[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Luckner
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Beitrag von Luckner »

Viel wichtiger ist doch, die politischen Vorgaben des neuen Referats an die tatsächlichen Kapazitäten der jeweiligen Verkehrsmittel anzupassen und nicht durch die derzeitige SPD/CSU-Mikadoregierung weiter dem Auto mehr Platz zu überlassen, als es der Stadt gut tut. Das geht erst nach 2020, wenn die Skandalpartei wieder als Opposition schimpfen darf. Derzeit kann man sonst eher von einem CSU-Politiker an der Spitze ausgehen, dann sind Wahnideen wie die U26 nur der Anfang.
Autoverbot
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Beitrag von Autoverbot »

Typische SPD-Ausweglosigkeit: Referate gründen, Beratergremien bilden, alles auf die Landesregierung schieben, Zeit rausschinden :)

Klappt seit gefühlt 25 Jahren ganz gut :rolleyes:
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 21 Sep 2018, 11:04 hat geschrieben: Meiner Meinung nach sollte zusätzlich noch die MVG dem Verkehrsreferat unterstellt werden, damit es da keine Möglichkeit des gegenseitig aufeinander Finger zeigen mehr gibt.
Würde das den Sinn eines freien Wettbewerbes nicht komplett entgegenstehen? Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das rechtlich nicht gehen dürfte.
Viele Grüße
Jojo423
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 21 Sep 2018, 12:26 hat geschrieben: Würde das den Sinn eines freien Wettbewerbes nicht komplett entgegenstehen? Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das rechtlich nicht gehen dürfte.
In dem Bereich gibt es eh keinen freien Wettbewerb, dann kann man das so-tun-Als-ob auch sein lassen.

Wenn man irgendwie an die Zeiten des ehemaligen U-Bahn Referates anknüpfen könnte, wäre das aus meiner Sicht sehr zu begrüßen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 21 Sep 2018, 13:17 hat geschrieben: In dem Bereich gibt es eh keinen freien Wettbewerb, dann kann man das so-tun-Als-ob auch sein lassen.

Wenn man irgendwie an die Zeiten des ehemaligen U-Bahn Referates anknüpfen könnte, wäre das aus meiner Sicht sehr zu begrüßen.
Die CSU bekommt doch eh fast immer die absolute Mehrheit. Dannkönnen wir die Wahlen auch aussetzen. Merkste was?
Viele Grüße
Jojo423
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Ich denke das passt hier auch noch rein; BMW will Dienstautos gegen Dienst-Elektroräder ersetzen:
Der BMW-Betriebsrat erhofft sich davon Entlastung für den Münchner Stadtverkehr. "Wir haben 40.000 Mitarbeiter in München", sagt Schoch, "wenn nur zehn Prozent davon aufs Rad umsteigen, könnte man zwei Parkhäuser zumachen".
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bmw-rae...-a-1229343.html
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Metropolenbahner @ 22 Sep 2018, 12:02 hat geschrieben: Ich denke das passt hier auch noch rein; BMW will Dienstautos gegen Dienst-Elektroräder ersetzen:
Vielleicht sollten sie die Elektro-(Motor-)Räder auch gleich noch selbst bauen. Dürfte zukunftsträchtiger sein als irgendwelche 2-Tonnen-SUV-Stinker :unsure:
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

mmouse @ 23 Sep 2018, 18:19 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 22 Sep 2018, 12:02 hat geschrieben: Ich denke das passt hier auch noch rein; BMW will Dienstautos gegen Dienst-Elektroräder ersetzen:
Vielleicht sollten sie die Elektro-(Motor-)Räder auch gleich noch selbst bauen. Dürfte zukunftsträchtiger sein als irgendwelche 2-Tonnen-SUV-Stinker :unsure:
Gibts schon, quasi das Abfallprodukt der Elektroautos:

Die hochwertigen Module sind baugleich zu denen im BMW i3 und stammen aus dem gleichen Werk in Dingolfing. Auch die Steuerungselektronik wurde in Teilen vom i3 und i8 übernommen. Sie erfasst Spannung, Ströme, Temperaturen und übernimmt das sichere Zu- und Abschalten der Hochspannung.
https://www.bmw-motorrad.de/de/models/urban...des-c-evolution
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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NatchO
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Beitrag von NatchO »

was mich irgendwie erschreckt:
Für die weitere U-Bahn und Nahverkehrplanung der Landeshauptstadt München wird derzeit 1 Vollzeitäquivalente (VZÄ) eingesetzt.
143
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Beitrag von 143 »

Bei E13 Stellen bzw. Bezahlung wird denen bestimmt die Bude eingerannt ;)
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Ja, da bin ich auch drüber gestolpert. Kein Wunder, dass in dieser Stadt ÖPNV-mäßig seit Jahren nichts vorwärts geht.

Weiß zufällig jemand, nur so zum Vergleich, wieviel Planstellen es im Baureferat für so wichtige Dinge wie Parkplatzgestaltung und den ständigen sinnfreien Umbau von Straßenecken gibt?
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Beitrag von Isek »

Nur mal so zur Info: Mit einer E13 Stelle einen tollen Universitätsingenieur bekommen zu wollen, der bewusst in München sehr deutlich unter Durchschnitt verdient, ist wohl absurd. Bei E13 muss die Frau auch schon "etwas besseres" arbeiten damit man eine Familie in München gut durchfüttern kann. Attraktiver is da nach regelmäßigen Arztattesten zur Arbeitsunfähigkeit noch die Sozialwohnung bei massig freier Zeit und Schlafen so lange man will.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Waas genau würdert ihr denn als angemssen empfnden? 25k€ pro Monat - rein netto steuerfrei? in 2012 lag die Spanne für E13 zwischen 3186,51 und 4598,91, das dürfte in 2018 schon noch ein bisserl mehr geworden sein.

Mir kommt das schon vor wie "Jammern auf hohem Niveau".
143
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Beitrag von 143 »

Cloakmaster @ 8 Oct 2018, 19:41 hat geschrieben: Mir kommt das schon vor wie "Jammern auf hohem Niveau".
Warum? Weil Du weniger hast?
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 8 Oct 2018, 18:41 hat geschrieben: Mir kommt das schon vor wie "Jammern auf hohem Niveau".
Das kann man so sehen, hilft aber nicht weiter.

Entscheidend ist, dass Leute mit der entsprechenden Qualifikation anderswo mehr verdienen können und es dementsprechend schwer wird diese Stelle mit einem guten Mitarbeiter zu besetzen.
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Beitrag von Cloakmaster »

143 @ 8 Oct 2018, 19:43 hat geschrieben: Warum? Weil Du weniger hast?
Weil es leicht ist, zu jammern und zu plärren, daß das, was ist, ach so schlecht wäre, aber offensichtlich niemand einen passablen Gegenvorschlag präsentieren kann. Ständig wird rumgeheult, daaß man im ÖPNV quasi schlechter gestellt wäre, als ein ALG 2 - Empfänger. Und meistens kommt so was von Leuten, welche nie tatsächlich von ALG 2 gelebt haben.
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Beitrag von Cloakmaster »

bestia_negra @ 8 Oct 2018, 19:47 hat geschrieben: Das kann man so sehen, hilft aber nicht weiter.

Entscheidend ist, dass Leute mit der entsprechenden Qualifikation anderswo mehr verdienen können und es dementsprechend schwer wird diese Stelle mit einem guten Mitarbeiter zu besetzen.
Und wo genau ist dieses paradiesische "anderswo"? Denn wenn man genau hinsieht, wird man feststellen, daß diese Wehklagen nicht nur aus München, und nicht nur aus dem Verkehrssektor zu hören ist.

Und weil ich es grad gefunden habe, hier mal eben die Zahlen für 2018 nachgerecht: Der Tariflohl E13 geht von 3672,02 bis 5816,70 € monatlich. Gar so furchtbar schlecht muss man das jetzt nicht finden.
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Beitrag von Elch »

Cloakmaster @ 8 Oct 2018, 19:51 hat geschrieben:
bestia_negra @ 8 Oct 2018, 19:47 hat geschrieben: Das kann man so sehen, hilft aber nicht weiter.

Entscheidend ist, dass Leute mit der entsprechenden Qualifikation anderswo mehr verdienen können und es dementsprechend schwer wird diese Stelle mit einem guten Mitarbeiter zu besetzen.
Und wo genau ist dieses paradiesische "anderswo"? Denn wenn man genau hinsieht, wird man feststellen, daß diese Wehklagen nicht nur aus München, und nicht nur aus dem Verkehrssektor zu hören ist.

Und weil ich es grad gefunden habe, hier mal eben die Zahlen für 2018 nachgerecht: Der Tariflohl E13 geht von 3672,02 bis 5816,70 € monatlich. Gar so furchtbar schlecht muss man das jetzt nicht finden.
Für 3.600€ bei 13 Gehältern bekommst in München mit Glück einen Ingenieursstudiums-Absolventen ohne Berufserfahrung.... Da bleiben ca. 2.000€ Netto, dann mind 1.000€ Miete.... :ph34r:
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Beitrag von Cloakmaster »

Weil es ja so direkt nach dem Uni-Abschlöuß eine 3-Zimmer Altbau Wohnung als erstes eigenes Domizil nach dem Kinderzimmer sein muss., und 2250€ als "ca. 2000" abzurunden, macht das gefühlte Leid natürlich auch gleich viel größer.
143
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Beitrag von 143 »

Cloakmaster @ 8 Oct 2018, 19:51 hat geschrieben: Und wo genau ist dieses paradiesische "anderswo"? Denn wenn man genau hinsieht, wird man feststellen, daß diese Wehklagen nicht nur aus München, und nicht nur aus dem Verkehrssektor zu hören ist.

Und weil ich es grad gefunden habe, hier mal eben die Zahlen für 2018 nachgerecht: Der Tariflohl E13 geht von 3672,02 bis 5816,70 € monatlich. Gar so furchtbar schlecht muss man das jetzt nicht finden.
Oder in netto (StK1, VBL): Zwischen ~2200€ und ~3000€. Für 39 Stunden pro Woche. Mit 60% Weihnachtsgeld und mit ohne Urlaubsgeld,

Als Orientierung: Als Berufseinsteiger kann man sich mit der 30%-Regel damit rund 660€ für die Wohnung warm leisten. Dafür gibts nicht viel mehr als eine 1-Zimmer-Wohnung. Die zu finden ist bekanntermaßen in München nicht so einfach. Wenn man dann noch Bafög oder Studienkredit zurück zahlen muß bleibt höchstens noch eine WG oder seht weit pendeln. Oder zuviel für die Wohnung ausgeben und an anderer Stelle sparen (Urlaub, Freizeit, etc). Beides m.E. nicht so dolle.

Mal zum Vergleich ein typisches Einstiegsgehalt in der Industrie (mit Master): ERA 10 mit ~4600 € monatlich und 12,95 Gehältern im ersten Jahr. Netto ca 450€ mehr im Monat. Bei 35 h. Dazu eine dynamischere Gehaltsentwicklung und mehr Benefits.


Öffentlicher Dienst ist eben im technischen Bereich einfach nicht wettbewerbsfähig. Zumindest nicht solange man kein Beamter ist...
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Beitrag von Elch »

Und selbst zu "guten" außertariflichen Gehältern in der Industrie (>100.000€ p.a.) findet man in München nur schwer erfahrene Fachkräfte, da diese altersbedingt dann meist Familie haben und die Wohnkosten (außer bei vorhandenem weitgehend abgezahltem Eigenheim) indiskutabel sind.
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Beitrag von Cloakmaster »

je mei, wenn man es sich schlecht rechnen will, dann siesht es natürlich auch echt finster aus. Es sind halt dann genau gerechnet doch knappe 2300€ netto, mal 13 - das sind im Schnitt dann eben doch etws über 2500€ pro Monat. Und wenn man dann eben sogar 40% statt nur 30% fürs Wohnen anlegt, dann hat man als junger alleinstehender Absolvent eben eine 3-Zimmer Altbauwohnung in Neuhausen für sich alleine.

Daß ÖD rein in Zahlen ausgedrückt immer etwas schlechter da asteht, als die freie Wirtschaft, ist ein alter Hut. Dafür hat der ÖD aber eben auch die eine oder andere Annehmlichkeit, das Prinzip "Hire&Fire" ist in der Wirtschaft durchaus zu finden, aber im ÖD hat es sich noch nicht so breit machen können. Von so kleinen Zuckerln wie der gratis-Fahrkarte mal ganz abgesehen.
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Beitrag von Elch »

Cloakmaster @ 8 Oct 2018, 21:07 hat geschrieben:je mei, wenn man es sich schlecht rechnen will, dann siesht es natürlich auch echt finster aus.  Es sind halt dann genau gerechnet doch knappe 2300€ netto, mal 13 - das sind im Schnitt dann eben doch etws über 2500€ pro Monat. Und wenn man dann eben sogar 40% statt nur 30% fürs Wohnen anlegt, dann hat man als junger alleinstehender Absolvent eben eine 3-Zimmer Altbauwohnung in Neuhausen für sich alleine.
Wo finde ich die 3-Zimmer Altbau in Neuhausen warm für 1.000€? Ich nehm gerne zwei davon :D Dafür gibts doch mit Glück 50m2..... :ph34r:
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Beitrag von Cloakmaster »

Geraade eben auf die Schnelle bei "immobilienscout" beim durchblättern gesehen. Es gibt hier und da auch im Raum München bezahlbaren Wohnraum. Oder zur Not eben auch etwas außerhalb von München.
143
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Beitrag von 143 »

Sind trotzdem keine 13 Monatsgehälter im Jahr und ich komme mit VBL nicht auf 2300€.

Und selbst wenn es besagte Wohnung für 1000€ warm geben würde ist die Wahrscheinlichkeit, daß man sie mit 2200 € netto bekommt bei nahezu Null.

Und wenn man noch Bafög resp. Studienkredit oder so zurück zahlt sind es effektiv schon unter 2000 netto im Monat. Kommt man natürlich über die Runden, aber Spaß macht das in München wahrscheinlich langfristig keinen. Vermögensaufbau oder gar eine eigene Immobilie geht so jedenfalls nicht.
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Beitrag von Cloakmaster »

Und wenn der Hund net gschissen hätt, hätt er den Hasen gekriegt.

Man ist als Berufsanfänger eben genau das: Berufsanfänger. Und als solcher ist "Vermögensaufbau" eher nicht Prio 1 auf der to-Do-Liste. Zudem muss aus meiner Sicht eine Einzelperson als Berufsanfänger keine 3 Zimmer für sich alleine bewohnen.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Für 1.000 Euro gibts noch nicht mal zwei Zimmer - Ausnahmen bestätigen die Regel, aber im Normalfall reicht das nicht mal mehr für 50qm. Been there, done that.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Cloakmaster »

Da gibt's halt dann doch gar nicht so wenige Ausnahmen. Natürlich ist das dann kein Neubau mit allem Komfort und zurück, aber trotzdem noch immer lebenswert. Aktuell vermiete ich eine 3 Zimmer Wohnung mit 72 qm im Einzugsgebiet für unter 1000€. Und ja, die anderen Wohnungen in dem Haus sind auch nicht teurer.
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Beitrag von mmouse »

Cloakmaster @ 8 Oct 2018, 22:08 hat geschrieben: Da gibt's halt dann doch gar nicht so wenige Ausnahmen.
Du machst den Fehler, Neuvermietungen und (jahrelang) bestehende Mietverträge in einen Topf zu werfen. Für 1000 Euro warm kannst Du aktuell innerhalb der Münchner Stadtgrenzen mit viel Glück eine kleine 2-Zimmer-Wohnung mieten.
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