riedfritz @ 31 Jan 2011, 17:36 hat geschrieben: Wo es aufgrund Geschwindigkeit und Zugfolge notwendig ist, gibt es auch Systeme, die Abstände deutlich zu verringern und von festen Signalanlagen unabhängig zu machen
Wer sagt uns eigentlich, daß der Lokführer nicht erst nach dem Halt die zweite Lok bestiegen hat? Bis die Rettungskräfte vor Ort waren, wäre dafür genug Zeit gewesen!
Diese Systeme reichen theoretisch soweit, dass ein "Fahren im relativen Bremswegabstand" mit ETCS Level 3 möglich wäre.
Wenn du dir die vorherigen Seiten dieses Threads durchliest wirst du feststellen, dass das hier schon ausgiebig thematisiert wurde.
Allerdings wurde auch plausibel dargelegt, dass es wirklich nur punktuell Sinn macht da es sich ansonsten nicht rechnet weil diese Systeme verdammt teuer in Anschaffung und Unterhalt sind... Und die Bahn ist ja schon teuer genug, oder?
Zum Lokführer:
Ich denke nicht, dass uns das jemand in Kürze erzählen wird. Der Polizei wird es aber sicherlich jemand erzählt haben. Er selbst, Augenzeugen, Überlebende, Ersthelfer - irgendwer muss das mitgekriegt haben...
Außerdem denke ich, nur weil hier jemand schrieb das es seltsam sei, muss es nicht heißen dass es nicht tatsächlich so gewesen ist dass die 1. Lok defekt war und daher nur geschoben wurde. Vermutlich bis zum nächsten BW der VPS wo sie eine Rangierlok übernommen hätte - man schleppt ja unnötigen Ballast nicht länger mit sich rum als nötig...
Was die Aussage, die Methode sei seltsam angeht fällt mir dazu nur ein, dass die VPS nicht gerade zu den großen Bahnunternehmen gehören. Laut Wikipedia verfügt ihr Fuhrpark über 63 Loks, davon 10 E-Loks die dort nicht hätten eingesetzt werden können. Da hat man wahrscheinlich nicht mal eben eine Lok und einen Tf "über" die man runterschickt um die defekte Lok ins BW zu schleppen. Extra dafür eine Lok anzumieten, die in der Nähe verfügbar ist ist sicherlich auch ziemlich teuer... Außerdem müsste dafür wieder eine Fahrt beantragt werden (weiß nicht wie das genau abläut, ist aber bestimmt auch ziemlich teuer). Warum also nicht die defekte Lok vor dem Zug herschieben? Wenn es funktioniert,...
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.