Die S10 würde natürlich keinen Unterwegshalt auslassen. Um genau zu sein, würde es folgenden Linienweg ergeben:
Dortmund Hbf
Dortmund-Dorstfeld
Dortmund-Dorstfeld Süd
Dortmund-Universität
Dortmund-Technologiepark (neu)
Dortmund-Oespel
Dortmund-Kley
Bochum-Langendreer
Bochum-Langendreer West
Bochum Hbf
Bochum-Ehrenfeld
Wattenscheid-Hoentrop
Essen-Eiberg
Essen-Horst
Bochum-Dahlhausen
Hattingen Bf
Hier würde eine Neutrassierung beginnen, da die alte Eisenbahnstrecke Hattingen - Wuppertal teilweise überbaut wurde.
Bredenscheid
Sprockhövel
Schee
Wuppertal-Nächstebreck
Ab hier könnte eine vorhandene Strecke reaktiviert werden.
Wuppertal-Wichlinghausen
Hier würde die Linie in die bestehende S-Bahnstrecke eingeschliffen werden.
Wuppertal-Oberbarmen
Wuppertal-Barmen
Wuppertal-Unterbarmen
Wuppertal Hbf
Wuppertal-Steinbeck
Wuppertal-Arrenberg (neu)
Wuppertal-Zoologischer Garten
Wuppertal-Sonnborn
Wuppertal-Vohwinkel
Wuppertal-Vohwinkel Ost (neu)*
*Dieser geplante S-Bahnhalt lautet im Zielnetz 2015 Wuppertal-Vohwinkel Rangierbahnhof. Da es aber keinen Rangierbahnhof mehr gibt, wäre die Bezeichnung Wuppertal-Vohwinkel Ost wohl passender.
Wir haben ja einen Viertelstundentakt vorgeschlagen, wenn man auf dem RRX einen Halbstundentakt zugrundelegen würde. Entsprechend bräuchte man zwischen Essen-Eiberg und Essen-Horst wohl mehr als ein eingleisiges, nicht kreuzungsfreies Verbindungsstück. Man müßte sich mit den Kleingärtnern einigen, evtl. müßte die Kleingartenanlage sogar weg. Das wäre, bei entsprechender Entschädigung, unter Umständen auch gegen den Willen der Kleingärtner möglich. Vgl. Art. 14(2) und 14(3) GG.
Das sollte man auf der Strecke Dortmund - Duisburg sicherlich auch tun. Verglichen damit ist die von der Verbindung Wuppertal-Düsseldorf durchquerte Region praktisch menschenleer. Aber das müsste wohl eine andere Organisation in die Hand nehmen als gerade die Deutsche Bahn.
Grundsätzlich, aber da kommen wir auf eine viel höhere Ebene als "S-Bahn Rhein-Ruhr", glaube ich, daß eine vernünftige Verkehrspolitik nur möglich ist, wenn die politische Fehlgeburt Deutsche Bahn AG vorher abgewickelt und eine Eisenbahnpolitik nach Schweizer Vorbild gemacht wird.