[M] Fragen zur U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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P-fan
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Beitrag von P-fan »

MVVUser @ 30 Oct 2011, 19:41 hat geschrieben: Kann man sich die U4 nicht sparen und nur zwischen Arabellapark und Max-Weber-Platz fahren lassen und statt dessen die U5 zwischen Theresienwiese und Ostbahnhof verstärken?
Das soll jetzt wohl nur ein Scherz sein? Schau dir mal morgens an, wieviele Berufstätige am Hbf in die U4 einsteigen und an der Richard-Strauss-Straße aussteigen!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Jo. Mal sehn, die 4er bekommt durch die Emmeramstram (Schienen- und Kapazitätsbonus ggü M59) und die Kasernenumwidmung künftig eher mehr Fahrgäste.

Und im Schwachlastverkehr finde ich es schon recht unkofortabel und rein monetär bestimmt, dass auf der 4/5 dass im Gegensatz zur 3/6 in der Innenstadt kein 5er-Takt is.
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Beitrag von MVVUser »

Naja auf der U4/U5 hat man eben nur auf der einen Linienseite eine Aufgabelung nach Neuperlach Süd und Arabellapark. Im Gegensatz dazu spalten sich U3 und U6 an beiden Enden auf, sodass es zum 5-Minuten-Takt kommt. Daher finde ich ist es auch im Sinne der Fahrgäste, wenn man ich Schwachverkehr die U4 ausdünnt, zumal auch die U5 zu Randzeiten nicht gerade überfüllt ist.

Nunja wenn die U4 mit der neuen Tram und einem neuen Wohngebiet kann man sie auch gerne bis zur Innenstadt fahren lassen, aber Theresienwiese sollte locker reichen. Bis zur Westendstraße fährt sie ohnehin fast nie.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ja, Wiesn langt. Damit man halt noch ordentlich zum Hbf kommt und in der Stadt auf alles andere umsteigen kann. Aber selbst wenn die U5 nicht knallvoll ist, eine ordentliche Metro zeichnet sich IMO auch dadurch aus, dass man zügig weiterkommt und nicht lang warten muss. Schon gar nicht in der Innenstadt einer Millionenstadt.
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Beitrag von TramBahnFreak »

MVVUser @ 30 Oct 2011, 20:52 hat geschrieben: Naja auf der U4/U5 hat man eben nur auf der einen Linienseite eine Aufgabelung nach Neuperlach Süd und Arabellapark. Im Gegensatz dazu spalten sich U3 und U6 an beiden Enden auf, sodass es zum 5-Minuten-Takt kommt. Daher finde ich ist es auch im Sinne der Fahrgäste, wenn man ich Schwachverkehr die U4 ausdünnt, zumal auch die U5 zu Randzeiten nicht gerade überfüllt ist.
?
Es ist im Sinne der Fahrgäste, wenn amn den Takt ausdünnt und eine Linie ungezwungen einfach mal bricht?
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Beitrag von TravellerMunich »

MVVUser @ 30 Oct 2011, 20:52 hat geschrieben: Daher finde ich ist es auch im Sinne der Fahrgäste, wenn man ich Schwachverkehr die U4 ausdünnt, zumal auch die U5 zu Randzeiten nicht gerade überfüllt ist.
Alles klar. Verstehe. Im Sinne der Fahrgäste...
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Beitrag von MVVUser »

TramBahnFreak @ 30 Oct 2011, 21:03 hat geschrieben: Es ist im Sinne der Fahrgäste, wenn amn den Takt ausdünnt und eine Linie ungezwungen einfach mal bricht?
Man muss die Fahrgäste im Ganzen betrachten, nicht nur die U4-Fahrgäste isoliert. Und für die Gesamtheit wären es unnötige Kosten, die U4 bis in die Innenstadt fahren zu lassen. Das Personal kostet Geld, die Fahrzeuge werden abgenutzt und nicht zuletzt die Energiekosten. All dies kann so vermieden werden und das sehe ich schon als Gewinn für die Mehrheit.
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Beitrag von TramBahnFreak »

MVVUser @ 30 Oct 2011, 21:16 hat geschrieben:Man muss die Fahrgäste im Ganzen betrachten, nicht nur die U4-Fahrgäste isoliert. Und für die Gesamtheit wären es unnötige Kosten, die U4 bis in die Innenstadt fahren zu lassen. Das Personal kostet Geld, die Fahrzeuge werden abgenutzt und nicht zuletzt die Energiekosten. All dies kann so vermieden werden und das sehe ich schon als Gewinn für die Mehrheit.
Also Zwangs-Umsteigen für die U4-Fahrgäste PLUS Taktausdünnung um die Hälfte in der Innenstadt ist für dich im Sinne der fahrgäste???

[size=0]reit dich bloß noch weiter rein - ich find's grad lustig ;-)[/size]
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Beitrag von P-fan »

Es ist schlicht unattraktiv, z.B. auf der Fahrt von Thalkirchen zum Max-Weber-Platz ab ca. 19:30 Uhr eine Übergangszeit von 11 Minuten am Odeonsplatz zu haben. (wobei ich mich erdreiste, den Abschnitt Odeonsplatz - Max-Weber-Platz als Innenstadt zu bezeichnen)
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Beitrag von MVVUser »

TramBahnFreak @ 30 Oct 2011, 21:26 hat geschrieben: Also Zwangs-Umsteigen für die U4-Fahrgäste PLUS Taktausdünnung um die Hälfte in der Innenstadt ist für dich im Sinne der fahrgäste???

[size=0]reit dich bloß noch weiter rein - ich find's grad lustig ;-)[/size]
Für das Gros der Fahrgäste schon, eine Minute Umsteigezeit am Max-Weber-Platz ist doch kein Großer Fahrzeitverlust.
Wenn die Fahrgastzahlen der U4 einmal wirklich in die Höhe schnellen würden, würde die U4 bestimmt bis zum Hauptbahnhof fahren abends.

Edit: Warum hat man 11 Minuten Wartezeit am Odeonsplatz? Die U5 fährt doch im 10-Minuten-Takt.
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mvgmichael
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Beitrag von mvgmichael »

MVVUser @ 30 Oct 2011, 21:32 hat geschrieben: Wenn die Fahrgastzahlen der U4 einmal wirklich in die Höhe schnellen würden, würde die U4 bestimmt bis zum Hauptbahnhof fahren abends.
Bis zum HO sicher nicht, da dort keine Wendemöglichkeit ist. Wenn schon zur TW.
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Beitrag von P-fan »

Die ÜBERGANGSzeit ist 11 Minuten, weil man es in 1 Minute nicht schafft, umzusteigen. Gib mal die Verbindung bei der Fahrplanauskunft ein.
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Beitrag von TramBahnFreak »

MVVUser @ 30 Oct 2011, 21:32 hat geschrieben: Edit: Warum hat man 11 Minuten Wartezeit am Odeonsplatz? Die U5 fährt doch im 10-Minuten-Takt.
In 1 Minute von OD nach OU mit treppe und dem Gang - nicht schlecht!
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Beitrag von MVVUser »

Bei der Fahrplangestaltung kann man es nicht allen recht machen. Entweder es warten die Fahrgäste der U3 oder die der U6. Möglicherweise kann man das ändern, wenn auf U3/U6 der 2-Minuten-Takt eingeführt wird, wodurch auch der gesicherte Anschluss am Scheidplatz wegfällt.
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Beitrag von P-fan »

Es geht darum, dass man auf den anderen Innenstadt-Strecken der Münchner U-Bahn bis Mitternacht (!!) alle 5 Minuten eine Fahrmöglichkeit hat, nur auf der dritten nicht, und mit "P4" noch zusätzlich ""bestraft" wird.
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Beitrag von MVVUser »

Die MVG ist scheinbar der Ansicht, dass eine Fahrtmöglichkeit alle 10 Minuten genüge. Dass für den kurzen "Stummel" LH-AR nur P4 gefahren wird, kann man nachvollziehen.
So lange sich die Fahrgäste nicht beschweren, wird die MVG davon ausgehen, dass alles passt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Träumerle, da wird sich auch mit Beschwerden nix ändern.
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Beitrag von MVVUser »

Meinst du nicht, dass sich was ändert, wenn es nur genügend Leute wollen?
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Beitrag von TramBahnFreak »

MVVUser @ 30 Oct 2011, 22:14 hat geschrieben: Meinst du nicht, dass sich was ändert, wenn es nur genügend Leute wollen?
Kommt drauf an, ob diese "genügend Leute" auch bereit sind, dafür was zu zahlen ;)

Übrigens trifft das P4 auch teilw. auf die U5 zu; auf dem U4-Teilstück gibt's manchmal (in letzter Zeit aber mMn seltener geworden) nur P2!
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Beitrag von Xenon »

MVVUser @ 30 Oct 2011, 19:41 hat geschrieben: Kann man sich die U4 nicht sparen und nur zwischen Arabellapark und Max-Weber-Platz fahren lassen und statt dessen die U5 zwischen Theresienwiese und Ostbahnhof verstärken?
Genau, damit die Leute aus dem Nordosten München nicht nur Arabellapark umsteigen müssen, sondern gleich wieder am Max-Weber-Platz. Da kann man sich ehrlichgesagt die U-Bahn auch ganz sparen.
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Beitrag von MVVUser »

TramBahnFreak @ 30 Oct 2011, 22:29 hat geschrieben: Kommt drauf an, ob diese "genügend Leute" auch bereit sind, dafür was zu zahlen ;)

Übrigens trifft das P4 auch teilw. auf die U5 zu; auf dem U4-Teilstück gibt's manchmal (in letzter Zeit aber mMn seltener geworden) nur P2!
Womit wir wieder bei meiner Anfangsaussage wären, dass es für die Mehrheit der Fahrgäste billiger sei, die U4 abends in LH beginnen/enden zu lassen. :D

P2 finde ich schon etwas dürftig, auch auf der U5 - wenn es nicht grad die Disco-U-Bahn ist, bei der ein Kurzzug ausreicht..
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

MVVUser @ 30 Oct 2011, 22:35 hat geschrieben:
TramBahnFreak @ 30 Oct 2011, 22:29 hat geschrieben: Kommt drauf an, ob diese "genügend Leute" auch bereit sind, dafür was zu zahlen ;)

Übrigens trifft das P4 auch teilw. auf die U5 zu; auf dem U4-Teilstück gibt's manchmal (in letzter Zeit aber mMn seltener geworden) nur P2!
Womit wir wieder bei meiner Anfangsaussage wären, dass es für die Mehrheit der Fahrgäste billiger sei, die U4 abends in LH beginnen/enden zu lassen. :D

P2 finde ich schon etwas dürftig, auch auf der U5 - wenn es nicht grad die Disco-U-Bahn ist, bei der ein Kurzzug ausreicht..
Es geht nicht um die Mehrheit der fahrgäste, sondern um die Beschwerer, die du vorher erwähnt hast - Verbesserungen fordern hilft nix, wenn kein geld da ist; aber nur, weil nix verbessert wird (weil eben kein geld da ist ^^) , heißts net, dass kein verbesserungsbedarf da ist, was du gern mal verwechselst!

und P2 auf der 5er - soweit is dann doch noch net...
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Geld ist nie da. Selbst wenn die MVG Überschüsse macht, ist kein Geld da, denn die Überschüsse kann man besser für Windräder des Eigentümers SWM verwenden oder an die Stadt abführen - denn die hat ja auch Schulden.
Und klar ist auch: Obwohl keine Stadt so wenig Geld für den Nahverkehr ausgibt wie München und gleichzeitig so wohlhabend ist, geht hier das nicht, was in Berlin, Wien und Hamburg selbstverständlich ist.

Die Frage ist aber: will man einen Nahverkehr, bei dem man die Konkurrenz zum Auto gut bestehen kann?
Will man neue Fahrgäste gewinnen und somit Einnahmen?
Oder baut man für viele hunderte Millionen U-Bahn-Tunnel und knapst dann beim Betrieb an jeden 100.000 Euro rum?
Denn der Betrieb ist es, der die U-Bahn attraktiv macht, nicht die Betonröhre.

Wenn ich tolle Tunnel baue, um schnell durch die Stadt zu kommen, dann aber für die Fahrgäste die Fahrzeit glatt verdopple, weil dank ungünstigem Takt beim Umstieg unangenehm lang gewartet werden muss, dann ist dies nicht clever und sparsam, sondern dumm.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Das Problem ist doch eher, das die U4 keinen Südast hat. Solange sich das net ändert, wird das Fahrgastaufkommen niemals reichen, bis Mitternacht einen 5er Takt zu rechtfertigen. Die U3/6 hat den 5er Takt abends übringens auch erst seit 1989. Davor wendete die U6 an der Münchner Freiheit.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
P-fan
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Beitrag von P-fan »

Wobei sich dies auch mehrmals änderte, Stichprobe aus dem Fahrplanbuch Sommer 1981: U6 auch abends an allen Tagen durchgehender Betrieb Kieferngarten - Harras bis Betriebsschluss, dafür U3 und U6 nur im 15-Min.-Takt.

Ansonsten ist TravellerMunich voll zuzustimmen. Bei derart langen Umsteige-Wartezeiten abends kann man keinen Autofahrer umstimmen.
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Beitrag von MVVUser »

Falls die U4 irgendwann doch einmal einen Südast haben sollte, dann wird sie auch durch die Innenstadt geschickt, wodurch sich dann dort auch abends ein 5er-Takt ergibt.
Aber wenn ich mir abends die U5 anschaue, dann ist die nie übervoll. Klar fände ich auch einen 5er-Takt praktischer, um nach Hause zu kommen. Aber nachdem nicht jeder gleich an der U-Bahn wohnt und die Busse sowieso nur noch Takt20 fahren, würde ein 5er-Takt bei der U-Bahn ohnehin nichts bringen.
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mvgmichael
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Beitrag von mvgmichael »

MVVUser @ 31 Oct 2011, 05:03 hat geschrieben: Falls die U4 irgendwann doch einmal einen Südast haben sollte, dann wird sie auch durch die Innenstadt geschickt, wodurch sich dann dort auch abends ein 5er-Takt ergibt.
Wo willst du denn einen Südast hinfahren lassen? Der (geplante) Südast ist die Verlängerung nach Englschalking via Cosimapark.
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Beitrag von Woodpeckar »

MVVUser @ 31 Oct 2011, 05:03 hat geschrieben:Aber nachdem nicht jeder gleich an der U-Bahn wohnt und die Busse sowieso nur noch Takt20 fahren, würde ein 5er-Takt bei der U-Bahn ohnehin nichts bringen.
Es ist kein Naturgesetz, dass ein Stadtbus nur alle 20 Minuten fahren dürfe. Diese Taktausdünnung im Stadtbusverkehr als Pseudo-10-Minuten-Takt auf kurzen Parallelstrecken zweier Linien zu glorifizieren hat meines Erachtens und meiner Beobachtung nach einige Fahrgäste gekostet.

Denn dieses Phänomen gibt es tatsächlich: Ein dichteres Taktangebot sorgt nicht nur für eine Verteilung der gleichen Anzahl von Fahrgästen auf mehrere Kurse, sondern für einen Anstieg der Gesamtfahrgastzahlen. Dünnt man Verbindungen aus, werden nicht die einzelnen eingesetzten Fahrzeuge voller, nein, in der Regel gehen die Fahrgastzahlen zurück, die Fahrzeuge behalten ihren Füllungsgrad bzw. werden sogar leerer.
Wie man eine Reduzierung einer U-Bahn auf nicht mal mehr Stummelstrecke - die ist die U 4 nämlich bereits heute - als im Sinne des Fahrgastes vorteilhaft vorschlagen kann, ist mir daher ein Rätsel.
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Beitrag von MVVUser »

Es fahren abends nicht nur die Stadtbusse nur noch alle 20 Minuten, auch die Metrobusse fahren nur noch alle 20 Minuten. Um bei der U5 zu bleiben, sei hier der Umstieg an der Schwanthalerhöhe zum 53er genannt.

Ich glaube weder an eine Verlängerung der U4 im Westen in Richtung Blumenau oder sonstwo, noch im Osten nach Englschalking, da die Kosten den Bau (momentan) nicht rechtfertigen.
Bevor diese Verlängerung kommt, wird die U5 nach Pasing gebaut.
elchris
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Beitrag von elchris »

TramBahnFreak @ 30 Oct 2011, 22:29 hat geschrieben: Übrigens trifft das P4 auch teilw. auf die U5 zu; auf dem U4-Teilstück gibt's manchmal (in letzter Zeit aber mMn seltener geworden) nur P2!
Wird ungern gemacht, wenn der Karrn verreckt kannst ihn mit dem zweiten nimmer wegschupsen. Ich bin einmal mit einem (was sonst, A-Wagen) mit knapper Steuerspannung grad noch so in (AR) eingerollt, danach war zwei Wochen lang P4-Verkehr. :D

Planmäßig ist es aber trotzdem, verkürzen nur nicht, wenn Veranstaltung usw. - da bin ich aber schon einige Male mitm P2 an der Prinzregenten an einem vollen Bahnsteig eingefahren...

Das Abendangebot der MVG ist ein Witz, 20er Takt an der Oberfläche, die zweite West-Ost Verteilung (neben der S-Bahn Stammstrecke) nur alle 10 Minuten, teilweise nur als Vollzug. Man hat sich als Münchner halt daran gewöhnt, für ein Nichtangebot zuviel zu zahlen, den stinkenden Fisch dazu sind wir aber frühestens 2013 los...
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