Kein Mittel gegen den Wiesn-Kollaps

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

Cloakmaster @ 31 Jul 2013, 15:12 hat geschrieben:Und die Aufgänge führen dann direkt in Hippodrom und zum 5-er Looping?

Es sollte ja wohl möglich sein entweder die Aufgänge passend anzulegen oder mal an den Standorten der Zelte/Fahrgeschäfte zu rütteln... Wir reden hier schließlich um eine Möglichkeit den Bahnhof Theresienwiese und vielleicht auch den Bahnhof Hackerbrücke zu entlasten, da können doch alle mal an einem Strang ziehen...
Cloakmaster @ 31 Jul 2013, 15:12 hat geschrieben:Wenn mich nicht alles t6äusdcht ist der BT exakt unter der wiesn, und dort auh ziemlich mittig.
Was ja genau der Punkt an meiner Idee ist.
Cloakmaster @ 31 Jul 2013, 15:12 hat geschrieben:Wie du da die Aufgänge hinbasteln willst, ist mir ein Rätse. von zahlreichen anderen Problemen, und deren Kosten mal abgesehen.
Wahrscheinlich ist es billiger an der BA Theresienwiese rumzubasteln als am Bahnhof Theresienwiese, weil bei ersterem keine feste Bebauung drüber ist. Auch ist es günstiger als die U9 und von der Kapazität her könnte es besser sein als eine neue Wiesntram. Zudem werden die Leute dann zur U3/6 verfrachtet, statt zur U4/5. Der vor allem kurzfristig mögliche Nutzen dürfte die Kosten womöglich rechtfertigen.
FloKi @ 31 Jul 2013, 15:48 hat geschrieben:BT asubauen scheitert nicht nur an den Abgängen, sondern auch an der Bahnsteigbreite
Ich hab doch geschrieben, dass man dann zur Verbreiterung der Stege nen Behelfsbahnsteig auf eines der Außengleise setzt. Dann fällt ein Gleis weg, der Zug hält im mittleren Gleis und das andere Außengleis kann für Durchfahrten verwendet werden. Und wenn das Provisorium mehr oder weniger erfolgreich ist, dann könnte man an eines der Außengleise einen Bahnsteig nach außen hin hinbauen, da BT recht leicht in ner offenen Baugrube zu erreichen sein sollte.
FloKi @ 31 Jul 2013, 15:48 hat geschrieben:und gerade während der Wiesn warscheinlich auch, weil BT dringend benötigete Abstellkapazität für die zusätzlichen Züge darstellt
Wie hoch ist den die Kapazität von BT? (wo ist der Gleisplan mit den Abstellmöglichkeiten, wenn man ihn mal braucht... <_< ) Sollte BT nur insgesamt zwei Langzüge auf den Außengleisen beherbergen können, dann fällt diese Kapazität in der Tat weg. Sind es jedoch zwei Langzüge pro Außengleis, so würde es reichen das südliche Ende der Anlage (also Richtung U3/6) als provisorischen Bahnhof herzurichten und den nördlichen Teil (also konkret das eine Außengleis und das mittlere Gleis) als Abstellanlage zu verwenden. Die Kapazität wäre dann zwar um die Hälfte verringert, aber die Idee ist ja, dass diese Maßnahme Wiesnbesucher von der U4/5 weglockt.

Gruß,
Sven
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Aufgänge direkt auf der Theresienwiese sind ein absolutes No-Go. Und auch den Umbau der BT sehe ich bei weitem nicht so unkomplziert an, wie du glaubst. Offene Baugrube - für wie lange? zweienhalb Monate zwischenFfrpüghlingsfest un _aufbaubeginn? ALänger wird das mit der offenen GRube nicht hin hauen. Oder übern Winter rüber vom 12. Advent bis kurz vor Ostern? Die beste Zeit für Bauvorhaben, so rien wettertechnisch.

Am BT rumbasteln kann ich nur als SChnapsidee abtun. : Zu tewuer, zu komplziert, und zu wenig Nutzen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

@Cloakmaster: magst du dir mal ne Tastatur mit größeren Tasten kaufen? ;) :ph34r:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

TramBahnFreak @ 1 Aug 2013, 22:26 hat geschrieben: @Cloakmaster: magst du dir mal ne Tastatur mit größeren Tasten kaufen? ;) :ph34r:
Wäre es zukünftig möglich, diese alberne Kleinschrift zu unterlassen? Bringt für den geneigten Leser nur Schwierigkeiten - aber dem Inhalt kann ich nur zustimmen. ;)
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Beitrag von TramBahnFreak »

ET 423 @ 1 Aug 2013, 22:33 hat geschrieben:Wäre es zukünftig möglich, diese alberne Kleinschrift zu unterlassen? Bringt für den geneigten Leser nur Schwierigkeiten - aber dem Inhalt kann ich nur zustimmen. ;)
Ich kann noch viel kleiner schreiben :P

Pro-Tipp: beim Lesen nicht neigen, aufrecht isses vielleicht einfacher :ph34r:
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Beitrag von ET 423 »

TramBahnFreak @ 1 Aug 2013, 22:35 hat geschrieben: Ich kann noch viel kleiner schreiben :P
Ja, wer kann das nicht? Ich erinnere mich noch an Zeiten, als man hier sogar "unsichtbar" schreiben konnte.
Pro-Tipp: beim Lesen nicht neigen, aufrecht isses vielleicht einfacher :ph34r:
Auch in einer senkrechten Position ändert sichs nicht - was nun? :huh:
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Beitrag von TramBahnFreak »

ET 423 @ 1 Aug 2013, 22:43 hat geschrieben:Auch in einer senkrechten Position ändert sichs nicht - was nun? :huh:
Hm... Das ist tatsächlich blöd... ;)
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Beitrag von GSIISp64b »

Äh, also wenn es bei 400% Zoom immer noch aussieht wie Fliegendreck auf dem Monitor, ist es vielleicht wirklich ein bisschen arg klein.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Naja, bei Schriftgröße -7 wird's – zumindest bei Google Chrome – dann überhaupt nicht mehr angezeigt.
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Beitrag von GSIISp64b »

TramBahnFreak @ 1 Aug 2013, 22:51 hat geschrieben: Naja, bei Schriftgröße -7 wird's – zumindest bei Google Chrome – dann überhaupt nicht mehr angezeigt.
Und bei -10 gibt es eine Unterdruckimplosion?
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Beitrag von ET 423 »

Probiers halt aus - es wäre aber vielleicht auch keine schlechte Sache, diesen Quatsch einfach nur ausm System zu nehmen.
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Beitrag von GSIISp64b »

ET 423 @ 1 Aug 2013, 22:59 hat geschrieben: Probiers halt aus - es wäre aber vielleicht auch keine schlechte Sache, diesen Quatsch einfach nur ausm System zu nehmen.
Wäre ich auch dafür, eigentlich reichen Fett- und Kursivdruck als Formatierungsoptionen völlig aus, der Rest wird eher missbraucht als sinnvoll genutzt.

(Immerhin kann man hier keine Beiträge in Comic Sans schreiben...)
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Beitrag von TramBahnFreak »

GSIISp64b @ 1 Aug 2013, 22:53 hat geschrieben:Und bei -10 gibt es eine Unterdruckimplosion?
[size=-1]Mehr als -7 kann das System nicht verarbeiten*[/size]

*In Schriftgröße -8 geschrieben – man sieht was daraus wird: Normalgröße ;)
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Cloakmaster @ 1 Aug 2013, 22:22 hat geschrieben: Aufgänge direkt auf der Theresienwiese sind ein absolutes No-Go. Und auch den Umbau der BT sehe ich bei weitem nicht so unkomplziert an, wie du glaubst. Offene Baugrube - für wie lange? zweienhalb Monate zwischenFfrpüghlingsfest un _aufbaubeginn? ALänger wird das mit der offenen GRube nicht hin hauen. Oder übern Winter rüber vom 12. Advent bis kurz vor Ostern? Die beste Zeit für Bauvorhaben, so rien wettertechnisch.

Am BT rumbasteln kann ich nur als SChnapsidee abtun. : Zu tewuer, zu komplziert, und zu wenig Nutzen.
Und ein Umbau des Bahnhofs Theresienwiese selbst ist mit genau derselben Begründung erst recht zu kompliziert, aufgrund der Position erst recht zu teuer, und alle Alternativen mit Bimmelbahn und Bus erst recht unnütz. So what?

Und warum sollten die Aufgänge da so unmöglich sein?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Cloakmaster »

Weil die Stadt München da nicht mit machen wird. Zum einen , weil man sich eine grosse, zusammenhängende Fläche nicht zerschneiden lassen will - irgendwo werden diese Aufgänge immer im Weg sein, zum anderen wären solche Aufgänge mitten im Geschehen auch sicherheitstechnisch ein Overkill. Nicht umsonst wurde der Bahnhof Fröttmanng ein deutliches Stück weg von der AA gebaut, nicht umsonst liegt der jetzige Bahnhof so am Rande des Geschens, wie er liegt. Wollte man unbedingt noch den St.-Pauls-Platz mit erschließen, oder warum wurde der Bahnhof nicht gleich mitten drunter gebaut?



PS: @Trambahnfreak: Du kannst mir gern eine neue, stoss- und bruchsicherere Tastatur schenken, wenns dich stört. Deren Abmessungen dürfte da eine eher untergeordnete Rolle spielen.
PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

Cloakmaster @ 1 Aug 2013, 22:22 hat geschrieben:Aufgänge direkt auf der Theresienwiese sind ein absolutes No-Go. Und auch den Umbau der BT sehe ich bei weitem nicht so unkomplziert an, wie du glaubst. Offene Baugrube - für wie lange? zweienhalb Monate zwischenFfrpüghlingsfest un _aufbaubeginn? ALänger wird das mit der offenen GRube nicht hin hauen.  Oder übern Winter rüber vom 12. Advent bis kurz vor Ostern? Die beste Zeit für Bauvorhaben, so rien wettertechnisch.
Wenn in der ersten Phase nur zwei Aufgänge zur BT gebaut werden, dann muss natürlich nicht die ganze Bahnanlage freigelegt werden, sondern es reichen vergleichsweise kleine Baugruben. Und dann muss halt um Himmels willen mal ein Frühjahr lang das Frühlingsfest so umorganisiert werden, dass die Baustelle nicht behindert wird. Das sind jetzt alles keine Punkte für die es keine Lösung gibt. Und wenn MVG und Stadt das zur Entlastung des Bahnhofs Theresienwiese und der Hackerbrücke angehen wollen würden, dann bin ich sicher, dass die einen Weg finden würden das auch zu tun.
Cloakmaster @ 2 Aug 2013, 04:16 hat geschrieben:Weil die Stadt München da nicht mit machen wird. Zum einen , weil man sich eine grosse, zusammenhängende Fläche nicht zerschneiden lassen will - irgendwo werden diese Aufgänge immer im Weg sein, zum anderen wären solche Aufgänge mitten im Geschehen auch sicherheitstechnisch ein Overkill.

Die Aufgänge müssen ja nicht das ganze Jahr hindurch als solche sichtbar sein. Das Provisorium BT würde ja nur in den zwei Wochen des Oktoberfests eingesetzt und dafür könnte man die Aufgänge so anlegen, dass man sie abdecken könnte. Zur Zeit der Wiesn baut man dann nen Pavilon drüber oder so.
Cloakmaster @ 2 Aug 2013, 04:16 hat geschrieben:Nicht umsonst wurde der Bahnhof Fröttmanng ein deutliches Stück weg von der AA gebaut, nicht umsonst liegt der jetzige Bahnhof so am Rande des Geschens, wie er liegt.

Ich würde sagen der neue Bahnhof Fröttmanning wurde da gebaut wo er jetzt ist, weil man die Anbindung an das Park+Ride Parkhaus über die Brücke nicht aufgeben wollte. Im Gegensatz zum alten Bahnhof ist der neue sogar ein Stück nach Norden versetzt, also näher an der Allianz Arena als vorher. Ein komplett separater Bahnhof auf Höhe der Arena hat sich auf Grund der dann doch sehr geringen Entfernung einfach nicht rentiert.
Cloakmaster @ 2 Aug 2013, 04:16 hat geschrieben:Wollte man unbedingt noch den St.-Pauls-Platz mit erschließen, oder warum wurde der Bahnhof nicht gleich mitten drunter gebaut?
Vielleicht hat das auch einfach mit der Streckenführung zu tun? Damals wollte man ja das ehemalige Messegelände mit anschließen und da wäre es wohl recht schwierig geworden von Mitten in der Theresienwiese da rüber abzuschwenken. Vielleicht bereut man es heute sogar, dass der Bahnhof Theresienwiese eben nicht mitten in der gleichnamigen Fläche liegt, da die Leute dann leichter beide Aufgänge verwenden würden. Im Wikipediaartikel zur Theresienwiese steht ja, dass bereits vier Jahre nach der Eröffnung damit begonnen werden musste den Bahnhof wie auch heute noch üblich abzuschließen. Vielleicht hat man es da bereits bereut...
Cloakmaster @ 1 Aug 2013, 22:22 hat geschrieben:Am BT rumbasteln kann ich nur als SChnapsidee abtun. : Zu tewuer, zu komplziert, und zu wenig Nutzen.
Und die anderen Vorschläge die wir hatten?
- Außenbahnsteige für Hackerbrücke: eventuell eine Idee und würde zumindest bei der Station Hackerbrücke helfen
- Ausbau des Bahnhofs Theresienwiese: aufwendig, da über einem eventuellem Außenbahnsteig oder 3. Gleis Bebauung ist
- Wiedereinführung der Wiesntram: möglich, aber einerseits nicht unbedingt viel Kapazität und andererseits Probleme im Bereich Hauptbahnhof/Stachus
- Bau der U9 mit Halt an der Theresienwiese (irgendwie): möglich, aber sehr teuer und noch mehr in weiter Ferne (wenn überhaupt)
- Busverkehr: möglich, aber auch hier eventuell eine Frage der Kapazität um Hauptbahnhof herum

Die Idee mit der BT ist eine der wenigen, die effektiv Leute von der U4/5 abziehen könnte ("Hey, da ist ja ein U-Bahnhof direkt nebern Zelt! Goil!") und in kürzester Zeit in Form eines Provisoriums realisierbar wäre (vor allem verglichen mit der U9).

Gruß,
Sven
FloKi
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Beitrag von FloKi »

Ich würde sagen der neue Bahnhof Fröttmanning wurde da gebaut wo er jetzt ist, weil man die Anbindung an das Park+Ride Parkhaus über die Brücke nicht aufgeben wollte. Im Gegensatz zum alten Bahnhof ist der neue sogar ein Stück nach Norden versetzt, also näher an der Allianz Arena als vorher. Ein komplett separater Bahnhof auf Höhe der Arena hat sich auf Grund der dann doch sehr geringen Entfernung einfach nicht rentiert.
Nein, dass ist durchaus Absicht, dass er so weit entfernt ist. Wenn du grosse Massen von einem Event aus wegbringen möchtest, dann ist ein längerer Laufweg günstiger, da sich so die Pulkbildung verringern lässt und es nicht an den Bahnsteigzugängen zu einer Haufenbildung kommt. Wenn du ein anderes Beispiel möchtest, dann nimm den Bahnhof Olympiazentrum, den hätte man auch näher ans Stadion führen können. Zugegeben in München ist es Extrem, aber du hast immer 200-300 Meter Laufweg, auch wenn sowohl Stadion als auch Station gleichzeitig angelegt werden.

Die Idee mit der BT ist eine der wenigen, die effektiv Leute von der U4/5 abziehen könnte ("Hey, da ist ja ein U-Bahnhof direkt nebern Zelt! Goil!") und in kürzester Zeit in Form eines Provisoriums realisierbar wäre (vor allem verglichen mit der U9).
Und selbst wenn es mit den Zugängen klappen würde recht nutzlos, da du durch die eingleisige Zufahrt maximal alle 10 Minuten fahren kannst, dann an der Impler gleich wieder Kopf machen musst, während du der U3/6 im weg stehst und dabei auch noch Abstellkapazitäten in der Zeit raubst in der du sie am meisten brauchst.

Dein Versuch einen 2. Attraktiven Bahnhof am Südende zu schaffen um die Station Theresienwiese zuentlasten ist ja prinzipiell richtig, aber mit so einem Provisorium kaum zu schaffen.

Feste Treppenaufgänge könnten ausserdem nur so Breit wie die Zugangswege im BT sein, also ein 1,5m breite Treppe, auch nicht so toll um Massen wegzubringen.
DonFabiano
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Beitrag von DonFabiano »

FloKi @ 2 Aug 2013, 11:58 hat geschrieben: Nein, dass ist durchaus Absicht, dass er so weit entfernt ist. Wenn du grosse Massen von einem Event aus wegbringen möchtest, dann ist ein längerer Laufweg günstiger, da sich so die Pulkbildung verringern lässt und es nicht an den Bahnsteigzugängen zu einer Haufenbildung kommt.
Auch wenn es leicht OT ist: Aber dann versteh ich aber den Sinn z.B. dieser "Wellenbrecher" (am Esplanaden-Ende der nördlichen Zugangsbrücke) nicht, denn genau an denen haste dann immer Pulk, während es die paar Dutzend Meter vorher flüssig lief... :blink:
"Ihre MVG - U-Bahn, Bus, Tram u. Fahrrad für München" :D
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

"in kürzester Zeit realisierbar"? Wasn ennst du denn bitte "kurz"? Umbauten unterm roillenden Rad sind immer aufwändiger als ein kompletter Neubau. Vor allen an solch neuralgischen Punkten wie dem BT. Da seinzig "kurzfrisitg ralisierbare ist wohl der Aussennbahnsteig an der Hackerbvrücke stadtauswärts. Stadteinwärts wird schon deutlich aufwändiger, weil damit ein wichtiges Zufahrtsgleis zum Hbf Nord wegfallen würde. Trotzdem wär das in meien Augen noch umsetzbar. Und alles weitere wird _richtiig_ teuer, so daß das einzig sinnvolle ein komplett-Neubau wäre. ergo die U9. Diese soll ja dann nicht nur das Problem an der TW lösen, sondern noch ein paar andere mehr.

Und wenn ganz kurzfristig und bilig sein soll/muss, bleiben wirklich nur Busshuttles, zB nach Pasing, Fröttmaning Kolumbusplatz und Ostbahnhof.
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Fahrgast
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Beitrag von Fahrgast »

Außenbahnsteig an der Hackerbrücke stadteinwärts halte ich nicht für machbar: da ist der Brückenpfeiler doch massiv im Weg. Und einzelne Türen absperren nur für eine Station ist wohl auch nicht besonders sinnvoll.
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Beitrag von vuxi »

DonFabiano @ 2 Aug 2013, 16:36 hat geschrieben: Auch wenn es leicht OT ist: Aber dann versteh ich aber den Sinn z.B. dieser "Wellenbrecher" (am Esplanaden-Ende der nördlichen Zugangsbrücke) nicht, denn genau an denen haste dann immer Pulk, während es die paar Dutzend Meter vorher flüssig lief... :blink:
Mit Pulk ist wohl eher gemeint, dass alle gleichzeitig am Bahnhof aufschlagen. Auf Grund der Wegstrecke zieht sich das alles schon mal ein Stückchen auseinander, weil die Leute unterschiedlich schnell gehen. Der Wellenbrecher hat wohl den Sinn den Stau auf dem breiten Platz zu erzeugen und nicht auf der eher engen Brücke.

Einen Außenbahnsteig stadteinwärts braucht man doch eh nicht. Die stadtauswärts fahrenden Leutchen werden auf den neuen Bahnsteig geleitet und die stadteinwärts nutzen den bisherigen. Den müsste man dann halt zum Gleis stadtauswärts absperren.
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Beitrag von Meikl »

Also die beste Lösung meiner Meinung nach wäre, die gesamte Theresienwiese mit Wohnungen vollzubauen :ph34r:. Die neue Siedlung hätte dann auch gleich einen U-Bahn-Anschluß. Und man könnte Ende September / Anfang Oktober endlich wieder nach München reinfahren, ohne gleich einen Koller kriegen zu müssen.

Ich bin aber nicht sehr optimistisch, daß das bald so umgesetzt wird...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Man könnte ja die Wiesn auf dem Messegelände abhalten.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Cloakmaster »

Vom Platz her würde das sogar funktionieren. Die Theresienwiese ist 42 ha gross, von denen das Oktoberfest 26 (wenn ZLF) bzw 31 ha , zuzüglich 3 ha 'oide Wiesn' belegt. Das Freigelände der Messe München ist 36 ha gross.

Fragt sich nur, ob die Nummer genehmigungstechnisch funktionieren würde, abgesehen davon, daß die MMI nicht so lange auf ihr Freigelände verzichten kann. Der MMI-Terminkalender ist pickepacke voll...
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Beitrag von Entenfang »

Meikl @ 3 Aug 2013, 08:50 hat geschrieben: Also die beste Lösung meiner Meinung nach wäre, die gesamte Theresienwiese mit Wohnungen vollzubauen :ph34r:. Die neue Siedlung hätte dann auch gleich einen U-Bahn-Anschluß. Und man könnte Ende September / Anfang Oktober endlich wieder nach München reinfahren, ohne gleich einen Koller kriegen zu müssen.

Ich bin aber nicht sehr optimistisch, daß das bald so umgesetzt wird...
Das würde ich auch unterstützen. ;)
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Beitrag von TramBahnFreak »

Entenfang @ 3 Aug 2013, 11:40 hat geschrieben: Das würde ich auch unterstützen. ;)
Einerseits: ja.

Andererseits: Die ganzen Touris, die zum Massenbesäufnis anreisen, lassen auch eine beträchtliche Menge Kohle im Stadtsackerl...
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Beitrag von Bayernlover »

Und wie will man die Massen von der Messe abtransportieren? Nach Riem Bahnhof wird niemand laufen, Busse kann man vergessen (außer Reisebusse für Auswärtige) und die U2 allein schafft das Aufkommen nie.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Nachdem die Wiesn eh zu nem Disneyland für Touris verkommen ist, wäre eine Verlagerung auch schon wurscht...

Lasst uns gleich auch noch den Olympiaberg in den Olympiasee schütten (letzterer ist eh oft nur noch veralgt) und da auch noch "hochwertige Wohnsilos" als Riem und Laim hinstellen.

*grusel*
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

TramBahnFreak @ 3 Aug 2013, 12:34 hat geschrieben:Andererseits: Die ganzen Touris, die zum Massenbesäufnis anreisen, lassen auch eine beträchtliche Menge Kohle im Stadtsackerl...
Und nicht nur die. Auch wenn es sich auf den vergangenen 12 Seiten* anders liest, sind es auch nicht wenig Münchner, die sich auf dieser Veranstaltung einfinden. Und nicht alle übernachten auf nahegelegenen Wiesn-Wiesen vor Ort oder lassen sich mit dem Rettungswagen heimfahren.

* Bei standardmäßig eingestellter Seitenzahl. Je nach Forumseinstellung ist eine Differenz 1..n möglich. Für n setzen Sie bitte eine beliebige natürliche Zahl ein.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Bayernlover @ 3 Aug 2013, 12:43 hat geschrieben: Und wie will man die Massen von der Messe abtransportieren? Nach Riem Bahnhof wird niemand laufen, Busse kann man vergessen (außer Reisebusse für Auswärtige) und die U2 allein schafft das Aufkommen nie.
Naja - da draussen könnte man wohl etwas länger feiern, weil da keine Wohnbebauung in der Nähe ist. Damit dürfte sich die Abtransprtiererei etwas verlagern. Und wenn man das entsprechend verkauft (Riem-Auschank bis zB 02 Uhr), dannn dürften auch die Wiesn-Wirte sich nicht all zu sehr gegen eine Verlagerung sperren :)
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