[M] ExpressBus X30 - Erfolg oder Flop?
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5192
- Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
- Wohnort: Wabe 320
- Kontaktdaten:
Da könnte ein Expressbus sogar ziemlich große Fahrtzeitverkürzungen bringen, wenn man beispielsweise nur Münchner Freiheit, Hohenzollernplatz, Leonrodplatz und Rotkreuzplatz hält. Für die ganz Mutigen noch Steubenplatz, Hirschgarten S und Pasing Bahnhof.
My hovercraft is full of eels.
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2080
- Registriert: 20 Okt 2007, 23:50
- Wohnort: München
MVG-Pressemitteilung in Reaktion auf den jüngsten SZ-Artikel zum X30. Die Linie wird sinngemäß als "auf dem aufsteigenden Ast" befindlich gesehen.
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Ich frage mich grade warum man den X30 eigentlich nicht zum Arabellapark führt.
Der Halt am Max-Weber-Platz ergibt für mich eigentlich nicht viel Sinn. Zum Ostbahnhof kommt man genausogut mit der U-Bahn (wenn auch natürlich mit dem Umweg nach unten), Ostfriedhof bis Tegernseer Landstraße geht mit der Tram schneller als mit dem X30.
Einzig zum Candidplatz hätte man einen Vorteil, hier spart man sich einmal umsteigen (aber keine Zeit).
Alles dahinter dauert mit dem X30 wesentlich länger als mit der U-Bahn.
Würde man zum Arabellapark fahren, hätte man dagegen eine Direktverbindung zwischen den am Arabellapark vorbeikommenden Buslinien sowie der Emmeramtram (OK, die hat natürlich im weiteren Verlauf den 54er) und den zahlreichenden am Ostbahnhof startenden Buslinien sowie der S-Bahn und der U5, außerdem hat man am Arabellapark mit den Bürohochhäusern und dem Krankenhaus auch noch einen starke Verkehrsquelle - das ganze wäre eine Relation, die bisher eigentlich überhaupt nicht sinnvoll erschlossen ist. Hier könnte der X30 seine Vorteile gegenüber der Verbindung über die Innenstadt echt ausspielen.
Generell finde ich ist der X30 zu sehr auf die U-Bahn ausgerichtet. In meinen Augen spielt die Verbindung zwischen den U-Bahn-Linien gar keine so große Rolle. Nehmen wir mal den Klassiker der Punkt-zu-Punkt-Verbindung, Start und Zielpunkt nicht an einer U-Bahn:
Hier haben wir im allgemeinen die Kette Bus - U-Bahn - U-Bahn - Bus. Haben wir jetzt einen innenstadtnahen Expressbus, bekommen wir die Kesse Bus - U-Bahn - Expressbus - U-Bahn - Bus, das fährt keiner. Aber auch wer am Anfang und Ende nicht auf den Bus angewiesen ist, wird nicht statt U-Bahn - U-Bahn auf einmal U-Bahn - Expressbus - U-Bahn fahren. Um angenommen zu werden, muss mindestens ein U-Bahn-Abschnitt durch den Expressbus ersetzt werden, es darf sich die Zahl der Umsteigevorgänge also nicht erhöhen. Das funktioniert nur bei zwei verschiedenen Varianten:
1) Start oder Zielpunkt ist eine Haltestelle des Expressbusses
2) Der Umstieg Bus - U-Bahn wird ersetzt durch den Umstieg Bus - Expressbus
Die Variante 1) ist Zufall, und im allgemeinen nicht der Fall, bleibt Variante 2) - und hier sind die Umsteigemöglichkeiten zu den Verkehrsmitteln, die nicht über die Innenstadt fahren, in meinen Augen wesentlich wichtiger als die Umsteigemöglichkeiten zu den Linien, die in die Innenstadt fahren. Natürlich sollte man U-Bahnen nicht ignorieren, aber für die Linienführungen wäre es denke ich wichtiger, eine möglichst große Zahl an Buslinien anzuschließen.
Hier kann sich die Nutzung des Expressbusses wirklich rechnen - und damit können sowohl Fahrgäste von der U-Bahn abgezogen, als auch neue Fahrgäste gewonnen werden.
Effektiv würde das ganze natürlich ein Topbus 2.0 erforderlich machen - und langfristig einen Verkehrsentwicklungsplan, bei dem sich neu zu bauende U-Bahnen, Trambahnen und Expressbuslinien möglichst effektiv ergänzen.
Der Halt am Max-Weber-Platz ergibt für mich eigentlich nicht viel Sinn. Zum Ostbahnhof kommt man genausogut mit der U-Bahn (wenn auch natürlich mit dem Umweg nach unten), Ostfriedhof bis Tegernseer Landstraße geht mit der Tram schneller als mit dem X30.
Einzig zum Candidplatz hätte man einen Vorteil, hier spart man sich einmal umsteigen (aber keine Zeit).
Alles dahinter dauert mit dem X30 wesentlich länger als mit der U-Bahn.
Würde man zum Arabellapark fahren, hätte man dagegen eine Direktverbindung zwischen den am Arabellapark vorbeikommenden Buslinien sowie der Emmeramtram (OK, die hat natürlich im weiteren Verlauf den 54er) und den zahlreichenden am Ostbahnhof startenden Buslinien sowie der S-Bahn und der U5, außerdem hat man am Arabellapark mit den Bürohochhäusern und dem Krankenhaus auch noch einen starke Verkehrsquelle - das ganze wäre eine Relation, die bisher eigentlich überhaupt nicht sinnvoll erschlossen ist. Hier könnte der X30 seine Vorteile gegenüber der Verbindung über die Innenstadt echt ausspielen.
Generell finde ich ist der X30 zu sehr auf die U-Bahn ausgerichtet. In meinen Augen spielt die Verbindung zwischen den U-Bahn-Linien gar keine so große Rolle. Nehmen wir mal den Klassiker der Punkt-zu-Punkt-Verbindung, Start und Zielpunkt nicht an einer U-Bahn:
Hier haben wir im allgemeinen die Kette Bus - U-Bahn - U-Bahn - Bus. Haben wir jetzt einen innenstadtnahen Expressbus, bekommen wir die Kesse Bus - U-Bahn - Expressbus - U-Bahn - Bus, das fährt keiner. Aber auch wer am Anfang und Ende nicht auf den Bus angewiesen ist, wird nicht statt U-Bahn - U-Bahn auf einmal U-Bahn - Expressbus - U-Bahn fahren. Um angenommen zu werden, muss mindestens ein U-Bahn-Abschnitt durch den Expressbus ersetzt werden, es darf sich die Zahl der Umsteigevorgänge also nicht erhöhen. Das funktioniert nur bei zwei verschiedenen Varianten:
1) Start oder Zielpunkt ist eine Haltestelle des Expressbusses
2) Der Umstieg Bus - U-Bahn wird ersetzt durch den Umstieg Bus - Expressbus
Die Variante 1) ist Zufall, und im allgemeinen nicht der Fall, bleibt Variante 2) - und hier sind die Umsteigemöglichkeiten zu den Verkehrsmitteln, die nicht über die Innenstadt fahren, in meinen Augen wesentlich wichtiger als die Umsteigemöglichkeiten zu den Linien, die in die Innenstadt fahren. Natürlich sollte man U-Bahnen nicht ignorieren, aber für die Linienführungen wäre es denke ich wichtiger, eine möglichst große Zahl an Buslinien anzuschließen.
Hier kann sich die Nutzung des Expressbusses wirklich rechnen - und damit können sowohl Fahrgäste von der U-Bahn abgezogen, als auch neue Fahrgäste gewonnen werden.
Effektiv würde das ganze natürlich ein Topbus 2.0 erforderlich machen - und langfristig einen Verkehrsentwicklungsplan, bei dem sich neu zu bauende U-Bahnen, Trambahnen und Expressbuslinien möglichst effektiv ergänzen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Natürlich gibt es am X30 auch noch einiges zu verbessern, besonders im Hinblick auf Busspuren und Ampelvorrechtsschaltung. Insgesamt finde ich ihn aber doch sehr hilfreich.
Auch das einmalige Umsteigen mehr muss nicht unbedingt ein negativer Punkt sein. Mein ständiger Fahrweg ist die Relation Berg-am-Laim Solln. Bisher gab es da sinnvoll die Varianten:
a) 19 Trappentreustr 63 Umsteigezeit 2 Minuten! wenn alles klappt, lange Fahrzeit
b) 19 Theatinerstr hetzten zur U3 Aidenbachstr. 63 Marienplatz meistens 9 Minuten Wartezeit
Neu ist die Variante mit X30
19 Ostbahnhof (gemütlich zur Strasse vor) X30 Brudermühl (5 Minuten Umsteigezeit) U3 Aidenbachstr. 63
Die X30 Variante ist meistens 10 Minuten schneller als über Marienplatz und deutlich schneller als Variante a und hat den Vorteil, dass ich nirgendwo extrem lange warten muss und fast überall einen Sitzplatz habe.
Viele sind halt einfach Gewohnheitstiere und nehmen Neuerungen nicht so gut an. Dazu fällt mir auf, dass schon vom ersten Tag an sehr viele Rentner ganz bewusst den X30 verwenden, aber besonders Schulkinder ihn gerne ausversehen erwischen. Offenbar sind also unsere Rentner wesentlich besser informiert.
Auch das einmalige Umsteigen mehr muss nicht unbedingt ein negativer Punkt sein. Mein ständiger Fahrweg ist die Relation Berg-am-Laim Solln. Bisher gab es da sinnvoll die Varianten:
a) 19 Trappentreustr 63 Umsteigezeit 2 Minuten! wenn alles klappt, lange Fahrzeit
b) 19 Theatinerstr hetzten zur U3 Aidenbachstr. 63 Marienplatz meistens 9 Minuten Wartezeit
Neu ist die Variante mit X30
19 Ostbahnhof (gemütlich zur Strasse vor) X30 Brudermühl (5 Minuten Umsteigezeit) U3 Aidenbachstr. 63
Die X30 Variante ist meistens 10 Minuten schneller als über Marienplatz und deutlich schneller als Variante a und hat den Vorteil, dass ich nirgendwo extrem lange warten muss und fast überall einen Sitzplatz habe.
Viele sind halt einfach Gewohnheitstiere und nehmen Neuerungen nicht so gut an. Dazu fällt mir auf, dass schon vom ersten Tag an sehr viele Rentner ganz bewusst den X30 verwenden, aber besonders Schulkinder ihn gerne ausversehen erwischen. Offenbar sind also unsere Rentner wesentlich besser informiert.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Das ist aber doch genau das was ich schreibe.
Ich habe jetzt einfach mal exemplarisch die Verbindung Schlüsselbergstraße - Hofbrunnstraße rausgesucht.
Hier schlägt mir EFA zwei Möglichkeiten vor. Einmal die Variante Tram - Bus via Trappentreu mit 65 Minuten, und einmal die Variante Tram - U-Bahn - Bus via Marienplatz und Aidenbachstraße mit 45 Minuten. Der nennenswerte Zeitvorteil in Deinem Fall entsteht also nur, weil Du bisher eine Verbindung nutzt, die 20 Minuten länger dauert als eigentlich unbedingt nötig.
Die Variante mit dem X30 dauert ebenfalls laut EFA 45 Minuten, hat aber einen Umstieg mehr. Ob das jetzt attraktiv ist oder nicht muss jeder selber entscheiden - vorallem, wenn die Sitzplatzgarantie im X30 irgendwann vielleicht nicht mehr klappt, im Idealfall steigen ja die Fahrgastzahlen noch.
Die EFA hält es jedenfalls nicht für attraktiv und war nur mit Tricks dazu zu bewegen die Verbindung anzuzeigen. Wirklich attraktiv wäre die Verbindung, wenn ein direkter Umstieg zwischen der Linie 63 und dem X30 möglich wäre. Völlig unattraktiv wäre die Verbindung dagegen, wenn kein direkter Umstieg von der Trambahn 19 auf den X30 möglich wäre.
Von daher bleibe ich dabei - der X30 ist zu sehr auf die U-Bahnen ausgerichtet, man müsste mehr darüber nachdenken wie man möglichst viele Buslinien erreicht.
Ich habe jetzt einfach mal exemplarisch die Verbindung Schlüsselbergstraße - Hofbrunnstraße rausgesucht.
Hier schlägt mir EFA zwei Möglichkeiten vor. Einmal die Variante Tram - Bus via Trappentreu mit 65 Minuten, und einmal die Variante Tram - U-Bahn - Bus via Marienplatz und Aidenbachstraße mit 45 Minuten. Der nennenswerte Zeitvorteil in Deinem Fall entsteht also nur, weil Du bisher eine Verbindung nutzt, die 20 Minuten länger dauert als eigentlich unbedingt nötig.
Die Variante mit dem X30 dauert ebenfalls laut EFA 45 Minuten, hat aber einen Umstieg mehr. Ob das jetzt attraktiv ist oder nicht muss jeder selber entscheiden - vorallem, wenn die Sitzplatzgarantie im X30 irgendwann vielleicht nicht mehr klappt, im Idealfall steigen ja die Fahrgastzahlen noch.
Die EFA hält es jedenfalls nicht für attraktiv und war nur mit Tricks dazu zu bewegen die Verbindung anzuzeigen. Wirklich attraktiv wäre die Verbindung, wenn ein direkter Umstieg zwischen der Linie 63 und dem X30 möglich wäre. Völlig unattraktiv wäre die Verbindung dagegen, wenn kein direkter Umstieg von der Trambahn 19 auf den X30 möglich wäre.
Von daher bleibe ich dabei - der X30 ist zu sehr auf die U-Bahnen ausgerichtet, man müsste mehr darüber nachdenken wie man möglichst viele Buslinien erreicht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
-
- Haudegen
- Beiträge: 627
- Registriert: 01 Nov 2011, 13:57
Sinnvolle Linienwege wären Harras-Aidenbachstraße evtl. ohne Zwischenhalt auf der einen Seite, und Arabellapark statt Max-Weber-Platz mit Halt Grillparzerstraße, Prinzregentenplatz und Herkomerplatz und/oder Effnerplatz wurden ja schon genannt, damit ließe sich die Attraktivität deutlich steigern. Das hätte zwei Vorteile: zum einen, dass weiterhin alle U-Bahn und S-Bahnlinien angefahren werden und zum anderen auf einen Schlag die Verknüpfung zu einem Dutzend Buslinien
Snobs sind schlechte Kopien eines missverstandenen Originals...
Loriot
Loriot
Meine Meinung zum Thema sollte hinlänglich bekannt sein. Sieht man sich die Trameröffnungen an, dann sieht man bis auf den Nordzipfel der SL23 welcher durch menschenleeres Brachland führt, eine riesige Akzeptanz ab Tag eins.
Vielleicht hätte man das Geld welches man in die Express Busse steckt, lieber in neue Trambahnen gekauft und da Takte verdichtet oder neue Direktverbindungen geschaffen.
Vielleicht hätte man das Geld welches man in die Express Busse steckt, lieber in neue Trambahnen gekauft und da Takte verdichtet oder neue Direktverbindungen geschaffen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Prinzregentenplatz - wozu? Der 100er wird am Ostbahnhof erreicht, alle Ziele die die U4 Richtung Innenstadt anfährt durch die U5, der Prinzregenterplatz selber durch den 100er, die Richard-Strauss-Straße durch die Linien 187 und 188 (erreichbar am Herkomerplatz). Einzig Böhmerwaldplatz würde vom Halt am Prinzregentenplatz profitieren, dafür ist der in meinen Augen aber nicht wichtig genug.MAN ND 202 @ 5 Feb 2014, 14:20 hat geschrieben: und Arabellapark statt Max-Weber-Platz mit Halt Grillparzerstraße, Prinzregentenplatz und Herkomerplatz und/oder Effnerplatz wurden ja schon genannt, damit ließe sich die Attraktivität deutlich steigern.
Dann lieber statt Prinzregentenplatz an Effnerplatz und Herkomerplatz halten, auch wenn zwei so nahe Haltestellen natürlich eigentlich einem Expressbus widersprechen.
Harras - Aidenbachstraße ergibt in meinen Augen dagegen keinen Sinn, das ist zu viel Zickzack.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Ich darf mich dann mal als X30-Fan outen, der ihn trotz 10 Minuten Zeitverlust regelmäßig von der Brudermühlstraße zum Ostbahnhof nutzt - weil mir das einsteigen in den leeren S-Bahn-Taktverstärker mehr Wert ist als die 10 Minuten Verlust. Die Idee des Expressbusses als solches ist gut, die "handwerkliche" Ausführung dagegen furchtbar.
Zum Einen halte ich die Relation Süd - Ost als Fehler, das ist durch den 54er gut abgedeckt, ein Fahrzeitgewinn zum Ostbahnhof ist ggü. U-Bahn/S-Bahn, U-Bahn/U-Bahn bzw. Tram/S-Bahn kaum vorhanden. Wenn man nun bedenkt, dass wohl für die meisten am Ostbahnhof der Weg nicht endet sondern via S-Bahn/U-Bahn weitergeführt wird, ist der Anreiz dahin - insbesondere für die S-Bahn-Fahrgäste weiter Richtung Osten, die am Ostbahnhof ggü. Marienplatz eine deutlich schlechtere Chance auf einen Sitzplatz haben.
Zum Anderen sind auf dem jetzigen Linienweg etliche Stolpersteine im Weg und damit meine ich nicht die schon hier vielfach angesprochenen (temporären) Staufallen. Ich stelle grundsätzlich die Sinnhaftigkeit der Haltestellen Tegernseer Landstraße (inklusive und vor allem die Zubringer vom 54er, die nur Giesing Bf - TeLa fahren) und Ostfriedhof in Frage, auch mit den Haltestellen am Ostbahnhof in der Orleanstraße (zumindest Richtung MWP) hat man sich keinen Gefallen getan und damit die Fahrzeit unnötig verlängert. Durch die dämliche Ampelschaltung wird die Haltestelle vom X30 aus Richtung Süd um fast zwei Minuten später erreicht, als wenn er in den Busbahnhof einbiegen würde.
Generell würde ich aber Linienführungen in eher durch Schnellbahn schlechter versorgtere Regionen bevorzugen, ebenso dürfte auf den Korridoren West - Süd, West - Nord oder Ost - Nord deutlich mehr an Fahrzeitgewinn möglich sein als auf der derzeitigen Route. Aus meiner Sicht hat man sich hier die schlechteste aller Möglichkeiten rausgesucht.
Zum Einen halte ich die Relation Süd - Ost als Fehler, das ist durch den 54er gut abgedeckt, ein Fahrzeitgewinn zum Ostbahnhof ist ggü. U-Bahn/S-Bahn, U-Bahn/U-Bahn bzw. Tram/S-Bahn kaum vorhanden. Wenn man nun bedenkt, dass wohl für die meisten am Ostbahnhof der Weg nicht endet sondern via S-Bahn/U-Bahn weitergeführt wird, ist der Anreiz dahin - insbesondere für die S-Bahn-Fahrgäste weiter Richtung Osten, die am Ostbahnhof ggü. Marienplatz eine deutlich schlechtere Chance auf einen Sitzplatz haben.
Zum Anderen sind auf dem jetzigen Linienweg etliche Stolpersteine im Weg und damit meine ich nicht die schon hier vielfach angesprochenen (temporären) Staufallen. Ich stelle grundsätzlich die Sinnhaftigkeit der Haltestellen Tegernseer Landstraße (inklusive und vor allem die Zubringer vom 54er, die nur Giesing Bf - TeLa fahren) und Ostfriedhof in Frage, auch mit den Haltestellen am Ostbahnhof in der Orleanstraße (zumindest Richtung MWP) hat man sich keinen Gefallen getan und damit die Fahrzeit unnötig verlängert. Durch die dämliche Ampelschaltung wird die Haltestelle vom X30 aus Richtung Süd um fast zwei Minuten später erreicht, als wenn er in den Busbahnhof einbiegen würde.
Generell würde ich aber Linienführungen in eher durch Schnellbahn schlechter versorgtere Regionen bevorzugen, ebenso dürfte auf den Korridoren West - Süd, West - Nord oder Ost - Nord deutlich mehr an Fahrzeitgewinn möglich sein als auf der derzeitigen Route. Aus meiner Sicht hat man sich hier die schlechteste aller Möglichkeiten rausgesucht.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Jetzt würde mich dann doch mal interessieren, welche Start-Ziel-Haltestellen die Leute, die den X30 nutzen, so haben...
Brudermühlstraße - Ostbahnhof z.B. ist ja der Prototyp einer Direktverbindung.
Also bitte nicht falsch verstehen, ich finde den X30 nicht schlecht - Aber ich fürchte halt, dass die jetzige Ausführung einfach zu wenig Leuten etwas nutzt.
Brudermühlstraße - Ostbahnhof z.B. ist ja der Prototyp einer Direktverbindung.
Also bitte nicht falsch verstehen, ich finde den X30 nicht schlecht - Aber ich fürchte halt, dass die jetzige Ausführung einfach zu wenig Leuten etwas nutzt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2080
- Registriert: 20 Okt 2007, 23:50
- Wohnort: München
Kann ich beantworten: Also bei mir sind es, soweit es sich ergibt, meist die Relationen Silberhornstraße - Harras bzw. Harras - Ostbahnhof und umgekehrt.Boris Merath @ 5 Feb 2014, 15:39 hat geschrieben:Jetzt würde mich dann doch mal interessieren, welche Start-Ziel-Haltestellen die Leute, die den X30 nutzen, so haben...
[...]
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5192
- Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
- Wohnort: Wabe 320
- Kontaktdaten:
Ich denke, das kann man nur schwer vergleichen. Sowohl 23er als auch 16er (beim 16er gab es wohlgemerkt schon seit vielen, vielen Jahren eine Verbindung auf dieser Strecke) haben eine Art Monopolstellung, welche durch den Schienenbonus im Umfeld des 16ers sicherlich noch wächst (beim 23er gibt es keine realistische Alternative). Der X30 ist dagegen eine völlig neue Verbindung in einer bereits mit Linien "gesättigten" Umgebung. Ich denke, er braucht die Zeit, bis er sich etabliert haben wird. Letztlich wird sich jeder, der vom Harras zur Silberhornstraße will in zwei Jahren sowieso fragen, ob er ungewissen Takt, Fahrzeugstörungen und Tunnel-Kuscheln in effizient ausgelasteten Fahrzeugen will, oder ob er lieber den halbwegs sicher fahrenden X30 fährt [/Polemik].Iarn @ 5 Feb 2014, 14:25 hat geschrieben: Sieht man sich die Trameröffnungen an, dann sieht man bis auf den Nordzipfel der SL23 welcher durch menschenleeres Brachland führt, eine riesige Akzeptanz ab Tag eins.
My hovercraft is full of eels.
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Partnachplatz -> Candidplatz...Boris Merath @ 5 Feb 2014, 15:39 hat geschrieben: Jetzt würde mich dann doch mal interessieren, welche Start-Ziel-Haltestellen die Leute, die den X30 nutzen, so haben...
Ich bin Umsteiger von der U6 und könnte auch am Harras umsteigen, aber irgendwie ist mir der Partnachplatz sympathischer. Außerdem steige ich gern an der ersten Station in eine Linie ein, weil es dann die größte Platzauswahl gibt...
Wo ist das Problem?
Ich muss vom Harras zur Werinherstraße. Wenn zuerst ein 54er kommt, fahr ich mit diesem durch (wobei mir der morgentliche Füllungsgrad zum Schulbeginn manchmal schon etwas zu viel des Guten ist). Daher ist auch der X30 Harras-Ostfriedhof eine gute Alternative. Mit etwas Glück ist die 17er Richtung Schwanseestraße gleich da und bringt mich zu Werinherstraße. Sonst Fußmarsch.Boris Merath @ 5 Feb 2014, 15:39 hat geschrieben:Jetzt würde mich dann doch mal interessieren, welche Start-Ziel-Haltestellen die Leute, die den X30 nutzen, so haben...
Am X30 schätze ich, wie schon erwähnt, das Platzangebot und die (zumindest) relative Geschwindigkeit, wenn Stopps wie Gerhardstraße oder Sylvensteinstraße links (resp. rechts) liegengelassen werden.
Einmal kam zuerst ein 54er, den ich abfahren ließ, weil ich angenommen hatte, dass der X30 ihn sowieso überholen würde. Das war aber nicht der Fall, denn anscheinend ist der 54er auch ganz schön flott. Inzwischen nehme ich einfach die Linie, die als erstes kommt...Ligsalz @ 5 Feb 2014, 16:09 hat geschrieben: Wenn zuerst ein 54er kommt, fahr ich mit diesem durch
Wo ist das Problem?
Brudermühlstr - Ostbf erwähnte ich ja bereits, ansonsten möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich ihn zur TeLa, Silberhornstr oder Harras nicht nutze, weil ich zur Brudermühlstr einen längeren Fußweg habe als zur Hst. Schäftlarnstr und der X30 ggü. dem 54er keinerlei Vorteil hat. Zur Silberhornstr. nehm ich auch lieber den 54er, ob ich den Fußweg nun von der TeLa zur Silberhornstr oder erst zur Brudermühlstr habe ist egal.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12606
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Mit dem X30 hast aber durch den dichteren Takt mehr Fahrtmöglichkeiten.Smirne76 @ 5 Feb 2014, 16:18 hat geschrieben: Zur Silberhornstr. nehm ich auch lieber den 54er, ob ich den Fußweg nun von der TeLa zur Silberhornstr oder erst zur Brudermühlstr habe ist egal.
Btw: /me meist Ostbahnhof <–> Harras
Das Problem ist schlichtweg, dass der Busbahnhof voll ist.Smirne76 @ 5 Feb 2014, 15:32 hat geschrieben: Durch die dämliche Ampelschaltung wird die Haltestelle vom X30 aus Richtung Süd um fast zwei Minuten später erreicht, als wenn er in den Busbahnhof einbiegen würde.
Bei mir ists übrigens auch meistens Ostbahnhof <-> Harras. Wobei das geschmacks- und taktabhängig ist - mit Umsteigepunkt Orleansstr. und Ziel Sylvensteinstraße ist der 54er oft die bessere Wahl.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12606
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Übervoll. Und dazu braucht man nichtmal einen SEV.chris232 @ 5 Feb 2014, 16:58 hat geschrieben:Das Problem ist schlichtweg, dass der Busbahnhof voll ist.
Wartest dann lieber auf den in 11 oder auf den in 13 Minuten?Smirne76 @ 5 Feb 2014, 16:58 hat geschrieben:Ich weiß aber wann der 54er fährt und gehe entsprechend los

Der 54er mit seinem Takt10 als alleiniger Südring ist für viele zu unattraktiv, der X30 tatsächlich stark auf die U ausgerichtet. Die Frage ist, wie wäre die Fahrzeit und die Auslastung des X30, wenn man ihn doch an der einen oder anderen Hst halten lässt, um mehr Fläche zu erreichen.
Ein Halt Welfen Ecke Auerbach hätte ohne viel Zeitverlust ein recht gutes Einzugsgebiet und ein Halt Sachsenkam Ecke Johann-Clanze wäre sicher auch machbar.
Alternativ könnte man ihn während seiner Verkehrszeiten ersatzweise ab Harras (über die Roßhaupter natürlich) statt dem 54er zum Lorettoplatz schicken. Damit würde er ohne Geschwindigkeitsverlust am Südring ordentlich Fläche erschliessen und hätte auch Anschluss an der Fürstenrieder zur Westtangente (heute halt 51/151, morgen 12/16) und würde damit deutlich mehr Verbindungen ermöglichen.
Plan B könnte natürlich sein, wenn es nix würde, ihn taktmäßig als normalen Bus zwischen Silberhornstr. und Harras zwischen den 54er zu klemmen, um dort Takt5 am Südring zu bekommen und von der Silberhorn zum Ostbf alle 10 zu fahren.
Ein Halt Welfen Ecke Auerbach hätte ohne viel Zeitverlust ein recht gutes Einzugsgebiet und ein Halt Sachsenkam Ecke Johann-Clanze wäre sicher auch machbar.
Alternativ könnte man ihn während seiner Verkehrszeiten ersatzweise ab Harras (über die Roßhaupter natürlich) statt dem 54er zum Lorettoplatz schicken. Damit würde er ohne Geschwindigkeitsverlust am Südring ordentlich Fläche erschliessen und hätte auch Anschluss an der Fürstenrieder zur Westtangente (heute halt 51/151, morgen 12/16) und würde damit deutlich mehr Verbindungen ermöglichen.
Plan B könnte natürlich sein, wenn es nix würde, ihn taktmäßig als normalen Bus zwischen Silberhornstr. und Harras zwischen den 54er zu klemmen, um dort Takt5 am Südring zu bekommen und von der Silberhorn zum Ostbf alle 10 zu fahren.
Wie in meinem Beispiel schon geschrieben Brudermühlstr- Ostbahnhof. Hier hat der X30 einen deutlichen Zeitvorteil gegenüber dem 54.
Was die EFA in meinem vorherigen Beispiel aber unterschlägt ist, dass der Anschluss 19 -> U3 am Marienplatz meisstens sehr eng ist und in einem Gutteil der Fälle dann die Strecke nach Solln 10 Minuten länger dauert. Ein Problem, dass mir mit dem X30 durch den Zeitpuffer an der Brudermühlstr. noch nie entstanden ist.
Die Haltestellen am Ostbahnhof sind eigentlich in beiden Fällen nicht optimal. Am Günstigsten zum umsteigen wäre ein Komplettumbau, so dass X30 und 19 näher am Busbahnhof halten. Kurzfristig wäre ein Halt des X30 am Strassenrand neben dem Busbahnhof gut.
Was die EFA in meinem vorherigen Beispiel aber unterschlägt ist, dass der Anschluss 19 -> U3 am Marienplatz meisstens sehr eng ist und in einem Gutteil der Fälle dann die Strecke nach Solln 10 Minuten länger dauert. Ein Problem, dass mir mit dem X30 durch den Zeitpuffer an der Brudermühlstr. noch nie entstanden ist.
Die Haltestellen am Ostbahnhof sind eigentlich in beiden Fällen nicht optimal. Am Günstigsten zum umsteigen wäre ein Komplettumbau, so dass X30 und 19 näher am Busbahnhof halten. Kurzfristig wäre ein Halt des X30 am Strassenrand neben dem Busbahnhof gut.
Volle Zustimmung.FloKi @ 5 Feb 2014, 20:09 hat geschrieben: Die Haltestellen am Ostbahnhof sind eigentlich in beiden Fällen nicht optimal. Am Günstigsten zum umsteigen wäre ein Komplettumbau, so dass X30 und 19 näher am Busbahnhof halten. Kurzfristig wäre ein Halt des X30 am Strassenrand neben dem Busbahnhof gut.
Gerade in Richtung Partnachplatz läuft es mE. suboptimal, weil zum einen der Bus an der Haltestelle Ostbahnhof vor der Ampel einen direkten Umstieg in den Lieferverkehr ermöglicht und weil er vorher die Tram-/ Busspur nicht nutzen kann.
Da würde ich mich doch lieber bemühen, bei der TAB eine "Ausnahmegenehmigung" zu erhalten und dem X30 eine gemeinsame Anmeldung mit der Tram zu verpassen, sodass dieser analog zur Tram die Kreuzung sperrt und dann mit extra Aufmerksamkeit wegen stadtauswärtigen Trams (Vorrangregelung?) die gleiche Signalphase wie die Trams nutzt. Danach erhält dann erst der Abbiegeverkehr vom Ostbahnhof freie Fahrt, sodass dem Bus genug Zeit für den Fahrgastwechsel bleiben würde.
Die Haltestelle dürfte dann am Straßenrand an der Hecke liegen, der Radweg wird auf die Flanierfläche verlegt (und die Hecke evtl auf der Hälfte zwecks Rückverschwenkung des Radwegs durchbrochen).
Inwiefern ein solches Vorgehen in der Gegenrichtung Sinn ergibt, vermag ich nicht zu beurteilen.
LG
-
- Doppel-Ass
- Beiträge: 117
- Registriert: 17 Feb 2011, 03:56
Silberhorn <-> Harras. Relative Nähe zu den jeweiligen Stationen.
Also reine U-Bahn-Relation, mit 1x umsteigen. Trotzdem nutze ich da gerne den X30, der ja eben genau dafür gemacht ist, Leute wie mich aus der U-Bahn rauszuhalten, und besonders das Umsteigen am Sendlinger Tor zu vermeiden (erst recht dann, wenn dort die Bauarbeiten sind). Damit das klappt, muss der X30 natürlich auf die U-Bahn ausgerichtet sein. Wie soll man sonst Leute aus selbiger abziehn?! Und wie schon gesagt wurde, das wird doch der Hintergedanke sein.
Dass ein ganzheitliches Expressbuskonzept ganz anders aussehen muss - Topbus 2.0 wurde ja schon genannt - ist doch klar, aber das ist halt nochmal 'ne ganz andere Welt. Ich finde die "Medizin" X30 für die Symptome "U-Bahn-Auslastung samt Umsteiger" im Grundsatz schon richtig ausgerichtet, alltägliche Probleme wie Stau, Pulkfahren etc. mal ausgenommen!
Also reine U-Bahn-Relation, mit 1x umsteigen. Trotzdem nutze ich da gerne den X30, der ja eben genau dafür gemacht ist, Leute wie mich aus der U-Bahn rauszuhalten, und besonders das Umsteigen am Sendlinger Tor zu vermeiden (erst recht dann, wenn dort die Bauarbeiten sind). Damit das klappt, muss der X30 natürlich auf die U-Bahn ausgerichtet sein. Wie soll man sonst Leute aus selbiger abziehn?! Und wie schon gesagt wurde, das wird doch der Hintergedanke sein.
Dass ein ganzheitliches Expressbuskonzept ganz anders aussehen muss - Topbus 2.0 wurde ja schon genannt - ist doch klar, aber das ist halt nochmal 'ne ganz andere Welt. Ich finde die "Medizin" X30 für die Symptome "U-Bahn-Auslastung samt Umsteiger" im Grundsatz schon richtig ausgerichtet, alltägliche Probleme wie Stau, Pulkfahren etc. mal ausgenommen!
"Ihre MVG - U-Bahn, Bus, Tram u. Fahrrad für München" 

- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
Was den X30 unnötig ausbremst, ist, dass er selbst da, wo andere Buslinien eine vorhandene Busspur benutzen (Grillparzerstraße, Haidenauplatz, Orleansstraße, ...), sich mit dem Individualverkehr in den Ampelstau stellt. Bei meiner Ausprobierfahrt vor zwei Wochen musste er an der Grillparzerstraße sogar an der normalen Ampel warten, bis sein eigener Bus-/Tram-Rechtsabbiegefahrbalken seinen Zeitablauf gekriegt hat. :blink: Ebenfalls suboptimal für Ortsunkundige ist, dass der Halt an der Silberhornstraße sowohl in der Anzeige als auch in der Konservendurchsage nur Ichostraße heißt, ohne Zusatz Silberhornstraße, und ohne Hinweis auf die Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
-
- Haudegen
- Beiträge: 627
- Registriert: 01 Nov 2011, 13:57
Aidenbachstraße hat man eben den Vorteil vom Anschluss an die Linien 51, 63 und 136, zukünftig dann auch an die Westtangente. Der Haken lässt sich wohl nicht vermeiden, sonst geht der Anschluss zur U6 flöten); Grillparzerstraße die Verknüpfung von 190-191, Prinzregentenplatz hat man das Theater, Schwimmbad und die über-Eck-Verbindung vom 100er; Herkomerplatz/Effnerplatz muss man sich entscheiden (wobei, wenn man sich Ostfriedhof-TeLa anschaut.....), und Arabellapark geht's dann wunderbar weiter Richtung Daglfing/Johanneskirchen/MesseBoris Merath @ 5 Feb 2014, 14:37 hat geschrieben: Prinzregentenplatz - wozu? Der 100er wird am Ostbahnhof erreicht, alle Ziele die die U4 Richtung Innenstadt anfährt durch die U5, der Prinzregenterplatz selber durch den 100er, die Richard-Strauss-Straße durch die Linien 187 und 188 (erreichbar am Herkomerplatz). Einzig Böhmerwaldplatz würde vom Halt am Prinzregentenplatz profitieren, dafür ist der in meinen Augen aber nicht wichtig genug.
Dann lieber statt Prinzregentenplatz an Effnerplatz und Herkomerplatz halten, auch wenn zwei so nahe Haltestellen natürlich eigentlich einem Expressbus widersprechen.
Harras - Aidenbachstraße ergibt in meinen Augen dagegen keinen Sinn, das ist zu viel Zickzack.
Snobs sind schlechte Kopien eines missverstandenen Originals...
Loriot
Loriot
-
- Kaiser
- Beiträge: 1197
- Registriert: 11 Apr 2010, 01:15
Eine Überlegung von mir, damit der X30 besser ausgelastet wäre, würde darauf hinauslaufen, den Express Bus im Mittelstück als echten Express fahren zu lassen und an den Enden, die ich verlängern würde, mit normalen Bushaltestellenabstand. Eine Idee von mir wäre, den X30 westlich vom Partnachplatz einfach parallel zur U6 fahren zu lassen. Dann gäbe es wesentlich mehr Fahrgäste, die ihre Ziele mit einmaligen Umstieg erreichen könnte (Die gesamte U6-West zur U2/U1/U7-Ost hätte dann eine Verbindung mit nur einem Umstieg Silberhornstraße/Candidplatz.
Wesentlich wäre aber, dass der X30 im Mittelstück wirklich schnell durchfährt, sonst kann man den Zeitverlust, der im langsamen Bus über der U6 entsteht, nicht mehr ausgleichen und die Leute würden Sendlinger Tor bevorzugen.
Wobei man das ganze auch mit der U3-West machen könnte - also ab Brudermühlstraße dann Richtung Obersendling (Thalkirchen würde ich auslassen) und die Boschetsrieder Straße entlang und dann bis zur Forstenrieder Allee.
Wenn man Sendlinger Tor entlasten will, so sollte muss man eine Alternative mit nur einem Umstieg anbieten. Deshalb machen für mich Parallelfahrten zur U-Bahn durchaus Sinn.
Wesentlich wäre aber, dass der X30 im Mittelstück wirklich schnell durchfährt, sonst kann man den Zeitverlust, der im langsamen Bus über der U6 entsteht, nicht mehr ausgleichen und die Leute würden Sendlinger Tor bevorzugen.
Wobei man das ganze auch mit der U3-West machen könnte - also ab Brudermühlstraße dann Richtung Obersendling (Thalkirchen würde ich auslassen) und die Boschetsrieder Straße entlang und dann bis zur Forstenrieder Allee.
Wenn man Sendlinger Tor entlasten will, so sollte muss man eine Alternative mit nur einem Umstieg anbieten. Deshalb machen für mich Parallelfahrten zur U-Bahn durchaus Sinn.