[M] Jahresfahrplan 2014

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
Antworten
viafierretica
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2402
Registriert: 12 Jun 2004, 23:40

Beitrag von viafierretica »

Laurum @ 25 Mar 2013, 21:19 hat geschrieben:
Oliver-BergamLaim @ 25 Mar 2013, 16:46 hat geschrieben: Übrigens ist mir beim genaueren Ansehen jetzt auch aufgefallen, dass ja ab dem Fahrplanwechsel auch die Busverbindungen im Bereich der Siedlung Ludwigsfeld - nördlichste Dachauer Straße massiv aufgewertet werden, nämlich sowohl die Linie 172 wie auch die Linie 176. Überfällig ist das m.E. längst, bei den bisherigen Takten waren die Fahrzeuge immer überfüllt.
Der 710 erscheint seit kurzen sogar auf dem Abfahrtsmonitor der MVG in Moosach. Wieso der 710 um 7:25 aber nach Karlsfeld Bahnhof fahren soll, weiß ausschließlich die MVG. Sind Ziele außerhalb der Stadtgrenze nicht programmiert? Hauptsache Karlsfeld steht in der Anzeige?

Stadtbusse, die die Stadtgrenze überqueren, sind bei der MVG wohl nicht sehr beliebt. Nach dem was ich gehört habe, war die MVG auch damals gegen den 172 (wird immerhin jetzt schon seit ca. 1 Jahr auf dem Abfahrrtmonitor in Feldmoching angezeigt).
kann ich mir nicht vorstellen, wenn er jetzt nach Dachau verlängert wird.
Benutzeravatar
JoeGroessl
Eroberer
Beiträge: 70
Registriert: 19 Nov 2009, 17:49
Wohnort: München

Beitrag von JoeGroessl »

In einer PM wurde ja erwähnt, dass die MVG noch weitere Express-Busse angedacht hat, deren Linienführung aber noch nicht nennen möchte. Hat jemand eine Ahnung, welche das sein könnten?

Ich hatte mir überlegt, ob man den X30, wenn er sich bewährt, nicht Schritt für Schritt zu einer Ringlinie erweitern könnte? Mögliche Linienführung: Max-Weber-Platz, Tivolistraße, Nordfriedhof, Petuelring, Olympia-Eisstadion, Georg-Brauchle-Ring, Romanplatz, Laim, Laimer Platz, Ammerseestraße, Partnachplatz. Oder wär das ganze viel zu verspätungsanfällig?
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17189
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Der 53 ist überlastet...vielleicht wird deswegen auch die Linie 133 schon umgestellt.
Diese bildet ja eine schöne Tangente (schneller als die Linie 53). Darauf könnte man schön eine Expresslinie machen die Rotkrezplatz - Donnersbergerbrücke - Heimeranplatz - Westpark - Harras bieten würde. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Achse durch Tram ersetzt wird ist sehr gering.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24566
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

In dem Fall müsste die autonome Volksfront dann wohl aktiv werden.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Auer Trambahner
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10814
Registriert: 04 Mai 2005, 08:58
Wohnort: Drunt in da greana Au
Kontaktdaten:

Beitrag von Auer Trambahner »

Weitere Xpresslinien? X450 Messe - Gewerbepark Aschheim? X570 Pasing - Freiham? :ph34r:

Ich bin ja noch skeptisch, ob man mit dem relativ kleinen Bus im 10er Takt tatsächlich eine Entlastung der U erreicht.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
NJ Transit
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5192
Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
Wohnort: Wabe 320
Kontaktdaten:

Beitrag von NJ Transit »

Dazu müsste man schon konsequenter aufwerten, wie zum Beispiel beim select.bus in New York City oder beim Metrobüs. Ein BRT-System halt. Und so sehr ich für die Trambahnisierung von solchen Tangenten bin, die Tram hat zwei entscheidende Nachteile dem BRT gegenüber: Zum einen ist ein halbwegs hingemurkstes BRT-System besser als nix und wesentlich günstiger und damit besser durchsetzbar als eine Trambahn, und zum anderen kann man mit ner BRT-Spur den X30 zum Beispiel als Express führen und hat immer noch den 54 als Feinerschließung. Das ist bei der Tram halt leider schwer bis unmöglich, ohne Viergleisigkeit (oder GWB? :wacko: ) zumindest an den Haltestellen - da braucht man dann immer noch nen Bus entweder als Feinerschließer oder als Express, je nachdem.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17189
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Abwarten...in diesem Fall gilt es die Denkmentalität der Leute zu ändern (EFA hilft hoffentlich dabei)...dass die Leute nicht mehr automatisch auf die U-Bahnen zusteuern...

Die Linie 56 ist auch so ein erfolgreiches Beispiel. Nach langem vor sich hin dümpeln ist die Linie erfolgreich und wird fast jedes Jahr verstärkt.
Früher wären die Leute sicher über Marienplatz gefahren...

Die MVG muss die Leute umerziehen...also was Jahrzehne gemacht wurde gilt nicht mehr! Früher galt: soviele Leute in der U-Bahn rein kriegen wie es nur geht damit diese voll ist...heute lautet die Devise: versuchen so viele Leute davon fern zu halten wie es geht...durch andere Verbindungen die man früher gekappt hat.

Ob die Linie 50 wieder nach Moosach verlängert wird? :P :P Wohl erst wenn die U-Bahn dort überlastet ist... :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21302
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Jean @ 26 Mar 2013, 09:39 hat geschrieben: Abwarten...in diesem Fall gilt es die Denkmentalität der Leute zu ändern (EFA hilft hoffentlich dabei)...dass die Leute nicht mehr automatisch auf die U-Bahnen zusteuern...
EFA hilft? In dem man den Leuten hauptsächlich Schnellbahnverbindungen nennt?
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24566
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

@Auer: immerhin sollen die X30 in der HVZ im Takt5 fahren sonst 6,66

@Bruttoregistertonne? Eine Trambahn kann man übrigens auch mit halbwegs großzügigen Haltestellenabständen bauen und wenn man die Fahrpläne halbwegs sinnvoll strickt dann kann man eine Expresstram durchaus ein paar Haltestellen auslassen lassen ohne dass sie gleich auf den Zug davor Auffahrt. Die gemeinsamen Abschnitte dürfen halt nicht zu lang sein.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
NJ Transit
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5192
Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
Wohnort: Wabe 320
Kontaktdaten:

Beitrag von NJ Transit »

Bus Rapid Transit. Auf der Strecke des 54ers/X30 wäre das aber z.B. nicht wirklich sinnvoll möglich, oder zum Beispiel auf der Westtangente
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Benutzeravatar
MVG-Wauwi
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2603
Registriert: 22 Nov 2004, 13:26
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von MVG-Wauwi »

Iarn @ 26 Mar 2013, 09:45 hat geschrieben: @Bruttoregistertonne? Eine Trambahn kann man übrigens auch mit halbwegs großzügigen Haltestellenabständen bauen und wenn man die Fahrpläne halbwegs sinnvoll strickt dann kann man eine Expresstram durchaus ein paar Haltestellen auslassen lassen ohne dass sie gleich auf den Zug davor Auffahrt. Die gemeinsamen Abschnitte dürfen halt nicht zu lang sein.
Selbst mit langen gemeinsamen Abschnitten kann es funktionieren, wie man beim Eilzugsystem in Karlsruhe sieht. Wenn der Eilzug vor dem regulären 10-Minuten-Takt fährt, hat man schon einen guten Spielraum ohne gegenseitiges Behinderungspotenzial. Und mit dem einen oder anderen Überholgleis kann man die Flexibilität auch noch mal erhöhen, auch das hat man in Karlsruhe extra eingebaut.
Gruß vom Wauwi
Benutzeravatar
TramBahnFreak
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12561
Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun

Beitrag von TramBahnFreak »

JoeGroessl @ 26 Mar 2013, 01:13 hat geschrieben: In einer PM wurde ja erwähnt, dass die MVG noch weitere Express-Busse angedacht hat, deren Linienführung aber noch nicht nennen möchte. Hat jemand eine Ahnung, welche das sein könnten?

Ich hatte mir überlegt, ob man den X30, wenn er sich bewährt, nicht Schritt für Schritt zu einer Ringlinie erweitern könnte? Mögliche Linienführung: Max-Weber-Platz, Tivolistraße, Nordfriedhof, Petuelring, Olympia-Eisstadion, Georg-Brauchle-Ring, Romanplatz, Laim, Laimer Platz, Ammerseestraße, Partnachplatz. Oder wär das ganze viel zu verspätungsanfällig?
Eine Linie, die einmal ganz im Kreis über den Mittleren Ring führt, ist zu Fahrzeug- und damit Kosten-intensiv.
(Um eine echte Entlastung zu erwirken, braucht man eben einen 5-Minuten-Takt, für den auf einer solchen Linie dann eben an die 50 Busse benötigt würden...)
ropix
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14244
Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
Kontaktdaten:

Beitrag von ropix »

TramBahnFreak @ 26 Mar 2013, 10:01 hat geschrieben: Eine Linie, die einmal ganz im Kreis über den Mittleren Ring führt, ist zu Fahrzeug- und damit Kosten-intensiv.
Außerdem ist der Mittlere Ring alles andere als eine sinnvolle Linienführung. Schon für Autos isser ja das kleinere Übel, aber eigentlich nie der direkte Weg. Man hat halt die Autobahnen weitestgehend (eigentlich gibts nur eine Ausnahme) bis direkt an ebenjenen Ring gebaut. ÖPNV-mäßig wäre es aber eine Katastrophe in meinen Augen. Was bringt der Schlenker durch den unwegsamen Münchner Südwesten? (da enden halt zwei Autobahnen, U-Bahn wird aber nur eine gekreuzt), was das getucker durch den Münchner Südosten wenn man eine schnelle Ringlinie haben will? (da gibts halt drei Autobahnen)

Dafür gibts auf dem Nordast dann keine sinnvollen Anschlüsse, weil praktisch kein schienengebundenes Verkehrsmittel seine Haltestelle direkt am Ring hat. Man müsste also häufiger rauf und runter. Sowas mag für normale Buslinien akzeptabel sein, aber nicht für einen Express und schon gar nicht für einen der wenn möglich die ganzen Schnellbahnen miteinander verbinden soll?
-
christian85
Kaiser
Beiträge: 1197
Registriert: 11 Apr 2010, 01:15

Beitrag von christian85 »

Man hat halt die Autobahnen weitestgehend (eigentlich gibts nur eine Ausnahme) bis direkt an ebenjenen Ring gebaut.
Und welche Autobahn ist nun die Ausnahme?
Mir fallen spontan A8 (Nordwesten), A92, A995 und A94 ein, wobei die letzten beiden zumindest noch sehr nahe an den Ring ranreichen (aber auch nicht direkt).
NJ Transit
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5192
Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
Wohnort: Wabe 320
Kontaktdaten:

Beitrag von NJ Transit »

Ich denke, die A8-West - letztere beiden sind ja eigentlich de facto am Mittleren Ring, und die A92 umgeht die Stadt ja völlig.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Bayernlover
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13814
Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)

Beitrag von Bayernlover »

Die A94 geht bis an den Ring, sie ist halt nur in eine Richtung nur so halb angebunden.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Cloakmaster
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10193
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

ach, wirklich? Die A94 beginnt auch nach dem Tunnelbau erst hinter dem Vogelweideplatz. Und das Tunnelstueck unter der Einsteinstr. zaehle ich nicht zum Ring. Nur reicht dann auch die A995 alles andere als nah an den Ring ran, sondern endet eine gutes Stueck ausserhalb Muenchens. Wenn man das mitzaehlt, kann man auch noch die A95, die A8, die A99 und die A99a mit zaehlen, die haben naemlich auch keinen Ringanschluss. - wo bei es gar keine A99a gibt. Und schon ist man nur noch bei den BAB A9 und A96, welche einen echten Anschluss an den mittleren Ring aufweisen. Und damit ist es nur noch eine Minderheit von gerade zwei Autobahenden mit Ringanschluss, gegen sechs BABs ohne. Wenn man denn unbedingt Haarspalterei betreiben moechte.
Oliver-BergamLaim
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6806
Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
Wohnort: München

Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Mal noch eine Frage, weil ich das geplante Konstrukt mit 130/131 noch nicht so ganz verstehe: wenn der 131er künftig zur HVZ-Linie degradiert wird, was passiert dann mit dem 10er-Takt auf der Isarparallele (132er)? Bisher war da doch jeder 2. Kurs mit dem 131er durchgebunden, falls ich das nach all den Änderungen noch richtig überblicke. Gibt's den 10er-Takt auf der Isarparallele also künftig nurmehr zur HVZ an Mo-Fr, oder sind dann außerhalb der HVZ eben die "Verstärker" noch vorhanden, allerdings nurmehr als Verstärker und nicht mehr durchgebunden?
Benutzeravatar
TramBahnFreak
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12561
Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun

Beitrag von TramBahnFreak »

Oliver-BergamLaim @ 27 Mar 2013, 16:34 hat geschrieben: Mal noch eine Frage, weil ich das geplante Konstrukt mit 130/131 noch nicht so ganz verstehe: wenn der 131er künftig zur HVZ-Linie degradiert wird, was passiert dann mit dem 10er-Takt auf der Isarparallele (132er)? Bisher war da doch jeder 2. Kurs mit dem 131er durchgebunden, falls ich das nach all den Änderungen noch richtig überblicke. Gibt's den 10er-Takt auf der Isarparallele also künftig nurmehr zur HVZ an Mo-Fr, oder sind dann außerhalb der HVZ eben die "Verstärker" noch vorhanden, allerdings nurmehr als Verstärker und nicht mehr durchgebunden?
Die fahren ja auch heute schon als 132, für Otto-Normal-Fahrgast ist da kein Zusammenhang zum 131er erkkenbar, also erwähnt man ihn in dem Zusammenhang auch nicht. ;)
Ich denke aber kaum, dass sich da was ändern wird; die werden halt an der Implerstraße wenden und wieder zurück fahren...
Sendlinger
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2080
Registriert: 20 Okt 2007, 23:50
Wohnort: München

Beitrag von Sendlinger »

Ich kann mir gut vorstellen, dass es bei der Durchbindung 132kurz<->131 bleibt, allerdings eben nur zu den Betriebszeiten des 131ers. Sofern sich nichts anderes finden sollte (wie. z.B. Verlängerung des 132er-10Minuten-Takts zum Harras) wäre für den 130er das nächstliegende, dass man ihn über die "neue" Wendemöglichkeit im Mittelstreifen der Plinganserstraße zwischen Engelhard- und Sylvensteinstraße umkehren und auch dort seine Wendezeit abwarten lässt. Diese war im Zusammenhang mit dem Wegfall der frühreren Mittelplatte auf dem Platz ja extra neu geschaffen worden und dort wäre er auch dem X30 nicht im Weg.
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front


“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
Rathgeber
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5438
Registriert: 01 Jan 2003, 23:01
Wohnort: Unter der Bavaria
Kontaktdaten:

Beitrag von Rathgeber »

P-fan @ 22 Mar 2013, 05:38 hat geschrieben: Für alle die abends, insbesondere sonntags vom Wochenendausflug/Familienheimfahrt o.ä. mit Koffern, am Hbf mit dem Zug ankommen bleibt es bei den langen Wartezeiten. Und wie Boris schon angesprochen hat, wer Richtung Arabellapark muss, für den verlängert sich die Reisezeit gegenüber heute. Vermutlich sogar um (6-2)= 4 Minuten. (Man wird also wohl den Tram-/Bus-Anschluss am Arabellapark ebenfalls neu gestalten müssen.)
...was den mobilitätseingeschränkten Fahrgästen, die bis jetzt am Max-Weber-Platz abgehängt wurden, wohl scheißegal ist.
Pardon, Fahrplanersoterik ist nicht alles.
Oliver-BergamLaim
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6806
Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
Wohnort: München

Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Rathgeber @ 29 Mar 2013, 02:53 hat geschrieben: ...was den mobilitätseingeschränkten Fahrgästen, die bis jetzt am Max-Weber-Platz abgehängt wurden, wohl scheißegal ist.
Pardon, Fahrplanersoterik ist nicht alles.
Angesichts der doch recht üppig ausfallenden Angebotsausweitungen bei der U-Bahn ist es schon schwach, dass die U4 abends weiterhin verkürzt bleibt. Man möchte doch meinen, dass man hier abends einen extra-Kurs spendieren könnte. Die Zeiten, in denen die U4 relativ leer war und die Abendkürzung vorgenommen wurde, sind doch schon lange vorbei.

Bei all den Angebotsausweitungen darf man auch nicht vergessen, dass vieles davon eigentlich nur eine Wiederherstellung dessen ist, was vor 10 oder 15 Jahren schonmal gefahren wurde, aber dann gestrichen wurde.
Rathgeber
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5438
Registriert: 01 Jan 2003, 23:01
Wohnort: Unter der Bavaria
Kontaktdaten:

Beitrag von Rathgeber »

Oliver-BergamLaim @ 29 Mar 2013, 04:16 hat geschrieben:Angesichts der doch recht üppig ausfallenden Angebotsausweitungen bei der U-Bahn ist es schon schwach, dass die U4 abends weiterhin verkürzt bleibt. Man möchte doch meinen, dass man hier abends einen extra-Kurs spendieren könnte. Die Zeiten, in denen die U4 relativ leer war und die Abendkürzung vorgenommen wurde, sind doch schon lange vorbei.
Ich gebe Dir nicht unrecht.
Aber nach einer durchaus erfreulichen Pressemitteilung Fahrplanwichserei anhand einer U-Bahnstrecke, die abends nicht gerade überfüllt ist, zu betreiben, kann ich dann doch nur schwer nachvollziehen.
Der schwer bepackte Reisende kann am Hauptbahnhof (oder Odeonsplatz) abends auch fünf Minuten länger warten, sofern er nicht mit dem Flieger in Erding landet, wo er länger auf die S-Bahn warten muss.

Bis 22 Uhr in der Maximilianstraße, Ismaninger Straße und Barer Straße alle 10 Minuten eine Fahrmöglichkeit zu haben, gewichte ich höher als einen bis zu dieser Zeit nicht mehr vorhandenen 5-Minuten-Takt zwischen Odeonsplatz und Hauptbahnhof.

Man muss nicht alles schlecht reden.
P-fan
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3389
Registriert: 02 Mai 2007, 13:21

Beitrag von P-fan »

Rathgeber @ 29 Mar 2013, 02:53 hat geschrieben: ...was den mobilitätseingeschränkten Fahrgästen, die bis jetzt am Max-Weber-Platz abgehängt wurden, wohl scheißegal ist.
Pardon, Fahrplanersoterik ist nicht alles.
Es geht darum, dass die MVG wieder mal nur halbe Sachen macht, statt die U4 gleich wieder zur Theresienwiese zu verlängern, um nichts anderes!

Schließlich gibt es auch auf der U1/2 (und diversen Tramlinien) mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, die weiterhin im Abendverkehr von/zur U4 ein ZUSÄTZLICHES Mal umsteigen müssen. Das hat mit Esoterik oder was auch immer überhaupt nichts zu tun.

Und es wird wohl nicht "verboten" sein, auf Folgewirkungen am Arabellapark hinsichtlich Anschlüssen aufmerksam zu machen?
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17189
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Schließlich gibt es auch auf der U1/2 (und diversen Tramlinien) mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, die weiterhin im Abendverkehr von/zur U4 ein ZUSÄTZLICHES Mal umsteigen müssen.
Nimms mir nicht übel...aber das Argument ist etwas weit her geholt. Die werden es noch schaffen aus der U-Bahn raus zu gehen und auf die nächste warten?

Wichtiger finde ich, wie Rathgeber schon schrieb, dass alle innerstädtische Tramabschnitte (von mir aus mit Überlappung) bis 22 Uhr einen 10 Minuten Takt haben (und die Maximilianstraße tagsüber wieder einen 5 Minuten Takt kriegt).
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
P-fan
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3389
Registriert: 02 Mai 2007, 13:21

Beitrag von P-fan »

Genauso weit hergeholt wie das Posting von Rathgeber. Oder auch nicht. Ob man als bewegungseingeschränkter Fahrgast nun am Max-Weber-Platz oder anderswo ein zusätzliches Mal umsteigen muss, bleibt sich wohl gleich, oder?
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21302
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Naja, es ist aber zumindest ein positiver Anfang, das die U4 jetzt spät bis Odeonsplatz fährt.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
viafierretica
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2402
Registriert: 12 Jun 2004, 23:40

Beitrag von viafierretica »

P-fan @ 29 Mar 2013, 07:04 hat geschrieben:
Rathgeber @ 29 Mar 2013, 02:53 hat geschrieben: ...was den mobilitätseingeschränkten Fahrgästen, die bis jetzt am Max-Weber-Platz abgehängt wurden, wohl scheißegal ist.
Pardon, Fahrplanersoterik ist nicht alles.
Es geht darum, dass die MVG wieder mal nur halbe Sachen macht, statt die U4 gleich wieder zur Theresienwiese zu verlängern, um nichts anderes!

Schließlich gibt es auch auf der U1/2 (und diversen Tramlinien) mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, die weiterhin im Abendverkehr von/zur U4 ein ZUSÄTZLICHES Mal umsteigen müssen. Das hat mit Esoterik oder was auch immer überhaupt nichts zu tun.

Und es wird wohl nicht "verboten" sein, auf Folgewirkungen am Arabellapark hinsichtlich Anschlüssen aufmerksam zu machen?
Als die U4 wegen Schienenschleifarbeiten abends eingestellt war, fuhr der Ersatzbus 104 nahezu ohne Fahrgäste durch Bogenhausen. Nachdem nun auch die 16 ab Hauptbahnhof oder Stachus bis Emmeram fährt, betrifft das Umsteigen am Arabellapark nur noch die Fahrgäste vom Hauptbahnhof oder Stachus zum 184 und 189. Und ich nehme mal an, dass die Fahrplaner der MVG die neuen U-Bahnzeiten kennen. Im Gegensatz zu vielen anderen Maßnahmen handelt es sich hier wirklich um ein überschaubares Publikum. Und bei 4 Minuten im dümmsten Fall geht nun die Welt auch nicht unter. Irgendwie betreiben wir hier jammern auf hohem Niveau.
Viel schlimmer ist, was tagtäglich auf den U1,2,3 und 6 abgeht....
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9581
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

Wenn die das früher gewusst hätten, dass hier die Tram die U-Bahn ersetzt... :)
P-fan
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3389
Registriert: 02 Mai 2007, 13:21

Beitrag von P-fan »

Bitte nicht zwei verschiedene Dinge in einen Topf werfen, wobei ich wohl selbst nicht ganz "unschuldig" bin. Das eine betrifft die Kritik daran, dass auf einer der drei Stammstrecken der U-Bahn abends nur ein 10-Min.-Takt gefahren wird, und zwar sonntags bereits ab ca. 19:30 Uhr (an anderen Tagen 1 Stunde später). Wie festgestellt bleibt dies auf dem Abschnitt Odeonsplatz-Hbf unverändert.

Das andere ist der "schlichte Hinweis", und KEINE Kritik daran, dass wegen den Anschlüssen am Arabellapark die Fahrpläne der dortigen Oberflächenverkehrsmittel angepasst werden müss(t)en. Dazu zählt AUCH die Tram 16, da diese den Odeonsplatz nicht berührt. Bei den Buslinien 184 und 189 kommt man unter Umständen in die Zwickmühle wegen den S-Bahn-Anschlüssen.

Dies ist KEIN Jammern, es sollte lediglich auf den Dominoeffekt aufmerksam gemacht werden.

Und nun wenden wir uns wieder "wichtigeren" Dingen zu.

Es ist bemerkenswert, dass für den künftigen 2-Min.-Takt auf der U1/2 zwar von der MVG eine Grafik geliefert wurde, diese jedoch ohne Abfahrtsminuten. Es ist zu vermuten, dass bei der MVG schon längst im Rahmen einer "Machbarkeitsstudie" das genaue Szenario ausgearbeitet wurde, jedoch wie üblich noch unter Verschluss gehalten wird.

Durch die diversen Abhängigkeiten u. a. am Kolumbusplatz mit Bahnsteigwende ist man ja sehr eingeengt, was die mögliche Reihenfolge der 5 verschiedenen Zuggruppen (um mal einen Begriff aus Berlin auszuleihen) anbetrifft.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Antworten