Stadt-Land,wie wohnt es sich besser und günstiger?

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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Martin H. @ 18 Jan 2017, 14:47 hat geschrieben: Alles in allem trotz Miete immer noch günstig, erst recht für diese Lage.
So kann man sich das natürlich auch schön reden.

Schon finster, welche Verhältnisse in München mittlerweile herrschen. Aber es zwingt einen ja niemand, dort zu wohnen, zum Glück.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Bayernlover @ 18 Jan 2017, 15:59 hat geschrieben: Aber es zwingt einen ja niemand, dort zu wohnen, zum Glück.
Nein, warum sollte auch jemand dazu gezwungen werden? Wie gesagt, ob Stadt oder Land ist in der Regel auch eine Frage der persönlichen Vorlieben (die natürlich auch von Fragen des Wohnungsmarktes gesteuert werden, sodass wohl eher der eine oder andere Stadtmensch umgekehrt dazu gezwungen wird, auf dem Land zu wohnen).
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Beitrag von Martin H. »

Bayernlover @ 18 Jan 2017, 14:59 hat geschrieben: So kann man sich das natürlich auch schön reden.

Schon finster, welche Verhältnisse in München mittlerweile herrschen. Aber es zwingt einen ja niemand, dort zu wohnen, zum Glück.
Also mit der unrenovierten Übernahme vor dreißig Jahren und so, von einer Bruchbude ist das noch weit entfernt.
Und wo anders möchte ich derzeit auch gar nicht leben. Weder in einer renovierten Nachbarwohnung noch aufm Land, auch wenn es mir da im Urlaub bei Bekannten oder so durchaus gefällt. Aber nix für länger.
Hier ist einfach Zuhause.

Und das mit der Heizung, da würde nur an den Kesseln und Brenner gearbeitet. Nicht in der Wohnung.
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Beitrag von Bayernlover »

Martin H. @ 18 Jan 2017, 15:57 hat geschrieben: Hier ist einfach Zuhause.
Das wiederum verstehe ich sehr gut. Ich habe Glück, dass meine "Heimat" einen überschaubaren und günstigen Wohnungsmarkt hat, wo unter 10 Euro kalt locker drin sind und auch nicht direkt 20 Bewerber bei einer Besichtigung auftauchen ;)
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Beitrag von Martin H. »

Wir haben ca. 9 Euro, müsste ich meine Mutter fragen.
Und oben Edit angefügt.
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Beitrag von Bayernlover »

Martin H. @ 18 Jan 2017, 15:59 hat geschrieben: Wir haben ca. 9 Euro, müsste ich meine Mutter fragen.
Aber wehe ihr müsst umziehen, da sind 16 Euro kalt locker drin - geht halt überhaupt nicht in meinen Augen, zumindest, wenn man normal verdient.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Neulich erst im Zug hab ich eine Unterhaltung offensichtlich eines Neu-Pfaffenhofeners mitgehört: Wohnraum für mittlerweile fünf Leute würde er nur noch in Feldmoching, Aubing oder so realistisch bekommen, zu zweit mit Ach und Krach bezahlbar. Da wohnt man zwar noch in der Stadt, aber irgendwie schon so weit draußen, dann kann man im Prinzip auch schon nach was S-Bahn-nahem in Fürstenfeldbruck oder Lohhof suchen. Und wenn man mal den Schritt gemacht hat, mit der (alle 20 Minuten fahrenden) S-Bahn 25 Minuten in die Innenstadt zu fahren, ist man eigentlich auch nicht mehr weit davon entfernt zu sagen, wenn man eh außerhalb wohnt, 25-35 Minuten mit dem Zug, der alle halbe Stunde fährt, darauf kommt's dann auch nicht mehr an. Zumal im Zug weniger Gschwerl sei als in der S-Bahn und in Pfaffenhofen mehr geboten sei als am Münchner Stadtrand, wo die Gehsteige auch um 18 Uhr hochgeklappt würden.

Wer in München einen 20 oder 30 Jahre alten Mietvertrag hat und einen Vermieter, dem das wurscht ist, der hat echt Glück. Wenn ich jetzt sagen würde, ich zieh nach München: Gibt's ohne Bestandsvertrag noch was unter 15 Euro den Meter im Quadrat? Bei dem Preis wäre ich bei gleichem Wohnraum wie jetzt bei etwa 2.400 Euro kalt = 28.800 Euro im Jahr. Die Garage geht sicher extra, sind dann also mindestens 30.000 Euro im Jahr. Mit der gleichen monatlichen Belastung wäre ein Haus in meinen Breiten nach weniger als 15 Jahren abbezahlt! Zieht man dann nach 30 Jahren Bilanz, hätte ich als Münchner Hausmieter 900.000 Euro für Kaltmieten bezahlt und kaum Vermögen außer ein bisschen Hausrat und was noch so übrig bleibt. Als Hausbesitzer auf'm Dorf hätte ich die ersten Jahre inkl. Finanzierung und Gebühren vielleicht 400.000 Euro bezahlt, dafür in meinem Vermögen aber ein Haus und könnte nach 30 Jahren für die gesparten 500.000 Euro plus Zinsen/Rendite das defekte Dach und die kaputte Heizung aber mal sowas von luxussanieren...

Wert- und Mietsteigerungen über die Jahre noch gar nicht inbegriffen.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Ich kann das Problem mit den exorbitanten Mietpreisen in München schon nachvollziehen. Wenn ich aus meiner Wohnung ausziehen müsste, könnte ich mir wahrscheinlich auch keine Ersatzwohnung mehr leisten. Als Großstadtpflanze würde ich dann aber vermutlich gleich versuchen, nach Augsburg zu ziehen (mit Fernverkehrsnetzkarte Augsburg - München), denn zum einen wäre mir Augsburg aufgrund seines städtischen Charakters lieber als beispielsweise FFB, und im ICE ist man auch recht schnell in München.
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Beitrag von Rohrbacher »

So ist es. Angeblich sei das schönste an Augsburg (oder Ingolstadt) deswegen auch der ICE nach München. :D
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Beitrag von Elch »

Bei uns im Haus (Maxvorstadt) wohnt auch eine Familie mit 2 Kindern und Altmietvertrag auf 52m2. Beide "normale" Jobs ohne Studium. Umziehen können sich die Beiden nicht leisten. Und wehe unsere Bruchbude wird mal saniert <_<

Ist echt traurig was in München abgeht.
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Beitrag von JeDi »

Rohrbacher @ 18 Jan 2017, 17:13 hat geschrieben: So ist es. Angeblich sei das schönste an Augsburg (oder Ingolstadt) deswegen auch der ICE nach München. :D
Grade Augsburg hab ich bislang aber immer als durchaus lebenswerte Stadt empfunden...
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

JeDi @ 18 Jan 2017, 18:15 hat geschrieben: Grade Augsburg hab ich bislang aber immer als durchaus lebenswerte Stadt empfunden...
Ja, finde ich auch. Immerhin gibt es hier schon ein eigenständiges und ordentliches Kulturleben (auch wenn das Stadttheater wegen Baufälligkeit jetzt geschlossen werden musste), und die Innenstadt ist recht attraktiv.
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Beitrag von Bayernlover »

15 Euro auf den Quadratmeter passt schon - darunter geht's eigentlich nicht. Schon bitter.
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 18 Jan 2017, 17:15 hat geschrieben: Grade Augsburg hab ich bislang aber immer als durchaus lebenswerte Stadt empfunden...
Definitiv, wobei, lass Casazza dort noch 2 Jahre tätig sein, dann ist wenigstens die Tram gepflegt ruiniert. :( :ph34r:
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Beitrag von NJ Transit »

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Beitrag von DSG Speisewagen »

Rohrbacher @ 18 Jan 2017, 18:13 hat geschrieben: So ist es. Angeblich sei das schönste an Augsburg (oder Ingolstadt) deswegen auch der ICE nach München. :D
Augsburg ist als Stadt tausend mal attraktiver als München.
München kann vielleicht an Angebot mehr bieten, eine hübsche Stadt war und ist es nicht. Kein alter Kern, keine modernen Zeichen, einfach Nichtssagend.
Da könnte man auch sagen das schönste an München ist dass man schnell in den Alpen und in Italien ist.

München ist für viele Normalverdiener doch kaum noch bezahlbar, das ist traurig. Die Mieten schießen in die Höhe und Eigentum ist erst recht nicht finanzierbar, wenn man nicht gerade bei PwC oder sonstwo arbeitet.
Aber das greift ja um sich oder warum wächst z. B. Landshut immer weiter? Man hat gerade erst die 70.000 Einwohnergrenze überschritten und von Landshut ist man schnell am Flughafen, in München oder wohin man will und hat fast alles vor Ort. Persönlich wüsste ich nicht was München mehr zu bieten hat und mich interessieren Oper und so ein Zeug nicht, von daher lockt mich das nicht.
Landshut ist auch besser als FFB oder Ebersberg. Man ist auch nicht langsamer in München (wenn man denn da unbedingt hin will), aber hat deutlich mehr vor Ort als diese Städte, die für ihre Größe ein Nichts bieten (gerade im vergleich zu gleich großen Städten im ländlichen Raum ohne Großstadt in der Nähe).
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Beitrag von Bayernlover »

Landshut ist Provinz. Vielleicht tue ich Bayern Unrecht, aber ein Jahr in der schwäbischen Provinz haben mich schwören lassen, nie wieder auch nur eine Woche meines Lebens in der Provinz zu wohnen.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Bayernlover @ 18 Jan 2017, 23:51 hat geschrieben: Landshut ist Provinz. Vielleicht tue ich Bayern Unrecht, aber ein Jahr in der schwäbischen Provinz haben mich schwören lassen, nie wieder auch nur eine Woche meines Lebens in der Provinz zu wohnen.
Du scheinst auch nur Vorurteile zu haben und abgesehen davon, wir reden hier von einer 70.000 Einwohnerstadt, die weiter wächst. Ist dann für dich alles unter 500.000 Einwohner Provinz? Gegenüber den globalen Städten wäre das Dresden aber auch.
Außerdem finde ich witzig wenn ausgerechnet jemand der in Dresden wohnt so etwas sagt, wo gerade erst wieder mal der "Endsieg" beschworen wurde. Ich werfe das auch nicht allen Dresdnern vor oder unterstelle ihnen etwas.
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 18 Jan 2017, 22:51 hat geschrieben: [...] aber ein Jahr in der schwäbischen Provinz [...]
Da war wohl der Abstand zu Stuttgart nicht groß genug. :ph34r:
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Beitrag von rautatie »

DSG Speisewagen @ 18 Jan 2017, 22:16 hat geschrieben: Augsburg ist als Stadt tausend mal attraktiver als München.
Das ist sicher eine subjektive Meinung. Für mich ist Augsburg attraktiver als beispielsweise Landshut, aber nicht attraktiver als München. Und so toll finde ich die Bausubstanz in Augsburg auch nicht, da gibt es abgesehen vom Altstadtkern auch viele hässliche Ecken. Wenn ich mit der Straßenbahn durch Ausburg fahre, fällt mir das immer wieder auf. Da ist kein großer Unterschied zwischen Augsburg und München.
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Beitrag von Bayernlover »

DSG Speisewagen @ 19 Jan 2017, 01:51 hat geschrieben: Du scheinst auch nur Vorurteile zu haben und abgesehen davon, wir reden hier von einer 70.000 Einwohnerstadt, die weiter wächst. Ist dann für dich alles unter 500.000 Einwohner Provinz? Gegenüber den globalen Städten wäre das Dresden aber auch.
Außerdem finde ich witzig wenn ausgerechnet jemand der in Dresden wohnt so etwas sagt, wo gerade erst wieder mal der "Endsieg" beschworen wurde. Ich werfe das auch nicht allen Dresdnern vor oder unterstelle ihnen etwas.
Ich denke, ich konnte mir ein gutes Bild machen, das hat nichts mit "Vorurteilen" zu tun. Dresden ist zumindest kulturell und künstlerisch weit vor Landshut und anderen. Politisch kriegen wir das hier auch noch in den Griff.
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Beitrag von Bayernlover »

146225 @ 19 Jan 2017, 05:51 hat geschrieben: Da war wohl der Abstand zu Stuttgart nicht groß genug. :ph34r:
Stuttgart taugt als Stadt auch nichts, das ist wahr. Das Drumherum ist allerdings noch schlimmer. Ich hab im Leben noch nie so verbohrte Menschen kennengelernt, dabei bin ich schon viel rumgekommen...
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Beitrag von autolos »

Bayernlover @ 19 Jan 2017, 10:11 hat geschrieben: Politisch kriegen wir das hier auch noch in den Griff.
Das hoffe ich auch, aber die Rede des Höcke am Dienstag abend im Watzke und die Reaktionen des Publikums darauf waren für mich unerträglich.

München kommt unter normalen Umständen für mich auch nie in Betracht. Mein Gehalt müsste schon um etwa 20.000 € im Jahr steigen, allein um die Mehrkosten fürs Wohnen auszugleichen. Mit Kindern in Aschaffenburg wohnen (bayrische Schule) und in Frankfurt zu arbeiten ist schon sehr gut.
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Beitrag von rautatie »

autolos @ 19 Jan 2017, 10:27 hat geschrieben: Mit Kindern in Aschaffenburg wohnen (bayrische Schule) und in Frankfurt zu arbeiten ist schon sehr gut.
Den Großraum Frankfurt fände ich auch gut. Der Vorteil für mich wäre, dass man mehrere interessante Städte nah beieinander hat...
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Beitrag von rautatie »

autolos @ 19 Jan 2017, 10:27 hat geschrieben: Das hoffe ich auch, aber die Rede des Höcke am Dienstag abend im Watzke und die Reaktionen des Publikums darauf waren für mich unerträglich.
Ich muss zugeben, ich konnte mir diese Rede nicht antun, sonst hätte ich sofort angefangen, mich mit dem Thema Auswandern zu beschäftigen. Wenn dieser Kerl auch nur in die Nähe der Regierungsgewalt im Bundestag kommt, dann bleibt mir nur noch das Auswandern...

Allerdings kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, wie viele Dresdner ihm da zugejubelt haben, und wie eigentlich die Stimmung derzeit in Dresden ist. Ich müsste mal wieder hinfahren - vor der Pegida-Ära war Dresden eines meiner Lieblingsreiseziele in Deutschland.
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 19 Jan 2017, 09:13 hat geschrieben: Stuttgart taugt als Stadt auch nichts, das ist wahr. Das Drumherum ist allerdings noch schlimmer. Ich hab im Leben noch nie so verbohrte Menschen kennengelernt, dabei bin ich schon viel rumgekommen...
Zum Thema "verbohrte Menschen" habe ich persönlich allerdings die negativsten Erfahrungen (in Baden-Württemberg) im Raum Ulm gemacht, und bis heute begegnen mir (leider) beruflich immer wieder und leider öfters Bewohner der Ulmer Alb oder des Donautals, die für meine egalitäre, entspannte Heilbronner Weltsicht einfach zu engstirnig, zu aggressiv, zu krakeelig des Weges kommen. Natürlich kann man eine solche persönliche "Einschätzung" niemals verallgemeinern, und es gibt natürlich auch andere Menschen dort, aber rein vom Gefühl her ist es, was das betrifft, in dem Landstrich, der grob von der Donau und einer Linie Heidenheim-Geislingen(Steige)-Ehingen-Biberach(Riß) begrenzt wird, am schlimmsten damit. Komischerweise gibt sich das spürbar wieder, je weiter man nach Oberschwaben oder ins Allgäu kommt. Mit dem meist sehr viel entspannteren Lebensgefühl des badischen Landesteils ohnehin kaum zu vergleichen. Wieso und warum habe ich bis heute noch nicht verstanden.
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Beitrag von 146225 »

rautatie @ 19 Jan 2017, 09:41 hat geschrieben: Den Großraum Frankfurt fände ich auch gut. Der Vorteil für mich wäre, dass man mehrere interessante Städte nah beieinander hat...
Wenn das Dein Kriterium ist, geht an der "Metropole Ruhr" eigentlich nix vorbei, ich glaube, da kann man Jahre verbringen, und immer noch was Neues entdecken.
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Beitrag von Valentin »

DSG Speisewagen @ 19 Jan 2017, 01:51 hat geschrieben:Du scheinst auch nur Vorurteile zu haben und abgesehen davon, wir reden hier von einer 70.000 Einwohnerstadt, die weiter wächst. Ist dann für dich alles unter 500.000 Einwohner Provinz? Gegenüber den globalen Städten wäre das Dresden aber auch.
Außerdem finde ich witzig wenn ausgerechnet jemand der in Dresden wohnt so etwas sagt, wo gerade erst wieder mal der "Endsieg" beschworen wurde. Ich werfe das auch nicht allen Dresdnern vor oder unterstelle ihnen etwas.
Eine Provinzstadt ist eine Stadt, in der man bei einem Ausflug mehrfach von Unbekannten darauf angesprochen wird, wie groß ich doch sei. :blink: :huh: Und ich bin keine 2 Meter groß. Aber so ist wohl das kleinstädtische Leben in Landshut. :(
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Beitrag von Bayernlover »

146225 @ 19 Jan 2017, 19:15 hat geschrieben: Wenn das Dein Kriterium ist, geht an der "Metropole Ruhr" eigentlich nix vorbei, ich glaube, da kann man Jahre verbringen, und immer noch was Neues entdecken.
Das Ruhrgebiet ist deutlich besser als sein Ruf! Entspannte Leute, niedrige Mieten, unendlich viel Kultur und Geschichte...mit einem guten Job kann man da echt ein nettes Leben führen.
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Beitrag von NJ Transit »

Bayernlover @ 19 Jan 2017, 20:52 hat geschrieben: Das Ruhrgebiet ist deutlich besser als sein Ruf!
Das ist in dieser Pauschalität genauso wenig richtig wie die umgekehrte Behauptung. Es kommt völlig auf die Ecke an. Der Siff, der dem Ruf von Essen, Bochum und Dortmund anhaftet, findet sich halt nicht unmittelbar dort, sondern in Dinslaken, Herne und Bottrop.
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