Brennerzulauf Nord, München - Kufstein - Innsbruck - Brenner
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In Kinding wird mit 300 km/h über im Tunnel liegende Bahnhofsweichen gefahren, das ist kein Altbestand. Das ist ja auch eher kein Problem. Das Problem, das du meinst, sind ja vor allem tragende Stützen von z.B. alten Brücken wie es sie in Eschede noch gab, sodass der Zug (der muss dafür keine 200 km/h fahren) entgleisen kann und die Brücke auf den Zug stürzt und sich für den hinteren Zugteil plötzlich ein massiver Aufstoß auf sehr viel Beton ergibt. Da verlegt man entweder die Weichen oder baut die Brücken neu. Das ist ein altes Problem, dessen man sich (vor Eschede) meist mit Fangschienen beholfen hat. Wie man hier (3. Bild) erkennen kann, braucht's nicht einmal Weichen, es reicht ein Gleisbogen, in dem eine Entgleisung stattfinden könnte. Die paar Stahlträger halten die Brücke nicht mehr, sollte die 140 nicht im Gleis, sondern einen Meter daneben daherkommen. Und wenn der entgleiste Zug dann nicht "ausrollen" kann, sondern zum Teil in die eingestützte Fahrbahn einschlägt, dann ist das nicht so schön. Wie man sieht, hatte das ganz rechte Gleis keine Fangschiene. Ob die überhaupt was gebracht hätte, man weiß es nicht so genau. Aber entgleisen und dann ggf. sensible Bauwerke abräumen kann ein Zug ja auch ohne Weiche, man denke an den ICE und die Schafherde. Die neue Brücke in Eschede ist daher stützenlos.
Wenn man's vermeiden kann, vermeidet man natürlich Weichen im Tunnel auch aus anderen Gründen, insbesondere Schnellfahrweichen sind ja am Stück recht sperrige Teile und im Tunnel ist wenig Platz für Kräne und ähnliches. Aber insbesondere bei langen Tunnelstrecken funktioniert das in der modernen Bahnwelt nicht immer, da hat vermutlich so gut wie jede NBS allerlei Weichen im Bereich von Brücken und Tunneln. Schon bei jedem Ausbau führen die Tunnelwünsche der NIMBYs und die oberhalb von ca. 50 km/h heute grundsätzliche Vermeidung von Bü zu massenweise Situationen, dass Weichen und Brücken/Tunnel sich nahe kommen.
In der alten Bahnwelt vor 1960, wo man als Lokführer, Fahrdienstleiter und Streckengeher noch viel mehr von der Inaugenscheinnahme abhängig war als heute, hat man abgesehen von U- und S-Bahnen tatsächlich so gut wie nie Weichen in Tunneln gebaut.
Wenn man's vermeiden kann, vermeidet man natürlich Weichen im Tunnel auch aus anderen Gründen, insbesondere Schnellfahrweichen sind ja am Stück recht sperrige Teile und im Tunnel ist wenig Platz für Kräne und ähnliches. Aber insbesondere bei langen Tunnelstrecken funktioniert das in der modernen Bahnwelt nicht immer, da hat vermutlich so gut wie jede NBS allerlei Weichen im Bereich von Brücken und Tunneln. Schon bei jedem Ausbau führen die Tunnelwünsche der NIMBYs und die oberhalb von ca. 50 km/h heute grundsätzliche Vermeidung von Bü zu massenweise Situationen, dass Weichen und Brücken/Tunnel sich nahe kommen.
In der alten Bahnwelt vor 1960, wo man als Lokführer, Fahrdienstleiter und Streckengeher noch viel mehr von der Inaugenscheinnahme abhängig war als heute, hat man abgesehen von U- und S-Bahnen tatsächlich so gut wie nie Weichen in Tunneln gebaut.
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SZ, 17.7.20: https://www.sueddeutsche.de/bayern/rosenhei...rasse-1.4971008
Umweltschützer und Bürgerinitiativen lehnen die Pläne der Deutschen Bahn für eine neue Bahntrasse im bayerischen Inntal strikt ab. Der Ausbau der bestehenden Strecke als Alternative sei nicht ausreichend geprüft worden; verschiedene Möglichkeiten zur Optimierung des Verkehrs auf der Schiene hätten keine Beachtung gefunden, hieß es in einer Mitteilung am Freitag eine Woche vor dem Ende der Einwendungsfrist für das Raumordnungsverfahren.
Servus,ralf.wiedenmann @ 19 Jul 2020, 18:39 hat geschrieben: SZ, 17.7.20: https://www.sueddeutsche.de/bayern/rosenhei...rasse-1.4971008
der aktuelle Stand beim Brennerbasistunnel:
https://www.tt.com/artikel/17260665/es-faeh...nnerbasistunnel
Servus,
während es in Italien und Österreich Fortschritte gibt, hinkt Deutschland hinterher.
https://www.tt.com/artikel/17263229/brenner...uer-deutschland
während es in Italien und Österreich Fortschritte gibt, hinkt Deutschland hinterher.
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Nicki @ 24 Aug 2020, 14:32 hat geschrieben: Servus,
der aktuelle Stand beim Brennerbasistunnel:
https://www.tt.com/artikel/17260665/es-faeh...nnerbasistunnel
Das ist schon ein Fehler in dem Artikel, oder? Ich glaube die wollten 2030 schreiben, eben die mögliche Inbetriebnahme vom BBT.Mit dem Trassenvorschlag Anfang 2021 dürfte die Diskussion wohl in die Verlängerung gehen, die Fertigstellung wird vor 2050 deshalb nicht möglich sein. (pn)
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30 000 Stellungnahmen zum Brennerzulauf:
SZ, 8.10.20: https://www.sueddeutsche.de/bayern/raumordn...rasse-1.5059063... 2021 soll einer als endgültige Trasse ausgewählt sein. Mit einer Inbetriebnahme wird aber erst im Jahr 2040 gerechnet.
Servus,
bin mal gespannt, wie es weitergeht.
Hoffentlich wird bald eine Lösung gefunden.
https://www.tt.com/artikel/30759700/bbt-kue...kreten-zeitplan
bin mal gespannt, wie es weitergeht.
Hoffentlich wird bald eine Lösung gefunden.
https://www.tt.com/artikel/30759700/bbt-kue...kreten-zeitplan
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Kleine Neuigkeiten zum Raumordnungsverfahren für Brenner-Nordzulauf
Die Verknüpfungsstelle in Großkarolinenfeld ist endgültig ausgeschieden.
Als Zeitplan wird immernoch eine konkrete Trasse für Ende 2020 angekündigt. Ich bin gespannt.
Die Verknüpfungsstelle in Großkarolinenfeld ist endgültig ausgeschieden.
Als Zeitplan wird immernoch eine konkrete Trasse für Ende 2020 angekündigt. Ich bin gespannt.
Heute größere Neuigkeiten aus dem Raumordnungsverfahren:
4/5 Trassen sind raumverträglich, nur die oberirdische Trasse östlich des Inns (Trasse blau) ist raus.
Hier die detaillierten Unterlagen des Raumordnungsverfahrens
4/5 Trassen sind raumverträglich, nur die oberirdische Trasse östlich des Inns (Trasse blau) ist raus.
Hier die detaillierten Unterlagen des Raumordnungsverfahrens
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Danke ich kopier hier mal die Maßgaben rein:Iarn @ 28 Jan 2021, 18:36 hat geschrieben:Hier die detaillierten Unterlagen des Raumordnungsverfahrens
An Variante Gelb wird am wenigsten bemängelt, somit der Favorit?
2. Maßgaben Trassenvarianten
a. Variante Oliv
M O1 Bei Weiterverfolgung einer Variante mit einer Trassenführung westlich des Inns (hier in der Variante Oliv) ist eine planerische Lösung mit möglichst langer Tunnelführung zu wählen, um Beeinträchtigungen des südlichen Inntals zu vermeiden.
M O2 Bei Weiterverfolgung einer Variante mit der Verknüpfungsstelle VKN Niederaudorf-BAB; (hier in der Variante Oliv) ist eine planerische Lösung zu finden, um die Beein-trächtigungen des südlichen Inntals auf das unvermeidbare Maß zu begrenzen. Dies schließt die Prüfung von Planungsalternativen ein.
M O3 Bei Weiterverfolgung einer Variante mit einer Trassenführung zwischen Bad Aibling und Kolbermoor (hier in der Variante Oliv) sind die in diesem Bereich auftretenden Beeinträchtigungen durch geeignete Maßnahmen so weit wie möglich zu reduzieren.
M O4 Bei Weiterverfolgung einer Variante mit der Verknüpfungsstelle VKN Breitmoos; (hier in der Variante Oliv) ist eine planerische Lösung zu finden, die auch weiterhin eine Schienenanbindung des bestehenden Bahnhofs Brannenburg bzw. des Haltepunktes Flintsbach a. Inn an das regionale Schienennetz sicherstellt.
M O5 Bei Weiterverfolgung einer Variante mit der Verknüpfungsstelle VKN Reischenhart (hier in der Variante Oliv) sind die durch die Verknüpfungsstelle ausgelösten Beein-trächtigungen durch geeignete Maßnahmen so weit wie möglich zu reduzieren.
b. Variante Gelb
M G1 Bei Weiterverfolgung einer Variante mit einer Trassenführung zwischen Bad Aibling und Kolbermoor (hier in der Variante Gelb) sind die in diesem Bereich auftretenden Beeinträchtigungen durch geeignete Maßnahmen so weit wie möglich zu reduzieren.
M G2 Bei Weiterverfolgung einer Variante mit der Verknüpfungsstelle ;VKN Reischenhart (hier in der Variante Gelb) sind die durch die Verknüpfungsstelle ausgelösten Beein-trächtigungen durch geeignete Maßnahmen so weit wie möglich zu reduzieren.
c. Variante Türkis
M T1 Bei Weiterverfolgung der Variante Türkis ist die Trasse im Anschluss an die Querung des Mangfalltals möglichst direkt an die Bestandsstrecke hinzuführen und mit dieser bis zur Verknüpfungsstelle VKN Riederbach zu bündeln.
M T2 Bei einer Weiterverfolgung einer Variante mit einer Trassenführung westlich des Inns (hier in der Variante Türkis) ist eine planerische Lösung mit möglichst langer Tunnel-führung zu wählen, um Beeinträchtigungen des südlichen Inntals zu vermeiden.
M T3 Bei Weiterverfolgung einer Variante mit einer Trassenführung zwischen Bad Aibling und Kolbermoor (hier in der Variante Türkis) sind die in diesem Bereich auftretenden Beeinträchtigungen durch geeignete Maßnahmen so weit wie möglich zu reduzieren.
M T4 Bei Weiterverfolgung einer Variante mit der Verknüpfungsstelle VKN Breitmoos (hier in der Variante Türkis) ist eine planerische Lösung zu finden, die auch weiterhin eine Schienenanbindung des bestehenden Bahnhofs Brannenburg bzw. des Haltepunktes Flintsbach a. Inn an das regionale Schienennetz sicherstellt.
M T5 Bei Weiterverfolgung der Variante Türkis mit der Verknüpfungsstelle VKN Ostermün-chen ist sicherzustellen, dass das Vorhaben keine Verschlechterungen der infra-strukturellen Voraussetzungen im schienengebundenen öffentlichen Personennah-verkehr zur Folge hat.
M T6 Bei Weiterverfolgung einer Variante mit der Verknüpfungsstelle VKN Reischenhart; (hier in der Variante Türkis) sind die durch die Verknüpfungsstelle ausgelösten Beein-trächtigungen durch geeignete Maßnahmen so weit wie möglich zu reduzieren.
d. Variante Violett
M V1 Bei Weiterverfolgung der Variante Violett ist im Bereich der Innquerungen eine Tun-nelführung in bergmännischer Bauweise zu prüfen.
M V2 Bei Weiterverfolgung der Variante Violett sind durch eine Verlängerung der Tunnelan-teile die oberirdischen Streckenanteile östlich des Inns möglichst weit zu reduzieren.
M V3 Bei Weiterverfolgung der Variante Violett sind im Fall einer oberirdischen Trassenfüh-rung im Anschluss an den Tunnel Ringelfeld bis zur Verknüpfungsstelle VKN Auben-hausen die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.
M V4 Bei Weiterverfolgung einer Variante mit der Verknüpfungsstelle KN Niederaudorf-BAB (hier in der Variante Violett) ist eine planerische Lösung zu finden, um die Be-einträchtigungen des südlichen Inntals auf das unvermeidbare Maß zu begrenzen. Dies schließt die Prüfung von Planungsalternativen ein.
M V5 Bei Weiterverfolgung der Variante Violett mit der Verknüpfungsstelle VKN Auben-hausen ist sicherzustellen, dass das Vorhaben keine Verschlechterungen der infra-strukturellen Voraussetzungen im schienengebundenen öffentlichen Personennah-verkehr zur Folge hat.
Denke ich auch, dass gelb der Favorit ist. Auch im Textteil kommt gelb mit am wenigsten Nörgelei weg. Ich frage mich wie diese Behörde die beiden Autobahnen A92 und A94 durchgewunken hat. :ph34r:
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Vielleicht bei lauschiger Atmosphäre im Nobelrestaurant mit den Managers von Audi und BMW?Iarn @ 28 Jan 2021, 20:31 hat geschrieben: Denke ich auch, dass gelb der Favorit ist. Auch im Textteil kommt gelb mit am wenigsten Nörgelei weg. Ich frage mich wie diese Behörde die beiden Autobahnen A92 und A94 durchgewunken hat. :ph34r:

Ernsthaft: Wie könnte man für einen eventuellen späteren Ausbau bei Var Gelb nach Mühldorf kommen? Jeweils 90 Grad Kurven öst- und westlich von Großkaro? Immerhin ginge es nur um GV, da wäre Kurvenradien für Tempo 60-80 km/h kein Hindernis.
Wobei das aber vermutlich keiner zahlen dürfte. Denn wenn der GV aus Richtung München schon auf die Neubaustrecke abgebogen ist, gibts ab Großkaro genügend Lücken für den GV aus Ri. Mühldorf, um in aller Ruhe durch den Rosenheimer Bahnhof zu donnern und dann erst südlich Rosenheims auf die neue Trasse abzuzweigen.
Im Süden finde ich Gelb ganz gut, weil damit diese unsägliche Stilllegung der ortsnahen Strecke in Brannenburg nicht vollzogen wird. Im Norden finde ich sie dagegen sehr schlecht - sie bringt nur wenig für die Relation nach Salzburg und schließt eine zeitnahe Anbindung nach Mühldorf aus.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Wenn du ne Kreuzung an der Überleitung Altstrecke zu Neustrecke baust, kannst du dann südlich von Rosenheim entscheiden wohin du willst.Entenfang @ 28 Jan 2021, 23:01 hat geschrieben: Im Süden finde ich Gelb ganz gut, weil damit diese unsägliche Stilllegung der ortsnahen Strecke in Brannenburg nicht vollzogen wird. Im Norden finde ich sie dagegen sehr schlecht - sie bringt nur wenig für die Relation nach Salzburg und schließt eine zeitnahe Anbindung nach Mühldorf aus.
Nachteil: Die Güterzüge nach Mühldorf müssten dann durch Rosenheim. Dafür, dass aber sonst alle Güterzüge Richtung München um den Ort rumgeleitet werden, wäre das unterm Strich immer noch eine deutliche Entlastung.
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Leserbrief SZ, 31.1.21: „Brennerbasisblamage@
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wei ... -1.5190582
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wei ... -1.5190582
Servus,
Neuigkeiten zum Brennerbasistunnel:
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/arb...hreiten-voran-2
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NZZ, 16.8.2017: Bei der Zürcher S-Bahn Mitte der 1980er Jahre hat man den S-Bahntunnel unter der Limmat ebenfalls im „Tiefkühlverfahren“ erstellt. In Rastatt dagegen ging das Verfahren schief. Beim Bau der Durchmesserlinie Ende der 2000er Jahre verlor man eine Tunnelbohrmaschine unter dem Zürcher Bahnhofsplatz und der Tramverkehr war unterbrochen bis man das Gewölbe sichern konnte: https://www.nzz.ch/zuerich/das-gefrierverfa...uert-ld.1311030
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Sorry, aber das ist kein Zeitungsartikel, sondern einfach eine einfallslos abgeschriebene Pressemitteilung.Nicki @ 12 Mar 2021, 22:03 hat geschrieben: Servus,
Neuigkeiten zum Brennerbasistunnel:
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/arb...hreiten-voran-2
Hier das Original, sogar mit Bildern:
BBT-SE.com
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Merkur, 21.3.21: Brenner-Zugstrecke durch Oberbayern - Scheuer lässt Tunnel-Lösung prüfen
https://www.merkur.de/bayern/brenner-bayern...s-90254124.html
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Noch als Zusatz vom SZ-Artikel dazuralf.wiedenmann @ 30 Mar 2021, 07:57 hat geschrieben:Merkur, 21.3.21: Brenner-Zugstrecke durch Oberbayern - Scheuer lässt Tunnel-Lösung prüfen
https://www.merkur.de/bayern/brenner-bayern...s-90254124.html
Die Planer der Deutschen Bahn haben eine Verknüpfungsstelle im Wildbarren nach eigenen Angaben bereits im vergangenen Jahr geprüft und verworfen, weil sich Personen- und Güterzüge nicht in Tunnellage kreuzen dürften.
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BBT: Deutsche Bahn will Verlauf der Brenner-Nordzulaufstrecke vorlegen - Tirol
Mein Bezirk.at, 8.4.21:
https://www.meinbezirk.at/tirol/c-politik/d...rlegen_a4570637
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https://www.meinbezirk.at/tirol/c-politik/d...rlegen_a4570637
Beim BR gibt es ne Vorabinfo zur Pressekonferrenz von heute Mittag der Deutschen Bahn hinsichtlich der Trassenentscheidung:
Brenner-Nordzulauf kommt östlich des Inns
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Es wird die Trasse violett mit der "größten Akzeptanz" also damit wohl die teuerste nehme ich an.
Interessant dass auf einmal die Wirtschaftlichkeit nicht die erste Priorität ist sondern laut Scheuer "maximale "Bevölkerungs- und Landschaftsschutz".
Weiterhin wird anscheinend erstmalig eine Verkehrsprognose 2050 zugrunde gelegt.
Bei Scheuer klang auch durch, dass unter den Gesichtspunkten auch "bis München" noch mal eine Überprüfung stattfinden soll.
Interessant dass auf einmal die Wirtschaftlichkeit nicht die erste Priorität ist sondern laut Scheuer "maximale "Bevölkerungs- und Landschaftsschutz".
Weiterhin wird anscheinend erstmalig eine Verkehrsprognose 2050 zugrunde gelegt.
Bei Scheuer klang auch durch, dass unter den Gesichtspunkten auch "bis München" noch mal eine Überprüfung stattfinden soll.
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"Und auch eine Plus-Plus, also mit Vorschlägen der Anwohner, muss geprüft werden".
Also wohl mehr Tunnel und teurer, um höhere Akzeptanz zu erreichen.
Komisch, dass das genau das Gegenteil ist, was die Bahn beim S8-Tunnel als Argumentation benutzt.
Und komisch, dass das Geld im CSU-Bauern-Land da ist, ein Gleis im Tunnel unter dem Acker durch zu führen, aber nicht in einer Millionenstadt, wo die bösen Einwohner keine CSU wählen wollen.
Also wohl mehr Tunnel und teurer, um höhere Akzeptanz zu erreichen.
Komisch, dass das genau das Gegenteil ist, was die Bahn beim S8-Tunnel als Argumentation benutzt.
Und komisch, dass das Geld im CSU-Bauern-Land da ist, ein Gleis im Tunnel unter dem Acker durch zu führen, aber nicht in einer Millionenstadt, wo die bösen Einwohner keine CSU wählen wollen.
Das habe ich mir auch gedacht aber Scheuer hat auch was gemurmelt, dass man sich die Situation "bis München" nochmal ansehen will.TheBaxhers @ 13 Apr 2021, 11:48 hat geschrieben: Komisch, dass das genau das Gegenteil ist, was die Bahn beim S8-Tunnel als Argumentation benutzt.
Und komisch, dass das Geld im CSU-Bauern-Land da ist, ein Gleis im Tunnel unter dem Acker durch zu führen, aber nicht in einer Millionenstadt, wo die bösen Einwohner keine CSU wählen wollen.
Aber ich gebe Dir recht, wenn man das nicht macht, bleibt schon arg der fade Beigeschmack von zweierlei Maß.
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Die Landtagsabgeordneten aus den Stimmkreisen Rosenheim West, Rosenheim Ost, München-Bogenhausen und München-Ramersdorf (mit Riem/Trudering) wie auch die Bundestagsabgeordneten aus den (anders geschnittenen) Wahlkreisen Rosenheim und München-Ost kommen aber alle aus derselben Partei...TheBaxhers @ 13 Apr 2021, 11:48 hat geschrieben: Und komisch, dass das Geld im CSU-Bauern-Land da ist, ein Gleis im Tunnel unter dem Acker durch zu führen, aber nicht in einer Millionenstadt, wo die bösen Einwohner keine CSU wählen wollen.
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Bei der Variante Violett kann man Fernverkehr mit als Nutzen einrechnen. Diese "Güterzugtrasse" wird ja für 230 km/h trassiert, das darf man nicht vergessen.TheBaxhers @ 13 Apr 2021, 11:48 hat geschrieben: Komisch, dass das genau das Gegenteil ist, was die Bahn beim S8-Tunnel als Argumentation benutzt.
Von daher bin ich da jetzt nicht überrascht. Bei der S8 ist`s nur Güterverkehr plus Nahverkehr und Nahverkehr hat immer kleinere Budgets.