Regionalverkehr Baden-Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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146225
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Beitrag von 146225 »

luc @ 28 Nov 2007, 19:58 hat geschrieben: Diese grauenhafte Vorstellung verdränge ich immer wieder
Grauenhaft ist daran vor allem der Gedanke, die Züge könnten statt mit anständigem Drehstrom mit irgendwelchen Miezen unterwegs sein... :D :P
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 29 Nov 2007, 21:21 hat geschrieben: Grauenhaft ist daran vor allem der Gedanke, die Züge könnten statt mit anständigem Drehstrom mit irgendwelchen Miezen unterwegs sein... :D :P
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Beitrag von luc »

146225 @ 29 Nov 2007, 21:21 hat geschrieben: Grauenhaft ist daran vor allem der Gedanke, die Züge könnten statt mit anständigem Drehstrom mit irgendwelchen Miezen unterwegs sein... :D :P
Anständigen Drehstrom im Nahverkehr wird es in nächster Zeit nur bei den Fischköpfen in Form der 120.2 geben ;)
Ansonsten können wir uns über getunte 143 freuen und müssen Abschied von den guten alten 110 nehmen. Aber die Hauptsache ist doch, keine 146er!!!
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Beitrag von 146225 »

luc @ 1 Dec 2007, 17:10 hat geschrieben: Anständigen Drehstrom im Nahverkehr wird es in nächster Zeit nur bei den Fischköpfen in Form der 120.2 geben ;)
Da hast Du natürlich recht, so eine 120.2 wär die Bespannung für meine Bpmz im RE auf der 780...
Ansonsten können wir uns über getunte 143 freuen und müssen Abschied von den guten alten 110 nehmen.
Meine Vorstellung wäre eher keine noch-nicht-EBA-zugelassene (vielleicht nie werdende ?) 114.3 ... sondern eher: Wir kaufen uns neue 146.3 (oder wie in Bayern: Taurüssel !) und behalten die übrigen 110/111 als bewährte Qualitätsprodukte. Das Restgeraffel in Form von kastigen Loks mit Sicken seitlich kann dann "versetzt" werden...
Aber die Hauptsache ist doch, keine 146er!!!
Ich weiß nicht was Du hast, hatte mit den Loks bis jetzt nur satte Power, keine Störungen...

Und jetzt laß uns das heikle Thema schnell etwas kleiner schalten, könnte sonst gefährlich werden...
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Schwarzwälder
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Beitrag von Schwarzwälder »

Ich weiß nicht was Du hast, hatte mit den Loks bis jetzt nur satte Power, keine Störungen...
Jede Lok hat manchmal nen schlechten Tag, auch die 146.2. Und dann haut es halt mal das zweite Drehgestell raus und man fährt den Schwarzwald mit halber Antriebsleistung und ner gehörigen Portion Sand hoch.

Wobei ich die 146.2 auch eindeutig den 143ern vorziehe.

Grüße, Moritz.
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Beitrag von Baureihe 401 »

Schwarzwälder @ 1 Dec 2007, 21:04 hat geschrieben: Wobei ich die 146.2 auch eindeutig den 143ern vorziehe.

Grüße, Moritz.
Naja,bei manchen strecken sind auch die 143er vorteilhafter wie die 146.2 . Die 146.2 wäre hier auf der RB 35 mit 3 n-wagen total unterfordert...eine143er würde den job wesentlich besser machen :D
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
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Beitrag von JeDi »

Also - weder 46er noch Miezen noch 10er sind mir bislang verreckt - immer nur 11er :D
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Beitrag von 146225 »

RE5 @ 1 Dec 2007, 21:16 hat geschrieben: Naja,bei manchen strecken sind auch die 143er vorteilhafter wie die 146.2 . Die 146.2 wäre hier auf der RB 35 mit 3 n-wagen total unterfordert...eine143er würde den job wesentlich besser machen :D
Ich kenn jetzt das Pünktlichkeitsniveau eurer RB 35 nicht. Aber wenn du ne 146.2 vor 3 n-Wagen hast, kannst Du locker am Abgangsbahnhof ein paar Minuten später abfahren und bist trotzdem noch pünktlich am Ziel. Wie sagte es ein Ulmer Tf doch einst so schön: "Leistung macht Freude !" B)
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 1 Dec 2007, 23:27 hat geschrieben: Also - weder 46er noch Miezen noch 10er sind mir bislang verreckt - immer nur 11er :D
Doch - ich hatte vor ner Weile ne bockige Mieze am 4964 - ich weiß nicht, ob die Brekkies alle warn oder ob doch der Tierarzt her mußte ... :lol: :lol: :lol:
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Dave
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Beitrag von Dave »

146225 @ 14 Mar 2008, 18:47 hat geschrieben:Und was bitte spricht dafür, wenn man ohnehin noch weiter elektrifiziert und den Abschnitt TCP bis [acronym title="TSHT: Schwäbisch Hall-Hessental <Bf>"]TSHT[/acronym](ausschließlich) mit ins ESTW aufnehmen müßte, das Signalsystem nochmals zu modifizieren ?
Wer elektrifiziert "ohnehin noch weiter"? Niemand. Was dagegen spräche? Das man dadurch einige Kosten doppelt verursacht. Kein Mensch würde seinen Fußboden neu fließen und dann zwei Monate später den Estrich darunter erneuern wollen. Desweiteren dürfte der volkswirtschaftliche Nutzen bei einer Verbesserung schon qualitativ hochwertiger Infrastruktur äußerst schwierig nachzuweisen sein.
146225 @ 14 Mar 2008, 18:47 hat geschrieben:Die in [acronym title="TESU: Eschenau (b Heilbronn) <Hp>"]TESU[/acronym] wendenden Züge (das sind ohnehin nur 2 Zugpaare an Sa) können genauso bis TCP verlängert werden, dann hat sich das mit dem Stadtbahnwendegleis auch gleich erledigt.
Wenn die Hohenloher Gemeinden das finanzieren möchten, dann ja. Es sei denn du springst als Sponsor ein... Nebenbei: TCP steht für Cappel? Hat das ein eigenes Ds100-Kürzel? Ich kenne mich da ehrlich gesagt nicht aus, aber gehört Cappel nicht zum Bf Öhringen? Oder bekommt das trotzdem ein eigens Kürzel?!? Naja, echte Ortsnamen sind ja auch so eine Plage... ;)
146225 @ 14 Mar 2008, 18:47 hat geschrieben:Der Umbau von [acronym title="TOE: Öhringen <Bf>"]TOE[/acronym] ist vermutlich wirklich noch der größte Brocken neben der Elektrifizierung. Und für diese brauchen wir eine breitere Basis - z.B. Güterzüge oder auch Fernverkehr, denn wegen dem Regionalverkehr alleine wird, da die Siedlungsdichte nach Öhringen geringer wird, kaum elektrifiziert werden.
Entschuldigung, aber nur weil man sich was wünscht, fallen die entsprechenden Faktoren bzw. in diese Fall Züge nicht vom Himmel. Für Umbauten am Öhringer Bahnhof gelten übrigens noch viel mehr meine Zeilen weiter oben zu Eschenau.
146225 @ 14 Mar 2008, 18:47 hat geschrieben:In wieweit sich ein IC oder auch nur ein RE von [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] nach [acronym title="NN: Nürnberg Hbf <Bf>"]NN[/acronym] via [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] fahrzeiten- und nachfragetechnisch lohnen würde, dürfte kaum ausreichend untersucht sein.
Es wurde auch noch nicht ausreichend untersucht, ob sich eine Transrapidstrecke Schonach i. Schw. - Furtwangen im Schw. lohnen würde. Warum untersucht das keiner?
146225 @ 14 Mar 2008, 18:47 hat geschrieben:Ein RE müßte ja auch nicht unbedingt von [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] kommen, es böte sich schon im jetzigen Fahrplangefüge ein Durchläufer [acronym title="RM: Mannheim Hbf <Bf>"]RM[/acronym] - [acronym title="RSM: Sinsheim (Elsenz) <Bf>"]RSM[/acronym] - [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] - [acronym title="TC: Crailsheim <Bf>"]TC[/acronym] an, der mit elektrischem Betrieb sicher auch kürzere Fahrzeiten haben könnte. Ich halte jedenfalls das Fahrgastpotenzial der Region Heilbronn für nicht kleiner als daß der Ostalb.
Jetzt wird es interessanter und auch einen Hauch realistischer. Dazu müsste man jetzt wirklich untersuchen, inwiefern die Fahrgastbeziehungen Rhein-Neckar-Raum - Crailsheim so stark sind, als dass sich Durchläufer lohnen. Wenn sich letztere lohnen, dann auch eine Elektrifizierung. Realistisch betrachtet spricht vieles dagegen, die Fahrzeugkapazitäten beider Linien sind auch deutlich unterschiedlich (spricht auch gegen eine Durchbindung). Den Vergleich mit der Ostalb verstehe ich jetzt nicht so ganz.
146225 @ 14 Mar 2008, 18:47 hat geschrieben:Auf welcher anderen Relation über [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] ist Fernverkehr realistischer Deiner Meinung nach ?
Der eigenwirtschaftliche Fernverkehrszug durch die Deutsche Bahn ist für Heilbronn abgefahren. Pläne privater Anbieter (Erinnerung: Interconnex Köln - Koblenz - Mainz - Frankfurt Flughafen - Darmstadt - Heidelberg o.ä. mit einer Durchbindung über Heilbronn nach Stuttgart) scheiterten bisher an nicht vorhandenen günstigen Zugtrassen (Takttrassen wären zu teuer) und sind inzwischen durch andere DB-Angebote (ICE-T im Rheintal) aus dem Rennen.
Bleibt der bestellte "Fernverkehr" in Form von schnellen Expresszügen des Regionalverkehrs. Dazu wurde vor vielen Jahren die BR 611 angeschafft und das Neckartal für Neigetechnik ertüchtigt. Das Ende des Projekts ist bekannt - interessant war und ist es trotzdem. Ein weiter beschleunigter (Neigetechnik) RE Stuttgart - Würzburg mit ungefähr den heutigen Halten sowie eventuell auch wieder schnelle Verbindungen nach Mannheim durchs Neckartal wären ganz gut geeignet, Heilbronn an die Fernverkehrsknoten Würzburg und Mannheim und den Fernbahnhof Stuttgart (ob der noch Knotencharakter haben wird wissen wir nicht ;) ) anzuschließen.
146225 @ 14 Mar 2008, 18:47 hat geschrieben:Ich fordere die Abschaffung der ewig bedenkentragenden Zauderer ! Natürlich würde ein landesweiter 30-Minuten-Takt für alle erhebliche Investitionen verlangen - aber sicherlich als Flächenwirkung deutlich mehr volkswirtschaftlichen Nutzen erzeugen als Provinzmetropol-kellerbahnhöfle 21 (aka Herz Europas). Wenn man nicht das maximale fordert - und in solch einem 30 - Minuten - ITF müßten ja Abschnitte mit zeitweiser 15-Minuten-Verdichtung drin sein - wird man noch nicht mal das Minimum bekommen. Die gewagte Umsetzung eines solchen Projektes würde ein für alle mal den Unterschied aufzeigen zwischen Worthülsen und Bekenntnissen zum Klimaschutz und entschiedenen Taten zum selbigen. Baden-Württemberg würde "Marktführer" im ÖPNV sein, und warum sollten wir mit weniger zufrieden sein bzw. wieder warten bis es uns z.B. Bayern vormacht, wie es geht ?
Die Abschaffung einer Kostenkalkulation und eines Abwägen von Für und Wider führt noch zu viel mehr Projekten à la Stuttgart 21, Südschwarzwaldautobahn oder Neue "Landesmesse". Manchmal muss man mehr fordern, um einen geringeren Betrag zu bekommen. Wenn man denn in der Lage ist zu fordern! Manchmal muss man aber auch seriös argumentieren, um Ernst genommen zu werden. Es gibt eine ganze Reihe von Nahverkehrsexperten, Bahnfreunden und Bahnfahrern in Fahrgastverbänden, Parteien und Beraterfirmen, die sicherlich auch mal innovativ waren und vorher Undenkbares gefordert und erreicht haben. Aber meinst du, die hätte einer Ernst genommen, wenn die einen landesweiten 30-Minuten-Takt gefordert hätten? Das ist eine reine Worthülse in einem Eisenbahnforum, die weder eine konkrete Idee entstehen lässt noch irgend einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. :rolleyes:
146225 @ 14 Mar 2008, 18:47 hat geschrieben:Ich halte eindeutig nichts davon, aus mangelnder Entschlossenheit den Status quo zu zementieren. 2020 wollte ich eigentlich nicht mehr nur alle 2 Stunden in dann fast 60 Jahre alten klotzgebremsten n-Wagen nach [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] fahren... Das Bessere entscheidet nämlich erst, was wirklich gut ist !
Dann hau es doch in deine Signatur, vielleicht hilft es ja...
146225 @ 14 Mar 2008, 18:47 hat geschrieben:Einhergehen mit einer solchen Konzeption müßte eine Reduzierung der Verbundtarife im Land von jetzt 22 auf < 10, sowie eine schonungslose Konzeption aller Busverkehre als Bahnzubringer. Dann steigt auch der Nutzen an der Sache - wenn Du ein solches Angebot machen kannst, kommen die Fahrgäste um es auszufüllen schon fast von selbst.
Da stimme ich zu - die Verbündleslandschaft muss zusammengeschmort werden, der Busverkehr neu geordnet werden. Aber das ist alles nicht so einfach - und so einfach kommen die Fahrgäste nicht "von selbst", wie du schreibst.
146225 @ 14 Mar 2008, 18:47 hat geschrieben:Guter ÖPNV ist sehr wohl ein - so steht das übrigens auch in der Landesverfassung - ein Teil der Daseinsvorsorge und damit auch sehr wohl eine soziale Frage - das Angebot sollte ohne Unterschiede möglichst allen Bürgern möglichst problemlos offenstehen.
ÖPNV gehört zur Daseinsvorsorge - aber sicher nicht im 30-Minuten-Takt auf der Tauberbahn. Was hilft es, wenn ich als Armer Schlucker ohne Auto überall hin mit Bus & Bahn komme, aber gar nirgends hinfahren kann, da ich kein Geld bzw. keine Arbeit habe? Was ich damit sagen will: ÖPNV als soziale Verpflichtung ist OK, es gibt aber andere Ecken, wo der Staat etwas mehr Geld für soziale Projekte braucht und damit wohl auch mehr erreichen kann als den ÖPNV. Das wäre aber nur ein Beispiel...
146225 @ 14 Mar 2008, 18:47 hat geschrieben:Wie vorstehend erwähnt, dient es auch dem Klimaschutz, somit sehe ich eine positive Ethik als durchaus gegeben.
Schienenverkehr an für sich ist sicherlich kein Beitrag zum Klimaschutz, sondern nur wenn er andere Verkehre (Flugverkehr, Straßenverkehr) ersetzt und gut ausgelastet ist. Leere Züge, mal drastisch formuliert, fünfteilige Dostos im 30-Minuten-Takt nachts um halb eins auf der ZAB 2 (Hechingen - Gammertingen - Sigmaringen) dürften wohl eher dem Klima schaden...
146225 @ 14 Mar 2008, 18:47 hat geschrieben:Ganz abgesehen davon, daß der von Dir angeführte vermeintliche Reichtum dann für etwas Sinnvolles eingesetzt wird und werden kann.
Das war eher so gemeint, dass wohl nur sehr reiche Länder auf die Idee kommen, alle 30 Minuten jede Bummelbahn in der Pampa mit staatlichen Mitteln zu finanzieren...
146225 @ 14 Mar 2008, 18:47 hat geschrieben:Es aber nicht zu tun, bringt Dir ethisch und weltpolitisch auch keinen wirklichen Mehrwert: Wenn Du Züge abbestellst, beeindruckt das weder islamische Radikal-Fundamentalisten in Afghanistan noch behebt es die Korruption in Afrika...
Aha. Aber Züge zusätzlich bestellen hilft in diesen Fällen? :ph34r: Nun, ich kann dich beruhigen: Ich will nirgends Züge abbestellen.

Viele Grüße

Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Beitrag von 146225 »

Dave @ 21 Mar 2008, 00:27 hat geschrieben: Wer elektrifiziert "ohnehin noch weiter"? Niemand. Was dagegen spräche? Das man dadurch einige Kosten doppelt verursacht. Kein Mensch würde seinen Fußboden neu fließen und dann zwei Monate später den Estrich darunter erneuern wollen. 
Langsam. Wenn - und das wäre mal völlig unabhängig von potentiellem Fahrdraht - man den Abschnitt TCP bis [acronym title="TSHT: Schwäbisch Hall-Hessental <Bf>"]TSHT[/acronym] (ausschließlich) mit in das ESTW aufnimmst, mußt Du das ESTW ohnehin modifizieren. Damit dürfte auch die eine oder andere Änderung zwischen [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] und [acronym title="TOE: Öhringen <Bf>"]TOE[/acronym] wenn sie zum Zeitpunkt X sinnvoll erscheint, möglich sein. Auch Signalsysteme sind nichts statisches für die Ewigkeit. Oder kannst Du heute schon behaupten, ob nicht in der Zukunft irgendwann die Führerstandssignalisierung ohne ortsfeste Signale ein absolut üblicher Standard sein wird ..?
Wenn die Hohenloher Gemeinden das finanzieren möchten, dann ja. Es sei denn du springst als Sponsor ein... Nebenbei: TCP steht für Cappel? Hat das ein eigenes Ds100-Kürzel? Ich kenne mich da ehrlich gesagt nicht aus, aber gehört Cappel nicht zum Bf Öhringen? Oder bekommt das trotzdem ein eigens Kürzel?!? Naja, echte Ortsnamen sind ja auch so eine Plage... ;)
Wenn es in Baden-Württemberg schon unmöglich ist, die Verlängerung zweier Samstag-nachmittag-Zugpaare zu bewerkstelligen, dann können wir uns jegliche Diskussion über zukünftige Verbesserungen im Nahverkehr wohl auch sparen. Das Wenden in [acronym title="TESU: Eschenau (b Heilbronn) <Hp>"]TESU[/acronym] ist eine verklemmte und verkrüppelte Lösung ohne großen Wert, nur um zwanghaft ein paar Euro zu sparen. Wenn das Schule macht, kann man den Fahrplan vollends vergessen...

TCP ist Cappel, ja. Jede Betriebsstelle - danach geht es nämlich in der DS 100 - hat ihr Kürzel. Ob es sich dabei um einen Bf, einen Hp, eine Awanst, einen Bft oder sogar nur um einen Tp handelt, ist unerheblich. Ein gutes Abkürzungsverzeichnis gibt es hier
Es wurde auch noch nicht ausreichend untersucht, ob sich eine Transrapidstrecke Schonach i. Schw. - Furtwangen im Schw. lohnen würde. Warum untersucht das keiner?
:D Weil Edmund Stoiber nach Brüssel ging, und nicht in den Schwarzwald :D

Jetzt aber mal im Ernst: Ich habe Deinen Beitrag nicht ins lächerliche gezogen, habe es auch für die Zukunft nicht vor, und möchte Dich deshalb bitten, es im Interesse der Diskussionsqualität zu unterlassen - vielen Dank.
Jetzt wird es interessanter und auch einen Hauch realistischer. Dazu müsste man jetzt wirklich untersuchen, inwiefern die Fahrgastbeziehungen Rhein-Neckar-Raum - Crailsheim so stark sind, als dass sich Durchläufer lohnen. Wenn sich letztere lohnen, dann auch eine Elektrifizierung. Realistisch betrachtet spricht vieles dagegen, die Fahrzeugkapazitäten beider Linien sind auch deutlich unterschiedlich (spricht auch gegen eine Durchbindung). Den Vergleich mit der Ostalb verstehe ich jetzt nicht so ganz.
Persönlich betrachte ich in [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] gerade im Wochenendverkehr immer wieder nicht unerhebliche Umstiege in dieser Relation. Könnte man sie mit attraktiver Fahrzeit durchbinden und würden in allen Knotenpunkten die Anschlüsse immer passen, würde hier auch Potential in der Verbindung Rhein/Neckar - Mittelfranken (Mannheim - Nürnberg) generiert. Die Fahrzeugkapazität sehe ich nicht als entscheidendes Problem an - was spricht gegen ein Stärken oder Schwächen beim Wenden in [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] ?

Der Vergleich mit der Ostalb bezog sich eher auf die Relation [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] - [acronym title="NN: Nürnberg Hbf <Bf>"]NN[/acronym], die ja derzeit im Fernverkehr durch den Ostalbkreis läuft.
Bleibt der bestellte "Fernverkehr" in Form von schnellen Expresszügen des Regionalverkehrs. Dazu wurde vor vielen Jahren die BR 611 angeschafft und das Neckartal für Neigetechnik ertüchtigt. Das Ende des Projekts ist bekannt - interessant war und ist es trotzdem. Ein weiter beschleunigter (Neigetechnik) RE Stuttgart - Würzburg mit ungefähr den heutigen Halten sowie eventuell auch wieder schnelle Verbindungen nach Mannheim durchs Neckartal wären ganz gut geeignet, Heilbronn an die Fernverkehrsknoten Würzburg und Mannheim und den Fernbahnhof Stuttgart (ob der noch Knotencharakter haben wird wissen wir nicht ;) ) anzuschließen.
Natürlich war das mit dem 611 eine erste gute Idee - doch für die Zukunft sollten es dann schon elektrisch betriebene Fahrzeuge sein. Neigetechnik ist übrigens im Bezug auf die Fahrzeiten allein auch kein Allheilmittel. Persönlich denke ich auch eher an eine Aufwertung des RE [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] - [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] durch ein hochwertigeres (und dichteres) Angebot nach Vorbild des Alex...
Die Abschaffung einer Kostenkalkulation und eines Abwägen von Für und Wider führt noch zu viel mehr Projekten à la Stuttgart 21, Südschwarzwaldautobahn oder Neue "Landesmesse". Manchmal muss man mehr fordern, um einen geringeren Betrag zu bekommen. Wenn man denn in der Lage ist zu fordern! Manchmal muss man aber auch seriös argumentieren, um Ernst genommen zu werden. Es gibt eine ganze Reihe von Nahverkehrsexperten, Bahnfreunden und Bahnfahrern in Fahrgastverbänden, Parteien und Beraterfirmen, die sicherlich auch mal innovativ waren und vorher Undenkbares gefordert und erreicht haben. Aber meinst du, die hätte einer Ernst genommen, wenn die einen landesweiten 30-Minuten-Takt gefordert hätten? Das ist eine reine Worthülse in einem Eisenbahnforum, die weder eine konkrete Idee entstehen lässt noch irgend einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. :rolleyes:

Dann hau es doch in deine Signatur, vielleicht hilft es ja...
Warum sollte ich nicht in der Lage sein zu fordern ? Nur weil unsere Landesregierung unfähig dazu ist, muß das noch lange nicht heißen, daß eine Sache an sich unmöglich ist. Die Worthülse - herzlichen Dank übrigens fürs üppige Kompliment - ist übrigens weder neu noch von mir, Du kannst Dir ja mal überlegen, wo ich das Vorbild sehe, nachdem ich gestalten möchte. Ich persönlich übrigens halte meine Betrachtungen für genauso viel oder genau so wenig seriös wie das zauderhafte "hier ein wenig" und "dort ein wenig"

In meiner Signatur steht das übrigens schon geraume Zeit...
Da stimme ich zu - die Verbündleslandschaft muss zusammengeschmort werden, der Busverkehr neu geordnet werden. Aber das ist alles nicht so einfach - und so einfach kommen die Fahrgäste nicht "von selbst", wie du schreibst.
Ach - und nur weil es nicht einfach ist, soll es nie passieren ? Die Zusammenhänge zwischen der Qualität eines Angebots und der Nachfrage nach dem selbigen sind auf jeden Fall bekannt - und mehr als oft schon bewiesen.
Schienenverkehr an für sich ist sicherlich kein Beitrag zum Klimaschutz, sondern nur wenn er andere Verkehre (Flugverkehr, Straßenverkehr) ersetzt und gut ausgelastet ist. Leere Züge, mal drastisch formuliert, fünfteilige Dostos im 30-Minuten-Takt nachts um halb eins auf der ZAB 2 (Hechingen - Gammertingen - Sigmaringen) dürften wohl eher dem Klima schaden...
Ja und wie schafft man das wohl, daß "Schiene" anstatt anderer Verkehrsträger genutzt wird ? Es bleibt immer die gleiche Antwort: mit einem guten Angebot !!! Deine völlig überspitzte drastische Formulierung ist daneben - wenn Du es richtig bedenkst, könnte nämlich eine in [acronym title="TT: Tübingen Hbf <Bf>"]TT[/acronym] gut verknüpfte - also vor allem Anschluß aus Richtung [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] - Spätverbindung aus sagen wir mal 2 x 650, welche in [acronym title="THCH: Hechingen <Bf>"]THCH[/acronym] geflügelt werden - einmal über [acronym title="TAE: Albstadt-Ebingen <Bf>"]TAE[/acronym] und einmal über [acronym title="TGMT: Gammertingen <Bf>"]TGMT[/acronym] nach [acronym title="TSIG: Sigmaringen <Bf>"]TSIG[/acronym] auch nachts um halb eins noch Fahrgäste auf die Gleise der Zollernalb bringen.

Es bleibt dabei als Fazit: Man kann noch die nächsten 100 Jahre Geld in sicherlich gut gemeinte und lokal wirksame Einzelprojekte stecken, oder sich einmal aufraffen, und ein flächenwirksames und integratives Gesamtkonzept schaffen.
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Beitrag von Steffen »

Dave @ 21 Mar 2008, 00:27 hat geschrieben: ÖPNV gehört zur Daseinsvorsorge - aber sicher nicht im 30-Minuten-Takt auf der Tauberbahn.
Mit allen Bus und Bahn Verbindungen hast du zwischen Tauber und Weikersheim bereits einen ungefähren 30-Minuten-Takt.
Der 30-Minuten-Takt auf der Schiene nach Würzburg wir dort tatsächlich vom Kreis gefordert. Namentlich der Bad Mergentheimer Bürgermeister Barth fordert sogar einen Anschluß an die Würzburger Stadtbahn in den nächsten 20 Jahren. Bei der derzeitigen sehr erfreuliche Haushaltslage der Stadt kann man schon auf solche Ideen kommen. Allerdings sollte er das schnell beantragen, denn nach dem S21-Baubeginn ist der größte Teil der GVFG-Mittel gebunden. Eine Bildmontage mit der Karlsruher Straßenbahn flattert immer mal wieder durch die Regionalpresse.

Ein erster Schritt in diese Richtung ist auch, dass ab 1. April diesen Jahres das BW-Ticket endlich bis Würzburg Hauptbahnhof gilt.

Seine Ideen für die Elektrifizierung halte ich nichtmal für unbedingt unrealistisch (aber trotzdem für unwahrscheinlich), da Crailsheim sein Containerterminal möglicherweise an die A6 an die Tauberbahn bauen will. Ein Zufahrt über Crailsheim würde von Würzburg und den Häfen her kommend Kopfmachen in Ansbach und Crailsheim bedeuten. (Noch besser wäre allerdings die Elektrifizierung der Hohenlohebahn, da man dann von Kornwestheim ohne Kopfmachen nach Nürnberg fahren könnte und an Rems- und Murr ordentliche Trassen für die Personenzüge gewänne.)
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Beitrag von 146225 »

Argumentennachschlag

Nach gestrigen Zeitungsmeldungen hätte ich noch zwei nicht unerhebliche Argumente für einen deutlich verbesserten Nahverkehr in Baden-Württemberg nachzulegen:

1.) Fahrgastzahlen 2007

Gegenüber 2006 waren in 2007 rund 2% mehr Fahrgäste in Baden-Württemberg mit dem SPNV unterwegs (nur Bahn), trotz zusammengekürztem Fahrplan. Es ist wohl kaum gewagt anzunehmen, daß diese 2% bei gutem Fahrplan und vernünftigem Tarif noch ausbaufähig wären...

2.) Kosten des Klimawandels

Wissenschaftler haben errechnet, daß der Klimawandel bis 2050 in Baden-Württemberg Schäden in Höhe von rund 130 Milliarden €uro (!) verursachen kann, für nur einen Bruchteil dieser Summe könnte man doch vielleicht ein "bißchen" mehr Nahverkehr organisieren, der, wenn dann richtig genutzt, immerhin die Klimabilanz ein bißchen verbessert...
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Dave
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Beitrag von Dave »

146225 @ 21 Mar 2008, 18:58 hat geschrieben:Langsam. Wenn - und das wäre mal völlig unabhängig von potentiellem Fahrdraht - man den Abschnitt TCP bis [acronym title="TSHT: Schwäbisch Hall-Hessental <Bf>"]TSHT[/acronym] (ausschließlich) mit in das ESTW aufnimmst, mußt Du das ESTW ohnehin modifizieren.
OK, einverstanden.
146225 @ 21 Mar 2008, 18:58 hat geschrieben:Wenn es in Baden-Württemberg schon unmöglich ist, die Verlängerung zweier Samstag-nachmittag-Zugpaare zu bewerkstelligen, dann können wir uns jegliche Diskussion über zukünftige Verbesserungen im Nahverkehr wohl auch sparen. Das Wenden in [acronym title="TESU: Eschenau (b Heilbronn) <Hp>"]TESU[/acronym] ist eine verklemmte und verkrüppelte Lösung ohne großen Wert, nur um zwanghaft ein paar Euro zu sparen. Wenn das Schule macht, kann man den Fahrplan vollends vergessen...
Ich möchte dich daran erinnern, dass im Stadtbahnkonzept ursprünglich in Eschenau eine richtige Wendeanlage installiert werden sollte und dort jede zweite Bahn enden würde. Damals war ein 30min-Takt Öhringen - Eppingen und ein 15min-Takt Eschenau - Schwaigern West geplant. Jetzt haben wir den Kompromisstakt mit Bahnen drei mal die Stunde (außer ca. 10-12 sowie 14-16 Uhr im Abschnitt Weinsberg - Öhringen 20/40), der halt die Infrastruktur schont und Öhringen den 20min-Takt bringt.
146225 @ 21 Mar 2008, 18:58 hat geschrieben:Jetzt aber mal im Ernst: Ich habe Deinen Beitrag nicht ins lächerliche gezogen, habe es auch für die Zukunft nicht vor, und möchte Dich deshalb bitten, es im Interesse der Diskussionsqualität zu unterlassen - vielen Dank.
Entschuldigung. Allerdings fühlte ich mich auch manchmal etwas missverstanden und provoziert, wenn Gedanken und Vorschläge für den Regionalverkehr Stuttgart im Mitfall S21 durch allgemeines Rumgenöle an S21 sowie Forderungen nach einem landesweiten 30er-Takt und träumerhaften Verbindungen auf der Hohenlohebahn torpediert werden. Und um es klar zu stellen: Ich bin keineswegs ein Anhänger von S21! Ich versuche aber auch mal über meinen Schatten zu springen...
146225 @ 21 Mar 2008, 18:58 hat geschrieben: Der Vergleich mit der Ostalb bezog sich eher auf die Relation [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] - [acronym title="NN: Nürnberg Hbf <Bf>"]NN[/acronym], die ja derzeit im Fernverkehr durch den Ostalbkreis läuft.
Ach so, ja. Die direkteste (und schnellste) Verbindung Stuttgart - Nürnberg wäre ja die Murrbahn über Backnang. Die heutige Verbindung über die Rems- und die Jagstbahn erschließt dafür weit aus größere Orte und eine dichter besiedelte Gegend. Eine Verbindung Stuttgart - Heilbronn - Nürnberg dürfte für die längste Reisezeit haben, mit Heilbronn könnte jedoch in beide Richtungen ein zugegebenermaßen wichtiges Zentrum angebunden werden können. Die möglichen weiteren Reisehalte Öhringen und Schwäbisch Hall (Stadt oder Hessental (Umsteiger)?) wären aber wieder sehr mager.
Ich persönlich halte Diskussionen über Änderungen des DB-Fernverkehrs für sehr utopisch. Da haben sich ganz andere bei der Bahn AG die Zähne ausgebissen. Beim Nahverkehr besteht über den Landtag und die Parteien jedoch eine bessere Mitbestimmungsmöglichkeit.
146225 @ 21 Mar 2008, 18:58 hat geschrieben:Natürlich war das mit dem 611 eine erste gute Idee - doch für die Zukunft sollten es dann schon elektrisch betriebene Fahrzeuge sein. Neigetechnik ist übrigens im Bezug auf die Fahrzeiten allein auch kein Allheilmittel. Persönlich denke ich auch eher an eine Aufwertung des RE [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] - [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] durch ein hochwertigeres (und dichteres) Angebot nach Vorbild des Alex...
Was ist die alternative zur Neigetechnikertüchtigung? Die teurere Streckenbegradigung, deren Finanzierung zwischen Bund, Land und DB wieder hin und her geschoben werden wird - über Jahrzehnte.
Ein Alex hört sich gut an - fährt aber ohne Neigetechnik und die Fahrzeugbeschaffung dürfte schwierig werden. Man müsste die Bahn zwingen, gewisse Wagen raus zu rücken. Die Taktung des Alex sollte aber kein Vorbild für die RE der Frankenbahn sein - dann doch lieber verdichteter durchgehender Zweistundentakt als alle vier Stunden nach Hof... ;)
146225 @ 21 Mar 2008, 18:58 hat geschrieben:In meiner Signatur steht das übrigens schon geraume Zeit...
Hm. Vielleicht liest es ja der Herr Rech. :ph34r:
146225 @ 21 Mar 2008, 18:58 hat geschrieben:Ja und wie schafft man das wohl, daß "Schiene" anstatt anderer Verkehrsträger genutzt wird ? Es bleibt immer die gleiche Antwort: mit einem guten Angebot !!! Deine völlig überspitzte drastische Formulierung ist daneben - wenn Du es richtig bedenkst, könnte nämlich eine in [acronym title="TT: Tübingen Hbf <Bf>"]TT[/acronym] gut verknüpfte - also vor allem Anschluß aus Richtung [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] - Spätverbindung aus sagen wir mal 2 x 650, welche in [acronym title="THCH: Hechingen <Bf>"]THCH[/acronym] geflügelt werden - einmal über [acronym title="TAE: Albstadt-Ebingen <Bf>"]TAE[/acronym] und einmal über [acronym title="TGMT: Gammertingen <Bf>"]TGMT[/acronym] nach [acronym title="TSIG: Sigmaringen <Bf>"]TSIG[/acronym] auch nachts um halb eins noch Fahrgäste auf die Gleise der Zollernalb bringen.
OK, hört sich schon viel, viel besser an. Allerdings erfordert das auch eine Co-Finanzierung durch lokale Akteure - Landkreise und Kommunen.
146225 @ 21 Mar 2008, 18:58 hat geschrieben:Es bleibt dabei als Fazit: Man kann noch die nächsten 100 Jahre Geld in sicherlich gut gemeinte und lokal wirksame Einzelprojekte stecken, oder sich einmal aufraffen, und ein flächenwirksames und integratives Gesamtkonzept schaffen.
Vollste Zustimmung. Allerdings muss man das Gesamtkonzept ähnlich wie Bahn 2000 in der Schweiz in realistische Etappen oder Studen gliedern.
Steffen @ 26 Mar 2008, 14:23 hat geschrieben:Mit allen Bus und Bahn Verbindungen hast du zwischen Tauber und Weikersheim bereits einen ungefähren 30-Minuten-Takt.
Aber nicht auf der Tauberbahn. ;)
Steffen @ 26 Mar 2008, 14:23 hat geschrieben:Der 30-Minuten-Takt auf der Schiene nach Würzburg wir dort tatsächlich vom Kreis gefordert. Namentlich der Bad Mergentheimer Bürgermeister Barth fordert sogar einen Anschluß an die Würzburger Stadtbahn in den nächsten 20 Jahren. Bei der derzeitigen sehr erfreuliche Haushaltslage der Stadt kann man schon auf solche Ideen kommen. Allerdings sollte er das schnell beantragen, denn nach dem S21-Baubeginn ist der größte Teil der GVFG-Mittel gebunden. Eine Bildmontage mit der Karlsruher Straßenbahn flattert immer mal wieder durch die Regionalpresse.
Hochinteressant. Sind in Würzburg die Ideen für eine Regionalstadtbahn eigentlich etwas weiter gekommen?
Steffen @ 26 Mar 2008, 14:23 hat geschrieben:Seine Ideen für die Elektrifizierung halte ich nichtmal für unbedingt unrealistisch (aber trotzdem für unwahrscheinlich), da Crailsheim sein Containerterminal möglicherweise an die A6 an die Tauberbahn bauen will. Ein Zufahrt über Crailsheim würde von Würzburg und den Häfen her kommend Kopfmachen in Ansbach und Crailsheim bedeuten. (Noch besser wäre allerdings die Elektrifizierung der Hohenlohebahn, da man dann von Kornwestheim ohne Kopfmachen nach Nürnberg fahren könnte und an Rems- und Murr ordentliche Trassen für die Personenzüge gewänne.)
OK. Hast du dazu irgendwelche tiefer gehende Informationen?

Viele Grüße

Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Beitrag von Steffen »

[quote=""Dave""]Aber nicht auf der Tauberbahn. wink.gif[/quote]

naja ÖPNV ist ÖPNV ist ÖPNV zumal wenn der Bus parallel zur Schiene verkehrt.


[quote=""Dave""]Hochinteressant. Sind in Würzburg die Ideen für eine Regionalstadtbahn eigentlich etwas weiter gekommen?[/quote]

M.E. nein. Gut mittlerweile wird es von den meisten Politikern unterstützt. Aber ich glaube nicht dran. Würzburg ist chronisch pleite. Wer soll denn die Umspurung zahlen? Von den Fahrzeugen ganz abgesehen?
Ich befürchte eher, die Mainfrankenbahn blockiert kleinere Maßnahmen, die nicht realsiert werden, da ja irgendwannn mal die MFB kommt.


[quote=""Dave""]OK. Hast du dazu irgendwelche tiefer gehende Informationen?
[/quote]

<a href="http://www.crailsheim.de/923.0.html">Amtsblatt von Crailsheim</a> . Derzeit sind 2 Standorte möglich. An der Brücke A6/Tauberbahn oder in Roßfeld? am Anschlussgleis des Flugplatzes. Ob das Terminal allerdings noch kommt ist m.E. auch fraglich, da der Spediteur Roll, der es unbedingt wollte seinen Laden mittlerweile an die Bahn verkauft hat. Die setzt ja bekanntermaßen nicht unbedingt auf die Schiene. Im Flächennutzungsplan werden zur Zeit Flächen für das Terminal freigehalten. Eventuell findest du auch bei der IHK was im Netz. Ich habe hier nur eine gedruckte Version einer Synopse der IHK über den Regionalplan Heilbronn-Franken 2020. Das ganze läuft unter der Bezeichnung "Regionales Logistik Zentrum" und wurde im Rahmen der Studie "CombiLine Baden-Württemberg" entwickelt.
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Beitrag von 146225 »

Mal wieder ein neuer Schienbeinstoß für die Ewigkeitszauderer:

An der KBS 730 wird der sich aufgrund der Streckenlage gerne einmal mit einmischende Schweizer Kanton Schaffhausen Gespräche mit NVBW und DB Bahn RegioDB führen, wie man das Nahverkehrsangebot zwischen [acronym title="RSCF: Schaffhausen <Bf>"]RSCF[/acronym] und [acronym title="RERZ: Erzingen (Baden) <Bf>"]RERZ[/acronym] deutlich verbessern kann, da es nach heutigem Stand bei weitem nicht dem entspricht, was die Eidgenossen für normal und notwendig halten.

Zielzustand ist ein Halbstundentakt bis [acronym title="RERZ: Erzingen (Baden) <Bf>"]RERZ[/acronym], mittelfristig ist von Schweizer Seite an einen partiellen Doppelspurausbau des Abschnittes und an eine Elektrifizierung gedacht, um dann Regionalzüge aus der Schweiz nach [acronym title="RERZ: Erzingen (Baden) <Bf>"]RERZ[/acronym] durchbinden zu können.

Genau so etwas meine ich, wenn ich frage: Warum müssen uns in Baden-Württemberg immer andere erst vormachen, wie es geht ...? :(
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Beitrag von michi32 »

146225 @ 16 Apr 2008, 06:29 hat geschrieben: Mal wieder ein neuer Schienbeinstoß für die Ewigkeitszauderer:

An der KBS 730 wird der sich aufgrund der Streckenlage gerne einmal mit einmischende Schweizer Kanton Schaffhausen Gespräche mit NVBW und DB Bahn RegioDB führen, wie man das Nahverkehrsangebot zwischen [acronym title="RSCF: Schaffhausen <Bf>"]RSCF[/acronym] und [acronym title="RERZ: Erzingen (Baden) <Bf>"]RERZ[/acronym] deutlich verbessern kann, da es nach heutigem Stand bei weitem nicht dem entspricht, was die Eidgenossen für normal und notwendig halten.

Zielzustand ist ein Halbstundentakt bis [acronym title="RERZ: Erzingen (Baden) <Bf>"]RERZ[/acronym], mittelfristig ist von Schweizer Seite an einen partiellen Doppelspurausbau des Abschnittes und an eine Elektrifizierung gedacht, um dann Regionalzüge aus der Schweiz nach [acronym title="RERZ: Erzingen (Baden) <Bf>"]RERZ[/acronym] durchbinden zu können.

Genau so etwas meine ich, wenn ich frage: Warum müssen uns in Baden-Württemberg immer andere erst vormachen, wie es geht ...? :(
Bis wirklich einmal ein Doppelspurausbau durchgeführt wird, werden wahrscheinlich noch viele jahre ins ländle gehen. In BW wird kein Ausbau von WT bis Erzingen favorisiert, dafür fahren jetzt schon seit einigen Jahren die IRE(VT 611). Im Schweizer Abschnitt wäre sicher ein Ausbau sowie eine parzielle Elektrifizierung wünschenswert(S-Bahn Zürich).
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Beitrag von 146225 »

michi32 @ 18 Apr 2008, 17:25 hat geschrieben: Bis wirklich einmal ein Doppelspurausbau durchgeführt wird, werden wahrscheinlich noch viele jahre ins ländle gehen. In BW wird kein Ausbau von WT bis Erzingen favorisiert, dafür fahren jetzt schon seit einigen Jahren die IRE(VT 611). Im Schweizer Abschnitt wäre sicher ein Ausbau sowie eine parzielle Elektrifizierung wünschenswert(S-Bahn Zürich).
Es geht ja auch rein um den Abschnitt, welcher im Kanton Schaffhausen liegt, [acronym title="RERZ: Erzingen (Baden) <Bf>"]RERZ[/acronym] ist ja bekanntlich Grenzbahnhof. Verbesserungen muß schon die Schweiz fordern, planen und bezahlen, in Stuttgart hat man dafür keine Zeit, weil man nur an die Herzkrankheit Provinzmetropolkellerbahnhöfle 21 denken kann...
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Beitrag von Daniel-Würzburg »

Am Wochenende bin ich mal wieder auf der Rheintalbahn gefahren und war (wieder einmal) erstaunt darüber, wie dort auf das Verkehrsbedürfnis reagiert hat.
Auf der Strecke Basel--Freiburg--Offenburg fahren Doppelstock-Wendezüge mit vier Wagen. Bereits ab Freiburg ist der komplette Zug sehr gut gefüllt, im weiteren Verlauf verschärft sich die Situation noch. Das Ziel der meisten Fahrgäste ist naturgemäß nicht Offenburg, sondern mindestens Karlsruhe, also umsteigen in die Schwarzwaldbahn. Wie hat sich der Verkehrsplaner das vorgestellt, fast alle Fahrgäste aus einem Vier-Wagen-Doppelstockzug in einem bereits gut gefüllten Drei-Wagen-Doppelstockzug aus dem Schwarzwald unterzubringen? Widerspricht das nicht jeglichen mathematischen Grundlagen? Die Szenen auf dem Bahnsteig waren wahrlich kein Aushängeschild für die Bahn (auch wenn sie an der Situation nicht Schuld ist, den Ärger der Fahrgäste bekommt sie trotzdem ab).
Ich war heilfroh, dass ich nach Freudenstadt gefahren bin, obwohl auch dort durch Länder- und WE-Ticket die zwei Regioshuttles von ihrer Kapazitätsgrenze nicht mehr weit entfernt waren...
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Beitrag von JeDi »

Auf Freudenstadt isses eher der Europass(FDS)
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Beitrag von JeDi »

Auf Freudenstadt isses eher der Europass(FDS)
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Beitrag von 146225 »

Daniel-Würzburg @ 11 Sep 2008, 14:29 hat geschrieben: Wie hat sich der Verkehrsplaner das vorgestellt, fast alle Fahrgäste aus einem Vier-Wagen-Doppelstockzug in einem bereits gut gefüllten Drei-Wagen-Doppelstockzug aus dem Schwarzwald unterzubringen? Widerspricht das nicht jeglichen mathematischen Grundlagen? Die Szenen auf dem Bahnsteig waren wahrlich kein Aushängeschild für die Bahn (auch wenn sie an der Situation nicht Schuld ist, den Ärger der Fahrgäste bekommt sie trotzdem ab).
Wie das mit den deutlich zu kurzen 3-Wagen-Zügen der Badischen Schwarzwaldbahn zumindest mal zwischen [acronym title="RK: Karlsruhe Hbf <Bf>"]RK[/acronym] und [acronym title="RO: Offenburg <Bf>"]RO[/acronym] auf Dauer weiter funktionieren soll, ist wirklich zweifelhaft und vermutlich außer dem Stuttgarter Innenministerium auch niemandem sonst klar (und dort interessiert es keinen.)

Es ist das übliche Spiel: Mehr Wagen / mehr Züge hätten eben mehr Geld gekostet, daß niemand ausgeben will. Sind die idiotischen Beförderungsfälle doch selbst Schuld, wenn sie Zug fahren und es ausbaden müssen.

Nach Rücksprache mit der NVBW - deren Wille das so auch nicht war - sind Detailverbesserungen ggf. möglich, aber viel kosten darf es mal wieder nicht.
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Beitrag von Hellwach »

146225 @ 12 Sep 2008, 23:25 hat geschrieben: Wie das mit den deutlich zu kurzen 3-Wagen-Zügen der Badischen Schwarzwaldbahn zumindest mal zwischen [acronym title="RK: Karlsruhe Hbf <Bf>"]RK[/acronym] und [acronym title="RO: Offenburg <Bf>"]RO[/acronym] auf Dauer weiter funktionieren soll, ist wirklich zweifelhaft und vermutlich außer dem Stuttgarter Innenministerium auch niemandem sonst klar (und dort interessiert es keinen.)
Wenn's nur dort so wäre... Singen-KN ist genauso Murks, weil hier fast alle vom Gäubahn-RE nach KN umsteigen. Naja und 2009 wird's zw. OG und KA erst richtig lustig, wenn die ca. 150 Züge täglich ausfallen wegen den Arbeiten an RA-KA.

Da hilft nur eine lokale Einführung des Bedienzuschlages, dann sind die ganzen Rentner-Touris schonmal weg. Dazu eine Klo-Nutzungs-Gebühr, dann überlegen es sich die KSC-Fans vllt., ob sie nicht doch lieber ihr Bier im Auto trinken und dazu vielleicht noch ein Extra-Gebühr fürs obere Panoramabteil...

Traurig, traurig...

Btw.: Ich hab in der OSB bisher immer nen Platz gefunden. Vllt. fahr ich falsch?! :ph34r:
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Beitrag von ChristianMUC »

Mein Vorschlag: Dreiklassenzüge im Nahverkehr wieder einführen - mit DBuza für SWT und LT-Fahrer ;)
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Beitrag von Daniel-Würzburg »

146225 @ 12 Sep 2008, 23:25 hat geschrieben:Wie das mit den deutlich zu kurzen 3-Wagen-Zügen der Badischen Schwarzwaldbahn zumindest mal zwischen [acronym title="RK: Karlsruhe Hbf <Bf>"]RK[/acronym] und [acronym title="RO: Offenburg <Bf>"]RO[/acronym] auf Dauer weiter funktionieren soll, ist wirklich zweifelhaft und vermutlich außer dem Stuttgarter Innenministerium auch niemandem sonst klar (und dort interessiert es keinen.)
Zur Entschärfung des Problems sehe ich nur zwei Möglichkeiten:
1. Eine Verlängerung des Rheintal-RE bis nach Karlsruhe. Für einen Halbstundentakt zwischen Offenburg und Karlsruhe müssten dann allerdings noch die Fahrplanlagen verändert werden. Kosten würden für zwei zusätzliche Umläufe des Rheintal-RE und deren Trassengebühren entstehen.
2. Eine Zugvereinigung in Offenburg. Dafür müssten die 146er des Rheintal-RE an das nördliche Ende verschoben und die Steuerwagen in Offenburg gekuppelt werden, damit der Zug als Sandwich bis Karlsruhe fahren kann. Auch hier wären zwei zusätzliche Umläufe des Rheintal-RE notwenig, die Trassengebühren fielen zwar weg, wegen der 7 bzw. 8 Wagen wären aber höhere Stationsgebühren fällig.
Hellwach @ 13 Sep 2008, 02:57 hat geschrieben:Singen-KN ist genauso Murks, weil hier fast alle vom Gäubahn-RE nach KN umsteigen.
Hier gibt es die gleichen Lösungsmöglichkeiten wie zwischen Offenburg und Karlsruhe, dafür muss natürlich Geld in die Hand genommen werden, dass man nicht mehr verbuddeln kann...
Hellwach @ 13 Sep 2008, 02:57 hat geschrieben:Btw.: Ich hab in der OSB bisher immer nen Platz gefunden. Vllt. fahr ich falsch?!
Ich habe auch noch einen Platz gefunden, aber nur weil ich mich vorsorglich für den hinteren Triebwagen entschieden habe und schnell reingehüpft bin. Im Verlauf der Fahrt wurde das auch immer extremer, weil ständig Fahrradtouris und Wanderer eingestiegen sind.
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Beitrag von luc »

ChristianMUC @ 13 Sep 2008, 07:44 hat geschrieben: Mein Vorschlag: Dreiklassenzüge im Nahverkehr wieder einführen - mit DBuza für SWT und LT-Fahrer ;)
plus DB-Jobticket und (ganz besonders wichtig, es gibt ja im Raum Berlin/Brandenburg schon einen speziellen Anwendungsfall) Radfahrer!
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Beitrag von JeDi »

luc @ 13 Sep 2008, 22:44 hat geschrieben: plus DB-Jobticket
Du hast das M vergessen... Gilt natürlich auch für Regiotickets M und Tagestickets M Fern...
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Beitrag von 146225 »

Zeit, das Thema aus der Versenkung zu holen und die Murrbahnecke einzurichten:

Laut heute erschienener Pressemitteilung des Landesinnenministerium wird der lange Zeit bereits diskutierte zusätzliche Kreuzungsbahnhof [acronym title="TFB: Fornsbach <Hp>"]TFB[/acronym] zwecks Kapazitätssteigerung des eingleisigen Abschnittes [acronym title="TB: Backnang <Bf>"]TB[/acronym] - [acronym title="TSHT: Schwäbisch Hall-Hessental <Bf>"]TSHT[/acronym] der Murrbahn wohl doch gebaut. Bei planmäßigem Verlauf (diese Aussage bietet natürlich 1000 Möglichkeiten, das Vorhaben dann doch wieder einzustellen bzw. zu verzögern bis St. Nimmerlein) rechnet Verkehrsstaatssekretär Köberle mit der Fertigstellung bis Fplw Dez. 2012, kosten soll es rund 8 Millionen Euro.

Nahverkehrs- und Güterzüge würden sicherlich von einer zusätzlichen Kreuzungsmöglichkeit profitieren.

Das man sich die Sache hätte sparen können, wäre [acronym title="TFB: Fornsbach <Hp>"]TFB[/acronym] nie zum Hp zurückgebaut worden, ist ein anderes Thema und soll ein ander Mal diskutiert werden. Gibts denn schon einen Rückbau DB Netze oder so Beitrag ?
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Beitrag von 146225 »

Kurze Gedenkminute zum Fahrplanwechsel

Jedem Anfang wohnt bekanntlich ein Zauber inne - diesem Fahrplanwechsel wohnt in Baden - Württemberg nur der Staub inne. Auf den allermeisten Strecken wird das Programm vom letzten Fahrplan einfach weiter gefahren - und wir sollen vermutlich unserer verehrten Landesregierung noch überaus dankbar dafür sein, daß nicht wieder sinnlos herumgekürzt wurde. :angry:

Verbesserungen für die lästigen Beförderungsfälle ? Wie bitte ? Ist doch alles nicht nötig, wenn doch dereinst das neue Herz Europas von Lörrach bis Crailsheim und von Mannheim bis Friedrichshafen seinen Glanz strahlen läßt. Das wird man doch in der Provinz bitte mal abwarten können... :blink:
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Beitrag von 143 094-1 »

146225 @ 14 Dec 2008, 10:16 hat geschrieben: Kurze Gedenkminute zum Fahrplanwechsel

Jedem Anfang wohnt bekanntlich ein Zauber inne - diesem Fahrplanwechsel wohnt in Baden - Württemberg nur der Staub inne. Auf den allermeisten Strecken wird das Programm vom letzten Fahrplan einfach weiter gefahren - und wir sollen vermutlich unserer verehrten Landesregierung noch überaus dankbar dafür sein, daß nicht wieder sinnlos herumgekürzt wurde. :angry:

Verbesserungen für die lästigen Beförderungsfälle ? Wie bitte ? Ist doch alles nicht nötig, wenn doch dereinst das neue Herz Europas von Lörrach bis Crailsheim und von Mannheim bis Friedrichshafen seinen Glanz strahlen läßt. Das wird man doch in der Provinz bitte mal abwarten können... :blink:
Mal wieder ein absolut sinnloser Beitrag...

Erstens gibt es sehr wohl Änderungen zum Fahrplanwechsel, insbesondere auf der von dir ja so heißgeliebten Murrbahn oder der Filsbahn - aber das brauche ich dir als professionellen DB-Hasser ja nicht zu sagen.

Zweitens bin ich der NVBW tatsächlich dankbar, dass das derzeitige Programm in etwa weitergefahren wird und nicht irgendwo sinnloserweise an eine Billigbahn mit 400 Euro-Kräften vom Arbeitsamt abgegeben wurde!

Aber hauptsache meckern, anderes sind wir aus TH ja leider nicht gewohnt!
Ist der SPNV in TH denn so schlecht??? Meines Wissens hat die Stadt ja eine für ihre "Größe" beachtliche Stadtbahn und eine halbstündliche Anbindung an die Landeshauptstadt mit RB, ergänzt durch zweistündliche, bzw. teilw. stündliche schnelle RE / IRE? Da würden sich andere Städte freuen wenn sie nur ein annähernd so gutes SPNV-Angebot hätten!
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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