MVG im freien Fall?
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Re: MVG im freien Fall?
Alternativ fährt man 2+2, ging doch, oder? Und die Dreiteiler alleine.
Fünffach dürfte überall problematisch sein.
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Re: MVG im freien Fall?
Vierteiler hat es auch noch im Angebot. Die kennen auch den Weg nach Pasing.
Jetzt mal etwas ernsthafter: Welche "Nutzungseinschränkungen gibt es denn sonst so im aktuellen Netz?
Kommen alle Züge - auch die Doppeltraktion um alle Kurven rum? wie sieht es mit den eher selten genutzten Wendeschleifen/hammern aus? Und gibt es neben Pasing Bf. noch andere Stationen, die mit der Wagenlänge von 46 Metern ein Problem haben?
Und dann zur Sperrung der Prielmayerstraße:
Zusätzliche Fahrten durch die Bayerstraße sehe ich als schwierig an - immerhin fahren hier ja schon die Linien 16, 17 und 18. Ja, die 20 fährt hier -in eine Richtung auch, aber deswegen sehe ich es nicht automatisch als gesetzt an, daß sie auch in die andere Richtung fahren kann, ohne daß es Probleme gibt? Vielleicht geht die 19 noch durch, aber mehr ziemlich sicher nicht.
Braucht es also noch alternative Linenführungenfür 20+21.
Den Wendehammer zusätzlich zu 18+19 nutzen ? Wohl auch nicht. Die Willibald-schleife im Takt 5 sehe ich auch sportlich an, eine zweite Linie nach Pasing wird zu viele Kurse kosten.
Ich denke, man wird eine Linie über die Häuserblockschleife an der Karl/Augustenstraße führen. Wenn das die 29 ist, hat die halt einen extrem kurzen Laufweg, dann kann man aber die 20 zwischen Moosach und Willibaldplatz fahren lassen. Fehlt noch eine Lösung für die 21. Die 21 zwischen Westfriedhof und Augustenstr, und die 29 komplett raus nehmen? Das wäre wohl ziemlich sparsam. Es fehlt halt die Tramschienen durch die Karl- bis zur Barer Straße...
Und es braucht ja auch noch ein Konzept für de 21 Ost. Kann man man die mit einem Schlenker über das Sendlinger Tor auf die 27/28 durchbinden?
Jetzt mal etwas ernsthafter: Welche "Nutzungseinschränkungen gibt es denn sonst so im aktuellen Netz?
Kommen alle Züge - auch die Doppeltraktion um alle Kurven rum? wie sieht es mit den eher selten genutzten Wendeschleifen/hammern aus? Und gibt es neben Pasing Bf. noch andere Stationen, die mit der Wagenlänge von 46 Metern ein Problem haben?
Und dann zur Sperrung der Prielmayerstraße:
Zusätzliche Fahrten durch die Bayerstraße sehe ich als schwierig an - immerhin fahren hier ja schon die Linien 16, 17 und 18. Ja, die 20 fährt hier -in eine Richtung auch, aber deswegen sehe ich es nicht automatisch als gesetzt an, daß sie auch in die andere Richtung fahren kann, ohne daß es Probleme gibt? Vielleicht geht die 19 noch durch, aber mehr ziemlich sicher nicht.
Braucht es also noch alternative Linenführungenfür 20+21.
Den Wendehammer zusätzlich zu 18+19 nutzen ? Wohl auch nicht. Die Willibald-schleife im Takt 5 sehe ich auch sportlich an, eine zweite Linie nach Pasing wird zu viele Kurse kosten.
Ich denke, man wird eine Linie über die Häuserblockschleife an der Karl/Augustenstraße führen. Wenn das die 29 ist, hat die halt einen extrem kurzen Laufweg, dann kann man aber die 20 zwischen Moosach und Willibaldplatz fahren lassen. Fehlt noch eine Lösung für die 21. Die 21 zwischen Westfriedhof und Augustenstr, und die 29 komplett raus nehmen? Das wäre wohl ziemlich sparsam. Es fehlt halt die Tramschienen durch die Karl- bis zur Barer Straße...
Und es braucht ja auch noch ein Konzept für de 21 Ost. Kann man man die mit einem Schlenker über das Sendlinger Tor auf die 27/28 durchbinden?
Re: MVG im freien Fall?
Wenig überraschend kommt die nächste Verschärfung beim Busfahrplan pünktlich mit Wiesn-Ende:
https://www.mvg.de/services/aktuelles/p ... angel.html
Immerhin wird auf einem Teil der Linien das Angebot wieder hochgefahren:
Die Linien 58/68, 145, 155 und 168 fahren wieder regulär.
Die bekannten Ausdünnungen auf den Linien 29, X35, 55, 62 und 177 bleiben .
Dafür neu:
X30 samstags nur noch Takt 20
52 nur noch Takt 20 (Mo-Sa), sonntags weiterhin Takt 10 - eigentlich müsste man den Metrobusstatus dafür aberkennen...
63 Entfall der HVZ-Verstärker, somit ganztätig Takt 10
100 nun ganztägig nur noch Takt 20
153 Entfall der Uni-Verstärker (Lothstr.<>Odeonsplatz)
161 ganztägig Takt 20
165 entfällt Mo-Sa komplett
175 HVZ abends nur noch Takt 20
https://www.mvg.de/services/aktuelles/p ... angel.html
Immerhin wird auf einem Teil der Linien das Angebot wieder hochgefahren:
Die Linien 58/68, 145, 155 und 168 fahren wieder regulär.
Die bekannten Ausdünnungen auf den Linien 29, X35, 55, 62 und 177 bleiben .
Dafür neu:
X30 samstags nur noch Takt 20
52 nur noch Takt 20 (Mo-Sa), sonntags weiterhin Takt 10 - eigentlich müsste man den Metrobusstatus dafür aberkennen...
63 Entfall der HVZ-Verstärker, somit ganztätig Takt 10
100 nun ganztägig nur noch Takt 20
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Re: MVG im freien Fall?
Da sieht man wie wichtig die Anbindung von zentralen Umsteigepunkten. Das Zurückziehen aus dem Marienplatz hat wohl der Linie langfristig das Genick gebrochen...und die aktuelle Regierung will wohl daran nichts ändern...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Re: MVG im freien Fall?
Tierpark nur noch alle 20 Minuten. Ein Witz...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Re: MVG im freien Fall?
Wenn man den Marienplatz nicht mehr anfährt muss man sich nicht wundern... es ist ja so (bildlich besprochen) als würde man die Haltestelle Pasing Bahnhof für alle Buslinien auslösen...
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Re: MVG im freien Fall?
Ich würde es jetzt nicht direkt am Marienplatz festmachen. Man könnte die Linie dauerhaft ohne großen Aufwand durchaus bis zum Stachus verlängern. Der ehemalige Königshof als Baustelle wird fertig und stellt auch kein Hindernis mehr da. Damit wäre zumindest die Anbindung an die S-Bahn wiederhergestellt. Wenn man wirklich wollen würde, ginge das durchaus.
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Re: MVG im freien Fall?
Die MVG hatte schon letztes Jahr Verbesserungen beim Personal versprochen. Es ist aber nicht besser geworden sondern schlimmer...
Wo bleiben die ganzen Fachkräfte aus dem Ausland das man uns versprochen hat (seit 2015)?
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Re: MVG im freien Fall?
Qualifizierte Leute machen garantiert einen Bogen um Deutschland. Wer will sich schon den Vorurteilen und dem ständigen Alltagsrassismus aussetzen, wenn man überall auf der Welt gebraucht wird?
Außerdem steht sich Deutschland wieder selbst im Weg, denn weder gibt es - auch für intelligente, fleißige und willige Menschen - genügend Angebote, Deutsch zu lernen noch sind die behördlichen Verfahren, an denen unter anderem auch die Erlaubnis zu arbeiten hängt, nachvollziehbar und in kurzer Zeit abgeschlossen.
Statt also die Potentiale der Menschen dort einzusetzen, wo sie gebraucht werden, verwaltet Deutschland sie lieber jahrelang ins Ungewisse. Das ist nicht nur menschlich verwerflich, sondern natürlich auch ökonomisch Schwachsinn.
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München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Re: MVG im freien Fall?
Das ewige Getrolle von Lazarus noch viel weniger.Iarn hat geschrieben: ↑24 Sep 2023, 12:53Dieses ewige Lazarus Trollen wird in Wiederholung auch nicht lustiger.Cloakmaster hat geschrieben: ↑24 Sep 2023, 11:52 Wende im Wendehammer Martin-Greif-Straße. Um das taktmäßig hinzubekommen, wird die Tram 19 auf 20 Minuten Takt ausgedünnt.
Da lieber sarkastische Antworten!
Im Übrigen möchte ich der 146 auf ihren letzten Beitrag zustimmen!
Re: MVG im freien Fall?
Da muss sogar ich zustimmen.146225 hat geschrieben: ↑29 Sep 2023, 20:07 Qualifizierte Leute machen garantiert einen Bogen um Deutschland. Wer will sich schon den Vorurteilen und dem ständigen Alltagsrassismus aussetzen, wenn man überall auf der Welt gebraucht wird?
Außerdem steht sich Deutschland wieder selbst im Weg, denn weder gibt es - auch für intelligente, fleißige und willige Menschen - genügend Angebote, Deutsch zu lernen noch sind die behördlichen Verfahren, an denen unter anderem auch die Erlaubnis zu arbeiten hängt, nachvollziehbar und in kurzer Zeit abgeschlossen.
Statt also die Potentiale der Menschen dort einzusetzen, wo sie gebraucht werden, verwaltet Deutschland sie lieber jahrelang ins Ungewisse. Das ist nicht nur menschlich verwerflich, sondern natürlich auch ökonomisch Schwachsinn.
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Re: MVG im freien Fall?
Besonders schräg ist an Mo-Fr der 7/13-Minuten-Takt auf dem X30 ("bis" wie die MVG schreibt ist Unsinn, es sind entweder 7 oder 13 Minuten). Der wäre ja verständlich, wenn es irgendwo eine Überlagerung mit einer Linie im 20-Minuten-Takt gäbe, aber die gibt es doch nicht??Nordlicht hat geschrieben: ↑29 Sep 2023, 17:58 Wenig überraschend kommt die nächste Verschärfung beim Busfahrplan pünktlich mit Wiesn-Ende:
https://www.mvg.de/services/aktuelles/p ... angel.html
Immerhin wird auf einem Teil der Linien das Angebot wieder hochgefahren:
Die Linien 58/68, 145, 155 und 168 fahren wieder regulär.
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Dafür neu:
X30 samstags nur noch Takt 20
52 nur noch Takt 20 (Mo-Sa), sonntags weiterhin Takt 10 - eigentlich müsste man den Metrobusstatus dafür aberkennen...
63 Entfall der HVZ-Verstärker, somit ganztätig Takt 10
100 nun ganztägig nur noch Takt 20
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161 ganztägig Takt 20
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175 HVZ abends nur noch Takt 20
Wäre es denn so aufwendig gewesen, da wenigstens einen 10-Minuten-Takt zu organisieren (den es abends ja gibt, aber nicht tagsüber...).
Re: MVG im freien Fall?
Vorsorglich kündigt man schon mal an, das wenn der Personalmangel grösser wird, demnächst auch der 162er im Takt halbiert werden wird. Was samstags dann auch Folgen für den 160er Takt10 in der Maria-Eich-Strasse haben dürfte...
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Re: MVG im freien Fall?
Ich fürchte die ganzen Berater, die vor zehn Jahren gesagt haben, dass sich die Umstellung von Bus auf Tram (weniger Personalaufwand) sich nicht rechnet, sind alle weiter gezogen
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Re: MVG im freien Fall?
Letzten Freitag standen an der Haltestelle Schmaedelstraße Richtung Pasing mit Sicherheit deutlich über 100 Personen. Uhrzeit war ca. 8:10. Vermutlich einer der bekannten Ausfälle des 161 kombiniert mit ordentlicher Verspätung des 162.
Re: MVG im freien Fall?
ein Zustand, an dem sich gewöhnen muss... was doppelt schwach ist: Z.B am 100er... ausgedünnt, aber es werden weiterhin Solos eingesetzt. Am 177er ebenfalls teilweise Solos. Der 180er ebenso, der ja auf den 161er übergeht.
Gelenkbusse müssten durch die Ausdünnung div. Linien reichlich vorhanden sein. Man hat ja eh einen Überbestand durch die neuen eLionsCity. Hier hätte ich mir mehr von der Planungsseite der MVG erwartet. Wenn ich schon ausdünne, dann setze ich doch auf den verbleibenden Kursen die größtmögliche Gefäßgröße ein.
Und ja man könnte statt einigen Gelenkbussen auch die 42er abstellen, welche schon über 1 mio Kilometer runter haben und dafür die Gelenkbusse noch weiter einsetzen, um mehr Kapazität zu haben.
mfg Daniel
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Re: MVG im freien Fall?
Mittelfristig wird es im Busnetz noch deutlich schlimmer werden, wenn durch die E-Bus-Strategie in einigen Jahren die ca. 100 Buszüge durch Gelenkbusse ersetzt werden müssen. Eigentlich müsste man das dadurch sinkende Platzangebot durch großflächige Taktverdichtungen auffangen - dafür wird aber kein Fahrpersonal zu finden sein, wenn man schon aktuell das massiv eingekürzte Angebot nicht mehr halten kann. Am Freitag gab es lt. Störungsticker trotz nun angeblich besserer Planbarkeit der Einschränkungen zusätzlich zu den planmäßig ausgedünnten Linien schon wieder weitere Ausfälle wegen fehlendem Fahrpersonal auf mindestens fünf weiteren Buslinien im Netz.
Generell zum Thema Solo vs. Gelenk, ich kann es auch nicht mehr nachvollziehen, warum für das Münchner Busnetz überhaupt noch 12m-Solofahrzeuge eingeplant und beschafft werden. Das Thema Personal wird perspektivisch nicht besser werden, so dass man die derzeitige Kapazität im Netz künftig nur über größere Fahrzeuge halten können wird, und auf vielen Solo-Linien platzen die Fahrzeuge auch so schon aus allen Nähten, ohne dass Kurse ausfallen. Es wäre wichtig, hier sofort zu einer ausschließlichen Beschaffung von Gelenkwagen überzugehen und den 12m-Wagen perspektivisch für München nicht mehr einzuplanen, oder höchstens noch bei ein paar wenigen Subunternehmen für absolute Randlinien. Mag sein dass ich sonntag abends um 23 Uhr zur Nauestraße mit einem Solowagen hinkomme, aber ansonsten wären mehr Gelenkwagen im Netz dringend wünschenswert.
Generell zum Thema Solo vs. Gelenk, ich kann es auch nicht mehr nachvollziehen, warum für das Münchner Busnetz überhaupt noch 12m-Solofahrzeuge eingeplant und beschafft werden. Das Thema Personal wird perspektivisch nicht besser werden, so dass man die derzeitige Kapazität im Netz künftig nur über größere Fahrzeuge halten können wird, und auf vielen Solo-Linien platzen die Fahrzeuge auch so schon aus allen Nähten, ohne dass Kurse ausfallen. Es wäre wichtig, hier sofort zu einer ausschließlichen Beschaffung von Gelenkwagen überzugehen und den 12m-Wagen perspektivisch für München nicht mehr einzuplanen, oder höchstens noch bei ein paar wenigen Subunternehmen für absolute Randlinien. Mag sein dass ich sonntag abends um 23 Uhr zur Nauestraße mit einem Solowagen hinkomme, aber ansonsten wären mehr Gelenkwagen im Netz dringend wünschenswert.
Re: MVG im freien Fall?
Es rächt sich halt an der Stelle gewaltig, das die nächste Bahnquerungsmöglichkeit gut 15 Minuten entfernt ist und man die Trambahn auf der anderen Seite der Bahn damit nicht erreicht. Rot Grüne Stadtplanung halt...
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Re: MVG im freien Fall?
Geühlt verlagern sich die Ausfälle derzeit allerdings vor allem auf Linien, die von den Kooperationspartner gefahren werden. Bei den Notfahrplänen habe ich bislang das Gefühl, dass man damit vor allem die MVG-Kurse "streicht". Die Kooperationspartner dürften aber genauso vor dem Thema Fahrermangel stehen und eigentlich müssten die ja noch eher betroffen sein, wenn man annimmt, dass man bei öffentlichen/kommunalen Betreibern mehr verdienen dürfte und deswegen die Fahrer von den "Privaten" ja potentiell dorthin abwandern dürften.Oliver-BergamLaim hat geschrieben: ↑15 Okt 2023, 16:05 Am Freitag gab es lt. Störungsticker trotz nun angeblich besserer Planbarkeit der Einschränkungen zusätzlich zu den planmäßig ausgedünnten Linien schon wieder weitere Ausfälle wegen fehlendem Fahrpersonal auf mindestens fünf weiteren Buslinien im Netz.
Die durch den Notfahrplan eingesparten Gelenkbusse (und Fahrer) dürften allerdings derzeit eher auf den SEV 23 und 27 gebraucht werden, die meinen Beobachtungen zu Folge ausschließlich (oder nahezu) von der MVG selbst gefahren werden und doch ein paar Fahrzeuge binden...
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Re: MVG im freien Fall?
Dieser 7-13-"Takt" steht ja tatsächlich so auf den Aushangfahrplänen: https://efa.mvv-muenchen.de/ahf2/910011 ... 5_None.pdfAK1 hat geschrieben: ↑11 Okt 2023, 21:16
Besonders schräg ist an Mo-Fr der 7/13-Minuten-Takt auf dem X30 ("bis" wie die MVG schreibt ist Unsinn, es sind entweder 7 oder 13 Minuten). Der wäre ja verständlich, wenn es irgendwo eine Überlagerung mit einer Linie im 20-Minuten-Takt gäbe, aber die gibt es doch nicht??
Wäre es denn so aufwendig gewesen, da wenigstens einen 10-Minuten-Takt zu organisieren (den es abends ja gibt, aber nicht tagsüber...).
Für Mathematik-Freaks: jeweils nach 280 Minuten wiederholen sich die ungleichmäßigen Abfahrtszeiten, woraus man die Umlaufzeit mit 93-93-94 Minuten schlussfolgern kann. Da war wohl im Fahrplanbüro hoher Krankenstand und die Vertretung hat aus dem mittlerweile historischen 7-7-6-Fahrplan einfach jeden dritten Kurs rausgestrichen.
Re: MVG im freien Fall?
Warum eigentlich? Ist die Fahrzeugpflege bei der MVG und den Subs so derart schlecht, dass die Anhänger schon karosserieseitig komplett durchgerostet sind? Oder was spricht sonst dagegen, diese hinter einer neuen Generation elektrisch angetriebener Zugfahrzeuge einfach weiter zu verwenden?Oliver-BergamLaim hat geschrieben: ↑15 Okt 2023, 16:05 Mittelfristig wird es im Busnetz noch deutlich schlimmer werden, wenn durch die E-Bus-Strategie in einigen Jahren die ca. 100 Buszüge durch Gelenkbusse ersetzt werden müssen.
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Re: MVG im freien Fall?
Das Zauberwort heißt additive Planung.Beobachter2 hat geschrieben: ↑15 Okt 2023, 21:28 Da war wohl im Fahrplanbüro hoher Krankenstand und die Vertretung hat aus dem mittlerweile historischen 7-7-6-Fahrplan einfach jeden dritten Kurs rausgestrichen.
Früher war alles mit allem verzahnt, das wird zunehmend aufgelöst, um gezielt jeden zweiten oder dritten Kurs in eigenen Diensten zu haben und je nach Personallage zu fahren oder eben nicht ohne weiteres Chaos auszulösen.
Insgesamt gehen dafür natürlich wieder mehr Ressourcen drauf.
Kleiner Teufelskreis.
Re: MVG im freien Fall?
Trotzdem mehr als fahrgastunfreundlich.... zudem bekommt der Bus nach der Lücke ggf. Auslastungsprobleme.Martin H. hat geschrieben: ↑16 Okt 2023, 08:35Das Zauberwort heißt additive Planung.Beobachter2 hat geschrieben: ↑15 Okt 2023, 21:28 Da war wohl im Fahrplanbüro hoher Krankenstand und die Vertretung hat aus dem mittlerweile historischen 7-7-6-Fahrplan einfach jeden dritten Kurs rausgestrichen.
Früher war alles mit allem verzahnt, das wird zunehmend aufgelöst, um gezielt jeden zweiten oder dritten Kurs in eigenen Diensten zu haben und je nach Personallage zu fahren oder eben nicht ohne weiteres Chaos auszulösen.
Insgesamt gehen dafür natürlich wieder mehr Ressourcen drauf.
Kleiner Teufelskreis.
Und sind wir mal ehrlich: wer glaubt, dass sich am Fahrermangel was ändert bei der MVG, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.



Man weiß eh, dass man diese Kurse nicht stellen kann, plant sie trotzdem. Ein sauberer Takt mit geringeren Bedarf an Fahren wäre hier viel sinnvoller gewesen, v.a. für die Fahrgäste. Aber wen interessieren schon die Fahrgäste?
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Re: MVG im freien Fall?
Im Prinzip ja, aber:
Elektrobus ist ansich schon sackteuer, fürn Anhängerbetrieb wird noch ein Döschen Lack draufkommen.
Das lohnt sich wahrscheinlich für die Restnutzungsdauer in keiner BWLverträglichen Weise, wenn man die Anhänger eh loswerden will.
Das Konzept "Nachts den Hänger wegstellen" hats nie in Praxisanwendung geschafft, und somit fällt ein hauptargument für den Kram weg.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Re: MVG im freien Fall?
Es gibt schlicht keine elektrischen Zugfahrzeuge, die heutige Anhänger ziehen können und für den Stadtverkehr geeignet sind.
Hess hat sowas mal als Option angekündigt, aber doch nicht/noch nicht in das Angebot aufgenommen.
Hess hat sowas mal als Option angekündigt, aber doch nicht/noch nicht in das Angebot aufgenommen.
Re: MVG im freien Fall?
Der Ausfall der U7 scheint auch zum Standard zu werden. Letzte Woche ist sie schon ein paar Mal ausgefallen und gestern und heute wieder.
Re: MVG im freien Fall?
Heute Nachmittag fuhren tatsächlich wieder die eigentlich wegen Fahrermangel gestrichenen Verstärker auf der 153 (Uni<>Hochschule), auf einem Kurs fuhr gar ein Gelenkbus, der da sonst eher nicht heimisch ist. Zusammen mit dem SEV 27 war zwischen Görresstraße und Schellingstraße ganz schön was los (24 Busse je Stunde und Richtung).Nordlicht hat geschrieben: ↑29 Sep 2023, 17:58 Wenig überraschend kommt die nächste Verschärfung beim Busfahrplan pünktlich mit Wiesn-Ende:
https://www.mvg.de/services/aktuelles/p ... angel.html
Immerhin wird auf einem Teil der Linien das Angebot wieder hochgefahren:
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Dafür neu:
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63 Entfall der HVZ-Verstärker, somit ganztätig Takt 10
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Re: MVG im freien Fall?
Der Ausfall der U7 fällt für mich schon fast unter Luxusproblem.

Hier im Wohngebiet fallen ständig Bustakte aus. Wohlgemerkt bei einem 20-Minuten-Takt. Leider hat auch die erneute Ausdünnung des Gesamtfahrplans ab 4.10.2023 die Situation nur marginal gebessert.
Re: MVG im freien Fall?
An dieser Stelle muss ich dir widersprechen. Will man den ÖPNV attraktiver gestalten, dann muss er vor allem funktionieren. Hier kann man gerne mal einen Blick in Richtung Schweiz werfen. Billig ist der öffentliche Verkehr dort nicht, aber er läuft wie am Schnürchen und das ist es, was ihn attraktiv macht.
Deutschland geht aus irgendeinem Grund leider den Weg, den man eher aus USA kennt: Dort ist in vielen Regionen der ÖPNV zwar billig. So sind aber auch die Leistungen und folglich wird er nur von denen genutzt, die mangels Geld keine Alternative haben.
Re: MVG im freien Fall?
Ja, sehe ich auch so. Lieber ist der ÖPNV etwas teurer und funktioniert dafür weitgehend so, wie man es sich erhofft und erwartet. Ein Billigtarif für eine ÖPNV-Krücke, die ständig ausfällt oder anderweitig gestört ist, ist meines Erachtens wesentlich weniger effektiv. Deswegen halte ich auch nicht viel von dem ständigen Rufen nach billigen Tickets und Tarifen.Münchner hat geschrieben: ↑06 Nov 2023, 13:49
An dieser Stelle muss ich dir widersprechen. Will man den ÖPNV attraktiver gestalten, dann muss er vor allem funktionieren. Hier kann man gerne mal einen Blick in Richtung Schweiz werfen. Billig ist der öffentliche Verkehr dort nicht, aber er läuft wie am Schnürchen und das ist es, was ihn attraktiv macht.
Wo ist das Problem?