Persönlich würde ich sage, ja das Auto ist wichtig. Wenn man das ganze emotionale Zeugs weglässt wegen der Spontanität. Ich habe z.B. vor 3 Wochen Samstags beim Frühstück mal spontan entscheiden das das Wohnzimmer neue Farbe braucht. Spontan mit ÖPNV zum Baumarkt ist ein bisschen schwierig, ehrliche gesagt, auch mit Planung erscheint mit das problematisch. Ich würde sagen viele meiner Autofahrten sind spontan, selbst wenn es nur die spontane Entscheidung ist ins Kino zu fahren, was beim ÖPNV schon zu Problemen führt.Boris Merath @ 19 Sep 2011, 20:15 hat geschrieben: Nur - ist ausgerechnet das Auto heute wirklich noch so wichtig? Ich glaube, so pauschal kann man das nicht beantworten. Für Dich offenbar ja, aber so pauschal stimmt das heute nicht mehr. Für viele ist das Auto eben nicht mehr Statussymbol, sondern nur noch Mittel zum Zweck. Klar, die, die es sich leisten können, nehmen sicherlich auch weiterhin die teureren hochwertigeren Autos - aber weniger, weil es ein Statussymbol ist, sondern wegen dem Komfort.
Es gibt auch ein Unterschied über die Meinung von autolosen Personen: Früher war die Frage hier, ob man sich kein Auto leisten kann - heute ist es akzeptiert, dass sich jemand bewusst gegen den Kauf eines Autos entscheidet. Die Entscheidung für oder gegen einen Autokauf wird heutzutage größtenteils aus einer rationellen Entscheidung heraus getroffen - wobei natürlich jeder die Argumente für oder gegen ein Auto anders gewichtet.
Das Auto abschaffen
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In meinen Augen werden hier falsche Schlussfolgerungen gezogen.Galaxy @ 19 Sep 2011, 11:41 hat geschrieben:"Das der Nachwuchs null Bock auf Autos hat, scheint ihm selbst überhaupt nicht klar zu sein... Damals wie Heute gilt: Das besondere weckt Emotionen. Als Bilder für diese Heft fotografiert werden, hat das Team mühe, eine Berufsschulklasse vom Porsche 911 fernzuhalten.... Und wären Autos so out wie behauptet, käme Disney kaum auf die Idee, den zweiten Teil des Films "Cars" in die Kinos zu bringen.... Das von Auto Motor und Sport und DAT ermittelte Autofahrer-Barometer zeigt: 50% der befragten bis 29 Jahre verspüren großen Spaß an der Mobilität auf vier Rädern - übrigens der höchste Wert in allen Altersklassen. Zum Vergleich: 1995 waren es 51 Prozent. Uncool sieht anders aus."
Das ist wie wenn man fragt "Siehst du gerne fern" und es kommt 1995 und 2011 der gleiche Wert raus, und man schließt daraus dass der Fernseher immer noch den selben Stellenwert hat. Frägt man noch dazu "Was ist dein wichtigstes Unterhaltungsmedium, Internet, Handy oder Fernseher", sieht die Welt für den Fernseher schon ganz anders aus.
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Kommt halt auch ein bisschen auf den Wohnort an - wenn ich spontan ins Kino will kann ich direkt mit dem Bus oder mit der S-Bahn fahren. Gut, nach der Spätvorstellung wird es bisschen schwierigGalaxy @ 19 Sep 2011, 22:01 hat geschrieben: Ich würde sagen viele meiner Autofahrten sind spontan, selbst wenn es nur die spontane Entscheidung ist ins Kino zu fahren, was beim ÖPNV schon zu Problemen führt.

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Ich verstehe deine Schlussfolgerungen nicht. Die haben nicht Allgemein nach Verkehrsmitteln gefragt, sondern explizit nach der Stellung zum Auto.Didy @ 19 Sep 2011, 22:13 hat geschrieben: In meinen Augen werden hier falsche Schlussfolgerungen gezogen.
Das ist wie wenn man fragt "Siehst du gerne fern" und es kommt 1995 und 2011 der gleiche Wert raus, und man schließt daraus dass der Fernseher immer noch den selben Stellenwert hat. Frägt man noch dazu "Was ist dein wichtigstes Unterhaltungsmedium, Internet, Handy oder Fernseher", sieht die Welt für den Fernseher schon ganz anders aus.
Und genau das ist das Problem. Autofahren kann den Jugendlichen noch genauso Spaß machen wie 1995. Das heißt aber noch lange nicht, dass es noch genauso ein Statussymbol ist wie 1995, oder genauso viel benutzt wird wie 1995.Galaxy @ 19 Sep 2011, 22:50 hat geschrieben: Ich verstehe deine Schlussfolgerungen nicht. Die haben nicht Allgemein nach Verkehrsmitteln gefragt, sondern explizit nach der Stellung zum Auto.
Deswegen ist es meiner Meinung nach Unsinn, aus der Frage "macht euch Autofahren Spaß" zu schließen, ob das Auto ein Statussymbol ist.
Jetzt kapiert?
Das ist wohl eher eine NegativemotionTramBahnFreak @ 19 Sep 2011, 22:03 hat geschrieben:n-Wägen![]()
scnr; bitte keine Diskussion anfangen!![]()

Begebt euch mal auf die Fahrplanauskunft der Bahn, wählt dort die Option "von Tür zu Tür", gebt eine beliebige Verbindung von Haus zu Haus ein. Wenn die Verbindungen berechnet sind, geht einfach mal auf den Button "MobilChek". Achtung! Nicht Bahnhöfe oder Haltestellen eingeben, sondern Ort, Straße und Hausnummer!
Dann wisst Ihr, warum viele Menschen das Auto bevorzugen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Es geht nicht um Statussymbole. Es interessiert nicht ob der Nachbar denkt das man ein toller Hengst ist, oder das das Auto als Penis Ersatz gebraucht wird. Es geht ums Haben-Wollen. Ich lasse mal den britischen BBC Autotester Jeremy Clarkson sprechen.Didy @ 19 Sep 2011, 23:04 hat geschrieben:Und genau das ist das Problem. Autofahren kann den Jugendlichen noch genauso Spaß machen wie 1995. Das heißt aber noch lange nicht, dass es noch genauso ein Statussymbol ist wie 1995, oder genauso viel benutzt wird wie 1995.
Deswegen ist es meiner Meinung nach Unsinn, aus der Frage "macht euch Autofahren Spaß" zu schließen, ob das Auto ein Statussymbol ist.
Jetzt kapiert?
Auf 6:50 Vorspulen:
http://www.youtube.com/watch?v=qaK9B19Ed6o
Es muss kein Ferrari 458 Italia sein, ein Mazda MX-5 bietet ein absolute betörendes Fahrerlebnis.
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Na ja, da kommt es auch drauf an was für Schüler das wo waren.Galaxy @ 19 Sep 2011, 11:41 hat geschrieben:"Das der Nachwuchs null Bock auf Autos hat, scheint ihm selbst überhaupt nicht klar zu sein... Damals wie Heute gilt: Das besondere weckt Emotionen. Als Bilder für diese Heft fotografiert werden, hat das Team mühe, eine Berufsschulklasse vom Porsche 911 fernzuhalten....
Auf den Land ist das schlicht was anderes als in der Stadt. Zumindest mir geht es so: In der Stadt ist es schon ganz normal dass man kein Auto hat, ein paar km weiter auf den Land ist das für alle komplett seltsam.
Der wurde extra für Deutschland gedreht? Interessant.Galaxy @ 19 Sep 2011, 11:41 hat geschrieben:Und wären Autos so out wie behauptet, käme Disney kaum auf die Idee, den zweiten Teil des Films "Cars" in die Kinos zu bringen....
Dann sollen die halt mal erklären warum denn in vielen Städten dan letzten Jahren die Nutzungszahlen vom MIV urückgingen während alles andere gewann?Galaxy @ 19 Sep 2011, 11:41 hat geschrieben:Das von Auto Motor und Sport und DAT ermittelte Autofahrer-Barometer zeigt: 50% der befragten bis 29 Jahre verspüren großen Spaß an der Mobilität auf vier Rädern - übrigens der höchste Wert in allen Altersklassen. Zum Vergleich: 1995 waren es 51 Prozent. Uncool sieht anders aus."
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Die Jugend hat grossen Spass daran, mit dem Auto durch die Gegend zu düsen. Ebenso wie sie grossen Spass daran hat, Fünfer-Looping zu fahren. Nur ist beides keine Alltagsbeschäftigung. "Spass haben" ist eine Sache, sich ein Auto anschaffen, eine andere. Spass kann ich auch mit Dadys Auto haben, wenn er die Schlüssel rausrückt. Und wenn nicht, bringen Bus&Bahn die "Jugend" ebensogut in die Berufsschule, zur Uni, etc...
Das ist wohl eher keine Frage von nicht wollen, sondern nicht können, aus finanziellen Gründen. Ein großer Unterschied.glemsexpress @ 20 Sep 2011, 18:39 hat geschrieben: Dann sollen die halt mal erklären warum denn in vielen Städten dan letzten Jahren die Nutzungszahlen vom MIV urückgingen während alles andere gewann?
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Nicht alles ist mit der Finanzsituation zu erklären.Galaxy @ 20 Sep 2011, 19:59 hat geschrieben: Das ist wohl eher keine Frage von nicht wollen, sondern nicht können, aus finanziellen Gründen. Ein großer Unterschied.
Andere sachen sind einfach wichtiger geworden, ganz einfach.
Ich z.B. habe lieber eine größere Wohnung, eine ÖV Flatrate, diverse Elektroartikel und gute Fahrräder als das Geld in eine Blechbüchse zu investieren.
Und als ich auf Wohnungssuche war haben das fast alle Vormieter die ich kennen lernte und in meinen Alter waren ähnlich gesehen.
Auch dafür gilt, dass eine Umfrage "macht es dir Spaß" völlig andere Ergebnisse liefern kann als "Möchtest du es haben". Wenn ich wissen will, ob die Jugend heute noch genauso gerne ein eigenes Auto haben will wie 1995, muss ich fragen "Möchtest du ein eigenes Auto haben". Die Frage "macht es dir Spaß Auto zu fahren" ist zur Klärung der Frage "Möchtest du ein eigenes Auto haben" völlig ungeeignet.Galaxy @ 19 Sep 2011, 23:37 hat geschrieben:Es geht nicht um Statussymbole. Es interessiert nicht ob der Nachbar denkt das man ein toller Hengst ist, oder das das Auto als Penis Ersatz gebraucht wird. Es geht ums Haben-Wollen.
Und an all diejenigen die immer sagen, es sei vor Allem eine Frage des Geldes: Bevor hier die "früher war alles billiger"-Schiene kommt, möchte ich zu Bedenken geben, dass die letzten 10-15 Jahre einiges an "haben will" Dinge hinzugekommen sind die es damals einfach noch nicht gab. Was waren denn früher die ersten großen Inverstitionen eines Jungen Menschen - Fernseher, Auto, vielleicht eigene Wohnung. Da sind halt noch Handy, Computer und Internetzugang dazugekommen.
Vor 15 Jahren war ich einer der ganz wenigen in meiner Klasse die wussten was ein Modem überhaupt ist, ein Computer zuhause war keineswegs selbstverständlich, ein eigener ohehin nicht. Handys war was für Geschäftsleute, nicht für Schüler.
Und heute ist es normal, dass Siebtklässlerinnen auf dem Schulweg Fotos per Bluetooth tauschen.
Natürlich haben sich da Prioritäten verschoben, sowohl bei der Geldverwendung, als auch beim "Habenwill" als auch bei den Statussymbolen!
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Auch das reicht nicht - das würden vermutlich immer noch viele mit ja beantworten. Man muss auch nach den Prioritäten fragen, also an welcher Stelle der Wichtigkeit das Auto kommt, und ob/was für Alternativen für das Auto in Frage kämen.Didy @ 20 Sep 2011, 22:09 hat geschrieben: Wenn ich wissen will, ob die Jugend heute noch genauso gerne ein eigenes Auto haben will wie 1995, muss ich fragen "Möchtest du ein eigenes Auto haben".
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wenn das Auto dazu führt das man an der Wohnung usw. anfängt zu sparen, dann würde ich das Auto auch als Belastung betrachten. Und ja es gibt sicherlich Leute die dies machen.glemsexpress @ 20 Sep 2011, 21:23 hat geschrieben: Nicht alles ist mit der Finanzsituation zu erklären.
Andere sachen sind einfach wichtiger geworden, ganz einfach.
Ich z.B. habe lieber eine größere Wohnung, eine ÖV Flatrate, diverse Elektroartikel und gute Fahrräder als das Geld in eine Blechbüchse zu investieren.
Und als ich auf Wohnungssuche war haben das fast alle Vormieter die ich kennen lernte und in meinen Alter waren ähnlich gesehen.
Soll sich binnen 10 Jahren soviel verändert haben? Also in meiner Klasse kam mit 15 jeder mitm Moped angefahren (ich fuhr Fahrrad), mit 16 mitm kleinen Motorrad (ich fuhr Fahrrad) - und aber spätestens mit 18 kam der Führerschein und Abwechselnd eine alte Schrottmühle mit 5.1 Soundsystem (deren Stromverbrauch allein wohl die Endgeschwindigkeit um 25% gesenkt hat) oder Leihweise das Elterliche Auto - ich fuhr weiterhin mit dem Fahrrad. Erst nachdem ich mit 20 den Führerschein gemacht habe, stellte ich bei so manch Ziel fest ach, das ist ja garnicht so weit weg wie man mit Bahn und BUS immer meint...
Unabhängig vom Alter eines Menschen (und natürlich von seinem Kontostand), die Einstellung vieler Menschen zum Auto hat sich gewandelt. Man sieht es heute eher pragmatisch. Brauche ich ein Auto, weil es mir zeitliche Vorteile beim Weg zum Arbeitsplatz bietet oder kann ich das auch ohne nennenswerten Zeitverlust mit dem ÖV machen? Wenn jemand Zeit ohne Ende hat, der kann auch mal für eine Besorgung, die nur fünf Minuten dauert, eine Reisezeit von einer Stunde oder mehr in Kauf nehmen. Dann ist der Weg eben das Ziel. Vor allem, wenn man das Auto nicht täglich nutzen muss, ist es heraus geschmissenes Geld.
Trotzdem ist es lästig, wenn man zu Terminen statt einer halben Stunde Fahrtzeit eine ganze Stunde oder mehr einplanen muss.
Trotzdem ist es lästig, wenn man zu Terminen statt einer halben Stunde Fahrtzeit eine ganze Stunde oder mehr einplanen muss.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
@el: Ja das mit den Zielentfernungen - das ist aber auch ein Unterschied zwischen Stadt und Land. In der Stadt mag es auch Relationen geben wo der ÖV nicht gut ist. Aber deb Fall dass du ohne MIV nur einn Laden nur eine Kneipe und auch nur einen Bruchteil der Freunde erreichen kannst hast idR nie.
Aber andersrum können auch mit dem Auto Wege komplizierter sein. Kürzlich mal Dienstreisebedingt mit Auto in München unterwegs gewesen, zu ner Tankstelle gewollt zu der ich eigentlich den Weg kannte. Bin mit dem Auto nicht hingekommen, durfte zweimal in folge nicht so abbiegen wie ich wollte. Hab dann zufällig ne andere erwischt und ab da Navi angemacht.
Und du wirst lachen - ich hab erst nach Monaten gemerkt, dass ich in einer Einbahnstraße wohn.
Noch mal völlig ohne direkten Zusammenhang eine Story die ich heut in der S-Bahn gehört hab. Ein Herr (schätze an die 50) erzählz seinem Gegenüber (kannten sich wohl): Er fährt ja sonst wenig S-Bahn, aber jetzt grad gezwungenermaßen 4 Wochen (wohl Führerschein abgeben müssen). Aber er hat gemerkt das is ja eigentlich total entspannt, er liest seine Zeitung in Ruhe....
Aber andersrum können auch mit dem Auto Wege komplizierter sein. Kürzlich mal Dienstreisebedingt mit Auto in München unterwegs gewesen, zu ner Tankstelle gewollt zu der ich eigentlich den Weg kannte. Bin mit dem Auto nicht hingekommen, durfte zweimal in folge nicht so abbiegen wie ich wollte. Hab dann zufällig ne andere erwischt und ab da Navi angemacht.
Und du wirst lachen - ich hab erst nach Monaten gemerkt, dass ich in einer Einbahnstraße wohn.
Noch mal völlig ohne direkten Zusammenhang eine Story die ich heut in der S-Bahn gehört hab. Ein Herr (schätze an die 50) erzählz seinem Gegenüber (kannten sich wohl): Er fährt ja sonst wenig S-Bahn, aber jetzt grad gezwungenermaßen 4 Wochen (wohl Führerschein abgeben müssen). Aber er hat gemerkt das is ja eigentlich total entspannt, er liest seine Zeitung in Ruhe....
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Ja, das ist auch so eine Sache. Autofahren in der Stadt kann ziemlich nervig sein, gerade wenn man nachmittags heim muss und man sich durch den dichten Stadtverkehr kämpft. Und wann liest man dann Nachrichten auf seinem Superhandy?Didy @ 20 Sep 2011, 23:27 hat geschrieben: Noch mal völlig ohne direkten Zusammenhang eine Story die ich heut in der S-Bahn gehört hab. Ein Herr (schätze an die 50) erzählz seinem Gegenüber (kannten sich wohl): Er fährt ja sonst wenig S-Bahn, aber jetzt grad gezwungenermaßen 4 Wochen (wohl Führerschein abgeben müssen). Aber er hat gemerkt das is ja eigentlich total entspannt, er liest seine Zeitung in Ruhe....

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Hier passt es noch am besten: ein bemerkenswertes Stück Kabarett (jetzt hätt ich fast Comedy gschrieben
) zum Thema (Straßen-)Verkehr bayern3.de Bitte den 28.09. anklicken

We have always stood on the borderland.
Hirogeru ryoute keep balance
Yori takaku toberu hou e
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Sehr schön ist der Vergleich mit dem Wasserschaden. Die Verkehrspolitik legt einfach immer mehr Handtücher aus um den Schaden zu begrenzen und glaut, damit wäre es getan. Hinzufügen würde ich noch, dass meisntens gleichzeitig der Wasserhahn noch weiter aufgedreht wird, um zu versuchen, dass dennoch am Ende ähnlich viel Wasser unten ankommt, obwohl ein Großteil in der Mitte versandet oder zumindest aufgehalten wird.
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Und wieder der Beweiß:
Zurückgehende Autozahlen bedeuten wirtschaftlichen Aufstieg wie man z.B. nach einführung der Stadtbahn in Heilbronn eindrucksvoll sehen kann. Auch wenn die "Edelmaile" noch etwas übertrieben ist so ist die positive Veränderung nicht wegzudiskutieren.
Quelle: http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten...art1925,2254309
Zurückgehende Autozahlen bedeuten wirtschaftlichen Aufstieg wie man z.B. nach einführung der Stadtbahn in Heilbronn eindrucksvoll sehen kann. Auch wenn die "Edelmaile" noch etwas übertrieben ist so ist die positive Veränderung nicht wegzudiskutieren.
Quelle: http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten...art1925,2254309
Von zurückgehenden Autozahlen habe ich in dem Bericht nichts lesen können.glemsexpress @ 3 Oct 2011, 20:16 hat geschrieben: Und wieder der Beweiß:
Zurückgehende Autozahlen bedeuten wirtschaftlichen Aufstieg wie man z.B. nach einführung der Stadtbahn in Heilbronn eindrucksvoll sehen kann. Auch wenn die "Edelmaile" noch etwas übertrieben ist so ist die positive Veränderung nicht wegzudiskutieren.
Quelle: http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten...art1925,2254309
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Hm, lass mal überlegen...Autobahn @ 3 Oct 2011, 21:05 hat geschrieben:Von zurückgehenden Autozahlen habe ich in dem Bericht nichts lesen können.
Wir sperren Straßen für den MIV, bauen ein leistungsfähiges S-Bahn ähnliches System und dass alles geht natürlich vollkommen ohne verminderung des MIV von statten?
Eher unwarscheinlich, nicht wahr?
Mal ganz abgesehen von der tatsache dass in Zahlreichen Artikel der Heilbronner Einzelhandel die Stadtbahn dafür verantwortlich macht dass es Kundenmäßig steil bergan geht, sieh z.B. diesen Artikel. Natürlich sind die Fahrgastzahlen nicht so bescheiden geblieben.
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@ glemsexpress
1.) Ich bezweifle nicht, dass Du die Stadt kennst
2.) Ich bezweifle nicht, dass dort alle 30 Minuten eine Stadtbahn hin fährt
4.) Es steht immer noch nicht in dem Artikel, das dort Autos verboten sind
1.) Ich bezweifle nicht, dass Du die Stadt kennst
2.) Ich bezweifle nicht, dass dort alle 30 Minuten eine Stadtbahn hin fährt
4.) Es steht immer noch nicht in dem Artikel, das dort Autos verboten sind
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Vermutlich weiß in Heilbronn jeder, dass seit 2001 da keine Autos mehr fahren. Wer glemsexpress nicht glaubt, der mag folgende Bilder zur Rate ziehen:Didy @ 5 Oct 2011, 12:27 hat geschrieben: Muss ich Autobahn recht geben. Wenn hier keine Autos mehr fahren dafür die Stadtbahn ist die Argumentation durchaus korrekt. Aber im Artikel steht das nicht, dass dort keine Autos mehr fahren...
Kaiserstr. 1986
Kaiserstr. 2003
Weder bezweifle ich dass das in Heilbronn jeder weiß, noch will ich irgendjemandem das nicht glauben. Aber wenn man sowas zur Diskussion ins Forum stellt sollte man halt einen Piep dazu sagen. Regionales Allgemeinwissen aus Heilbronn oder Hintertupfingen ist in einem Forum mit Münchner Schwerpunkt halt nicht unbedingt vorauszusetzen.
Das wollte ich damit sagen, nicht mehr und nicht weniger, und es sollte auch keinerlei persönliche Kritik sein!
Das wollte ich damit sagen, nicht mehr und nicht weniger, und es sollte auch keinerlei persönliche Kritik sein!