[M] Trambahn durch den Englischen Garten

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Autoverbot @ 16 Jun 2011, 22:44 hat geschrieben:Die gedachte Führung durch die Franz-Joseph-Straße macht nun keinen wirklichen Sinn. Wennschon Tram, dann wenigstens als Direktverbindung Engl. Garten - Münchner Freiheit und dann weiter auf dem Weg des 53ers.
Seit der 144er die Stichfahrt zur Münchner Freiheit macht, fährt der nicht mehr leer zwischen Schwabing und Bogenhausen.
Ich hab ja nichts gegen Deine Meinung, sie muss mit meiner ja nicht übereinstimmen - tut sie hier auch nicht.

ABER: Könntest Du das BITTE in einer etwas weniger "populistischen", ja "marktschreierischen" Form machen, die mir persönlich noch dazu gelegentlich auch nicht ausreichend mit Sachkenntnis angereichert ist ? Bezieht sich nicht nur auf den aktuellen, sondern auf die Gesamtheit Deiner Beiträge.

Wäre nett. In der jetzigen Form ist es einfach ein wenig ermüdend ...
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Beitrag von Autoverbot »

Irgendwie bist du nicht aus Schwabing? Z.Z. schreit da niemand, wir brauchen dringend eine Tram-Verbindung duch die Franz-Joseph-Straße, der Bus ist da so voll, obwohl da bis jetzt keiner langfährt <_<
Das Problem ist die U-Bahn-Station Münchner Freiheit.
Gottseidank braucht man jetzt nicht mehr die schon an die Kapazitätsgrenzen stossende U-Bahn zu nutzen, um den 144er zu erreichen.
Müssen dann die Leute der Gartentram wieder an der Giselastr in die schon zu volle U-Bahn umsteigen, um zur Münchner Freiheit zu kommen?
Größter Schwachsinn auch, die 23er gezielt dort enden zu lassen. Anders als in Moosach braucht man in Schwabing kein zusätzlichen Fahrgäste für die U-Bahn!
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Beitrag von Sendlinger »

Das ich aus einem Stadtteil sein könnte, der was mit meinem Nickname zu tun hat, ist ja naheliegend. Immerhin führt mich "nur" mein Arbeitsweg täglich in die Gegend.

Ich habe nicht vor, auf Deine Beiträge einzugehen, weil die Thematik hier schon etliche Male von links nach rechts, von rechts nach links, dann vor, dann wieder zurück gewälzt worden ist. Und wenn Du dann meinst, Du kannst das alles einfach mal so völlig überhaupt nicht zur Kenntnis nehmen, sondern einfach "ein paar rohe, unbehauene Brocken in den Raum werfen" und Dich dann Beifallheischend umsehen und auf Applaus warten, dann sehe ich keine Diskussionsgrundlage, selbst beim besten Willen nicht ...
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Beitrag von Autoverbot »

Mich wundert sehr, dass hier viele selbsternannte "Experten" genau wissen, welche Art von ÖPNV in entsprechenden Stadtteilen benötig wird.
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Beitrag von Sendlinger »

Autoverbot @ 17 Jun 2011, 09:06 hat geschrieben:Mich wundert sehr, dass hier viele selbsternannte "Experten" genau wissen, welche Art von ÖPNV in entsprechenden Stadtteilen benötig wird.
Nun, dieser Satz fällt ja wohl auf Dich selbst zurück, dazu muss man nur Deine Beiträge lesen. :ph34r:
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Beitrag von Iarn »

In der heutigen Printmedien SZ von heute stand dass die SPD im Bezirksausschuss Bogenhausen einen Antrag eingebracht hat die Park Trakt noch mal zu prüfen.
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Beitrag von Lazarus »

Was ist denn bitte ein Park Trakt? :blink:
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 13 Sep 2011, 18:35 hat geschrieben: In der heutigen Printmedien SZ von heute stand dass die SPD im Bezirksausschuss Bogenhausen einen Antrag eingebracht hat die Park Trakt noch mal zu prüfen.
Danke für den Hinweis. Man will übrigens dabei auch auf die bisherige Teerstraße verzichten. Wenn dies möglich ist, dürfte die Garten-Tram den Englischen Garten noch stärker aufwerten.
Lazarus @ 13 Sep 2011, 19:10 hat geschrieben:Was ist denn bitte ein Park Trakt? :blink:
Tram! :lol:
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Beitrag von NJ Transit »

TramPolin @ 13 Sep 2011, 19:22 hat geschrieben: Tram! :lol:
Hehe, T9 schlägt mal wieder zu? ^_^
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

NJ Transit @ 13 Sep 2011, 20:04 hat geschrieben: Hehe, T9 schlägt mal wieder zu? ^_^
erwischt und so groß ist die Schrift auf meinem 4" Display leider auch nicht
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TramPolin @ 13 Sep 2011, 19:22 hat geschrieben: Danke für den Hinweis. Man will übrigens dabei auch auf die bisherige Teerstraße verzichten. Wenn dies möglich ist, dürfte die Garten-Tram den Englischen Garten noch stärker aufwerten.
Was wird dann mit dem geforderten Rettungsweg? Trambulanzen? (letztes Wort ohne T9 entstanden)
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 13 Sep 2011, 20:47 hat geschrieben: Was wird dann mit dem geforderten Rettungsweg? Trambulanzen? (letztes Wort ohne T9 entstanden)
Rettungswege sind auch auf Rasen möglich, der ein wenig mit eingelassenen kleineren Pflastersteinen stabilisiert wird. Zumindest sehen die Rettungswege in Neuperlach so aus. Ob das im Englischen Garten den Ansprüchen gerecht wird, vermag ich nicht zu sagen. Aber dass man es untersucht, ist sicher der richtige Weg, zumal die Tram dann in der Bevölkerung mehr Akzeptanz erfahren dürfte.
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Beitrag von Cloakmaster »

War nicht der Hauptgrund für die Beibelassung der Straße das Wurzelwerk unter der Straße, welches geschützt werden muss?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 13 Sep 2011, 19:22 hat geschrieben: Danke für den Hinweis. Man will übrigens dabei auch auf die bisherige Teerstraße verzichten. Wenn dies möglich ist, dürfte die Garten-Tram den Englischen Garten noch stärker aufwerten.

Dann kannste die Bäume links und rechts der Strasse gleich fällen. Ein Rasengleis zerstört das Wurzelwerk aufgrund des notwendigen Betonfundaments das deutlich tiefer liegt als bei normalem Gleis. :angry:
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 13 Sep 2011, 21:07 hat geschrieben: Dann kannste die Bäume links und rechts der Strasse gleich fällen. Ein Rasengleis zerstört das Wurzelwerk aufgrund des notwendigen Betonfundaments das deutlich tiefer liegt als bei normalem Gleis. :angry:
Vielleicht ist ja eine Bauweise möglich, das Fundament etwa höher anzulegen, die Tram würde dann auf einer Art Mini-Damm fahren. Man muss ja nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen. Es soll ja erst einmal geprüft werden und keine Partei und Behörde ist so dumm, etwas bauen zu lassen, von dem man weiß, dass es die Bäume zerstört. Denn das wäre ein gefundenen Fressen für die Tramgegner und ein Imageschaden für alle Verantwortlichen. Aber man kann natürlich von vornherein das Ende des Englischen Gartens herbeischreiben, weil man gegen die Tram ist...
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 13 Sep 2011, 21:12 hat geschrieben: Vielleicht ist ja eine Bauweise möglich, das Fundament etwa höher anzulegen, die Tram würde dann auf einer Art Mini-Damm fahren. Man muss ja nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen. Es soll ja erst einmal geprüft werden und keine Partei und Behörde ist so dumm, etwas bauen zu lassen, von dem man weiß, dass es die Bäume zerstört. Denn das wäre ein gefundenen Fressen für die Tramgegner und ein Imageschaden für alle Verantwortlichen. Aber man kann natürlich von vornherein das Ende des Englischen Gartens herbeischreiben, weil man gegen die Tram ist...
Das Problem ist halt, das die Strasse von Rettungsdiensten und Taxis gebraucht wird. Würde man jetzt ein Rasengleis anlegen, wäre nur noch eine Nutzung durch selbige möglich. Damit hätte man vermutlich auch die Rettungsdienste und Taxler gegen sich.
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 13 Sep 2011, 21:18 hat geschrieben: Das Problem ist halt, das die Strasse von Rettungsdiensten und Taxis gebraucht wird. Würde man jetzt ein Rasengleis anlegen, wäre nur noch eine Nutzung durch selbige möglich. Damit hätte man vermutlich auch die Rettungsdienste und Taxler gegen sich.
Mir ging es darum, alle Lösungen zu überprüfen und vielleicht auch nach einer Lösung zu suchen, die es so noch nicht gibt in München. Ein Minidamm mit Grasbewuchs und stabilisierenden Elementen wäre auch notfalls von einem Rettungsdienst befahrbar. Der Unterschied zu den Rettungswegen in Neuperlach besteht vermutlich darin, dass der Rettungsweg im Englischen Garten öfter benötigt wird, sodass das Gras wohl bald platt ist. Für Taxis ist der Weg sicher ungeeignet.

Aber es ist so oft im Leben - wenn man den Gegner ins Boot holen will, dann muss man ihm eine Gegenleistung geben. So gibt es sicher eine Möglichkeit, auch die Taxler zu gewinnen.

Ich wehre mich nur dagegen, dass man von vornherein alles ausschließt. Hätte man das getan, führen heute noch die Pferdefuhrwerke und das Gejammere würde darin bestehen, immer neu zu schreiben, dass München demnächst im Pferdemist ersticke.
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Beitrag von Lazarus »

Ich meine, ein Rasengleis wurde Mitte der 90er Jahre mal untersucht, aber wieder verworfen. Bin mir aber gerade net sicher.
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 13 Sep 2011, 21:39 hat geschrieben: Ich meine, ein Rasengleis wurde Mitte der 90er Jahre mal untersucht, aber wieder verworfen. Bin mir aber gerade net sicher.
Mitte der 1990er-jahre ist lange her. Vielleicht kann man das heute anders respektive besser bauen als damals.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Trotzdem bezweifel ich, das man sich mit einem Rasengleis einen Gefallen täte. Die Abneigung in der Bevölkerung dürfte dadurch net geringer werden. Im Gegenteil, denn auch für Radfahrer wäre diese Trasse dann kaum mehr nutzbar. Daher denke ich, dürfte die Strassenlösung doch die mit den wenigsten Problemen sein.
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Beitrag von frizzos »

Lazarus @ 13 Sep 2011, 21:39 hat geschrieben:Ich meine, ein Rasengleis wurde Mitte der 90er Jahre mal untersucht, aber wieder verworfen. Bin mir aber gerade net sicher.
Es gibt auch in München verschiedene Arten Rasengleis. ( vgl. Arnulf- und Steinstraße) Warum sollte man nicht eine Bauart finden, die sich mit dem Englischen Garten verträgt.
Man muss ja sicher auch berücksichtigen, dass der Bau nicht von der Seite erfolgen kann, wie z.B. nach St.Emmeran.
Die Firmen, die die Technik anbieten, sind innovativ und werden mit Sicherheit sogar mehrere Lösungsmöglichkeiten anbieten.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Wünscht euch nur ein Rasengleis. Dann liefert man der CSU wenigstens ein plausibles Argument, warum man das Projekt ablehen wird. :D
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 13 Sep 2011, 21:53 hat geschrieben: Trotzdem bezweifel ich, das man sich mit einem Rasengleis einen Gefallen täte. Die Abneigung in der Bevölkerung dürfte dadurch net geringer werden. Im Gegenteil, denn auch für Radfahrer wäre diese Trasse dann kaum mehr nutzbar. Daher denke ich, dürfte die Strassenlösung doch die mit den wenigsten Problemen sein.
Wenn man ein Rasengleis baut, scheidet eine Benutzung durch Radfahrer aus, richtig. Man muss und wird hier andere Wege nutzen oder ggf. anlegen. Es steht ja nirgends geschrieben, dass die gesamte Tramstrecke ein Fuß- und Radweg sein muss. Solange die Einrichtungen wie der Chinesische Turm auch anderweitig erreichbar sind, spricht ja nichts dagegen.

Ein schöner Kiesweg als Ergänzung für Rad- und Fußgänger, dafür kommt die Teerstraße weg. Wenn das kein Deal ist! Die Gefahr, dass Radfahrer in die Schienen einfädeln, was den fast sicheren Sturz bedeutet, fällt dann auch weg. Es gibt also auch weitere Argumente gegen die Teerstraße.

Ich glaube, dass man die Tram gut im Garten integrieren kann. Sie wird eher Touristenmagnet als Touristenschreck werden. Die CSU tönte ja schon mal, wenn an der Münchner Freiheit wieder eine Tram fahren wird, wird sich kein einziger Mensch mehr in die Freiluft-Cafés setzen. Manchmal wünsche ich mir, sie hätte recht behalten. Denn dann würde ich einen Platz kriegen. :lol:
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Eine andere Alternative als Apshalt wäre Kleinsteinpflaster.
Sieht gerade in nem Park deutlich besser als Asphalt aus, man müsste für kein tiefes Fundament für Rasengleis buddeln, Einsatzfahrzeuge könnten da gut drauf fahren und man würde zusätzlich weiterhin im Park sämtliche Querungsmöglichkeiten beibehalten.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Taxler haben daran kein Interesse, weil die dort genausowenig fahren dürfen wie andere PKW. Das wäre - im Gegensatz zur Tram - auch wirklich eine Gefährdung. Und als Rettungsweg eigenen sich (fast) alle reichlich vorhandenen parallelen, nicht asphaltierten Wege.
Nur zur durchfahrt von Rettungsfahrzeugen wird die Trasse dann weniger bzw. gar nicht mehr benutzt werden.

In der originalen Planung war Rasengleis wie in am Rosenheimer Platz vorgesehen - warum das aufgegeben wurde, kann man dort gut besichtigen. Insofern wird man jetzt Alternativen prüfen.

Luchs.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Trotzdem bleibt immer noch ein Fakt, das die Mehrheit der Bevölkerung das Projekt damals abgelehnt hat. Würde mich sehr wundern, wenn sich das diesmal ändern sollte.
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Beitrag von Cloakmaster »

Welche Merhgeit denn? Gab es ein Bürgerbegehren gegen die Tram oder wie? Die Regierung von Oberbayern ist dagegen. Und das aus eher fadenscheinigen Gründen...
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Beitrag von Didy »

Lazarus @ 13 Sep 2011, 22:18 hat geschrieben: Trotzdem bleibt immer noch ein Fakt, das die Mehrheit der Bevölkerung das Projekt damals abgelehnt hat. Würde mich sehr wundern, wenn sich das diesmal ändern sollte.
Okay, wir sind beim Killerargument "des war scho immer so" angelangt. Dann können wir die Debatte für heute ja beenden.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 13 Sep 2011, 22:21 hat geschrieben: Welche Merhgeit denn? Gab es ein Bürgerbegehren gegen die Tram oder wie? Die Regierung von Oberbayern ist dagegen. Und das aus eher fadenscheinigen Gründen...
Die Regierung von Oberbayern hat da aber nix zu sagen. Der Garten untersteht soweit ich weiss immer noch der bayer. Park- und Schlösserverwaltung. Deren Votum ist hier massgeblich.
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Beitrag von Hot Doc »

Wie auch damals schon geschrieben, sind bei nur sehr geringfügiger Erweiterung der parallelen Wege genug Möglichkeiten da, eine Ersatzroute für die Radler anzubieten, auch die Rettungswege sind locker möglich. Eine routinemäßige Durchfahrt von Rettungsfahrzeugen sollte es dann nicht mehr geben, die wird aber auch eigentlich nicht gebraucht. Diese Möglichkeit wird praktisch nur von Krankentransporten genutzt (oder der Polizei auf Streife), weil es einfach lässiger ist, als aufm Ring oder der Prinzregentenstraße zu fahren.
Ein wirklich ernsthaftes Argument gegen die Tram habe ich noch nicht gehört.
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