[M] Trambahn durch den Englischen Garten

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Flo
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Beitrag von Flo »

Kann man am Herkomerplatz eigentlich einen Gleisbogen in die Ismaninger Straße bauen? Dann könnte man den 22er (oder 12er, je nach Linienkonzept) auch Richtung Ostbahnhof führen. :unsure: Noch eleganter wäre dann aber eine Verlängerung des 23ers ab Münchner Freiheit, wenn man die Verbindung zur Giselastraße baut. Dann könnte man auch die Direktverbindung Ostbahnhof - Münchner Freiheit realisieren... ;)

Bei der AZ gibts jetzt auch eine Umfrage zur Garten-Tram....
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Flo @ 28 May 2011, 01:19 hat geschrieben: Kann man am Herkomerplatz eigentlich einen Gleisbogen in die Ismaninger Straße bauen?
Wie man sieht ja, der existiert schließlich schon einige Jährchen. :P

Du meinst eher einen Gleisbogen von der Montgelasstraße in die Ismaninger?
Das dürfte eng werden, direkt aus der Steigung eine Kurve knapp am Haus vorbei mit viel Zielwasser und Schrittgeschwindigkeit.
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Harry M
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Beitrag von Harry M »

Kann man am Herkomerplatz eigentlich einen Gleisbogen in die Ismaninger Straße bauen? Dann könnte man den 22er (oder 12er, je nach Linienkonzept) auch Richtung Ostbahnhof führen.  Noch eleganter wäre dann aber eine Verlängerung des 23ers ab Münchner Freiheit, wenn man die Verbindung zur Giselastraße baut. Dann könnte man auch die Direktverbindung Ostbahnhof - Münchner Freiheit realisieren...
So direkt wäre diese Direktverbindung halt leider auch wieder nicht. Selbst die reine Wegstrecke dürfte etwas länger sein als mit U5+U3/U6.
Diese Linienführung würde vor allem Sinn ergeben, wenn sie der Verstärkung nachfragestarker Abschnitte dient, aber als Direktverbindung taugt sie wenig, finde ich.
Autoverbot
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Beitrag von Autoverbot »

Doch, die Idee ist ganz toll. So wie jetzt geplant, wird Haidhausen und Bogenhausen vom Engl. Garten abgehängt, es sei denn, man steigt am schmucken Herkomerplatz um.
Dass soviele aus Richtung Arabellapark mit der St.Emmeram-Tram nach Schwabing und Neuhausen wollen, bezweifle ich stark. Da ist die U-Bahn schneller und zuverlässiger.
Nichtmal die Münchner Freiheit würde duch die Nordtangente angebunden (oder wieder Warten, Umsteigen, Überlegen, ob man das nächse Mal nicht gleich die U-Bahn oder das Auto nimmt)
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Xenon
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Beitrag von Xenon »

Autoverbot @ 28 May 2011, 11:58 hat geschrieben:Doch, die Idee ist ganz toll. So wie jetzt geplant, wird Haidhausen und Bogenhausen vom Engl. Garten abgehängt, es sei denn, man steigt am schmucken Herkomerplatz um.
Dass soviele aus Richtung Arabellapark mit der St.Emmeram-Tram nach Schwabing und Neuhausen wollen, bezweifle ich stark. Da ist die U-Bahn schneller und zuverlässiger.
Giselastraße - St. Emmeram wäre schon eine sinnvolle Tramverbindung, und auch attraktiver als Umsteigen am Odeonsplatz und Arabellapark (oft mit jeweils 10 Minuten Wartezeit).
Nichtmal die Münchner Freiheit würde duch die Nordtangente angebunden (oder wieder Warten, Umsteigen, Überlegen, ob man das nächse Mal nicht gleich die U-Bahn oder das Auto nimmt)
Naja, die Münchner Freiheit wird auch heute nicht vom 154er angebunden.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Laß ihn doch quatschen! Die Nordtengente ist einer der Projekte mit dem besten NKF in München.
Außerdem wird man sicher nicht den 54 ersatzlos streichen. Ich gehe von einer Führung bis Tucherpark aus.
Einsamer_Wolf86

Beitrag von Einsamer_Wolf86 »

Xenon @ 28 May 2011, 12:38 hat geschrieben: Naja, die Münchner Freiheit wird auch heute nicht vom 154er angebunden.
Darum kann man an der Gieselastraße, wenn man vom Englischen Garten kommt, jedesmal eine Völkerwanderung zur U-Bahn runter beobachten ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Und es zeigt sich mal wieder wie sehr die Tropfsteinhöhle ein Fehler war. Aber mittelfristig wäre zu überlegen ob man nicht die SL 23 nach Süden zur Gartentram durchbindet.
PS selbst bei der Abendzeitung sind die Befürworter vorne (auch wenn es nicht repräsentativ ist). Das erstaunt mich, ich hatte die Befürworter eher im Dunstkreis der Süddeutschen vermutet.
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Beitrag von Autoverbot »

Einsamer_Wolf86 @ 28 May 2011, 12:44 hat geschrieben: Darum kann man an der Gieselastraße, wenn man vom Englischen Garten kommt, jedesmal eine Völkerwanderung zur U-Bahn runter beobachten ;)
Genau das meinte ich!

Wenn man schon so ein Projekt plant, sollte man dies nicht am Reißbrett entwerfen, sich nicht unbedingt einen "KNF"-Faktor unterordnen, sondern primär die Bedürfnisse der Fahrgäste berücksichtigen.
Aber die Trottel, die kein Auto haben, müssen wohl dann mit solchen Fehlplanungen, wie grüne Tropfsteinhöhle, leben.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ich versteh irgendwie das Problem net, die Gartentram hat doch U-Bahn-Anschluss sowohl an der Gieselastrasse als auch am Hohenzollernplatz. Ein Führung über Münchner Freiheit halte ich für überflüssig. Dazu muss man nur mal sehen, wie gut der 54er da ausgelastet ist.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von Bayernlover »

Autoverbot @ 28 May 2011, 13:58 hat geschrieben: Wenn man schon so ein Projekt plant, sollte man dies nicht am Reißbrett entwerfen, sich nicht unbedingt einen "KNF"-Faktor unterordnen, sondern primär die Bedürfnisse der Fahrgäste berücksichtigen.
Und was tut der KNF? *kopfschüttel*
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Beitrag von Autoverbot »

Lazarus @ 28 May 2011, 14:02 hat geschrieben: Ich versteh irgendwie das Problem net, die Gartentram hat doch U-Bahn-Anschluss sowohl an der Gieselastrasse als auch am Hohenzollernplatz. Ein Führung über Münchner Freiheit halte ich für überflüssig. Dazu muss man nur mal sehen, wie gut der 54er da ausgelastet ist.
Dauerndes Umsteigen ist das, was potentielle Umsteiger vom Auto auf ÖPNV nervt und auch abhält.
Viele meiner Kollegen würde zwar gern Tram und U-Bahn nehmen, aber trotz Stau ist man mit dem Auto schneller unterwegs, schon wegen der Umsteig- und Anschlussproblematik.
Bestes Bsp. Münchner Freiheit nordwärts:
Zwei Stationen mit der Tram bis Parzivalplatz, wieder umsteigen auf Bus 140/141, der dann irgendwann mal kommt.
Der 144er macht so eine blöde Stichfahrt über die Münchner Freiheit, dauert wieder 6min länger als früher.
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Beitrag von Xenon »

Ein gutes Beispiel ist auch der Arabellapark. Dort werden fast alle Buslinien aus dem Münchner Nordosten gebrochen, was sehr toll ist, wenn man ein paar hundert Meter weiter wieder am Herkomerplatz umsteigen muss, um zur Tram 17/18 zu gelangen. So macht man den Nahverkehr unattraktiv. Zum Glück sind hier dank der Emmeram-Tram bereits Verbessungen absehbar.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Autoverbot @ 28 May 2011, 14:17 hat geschrieben: Dauerndes Umsteigen ist das, was potentielle Umsteiger vom Auto auf ÖPNV nervt und auch abhält.
Viele meiner Kollegen würde zwar gern Tram und U-Bahn nehmen, aber trotz Stau ist man mit dem Auto schneller unterwegs, schon wegen der Umsteig- und Anschlussproblematik.
Richtig, aber man kann es auch nicht allen recht machen, sondern muß sich auf einen Großteil beschränken. Und doch ist in München zumindest in der HVZ die Anschlussproblematik nicht so sehr das Problem.
Bestes Bsp. Münchner Freiheit nordwärts:
Zwei Stationen mit der Tram bis Parzivalplatz, wieder umsteigen auf Bus 140/141, der dann irgendwann mal kommt.
Wenn man an der Freiheit wohnt, ja dann gebe ich dir Recht. Sonst hat man sich halt entschieden - aus meiner Sicht sehr nachvollziehbar - dass man am Scheidplatz die Fahrgäste von 2 U-Bahnstammstrecken (U2 und U3) an der Freiheit aber nur von einer (U3/6) bedienen kann. Gleichzeitig bietet man ja mit der Tram von der Freiheit aus eine - sicherlich nicht optimale - aber dennoch akzeptable Lösung an.
Der 144er macht so eine blöde Stichfahrt über die Münchner Freiheit, dauert wieder 6min länger als früher.
Da muß ich dir recht geben, die Lösung mit dem 144er ist nicht das gelbe vom Ei. Da sollte man nochmal drüber nachdenken.

Was das ganze jetzt aber mit der Garten-Tram zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Hier wurden sehr viele Fahrgäse prognostiziert, die davon profitieren würden. Sicher, einige müßte dann vielleicht umsteigen, die es jetzt nicht müssen, aber andere können dafür jetzt wesentlich schneller und ohne Umsteigen zum Ziel. Und zweitere sind bei diesem Projekt in der Mehrheit.

Nachtrag @Xenon: So ein Blödsinn: Am Arabellapark kommen von Osten 5 Linien, es fährt aber nur eine Linie nach Westen weiter. Von brechen kann man hier nicht sprechen. Ob man evtl. eine Linie weiter bis zum Herkommerplatz führen könnte, hätte man sich in den letzten Jahren sicher überlegen können, jetzt ists auch bald wurscht.
Harry M
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Beitrag von Harry M »

Und es zeigt sich mal wieder wie sehr die Tropfsteinhöhle ein Fehler war. Aber mittelfristig wäre zu überlegen ob man nicht die SL 23 nach Süden zur Gartentram durchbindet.
PS selbst bei der Abendzeitung sind die Befürworter vorne (auch wenn es nicht repräsentativ ist). Das erstaunt mich, ich hatte die Befürworter eher im Dunstkreis der Süddeutschen vermutet.
Eine Verlängerung der SL 23 bis zur Giselastr. wäre schon sinnvoll. Wie würdest du dann weiterfahren? Kurfürstenplatz-Barer Str.? Oder in den Englischen Garten?

Abgesehen von der SL 23 wäre die Gartentram, wie schon von Lazarus gesagt, durchaus gut an die U-Bahn angebunden, auch wenn sie nicht zur Münchner Freiheit fährt. Und wer sagt denn, dass die Menschenmassen, welche an der Giselastr. vom 154er in die U-Bahn umsteigen, alle die Münchner Freiheit als endgültiges Ziel haben?

Die AZ ist doch unter den Boulevardzeitungen diejenige, welche der SZ am nächsten steht (teilweise gleiche Eigentümer). Die Befürworter könnten bei Merkur, tz und vor allem Bild schwächer vertreten sein.
Xenon
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Beitrag von Xenon »

Hot Doc @ 28 May 2011, 16:02 hat geschrieben: Nachtrag @Xenon: So ein Blödsinn: Am Arabellapark kommen von Osten 5 Linien, es fährt aber nur eine Linie nach Westen weiter. Von brechen kann man hier nicht sprechen. Ob man evtl. eine Linie weiter bis zum Herkommerplatz führen könnte, hätte man sich in den letzten Jahren sicher überlegen können, jetzt ists auch bald wurscht.
Wenn von Osten 5 Linien kommen und nach Westen nur 1 Linie fährt, was machst dann mit den Insassen der verbliebenen 4 Linien? Die wollen sicher nicht alle zum Arabellapark, sprich sie werden zum Umsteigen gezwungen. Diejenigen, die zur Tram wollen, gleich zweimal. Und das ganze oft mit Wartezeiten bis zu 20 Minuten. In der Zeit, die man allein beim Warten und Umsteigen verliert, ist man mit dem Auto oder dem Fahrrad oft schon längst am Ziel. Entsprechend fällt dann die Wahl des bevorzugten Verkehrsmittels aus.
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Beitrag von Hot Doc »

Mit dem Argument darfst nie irgend eine Linie im Stadtgebiet irgendwo enden lassen. Natürlich nutzen die allermeisten Fahrgäste die Busse als Zubringer zur U-Bahn und zur S-Bahn. Dass es im Osten eben nur Bedarf für eine Linie gibt, dafür kann doch der Verkehrsplaner nichts. Aber man kann doch nciht alle 5 Linien aufm 154 durchbinden. Das Problem mit der Tram (die nie offiziell eingestellt war, sondern nur z.Z. nicht in Betrieb) ist offensichtlich, das ist aber eben durch die verkürzte Tram und nicht durch die endenden Busse bedingt.
Frage: Wie würdest du es anders machen?

Anmerkung (auch an mich selbst): Schau mal zu, dass das mit dem Ursprungsthema noch was zu tun hat!
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Beitrag von Xenon »

Hot Doc @ 28 May 2011, 16:52 hat geschrieben:Mit dem Argument darfst nie irgend eine Linie im Stadtgebiet irgendwo enden lassen. Natürlich nutzen die allermeisten Fahrgäste die Busse als Zubringer zur U-Bahn und zur S-Bahn.
Das tun die Fahrgäste nur, weil es kaum brauchbare Alternativen gibt. Auf kürzeren Strecken ist es nicht sinnvoll, erst mit dem Bus zu einer U-Bahn-Station zu fahren und dort umzusteigen, weil es umkomfortabel ist und zu viel Zeit kostet. Stattdessen sollte man lieber gleich auf Direktverbindungen setzen.
Das Problem mit der Tram (die nie offiziell eingestellt war, sondern nur z.Z. nicht in Betrieb) ist offensichtlich, das ist aber eben durch die verkürzte Tram und nicht durch die endenden Busse bedingt.
Frage: Wie würdest du es anders machen?
Zum Beispiel die Tram-Strecken bis zum Stadtrand verlängern, um umsteigefreie Verbindungen bis in die Innenstadt herzustellen. Mit der Emmeram-Tram geht man hier auch den richtigen Weg.
Anmerkung (auch an mich selbst): Schau mal zu, dass das mit dem Ursprungsthema noch was zu tun hat!
Naja, es hat insofern was mit dem Thema zu tun, dass mit der Garten-Tram zukünftig auch neue Direktverbindungen wie St. Emmeram - Giselastraße möglich wären.
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Beitrag von Hot Doc »

Xenon @ 28 May 2011, 17:29 hat geschrieben: Das tun die Fahrgäste nur, weil es kaum brauchbare Alternativen gibt. Auf kürzeren Strecken ist es nicht sinnvoll, erst mit dem Bus zu einer U-Bahn-Station zu fahren und dort umzusteigen, weil es umkomfortabel ist und zu viel Zeit kostet. Stattdessen sollte man lieber gleich auf Direktverbindungen setzen.
...die dann keine U-Bahnanbindung mehr haben, oder was? Ich will n konkretes Beispiel, wie man aus deiner Sicht die Situation hätte besser gestalten können. Ein Bus der nich an die U-Bahn fährt, ist schlicht nicht rentabel. An der von dir genannten U-Bahn geht aber nun mal nur eine Linie in Richtung Westen weiter. Was würdest also du mit den anderen Linien machen?
(Und jetzt kein son Wischiwaschi wie vorher! KONKRETE Vorschläge!)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Irgendwie versteh ich die Aufregung um den Busverkehr net sorry. Einmal wird man den 54er vermutlich am Tucherpark kappen. An Wochenenden und Feiertagen fährt der halt dann nur noch bis Herkommerplatz. Der 154er liesse sich dann wohl mit dem 188er bequem durchbinden. Mehr wird sich net ändern.
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Beitrag von Autoverbot »

Schon wieder Direktverbindung Haidhausen - Bogenhausen - Englischer Garten - Münchner Freiheit weg!

War letztens in Leipzig und Dresden, die haben wenigstens noch schöne multiple Tram-Direktverbindungen ;)
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Autoverbot @ 28 May 2011, 20:08 hat geschrieben: Schon wieder Direktverbindung Haidhausen - Bogenhausen - Englischer Garten - Münchner Freiheit weg!
Dafür eine wichtigere Direktverbindung mit der Nordtangente neu geschaffen. Von Haidhausen ist Schwabing mit der U-Bahn eh schneller erreichbar, und den Garten wird man mit dem 54 wohl weiterhin erreichen, wenn der bis Tucherpark fährt.
Und die Tram fährt nun einmal quer durch Bogenhausen. Dass natürlich bei einer Linienänderung mal die einen und mal die anderen von einer Direktverbindung profitieren liegt auf der Hand.
Mit genau 2 Stationen (Galileiplatz und Wehrlestr. - wenn ich das richtig im Kopf habe) sprechen wir über genau 2 Stationen von denen die Fahrgäste einen Nachteil haben. Alle anderen würden sowieso schneller mit der U-Bahn sein.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Müssige Diskussion, weil die Gartentram kommt die nächsten 6-8 Jahre ganz sicher net. Die CSU wird das verhindern. Daher sollte man sich jetzt erstmal wichtigeren Projekten wie der Westtangente widmen.
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Beitrag von christian85 »

Eine Verlängerung der SL 23 bis zur Giselastr. wäre schon sinnvoll. Wie würdest du dann weiterfahren? Kurfürstenplatz-Barer Str.? Oder in den Englischen Garten?
Da hab ich schon folgende Gedanken gehabt:
A. durch den Englischen Garten, dann zum Lehel und Ostbahnhof (vielleicht ein Gedankenspiel auch der MVG, weil da eine Wendeschleife gebaut werden soll?)
B. durch die Barer Straße zum Sendlinger Tor
C. nach Westen entlang der Tramlinie 12

C. ist meiner Meinung nach am schlechtestens - man hat ja zwar noch die U1 am Rotkreuzplatz und die U2 am Hohenzollernplatz, aber die Südteile erreicht man auch über Münchner Freiheit U3/U6 -> Sendlinger Tor, außerdem müsste man einen unschönen Haken fahren (außer man fährt über die Hohenzollernstraße?), und zum Nordteil der U2 fährt man wohl anders an.

Mit A. hat man halt eine Verbindung zum Ostbahnhof ohne Umsteigen (und natürlich in die Gebiete östlich des englischen Gartens), die ist zwar recht langsam, aber zweimaliges Umsteigen ist auch nicht wirklich besser und schon gar nicht angenehmer. Außerdem die Verbindung Gartentram <-> Münchner Freiheit

Mit B. hat man einerseits den Innenstadtanschluss am Stachus, andererseits könnt ich mir vorstellen, dass auch Leute aus dem Westen dann hier direkt in die Parkstadt fahren.

Am besten fänd ich es, bei einen Takt 5 später mal (soviel, wie da noch gebaut/verlängert wird, wohl mal notwendig) in beide Richtungen (Ostbahnhof/Barer Straße) zu fahren.
Xenon
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Beitrag von Xenon »

Hot Doc @ 28 May 2011, 18:41 hat geschrieben: ...die dann keine U-Bahnanbindung mehr haben, oder was? Ich will n konkretes Beispiel, wie man aus deiner Sicht die Situation hätte besser gestalten können. Ein Bus der nich an die U-Bahn fährt, ist schlicht nicht rentabel. An der von dir genannten U-Bahn geht aber nun mal nur eine Linie in Richtung Westen weiter. Was würdest also du mit den anderen Linien machen?
(Und jetzt kein son Wischiwaschi wie vorher! KONKRETE Vorschläge!)
Die im Bau befindliche Tram nach St. Emmeram wird bereits einiges an Verbesserungen bringen. Zusätzlich würde ich noch eine Tram-Ast Richtung Daglfing vorschlagen. Die Linien sollten dann auf die heutigen Tram-Linien 17, 18 und auf die Linie durch den Englischen Garten durchgebunden werden. Dadurch erhalten große Teile Bogenhausens Direktverbindungen in die Münchner Innenstadt.

Für diejenigen, die zur U4 wollen, bleibt die Umsteigemöglichkeit am Arabellapark natürlich weiterhin erhalten, die anderen bleiben dann einfach sitzen und fahren mit der Tram Richtung Schwabing oder Lehel weiter.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

A: Sicher ne Überlegung wert, evtl. auch als Verlängerung einer der 15/25er.

B: Von den Fahrgastzahlen schon wahrscheinlicher, würde der U9 relativ nahe kommen, daher einerseits sicher lohnend, andererseits als direkte Konkurrenz vielleicht nicht erwünscht. In der Barerstr. 23 und 27 abwechselnd zusammen im 5er Takt. Andererseits: Fährt denn die 12 wirklich noch zum Romanplatz, wenn die Nordtangente kommt, oder fahren nicht sowieso 12 und 27 beide zum Sendlinger Tor?

C: - Zusätzlich zu 12 und Nordtangente? Ne. - Wenn die 12 durch die Barerstr. fährt: Zusätzlich nur zur Nordtangente, eher auch nicht.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Lazarus @ 28 May 2011, 20:25 hat geschrieben: die Gartentram kommt die nächsten 6-8 Jahre ganz sicher net.
Selbst wenn du recht hast: na und? Und wenn sie in 9 Jahren kommt... das ist immer noch ein Planungshorizont, der für eine Tramstrecke nicht total aus der Welt ist.
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Beitrag von Flo »

Leserbrief im MM vor paar Tagen Die böse böse Tram fährt ja noch durch die Franz-Joseph-Straße <_< :rolleyes:
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Beitrag von Autoverbot »

Die gedachte Führung durch die Franz-Joseph-Straße macht nun keinen wirklichen Sinn. Wennschon Tram, dann wenigstens als Direktverbindung Engl. Garten - Münchner Freiheit und dann weiter auf dem Weg des 53ers.
Seit der 144er die Stichfahrt zur Münchner Freiheit macht, fährt der nicht mehr leer zwischen Schwabing und Bogenhausen.
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