Südostbayernbahn Sammelthema

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Bahnjunge
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Beitrag von Bahnjunge »

KBS 947: Erst Forderung keine Parallelfahrten Bus/Zug
ok. Dann: Busse müssen weniger werden.
ok. Busse werden weniger, Züge werden nicht mehr.
ok. Anlieger-Beschwerden: Busse werden wieder mehr / Züge
bleiben gleich.

Meine Meinung: Armutszeugnis, alles total lachhaft.

Die Verbindung nach Norden wird`s nie mehr geben,
Konzept hin oder her, wird alles nur schön geredet,
aber nix dahinter, jahrelang nur blablabla.

Oder ist jemand anderer Meinung.

Gruß
Bahnjunge
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Da fehlt's halt an einer einheitlichen, sinnvollen Verkehrsplanung. Aber solange sich die beiden Bahn-Töchter nicht an einen Tisch setzen, wird da nix draus und das Rumgedokter geht weiter... :(
ropix
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Beitrag von ropix »

Bahnjunge @ 19 Nov 2013, 18:56 hat geschrieben:KBS 947:
Die kennt aber bei weitem nicht jeder beim Namen. Handelt es sich zufällig um die Trauern-Alle-Bahn?
Erst Forderung keine Parallelfahrten Bus/Zug
                ok. Dann: Busse müssen weniger werden.
                ok. Busse werden weniger, Züge werden nicht mehr.
Ok, ok, soweit klar
                ok. Anlieger-Beschwerden: Busse werden wieder mehr / Züge
                bleiben gleich.
Naja - ich vermute jetzt mal es sind die parallel verkehrenden Busse wieder mehr geworden. Ansonsten spricht ja per se nichts gegen mehr Busse. Nach wie vor dürfte aber ein einheitliches Konzept fehlen - von den Flügel und Vereinigungsmöglichkeiten ganz abgesehen. Und ein paar 2er-LA Bahnübergänge müsste man auch noch...
Meine Meinung: Armutszeugnis, alles total lachhaft.

                Die Verbindung nach Norden wird`s nie mehr geben,
Es gibt tatsächlich Strecke, da fahren NOCH weniger Züge!
                Konzept hin oder her, wird alles nur schön geredet,
Das wäre mir aber noch nicht aufgefallen dass irgendwer irgendwas schönredet
                aber nix dahinter, jahrelang nur blablabla.
Das ist nix neues

Oder ist jemand anderer Meinung.
Inhaltlich dürfts zutreffen. An der Form des Beitrags könnte aber noch ein wenig gearbeitet werden.
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panurg
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Beitrag von panurg »

Die 2014er-Fahrpläne für den Linienstern Mühldorf nehme ich persönlich mit gemischten Gefühlen auf:

Zum Einen hat sich der Meridian wahrscheinlich die Gleise in der Haupthalle [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] gesichert, dort fahren die Mühldorfer Züge nur noch abends ein.

Zum anderen: Klar, Baustellen werden in den kommenden zwei (bis sechs) Jahren dominieren.
Leider leiden darunter auch die nachmittäglichen/abendlichen Flügelungen nach [acronym title="MBUH: Burghausen (Oberbay) <Bf>"]MBUH[/acronym] und [acronym title="MSBI: Simbach (Inn) <Bf>"]MSBI[/acronym]. Nur spätabends fährt noch eine zu teilende Doppeltraktion 628 nach Mühldorf, die letztes Jahr erst eingeführte Verbindung 21:27 Uhr ab München Hbf.
Ich schätze mal, dass der RE 27017 im kommenden Jahr dann nicht mehr mit 628ern sondern mit n-Wagen gefahren wird (3-4 Stück).
Die RB 27047 kann dann prinzipiell mit einem 628er gefahren werden, denn ein Anschluss nach Burghausen und Simbach ist um 15:38 eher nicht mehr denkbar und die Attraktivität dieser Verbindung machte ebenjener (umsteigefreie) Anschluss aus.

Positiv sehe ich, dass die RB 27146 Mo-Fr als DoSto-Zug fährt (wie ich heute erfragen konnte), die bislang eingesetzte 628er-Doppeltraktion platzt auch auch aus allen Nähten. Anschließend folgt sie dann dem RE 27002 weiter als RB 27038 nach München Hbf.
Im Gegenzug wird die RB 27021, die bislang nach München zurückfährt, nach Simbach durchgebunden und wird wahrscheinlich als Rückfahrt der RB 27020 verkehren, die wegen geringerer Nachfrage nicht mehr mit n-Wagen, sondern mit 628ern bedient wird.

Hoffentlich wird die RB 27144 eine Stunde eher auf Doppeltraktion umgestellt, spätestens ab Altötting erinnern die Einstiegsbereiche des Einzel-VT an eine S-Bahn im Stoß.

Der Filzenexpress wird auch etwas schneller (3 Minuten), in Simbach bestehen erheblich bessere Anschlüsse nach Oberösterreich, was Hoffnung auf eine Wiederaufnahme/Neueinführung von durchgehenden Linien macht.
Ein paar Verbesserungen auf der Passauer Strecke sind noch dabei, ansonsten bleibt vieles beim Alten.
lekomat
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Beitrag von lekomat »

panurg @ 25 Nov 2013, 09:42 hat geschrieben: Zum Einen hat sich der Meridian wahrscheinlich die Gleise in der Haupthalle [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] gesichert, dort fahren die Mühldorfer Züge nur noch abends ein.

Eine große Verbesserung sind die Anschlüsse in Simbach, das ist richtig.
Ja meistens schon, jedoch - wenn das volle Programm gefahren wird - sollen die Express Züge von der Haupthalle, die Kufsteiner dann vom Holzkirchner Flügel abfahren. Eine Dreifachtraktion Flirt hat an den Gleisen 5-10 eh keinen Platz.
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

Warum wird eigentlich der Holzkirchener Bahnhof so stiefmütterlich behandelt? Er liegt ziemlich abseits, die Bahnsteige sind nicht überdacht und man hat dort den Eindruck es wäre ein unwichtiger Dorfbahnsteig wo man nichts machen muss.
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Jop - wenn der schon nicht totzukriegen ist, könnte man ihn wenigstens grundsanieren, überdachen und bessere Fußwege einrichten...
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Chemin de fer @ 25 Nov 2013, 14:14 hat geschrieben: Warum wird eigentlich der Holzkirchener Bahnhof so stiefmütterlich behandelt? Er liegt ziemlich abseits, die Bahnsteige sind nicht überdacht und man hat dort den Eindruck es wäre ein unwichtiger Dorfbahnsteig wo man nichts machen muss.
Ja, den Holzkirchner Bahnhof mag ich überhaupt nicht, weswegen ich meine Fahrten in Richtung Mühldorf oder Rosenheim fast immer am Ostbahnhof beginne oder beende. Ich verstehe nicht, warum es da nie für eine Überdachung gereicht hat... Wenn man da ankommt, und es schüttet gerade, dann hat man Pech gehabt...

Da steig ich lieber am Ostbahnhof aus und fahre mit der U5 (oder mit der S-Bahn, falls diese nicht gerade wegen Bauarbeiten außer Betrieb ist) zum Hbf.
Wo ist das Problem?
mapic
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Beitrag von mapic »

Eine Erhöhung und Überdachung der Bahnsteige im Holzkirchner Flügel ist doch längst geplant. Die Arbeiten müssten eigentlich nächstes Jahr irgendwann losgehen, wenn ich mich nicht täusche.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Was mich viel mehr stört, ist, dass man, um den nächsten Aushangfahrplan zu erreichen, erstmal zu Gleis 11 latschen darf, weil man es an den 6 Holzkirchner Gleisen nicht für nötig erachtet, auch nur einen einzigen Fahrplan aufzuhängen...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Immerhin gibt es seit einigen Jahren ja Wartehäuser - lange gab es da ja überhaupt keine Unterstände.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
JeDi
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 25 Nov 2013, 16:09 hat geschrieben: Was mich viel mehr stört, ist, dass man, um den nächsten Aushangfahrplan zu erreichen, erstmal zu Gleis 11 latschen darf, weil man es an den 6 Holzkirchner Gleisen nicht für nötig erachtet, auch nur einen einzigen Fahrplan aufzuhängen...
Die SOBB hat doch einen im Schaufenster? Und in den Wartehäuschen müssten auch welche hängen?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

JeDi @ 25 Nov 2013, 16:37 hat geschrieben: Die SOBB hat doch einen im Schaufenster? Und in den Wartehäuschen müssten auch welche hängen?
Ich war zugegeben schon länger nimmer dort, aber vor ca. nem halben Jahr hab ich am gesamten Flügel definitiv keinen gefunden.
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Beitrag von GSIISp64b »

Davon ab sollten Informationen auch gut zu finden sein. Dafür ist wichtig, dass es Standards gibt, wo man sie findet. Nämlich in Informations- und Fahrplanvitrinen, die als solche gekennzeichnet sind - nicht in irgendwelchen Schaufenstern, weil StuS das Geld zu schade ist.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von JeDi »

GSIISp64b @ 25 Nov 2013, 16:50 hat geschrieben: Davon ab sollten Informationen auch gut zu finden sein. Dafür ist wichtig, dass es Standards gibt, wo man sie findet. Nämlich in Informations- und Fahrplanvitrinen, die als solche gekennzeichnet sind - nicht in irgendwelchen Schaufenstern, weil StuS das Geld zu schade ist.
Wie wärs mit den Vitrinen in den Wartehäuschen?
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Beitrag von GSIISp64b »

JeDi @ 25 Nov 2013, 16:59 hat geschrieben: Wie wärs mit den Vitrinen in den Wartehäuschen?
Ja - genau da gehören sie hin.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von 146225 »

Chemin de fer @ 25 Nov 2013, 14:14 hat geschrieben: Warum wird eigentlich der Holzkirchener Bahnhof so stiefmütterlich behandelt? Er liegt ziemlich abseits, die Bahnsteige sind nicht überdacht und man hat dort den Eindruck es wäre ein unwichtiger Dorfbahnsteig wo man nichts machen muss.
Naja, verglichen mit den "wilden" Bundesbahnzeiten der 1980er/frühen 1990er Jahre sieht es heutzutage - auch durch die veränderte "Randbebauung" dort ja schon beinahe gepflegt aus. Wenn ich mich zurückerinnere, hieß "Holzkirchner Flügelbahnhof" immer eine gepflegt-provisorische Barackenatmosphäre mit Steckschildern als Zugzielanzeiger. Neben den wenigen Nahverkehrs- und Eilzügen die schon damals hauptsächlich in Richtung Rosenheim und Mühldorf abfuhren, war die Anlage beliebter Abstellplatz für alles, was auf Münchner Bahnanlagen sonst keinen anderen Platz gefunden hatte oder am Hbf aus irgendeinem Grund verfügbar sein sollte. Von Schlaf- und Liegewagen über Speise- und Gesellschaftswagen aller Bauarten bis hin zu reichlich abgehalfterten Umbauwagen und auch Güterwagen auf den seinerzeit noch vorhandenen Gleisen 2 und 3 reichen die (Kindheits-)Erinnerungen. Meinen ersten Doppelstocksteuerwagen müsste ich auch dort getroffen haben. Für den gemeinen Freak war es ja immer interessant, weil es auch diverse Sonderlinge dort zu sehen gab, aber für den Reisenden sicherlich kein schöner erster Eindruck von der Weltstadt München.
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Beitrag von Chemin de fer »

146225 @ 25 Nov 2013, 21:45 hat geschrieben: Für den gemeinen Freak war es ja immer interessant, weil es auch diverse Sonderlinge dort zu sehen gab, aber für den Reisenden sicherlich kein schöner erster Eindruck von der Weltstadt München.
Heute hat man doch den "schönen" Eindruck schon links und rechts des Gleises mit Geschmier, das ein versifftes Bild abgibt, zugewachsene Gleisanlagen und vernagelte Gebäude (z. B. Laim). Zumindest das mussten Fahrgäste zu den "wilden" Zeiten nicht erleben.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 25 Nov 2013, 21:45 hat geschrieben: Wenn ich mich zurückerinnere, hieß "Holzkirchner Flügelbahnhof" (...) beliebter Abstellplatz für alles, was auf Münchner Bahnanlagen sonst keinen anderen Platz gefunden hatte oder am Hbf aus irgendeinem Grund verfügbar sein sollte. Von Schlaf- und Liegewagen über Speise- und Gesellschaftswagen aller Bauarten bis hin zu reichlich abgehalfterten Umbauwagen und auch Güterwagen auf den seinerzeit noch vorhandenen Gleisen 2 und 3 reichen die (Kindheits-)Erinnerungen. Meinen ersten Doppelstocksteuerwagen müsste ich auch dort getroffen haben. Für den gemeinen Freak war es ja immer interessant, weil es auch diverse Sonderlinge dort zu sehen gab, (...)
Zumindest was die Sichtung von Neuheiten betrifft, ist "Gleis 5-10" noch immer eine angesagte Adresse. War dort 2011/2012 doch der Velaro D an einigen Wochenenden zu bestaunen. ;)
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

218 466-1 @ 26 Nov 2013, 05:07 hat geschrieben: Zumindest was die Sichtung von Neuheiten betrifft, ist "Gleis 5-10" noch immer eine angesagte Adresse. War dort 2011/2012 doch der Velaro D an einigen Wochenenden zu bestaunen. ;)
Auch der erste Meridian-Flirt hat hier die Nacht vor der offiziellen Präsentation verbracht.
Meikl
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Beitrag von Meikl »

146225 @ 25 Nov 2013, 21:45 hat geschrieben: Neben den wenigen Nahverkehrs- und Eilzügen die schon damals hauptsächlich in Richtung Rosenheim und Mühldorf abfuhren, war die Anlage beliebter Abstellplatz für alles, was auf Münchner Bahnanlagen sonst keinen anderen Platz gefunden hatte oder am Hbf aus irgendeinem Grund verfügbar sein sollte. Von Schlaf- und Liegewagen über Speise- und Gesellschaftswagen aller Bauarten bis hin zu reichlich abgehalfterten Umbauwagen und auch Güterwagen auf den seinerzeit noch vorhandenen Gleisen 2 und 3 reichen die (Kindheits-)Erinnerungen.
Daß dort häufig Schlaf- und Speisewagen gestanden sind, lag daran, daß im Nebengebäude (das bunte Haus, das früher mal braun war) die Firma DSG (Deutsche Schlafwagen- und Speisewagengesellschaft, später Mitropa) ihren Sitz hatte. Ich hab da mal ein halbes Jahr lang dort gearbeitet.
Alex101
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Beitrag von Alex101 »

Jetzt gibts auch eine offizielle Übersicht aller Änderungen zum Fahrplanwechsel.

Nebenbei, scheint man in den letzten Wochen in FIS-Upgrades investiert zu haben:
Das FIS einiger 628 (hab mir leider keine Nummern notiert) hat jetzt einen leicht veränderten Wortlaut und kann jetzt vollautomatisch Anschlüsse (inkl. ausgewählter Busse!) ansagen.
Die automatischen Ansagen in den Dostos scheinen auch in Verwendung zu sein. Ging soweit ich weiß schon länger, wurde aber bisher kaum benutzt. 27217 (Landshut - Rosenheim, ab Mühldorf nach München durchgebunden) war gestern (vermutl. wg. Advent) aus vier Dostos gebildet und eben mit automatischen Ansagen unterwegs.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Das FIS ist vermutlich über die sogenannte C-Box mit dem Diensthandy mit RIS gekoppelt, die Boxen werden seit einigen Wochen verbaut, genaueres weiß ich aber nicht.
Selbst wenn im normalen FIS der 628er Ansagen eingebaut sind, können die nur Standardsachen und gehen nicht auf spezielle Zeiten ein.
Reden konnte auch bisher nur etwa die Hälfte, die mit FT95, die C-Box haben aber alle bekommen, somit können jetzt theoretisch auch alle reden.
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mtg
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Beitrag von mtg »

Alex101 @ 1 Dec 2013, 11:00 hat geschrieben: Jetzt gibts auch eine offizielle Übersicht aller Änderungen zum Fahrplanwechsel.
Ein bisschen geärgert habe ich mich über diese Übersicht schon. Gleich zu Beginn wird suggeriert, dass es drei neue Zugpaare Mühldorf-München gäbe ("Zusätzliche Züge von/nach München Hbf:"). In Realität sind das natürlich nur Verlängerungen von/bis Ostbahnhof (was an sich natürlich gut ist).

Die PNP in Gestalt des Alt-, Neuöttinger Anzeigers ist prompt darauf hereingefallen und hat über diese "zusätzlichen" Züge Mühldorf-München berichtet.

Aber blöd vermarktet wurde die Sache bahnseitig in der Tat.
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Hallo, Südostbayernbahn, Güterverkehr, gestern am 11.12.2913 in Altötting, ca. 12:00.
Es kam ein fast 4000-t-Kesselwagenganzug mit 2-mal Class77 von Tüssling her, die Fuhre mußte anhalten weil vom Burghausen her ein 628er kam.
Nach meiner Kopfrechnung bedeuten anhalten und wieder beschleunigen auf 20m/s = 72km/h für die " Class 77 zusammen rund 80l Diesel mindestens.

Fragen:

1. Durchrutschweg/Indusi für die Bahnhofsgleise in Altötting, wären die lang genug um gleichzeititiges Einfahren von Ost und West zuzulassen?

2. Gibt es inzwischen Signaliserungsmittel, ggf. GPS-unterstützten Buchfahrplan, die es ermöglichen würde den schweren Güterzügen sekundengenau die Zeit voranzukündigen wann die Ausfahrt frei wird?

3. In der Schweiz sah ich am Berninapass unterhalb von Alp Grüm Zugskreuzungen ohne Halt der Züge, die Triebfahrzeugführer fuhren so exakt daß beide Ausfahrten mehr oder weniger gleichgzeitig frei wurden nachdem der einfahrende Zug jeweils die Grenzzeichen anden Weiche passierte ( Achszählkreise die Zugvollständigkeit feststellten. )


Im Prtinzip wäre ja der Zeilpunkt Einfahrtsignal ( Ausfahrvorsignal ) für den 4000t-Zug sekundengenau zu treffen wenn der Gegenzug ( VT 628 ) die Einfahrtweichen gerade passierte.

Neben der Energie- und Bremseinsparung würde ja auch deutlich weniger Lärmstörung als "Gewinn" zu verbuchen sein.
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Beitrag von chris232 »

Mühldorfer @ 12 Dec 2013, 16:06 hat geschrieben: 2. Gibt es inzwischen Signaliserungsmittel, ggf. GPS-unterstützten Buchfahrplan, die es ermöglichen würde den schweren Güterzügen sekundengenau die Zeit voranzukündigen wann die Ausfahrt frei wird?
Buahahaha... :lol:


Anders formuliert: Nein. Und das wird sich offensichtlich in den nächsten 15 Jahren auch nicht ändern. Schließlich hat mans in den letzten 15 Jahren nicht mal geschafft, die La-Stellen ins ebuLA zu integrieren. Oder auch in den letzten 15 Jahren GSM-R nicht geschafft, verlässlich anzurufen wenn was voraus ist.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von GSIISp64b »

Abgesehen davon widerspricht das den grundlegenden Sicherungsparadigmen der Bahn. Solange die Strecke nicht frei ist, musst du dich darauf einstellen, dass sie das nicht mehr rechtzeitig wird. Es wäre ja möglich, dass der Gegenzug eine Notbremsung einlegt und dann mit den letzten Wagen noch im Weichenbereich steht.
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Beitrag von chris232 »

Wo ist dein Problem? Was ist daran weniger sicher, dem Lokführer irgendein Hilfsmittel mitzugeben, sodass er das Einfahrsignal erst dann passiert, wenn die Ausfahrt (bei gleicher Sicherungstechnik!) frei ist?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von GSIISp64b »

chris232 @ 13 Dec 2013, 03:06 hat geschrieben: Wo ist dein Problem? Was ist daran weniger sicher, dem Lokführer irgendein Hilfsmittel mitzugeben, sodass er das Einfahrsignal erst dann passiert, wenn die Ausfahrt (bei gleicher Sicherungstechnik!) frei ist?
Ach so - ja, jetzt verstehe ich. Ja, dafür wäre eine Prognose tatsächlich sinnvoll.
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Beitrag von Luchs »

Die Tatsache, dass das Einfahrsignal meistens erst auf grün gestellt werden darf, wenn der Gegenzug im Bahnhof ist (anders als in der Schweiz). Da das sehr viel Zeit kostet, stellt man lieber Güterzüge auf dei Seite als Personenzüge - wie in der Ausgangssituation beschrieben.

Bei solchen Regelungen geht es um Sicherungsmassnahmen, falls ein Zug doch bei Rot fäht - da gab es *einige* eklige Unfälle. Der letzte in Hordorf.

Luchs.
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