kann) , anstatt die Unrentabilität beizubehalten.
Das ist auch ein Problem. Der NVV hat im vergangenen Jahr sehr laut darüber nachgedacht, Frankenberg - Kreisgrenze Marburg/Biedenkopf abzubestellen. Der RMV hätte dann sicherlich nachgezogen. Schnell war auch das Gerücht da, die Strecke Marburg - Bad Laasphe - Erndtebrück wäre durch die dann totale Insellage der Kurhessenbahn Süd auch nicht mehr lange am Leben. Wenn man dann noch die Rothaarbahn los wird, gibt es innerhalb des Vielecks Kassel - Gießen - Siegen - Hagen gar keinen Personenverkehr mehr...!
Und von Kreuztal ist eine Verbindung über Erndtebrück nach Marburg sowieso nicht so interessant, da man über Siegen knapp über 40 Minuten schneller ist. Zumal am Wochenende die Rothaar-Bahn sowieso nur alle 2 Stunden verkehrt. Nur die haben wenigstens noch eine Bahn. Wenn ich mir anschaue das hier eine Bahn still gelegt wurde, die es mit der Rothaar-Bahn ohne Probleme aufnehmen könnte und zwischen Städten mit einer Gesamteinwohnerzahl von über 250.000 verkehren würde, dann stimmt mich das schon traurig.
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Wir reden vom Übergang von der RB 91 auf die RB 93. Wenn ich von der RE 16 auf die RB 93 umsteigen möchte kann ich auch gleich in Siegen umsteigen. Der Umstieg von der RB 91 auf die RB 93 war ohne Flügelzugkonzept problemlos möglich. Zu DB Zeiten hatte man 7 Minuten Zeit zum umsteigen jetzt nur noch 2 Minuten. Deshalb fordere ich dass man das Flügelzugkonzept bei der RB 91 nicht weiter verfolgt. Das heißt die RB 91 fährt in Hagen zur Minute 39 und die RB 56 fährt zur Minute 46 in Hagen ab. Für zwei Stationen halte ich diese Flügelei eh für Schwachsinn.Hätten se Welschen Ennest nicht zu einem Regelhalt des RE gemacht, hätte man da auch schon gut 2 Minuten wieder gut gemacht. Ein 1700-Einwohner Dorf zu einem RE-Regelhalt zu machen ist schon zu viel denke ich. Dann hätte zwar Kirchhundem wochentags gar keinen RE-Halt mehr, aber dort ist das auch nicht drigend notwendig. Die Station Altenhundem ist ja direkt eine Station weiter.
Warum ist man über Siegen schneller, weil man mit der RE 16 fahren muss und in Kreuztal ne halbe Stunde wartet. Dadurch werden die RB 91 und RB 93 noch leerer als sie jetzt schon sind. Teurer dürfte es über Siegen, Gießen auch noch sein. Ich möchte eine Flächenbahn die an jeder Milchkanne hält und nicht irgendwelche Hauptstrecken die 50 Km von meinem Wohnort entfernt sind.Und von Kreuztal ist eine Verbindung über Erndtebrück nach Marburg sowieso nicht so interessant, da man über Siegen knapp über 40 Minuten schneller ist. Zumal am Wochenende die Rothaar-Bahn sowieso nur alle 2 Stunden verkehrt. Nur die haben wenigstens noch eine Bahn. Wenn ich mir anschaue das hier eine Bahn still gelegt wurde, die es mit der Rothaar-Bahn ohne Probleme aufnehmen könnte und zwischen Städten mit einer Gesamteinwohnerzahl von über 250.000 verkehren würde, dann stimmt mich das schon traurig.
http://www.3sat.de/mediathek/?obj=3014&mode=play
Es geht bei dem Flügelkonzept darum, Iserlohn wieder einigermaßen ans Bahnnetz anzubinden. Iserlohn hat ja nicht nur Funktion für sich, sondern auch für Hemer und Menden etc.. Und die RB56 war bis auf morgens im Berufsverkehr und tlw. abends eh nie voll. Früher gab es Verbindungen mit dem SE 4 von Iserlohn bis nach Aachen, Düsseldorf und Mönchengladbach. Vor Abellio gab es bis auf Dortmund nur noch einmal stündlich eine Verbindung nach Hagen und vor der Abschaffung der Pendelverbindung nach Letmathe auch noch eine dorthin.612 hocker @ 3 Feb 2008, 13:33 hat geschrieben: Wir reden vom Übergang von der RB 91 auf die RB 93. Wenn ich von der RE 16 auf die RB 93 umsteigen möchte kann ich auch gleich in Siegen umsteigen. Der Umstieg von der RB 91 auf die RB 93 war ohne Flügelzugkonzept problemlos möglich. Zu DB Zeiten hatte man 7 Minuten Zeit zum umsteigen jetzt nur noch 2 Minuten. Deshalb fordere ich dass man das Flügelzugkonzept bei der RB 91 nicht weiter verfolgt. Das heißt die RB 91 fährt in Hagen zur Minute 39 und die RB 56 fährt zur Minute 46 in Hagen ab. Für zwei Stationen halte ich diese Flügelei eh für Schwachsinn.
Warum ist man über Siegen schneller, weil man mit der RE 16 fahren muss und in Kreuztal ne halbe Stunde wartet. Dadurch werden die RB 91 und RB 93 noch leerer als sie jetzt schon sind. Teurer dürfte es über Siegen, Gießen auch noch sein. Ich möchte eine Flächenbahn die an jeder Milchkanne hält und nicht irgendwelche Hauptstrecken die 50 Km von meinem Wohnort entfernt sind.
Und ob du die Flügelei schwachsinnig findest, ist Abellio glaub ich ziemlich egal

Eine halbe Stunde warten geht doch noch. In Hagen muss man bei den letzten Verbindungen aus dem Ruhrgebiet und Rheinland tlw. eine ganze Stunde warten.
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Und wenn du meinen Beitrag genau gelesen hättest, wüsstest du dass ich nicht die wieder Einführung eines Pendels zwischen Letmathe und Iserlohn gefordert habe. Ich habe nämlich einen zusätzliche Verbindung nach Hagen gefordert die auch noch 7 Minuten schneller ist, als das bisherige Flügelzugkonzept. So bekommt man in Hagen den Anschluss nach/aus Richtung Münster, Hamm mit der RE 7 und hat das Anschlussproblem mit der RB 93 in Kreuztal gelöst.Es geht bei dem Flügelkonzept darum, Iserlohn wieder einigermaßen ans Bahnnetz anzubinden. Iserlohn hat ja nicht nur Funktion für sich, sondern auch für Hemer und Menden etc.. Und die RB56 war bis auf morgens im Berufsverkehr und tlw. abends eh nie voll. Früher gab es Verbindungen mit dem SE 4 von Iserlohn bis nach Aachen, Düsseldorf und Mönchengladbach. Vor Abellio gab es bis auf Dortmund nur noch einmal stündlich eine Verbindung nach Hagen und vor der Abschaffung der Pendelverbindung nach Letmathe auch noch eine dorthin.
Die Durchbindung mit der RE 16 nach Essen ist ja ganz toll. Nur bei der RB 91 macht man die Linie noch mehr kaputt als sie vorher schon war, ich beziehe mich hierbei auch auf andere Strecken als Iserlohn - Hagen, und was Abellio macht ist mir auch ziemlich egal. Nur was die Verkehrsverbünde bestellen ist mir nicht egal und bei der RB 93 sollte man die Fahrzeit nicht noch durch 30 Minuten Übergang verlängern. Wir brauchen eine Flächenbahn, weil in 10 - 15 Jahren dass Autofahren für Otto Normalverbraucher unbezahlbar wird. Z.B. denke ich an eine Regionalstadtbahn nach Karlsruher oder Kassler Vorbild: Iserlohn - Dechenhöhle - Letmathe - Hohenlimburg - Hagen-Kabel - Hagen - Hagen-Freilichtmuseum.Und ob du die Flügelei schwachsinnig findest, ist Abellio glaub ich ziemlich egal . Ich persöhnlich finde sie gut, weil sie für Iserlohn eine enorme Steigerung bietet. Wenn du eine Flächenbahn willst, dann machen wir einfach eine S-Bahn von Hagen nach Siegen mit Unterwegshalten in allen Dörfern und Städten und verlängern sie gleich durch bis Erndtebrück . Beim Praktikum wurde mir noch gesagt, dass wenn die Bahn die Strecke der RB 93 mal gepflegt hätte, würde es die heutigen Probleme nicht geben. Für 48km 75 Minuten ist schon verdammt viel.
Die sind aber nicht von der Stilllegung bedroht.Eine halbe Stunde warten geht doch noch. In Hagen muss man bei den letzten Verbindungen aus dem Ruhrgebiet und Rheinland tlw. eine ganze Stunde warten.
Ja das stimmt, zwei mal die Stunde nach Hagen pro Stunde ist an sich schon etwas wenig. Für Iserlohn ist das ein großer Fortschritt, aber für die gesamte Ruhr-Sieg-Strecke zu wenig. Eine zusätzliche Verbindung wäre ich auch für B). Regionalstadtbahn klingt sehr gut, ich wäre allerdings dann für die Relation so wie früher (Unna - Fröndenberg - Menden - Hemer - Iserlohn und dann deinen Linienweg).612 hocker @ 3 Feb 2008, 14:33 hat geschrieben: Und wenn du meinen Beitrag genau gelesen hättest, wüsstest du dass ich nicht die wieder Einführung eines Pendels zwischen Letmathe und Iserlohn gefordert habe. Ich habe nämlich einen zusätzliche Verbindung nach Hagen gefordert die auch noch 7 Minuten schneller ist, als das bisherige Flügelzugkonzept. So bekommt man in Hagen den Anschluss nach/aus Richtung Münster, Hamm mit der RE 7 und hat das Anschlussproblem mit der RB 93 in Kreuztal gelöst.
Die Durchbindung mit der RE 16 nach Essen ist ja ganz toll. Nur bei der RB 91 macht man die Linie noch mehr kaputt als sie vorher schon war, ich beziehe mich hierbei auch auf andere Strecken als Iserlohn - Hagen, und was Abellio macht ist mir auch ziemlich egal. Nur was die Verkehrsverbünde bestellen ist mir nicht egal und bei der RB 93 sollte man die Fahrzeit nicht noch durch 30 Minuten Übergang verlängern. Wir brauchen eine Flächenbahn, weil in 10 - 15 Jahren dass Autofahren für Otto Normalverbraucher unbezahlbar wird. Z.B. denke ich an eine Regionalstadtbahn nach Karlsruher oder Kassler Vorbild: Iserlohn - Dechenhöhle - Letmathe - Hohenlimburg - Hagen-Kabel - Hagen - Hagen-Freilichtmuseum.
Die sind aber nicht von der Stilllegung bedroht.
Von Letmathe nach Unna wäre das so etwa 37km.
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Nein eben nicht, ich hab mich mal vorab bei der Projektleiterin erkundigt. Es wird extra Platz gelassen, falls man die Strecke in den nächsten Jahren doch reaktivieren will. Und ich hab vor Ort gesehen, dass das in jedem Fall möglich ist. Deswegen haben die den neuen Kreisverkehr auch etwas versetzt. Und ein neues Gleis 3 würde noch neben das jetzige Gleis 2 passen, das wäre kein Problem. Es ist alles beim Bau des neuen Bahnhofs bedacht worden612 hocker @ 3 Feb 2008, 15:17 hat geschrieben: Dann muss man aber einen Tunnel unter dem neuen Bahnhofsgebäude bohren.

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In der LVP ist dieses Vorhben vorhanden. http://www.lvp.nrw.de/igvp/download/dossie...104_Dossier.pdf Ich hab immer gehört der Abschnitt Hemer - Iserlohn wäre heute ein Farradweg.
Gab es mal einen Lückenschluss zwischen Neuenrade und Werdohl?
Gab es mal einen Lückenschluss zwischen Neuenrade und Werdohl?
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Das wäre mal 'ne Idee!ChristianMUC @ 3 Feb 2008, 17:55 hat geschrieben: Nö - wäre auch nur als Zahnradbahn zu realisieren.


MfG, drehgestell
Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
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Ja, aber zwischen Hemer und Menden liegen die Gleise ja noch. Und diesen Fahrradweg halte ich sowieso für Quatsch, weil es genug schöne Radstrecken zwischen Hemer und Iserlohn gibt. Da hat man sich echt etwas verbaut. Viele hoffen aber, dass irgendwann die Politik die wirkliche Wichtigkeit der Strecke erkennt und die Strecke wieder reaktiviert.612 hocker @ 3 Feb 2008, 17:49 hat geschrieben: In der LVP ist dieses Vorhben vorhanden. http://www.lvp.nrw.de/igvp/download/dossie...104_Dossier.pdf Ich hab immer gehört der Abschnitt Hemer - Iserlohn wäre heute ein Farradweg.
Gab es mal einen Lückenschluss zwischen Neuenrade und Werdohl?
Das die Strecke schlecht lief stimmt nur bedingt. Diese hatte viele wichtige Aufgaben:
1. Verbindungen zwischen Iserlohn - Hemer - Menden - Fröndenberg - Unna (heute fahren nur noch Busse, zumindest auf dem Abschnitt Iserlohn - Hemer - Menden
2. zusätzliche Halte innerhalb der Städte
3. Anschlüsse in Menden an die Hönnetalbahn, in Frödenberg Richtung Kassel und Winterberg und in Unna Richtung Soest
4. Und mit einer Fahrzeit von Iserlohn nach Fröndenberg von 23 Minuten (von Letmathe gut 30 Minuten), wäre man sogar absolut konkurrenzfähig zum Auto
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Mit dem Bus ist das ne sehr lange Eierei.Nö - wäre auch nur als Zahnradbahn zu realisieren.
Aber erstmal muss Oberlobbyist Wittke weg.Da hat man sich echt etwas verbaut. Viele hoffen aber, dass irgendwann die Politik die wirkliche Wichtigkeit der Strecke erkennt und die Strecke wieder reaktiviert.
Ja so ist es. Vor allem wäre es Richtung Kassel und Winterberg deutlich kürzer. Rechnen wir mal von Iserlohn. Von dort sind es alleine schon bis nach Schwerte 26 Minuten Fahrzeit. Nach Fröndenberg wie gesagt 23 Minuten. Zugleich hätte man in Fröndenberg sowohl Anschluss an den RE 17, als auch den RE 57, von Schwerte nur auf den RE 17.612 hocker @ 3 Feb 2008, 18:05 hat geschrieben: Mit dem Bus ist das ne sehr lange Eierei.
Aber erstmal muss Oberlobbyist Wittke weg.
Du darfst nicht nur eine isolierte Verbindung von Kreuztal oder Siegen nach Marburg betrachten (da hast du recht, da würde wegen der Fahrzeit niemand über Erndtebrück fahren), sondern vor allem die Zwischenverkehrsströme, z.B. Kreuztal - Bad Laasphe oder Biedenkopf - Siegen, dann sieht die Sache wieder ganz anders aus. Eine Flächenbahn eben...DaMat @ 3 Feb 2008, 12:58 hat geschrieben: Und von Kreuztal ist eine Verbindung über Erndtebrück nach Marburg sowieso nicht so interessant, da man über Siegen knapp über 40 Minuten schneller ist.
Das macht nichts, da der Zweistundentakt der Kurhessenbahn in Erndtebrück an die Zweistundentakter Bad Berleburg<->Siegen verknüpft sind, die Umsteigeverbindungen also täglich bestehen.Zumal am Wochenende die Rothaar-Bahn sowieso nur alle 2 Stunden verkehrt.
Diese Bahn gehört ohne Frage wiederbelebt. Naja, bedank dich bei der Beamten-Bundesbahn anno 1989 dafür und an das Unvermögen der Entscheidungsträger, die Bahn vor Amtsantritt von Ritter Rüttgers/Ruinen-Olli wiederherrichten zu lassen...Nur die haben wenigstens noch eine Bahn. Wenn ich mir anschaue das hier eine Bahn still gelegt wurde, die es mit der Rothaar-Bahn ohne Probleme aufnehmen könnte und zwischen Städten mit einer Gesamteinwohnerzahl von über 250.000 verkehren würde, dann stimmt mich das schon traurig.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Wobei mir einfällt, dass mir während der Bauarbeiten einer erzählt hat, dass es signaltechnisch für die heutzutage eingesetzten Züge sowieo nicht mehr möglich gewesen sei, eine Überholung in Wattenscheid durchzuführen. Die Bauarbeiter hätten ihm das so gesagt!.Larry Laffer @ 3 Feb 2008, 01:08 hat geschrieben: Ja, richtig. Du hast eine Strecke von, sagen wir, 50 Kilometern. Es macht einen Unterschied, ob man da sieben Züge mit unterschiedlich vielen Halten und unterschiedlichen Geschwindigkeiten in einer Stunde durchprügeln will oder nur drei. Das ist ja auch der Grund, wieso der sechsgleisige Ausbau zwischen Duisburg und Köln so wichtig ist, aber auch der sechsgleisige Ausbau auf der BME-Strecke zwischen Duisburg und Dortmund. Und gerade deswegen war es auch ein großer Fehler, in Wattenscheid die Überholgleise auszubauen.
Nun, vielleicht liegt es an der Kurve. In Richtung Bochum Hbf ist die ja schon recht eng.
Das freut mich zu hören, dass nicht nur ich so denkeTequila @ 4 Feb 2008, 01:58 hat geschrieben: Diese Bahn gehört ohne Frage wiederbelebt. Naja, bedank dich bei der Beamten-Bundesbahn anno 1989 dafür und an das Unvermögen der Entscheidungsträger, die Bahn vor Amtsantritt von Ritter Rüttgers/Ruinen-Olli wiederherrichten zu lassen...

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Iserlohn...hnhof1-Bubo.JPG
Hier fragen sich so viele, warum man die überhaupt still gelegt hat. Hemer trifft es am schlimmsten, weil seit 1989 dort gar keine Personenzüge mehr fahren. Ich bin aber immer noch frohen Mutes, dass ich es irgendwann miterleben werde, wenn die Strecke reaktiviert wird

Von Hemer gibt es aufgrund des Verkehrsaufkommens Richtung Iserlohn alleine schon 3 Buslinien. Die Linie 1 fährt werktags im 15 Minuten-Takt (30 Minuten-Takt) zwischen (Menden)- Hemer - Iserlohn und Letmathe und alle 30 Minuten darüber hinaus bis Hohenlimburg. Alleine daran sieht man schon die Bedeutung dieser Bahntrasse, da ein Großteil der Linienwege der Busse entlang der alten Bahntrasse geht. Die Linie 1 hält bsp. auch unterhalb des alten Iserlohner Ostbahnhofs oder auch am alten Hemeraner Bahnhof.
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Was soll denn an den heute eingesetzten Zügen so viel anders sein? Das einzige was möglich wäre ist dass sie zu lang waren für das Überholgleis - trifft das zu?ruhri @ 4 Feb 2008, 09:57 hat geschrieben: Wobei mir einfällt, dass mir während der Bauarbeiten einer erzählt hat, dass es signaltechnisch für die heutzutage eingesetzten Züge sowieo nicht mehr möglich gewesen sei, eine Überholung in Wattenscheid durchzuführen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876