[NRW] Bahnverkehr an Rhein und Ruhr
Was ich gestern erstaunlich fand, trotz 5 Minuten Wartezeit mitten in der Pampa zwischen Bochum und Witten kam Abellio dann pünktlich noch in Hagen an
. Lief gestern wieder alles reibungslos. Auf der Hinfahrt war man sogar ganze 2 Minuten zu früh in Bochum :blink:
. Gut ist auch, dass vor Hohenlimburg noch eine elektronische Ansage im Zug gemacht wird, dass der Zug geteilt wird, also wer dann immer noch falsch fährt ab Letmathe der ist selber Schuld *g*
Gestern wieder in normaler Traktion unterwegs (3+2) - möchte unbedingt mal erleben wenn der wirklich mal in (3+3+3) fährt


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- Larry Laffer
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Das muß man Abellio ja lassen: Da werden Verspätungen wirklich rausgefahren. Das ist genau das, wofür die Lokführer bei der DB sich immer rechtfertigen müssen, weil der Energieverbrauch dann zu stark steigt.
Es ist, wie hier schon mehrfach gesagt, wichtig, daß ein Fahrplan genug Reserven beinhaltet. Daß man eben Verspätungen rausfahren kann. Es kann doch nicht das Ziel sein, die Fahrtzeit zwischen Essen und Hagen um vier Minuten zu verkürzen, wenn man im Gegenzug dann keine Reserve mehr hat. Wenn morgens um 7:30 in Witten nunmal eine Minute zum Fahrgastwechsel nicht ausreicht, was macht man dann? Dann braucht man diese Fahrplanreserven.
Es ist, wie hier schon mehrfach gesagt, wichtig, daß ein Fahrplan genug Reserven beinhaltet. Daß man eben Verspätungen rausfahren kann. Es kann doch nicht das Ziel sein, die Fahrtzeit zwischen Essen und Hagen um vier Minuten zu verkürzen, wenn man im Gegenzug dann keine Reserve mehr hat. Wenn morgens um 7:30 in Witten nunmal eine Minute zum Fahrgastwechsel nicht ausreicht, was macht man dann? Dann braucht man diese Fahrplanreserven.
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Bislang gab es auch noch nie Probleme bei der Flügelung in Letmathe, dass ein Zugteil sehr viel verspätet war, das hätte hier sofort inner Zeitung gestanden, wenn Abellio da Probleme hätteLarry Laffer @ 12 Feb 2008, 12:08 hat geschrieben: Das muß man Abellio ja lassen: Da werden Verspätungen wirklich rausgefahren. Das ist genau das, wofür die Lokführer bei der DB sich immer rechtfertigen müssen, weil der Energieverbrauch dann zu stark steigt.
Es ist, wie hier schon mehrfach gesagt, wichtig, daß ein Fahrplan genug Reserven beinhaltet. Daß man eben Verspätungen rausfahren kann. Es kann doch nicht das Ziel sein, die Fahrtzeit zwischen Essen und Hagen um vier Minuten zu verkürzen, wenn man im Gegenzug dann keine Reserve mehr hat. Wenn morgens um 7:30 in Witten nunmal eine Minute zum Fahrgastwechsel nicht ausreicht, was macht man dann? Dann braucht man diese Fahrplanreserven.

In Witten sind ja jetzt auch die neuen Zugzielanzeiger in Betrieb B).
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In einem Artikel der WAZ_Gruppe habe ich gelesen, dass man im Dezember in Lethmathe das große Umsteigen beobachten konnte. Viele waren wohl, zumindest in den ersten Tagen, in die falsche Zughälfte eingestiegen.DaMat @ 12 Feb 2008, 09:27 hat geschrieben:Was ich gestern erstaunlich fand, trotz 5 Minuten Wartezeit mitten in der Pampa zwischen Bochum und Witten kam Abellio dann pünktlich noch in Hagen an. Lief gestern wieder alles reibungslos. Auf der Hinfahrt war man sogar ganze 2 Minuten zu früh in Bochum :blink:
. Gut ist auch, dass vor Hohenlimburg noch eine elektronische Ansage im Zug gemacht wird, dass der Zug geteilt wird, also wer dann immer noch falsch fährt ab Letmathe der ist selber Schuld *g*

Ich schätze, da wirst du wohl mal den einen oder anderen Sonntag auf die Pirsch gehen müssen, am besten mit der Kamera. Das hab e ich doch richtig gesehen, dass du schon mal Fotos von Zügen im Internet einstellst?Gestern wieder in normaler Traktion unterwegs (3+2) - möchte unbedingt mal erleben wenn der wirklich mal in (3+3+3) fährt
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Um nochmal was zum Nokiaexpreß zu sagen: Dieser Linie steht mit Sicherheit eine Umbenennung vor, mehr wird sich auf der RB46 aber nicht tun. Wie mir jemand aus München gesagt hat, sei durch die Presse gegangen, diese Linie würde nahezu ausschließlich für Nokiamitarbeiter fahren. Das stimmt nicht. Die Fahrgastzählungen ergeben seit Jahren, daß das nicht der Fall ist, selbst zum Schichtwechsel im Nokiawerk gibt es keine übermäßige Fahrgastspitze. Die Linie ist neben der U35 eine der wichtigsten und auch eine der wenigen Nord-Süd-Verbindungen im (östlichen) Ruhrgebiet, über fehlende Nord-Süd-Verbindungen haben wir hier bereits ausführlich geschrieben. Die Verbindungen zwischen Bochum und Wanne-Eickel bzw. Bochum und Gelsenkirchen können und sollen nicht von den Straßenbahnlinien 306 bzw. 302 aufgefangen werden.
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So liebe Freunde des schlechten Geschmacks, ich habe eine Idee, die ich zur Diskussion stellen möchte:
Den Wedauer bis Wuppertal-Vohwinkel verlängern, und zwar größtenteils über bestehende Gleise. Es gibt eine nicht elektrifizierte eingleisige Strecke, die von der Güterbahn parallel zur Personenbahn zwischen Duisburg und Düsseldorf abzweigt und bis Wülfrath führt. Die S28 soll ja ebenfalls bis Vohwinkel verlängert werden, bei Wülfrath soll die Trasse in die Prinz-Wilhelm-Eisenbahn eingeschliffen werden. Man könnte also eine im Stundentakt fahrende Regionalbahn Duisburg Hbf - Wuppertal-Vohwinkel (oder gar Hauptbahnhof) fahren lassen. Bei Ratingen Ost gäbe es eine Verbindung zur S6. Damit hätte man eine direkte Verbindung zwischen Wuppertal und Duisburg unter Umgehung und der damit verbundenen Entlastung des Knotens Düsseldorf.
Dunkelblau ist die Strecke, die für die S28 geplant ist, hellblau ist die notwendige kurze Neubaustrecke. Lila ist die Verlängerung über eine bestehende Trasse.

Den Wedauer bis Wuppertal-Vohwinkel verlängern, und zwar größtenteils über bestehende Gleise. Es gibt eine nicht elektrifizierte eingleisige Strecke, die von der Güterbahn parallel zur Personenbahn zwischen Duisburg und Düsseldorf abzweigt und bis Wülfrath führt. Die S28 soll ja ebenfalls bis Vohwinkel verlängert werden, bei Wülfrath soll die Trasse in die Prinz-Wilhelm-Eisenbahn eingeschliffen werden. Man könnte also eine im Stundentakt fahrende Regionalbahn Duisburg Hbf - Wuppertal-Vohwinkel (oder gar Hauptbahnhof) fahren lassen. Bei Ratingen Ost gäbe es eine Verbindung zur S6. Damit hätte man eine direkte Verbindung zwischen Wuppertal und Duisburg unter Umgehung und der damit verbundenen Entlastung des Knotens Düsseldorf.
Dunkelblau ist die Strecke, die für die S28 geplant ist, hellblau ist die notwendige kurze Neubaustrecke. Lila ist die Verlängerung über eine bestehende Trasse.

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Diese Streckenreaktivierung der "Niederbergischen Bahn" ist auch im S-Bahn Zielnetz 2015 auf www.indusi.de mit eingearbeitet. Dort wird von der Circle-Line gesprochen. Desweiteren ist auch ein Beschreibung des notwendigen Ausbaus vorhanden. Siehe hier (bitte etwas nach unten scrollen).
Ich denke das ist die Strecke, die du auch meintest?
Ich denke das ist die Strecke, die du auch meintest?
Mit freundlichen Grüßen aus dem Rheinland
Alex
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Teilweise 
Das 99er-Zielnetz, das Du ansprichst, sieht eine S20 auf der Güterzugstrecke zwischen Duisburg und Düsseldorf vor und eine Variante der S28, die bei Essen-Kettwig in die S6 eingeschliffen wird. Eine Direktverbindung zwischen Duisburg und Wuppertal ist darin nicht vorgesehen.
Mir ging es nicht um eine parallele Regionalbahn zwischen Duisburg und Düsseldorf, das wäre sicher auch eine gute Idee. Man könnte zwischen Duisburg und Ratingen im Halbstundentakt fahren, dann im Stundentakt nach Düsseldorf und nach Wuppertal. Die eine Linie könnte die Feinerschließung verbessern, darum ging es mir aber nicht. Ich wollte eine Lösung für die fehlende Direktverbindung zwischen Wuppertal und Duisburg vorschlagen, auf Basis einer im Stundentakt verkehrenden Regionalbahn.

Das 99er-Zielnetz, das Du ansprichst, sieht eine S20 auf der Güterzugstrecke zwischen Duisburg und Düsseldorf vor und eine Variante der S28, die bei Essen-Kettwig in die S6 eingeschliffen wird. Eine Direktverbindung zwischen Duisburg und Wuppertal ist darin nicht vorgesehen.
Mir ging es nicht um eine parallele Regionalbahn zwischen Duisburg und Düsseldorf, das wäre sicher auch eine gute Idee. Man könnte zwischen Duisburg und Ratingen im Halbstundentakt fahren, dann im Stundentakt nach Düsseldorf und nach Wuppertal. Die eine Linie könnte die Feinerschließung verbessern, darum ging es mir aber nicht. Ich wollte eine Lösung für die fehlende Direktverbindung zwischen Wuppertal und Duisburg vorschlagen, auf Basis einer im Stundentakt verkehrenden Regionalbahn.
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Ich hab heute von meinem Onkel aus Wuppertal einen WZ-Artikel über den desolaten Zustand des Wuppertaler Hauptbahnhofes gekriegt, der ja die Anforderungen an den modernen SPNV schon lange nicht mehr erfüllt, vom SPFV ganz zu schweigen. Eine Anzeigetafel wie z.B. im Bochumer Hauptbahnhof sucht man in Wuppertal vergeblich, der S-Bahnsteig ist nicht behindertengerecht, der Aufzug ist seit letztem Herbst kaputt, die DB-Bahnhofsverwaltung Düsseldorf hat dem VRR mitgeteilt, dies solle bis Ende des Jahres 2007 (!) behoben werden, die Rolltreppen zu den Bussteigen sind schon ewig nicht mehr in Betrieb, die Gleise 2 und 3 können Rollstuhlfahrer gar nicht ohne fremde Hilfe erreichen und einiges mehr. Wenigstens neue Zugzielanzeiger sind da, auch wenn sie noch nicht funktionieren, wobei das noch das geringste Problem war.
Aber nicht nur der Hauptbahnhof. Wenn ich mir z.B. den Bahnhof in Barmen angucke, in dem ein VRR-Plan von 1993 (!) hängt, oder den in Vohwinkel, der aussieht wie ein Abrißgebäude, all das wirft ein extrem schlechtes Licht auf den SPNV in Wuppertal. Hier gibt es viel zu tun, aber es bewegt sich nichts.
Aber nicht nur der Hauptbahnhof. Wenn ich mir z.B. den Bahnhof in Barmen angucke, in dem ein VRR-Plan von 1993 (!) hängt, oder den in Vohwinkel, der aussieht wie ein Abrißgebäude, all das wirft ein extrem schlechtes Licht auf den SPNV in Wuppertal. Hier gibt es viel zu tun, aber es bewegt sich nichts.
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Weiß eigentlich jemand, was am Freitag Morgen auf der Strecke Bochum-Essen los gewesen ist? Als ob der Wrnstreik bei Bus und (Straßen-) Bahn nicht schon ausgereicht hätte, war der Bahnhof Wattenscheid praktisch tot. Manche Leute haben eine Stunde lang gewartet, ohne das DB Service & Station es für nötig befunden hätte, auch nur eine einzige Durchsage zu machen. Die Züge wurden teils über Höntrop und die S-Bahn-Strecke geleitet, teilweise aber wohl auch unter Umgehung des Bochumer Hauptbahnhofs über Gelsenkirchen.
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Tja, in den letzten Jahren und auch noch in den kommenden Jahren, wurde und wird alles Geld in die "wichtigere" Ruhrstrecke Köln - Düsseldorf - Duisburg - Essen - Bochum - Dortmund gesteckt, während die Wupperstrecke vor sich hin gammelt.Larry Laffer @ 22 Feb 2008, 00:23 hat geschrieben:Aber nicht nur der Hauptbahnhof. Wenn ich mir z.B. den Bahnhof in Barmen angucke, in dem ein VRR-Plan von 1993 (!) hängt, oder den in Vohwinkel, der aussieht wie ein Abrißgebäude, all das wirft ein extrem schlechtes Licht auf den SPNV in Wuppertal. Hier gibt es viel zu tun, aber es bewegt sich nichts.
Ich will gar nicht mal sagen, dass es an der Ruhr nicht nötig wäre. Man sehe ich nur die Hauptbahnhöfe in Dortmund, Essen und Mülheim an. Aber da tut sich immerhin was. Bochum ist fertig, Mülheim ist beschlossen (und läuft schon?). Das Essen kommt, ist inzwischen auch beschlossen. Neue leistungsfähigere Signal- und Steuerungstechnik wurde zwischen Essen und Dortmund inzwischen eingebaut und die Inbetriebnahme steht kurz bevor. Nur ob Dortmund21 jemals kommt, steht in den Sternen.
Wenn ich mir dagegen Köln - Solingen - Wuppertal - Hagen - Witten - Dortmund anschaue, bekommt man ja im Grunde in jedem Bahnhof das Schreien. Nur mal die größeren Bahnhöfe:
Opladen: Neue kleine ZZAs und eine Packstation von DHL ist das modernste, was der Bahnhof in den letzten, gefühlten 20 Jahren gesehen hat.
Solingen: Hier gab es vor einigen Jahren zumindest eine Teilmodernisierung, dennoch wartet der Bahnhof dringend auf eine durchgehende Erhöhung der Fernbahnsteige. ICE 1 und ICE 2, 3 und T-Ganzzüge dürfen nicht halten. Auch der Weg für Rollstuhlfahrer an Gleis 3 (Ferngleis Richtung Dortmund) führt recht abenteuerlich zu nächst auf den S-Bahnbahnsteig und von dort über die Gleise!
Wuppertal-Vohwinkel: Die Gleise 11 und 12 in Richtung Essen sind frisch modernisiert. Der Rest ist schaurig. Lange Treppenschluchten, keine Aufzüge und bis vor kurzem gab es keine funktionierenden ZZAs. Die die da hingen, entstammten noch der Zeit, bevor der Fallblattanzeiger erfunden wurde!
Wuppertal Hbf: Larry Laffer hat es ja schon recht detailliert beschrieben. Nicht mal einen richtigen Service-Point gibt es...
Wuppertal-Oberbarmen: Der frisch renovierte Aufzug war nach zwei Tagen bereits wieder demoliert! Hier wurde aber immerhin das Bahnhofsgebäude modernisiert und zu letzt sogar der Treppenaufgang neugestrichten und verziert. Auf den Bahnsteigen meines "Heimatbahnhofs" sieht es hingegen weiter düster aus. Mit über 300 Meter Bahnsteiglänge eingeschränkt fernzugtauglich, würden sich hier viele schon freuen, wenn ein Randalierer mal die blinde Scheibe vor dem Fahrplan einschlagen würde. Dann könnte man wenigstens wieder was lesen...
Hagen Hbf:: Einst einer wichtigsten Eisenbahnknoten mit einer schönen Hallenkonstruktion fristet schon seit Jahrzehnten ein trauriges Dasein. Hier und da erkennt man ein wenig Stückwerk: Hier mal kleine digitale Abfahrtstafeln, wo anders mal ein neues Bahnsteigdach. Trotzdem braucht es nicht viel Phantasie, sich den nächsten Zug als Dampfzug vorzustellen. Dazu noch die verwirrenden Doppelbahnsteige.
Witten Hbf: Auch hier könnte man sicherlich einiges aus der schönen Substanz sicherlich vieles machen. Gerade angesichts der Tatsache, dass sich im nahen Abzweig Stockumer Straße die Strecken nach Dortmund und Bochum - Essen teilen, wären ZZAs dringend erforderlich. Aber da wartet man wohl noch lange drauf...
Und auch der Streckenzustand lässt zu wünschen übrig. Seit Monaten gibt es auf dem gerade mal 11 Kilometer langen Abschnitt Abzweig Stockumer Straße - Wetter (Ruhr) drei Langsamfahrstellen mit Vmax 70 bzw. 90. Besonders bei den Fernzügen wirkt sich das aus, so dass schon ewig kein IC(E) aus dieser Richtung Wuppertal mit weniger als 3 Minuten Verspätung erreicht hat. In der Regel sind es 5 Minuten. Die Folgen: gefährdete Anschlüsse in Köln, aber auch der RE 13 nach Düsseldorf - Venlo ist nur pünktlich, wenn der IC schon vor Dortmund deutlich verspätet war. Denn bis 5 tlw. 8 Minuten Verspätung des Fernzuges, wartet der RE die Überholung des IC, auf den er im Blockabstand abfahren soll, in Hagen ab. Das ist z. B. für mich ja ganz nett, da ich so einen ziemlich sicheren Anschluss nach Oberbarmen habe. Will ich jedoch in Düsseldorf einen Anschluss-RE bekommen, kann ich das meist knicken...
Tun scheint sich nichts.
Ich bin mal gespannt, ob ich noch erleben darf, dass hier was modernisiert wird... <_<
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Bin mir nicht mehr sicher, wie der genaue Projektname war. Auf jeden Fall sollte es einen großen Umbau und Teilneubau geben. Irgendwann letztes Jahr sind die Investoren dann aber abgesprungen.
Jetzt steht eine abgespeckte Version im Raum, die angeblich bis 2010 umgesetzt werden soll. Ich glaube nur nicht so recht dran...
Jetzt steht eine abgespeckte Version im Raum, die angeblich bis 2010 umgesetzt werden soll. Ich glaube nur nicht so recht dran...
Wie war das noch gleich? Da gab es das UFO und 3do, oder?120 160-7 @ 23 Feb 2008, 12:12 hat geschrieben: Bin mir nicht mehr sicher, wie der genaue Projektname war. Auf jeden Fall sollte es einen großen Umbau und Teilneubau geben. Irgendwann letztes Jahr sind die Investoren dann aber abgesprungen.
Jetzt steht eine abgespeckte Version im Raum, die angeblich bis 2010 umgesetzt werden soll. Ich glaube nur nicht so recht dran...
Sicher, aber vermutlich nicht alle. Bei der großen geplanten Umleitungsaktion wegen der Stilllegung des Gleises in Wattenscheid wurden ja auch einige Züge nur über Höntrop, andere aber über Gelsenkirchen geschickt. Nun, den gesamten Verkehr würde die S-Bahn-Strecke auch bestimmt nicht bewältigen können.Larry Laffer @ 23 Feb 2008, 01:44 hat geschrieben: Da hat man sie wahrscheinlich direkt über die CME-Strecke nach Gelsenkirchen geschickt, oder?
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Desweiteren gab es heute einen Stellwerksausfall in Holzwickede. RE7 und RE13 wurden über Dortmund Hbf umgeleitet. RB59 fuhr zwischen Dortmund Hbf und Dortmund Sölde, sowie zwischen Unna und Soest. Auf den entafellenden Abschnitten wurde SEV eingerichtet.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Rheinland
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Wo der jetzt genau stand, kann ich dir nicht sagen. Im Zeitraum ca. 19 - 21 Uhr gab es jedenfalls diverse Umleiter (auch über Herne, Gelsenkirchen; sowie zwischen Bochum und Witten auf der Güterstrecke.Larry Laffer @ 27 Feb 2008, 22:49 hat geschrieben: Stand der Zug zwanzig Minuten vor der kaputten Weiche oder wurde er über die S-Bahnstrecke umgeleitet?
Quelle: DSO
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Wenn der Zug von Essen nach Gelsenkirchen und dann über die CME-Strecke nach Dortmund geleitet wurde, kann die Verspätung auch daher rühren. Vor allem, wenn er in Essen schon zu spät reinkam ist das gut möglich. Mich wundert nur, daß sie die Züge nicht über die S-Bahnstrecke geleitet haben. Zwischen Duisburg und Düsseldorf teilt sich die S1 die Strecke doch auch mit ein paar REs, dann müßte das doch zwischen Bochum und Dortmund auch gehen, vor allem weil man dann die Halte Wattenscheid und Bochum nicht auslassen müßte. Oder sind die Blöcke auf der S-Bahnstrecke zu groß dazu?
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Habt Ihr gehört, was gestern morgen auf der Siegstrecke zwischen Siegburg und Troisdorf los war? Der RE9 bleibt Richtung Aachen zwischen den beiden Bahnhöfen stehen, die dahinterfahrende S12 steht zwei Stunden auf den Gleisen, niemand ist über die Fernsprechanlage zu erreichen und weitergegangen ist es erst, als Fahrgäste die Polizei gerufen haben.
Wobei wir natürlich wissen, daß auf dem RE9 normalerweise 111er und auf den Verstärkern 110er fahren.
Wobei wir natürlich wissen, daß auf dem RE9 normalerweise 111er und auf den Verstärkern 110er fahren.
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Tolle Nummer. Der Straftatbestand der Freiheitsberaubung (§239 StGB) ist nur deshalb nicht erfüllt, weil kein Vorsatz, sondern nur Fahrlässigkeit vorlag. Sonst treffen alle Merkmale zu. Es gibt nicht wenige Menschen, die in einer solchen Situation von Panik erfasst werden. Besonders dann, wenn der Zug überfüllt und man zwischen wildfremden Mitreisenden eingepfercht ist. Ich könnte eine solche Situation nicht aushalten. Daher sehe ich hier den Straftatbestand des §223StGB (einfache Köperverletzung) für erfüllt.Larry Laffer @ 28 Feb 2008, 13:23 hat geschrieben:Habt Ihr gehört, was gestern morgen auf der Siegstrecke zwischen Siegburg und Troisdorf los war? Der RE9 bleibt Richtung Aachen zwischen den beiden Bahnhöfen stehen, die dahinterfahrende S12 steht zwei Stunden auf den Gleisen, niemand ist über die Fernsprechanlage zu erreichen und weitergegangen ist es erst, als Fahrgäste die Polizei gerufen haben.
Wobei wir natürlich wissen, daß auf dem RE9 normalerweise 111er und auf den Verstärkern 110er fahren.
Aus Wiki:
(Einfache) Körperverletzung
Der Grundtatbestand der Körperverletzung ist in § 223 StGB normiert:
(1) Wer eine andere Person körperlich misshandelt oder an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
Eine körperliche Misshandlung ist jede üble, unangemessene Behandlung, die das körperliche Wohlbefinden oder die körperliche Unversehrtheit nicht nur unerheblich beeinträchtigt. Als Gesundheitsschädigung gilt das Hervorrufen oder Steigern eines pathologischen, also vom normalen Funktionieren des Körpers abweichenden, Zustandes, auch wenn er nur vorübergehend ist. Dass das Opfer Schmerzen erleidet ist dabei nicht nötig.
Und das will die Bahn mit einer Entschuldigung wieder gutmachen? Mit nur wenig gutem Willen und Organisationstalent (und darin liegt die Fahrlässigkeit) hätte man den Zug zum vorherigen Bahnhof bringen und von dort mit Bussen weiterbringen können. Im schlimmsten Fall wäre auch ein kontrollierter Ausstieg auf freier Strecke mit anschließendem Bustransport möglich gewesen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Oh man, die Artikel sind ja echt der Knüller - "Triebwagen ET 143", Foto einer S6/x-Wagen: "Eine S-Bahn wie diese..."Larry Laffer @ 28 Feb 2008, 13:23 hat geschrieben: Habt Ihr gehört, was gestern morgen auf der Siegstrecke zwischen Siegburg und Troisdorf los war? Der RE9 bleibt Richtung Aachen zwischen den beiden Bahnhöfen stehen, die dahinterfahrende S12 steht zwei Stunden auf den Gleisen, niemand ist über die Fernsprechanlage zu erreichen und weitergegangen ist es erst, als Fahrgäste die Polizei gerufen haben.
Wobei wir natürlich wissen, daß auf dem RE9 normalerweise 111er und auf den Verstärkern 110er fahren.

Scheine wohl in letzter Zeit viel in meiner Heimat zu verpassen!


MfG, drehgestell
Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
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Ja, der Kölner Stadtanzeiger hat da wohl ein bißchen was verwechselt. Trotzdem echt heftig, was da vorgestern passiert ist.
Mal angenommen, da hing wirklich außerplanmäßig ne 143er dran, kann ja sein. In Gießen hat die Lok schlapp gemacht und sie haben ne 143 vorgespannt, weil die da gerade rumstand, dann hätte das ganze zumindest teilweise stimmen können. Obwohl wenn die S-Bahn um 8.20 in Siegburg war und der RE9 schon kurz davor, dann muß er ja bis zur Panne pünktlich gewesen sein, und ich glaube nicht, daß man die Fahrzeiten mit einer 143 hätte einhalten können.
Mal angenommen, da hing wirklich außerplanmäßig ne 143er dran, kann ja sein. In Gießen hat die Lok schlapp gemacht und sie haben ne 143 vorgespannt, weil die da gerade rumstand, dann hätte das ganze zumindest teilweise stimmen können. Obwohl wenn die S-Bahn um 8.20 in Siegburg war und der RE9 schon kurz davor, dann muß er ja bis zur Panne pünktlich gewesen sein, und ich glaube nicht, daß man die Fahrzeiten mit einer 143 hätte einhalten können.
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Ist schon lustig was es da wieder zu lesen gibt. Also der RE9 fällt wohl ehr aus, als ne 143 vorzuspannen. Fahrzeiten können auch kaum damit eingehalten werden, obwohl auf der Siegstrecke die fahrplanmäßige Geschwindigkeit nicht all zu hoch ist, aber trotzdem geht das kaum. Das ist halt das Prolem wenn die letzte Weiche ins Gegengleis in Hennef liegt. Und warum fährt man dann auch noch gleich 2 S-Bahnen hinter nen defekten Zug.
Den genau gleichen Fall gab es vor rund einem Jahr schon einmal. Damals stand ebenfalls ein 423 dahinter, der allerdings auf Befehl hinter die 111 setzte, um wenigstens die Fahrgäste aussteigen lassen zu können. Es ist schon klar das keine zwei Züge an den Bahnsteig passen, aber es hat funktioniert alle Fahrgäste heile raus zu kriegen.
Den genau gleichen Fall gab es vor rund einem Jahr schon einmal. Damals stand ebenfalls ein 423 dahinter, der allerdings auf Befehl hinter die 111 setzte, um wenigstens die Fahrgäste aussteigen lassen zu können. Es ist schon klar das keine zwei Züge an den Bahnsteig passen, aber es hat funktioniert alle Fahrgäste heile raus zu kriegen.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Rheinland
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