Du und einige andere im Forum halten ihre Thesen für Allgemeingültig Wenn Du aber genauer hinschaust, sind es in diesem Thema Thesen von Menschen, die das Fahrrad als Symbol ihrer Weltanschauung machen oder auf das Pferd aufspringen, weil sie mir Contra bieten wollen. Ich bin aber zeitlebens ein Multi-User gewesen (O.K., der ÖV kam dabei viele Jahre zu kurz, aber es gab ihn in meinem Leben durchaus). Und ein wenig Lebenserfahrung kannst Du mir mit 60+ schon zutrauen.
In Kopenhagen sind nur drei Straßen mit einer grünen Welle für Radfahrer ausgestattet. Und auch nur von 6:30 Uhr bis 12:00 Uhr auf 2,2 Kilometern auf der Norrebrogade, die anderen Strecken sind mir von der Länge her nicht bekannt. Die allgemeine Höchstgeschwindigkeit wurde dabei auf 40 Km/h festgelegt. Nach der Faustformel haben die PKW auch meist Grüne Welle
 . Bei dem Verhältnis von Radfahrern zu Autofahrern (37.000 Radfahrer - 17.000 Autofahren auf der Norrebrogade) geht das. Vor allem ist es keine für den Autoverkehr so wichtige wichtige Durchgangsroute. Wer nicht unbedingt da durch muss, hat andere Routen zur Verfügung. Das sagt auch der Google-Maps Routenplaner
. Bei dem Verhältnis von Radfahrern zu Autofahrern (37.000 Radfahrer - 17.000 Autofahren auf der Norrebrogade) geht das. Vor allem ist es keine für den Autoverkehr so wichtige wichtige Durchgangsroute. Wer nicht unbedingt da durch muss, hat andere Routen zur Verfügung. Das sagt auch der Google-Maps Routenplaner  Begünstigt wird Kopenhagen, wie auch die gesamten Niederlande und Münster, durch die Topografie. Es ist eben flach wie ein Brett. Außerdem sind die Distanzen innerhalb des Stadtgebietes kurz. Allein deshalb ist die Nutzung des Fahrrades in der Bevölkerung stärker akzeptiert. Es mag ja sein, dass ein einigermaßen sportlicher und kräftiger Mensch die zwei Kilometer mit 20 Km/h auf ebener Fahrbahn fahren kann. Das ist aber nicht der deutsche Durchschnittsradlervon 17 – 70 Jahren. Wenn Du oder andere junge Forenmitglieder das können, heißt das noch lange nicht, das es jeder kann! Ich bin immer wieder erstaunt, das ich mit meiner geringen Geschwindigkeit (~ 15 – 17 Km/h) mehr (und auch jüngere Menschen als ich es bin) überhole, als ich von anderen Radfahrern überholt werde. Und ich fahre beileibe nicht nur Wald- und schlechte Radwege und „schleiche“ nicht mit 10 Km/h herum. Ich fahre aber nicht gerne auf vom MIV dicht befahrenen Strecken, da auch ungern über den Radweg, weil es mir zu laut ist.
 Begünstigt wird Kopenhagen, wie auch die gesamten Niederlande und Münster, durch die Topografie. Es ist eben flach wie ein Brett. Außerdem sind die Distanzen innerhalb des Stadtgebietes kurz. Allein deshalb ist die Nutzung des Fahrrades in der Bevölkerung stärker akzeptiert. Es mag ja sein, dass ein einigermaßen sportlicher und kräftiger Mensch die zwei Kilometer mit 20 Km/h auf ebener Fahrbahn fahren kann. Das ist aber nicht der deutsche Durchschnittsradlervon 17 – 70 Jahren. Wenn Du oder andere junge Forenmitglieder das können, heißt das noch lange nicht, das es jeder kann! Ich bin immer wieder erstaunt, das ich mit meiner geringen Geschwindigkeit (~ 15 – 17 Km/h) mehr (und auch jüngere Menschen als ich es bin) überhole, als ich von anderen Radfahrern überholt werde. Und ich fahre beileibe nicht nur Wald- und schlechte Radwege und „schleiche“ nicht mit 10 Km/h herum. Ich fahre aber nicht gerne auf vom MIV dicht befahrenen Strecken, da auch ungern über den Radweg, weil es mir zu laut ist. In Deutschland ist das Rad als „Verkehrsmittel“ nicht so verbreitet, wie z. B. in Kopenhagen. Nur relativ wenige nutzen es als ausschließliches Verkehrsmittel. Vor Jahren hat eine damals Rot-Grüne Stadtregierung in Düsseldorf auf einer zweispurige Hauptverkehrsstraße eine Spur zu einer „Fahrradstraße“ gemacht. Das Ergebnis: ein riesiger Stau des MIV und nur wenige Radfahrer (es waren pro Tag weniger als 1.000). Klar, die Radler kamen schneller voran, als die Autos. Trotzdem war es ein Schuss in den Ofen. Selbst die Radler haben ob dieser Maßnahme von Schwachsinn gesprochen.
In Münster, der deutschen Radfahrerhauptstadt, gibt es an allen großen Ausfallstraßen, aber auch an allen wichtigen innerstädtischen Verbindungen breite Radwege (das war auch schon vor vierzig Jahren so). Außerdem gibt es an jeder großen Kreuzung spezielle Radfahrampeln, die einen Konflikt mit dem MIV verhindern. Ob es dort eine „Grüne Welle“ gibt, ist mir allerdings nicht bekannt.Offenbar sind tausende Münsteraner Radfahrer aber zufrieden. Nur in die Altstadt darf man sich weder als Autofahrer noch als Fußgänger verirren. Das herrscht das Radfahrerchaos
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.@ glemsexxpress
Da hast Du Dir ja schöne Beispiele herausgesucht. Mit den von mir genannten Verbotszeichen meinte ich diese:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=...=20060515161124
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=...=20060307164045
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=...=20060729145019
Natürlich auch dieses:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=...=20060513152432 , aber da droht nur die Polizei oder der Oma mit dem Pantoffel
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.[Quote]Zeige mir eine Landesstraße wo man nicht Auto fahren darf. [/B]
Brauche ich nicht, Landesstraßen sind dafür errichtet worden, damit darauf Autos fahren

Was die Ausschilderung der Radrouten angeht, das ist ein anderes Thema. Da halte ich mich aber raus.
Zur Benutzungspflicht der Fahrradwege. Ich halte es meist so, dass ich auf Nebenstraßen es so mache, wie ich es für richtig halte. Die Polizei in NRW ist da recht flexibel. Auf so etwas achten sie nicht. Da müssen schon andere Verstöße herhalten.







