Was in München halt schlecht ist, sind die Takte, v.a. bei der U-Bahn. Ein 10-Min-Takt tagsüber nur 500m vom Hauptbahnhof entfernt (Königsplatz) ist einer europäischen Millionenstadt nicht würdig. Auch die Tram könnte auf mancher Strecke öfter fahren, zumal man ja überwiegend Kleinstadtfahrzeuge einsetzt.bayerhascherl @ 22 Dec 2011, 19:59 hat geschrieben: Das mag deine persönliche Meinung sein.
Und ich finde die hier im Thema geäußerte Beurteilung dass die wiener Öffis den münchner Öffis überlegen seien reichlich abenteuerlich. Ich habe in diversen europäischen Metropolen gelebt, vermutlich jede Stadt mit U-Bahn schon ausgiebig besucht (unter Nutzung der lokalen U-Bahn). Selten habe ich solche Standards wie in München vorgefunden (schon gar nicht in Hamburg!). Eine ungeheure Stationsdichte, eine sehr hohe Reisegeschwindigkeit zwischen den Stationen, Rolltreppen auch in abgelegenen Stationen, geräumiger Innenraum mit hoher Decke (für mich als großgewachsenen Mann gar nicht mal unwichtig, die londoner Tube hat mir manche Beule verpasst..). Und auf den neuen Strecken sogar richtig sehenswerte Bahnhöfe mit Untergrundarchitektur für jeden Geschmack.
Ich bin kein gebürtiger Münchner, so von wegen Lokalpatriotismus. Aber München hat für mich so mit das beste U-Bahnsystem überhaupt in Europa.
[M] Fragen zur U-Bahn München
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Das mit dem Takt stimmt, ich habe das kürzlich an anderer Stelle hier im Forum angesprochen und da wurde rundherum abgeblockt dass ein dichterer Takt überhaupt möglich wäre. Ich denke hier spielt ein wenig die münchner Sturheit mit rein, man hat es halt immer so gemacht und da könnte ja jeder kommen. Man will nicht, "basst scho ois", und sucht hinterher nach Begründungen gegen Änderungen.viafierretica @ 22 Dec 2011, 20:05 hat geschrieben:Was in München halt schlecht ist, sind die Takte, v.a. bei der U-Bahn. Ein 10-Min-Takt tagsüber nur 500m vom Hauptbahnhof entfernt (Königsplatz) ist einer europäischen Millionenstadt nicht würdig. Auch die Tram könnte auf mancher Strecke öfter fahren, zumal man ja überwiegend Kleinstadtfahrzeuge einsetzt.bayerhascherl @ 22 Dec 2011, 19:59 hat geschrieben: Das mag deine persönliche Meinung sein.
Und ich finde die hier im Thema geäußerte Beurteilung dass die wiener Öffis den münchner Öffis überlegen seien reichlich abenteuerlich. Ich habe in diversen europäischen Metropolen gelebt, vermutlich jede Stadt mit U-Bahn schon ausgiebig besucht (unter Nutzung der lokalen U-Bahn). Selten habe ich solche Standards wie in München vorgefunden (schon gar nicht in Hamburg!). Eine ungeheure Stationsdichte, eine sehr hohe Reisegeschwindigkeit zwischen den Stationen, Rolltreppen auch in abgelegenen Stationen, geräumiger Innenraum mit hoher Decke (für mich als großgewachsenen Mann gar nicht mal unwichtig, die londoner Tube hat mir manche Beule verpasst..). Und auf den neuen Strecken sogar richtig sehenswerte Bahnhöfe mit Untergrundarchitektur für jeden Geschmack.
Ich bin kein gebürtiger Münchner, so von wegen Lokalpatriotismus. Aber München hat für mich so mit das beste U-Bahnsystem überhaupt in Europa.
Und ich finde es sehr positiv dass München ein Tramnetz hat und sogar ausbaut aber es stimmt, die Fahrzeuge sind winzig. Im nahen Augsburg werden doppelt so lange Fahrzeuge eingesetzt - im 5 Minuten Takt auf allen Linien (es gibt dort aber auch keine U- oder S-Bahn) und dennoch hört man von Kapazitätsproblemen zur Hauptverkehrszeit. Das zeigt schon, wenn ein attraktives dicht getaktetes Angebot aufgelegt wird zieht es auch rege Nachfrage nach sich. Aber umgekehrt funktioniert es nicht, auf die Nachfrage warten und dann das Angebot verbessern. Nahverkehr funktioniert so dass man zuerst das Angebot schaffen muss, ist eben so.
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der Zug is grad in den Bahnhof Goetheplatz eingefahren, war also während dem Fahren.elchris @ 22 Dec 2011, 20:07 hat geschrieben: Hat das länger geleuchtet? Im Stand oder auch beim fahren?
edit: die paar Sekunden wo ich es beim ausm Fenster schauen vom Gegenzug aus gesehen hatte, war es an den letzten Wagen die ich gesehen hatte, im Dauerlicht weiß.
S27 nach Deisenhofen
Aber es stimmt schon, der Takt10 in der Nebenverkehrszeit ist schon a bisserl wenig so zentrumsnah, grad weil die U1/2 nur so kurzes Stücker auf einer Stammstrecke verläuft. Auf der anderen Seite, nach 9Uhr30 würdest mit Takt5 viel heisse Luft rumfahren und andere Takte, z.B,. 7,5 sind auch recht unpraktisch weils auf den Aussenstrecken zuviel und ein Takt15 zuwenig wär.
Und über die Auslastung so mancher Wiener Aussenstrecke (U2) möcht ich gar net reden. Aber in Wien wär schon viel optimierbar, v.a. in den Tramumläufen mit ner brauchbaren Beschleunigung.
Und über die Auslastung so mancher Wiener Aussenstrecke (U2) möcht ich gar net reden. Aber in Wien wär schon viel optimierbar, v.a. in den Tramumläufen mit ner brauchbaren Beschleunigung.
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Also der ÖPNV ist in München deutlich besser als in Hamburg und bis auf den Nachtverkehr auch besser als in Wien.bayerhascherl @ 22 Dec 2011, 19:59 hat geschrieben: Und ich finde die hier im Thema geäußerte Beurteilung dass die wiener Öffis den münchner Öffis überlegen seien reichlich abenteuerlich. Ich habe in diversen europäischen Metropolen gelebt, vermutlich jede Stadt mit U-Bahn schon ausgiebig besucht (unter Nutzung der lokalen U-Bahn). Selten habe ich solche Standards wie in München vorgefunden (schon gar nicht in Hamburg!). Eine ungeheure Stationsdichte, eine sehr hohe Reisegeschwindigkeit zwischen den Stationen, Rolltreppen auch in abgelegenen Stationen, geräumiger Innenraum mit hoher Decke (für mich als großgewachsenen Mann gar nicht mal unwichtig, die londoner Tube hat mir manche Beule verpasst..). Und auf den neuen Strecken sogar richtig sehenswerte Bahnhöfe mit Untergrundarchitektur für jeden Geschmack.
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Wien ist als Stadt einfach moderner, wenn ich mir so ein geballtes Viertel wie die Donau-City ansehe, solche Visionen fehlen in München. Schau doch mal an was man in der Messestadt gemacht hat, das ist Osteuropa der 70er Jahre pur was die Architektur betrifft, in Wien hätte man das viel weitsichtiger und großzügiger dimensioniert und vielleicht auch architektonische Zeichen gesetzt, was hier absolut fehlt.
Es reicht aber schon Hamburg, vergleich die Hafencity mit der Messestadt. München hatte mit der Messestadt so eine große Chance zur Gestaltung und was hat man daraus gemacht? Traurig, das gleiche gilt für die Achse Laim - Hbf.
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Wenn die aufleuchten ohne das du was gemacht hast, haste an den jeweiligen Wagen ein kleines oder größeres Problem vorliegen. Es wird dir aber gleichzeitig vorne im Fahrerstand (nur C-Wagen) angezeigt was für eine Störung vorliegt (Wenn der Monitor funktioniertwas hätte es den im Stand bedeutet bzw. was für nen Sinn haben die Lichter da überhaupt, sofern man da nich einfach aufn Prüfknopf drückt?

Gruß
Alex
Wir würden uns freuen sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Ihre MVG U-Bahn, Bus und Tram für München
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In München wird das als heiße Luft bezeichnet, was man in Hamburg und Berlin teils an Fahrzeugbesetzung in der HVZ hat.spock5407 @ 22 Dec 2011, 23:51 hat geschrieben: Aber es stimmt schon, der Takt10 in der Nebenverkehrszeit ist schon a bisserl wenig so zentrumsnah, grad weil die U1/2 nur so kurzes Stücker auf einer Stammstrecke verläuft. Auf der anderen Seite, nach 9Uhr30 würdest mit Takt5 viel heisse Luft rumfahren und andere Takte, z.B,. 7,5 sind auch recht unpraktisch weils auf den Aussenstrecken zuviel und ein Takt15 zuwenig wär.
Und über die Auslastung so mancher Wiener Aussenstrecke (U2) möcht ich gar net reden. Aber in Wien wär schon viel optimierbar, v.a. in den Tramumläufen mit ner brauchbaren Beschleunigung.
Und dort wird der Takt 5 gnadenlos durchgefahren. In Berlin auch sonntags, trotz geringerer Auslastung pro km U-Bahn-Strecke als in München.
Warum kann man den Fahrgästen nicht zumindest in der NVZ mal ein etwas angenehmeres Fahrerlebnis bieten. Mann muss doch nicht nur Viehtransport-Feeling als nonplusultra anbieten.
Zudem, und das weiß eigentlich jeder Kaufmann, habe ich da eine teure Infrastruktur und teure Fahrzeuge. Die stehen entweder auf dem Hof oder fahren und verdienen so Geld. Die Konkurrenz zur U-Bahn ist u.a. das eigene Auto. Und das fährt auch in der NVZ jederzeit und wird dann von mir genommen, wenn mir die Warterei zu blöd wird. Der U-Bahn-Einsatz kostet etwas Fahrstrom und zunehmend sinkende Stundensätze für die Fahrer... Die untergenutzten Tunnel sind jedoch richtig teuer, wenn man da nur so selten durchfährt.
In München sind einfach die Maßstäbe abhanden gekommen, was die Fahrzeugbesetzung angeht.
Naja, eine U-Bahn im Takt 10 find ich jetzt in der NVZ net so tragisch. Was mich viel mehr stört, ist, das man bei Bus und Tram nur noch einen 20er Takt fährt. Das verlängert die Fahrzeiten teilweise ungemein und der 10er Takt bei der U-Bahn hilft einem auch nur, wenn man anschliessend nimmer umsteigen muss.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Also immer noch besser als Nürnberg wo am Sonntag ganztätig bei Bus und Tram im 20 Minuten Takt gefahren wird...Da sieht man wie ein U-Bahnnetz alles kaputt machen kann.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Blödsinnige Bemerkung sorry. Weil ohne U-Bahn wäre der Verkehr in München längst kollabiert, auch wenn das einige Tramfans hier net wahrhaben wollen. Die Entscheidung, eine U-Bahn zu bauen, war eine der sinnvollsten des vergangenen Jahrhunderts.Jean @ 23 Dec 2011, 09:44 hat geschrieben: Also immer noch besser als Nürnberg wo am Sonntag ganztätig bei Bus und Tram im 20 Minuten Takt gefahren wird...Da sieht man wie ein U-Bahnnetz alles kaputt machen kann.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Die Produktivität je Fahrzeug dürfte ausreichend sein, die Erhaltungskosten der Infrastruktur sind meist Fixkosten, deren variable Teile sich je nach Belastung nur marginal ändern. In München wird um jeden eingesparten Zug gerungen (aufgrund der angespannten Fahrzeugdichte und den Kosten wegen). Die Rechnung, dass, wenn das Angebot stimmt, eventuell sogar mehr Kunden kommen könnten wird nicht gemacht, dazu ist der Haufen inkl. zukünftigem neuen Chef zu doof.TravellerMunich @ 23 Dec 2011, 09:02 hat geschrieben: Zudem, und das weiß eigentlich jeder Kaufmann, habe ich da eine teure Infrastruktur und teure Fahrzeuge. Die stehen entweder auf dem Hof oder fahren und verdienen so Geld. Die Konkurrenz zur U-Bahn ist u.a. das eigene Auto. Und das fährt auch in der NVZ jederzeit und wird dann von mir genommen, wenn mir die Warterei zu blöd wird. Der U-Bahn-Einsatz kostet etwas Fahrstrom und zunehmend sinkende Stundensätze für die Fahrer... Die untergenutzten Tunnel sind jedoch richtig teuer, wenn man da nur so selten durchfährt.
Zum Lamperl beim C: Das weisse Licht dient als Info, in welchem Wagen eine Störung vorliegt (Sicherung gefallen, Türstörung - welche Meldungen sonst noch über die Summe laufen, weiss ich nach 3 Jahren und erfolgreichem verdrängen nimmer).
Den besten Beweis liefert man dafür, indem man sich wegen der angeblich zu hohen Kosten weigert, die U-Bahn zumindest am Wochenende durchfahren zu lassen.elchris @ 23 Dec 2011, 09:50 hat geschrieben: Die Produktivität je Fahrzeug dürfte ausreichend sein, die Erhaltungskosten der Infrastruktur sind Fixkosten, die sich je nach Belastung nur marginal ändern. In München wird um jeden eingesparten Zug gerungen (aufgrund der angespannten Fahrzeugdichte und den Kosten wegen). Die Rechnung, dass, wenn das Angebot stimmt, eventuell sogar mehr Kunden kommen könnten wird nicht gemacht, dazu ist der Haufen inkl. zukünftigem neuen Chef zu doof.
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Dass die Münchner U-Bahn sinnvoll ist, habe ich nie bezweifelt.
Ich wollte nur sagen: es reicht nicht wenn die U-Bahn im attraktiven Takt fährt, der restliche Oberflächenverkehr muss es auch!
Ob am Sonntag wirklich ein 5 Minuten Takt nötig ist? Bringt ein 5 Minuten Takt wirklich mehr Fahrgäste? Reicht da nicht eine gute Verzahnung?
Inzwischen hat man aber den paradoxen Fall, dass Trambahnlinien tagsüber besser bedient werden als so manche U-Bahnstrecke. Sollte das nicht zu bedenken geben?
Wie attraktiv ein ganztätiger hoher Takt ist, kann auf der Linie U3/U6 gesehen werden...
Ich wollte nur sagen: es reicht nicht wenn die U-Bahn im attraktiven Takt fährt, der restliche Oberflächenverkehr muss es auch!
Ob am Sonntag wirklich ein 5 Minuten Takt nötig ist? Bringt ein 5 Minuten Takt wirklich mehr Fahrgäste? Reicht da nicht eine gute Verzahnung?
Inzwischen hat man aber den paradoxen Fall, dass Trambahnlinien tagsüber besser bedient werden als so manche U-Bahnstrecke. Sollte das nicht zu bedenken geben?
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Also auf der U2-Nord ist es mit Takt 10 vormittags und samstags immer recht voll (= in den U-Bahnen sind alle Sitzplätze und auch einige Stehplätze belegt), sodass auch bei Takt 5 die U-Bahn nicht so leer wäre. Übrigens, das sei nur mal so nebenbei betont, auch die U2-Süd ist mittlerweile auch zur NVZ (zumindest am Nachmittag) recht voll, was an der wachsenden Messestadt Bevölkerung liegt. Auch hier wäre es gut, die Verstärker eben nicht am Kolumbusplatz enden zu lassen. Gerade die Tatsache, dass da mittlerweile 3 U-Bahnen/10min morgens fahren, zeigt, dass der Abschnitt immer voller wird.Aber es stimmt schon, der Takt10 in der Nebenverkehrszeit ist schon a bisserl wenig so zentrumsnah, grad weil die U1/2 nur so kurzes Stücker auf einer Stammstrecke verläuft. Auf der anderen Seite, nach 9Uhr30 würdest mit Takt5 viel heisse Luft rumfahren und andere Takte, z.B,. 7,5 sind auch recht unpraktisch weils auf den Aussenstrecken zuviel und ein Takt15 zuwenig wär.
Was ich aber unmöglich finde, ist der Freitag Nachmittag. Da werden die Verstärker nur dann und auch nur so eingesetzt, dass die 65% Auslastungsmarke nicht überschritten wird (Ausnahme U2-Ost ab Innsbrucker Ring, da das kurze Wenden wohl betrieblich zu instabil war.) Sieht man z. B. sehr gut an der U3-Süd zwischen Implerstraße und Brudermühlstraße. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die 65% nur knapp verfehlt werden, und solange dies so ist, fährt man natürlich Takt 10 mit brechend vollen U-Bahnen (geschätzte Auslastung 60%-65%)
Die U2 Nord soll ja bald einen besseren Takt kriegen. Doch dafür müssen ja erst Wagen her. Sowas kann man halt nicht von Heute auf Morgen machen.
Ob der Abschnitt Sendlinger Tor - Scheidplatz ein Kandidat für einen ganztägigen 5 Minuten Takt ist, kann ich nicht beurteilen. Die "parallele" 27 wird ja auch bald verbessert...
Auch wenn es langsam ist, es tut sich trotzdem was. Und wie man es als Fahrgast am besten Quittieren kann: das verbesserte Angebot mehr nutzen. B-) B-)
Das schlimmste sind Leute die über schlechte Takt reden, es aber nicht verwenden und wenn der Takt verbesser wird, verwenden sie die Linie trotzdem nicht.
Ob der Abschnitt Sendlinger Tor - Scheidplatz ein Kandidat für einen ganztägigen 5 Minuten Takt ist, kann ich nicht beurteilen. Die "parallele" 27 wird ja auch bald verbessert...
Auch wenn es langsam ist, es tut sich trotzdem was. Und wie man es als Fahrgast am besten Quittieren kann: das verbesserte Angebot mehr nutzen. B-) B-)
Das schlimmste sind Leute die über schlechte Takt reden, es aber nicht verwenden und wenn der Takt verbesser wird, verwenden sie die Linie trotzdem nicht.
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Beim Bus in Berlin ist es noch schlimmer. Da fahren manchen Linien nur im 20er Takt, und wenn dan mal ein Kurs ausfällt oder eine Schulklasse kommt, dann heisst eis: "Kein Zustieg, der Bus ist voll, bitte warten sie auf den nächsten", der leider erst in 20 Minuten kommt.TravellerMunich @ 23 Dec 2011, 09:02 hat geschrieben: In München sind einfach die Maßstäbe abhanden gekommen, was die Fahrzeugbesetzung angeht.
Obs so besser wäre, weiss ich nicht. Andernorts sind 20er Takte bei Bus und Tram am Sonntag auch üblich, obwohl es keine U-Bahn gibt.Jean @ 23 Dec 2011, 09:44 hat geschrieben: Also immer noch besser als Nürnberg wo am Sonntag ganztätig bei Bus und Tram im 20 Minuten Takt gefahren wird...Da sieht man wie ein U-Bahnnetz alles kaputt machen kann.
Halte ich nicht notwendig. Man sollte lieber mal werktags den Takt verdichten und auch die Aussenlinien bedienen. Am Werktag gibts zwar kein Partyvolk, aber Nacht- oder Frühschichtler.Lazarus @ 23 Dec 2011, 09:53 hat geschrieben: Den besten Beweis liefert man dafür, indem man sich wegen der angeblich zu hohen Kosten weigert, die U-Bahn zumindest am Wochenende durchfahren zu lassen.
U-Bahn in der Nacht halte ich erst gerehtfertigt, wenn der Oberflächenverkehr es selbst im 15er-Takt kapazitätsmässig nicht mehr packt.
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Also ich seh es immer wenn ich in Augsburg unterwegs bin. Dort bildet die Tram das Rückgrat des städtischen Nahverkehr. Und sie verkehrt werktags im 5 Minuten Takt, auch in der Nebenzeit.
Weil der Königsplatz komplett umgebaut wird und dafür vom Schienennetz genommen werden muss wird ein provisorischer 7,5 Minuten Takt eingerichtet, statt des bisherigen 5 Minuten Takt, und meine augsburger Bekannten echauffieren sich furchtbar darüber.
Da sieht man mal wie verschieden die Maßstäbe sein können.
Weil der Königsplatz komplett umgebaut wird und dafür vom Schienennetz genommen werden muss wird ein provisorischer 7,5 Minuten Takt eingerichtet, statt des bisherigen 5 Minuten Takt, und meine augsburger Bekannten echauffieren sich furchtbar darüber.
Da sieht man mal wie verschieden die Maßstäbe sein können.
und die Nürnberger U-bahn zeigt, wie attraktiv ein U-bahnnetz ist, selbst wenn es nur sehr kurz ist - kein Vergleich zu den Städten mit ihren StadtbahnkrüppelnJean @ 23 Dec 2011, 09:44 hat geschrieben: Also immer noch besser als Nürnberg wo am Sonntag ganztätig bei Bus und Tram im 20 Minuten Takt gefahren wird...Da sieht man wie ein U-Bahnnetz alles kaputt machen kann.
- TramBahnFreak
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- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Ein weiteres Trauerspiel wär die U5 abends, wenn die 4er nur noch bis MWP fährt. Da sind die Fahrgäste in der City in den U5-Zug gestopft, wie teilweise in der HVZ nicht, und das nicht nur am Wochenender, sondern an nem ganz normalen Donnerstag gegen halb 10*.
*Es ist eh eigtl eine Schande, dass die U4/5-Stammstrecke ab halb neun nur noch alle 10min bedient wird - DIE Ost-WEst-Verbindung neben der S-bahn und der (chronisch verspäteten und zu dieser Zeit nur noch im 20-Minuten-Takt <_< fahrenden) 19er...
*Es ist eh eigtl eine Schande, dass die U4/5-Stammstrecke ab halb neun nur noch alle 10min bedient wird - DIE Ost-WEst-Verbindung neben der S-bahn und der (chronisch verspäteten und zu dieser Zeit nur noch im 20-Minuten-Takt <_< fahrenden) 19er...
Ich fahre die U5 öfters abends, so übervoll finde ich es gar nicht. Ein 5-Minuten-Takt wäre in meinen Augen überdimensioniert, jedoch sollte die MVG Langzüge fahren lassen und nicht Vollzüge.
Falls die U5 irgendwann einmal nach Pasing fahren sollte, würde sich ein dichterer Takt abends evtl. lohnen.
Falls die U5 irgendwann einmal nach Pasing fahren sollte, würde sich ein dichterer Takt abends evtl. lohnen.
du weißt ja hoffentlich, wie das Spiel funktioniert oder?MVVUser @ 24 Dec 2011, 00:26 hat geschrieben: Ich fahre die U5 öfters abends, so übervoll finde ich es gar nicht. Ein 5-Minuten-Takt wäre in meinen Augen überdimensioniert, jedoch sollte die MVG Langzüge fahren lassen und nicht Vollzüge.
Falls die U5 irgendwann einmal nach Pasing fahren sollte, würde sich ein dichterer Takt abends evtl. lohnen.
ein 5 Minutentakt ist attraktiv, zieht Leute an, grad auf der U5, die ja mit der S-bahnstammstrecke starke Konkurrenz in nicht allzugroßer Entfernung - jetzt zieht man die U4 im Spätverkehr zurück, jetzt hat man nur noch einen 10 Minutentakt - die attraktivität sinkt und die Fahrgastzahlen auch - jetzt ist ein 10 Minutentakt auf einmal ausreichend, die Langzüge sind nicht mehr übervoll - also fährt man einen Vollzug. Jetzt haben die Fahrgäste einen vollen Vollzug, was wiederum unattraktiv ist und wieder Fahrgäste vergrault - und schon langt der Vollzug auch wieder aus.
Und so kann man weitermachen bis zur Einstellung des Spätverkehrs - das Angebot immer unattraktiver machen und die Fahrgäste werden weniger - weils weniger Fahrgäste werden passt man das Angebot an, es wird unattraktiver - die Fahrgäste werden weniger und so weiter
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
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Das ganze hat nur den kleinen Haken dass die U4 bei der Konkurrenz mit der S-Bahn-Stammstrecke ausschließlich im Abschnitt Stachus - Hauptbahnhof hilfreich ist - und auf DER Strecke lautet der größte Konkurrenz nach wie vor "Bürgersteig".andreas @ 24 Dec 2011, 08:58 hat geschrieben: du weißt ja hoffentlich, wie das Spiel funktioniert oder?
ein 5 Minutentakt ist attraktiv, zieht Leute an, grad auf der U5, die ja mit der S-bahnstammstrecke starke Konkurrenz in nicht allzugroßer Entfernung - jetzt zieht man die U4 im Spätverkehr zurück, jetzt hat man nur noch einen 10 Minutentakt - die attraktivität sinkt und die Fahrgastzahlen auch
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Auch wenn ich über die Bemerkung herzhaft schmunzeln konnte, so ganz stimmt das leider dann doch nicht. Ich gehe auch als Maxvorstädter gerne in Haidhausen aus (das magische Dreieck zwischen Ostbahnhof, Max-Weber-Platz und Rosenheimer Platz. Im Spätverkehr habe ich meist keine Lust auf Handy App und minutengenaue Planung und geh einfach zur S-Bahn. Würde die U-Bahn im 5 Minutentakt kommen, wäre der Max-Weber-Platz oft eine Alternative. So ziehe ich instnktiv immer die S-Bahn Richtung Stachus/Hauptbahnhof vor.Boris Merath @ 24 Dec 2011, 13:41 hat geschrieben: Das ganze hat nur den kleinen Haken dass die U4 bei der Konkurrenz mit der S-Bahn-Stammstrecke ausschließlich im Abschnitt Stachus - Hauptbahnhof hilfreich ist - und auf DER Strecke lautet der größte Konkurrenz nach wie vor "Bürgersteig".
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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