
Bei der AZ gibts jetzt auch eine Umfrage zur Garten-Tram....
Wie man sieht ja, der existiert schließlich schon einige Jährchen.Flo @ 28 May 2011, 01:19 hat geschrieben: Kann man am Herkomerplatz eigentlich einen Gleisbogen in die Ismaninger Straße bauen?
So direkt wäre diese Direktverbindung halt leider auch wieder nicht. Selbst die reine Wegstrecke dürfte etwas länger sein als mit U5+U3/U6.Kann man am Herkomerplatz eigentlich einen Gleisbogen in die Ismaninger Straße bauen? Dann könnte man den 22er (oder 12er, je nach Linienkonzept) auch Richtung Ostbahnhof führen. Noch eleganter wäre dann aber eine Verlängerung des 23ers ab Münchner Freiheit, wenn man die Verbindung zur Giselastraße baut. Dann könnte man auch die Direktverbindung Ostbahnhof - Münchner Freiheit realisieren...
Giselastraße - St. Emmeram wäre schon eine sinnvolle Tramverbindung, und auch attraktiver als Umsteigen am Odeonsplatz und Arabellapark (oft mit jeweils 10 Minuten Wartezeit).Autoverbot @ 28 May 2011, 11:58 hat geschrieben:Doch, die Idee ist ganz toll. So wie jetzt geplant, wird Haidhausen und Bogenhausen vom Engl. Garten abgehängt, es sei denn, man steigt am schmucken Herkomerplatz um.
Dass soviele aus Richtung Arabellapark mit der St.Emmeram-Tram nach Schwabing und Neuhausen wollen, bezweifle ich stark. Da ist die U-Bahn schneller und zuverlässiger.
Naja, die Münchner Freiheit wird auch heute nicht vom 154er angebunden.Nichtmal die Münchner Freiheit würde duch die Nordtangente angebunden (oder wieder Warten, Umsteigen, Überlegen, ob man das nächse Mal nicht gleich die U-Bahn oder das Auto nimmt)
Genau das meinte ich!Einsamer_Wolf86 @ 28 May 2011, 12:44 hat geschrieben: Darum kann man an der Gieselastraße, wenn man vom Englischen Garten kommt, jedesmal eine Völkerwanderung zur U-Bahn runter beobachten![]()
Und was tut der KNF? *kopfschüttel*Autoverbot @ 28 May 2011, 13:58 hat geschrieben: Wenn man schon so ein Projekt plant, sollte man dies nicht am Reißbrett entwerfen, sich nicht unbedingt einen "KNF"-Faktor unterordnen, sondern primär die Bedürfnisse der Fahrgäste berücksichtigen.
Dauerndes Umsteigen ist das, was potentielle Umsteiger vom Auto auf ÖPNV nervt und auch abhält.Lazarus @ 28 May 2011, 14:02 hat geschrieben: Ich versteh irgendwie das Problem net, die Gartentram hat doch U-Bahn-Anschluss sowohl an der Gieselastrasse als auch am Hohenzollernplatz. Ein Führung über Münchner Freiheit halte ich für überflüssig. Dazu muss man nur mal sehen, wie gut der 54er da ausgelastet ist.
Richtig, aber man kann es auch nicht allen recht machen, sondern muß sich auf einen Großteil beschränken. Und doch ist in München zumindest in der HVZ die Anschlussproblematik nicht so sehr das Problem.Autoverbot @ 28 May 2011, 14:17 hat geschrieben: Dauerndes Umsteigen ist das, was potentielle Umsteiger vom Auto auf ÖPNV nervt und auch abhält.
Viele meiner Kollegen würde zwar gern Tram und U-Bahn nehmen, aber trotz Stau ist man mit dem Auto schneller unterwegs, schon wegen der Umsteig- und Anschlussproblematik.
Wenn man an der Freiheit wohnt, ja dann gebe ich dir Recht. Sonst hat man sich halt entschieden - aus meiner Sicht sehr nachvollziehbar - dass man am Scheidplatz die Fahrgäste von 2 U-Bahnstammstrecken (U2 und U3) an der Freiheit aber nur von einer (U3/6) bedienen kann. Gleichzeitig bietet man ja mit der Tram von der Freiheit aus eine - sicherlich nicht optimale - aber dennoch akzeptable Lösung an.Bestes Bsp. Münchner Freiheit nordwärts:
Zwei Stationen mit der Tram bis Parzivalplatz, wieder umsteigen auf Bus 140/141, der dann irgendwann mal kommt.
Da muß ich dir recht geben, die Lösung mit dem 144er ist nicht das gelbe vom Ei. Da sollte man nochmal drüber nachdenken.Der 144er macht so eine blöde Stichfahrt über die Münchner Freiheit, dauert wieder 6min länger als früher.
Eine Verlängerung der SL 23 bis zur Giselastr. wäre schon sinnvoll. Wie würdest du dann weiterfahren? Kurfürstenplatz-Barer Str.? Oder in den Englischen Garten?Und es zeigt sich mal wieder wie sehr die Tropfsteinhöhle ein Fehler war. Aber mittelfristig wäre zu überlegen ob man nicht die SL 23 nach Süden zur Gartentram durchbindet.
PS selbst bei der Abendzeitung sind die Befürworter vorne (auch wenn es nicht repräsentativ ist). Das erstaunt mich, ich hatte die Befürworter eher im Dunstkreis der Süddeutschen vermutet.
Wenn von Osten 5 Linien kommen und nach Westen nur 1 Linie fährt, was machst dann mit den Insassen der verbliebenen 4 Linien? Die wollen sicher nicht alle zum Arabellapark, sprich sie werden zum Umsteigen gezwungen. Diejenigen, die zur Tram wollen, gleich zweimal. Und das ganze oft mit Wartezeiten bis zu 20 Minuten. In der Zeit, die man allein beim Warten und Umsteigen verliert, ist man mit dem Auto oder dem Fahrrad oft schon längst am Ziel. Entsprechend fällt dann die Wahl des bevorzugten Verkehrsmittels aus.Hot Doc @ 28 May 2011, 16:02 hat geschrieben: Nachtrag @Xenon: So ein Blödsinn: Am Arabellapark kommen von Osten 5 Linien, es fährt aber nur eine Linie nach Westen weiter. Von brechen kann man hier nicht sprechen. Ob man evtl. eine Linie weiter bis zum Herkommerplatz führen könnte, hätte man sich in den letzten Jahren sicher überlegen können, jetzt ists auch bald wurscht.
Das tun die Fahrgäste nur, weil es kaum brauchbare Alternativen gibt. Auf kürzeren Strecken ist es nicht sinnvoll, erst mit dem Bus zu einer U-Bahn-Station zu fahren und dort umzusteigen, weil es umkomfortabel ist und zu viel Zeit kostet. Stattdessen sollte man lieber gleich auf Direktverbindungen setzen.Hot Doc @ 28 May 2011, 16:52 hat geschrieben:Mit dem Argument darfst nie irgend eine Linie im Stadtgebiet irgendwo enden lassen. Natürlich nutzen die allermeisten Fahrgäste die Busse als Zubringer zur U-Bahn und zur S-Bahn.
Zum Beispiel die Tram-Strecken bis zum Stadtrand verlängern, um umsteigefreie Verbindungen bis in die Innenstadt herzustellen. Mit der Emmeram-Tram geht man hier auch den richtigen Weg.Das Problem mit der Tram (die nie offiziell eingestellt war, sondern nur z.Z. nicht in Betrieb) ist offensichtlich, das ist aber eben durch die verkürzte Tram und nicht durch die endenden Busse bedingt.
Frage: Wie würdest du es anders machen?
Naja, es hat insofern was mit dem Thema zu tun, dass mit der Garten-Tram zukünftig auch neue Direktverbindungen wie St. Emmeram - Giselastraße möglich wären.Anmerkung (auch an mich selbst): Schau mal zu, dass das mit dem Ursprungsthema noch was zu tun hat!
...die dann keine U-Bahnanbindung mehr haben, oder was? Ich will n konkretes Beispiel, wie man aus deiner Sicht die Situation hätte besser gestalten können. Ein Bus der nich an die U-Bahn fährt, ist schlicht nicht rentabel. An der von dir genannten U-Bahn geht aber nun mal nur eine Linie in Richtung Westen weiter. Was würdest also du mit den anderen Linien machen?Xenon @ 28 May 2011, 17:29 hat geschrieben: Das tun die Fahrgäste nur, weil es kaum brauchbare Alternativen gibt. Auf kürzeren Strecken ist es nicht sinnvoll, erst mit dem Bus zu einer U-Bahn-Station zu fahren und dort umzusteigen, weil es umkomfortabel ist und zu viel Zeit kostet. Stattdessen sollte man lieber gleich auf Direktverbindungen setzen.
Dafür eine wichtigere Direktverbindung mit der Nordtangente neu geschaffen. Von Haidhausen ist Schwabing mit der U-Bahn eh schneller erreichbar, und den Garten wird man mit dem 54 wohl weiterhin erreichen, wenn der bis Tucherpark fährt.Autoverbot @ 28 May 2011, 20:08 hat geschrieben: Schon wieder Direktverbindung Haidhausen - Bogenhausen - Englischer Garten - Münchner Freiheit weg!
Da hab ich schon folgende Gedanken gehabt:Eine Verlängerung der SL 23 bis zur Giselastr. wäre schon sinnvoll. Wie würdest du dann weiterfahren? Kurfürstenplatz-Barer Str.? Oder in den Englischen Garten?
Die im Bau befindliche Tram nach St. Emmeram wird bereits einiges an Verbesserungen bringen. Zusätzlich würde ich noch eine Tram-Ast Richtung Daglfing vorschlagen. Die Linien sollten dann auf die heutigen Tram-Linien 17, 18 und auf die Linie durch den Englischen Garten durchgebunden werden. Dadurch erhalten große Teile Bogenhausens Direktverbindungen in die Münchner Innenstadt.Hot Doc @ 28 May 2011, 18:41 hat geschrieben: ...die dann keine U-Bahnanbindung mehr haben, oder was? Ich will n konkretes Beispiel, wie man aus deiner Sicht die Situation hätte besser gestalten können. Ein Bus der nich an die U-Bahn fährt, ist schlicht nicht rentabel. An der von dir genannten U-Bahn geht aber nun mal nur eine Linie in Richtung Westen weiter. Was würdest also du mit den anderen Linien machen?
(Und jetzt kein son Wischiwaschi wie vorher! KONKRETE Vorschläge!)