Tempolimit auf Straße und Schiene

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146225
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Beitrag von 146225 »

Deutsche Autofahrer-Gene ... :ph34r:
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Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Cloakmaster @ 5 Aug 2018, 07:30 hat geschrieben: Was ist denn dein "In Österreich ist Auto fahren viel entspannter, als in Deutschland" anderes, als eine sehr pauschale Aussage?
Das sehe ich nicht so, denn ich habe damit meinen Eindruck beschrieben. Aus meiner Sicht (und der vieler anderer) kann man auf Autobahnen in Österreich entspannter fahren.
Es wurde ja keine Personengruppe genannt oder ähnliches, so dass da keiner beleidigt sein kann.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Klar ist in Österreich oft Stau, wenn man da durchfährt und auch der Brenner ist durch die spezielle Topographie und insgesamt enge Anlage nicht ganz ohne. Aber auf den "normalen" Autobahnen in Österreich fährt man durch die Geschwindigkeitsbegrenzung und die häufigen Blitzer doch sehr gleichmäßig und ruhig. (Klar Deppen gibts überall.)
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ok, dann änderen wir eben "Österreicher" zu "Personen, welche in Österreich Auto fahren"? Wobei ich dann auch zusetzten würde "und ein Österreichisches Kfz-Kennzeichen am Fahrzeug führen" hinzusetzen würde.

Welchen Pass der jeweilige Fahrer(Fahrerin) hat, ist weder von außen zu erkennen, noch von Belang.


ich habe den Eindruck, daß in Österreich (und noch mehr in den USA) viel, viel weniger in die Spiegel gesehen, und auf die Abstände zum Vorder- Hinter- oder Seitenfahrzeug geachtet wird, wodurch gefühlt eben deutlich mehr brenzlige Situationen entstehen, bzw. ich durch durch meinerseitiges Ausweichen/Abbremsen deutlich häufiger die Fahrfehler von anderen ausgleichen muss. Letztens, auf dem Weg Richtung Linz, ich fuhr gemütlich meine 130, wenig Verkehr. Von hinten schloss ein andere Fahrzeug allmählich auf, und kam langsam meiner hinteren Stoßstange näher. Und immer näher, und immer noch näher, so daß ich dessen Frontpartie schon nicht mehr im Rückspiegel sehen konnte. Schließlich gab ich Vollgas (ok, macht bei meinem Auto nicht wirklich was her), beschleunigte kurz auf ca 160, zog auf die linke Spur, um dann auf 120 runter zu gehen, und mich von dem anderen mit seinen 135-140 rechts passieren zu lassen, und wieder nach rechts zu schwenken, und wieder auf 130 zu gehen. Die linke Spur war komplett frei, er ist schneller, aber wechselt nicht die Spur, sondern schiebt mich an?? Kleine Lackkratzer an meinem Heck deuten übrigens darauf hin, daß wir uns wohl wirklich berührt haben. Also, entspannend muss ich das nicht finden. Und so etwas habe ich in Deutschland auch noch nie erlebt. Und noch wesentlich öfter ein allmähliches "Herüberdriften" von der einen Spur in die andere. Und da man ja gleich schnell ist, wird das irgendwann zu eng.

Da nutzt es recht wenig, daß in Österreich etwas seltener ein "Geschoss" auf vier Rädern mit einem deutlichen Geschwindigkeitsüberschuss von hinten angeflogen kommt. Angeflogen kommen derartige Geschosse nämlich trotzdem - nur rechnen viel weniger Autofahrer damit, und reagieren darum oft entsprechend falsch, und bringen damit sich und andere um so mehr in Gefahr. Weil irgendwie davon ausgegangen wird, daß ja "eh alle gleich schnell sind", muss man ja nicht mehr gucken, wo man hin fährt, bzw. ob da schon ein anderes Fahrzeug unterwegs ist...

Und: Österreich schwört ja ziemlich auf die "Section Control", mit der die Durschnittsgeschwindigkeit zwischen 2 Messstellen erfasst wird. Die Einheimischen wissen genau, wo diese beiden Messstellen sind, und daß man nicht erfasst wird, wenn nur eine der beiden Messstellen durchfahren wird. Das war zB gerade in den knapp 2 Jahren, als die A1 zwischen Traun und Voralpenkreuz auf 6 Spuren erweitert wurde, sehr gut zu beobachten. Und das trotz erlaubtem Tempo 100 in der Baustelle!
elchris
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Beitrag von elchris »

Genau dieses Verhalten habe ich auch schon mehrfach beobachtet in Österreich. Ich trauere da meinem alten Auto nach, das hatte zwei sehr helle Nebelschlussleuchten, das vertrieb nach einschalten solche Kandidaten oft. Einnmal ist mir einer so über etliche Kilometer aufgefahren, als ich ihn loswerden wollte sogar an der Ausfahrt nachgefahren und wieder auf die Autobahn - beim anschliessenden Stellen des Kandidaten am Rastplatz stellte sich heraus: Er wollte nach München und da ich ja ein ebensolches Kennzeichen hab meinte er ich fahr heim und er muss mir nur nachfahren. :blink:

Mit diesem Auto (es hat Klappscheinwerfer...) hat mich die Gendarmerie auch schon mal rausgezogen und - die Pflicht zum Fahren mit Licht am Tag war gerade aufgehoben worden - bemerkt, dass man trotzdem immer Lichtmittel mitführen muss und ich doch meine Scheinwerfer anschrauben soll. *Klappscheinwerfer auf* Danach bemerkte der Dorfgendarm korrekt, dass ich das wohl noch in 20 Jahren erzählen werde. :lol: Achja, ebenjenes Auto war es auch, das bei 120km/h lauter als bei 150 war und mehr verbraucht hat, da ich mit dem Ding die ersten 150.000km meiner Autokarriere zurückgelegt habe stell ich aus Gewohnheit beim aktuellen Fahrzeug auch noch den Tempomaten gerne bei etwa Tacho 150 ein - das entspricht 143km/h, da möchte er im Mittel 8L/100km, bei Tacho 130, also 124km/h dagegen 7,8L. Man kann den Verbrauch also nicht einfach durch Wind zum Quadrat berechnen - es gibt auch sowas wie optimale Verbrennung bei Drehzahl X. Den Verbrauch hochtreiben tun nicht etwa die hin und wieder an einem vorbeischiessenden Rennsemmeln sondern die Leute, die zu weit vor einem LKW schon auf die Überholspur gehen, einen zur Bremsung nötigen und nachdem der Kandidat dann endlich überholt hat die Beschleunigung auf Wohlfühlgeschwindigkeit - die machts.

Die Fahrer der meisten Länder um uns herum legen zeitweise Fahrweisen an den Tag, die man nur mit Rauschmitteln erklären kann - sowohl bei uns als auch in ihren Ländern fahren nur die Polen und Tschechen unauffällig bis gut - alle anderen dagegen würde ich als flächendeckend schlechte Autofahrer bezeichnen, was bei dem Aufwand, den der Führerscheinerwerb in Österreich bedeutet, verwundert. Gerade Österreicher (das liegt auch an der beschissenen Beschilderung im Land) fahrens selbst mit zum Bezirk passenden Kennzeichen rum wie man es von sich nur aus der vor-Navi-Zeit in einer fremden Großstadt kennt.

Was in allen Ländern um uns herum so natürlich nicht gelernt werden kann ist einen großen Geschwindigkeitsunterschied auf der Autobahn erfassen und richtig handeln, Arbeit mit den Rückspiegeln ("jeder dritte Blick") scheint eine deutsche Eigenart zu sein - die uns trotz der höheren Durchschnittsgeschwindigkeit vor Unfällen bewahrt.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Mal aus aktuellem Anlass den Staubwedel ausgepackt:

Grade wird ja wieder viel diskutiert über ein Tempolimit auf der Autobahn. Diesmal aber (auch) aus einem etwas anderen Thema, nämlich der Umweltschutz bzw. Klimawandel.

Neben den vielen wichtigen und richtigen Gründen für ein Tempolimit halte ich AUCH aus Klimaschutzgründen so eine Regelung für richtig! Auch wenn der Effekt nicht so groß sein wird, weden halt nicht ein paar wenige große Schritte reichen, sondern wir sollten und müssen an allen möglichen Stellen ansetzten und es gibt keine so einfach, günstig und schnell umzusetzende Maßnahme mit einem auch nur ähnlichen Effekt. Nebenbei ist der Verkehrssektor aktuell der einzige wesentliche CO2-Verursacher, der seinen Ausstroß gesteigert und nicht gesenkt hat. Hier sollte man also jede Chance nutzen.
146225
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Beitrag von 146225 »

Sämtliche Umfragen zum Thema die ich in den letzten Tagen gelesen habe, zeigen hier eine ungefähr 50/50-Spaltung der Gesellschaft. Sprich, bevor das Realität werden soll, müssen noch ein paar "traditioneller" eingestellte Generationen Platz machen für aufgeschlossene Nachfolger.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Die "repäsentativen" Umfragen gehen von einer Zustimmung von 52% bei einer Ablehnung von ca. 35% aus. Der Rest ist unentschlossen bzw. es ist ihnen Wurscht.

(Es kommt auch immer darauf an, wie die Frage gestellt wird und ggf. unter welchem Artikel sie in welcher Zeitung gestellt wird.)
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Wie wäre es mit Tempolimit für Verbrenner und sagen wir mal Tempo 200 für E-Autos mit Assistenzsystemen?
Didy
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Beitrag von Didy »

Also um mal eine Aussage unseres Verkehrsministers abzuwandeln:
ICH bin ja der Meinung, CSU-Verkehrsminister sind "gegen jeden Menschenverstand".
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Das hat aber diesmal lange gedauert, bis die aktuelle Diskussion hier ins Forum geschwappt ist....
Aber die Konditionierung mittels klassischer Beißreflexe funktioniert immer noch wie gehabt. Das mit der 50/50-Stimmung konnte man in der Tat so nachverfolgen und mit der Mixtur aus unwilliger Politik, ADAC, VDA und "besorgten Bürgern" (die das Thema dankend aufgreifen) sehe ich da kein Zünglein an der Waage, das den jetzigen Zustand, so irrational er aus Perspektive der Verkehrssicherheit, der Straßenkapazität und (zuletzt) des Umweltschutzes auch ist, zu ändern imstande ist.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von Rohrbacher »

Galaxy @ 28 Jan 2019, 20:37 hat geschrieben:Wie wäre es mit Tempolimit für Verbrenner und sagen wir mal Tempo 200 für E-Autos mit Assistenzsystemen?
Und Hybridautos mit mp3-Player dann 150 km/h? :D

Ne, wenn man schon eine sachgrundlose Unterscheidung will, dann würde ich einfach klassisch nach Gewicht unterscheiden: Tempolimit für alle, aber auf Antrag Ausnahme bis zu einem zul. Gesamtgewicht über 1,5 Tonnen und gewissen energetischen Spezifika. Bei allem Witz könnte man damit den deutschen Michel und die Hersteller dazu bringen, kleinere und leichtere Autos zu bauen. Der Deutsche will schnell fahren, okay. Die Geschwindigkeit ist ja nicht das Problem, sondern der Energieverbrauch und die Gefahr durch die kinetische Energie bei hoher Masse. Nicht umsonst bremst man Lkw bei 80 km/h ein und hat Busse lange nur per Ausnahmeregelung (die jetzt nahezu die Regel geworden ist) 100 km/h fahren lassen. Dann bremsen wir halt SUV, Sprinter und andere schwere Karossen ein und lassen die kleinen per Ausnahme laufen. Das kann man zur Not historisch begründen: Wer sich erinnert, früher waren die besonders sportlichen Autos auf der Straße ja auch nicht die Dickschiffe, mit denen sich der Konzernvorstand hat chauffieren lassen oder Möchtegerngeländewagen, das ist eher eine Perversion der neueren Zeit. BMW E30, VW Golf GTI und auch ein "klassischer" Porsche sind auch in ihrer Zeit eher kleine Autos gewesen. Aber das wäre natürlich schlecht für den Standort Deutschland, wenn die blonde Sekretärin mit ihrem giftgrünen Fiat 500 schneller fahren dürfte, als die gesetzgebenden Silberrücken im X6 oder Q7. Ne, das geht nicht. Schließlich geht's beim Autofahren um die Hackordnung im Land. Seit es verboten ist, sich gegenseitig mit Keulen zu zermatschen geht das ja nur noch durch Autos.

Am lustigsten ist aber, wie ein Minister über ein quasi gar nicht vorhandenes Stöckchen springt, nur weil eine Kommission neben vielen anderen Dingen auch den uralten Vorschlag vom Tempolimit irgendwo mit in einem Konzept hat. Ich war bisher auch eher gegen ein Tempolimit, aber so bescheuert wie der fast gleichnamige Minister sich völlig grundlos dazu äußert, finde ich, sollte das nicht folgenlos bleiben. Mit dieser Aussage zum gesunden Menschenverstand transportiert er in einem Satz genau die hohlbirnigen Argumente, die Generationen von Müslifressern und Baumkuschlern leider nie so schön massenkompatibel auf den Punkt gebracht haben. Ich bin jetzt fest davon überzeugt, dass ein Tempolimit, wie es alle Nachbarländer haben und in den 70ern "vergessen" wurde, notwendig ist und die "freie Fahrt" lediglich mit Emotionsgedöns zu rechtfertigen ist, das wir uns heutzutage einfach nicht mehr leisten können. Niemand war da bisher überzeugender als Herr Scheuer...
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Beitrag von Bayernlover »

Ab ca. 120 km/h ist es nicht mehr das Gewicht, sondern die Aerodynamik, die den Verbrauch bestimmt. Also sollte man aerodynamisch besser geformte Autos geringer besteuern.

Ein 911 günstiger als ein Panda - ob das im Sinne des Erfinders wäre :lol:
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Bayernlover @ 28 Jan 2019, 23:06 hat geschrieben:

Ein 911 günstiger als ein Panda - ob das im Sinne des Erfinders wäre :lol:
Ein 911 Carrera S hat ungefähr den gleichen Steuersatz wie ein Fiat 500X diesel. Außerdem hat der VW Chef prognostiziert das alles unterhalb vom Golf eh absterben wird.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Galaxy @ 28 Jan 2019, 22:26 hat geschrieben:
Bayernlover @ 28 Jan 2019, 23:06 hat geschrieben:

Ein 911 günstiger als ein Panda - ob das im Sinne des Erfinders wäre :lol:
Ein 911 Carrera S hat ungefähr den gleichen Steuersatz wie ein Fiat 500X diesel. Außerdem hat der VW Chef prognostiziert das alles unterhalb vom Golf eh absterben wird.
Weil man in diesem Segment keinen sinnvollen Elektroautos bauen kann, da die Batterie zu viel Geld frisst. So unglaubwürdig finde ich diese Aussage nicht.
Viele Grüße
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Jojo423 @ 29 Jan 2019, 00:37 hat geschrieben: Weil man in diesem Segment keinen sinnvollen Elektroautos bauen kann, da die Batterie zu viel Geld frisst. So unglaubwürdig finde ich diese Aussage nicht.
Noch zu viel. Noch zu viel. Der Preis pro kWh hat sich seit 2005 mehr als halbiert.

Außerdem sollte die EU überlegen, analog der japanischen Kei cars, Autos mit reduzierten gesetzlichen Anforderungen zuzulassen damit das gewicht reduziert wird.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Galaxy @ 28 Jan 2019, 19:37 hat geschrieben: Wie wäre es mit Tempolimit für Verbrenner und sagen wir mal Tempo 200 für E-Autos mit Assistenzsystemen?
Das würde in Punkto Verkehrssicherheit was bringen?

Es gibt ja Statistiken, dass auf Abschnitten ohne Geschwindigkeitsbeschränkung deutlich mehr Unfälle passieren als mit Beschränkung.

Was spricht denn gegen ein Tempolimit von 130 km/h, das man temporär, wenn wenig los ist, auf 160 km/h hochregeln könnte, wo es möglich ist.
Die absolute, absolute Mehrheit fährt nicht schneller als 160 km/h, schon aus wirtschaftlichen Gründen. Warum sollte man ein paar Leuten die sich auch den Nürburgring mieten könnten, diese Raserei erlauben? Gut, die Politik gehört zu dieser Klientel, darum will man nicht ran, gerade Union, FDP usw., die dann mit ihren riesigen, umweltfeindlichen Kisten mit über 200 km/h und Lichthupe durch die Autobahnen rasen.

Ansonsten gibt es keinen einzigen Grund bei dieser No-Limit-Ideologie zu bleiben, die für viele Unfälle verantwortlich ist, die man vermeiden könnte.

Mit 130 km/h kommt man immer noch recht gut voran und wenn es noch temporäre 160er-Abschnitte gäbe, könnte doch jeder zufrieden sein, außer die egoistischen Raser und Selbstdarsteller.
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Beitrag von Rohrbacher »

Bayernlover @ 28 Jan 2019, 23:06 hat geschrieben:Ab ca. 120 km/h ist es nicht mehr das Gewicht, sondern die Aerodynamik, die den Verbrauch bestimmt.
In der Theorie. In der Praxis haben aber Fahrzeuge mit 2,5 Tonnen selten die Stirnfläche und damit den Luftwiderstand (nicht cw-Wert!) eines halb so schweren Wagens. Und in der Praxis haben wir auch keine ebene Fläche auf der wir fahren, weswegen ein schwerer Wagen den Kindinger Berg rauf schon mehr Energie braucht als ein leichter. Außerdem erwähnte ich explizit auch die kinetische Energie als Gefahrenquelle, auch das sollte man beim Zitatepicken vielleicht nicht außer Acht lassen. Die physikalischen Gesetze, die einen 40-Tonner bei nur 80 km/h am Stauende alles abräumen lassen, gelten wir einen 2,5-Tonner bei 200 km/h ja auch. Es sind übrigens mit Nichten "ca. 120 km/h", der Effekt ist bei den meisten Pkw locker auch schon ab 50 km/h spürbar. Den optimalen Mix aus Geschwindigkeit und Verbrauch haben die meisten Pkw bei ca. 60-80 km/h, wenn der höchste Gang im verbrauchsgünstigsten Drehzahlbereich läuft. Bei älteren Kisten mit kaum mehr Leistung als ein Rasenmäher, die bei teilweise nichtmal 120 km/h schon den Kampf gegen den Wind verlieren, habe ich diesen Bereich auch schon deutlich drunter vermutet. Kauf dir einen Oldie mit 30 oder 40 PS und Tempolimits brauchen dich eh fast nicht interessieren. Den kannst du im Grunde auf jeder normalen Landstraße legal nahezu voll ausfahren. So unspaßig ist das gar nicht. Man muss nur mal im Kopf wieder soweit kommen, dass man ja auch die Autos an die Grenzwerte anpassen kann und nicht immer versucht es andersrum zu machen. ;)

Dass so eine Frage wie ein überall sonst selbstverständliches Tempolimit überhaupt für manche fast zum Lebensinhalt wird und die halbe Gesellschaft die freie Autobahn deutlich stärker verteidigt als echte Grundrechte, die einige z.B. gerne per Obergrenze eingeschränkt sehen wollen, wenn's grad gute Umfragewerte verspricht, das finde ich ja schon a weng bedenklich, wenn man mich fragt... Das zeigt, dass wir Deutschen schon einen leichten Schaden im Oberstübchen haben müssen, wenn man sich mal um ein kleines bisschen Objektivität in der Sache bemüht.
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Beitrag von 146225 »

Jojo423 @ 28 Jan 2019, 23:37 hat geschrieben: Weil man in diesem Segment keinen sinnvollen Elektroautos bauen kann, da die Batterie zu viel Geld frisst. So unglaubwürdig finde ich diese Aussage nicht.
Korrektur: Weil VW sich einredet, es nicht (hinschummeln) zu können. Solange, bis wieder irgendein Wettbewerber besser ist, und ihnen das Gegenteil beweist. Heißt VW eigentlich neuerdings Versager am Werk?
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Beitrag von 146225 »

Rohrbacher @ 29 Jan 2019, 01:47 hat geschrieben: Dass so eine Frage wie ein überall sonst selbstverständliches Tempolimit überhaupt für manche fast zum Lebensinhalt wird und die halbe Gesellschaft die freie Autobahn deutlich stärker verteidigt als echte Grundrechte, die einige z.B. gerne per Obergrenze eingeschränkt sehen wollen, wenn's grad gute Umfragewerte verspricht, das finde ich ja schon a weng bedenklich, wenn man mich fragt... Das zeigt, dass wir Deutschen schon einen leichten Schaden im Oberstübchen haben müssen, wenn man sich mal um ein kleines bisschen Objektivität in der Sache bemüht.
Danke @Rohrbacher, bestätigt letztendlich meine Theorie, dass Teilen der Nation ein kostenloser Parkplatz viel wichtiger ist als die nächste vernünftige Mahlzeit. Und auf Leben und Gesundheit der Mitmenschen ist ja eh gepfiffen.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Rohrbacher @ 28 Jan 2019, 22:10 hat geschrieben: Und Hybridautos mit mp3-Player dann 150 km/h? :D

Ne, wenn man schon eine sachgrundlose Unterscheidung will, dann würde ich einfach klassisch nach Gewicht unterscheiden: Tempolimit für alle, aber auf Antrag Ausnahme bis zu einem zul. Gesamtgewicht über 1,5 Tonnen und gewissen energetischen Spezifika. Bei allem Witz könnte man damit den deutschen Michel und die Hersteller dazu bringen, kleinere und leichtere Autos zu bauen. Der Deutsche will schnell fahren, okay. Die Geschwindigkeit ist ja nicht das Problem, sondern der Energieverbrauch und die Gefahr durch die kinetische Energie bei hoher Masse. Nicht umsonst bremst man Lkw bei 80 km/h ein und hat Busse lange nur per Ausnahmeregelung (die jetzt nahezu die Regel geworden ist) 100 km/h fahren lassen. Dann bremsen wir halt SUV, Sprinter und andere schwere Karossen ein und lassen die kleinen per Ausnahme laufen. Das kann man zur Not historisch begründen: Wer sich erinnert, früher waren die besonders sportlichen Autos auf der Straße ja auch nicht die Dickschiffe, mit denen sich der Konzernvorstand hat chauffieren lassen oder Möchtegerngeländewagen, das ist eher eine Perversion der neueren Zeit. BMW E30, VW Golf GTI und auch ein "klassischer" Porsche sind auch in ihrer Zeit eher kleine Autos gewesen. Aber das wäre natürlich schlecht für den Standort Deutschland, wenn die blonde Sekretärin mit ihrem giftgrünen Fiat 500 schneller fahren dürfte, als die gesetzgebenden Silberrücken im X6 oder Q7. Ne, das geht nicht. Schließlich geht's beim Autofahren um die Hackordnung im Land. Seit es verboten ist, sich gegenseitig mit Keulen zu zermatschen geht das ja nur noch durch Autos.

Am lustigsten ist aber, wie ein Minister über ein quasi gar nicht vorhandenes Stöckchen springt, nur weil eine Kommission neben vielen anderen Dingen auch den uralten Vorschlag vom Tempolimit irgendwo mit in einem Konzept hat. Ich war bisher auch eher gegen ein Tempolimit, aber so bescheuert wie der fast gleichnamige Minister sich völlig grundlos dazu äußert, finde ich, sollte das nicht folgenlos bleiben. Mit dieser Aussage zum gesunden Menschenverstand transportiert er in einem Satz genau die hohlbirnigen Argumente, die Generationen von Müslifressern und Baumkuschlern leider nie so schön massenkompatibel auf den Punkt gebracht haben. Ich bin jetzt fest davon überzeugt, dass ein Tempolimit, wie es alle Nachbarländer haben und in den 70ern "vergessen" wurde, notwendig ist und die "freie Fahrt" lediglich mit Emotionsgedöns zu rechtfertigen ist, das wir uns heutzutage einfach nicht mehr leisten können. Niemand war da bisher überzeugender als Herr Scheuer...
Deinen Hinweis auf die Masse der Fahrzeuge, die bedauerlicherweise (!?) in den letzten Jahren stetig zunahm, finde ich sehr wichtig und richtig. Die psychologischen Studien finde ich hingegen missglückt. Zunächst einmal ist es so, dass Kund*innen stärker "hohe" Autos nachgefragt haben und nachfragen. Das ist ja nicht nur bei den echten "Dickschiffen" so, sondern auch bei kleineren Autos, vor etlichen Jahren, als es noch keine - meiner Meinung nach - Designzumutungen wie GLE, Q7, X5 usw. gab, wurde schon ein Golf+ angeboten. Die Fahrer*innen finden es, wenn ich darüber erzählen höre, halt so toll übersichtlich und wahnsinnig bequem beim ein- und aussteigen.

Was mir bei den Statistiken fehlt ist ein Hinweis, inwieweit das Unfallgeschehen tatsächlich auf hohe Geschwindigkeit in Bereichen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung zurückzuführen ist. Letztlich entfällt nur ein recht geringer Anteil der Unfälle auf Strecken, auf denen kein Limit gilt und von den Unfällen die dort geschehen, ist wiederum ein Anteil nicht auf hohe Geschwindigkeit zurückzuführen.

Etwas unpassend finde ich immer Bemerkungen wie "der Deutsche will schnell fahren", "den deutschen Michel dazu bringen" oder Klischees von der "Sekretärin mit ihrem giftgrünen Fiat" oder "gesetzgebenden Silberrücken". Das entwertet in meiner Wahrnehmung einen Beitrag völlig, weil der Eindruck erweckt wird, nicht an einer zielführenden Diskussion interessiert zu sein, sondern nur die Filterblase bedienen zu wollen. Mein Eindruck ist, dass die Teilnehmer*innen in diesem Forum die Klischees zum Großteil nicht erfüllen.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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autolos
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Beitrag von autolos »

Trapeztafelfanatiker @ 29 Jan 2019, 01:52 hat geschrieben: Es gibt ja Statistiken, dass auf Abschnitten ohne Geschwindigkeitsbeschränkung deutlich mehr Unfälle passieren als mit Beschränkung.
Unabhängig von der Sinnhaftigkeit eines generellen Tempolimits: Kannst du bitte die Statistiken verlinken oder die Quellen nennen, aus denen deine These hervorgeht.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von Didy »

Rohrbacher @ 29 Jan 2019, 02:47 hat geschrieben: Man muss nur mal im Kopf wieder soweit kommen, dass man ja auch die Autos an die Grenzwerte anpassen kann und nicht immer versucht es andersrum zu machen. ;)
Die Lobby versucht es ja nach wie vor andersherum. Wir erinnern uns an den Vorschlag des ADAC kürzlich, die Mindestbreite der Parkplätze anzuheben, weil die dicken SUVs nicht mehr draufpassen.
Wo der Platz in eh schon vollen Städten dafür herkommen soll, haben sie nicht gesagt.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

autolos @ 29 Jan 2019, 09:21 hat geschrieben: Unabhängig von der Sinnhaftigkeit eines generellen Tempolimits: Kannst du bitte die Statistiken verlinken oder die Quellen nennen, aus denen deine These hervorgeht.
Google mal selbst. Kommt von der Gewerkschaft der Polizei und die werden da sicher nicht einfach etwas behaupten.


Didy hat geschrieben: Die Lobby versucht es ja nach wie vor andersherum. Wir erinnern uns an den Vorschlag des ADAC kürzlich, die Mindestbreite der Parkplätze anzuheben, weil die dicken SUVs nicht mehr draufpassen.
Wo der Platz in eh schon vollen Städten dafür herkommen soll, haben sie nicht gesagt.
Woher kommt dieser nutzlose SUV-Hype? Es muss eine SUV-Steuer her und auf keinen Fall darf man Parkplätze verbreitern.
Da macht man einen Kleinkrieg gegen den Diesel, aber viele dieser Leute fahren SUV.

Oder wie diese Woche beobachtet: Da werden ja derzeit Plakate gegen das Bienensterben aufgehängt und jemand mit laufendem Motor (!) und SUV hat diese Plakate angebracht. Größere Heuchelei geht doch nicht oder?
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

autolos @ 29 Jan 2019, 10:21 hat geschrieben: Unabhängig von der Sinnhaftigkeit eines generellen Tempolimits: Kannst du bitte die Statistiken verlinken oder die Quellen nennen, aus denen deine These hervorgeht.
Ich zitiere mal die "schwäbische":
Statistisch lässt sich tatsächlich ein Zusammenhang zwischen Tempolimit und weniger Verkehrstoten herstellen: 2016 sind auf deutschen Autobahnen mit Geschwindigkeitsbegrenzung pro Autobahnkilometer 26 Prozent weniger Menschen tödlich verunglückt als auf Autobahnen ohne Tempolimit. 2015 waren es 13 Prozent. Dieser Trend lässt sich auch bei der Anzahl der Schwerverletzten feststellen. Das geht aus einer Auswertung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) hervor.
Im verlinkten Artikel gibt es dazu auch eine Statistik über die Jahre, wo die Bereiche ohne Limit stabil rund 5%-Punkte über denen mit Limit liegen. Hierbei muss aber gesagt, werden, dass die Bereiche mit Limit meistens die eh schon unfallträchtigen sind. D.h. man müßte davon ausgehen, dass nach der Einführung eines Limits die jetzt noch freien Abschnitte noch sicherer sind.

Das Statistische Bundesamt schreibt dazu:
Insgesamt fanden 181 Menschen bei Geschwindigkeitsunfällen auf Autobahnen den Tod, 2 478 wurden schwer verletzt. Das waren 44,3% aller Getöteten und 41,5 % aller schwerverletzten auf deutschen Autobahnen.
D.h. die Geschwindigkeit ist die Gefahrenquelle Nummer 1 auf der Autobahn was Personenschäden angeht.
einen_Benutzernamen
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Bei uns wurde das Tempolimit auf paar Testzonen auf 140 erhöht.
Was bringt das in der Praxis? Laut den Medien insgesammt je Zone <1Min Zeitersparniss. :lol:
Kostet hat es 5 bis 6 Stellig an Gutachten, Schilder,...
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Trapeztafelfanatiker @ 29 Jan 2019, 11:14 hat geschrieben:
Didy hat geschrieben: Die Lobby versucht es ja nach wie vor andersherum. Wir erinnern uns an den Vorschlag des ADAC kürzlich, die Mindestbreite der Parkplätze anzuheben, weil die dicken SUVs nicht mehr draufpassen.
Wo der Platz in eh schon vollen Städten dafür herkommen soll, haben sie nicht gesagt.
Woher kommt dieser nutzlose SUV-Hype? Es muss eine SUV-Steuer her und auf keinen Fall darf man Parkplätze verbreitern.
Da macht man einen Kleinkrieg gegen den Diesel, aber viele dieser Leute fahren SUV.
Wenn SUVs so sinnlos wären, würde sie wohl keiner kaufen, oder?
Viele Grüße
Jojo423
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Jojo423 @ 29 Jan 2019, 13:16 hat geschrieben: Wenn SUVs so sinnlos wären, würde sie wohl keiner kaufen, oder?
Sagt der, der sein Avatar mit einem Apple-Handy aufgenommen hat.......

Gerade beim Auto wird fast nur emotional gekauft und nicht rational. (Ein paar Zweitwagen und Wagen für untere Einkommensschichten mal abgesehen.)

Die Autofirmen hypen die SUVs wie es nur geht, weil die Gewinnmargen hier am höchsten sind. Ein hohes geräumiges Auto ist sicher für bestimmte Einsatzzwecke sinnvoll, aber viele gerade der Mittelklasse SUVs verbrauchen ja allein für das dicke Auftreten die Hälfte des Platzes. Innen wie außen.
einen_Benutzernamen
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Zb. das Haus von meiner Grossmutter ist in Wien aber die Strasse rauf ist sehr steil und gerne mal Vereist.
Wenn es mal plötzlich schneid dauert es bis da oben geräumt wird. Da kommt man schon mal mit einen normalen Vehickel nicht rauf.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Didy @ 29 Jan 2019, 11:57 hat geschrieben: Die Lobby versucht es ja nach wie vor andersherum. Wir erinnern uns an den Vorschlag des ADAC kürzlich, die Mindestbreite der Parkplätze anzuheben, weil die dicken SUVs nicht mehr draufpassen.
Wo der Platz in eh schon vollen Städten dafür herkommen soll, haben sie nicht gesagt.
Früher galt bei Wohngebäuden auch eine Deckenhöhe von 2 Metern als ausreichend. Was fällt den Menschn eigentlich ein, aus der vor 300 Jahren festgelegten Norm heraus zu wachsen?
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