ich mein ja nur, weil es schon arg lang ruhig war.Rathgeber @ 16 Jan 2005, 19:17 hat geschrieben: Gäbe es offizielle Neuigkeiten dazu, stünden sie hier...
[M] Trambahn nach Grünwald
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Was solls jetzt auch schon neues geben? Ich denke mal dass die Entscheidung ueber den Antrag der MVG erst knapp, wenn ueberhaupt, vor dem 1.2. eintrifft.tramfan @ 16 Jan 2005, 19:18 hat geschrieben: ich mein ja nur, weil es schon arg lang ruhig war.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Mahlzeit,
Übrigens zeigt die Liniengruppe 5/15/25/35 besonders schön die Rolle der Endziffer bei der Münchner Tram. Alle Linien (bis auf den 5er) bedienten (bzw. tuen es heute noch) die Route Ostfriedhof (bzw. Edelweißstraße) - Großhesseloher Brücke (- Grünwald). Nur der 5er (bereits 1960 eingestellt und als erste Linie dem Autoverkehr geopfert) wich weit davon ab, fuhr aber zumindest auch durch die Au (Endstation war der Candidplatz).
es war ja nur eine Ergänzung, selbstervständlich ist der 25er die Linie nach Grünwald.tramfan @ 16 Jan 2005, 18:41 hat geschrieben:ich meinte ja nur, dass Grünwald immer eine Endhaltestelle der 25er war. Wenn mal eine andere gefahren ist, warum nicht.
Übrigens zeigt die Liniengruppe 5/15/25/35 besonders schön die Rolle der Endziffer bei der Münchner Tram. Alle Linien (bis auf den 5er) bedienten (bzw. tuen es heute noch) die Route Ostfriedhof (bzw. Edelweißstraße) - Großhesseloher Brücke (- Grünwald). Nur der 5er (bereits 1960 eingestellt und als erste Linie dem Autoverkehr geopfert) wich weit davon ab, fuhr aber zumindest auch durch die Au (Endstation war der Candidplatz).
- MVG-Wauwi
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2603
- Registriert: 22 Nov 2004, 13:26
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Ein schaurige Begebenheit in den womöglich letzten Tagen des 25ers ist ja nach den übereinstimmenden Medienberichten, dass sich der Mörder von Herrn Moshammer nach der Tat mit dem ersten Zug des Tages von der Robert-Koch-Str. zu seiner Wohnung in Sendling aufgemacht hat :unsure: :blink: ..... Irgendwie kein schöner Gedanke.
Und der Mosi selbst: Als Promi war er zwar kein Tramfahrgast, aber irgendwie ist schon interessant, dass er in Grünwald und in der Maximilianstr. die Tram vor der Haustür hatte. Ich erinnere mich noch an seinen "Wetten-dass"-Auftritt, als er als Pate der Stadtwette das Fernsehpublikum aufrief "Kommt's alle her und nehmt's die Trambahn!" Fand ich irgendwie rührig.
Und wenn ich so nachdenke, bekomme ich mehr und mehr den Eindruck, dass München mit dem Verlust dieser beiden Institutionen um ein ganzes Stück ärmer sein wird
:unsure: .....
Und der Mosi selbst: Als Promi war er zwar kein Tramfahrgast, aber irgendwie ist schon interessant, dass er in Grünwald und in der Maximilianstr. die Tram vor der Haustür hatte. Ich erinnere mich noch an seinen "Wetten-dass"-Auftritt, als er als Pate der Stadtwette das Fernsehpublikum aufrief "Kommt's alle her und nehmt's die Trambahn!" Fand ich irgendwie rührig.
Und wenn ich so nachdenke, bekomme ich mehr und mehr den Eindruck, dass München mit dem Verlust dieser beiden Institutionen um ein ganzes Stück ärmer sein wird

Gruß vom Wauwi
Mahlzeit,
.
eigentlich ist das Thema Moshammer :offtopic:, aber die Zeitnähe der Tötung von Moshammer (und die Tatsache, dass der mutmaßliche Mörder den 25er nutzte) und die voraussichtliche Stilllegung des 25ers am 01.02.05 ist in der Tat erwähnenswert. Hoffen wir mal, dass uns zumindest der 25er erhalten bleibt (oder dass er irgendwann wieder fahren wird), bei Moshammer bleibt uns nur die ErinnerungMVG-Wauwi @ 18 Jan 2005, 11:30 hat geschrieben:Ein schaurige Begebenheit in den womöglich letzten Tagen des 25ers ist ja nach den übereinstimmenden Medienberichten, dass sich der Mörder von Herrn Moshammer nach der Tat mit dem ersten Zug des Tages von der Robert-Koch-Str. zu seiner Wohnung in Sendling aufgemacht hat :unsure: :blink: ..... Irgendwie kein schöner Gedanke.
Und der Mosi selbst: Als Promi war er zwar kein Tramfahrgast, aber irgendwie ist schon interessant, dass er in Grünwald und in der Maximilianstr. die Tram vor der Haustür hatte. Ich erinnere mich noch an seinen "Wetten-dass"-Auftritt, als er als Pate der Stadtwette das Fernsehpublikum aufrief "Kommt's alle her und nehmt's die Trambahn!" Fand ich irgendwie rührig.
Und wenn ich so nachdenke, bekomme ich mehr und mehr den Eindruck, dass München mit dem Verlust dieser beiden Institutionen um ein ganzes Stück ärmer sein wird:unsure: .....



Aber auch in diesem Zusammenhang schreibt die Zeitung Murks. Nachdem der Mörder ja nach neueren Ermittlungen das Anwesen bereits zwischen 2 und 3 Uhr verlassen haben soll, stieg er laut Bericht an der Haltestelle "Schilcherweg" in die Nachtlinie 25..... :blink: Die Nachttrambahn fährt aber erst ab Großhesseloher Brücke und heißt N27... (Stand heute in der TZ)
Nochwas: Aus dem 25er wäre ja beinahe eine "richtige" Überlandtram geworden, wenn man die Linie über Straßlach - Großdingharting - Egling nach Dietramszell ins Oberland verlängert hätte.
(Etwa den Buspaaren der Linie 391 folgend) Diese Verlängerung geisterte bis etwa 1930 durch die Generallinienpläne. Aber auch schon eine Verlängerung nach Straßlach hätte den Überlandcharakter gestärkt, nur lag es damals wohl an den Kosten, eine derartige Strecke zu bauen.
Ob die Strecke in den 60er Jahren wohl zunächst auf Teilstrecken dem Automobilwahn geopfert worden wäre und Grünwald dann später auch keine Anbindung ab diesem Zeitpunkt mehr hätte? Wie würde der Streit um die Linie heute aussehen würde, wenns ab Grünwald noch heute weiter Richtung Oberland gehen würde?
Nochwas: Aus dem 25er wäre ja beinahe eine "richtige" Überlandtram geworden, wenn man die Linie über Straßlach - Großdingharting - Egling nach Dietramszell ins Oberland verlängert hätte.

Ob die Strecke in den 60er Jahren wohl zunächst auf Teilstrecken dem Automobilwahn geopfert worden wäre und Grünwald dann später auch keine Anbindung ab diesem Zeitpunkt mehr hätte? Wie würde der Streit um die Linie heute aussehen würde, wenns ab Grünwald noch heute weiter Richtung Oberland gehen würde?
Mahlzeit,
Quelle: Hamburger Abendblatt, 17.01.05,
http://www.abendblatt.de/daten/2005/01/17/387838.html
Wenn das stimmt, könnte es schon der 25er am Schilcherweg gewesen sein. Wenn die tz aber heute "korrigiert", es wäre der N27er ab der Großhesseloher Brücke gewesen, spricht mehr für Letzteres.
das Hamburger Abendblatt (Seriösität bewerte ich nicht) schrieb gesternFlo @ 18 Jan 2005, 14:00 hat geschrieben:Aber auch in diesem Zusammenhang schreibt die Zeitung Murks. Nachdem der Mörder ja nach neueren Ermittlungen das Anwesen bereits zwischen 2 und 3 Uhr verlassen haben soll, stieg er laut Bericht an der Haltestelle "Schilcherweg" in die Nachtlinie 25..... :blink: Die Nachttrambahn fährt aber erst ab Großhesseloher Brücke und heißt N27... (Stand heute in der TZ)
Hinweis: Da es hier auf jedes Wort ankommt, erlaube ich mir, hier einen Satz original zu zitieren, kurze Ausrisse sind ja wohl erlaubt.[...] Als Herisch A. bei Moshammer kein Geld gefunden habe, sei er panikartig weggelaufen und um 5 Uhr früh mit der ersten Straßenbahn geflüchtet. [...]
Quelle: Hamburger Abendblatt, 17.01.05,
http://www.abendblatt.de/daten/2005/01/17/387838.html
Wenn das stimmt, könnte es schon der 25er am Schilcherweg gewesen sein. Wenn die tz aber heute "korrigiert", es wäre der N27er ab der Großhesseloher Brücke gewesen, spricht mehr für Letzteres.
Mahlzeit,
gut, da kann man viel spekulieren. Da aber der 25er in den letzten Jahrzehnten schon mehrere Male fast stillgelegt worden wäre und nur extrem wenige Überlandstraßenbahnen in Deutschland bis heute überlebt haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass vom 25er heute nichts mehr übrig geblieben wäre, auch keine (dann wieder zurückgenommene) Strecke Grünwald - Großhesseloher Brücke.Flo @ 18 Jan 2005, 14:00 hat geschrieben:Nochwas: Aus dem 25er wäre ja beinahe eine "richtige" Überlandtram geworden, wenn man die Linie über Straßlach - Großdingharting - Egling nach Dietramszell ins Oberland verlängert hätte.[...] Diese Verlängerung geisterte bis etwa 1930 durch die Generallinienpläne. Aber auch schon eine Verlängerung nach Straßlach hätte den Überlandcharakter gestärkt, nur lag es damals wohl an den Kosten, eine derartige Strecke zu bauen.
Ob die Strecke in den 60er Jahren wohl zunächst auf Teilstrecken dem Automobilwahn geopfert worden wäre und Grünwald dann später auch keine Anbindung ab diesem Zeitpunkt mehr hätte? Wie würde der Streit um die Linie heute aussehen würde, wenns ab Grünwald noch heute weiter Richtung Oberland gehen würde?
Flo @ 18 Jan 2005, 14:00 hat geschrieben:Wie würde der Streit um die Linie heute aussehen würde, wenns ab Grünwald noch heute weiter Richtung Oberland gehen würde?

MÜNCHEN GEGEN GRÜNWALD
Mal ernst, diese Strecke als Überlandbahn wäre in den 60ern oder 70ern schon von der Anti-Tram-Partei (auch bekannt als CSU) stillgelegt. Und bei der Gelegenheit die komplette Strecke bis Ostfriedhof.
München und Umland würde ein Original verlieren. Der Mord an Mooshammer wird aber die Entscheidung der Stilllegung nicht beeinflussen. Das wäre totaler Unsinn.
Mahlzeit,
richtig, das ist Unsinn und was anderes hat auch niemand behauptet. Nur die zeitliche Nähe hielt ich für erwähnenswert, eine Interpretation darüber werde ich nicht vornehmen. Etwas grotesk ist es aber schon, dass der mutmaßliche Mörder (wenn er denn wirklich am Schilcherweg eingestiegen war), eine der vielleicht letzten Fahrmöglichkeiten des 25ers überhaupt nutzte. Einen tieferen Sinn muss man darin aber nicht sehen.tramfan @ 18 Jan 2005, 14:52 hat geschrieben:Der Mord an Mooshammer wird aber die Entscheidung der Stilllegung nicht beeinflussen. Das wäre totaler Unsinn.
- MVG-Wauwi
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2603
- Registriert: 22 Nov 2004, 13:26
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
tra(u)mmann @ 18 Jan 2005, 15:11 hat geschrieben:Etwas grotesk ist es aber schon, dass der mutmaßliche Mörder (wenn er denn wirklich am Schilcherweg eingestiegen war), eine der vielleicht letzten Fahrmöglichkeiten des 25ers überhaupt nutzte.
Es wird wohl auch die letzte Fahrt des Meuchlers mit einer Trambahn gewesen sein, so denn Justitia ihren gerechten Lauf mit der sicherlich angemessenen Höchststrafe nimmt...... Wenn er nach der Verurteilung noch mal umziehen darf, wird sich das wohl auf die Relation St.Adelheim - Straubing in einem grünen Fahrzeug mit umfassendem Begleitpersonal beschränken <_< .....
Ein günstiger Einfluss für die Grünwalder Tram im Sternbild des Großen Wagens wäre doch nicht schlecht....irgend ein astrofuzzie wird schon einen Zusammenhang finden, es interessiert nur keinen.

Gruß vom Wauwi
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Soweit ich das kapiert habe ist das durchs Zitatrecht erlaubt.tra(u)mmann @ 18 Jan 2005, 14:13 hat geschrieben: Hinweis: Da es hier auf jedes Wort ankommt, erlaube ich mir, hier einen Satz original zu zitieren, kurze Ausrisse sind ja wohl erlaubt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Mahlzeit,
nach längerer Zeit gibt es mal wieder einen Artikel zum 25er in der Süddeutschen Zeitung. Zur Entscheidung über die (vorübergehende
) Stilllegung steht nichts drin. Vielmehr hat der Artikel zum Inhalt, dass der Verein Aktion Münchner Fahrgäste nicht nur einen Weiterbetrieb des 25ers fordert, sondern auch Verbesserungen, welche die Linie attraktiver machten.
Der Hinke-Takt (13/7 Minuten zu bestimmten Zeiten im Wechsel) sei wenig attraktiv und solle wieder abgeschafft werden, außerdem sollten die Haltestellen zeitgemäß ausgestattet werden, das heißt mit Fahrkartenautomaten und mit Informationssystemen, denn diese fehlten. Dies alles belege, dass mit dem 25er "lieblos umgegangen" werde, so der Verein.
Quelle: Süddeutsche Zeitung, 19.01.05, Ausgabe Landkreis München Süd, Seite R1
Nur zur Beruhigung: Die Zusammenfassung hier wurde selbst formuliert.
Einen Link zum Artikel habe ich nicht, da er nur in der Printausgabe veröffentlicht wurde, aber wer ein E-Paper-Abonnent hat, kann ihn online nachlesen: http://epaper.sueddeutsche.de/digiPaper/ht...html/start.html
nach längerer Zeit gibt es mal wieder einen Artikel zum 25er in der Süddeutschen Zeitung. Zur Entscheidung über die (vorübergehende
Der Hinke-Takt (13/7 Minuten zu bestimmten Zeiten im Wechsel) sei wenig attraktiv und solle wieder abgeschafft werden, außerdem sollten die Haltestellen zeitgemäß ausgestattet werden, das heißt mit Fahrkartenautomaten und mit Informationssystemen, denn diese fehlten. Dies alles belege, dass mit dem 25er "lieblos umgegangen" werde, so der Verein.
Quelle: Süddeutsche Zeitung, 19.01.05, Ausgabe Landkreis München Süd, Seite R1
Nur zur Beruhigung: Die Zusammenfassung hier wurde selbst formuliert.
Einen Link zum Artikel habe ich nicht, da er nur in der Printausgabe veröffentlicht wurde, aber wer ein E-Paper-Abonnent hat, kann ihn online nachlesen: http://epaper.sueddeutsche.de/digiPaper/ht...html/start.html
Mahlzeit,
mal als ergänzende Frage: Gibt es etwa an der ganzen Strecke keine Fahrkartenautomaten? Am Derbolfinger Platz gibt es doch bestimmt einen, oder? Wie sieht es mit den anderen Haltestellen aus? Der Artikel ist in diesem Punkt nicht eindeutig. Informationssysteme sind sicher an allen Haltestellen Fehlanzeige (im wahrsten Sinn des Wortes), oder?tra(u)mmann @ 19 Jan 2005, 09:28 hat geschrieben:[...] sollten die Haltestellen zeitgemäß ausgestattet werden, das heißt mit Fahrkartenautomaten und mit Informationssystemen, denn diese fehlten. [...]
Hoffen wir auf den Spruch: Totgeweite leben länger, wobei hoffentlich die Totgeweite bald nicht mehr als Totgeweite erklärt sein wird und in einer frohen Zukunft bricken wird
Außderdem währe ein zusätzlicher Halt eingebracht und zwar zwischen der Endhaltestelle und Ludwig-Thoma-Straße.



Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Ich glaube, mit "Informationssysteme" sind elektrische Anzeigen gemeint. Die gibt es allerdings nirgends in Grünwald; das braucht es meiner Meinung nach aber auch nicht. Fahrkartenautomaten gibt es nicht überall, am Derbolfinger Platz natürlich schon, aber z.B. an der Haltestelle "Parkplatz" nicht.tra(u)mmann @ 19 Jan 2005, 10:46 hat geschrieben: Mahlzeit,
mal als ergänzende Frage: Gibt es etwa an der ganzen Strecke keine Fahrkartenautomaten? Am Derbolfinger Platz gibt es doch bestimmt einen, oder? Wie sieht es mit den anderen Haltestellen aus? Der Artikel ist in diesem Punkt nicht eindeutig. Informationssysteme sind sicher an allen Haltestellen Fehlanzeige (im wahrsten Sinn des Wortes), oder?
Mahlzeit,
Sinnlos wären elektrische Anzeigen m.E. nicht, aber der Komfortgewinn steht wohl in keinem Verhältnis zu den Kosten. Da bei der Linie hohe Sanierungs- und Erweiterungskosten anstehen (Oberleitung, zusätzliche Beschrankung) ist an weitere Investitionen wohl kaum zu denken. Davon nehme ich Fahrkartenautomaten aus, diese sollten schon an allen Stationen vorhanden sein.
ja, natürlich. Ich habe mich bei der Zusammenfassung des Artikels für das Originalwort entschieden (wenngleich sämtliche Sätze neu formuliert sind, man muss ja jetzt aufpassen mit dem Zitieren).VT 609 @ 19 Jan 2005, 12:50 hat geschrieben:Ich glaube, mit "Informationssysteme" sind elektrische Anzeigen gemeint.
Sinnlos wären elektrische Anzeigen m.E. nicht, aber der Komfortgewinn steht wohl in keinem Verhältnis zu den Kosten. Da bei der Linie hohe Sanierungs- und Erweiterungskosten anstehen (Oberleitung, zusätzliche Beschrankung) ist an weitere Investitionen wohl kaum zu denken. Davon nehme ich Fahrkartenautomaten aus, diese sollten schon an allen Stationen vorhanden sein.
- MVG-Wauwi
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2603
- Registriert: 22 Nov 2004, 13:26
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Nein, am Derbolfinger Platz gibt es keinen FA. Der einzige FA in Grünwald ist am Bavariafilmplatz aufgestellt. Am Derbolfinger Platz gibt es dafür eine private Verkaufsstelle, was ja heutzutage auch schon nicht mehr selbstverständlich istVT 609 @ 19 Jan 2005, 12:50 hat geschrieben:Ich glaube, mit "Informationssysteme" sind elektrische Anzeigen gemeint. Die gibt es allerdings nirgends in Grünwald; das braucht es meiner Meinung nach aber auch nicht. Fahrkartenautomaten gibt es nicht überall, am Derbolfinger Platz natürlich schon, aber z.B. an der Haltestelle "Parkplatz" nicht.tra(u)mmann @ 19 Jan 2005, 10:46 hat geschrieben: Mahlzeit,
mal als ergänzende Frage: Gibt es etwa an der ganzen Strecke keine Fahrkartenautomaten? Am Derbolfinger Platz gibt es doch bestimmt einen, oder? Wie sieht es mit den anderen Haltestellen aus? Der Artikel ist in diesem Punkt nicht eindeutig. Informationssysteme sind sicher an allen Haltestellen Fehlanzeige (im wahrsten Sinn des Wortes), oder?

Zu den Informationssystemen: Ich halte eine DFI bei einer einzigen Linie auch nicht für das Allernotwendigste. Wichtiger ist hier schon eine Ausstattung möglichst vieler Knotenpunkte (und natürlich auch die Zuverlässigkeit der dargebotenen Information.... :rolleyes: ).
Aber man hatte sich doch vor einiger Zeit an den Hst. Bavariafilmplatz und Ludwig-Thoma-Str. mal eine pfiffige Fahrgastinfo installiert, bei der man über einen zweckentfremdeten Türtaster(-knopf) wie bei einem Anrufbeantworter die letzte Leitstellendurchsage abhören konnte. Gibt's das noch?
Gruß vom Wauwi
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6816
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München
Meinst Du bei der Tram allgemein, oder nur auf dem 25er-Südast? Fahrkartenautomaten an jeder Haltestelle finde ich prinzipiell unnötig, und v.a. an schlecht besuchten Haltestellen wie den meisten in Grünwald. Hier steht der Nutzen in keinem Verhältnis zu den Kosten (Installation, Nachfüllen, Wartung, Reinigung, Stromverbrauch etc.) - ähnlich wie bei einem DFI.tra(u)mmann @ 19 Jan 2005, 13:14 hat geschrieben: Davon nehme ich Fahrkartenautomaten aus, diese sollten schon an allen Stationen vorhanden sein.
Zum DFI allgemein (Achtung, :offtopic:): wo die Dinger hinkommen, sollte nicht nach dem Kriterium "Knotenpunkt" und "Anzahl der Linien" entschieden werden, sondern nach den Kriterien "Anzahl der Fahrgäste, die hier einsteigen" und "Verspätungsanfälligkeit der hier fahrenden Linie". m.E. wäre es weitaus sinnvoller, so manche Haltestelle, an der nur eine Linie fährt, mit nem DFI auszustatten als so manch andere, an denen mehrere Linien fahren. Ein Beispiel: wem nützt das DFI an der Bajuwarenstraße stadtauswärts was? hier steigen viell. 10 Fahrgäste pro Stunde ein, und die Busse von Trudering Bf her sind fast immer pünktlich - anders an der Ampfingstraße stadtauswärts, Tram 19: hier steigen gut und gern 60 Leute pro Stunde ein, und die Tram ist zu bestimmten Zeiten immer außer Plan... soviel zur sinnvollen Verteilung der Gelder, die für DFIs ausgegeben werden... <_< :ph34r:
Mahlzeit,
Gut, man kommt meist ohne Automat aus, wenn man eine Netzkarte hat oder sich vorab mit Streifenkarten eindeckt. Generell finde ich aber schon, dass der ÖPNV dem Fahrgast möglichst viel Komfort bieten sollte, um eine angemessene Alternative zum Individualverkehr bieten zu können. Das kostet halt auch mal ein bisschen Geld. Und der 25er wird sicher nicht attraktiver, wenn man ihn wegen eher mäßigen Fahrgastzahlen benachteiligt.
Zwar gibt es das Argument, dass wegen einer elektronischen Anzeige nicht ein einziger Fahrgast zusätzlich generiert wird. Dies ist aber kurzfristig gedacht, der ÖPNV darf nicht an der Stelle verharren (übertragen gemeint, aber auch im wahrsten Sinne des Wortes
), zumal das Autofahren die letzten Jahre auch komfortabler geworden ist, zumindest was die Bequemlichkeit an Board angeht (Navigationssysteme etwa). Ob man wirklich von Komfort sprechen kann, wenn man mit dem Auto immer häufiger im Stau steht, wage ich allerdings zu bezweifeln
.
der Fahrkartenautomat in der Tram spuckt halt leider keine Streifenkarten aus.Oliver-BergamLaim @ 19 Jan 2005, 17:54 hat geschrieben:Meinst Du bei der Tram allgemein, oder nur auf dem 25er-Südast? Fahrkartenautomaten an jeder Haltestelle finde ich prinzipiell unnötig, und v.a. an schlecht besuchten Haltestellen wie den meisten in Grünwald. Hier steht der Nutzen in keinem Verhältnis zu den Kosten (Installation, Nachfüllen, Wartung, Reinigung, Stromverbrauch etc.) - ähnlich wie bei einem DFI. [...]
Gut, man kommt meist ohne Automat aus, wenn man eine Netzkarte hat oder sich vorab mit Streifenkarten eindeckt. Generell finde ich aber schon, dass der ÖPNV dem Fahrgast möglichst viel Komfort bieten sollte, um eine angemessene Alternative zum Individualverkehr bieten zu können. Das kostet halt auch mal ein bisschen Geld. Und der 25er wird sicher nicht attraktiver, wenn man ihn wegen eher mäßigen Fahrgastzahlen benachteiligt.
Zwar gibt es das Argument, dass wegen einer elektronischen Anzeige nicht ein einziger Fahrgast zusätzlich generiert wird. Dies ist aber kurzfristig gedacht, der ÖPNV darf nicht an der Stelle verharren (übertragen gemeint, aber auch im wahrsten Sinne des Wortes




- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Nur sollte das Kriterium fuer Fahrkartenautomat nicht Tram/Nichttram sein sollte sondern die Zahl der Fahrgaeste. Und wenn an manchen Haltestellen der 25 kaum jemand einsteigt, sollte man die Automaten lieber woanders aufstellen.tra(u)mmann @ 19 Jan 2005, 19:41 hat geschrieben: Gut, man kommt meist ohne Automat aus, wenn man eine Netzkarte hat oder sich vorab mit Streifenkarten eindeckt. Generell finde ich aber schon, dass der ÖPNV dem Fahrgast möglichst viel Komfort bieten sollte, um eine angemessene Alternative zum Individualverkehr bieten zu können.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5438
- Registriert: 01 Jan 2003, 23:01
- Wohnort: Unter der Bavaria
- Kontaktdaten:
Das könnte eine Retourkutsche an die MVG sein, die ja die Lizenzen für den Fahrkartenverkauf immer mehr herunterschraubt...Christian aus München @ 19 Jan 2005, 21:18 hat geschrieben:Kann man eigentlich in der näheren Umgenung des Derbolfinger Platzes irgendwo Fahrkarten kaufen? Am einzigen Kiosk im "Bahnhofsgebäude" hing nur ein Zettel, man solle sich wegen Fahrkarten an die MVG wenden. Das halte ich nicht unbedingt für fahrgastfreundlich...
Unabhängig davon dürfte es nicht viele Gelegnheiten geben, In Grünwald Billets zu erwerben...
Gruß vom
Rathgeber

-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6816
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München