MVG vs. MVV
An dem "System-MVV" wurde ja nichts geändert. Der einzige Unterschiede ist halt, dass sich die MVG mehr Mühe gibt als Betreiber von U-Bahn, Bus und Tram zu zeigen, als damals die SW//M. Und das ist auch das gute Recht der MVG!!!
Und bei der Werbung für die MVG-Tageskarte oder die MVG-IsarCard steht überall dran, dass diese im gesamten MVV-Netz gültig ist.
Und jetzt kommt bitte nicht damit, dass das zu klein geschrieben ist, denn sowas ist wirklich peinlich...
Und bei der Werbung für die MVG-Tageskarte oder die MVG-IsarCard steht überall dran, dass diese im gesamten MVV-Netz gültig ist.
Und jetzt kommt bitte nicht damit, dass das zu klein geschrieben ist, denn sowas ist wirklich peinlich...
Doofe Tram!
Schorsch,schorsch @ 23 Feb 2005, 11:41 hat geschrieben:An dem "System-MVV" wurde ja nichts geändert. Der einzige Unterschiede ist halt, dass sich die MVG mehr Mühe gibt als Betreiber von U-Bahn, Bus und Tram zu zeigen, als damals die SW//M. Und das ist auch das gute Recht der MVG!!!
Und bei der Werbung für die MVG-Tageskarte oder die MVG-IsarCard steht überall dran, dass diese im gesamten MVV-Netz gültig ist.
Und jetzt kommt bitte nicht damit, dass das zu klein geschrieben ist, denn sowas ist wirklich peinlich...
Gerade bei den Fahrkarten handelt es sich aber um ein MVV-Angebot. Ich finde diese Werbung auch etwas mißlungen.... <_<
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Hallo ElchElch @ 23 Feb 2005, 11:49 hat geschrieben: Schorsch,
Gerade bei den Fahrkarten handelt es sich aber um ein MVV-Angebot. Ich finde diese Werbung auch etwas mißlungen.... <_<

Der MVV könnte ja genau so gut Werbung für Fahrtkarten machen wo dann überall nur groß MVV dransteht, aber es ist doch verständlich, dass die MVG für sich selbst bzw. für ihre Tickets Werbung macht und nicht direkt für den MVV. Außerdem wenn Du bei einem MVG-Automaten eine Fahrkarte kauftst, dann ist es ja auch ein MVG-Ticket, welches im gesamten MVV-Gebiet gültig ist. Bei der S-Bahn/DB genauso: du kaufst Dir ein DB-Ticket, welches im gesamten MVV-Gebiet gültig ist.
Also gibt es an der Werbung doch nichts auszusetzen

Doofe Tram!
Sind deine Kommentare auch 100% biologisch abbaubar schorsch?Diese Signatur ist 100% biologisch abbaubar
Jean, besitzer eines Max-Maulwurfs, weil er ihm gefällt, im gegesatz zur MVG Maskotschen



Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Nee, bei der S-Bahn kann man an den Automaten neben DB-Tickets auch noch MVV-Tickets kaufenschorsch @ 23 Feb 2005, 12:03 hat geschrieben:Hallo ElchElch @ 23 Feb 2005, 11:49 hat geschrieben: Schorsch,
Gerade bei den Fahrkarten handelt es sich aber um ein MVV-Angebot. Ich finde diese Werbung auch etwas mißlungen.... <_<![]()
Der MVV könnte ja genau so gut Werbung für Fahrtkarten machen wo dann überall nur groß MVV dransteht, aber es ist doch verständlich, dass die MVG für sich selbst bzw. für ihre Tickets Werbung macht und nicht direkt für den MVV. Außerdem wenn Du bei einem MVG-Automaten eine Fahrkarte kauftst, dann ist es ja auch ein MVG-Ticket, welches im gesamten MVV-Gebiet gültig ist. Bei der S-Bahn/DB genauso: du kaufst Dir ein DB-Ticket, welches im gesamten MVV-Gebiet gültig ist.
Also gibt es an der Werbung doch nichts auszusetzen

"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Übrigens setht auf den neuen DEFAS-Monitoren der S-Bahn ebnso wie auf den ZZAs ein MVV-Logo.
So, und nun zu Dir, Schorsch:
Was heißt, dass es das gute Recht der mvg ist Werbung für IHRE Fahrkarten zu machen. Wieso für IHRE. Und übrigens gibt es für die Vitrinen Plakate in der selben Größe für Fahrkarten, die vom MVV sind. So wie sie zum Beispiel bei der S-Bahn in den Vitrinen hängen. Was spricht dagegen diese aufzuhängen, wenn drunter steht mvg, Partner im MVV. ich versteh einfach nicht warum die mvg da eine eigene Werbung machen muss.
Und zu den Automaten. Auf den S-bahn-Automaten steht übrigens sowohl im Bildscgirm, als auch auf dem Automaten ein großes farbiges MVV-Logo. Bei der mvg steht oben nur der weiße Schriftzug (kein Logo).
Warum kann sich die S-Bahn zum MVV bekennen und die mvg nicht??? Auf die Frage hab ich noch nicht mal von der mvg selbst eine Antwort bekommen. Bei der S-bahn ist auf der Hauptseite der Homepage kräftig Werbung für den MVV. Sogar der reine S-Bahn-Netzplan ist im MVV Design.
Ach, und noch ne Frage:
warum werden die S-Bahn-Fahrpläne der nächsten S-Bahn-Station ausgehängt, noch nicht mal, wenn es der gleiche Bahnhof ist. Ich habe oft draufgecshaut.
So, und nun zu Dir, Schorsch:
Was heißt, dass es das gute Recht der mvg ist Werbung für IHRE Fahrkarten zu machen. Wieso für IHRE. Und übrigens gibt es für die Vitrinen Plakate in der selben Größe für Fahrkarten, die vom MVV sind. So wie sie zum Beispiel bei der S-Bahn in den Vitrinen hängen. Was spricht dagegen diese aufzuhängen, wenn drunter steht mvg, Partner im MVV. ich versteh einfach nicht warum die mvg da eine eigene Werbung machen muss.
Und zu den Automaten. Auf den S-bahn-Automaten steht übrigens sowohl im Bildscgirm, als auch auf dem Automaten ein großes farbiges MVV-Logo. Bei der mvg steht oben nur der weiße Schriftzug (kein Logo).
Warum kann sich die S-Bahn zum MVV bekennen und die mvg nicht??? Auf die Frage hab ich noch nicht mal von der mvg selbst eine Antwort bekommen. Bei der S-bahn ist auf der Hauptseite der Homepage kräftig Werbung für den MVV. Sogar der reine S-Bahn-Netzplan ist im MVV Design.
Ach, und noch ne Frage:
warum werden die S-Bahn-Fahrpläne der nächsten S-Bahn-Station ausgehängt, noch nicht mal, wenn es der gleiche Bahnhof ist. Ich habe oft draufgecshaut.
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Vielleicht liegt es daran, dass sich die S-Bahn GmbH in einer finanziell komfortableren Situation als die MVG befindet. Schließlich profitiert die S-Bahn von einem langfristigen Verkehrsdurchführungsvertrag und bekommt feste freistaatliche Entgelte für jeden gefahrenen Zugkilometer. Die MVG dagegen muss ernsthaft sehen, dass sie ihre Linienkonzessionen halten kann - sie wäre bei Ausschreibungen beim heutigen Stand noch nicht wettbewerbsfähig. Da kommt natürlich nicht gerade Freude auf, wenn der MVV in den Landkreisen vor den Toren der Stadt Ausschreibungen für Buslinien durchführt und den billigen Jakob sucht...... . Und eigene Werbeaktionen für MVV-Tarifprodukte sind durchaus legitim, denn der Vertrieb ist nach den Statuten des Gesellschaftervertrages Aufgabe der Verkehrsunternehmen. Und die können sehr wohl ein vertriebliches Interesse daran haben, IsarCard-Abonnenten zu gewinnen oder Streifenkartenkunden zur Tageskarte zu locken, wenn sich damit Vertriebskostenanteile senken lassen. Relativ unbemerkt hat übrigens auch zwischenzeitlich die S-Bahn einen eigenen Abo-Vertrieb aufgezogen.Flo_K @ 23 Feb 2005, 15:31 hat geschrieben:Warum kann sich die S-Bahn zum MVV bekennen und die mvg nicht??? Auf die Frage hab ich noch nicht mal von der mvg selbst eine Antwort bekommen. Bei der S-bahn ist auf der Hauptseite der Homepage kräftig Werbung für den MVV. Sogar der reine S-Bahn-Netzplan ist im MVV Design.
Gruß vom Wauwi
Äh, mal ne kurze Frage, welchen Zusammenhang hat der Erhalt der Linienkonzessionen mit der Selbstdarstellung der MVG?MVG-Wauwi @ 23 Feb 2005, 15:52 hat geschrieben:Vielleicht liegt es daran, dass sich die S-Bahn GmbH in einer finanziell komfortableren Situation als die MVG befindet. Schließlich profitiert die S-Bahn von einem langfristigen Verkehrsdurchführungsvertrag und bekommt feste freistaatliche Entgelte für jeden gefahrenen Zugkilometer. Die MVG dagegen muss ernsthaft sehen, dass sie ihre Linienkonzessionen halten kann - sie wäre bei Ausschreibungen beim heutigen Stand noch nicht wettbewerbsfähig. Da kommt natürlich nicht gerade Freude auf, wenn der MVV in den Landkreisen vor den Toren der Stadt Ausschreibungen für Buslinien durchführt und den billigen Jakob sucht...... . Und eigene Werbeaktionen für MVV-Tarifprodukte sind durchaus legitim, denn der Vertrieb ist nach den Statuten des Gesellschaftervertrages Aufgabe der Verkehrsunternehmen. Und die können sehr wohl ein vertriebliches Interesse daran haben, IsarCard-Abonnenten zu gewinnen oder Streifenkartenkunden zur Tageskarte zu locken, wenn sich damit Vertriebskostenanteile senken lassen. Relativ unbemerkt hat übrigens auch zwischenzeitlich die S-Bahn einen eigenen Abo-Vertrieb aufgezogen.Flo_K @ 23 Feb 2005, 15:31 hat geschrieben:Warum kann sich die S-Bahn zum MVV bekennen und die mvg nicht??? Auf die Frage hab ich noch nicht mal von der mvg selbst eine Antwort bekommen. Bei der S-bahn ist auf der Hauptseite der Homepage kräftig Werbung für den MVV. Sogar der reine S-Bahn-Netzplan ist im MVV Design.
Wenn dadurch mehr Fahrgäste angelockt werden, um die Einnahmen zu erhöhen und somit die Eigenwirtschaftlichkeit zu erhalten um die Ausschreibung zu verhindern dann gebe ich dir recht, wenn aber sich Fahrgäste eine zweite Fahrkarte kaufen, weil MVV-Fahrkarten als nicht gültig angesehen werden, dann ist das ganze zu weit getrieben.
Ich habe diese Situation jetzt schon zweimal erlebt! es gibt schon einen Haufen Gelegenheitsfahrgäste, die die MVG als städtischen Verkehrsverund ansehen und den MVV als VV für S-Bahn und Regionalbusse....
MIR würde das als Marketing-Verantwortlicher doch zu denken geben...
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Das ist natürlich nicht Sinn der Sache und es ist auch zu kritisieren. Was ich aber ausdrücken wollte, sind die sehr wohl aufeinander prallenden Interessen von Verkehrsunternehmen und Verbundgesellschaft, was seitens der MVG zu einer nicht immer logisch erscheinenden Aufplusterung führt....Elch @ 23 Feb 2005, 16:02 hat geschrieben:Wenn dadurch mehr Fahrgäste angelockt werden, um die Einnahmen zu erhöhen und somit die Eigenwirtschaftlichkeit zu erhalten um die Ausschreibung zu verhindern dann gebe ich dir recht, wenn aber sich Fahrgäste eine zweite Fahrkarte kaufen, weil MVV-Fahrkarten als nicht gültig angesehen werden, dann ist das ganze zu weit getrieben.
Ich habe diese Situation jetzt schon zweimal erlebt! es gibt schon einen Haufen Gelegenheitsfahrgäste, die die MVG als städtischen Verkehrsverund ansehen und den MVV als VV für S-Bahn und Regionalbusse....
MIR würde das als Marketing-Verantwortlicher doch zu denken geben...
Gruß vom Wauwi
Ist natürlich das ParadebeispielRathgeber @ 23 Feb 2005, 19:16 hat geschrieben:Ich wünsch Dir in Berlin viel Spaß bei der Suche nach einer VBB-Verkaufsstelle...Flo_K @ 23 Feb 2005, 15:56 hat geschrieben: Was erlaubt ist, ist aber eben noch lange nicht gut.
Und in anderen Verkehrsverbünden ist es auch nicht so schlimm.

Mir fällt wohl kein anderes großes deutsches städtisches Verkehrsunternehmen ein, das läger "verbundlos" war.... Die Mauer machts möglich

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Komischerweise hat es im VRR nie Probleme gegeben damit, daß in den Städten der jeweilige Linienbetreiber (früher in Mönchengladbach also die Stadtwerke - SWMG) einerseits auftraten, und diese aber eben auch zum VRR gehören - da war keiner verwirrt.
Gruß Flo
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Lass doch den Münchnern was, worüber sie sich aufregen könnenMünchnerFreiheit @ 24 Feb 2005, 10:48 hat geschrieben: Komischerweise hat es im VRR nie Probleme gegeben damit, daß in den Städten der jeweilige Linienbetreiber (früher in Mönchengladbach also die Stadtwerke - SWMG) einerseits auftraten, und diese aber eben auch zum VRR gehören - da war keiner verwirrt.

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Zur "Petitesse": Der MVG-Chef hat nicht nur einmal erwähnt, dass der Verbund der MVG ja nur im Wege steht (irgendwo wurde bereits auf den Artikel im NAHVERKEHR hingewiesen). Es geht hier also um nichts anderes als um die Frage: Bleibt der MVV als Verbund bestehen? Wenn sich die MVG durchsetzt, ist die Erfolgsgeschichte MVV geschrieben.MünchnerFreiheit @ 24 Feb 2005, 12:34 hat geschrieben:*lach* ich lasse ihnen das gerne, ich wundere mich nur wirklich, wie man aus solch einer Petitesse einen solchen Thread schaffen kann (okay, okay, ich bin ja auch gerade dran beteiligt).
Gruß Flo
Die Verkehrsunternehmen (na, eigentlich nur eins davon

Ist das noch eine Petitesse??? Hier gehts doch echt um grundlegende Dinge, nicht nur um Farben und Logos...
Es wird noch schlimmer:
Jetzt sschreibt die mvg in der neuen Ausgabe der "Linie 8" wenn sie vom MVV schreibt nur noch von der "MVV GmbH". Zum Beispiel auf der einen Seite, wo der MVV informieren darf steht drüber: "Die MVV GmbH informiert. Was soll denn das suggerieren. Da wird ja schon offen ausgesprochen, dass die mvg vom MVV überhaupt nichts hält. Wie schlimm solls denn noch werden.
Und dann noch diese Hinweise zu den Fahrkarten: "An allen MVG-Fahrscheinautomaten erhältlich"; gibts die tageskarte bei der S-Bahn etwa nicht???
Apropos S-bahn. In der neuen S-takt steht in einem großen Artikel, wie man grün zur BUGA05 kommt. Im allerersten Satz steht (aus dem Gedächtnis zitiert): "Wir sind stolz, Partner wie die S-Bahn-München GmbH UND DIE MVG zu haben".
=> Und wieder meine Frage, warum kanns die S-Bahn. In der Linie 8 war in einem der letztes Sätze kurz etwas zur S-Bahn-Anbindung.
Jetzt sschreibt die mvg in der neuen Ausgabe der "Linie 8" wenn sie vom MVV schreibt nur noch von der "MVV GmbH". Zum Beispiel auf der einen Seite, wo der MVV informieren darf steht drüber: "Die MVV GmbH informiert. Was soll denn das suggerieren. Da wird ja schon offen ausgesprochen, dass die mvg vom MVV überhaupt nichts hält. Wie schlimm solls denn noch werden.
Und dann noch diese Hinweise zu den Fahrkarten: "An allen MVG-Fahrscheinautomaten erhältlich"; gibts die tageskarte bei der S-Bahn etwa nicht???
Apropos S-bahn. In der neuen S-takt steht in einem großen Artikel, wie man grün zur BUGA05 kommt. Im allerersten Satz steht (aus dem Gedächtnis zitiert): "Wir sind stolz, Partner wie die S-Bahn-München GmbH UND DIE MVG zu haben".
=> Und wieder meine Frage, warum kanns die S-Bahn. In der Linie 8 war in einem der letztes Sätze kurz etwas zur S-Bahn-Anbindung.
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Worin liegt das Problem, die Rechtsform mitzubenennen? M.E. ist das eigentlich sogar integraler Namensbestandteil bei juristischen Personen... daß man im informellen Bereich die Rechtsform wegläßt, bedeutet nicht, daß die nennung derselben abfällig gemeint ist.Flo_K @ 15 Mar 2005, 19:09 hat geschrieben: Es wird noch schlimmer:
Jetzt sschreibt die mvg in der neuen Ausgabe der "Linie 8" wenn sie vom MVV schreibt nur noch von der "MVV GmbH".
Gruß Flo
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Welcher Münchner sagt: "Ich fahr mit der MVV GmbH"?MünchnerFreiheit @ 16 Mar 2005, 14:17 hat geschrieben:Worin liegt das Problem, die Rechtsform mitzubenennen? M.E. ist das eigentlich sogar integraler Namensbestandteil bei juristischen Personen... daß man im informellen Bereich die Rechtsform wegläßt, bedeutet nicht, daß die nennung derselben abfällig gemeint ist.Flo_K @ 15 Mar 2005, 19:09 hat geschrieben: Es wird noch schlimmer:
Jetzt sschreibt die mvg in der neuen Ausgabe der "Linie 8" wenn sie vom MVV schreibt nur noch von der "MVV GmbH".
Gruß Flo
Ich denke, der normale im MVV-Gebiet lebende und etwas über die ÖV-Zusammenhänge wissende Mensch wird unterscheiden:MünchnerFreiheit @ 16 Mar 2005, 14:17 hat geschrieben:Worin liegt das Problem, die Rechtsform mitzubenennen? M.E. ist das eigentlich sogar integraler Namensbestandteil bei juristischen Personen... daß man im informellen Bereich die Rechtsform wegläßt, bedeutet nicht, daß die nennung derselben abfällig gemeint ist.Flo_K @ 15 Mar 2005, 19:09 hat geschrieben: Es wird noch schlimmer:
Jetzt sschreibt die mvg in der neuen Ausgabe der "Linie 8" wenn sie vom MVV schreibt nur noch von der "MVV GmbH".
Gruß Flo
"MVV GmbH" - das ist die Firma in der Thierschstraße, die die Verbundarbeit ein bisserl koordinieren soll (sofern man sie läßt), Fahrlanmedien herausgibt, eine Website betreibt, usw.
"MVV" ist dagegen der Verkehrsverbund an sich. Das ist keine juristische Person sondern eher ein umgangssprachlicher, zusammenfassender Begriff. Die Münchner U-Bahn gehört zum MVV - sie gehört aber der MVG. Und da die MVG m.W. (noch) keine Verkehre außerhalb der MVV betreibt, 'gehört' sie quasi auch zum MVV - während MVG und MVV GmbH zwei Firmen sind, die irgendwelche Verträge miteinander haben. Es ist berechtigt von MVV-Verkehrsmitteln zu reden, obwohl die MVV GmbH gar keine Verkehrsmittel betreibt.
Die MVG tut gut daran, die MVV GmbH auch so zu nennen. Dass in ihren Publikationen der MVV als Oberbegriff für den Verbund nicht mehr vorkommt, ist dagegen bezeichnend für Absicht und momentane Entwicklung. Meiner Meinung nach, ist das wirklich wichtige der Verbund, und nicht die GmbH als Management- und Service-Firma. Verbund kommt von verbinden - ein bisserl Verbundenheitsgefühl mit der gemeinsamen Idee täte der MVG sehr gut!
Edmund
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Obwohl ich beileibe kein Freund der lautmalerischen Eigenwerbung der MVG bin, kann ich die Kritik an der "Linie8" nicht nachvollziehen: Auf Seite 4 steht deutlich "MVG - ihr Parnter im MVV" (gut, das MVG-Logo ist IMHO im Vergleich zum MVV-Logo deutlich zu gross, aber was solls), und auch sonst wird von der MVV-Kombikarte gesprochen, um mit der MVG-Linie U2 zur Buga zu kommen, ebensowenig fehlt dr Hinweis, daß man auich mit der S-Bahn zur BuGa kommt.
Und auch die neuen MVV-Fahrpreise werden genannt. (ok, da kann man sagen, die liebe MVG ist unschuldig, der böse MVV ist schuld...)
Lediglich auf den beiden Halbseiten der Partner steht amtskorrekt "die S-Bahn München GmbH informiert" bzw. auf der unteren Hälfte "die MVV GmbH informiert" Da sehe ich keinen grossen Beinbruch daran...
Inzwischen ist es mir relativ egal geworden. Ich fände es zwar nach wie vor besser, den MVV als "Marke" zu stärken, mit dem Hinweis, daß die MVG stolz darauf ist, ein Teil des besten Nahverkehrssytem für München, dem MVV, zu sein, aber letzendlich wird daran die Welt nicht untergehen...
Und auch die neuen MVV-Fahrpreise werden genannt. (ok, da kann man sagen, die liebe MVG ist unschuldig, der böse MVV ist schuld...)
Lediglich auf den beiden Halbseiten der Partner steht amtskorrekt "die S-Bahn München GmbH informiert" bzw. auf der unteren Hälfte "die MVV GmbH informiert" Da sehe ich keinen grossen Beinbruch daran...
Inzwischen ist es mir relativ egal geworden. Ich fände es zwar nach wie vor besser, den MVV als "Marke" zu stärken, mit dem Hinweis, daß die MVG stolz darauf ist, ein Teil des besten Nahverkehrssytem für München, dem MVV, zu sein, aber letzendlich wird daran die Welt nicht untergehen...
Interessant ist, daß die MVG beim Tarif (und besonders der ERhöhung) den MVV in sehr ungewohnter Weise in den Vordergrund stelltCloakmaster @ 16 Mar 2005, 19:14 hat geschrieben: Obwohl ich beileibe kein Freund der lautmalerischen Eigenwerbung der MVG bin, kann ich die Kritik an der "Linie8" nicht nachvollziehen: Auf Seite 4 steht deutlich "MVG - ihr Parnter im MVV" (gut, das MVG-Logo ist IMHO im Vergleich zum MVV-Logo deutlich zu gross, aber was solls), und auch sonst wird von der MVV-Kombikarte gesprochen, um mit der MVG-Linie U2 zur Buga zu kommen, ebensowenig fehlt dr Hinweis, daß man auich mit der S-Bahn zur BuGa kommt.
Und auch die neuen MVV-Fahrpreise werden genannt. (ok, da kann man sagen, die liebe MVG ist unschuldig, der böse MVV ist schuld...)
Lediglich auf den beiden Halbseiten der Partner steht amtskorrekt "die S-Bahn München GmbH informiert" bzw. auf der unteren Hälfte "die MVV GmbH informiert" Da sehe ich keinen grossen Beinbruch daran...
Inzwischen ist es mir relativ egal geworden. Ich fände es zwar nach wie vor besser, den MVV als "Marke" zu stärken, mit dem Hinweis, daß die MVG stolz darauf ist, ein Teil des besten Nahverkehrssytem für München, dem MVV, zu sein, aber letzendlich wird daran die Welt nicht untergehen...

"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Eigentlich sollte man ganz schnell die MVG zerschlagen und billigere Busunternehmen von außerhalb holen, damit wenigstens noch irgendein öffentlicher Nahverkehr übrigbleibt. Wenn die teure und unflexible MVG weiter mit ihrer Marketing-BlaBla-Soße weitermacht, anstelle bezahlbare Lösungen anzubieten, dann gibt es dereinst gar keinen ÖPNV in dieser Stadt mehr. Bei einer nun effektiven Beschäftigungslosigkeit von knapp 20% in dieser Stadt kann sich auch bald keiner mehr den teuren ÖPNV leisten - bzw. wer noch Arbeit hat, kann sich die miesen Fahr- und Taktzeiten nicht mehr leisten.
Siemens geht nach Berlin und Wien, Infineon geht nach Regensburg, Verlage und Fernsehsender gehen nach Berlin oder Hamburg, wer sonst kann geht ins Umland - aber die MVG bleibt?! Das kann doch wohl nicht sein, dass diese Arbeitsplätze weiter subventioniert, alle anderen aber abgebaut werden? Wenn dieses Land eine Zukunft haben soll, dann müssen die öffentlichen Ausgaben massiv sinken. Und dazu gehört auch - ob es der MVG nun passt oder nicht - dass kein öffentliches Geld mehr für den Nahverkehr aufgebracht werden kann!
Weg mit städtischen verkrusteten und teuren Unternehmen! Wenn schon jeder halbwegs vernünftige Unternehmer aus dieser Stadt weggeht, warum dann nicht auch den ÖPNV von auswärts holen?
Siemens geht nach Berlin und Wien, Infineon geht nach Regensburg, Verlage und Fernsehsender gehen nach Berlin oder Hamburg, wer sonst kann geht ins Umland - aber die MVG bleibt?! Das kann doch wohl nicht sein, dass diese Arbeitsplätze weiter subventioniert, alle anderen aber abgebaut werden? Wenn dieses Land eine Zukunft haben soll, dann müssen die öffentlichen Ausgaben massiv sinken. Und dazu gehört auch - ob es der MVG nun passt oder nicht - dass kein öffentliches Geld mehr für den Nahverkehr aufgebracht werden kann!
Weg mit städtischen verkrusteten und teuren Unternehmen! Wenn schon jeder halbwegs vernünftige Unternehmer aus dieser Stadt weggeht, warum dann nicht auch den ÖPNV von auswärts holen?
Nun ja, ich denke dass die kommunale Seite z.Zt. auch deutlich stärker unter finaziellen Druck gerät als z.B. die DB. Stichwort ist z.B. das unsägliche Koch-Steinbrück-Papier.Elch @ 17 Mar 2005, 07:33 hat geschrieben:Interessant ist, daß die MVG beim Tarif (und besonders der ERhöhung) den MVV in sehr ungewohnter Weise in den Vordergrund stelltCloakmaster @ 16 Mar 2005, 19:14 hat geschrieben:
Inzwischen ist es mir relativ egal geworden. Ich fände es zwar nach wie vor besser, den MVV als "Marke" zu stärken, mit dem Hinweis, daß die MVG stolz darauf ist, ein Teil des besten Nahverkehrssytem für München, dem MVV, zu sein, aber letzendlich wird daran die Welt nicht untergehen...Ist ja an sich auch richtig, aber dabei sollte man evtl Erwähnen, daß die MVG um 6% erhöhen wollte......
Bei aller Kritik muß man doch sehen, dass man versucht das Beste draus zu machen. Über die Methoden kann man streiten und überbordendes Eigenlob hat noch niemand gut getan. Zuviel MVG-bashing ist aber auch nicht gerade konstruktiv. Andere Verkehrsbetriebe kleben, nur um ihren Werbekunden ein paar Euro mehr aus der Tasche zu ziehen, z.B. reihenweise die Fenster ihrer Fahrzeuge zu. Seien wir froh, dass wir das in M noch nicht haben und hoffen wir, dass die MVG ihrem Kerngeschäft (und dessen Kunden) Priorität einräumt.
Den MVV als Marke zu stärken ist sicher ein gute Idee. Aber die sind an ihrem Machtverlust z.T. selber schuld, weil man sich in der Vergangenheit auf dem Eigenlob als bester Verbund zu sehr ausgeruht hat. Und auch bei den neugefärbten Regionalbussen nach MVV-CI klaffen Marketing und Realität ein Stück auseinander. (das sind zwar auch eigenständige "Partner im MVV" - hier hat die MVV GmbH aber noch deutlich mehr Einfluss)
Edmund
Mahlzeit,
Mal davon abgesehen, gehe ich davon aus, dass hier jede Menge Gesetze Deinem Plan - wenn er denn ernst gemeint ist - entgegenstehen. Zum Glück!
(Edit:) Orthographie
ich möchte mir gar nicht ausmalen, was wäre, wenn der ÖPNV nach der Methode des kalifornischem Kapitalismus betrieben wird. Der ÖPNV ist keine Dienstleistung wie jede andere, da viele einfach darauf angewiesen sind. Eine gewisse soziale Komponente ist hier einfach erforderlich. Dazu gehört auch die Erschließung nicht so dicht besiedelter Gebiete. Die Folge einer kompletten Privatisierung wäre unter anderem, dass viele Stadtteile im Spätverkehr überhaupt keinen ÖPNV-Anschluss mehr hätten.mrj @ 17 Mar 2005, 09:29 hat geschrieben:Eigentlich sollte man ganz schnell die MVG zerschlagen und billigere Busunternehmen von außerhalb holen, damit wenigstens noch irgendein öffentlicher Nahverkehr übrigbleibt. Wenn die teure und unflexible MVG weiter mit ihrer Marketing-BlaBla-Soße weitermacht, anstelle bezahlbare Lösungen anzubieten, dann gibt es dereinst gar keinen ÖPNV in dieser Stadt mehr. Bei einer nun effektiven Beschäftigungslosigkeit von knapp 20% in dieser Stadt kann sich auch bald keiner mehr den teuren ÖPNV leisten - bzw. wer noch Arbeit hat, kann sich die miesen Fahr- und Taktzeiten nicht mehr leisten.
Siemens geht nach Berlin und Wien, Infineon geht nach Regensburg, Verlage und Fernsehsender gehen nach Berlin oder Hamburg, wer sonst kann geht ins Umland - aber die MVG bleibt?! Das kann doch wohl nicht sein, dass diese Arbeitsplätze weiter subventioniert, alle anderen aber abgebaut werden? Wenn dieses Land eine Zukunft haben soll, dann müssen die öffentlichen Ausgaben massiv sinken. Und dazu gehört auch - ob es der MVG nun passt oder nicht - dass kein öffentliches Geld mehr für den Nahverkehr aufgebracht werden kann!
Weg mit städtischen verkrusteten und teuren Unternehmen! Wenn schon jeder halbwegs vernünftige Unternehmer aus dieser Stadt weggeht, warum dann nicht auch den ÖPNV von auswärts holen?
Mal davon abgesehen, gehe ich davon aus, dass hier jede Menge Gesetze Deinem Plan - wenn er denn ernst gemeint ist - entgegenstehen. Zum Glück!
(Edit:) Orthographie
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Dank dem netten Busunternemen von auswärts, der die Linie 220 betreibt, darf ich mindestens 1x pro Woche unfreiwillig zu Fuß gehen - wie auch heute früh wieder. Als die selbe Relation auf dem von mir benötigten Teilstück noch von der MVG bedient wurde, war die Qualität der Leistung schon spürbar besser. Gut, Bewegung an der frischen (feinstaubangereicherten) Luft soll ja gesund sein, aber es ist nicht Sinn eines Busangebots, so sehr zu sparen, dass man zu Fuß gehen muss, wenn man beizeiten mal ankommen will! Und Qualität hat nun mal seinen Preis.mrj @ 17 Mar 2005, 09:29 hat geschrieben: Weg mit städtischen verkrusteten und teuren Unternehmen! Wenn schon jeder halbwegs vernünftige Unternehmer aus dieser Stadt weggeht, warum dann nicht auch den ÖPNV von auswärts holen?
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Hä? Siemens geht garantiert nicht!mrj @ 17 Mar 2005, 09:29 hat geschrieben: Siemens geht nach Berlin und Wien, Infineon geht nach Regensburg, Verlage und Fernsehsender gehen nach Berlin oder Hamburg, wer sonst kann geht ins Umland - aber die MVG bleibt?!
Toll MTV ist gegangen, bschäftigt aber es nur ein paar Leute, dafür kommt Sony BMG. Was malst Du hier für ein Bild von München.
Du bist also für die Privatisierung???mrj @ 17 Mar 2005, 09:29 hat geschrieben: Weg mit städtischen verkrusteten und teuren Unternehmen! Wenn schon jeder halbwegs vernünftige Unternehmer aus dieser Stadt weggeht, warum dann nicht auch den ÖPNV von auswärts holen?
Das ist aber nicht dein ernst. wenn Du so weit gesht, musst du zum Beispiel auch Wasser von Privatunternehmen bekommen. In allen dt. Städten, wo die Wasserversorgung privatisiert wurde, gibt es große Probleme. Die Qualität wird schlechter und die Preise höher. Einige der Städte versuchen jetzt schon, die Wasserversorgung wider zurückzukaufen. Es gibt einfach Bereiche, die sollten von Kommunalen Unternehmen übernommen werden, weil es zum Wohle der Bürger ist, wenn die Unternehmen nicht nur gewinnorientiert sind. Das gilt genauso für den ÖPNV, die Abfallentsorgung und andere sachen, wie z.B. die Sparkassen, die in ihrer jetzigen Form extrem wichtig für den Mittelstand sind.
Und: welcher Unternehmer geht denn weg? Mir fällt da keiner ein. Münchren ist die Stadt mit den besten Zukunftsaussichten in Dtl.
München ist die Stadt mit den besten Zukunftsaussichten ...
Ach ja? Dann erkläre das mal. Außer BMW will jeder weg. Und BMW wird auch nicht auf ewig Sonnenschein haben!
Gelten lassen könnte ich höchstens, dass die Region München (also inklusive Umland) immer noch ganz gut dasteht. Für die Stadt selbst gilt das aber nicht! Und genau dass ist aber das Problem. Die Umlandgemeinden werden einen Teufel tun, den Verkehr in der Stadt zu subventionieren. Ganz im Gegenteil: Sie holen Betriebe und Einwohner kontinuierlich aus der Stadt in ihre Gemeindegebiete.
Ach ja? Dann erkläre das mal. Außer BMW will jeder weg. Und BMW wird auch nicht auf ewig Sonnenschein haben!
Gelten lassen könnte ich höchstens, dass die Region München (also inklusive Umland) immer noch ganz gut dasteht. Für die Stadt selbst gilt das aber nicht! Und genau dass ist aber das Problem. Die Umlandgemeinden werden einen Teufel tun, den Verkehr in der Stadt zu subventionieren. Ganz im Gegenteil: Sie holen Betriebe und Einwohner kontinuierlich aus der Stadt in ihre Gemeindegebiete.