Bayrische Landespolitik

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Bitte zurückbleiben @ 3 Aug 2018, 19:13 hat geschrieben: Ich kann mich an den Auftritt von Merkel und Drehhofer vor der Bundestagswahl 2017 am Marienplatz erinnern, das war ein Pfeifkonzert und „Merkel muss weg“ Gerufe, dass mir Merkel fast leid getan hätte. Glaube nicht, dass sich die CSU einen Gefallen tun, wenn sie Merkel vorschicken.
Genau deswegen finde ich das ja lustig :D
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Beitrag von Autoverbot »

Ich kann die Häme über die CSU <40% nich nachvollziehen. Immerhin würden immer noch 2/3 der Bayern konservativ wählen (letzte Wahlumfrage)
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Beitrag von Bitte zurückbleiben »

Ede Stoiber hat 2003 60,3% geholt, dagegen sind aktuell 37% schon ziemlich bescheiden...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Autoverbot @ 3 Aug 2018, 19:16 hat geschrieben: Ich kann die Häme über die CSU <40% nich nachvollziehen. Immerhin würden immer noch 2/3 der Bayern konservativ wählen (letzte Wahlumfrage)
Die CSU wird auch den nächsten MP mit Söder stellen. Also warum nicht etwas hämisch sein? Es schadet der CSU mal überhaupt nicht, wenn sie keine absolute Mehrheit mehr haben.
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Beitrag von Autoverbot »

Bitte zurückbleiben @ 3 Aug 2018, 19:19 hat geschrieben: Ede Stoiber hat 2003 60,3% geholt, dagegen sind aktuell 37% schon ziemlich bescheiden...
Auch wenn die Grünen auf 16% kommen, man vergisst dann immer zu oft erwähnen, dass die SPD nahe 10% steht :(
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 3 Aug 2018, 18:19 hat geschrieben: Die CSU wird auch den nächsten MP mit Söder stellen. Also warum nicht etwas hämisch sein? Es schadet der CSU mal überhaupt nicht, wenn sie keine absolute Mehrheit mehr haben.
Ob sich Söder nach so einer historischen Niederlage noch halten kann? Beckstein musste nach einem weit besseren Ergebnis abdanken.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 3 Aug 2018, 20:18 hat geschrieben: Ob sich Söder nach so einer historischen Niederlage noch halten kann? Beckstein musste nach einem weit besseren Ergebnis abdanken.
Ja, diese "Hoffnung" hatten wir hier schon früher geäußert ;)
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Beitrag von 146225 »

Und dann? Holt die CSU halt den nächsten, vorzugsweise nicht-fränkischen, Gruselclown aus dem Keller und weiter geht der gleiche Mist wie eh und je.
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Beitrag von Metropolenbahner »

146225 @ 4 Aug 2018, 07:41 hat geschrieben: Und dann? Holt die CSU halt den nächsten, vorzugsweise nicht-fränkischen, Gruselclown aus dem Keller und weiter geht der gleiche Mist wie eh und je.
Nö, dem Ersatz könnte man z.B: zutrauen mit den Grünen ne Basis für ne Koalition zu finden.

"Traditionell" (Brexit, Koffer-Kohl) kommen Frauen nach bei dicken Niederlagen/Problemen ans Ruder ... also könnte man mit Aigner rechnen.

So oder so wärs ne Verbesserung ggü. Söder.
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Beitrag von 146225 »

Sicher das da am Ende nicht ein Dobrindt sitzt - eine solche "Palastrevolte" hat immer auch unbedachte Risiken und Nebenwirkungen... :ph34r:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Macht euch mal nicht zu große Hoffnungen, das Söder wirklich stürzt. Die CSU hat derzeit das Problem, man hat keinen anderen. Dobrindt hat in der Partei nicht den nötigen Rückhalt.
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Beitrag von Metropolenbahner »

146225 @ 4 Aug 2018, 11:26 hat geschrieben: Sicher das da am Ende nicht ein Dobrindt sitzt - eine solche "Palastrevolte" hat immer auch unbedachte Risiken und Nebenwirkungen... :ph34r:
Kommt halt aufs Wahlergebnis an. Wenn man die Grünen brauchen sollte, werden die Chancen auf irgendeinen Krawallbruder, der mit dem Thema Flüchtlinge groß Stimmung gemacht hat, gering sein.
Aber vermutlich würde Söder eher mit er AFD koalieren, als das zu ermöglichen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 4 Aug 2018, 14:13 hat geschrieben: Kommt halt aufs Wahlergebnis an. Wenn man die Grünen brauchen sollte, werden die Chancen auf irgendeinen Krawallbruder, der mit dem Thema Flüchtlinge groß Stimmung gemacht hat, gering sein.
Aber vermutlich würde Söder eher mit er AFD koalieren, als das zu ermöglichen.
Ich denke, wenn es für eine Koalition mit einer kleinen konservativen Partei nicht reichen wird, dann wird man Söder zu Gunsten eines gemäßigteren Kandidaten über die Klinge springen lassen und mit rot oder grün koalieren. Ich denke beispielsweise mit Ilse Aigner oder Herrmann wäre das machbar.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 4 Aug 2018, 15:41 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 4 Aug 2018, 14:13 hat geschrieben: Kommt halt aufs Wahlergebnis an. Wenn man die Grünen brauchen sollte, werden die Chancen auf irgendeinen Krawallbruder, der mit dem Thema Flüchtlinge groß Stimmung gemacht hat, gering sein.
Aber vermutlich würde Söder eher mit er AFD koalieren, als das zu ermöglichen.
Ich denke, wenn es für eine Koalition mit einer kleinen konservativen Partei nicht reichen wird, dann wird man Söder zu Gunsten eines gemäßigteren Kandidaten über die Klinge springen lassen und mit rot oder grün koalieren. Ich denke beispielsweise mit Ilse Aigner oder Herrmann wäre das machbar.
Hermann eher nein, der ist ja noch konservativer als Söder. Schwarz Grün könnte ich mir eigentlich nur unter Weber vorstellen.
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Beitrag von Bitte zurückbleiben »

Schwarz-Grün dürfte meiner Meinung nach das Ende der CSU in Bayern bedeuten.
Die AfD ist der CSU wesentlich näher als die grüne Verbotspartei.
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Beitrag von Cloakmaster »

Eine zeitlich begrenzte Zusammearbeit mit einer demokratischen Partei wie den Grünen kann der CSU unter Umständen sogar zu alter Stärke verhelfen. Hat ja mit der letzten Koalition auch geklappt.

Eine Zusammenarbeit mit einer verfasssungsfeindlichen Organsation wäre dagegen der sichere Untergang nicht nur der CSU, sondern auch des Landes Bayern.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bitte zurückbleiben @ 4 Aug 2018, 16:57 hat geschrieben: Schwarz-Grün dürfte meiner Meinung nach das Ende der CSU in Bayern bedeuten.
Die AfD ist der CSU wesentlich näher als die grüne Verbotspartei.
Eine Koalition mit der AfD erst recht. Bayern ist ein sehr kirchlich geprägtes Land. Schon jetzt hat die CSU wegen dem Zoff mit den Kirchen Probleme bei der Basis. Würde die CSU mit der Fad koalieren, dürfte sie mit maximalen Ärger von den Mängeln rechnen. Auf dem Land ist das der Untergang und in der Stadt wäre der Schritt eh nicht populär.
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Beitrag von 146225 »

Bitte zurückbleiben @ 4 Aug 2018, 16:57 hat geschrieben: Schwarz-Grün dürfte meiner Meinung nach das Ende der CSU in Bayern bedeuten.
Die AfD ist der CSU wesentlich näher als die grüne Verbotspartei.
Mal abgesehen davon, dass vermutlich im Rest von Deutschland nicht unerheblich wenige Menschen ein Ende der CSU eher begrüßen dürften, ist Schwarz-Grün und Grün-Schwarz auf Landesebene durchaus auf dem Weg zur Normalität.
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Beitrag von Bitte zurückbleiben »

Ich bin nicht informiert, wie sieht es denn für Schwarz-Grün in Wiesbaden aus, können die ihr Bündnis dieses Jahr verteidigen?
Sonst gibt es diese Koalition doch nur noch in BaWü?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ich denke mal, man wird alles versuchen, um zumindest eine Koalition mit den Freien Wählern hinzubekommen. Sollte das nicht klappen, hat die CSU ein sehr großes Problem. Weil weder Schwarz-Rot noch Schwarz-Grün kann ich mir wirklich vorstellen. Eher noch ein Bündnis aus CSU, FW und FDP, sollte die den Einzug ins Parlament schaffen.
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Beitrag von imp-cen »

Die Klientel-FDP, Hotelsteuer-FDP, Lindners-Ich-hab-doch-keinen-Bock-zu-regieren-FDP hat es sich hoffentlich bei so vielen ehemaligen Wählern verscherzt, dass es wohl zur Regierungskoalition-Steigbügel-Verhelfer-FDP aus früheren Jahrzehnten nicht mehr reicht.

Mit welchen Punkten sollten die den "neue" Wähler gewinnen?

Da kennt man in Bayern ja noch eher ein SPD-Gesicht, oder einen -Namen - aber zur FDP fällt mir nix mehr ein...
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Beitrag von Cloakmaster »

Das Problem wird eher sein, daß es gegen die CSU ziemlich sicher keine regierungsfähige Mehrheit geben wird.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 4 Aug 2018, 19:54 hat geschrieben: Das Problem wird eher sein, daß es gegen die CSU ziemlich sicher keine regierungsfähige Mehrheit geben wird.
Zumindest nicht ohne die AfD.
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Beitrag von Cloakmaster »

Sage ich doch: Keine Regierungsfähige Mehrheit.
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Beitrag von Lazarus »

imp-cen @ 4 Aug 2018, 19:48 hat geschrieben: Da kennt man in Bayern ja noch eher ein SPD-Gesicht, oder einen -Namen - aber zur FDP fällt mir nix mehr ein...
Bei der SPD müsste aber erst Kohnen verschwinden, bevor ich mir da eine Koalition vorstellen kann. Mit der haben einige CSUler ein Problem. Die machen eher ein Bündnis mit der AfD als mit Rot oder Grün. Sollte es für FW oder FDP nicht reichen.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 4 Aug 2018, 15:41 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 4 Aug 2018, 14:13 hat geschrieben: Kommt halt aufs Wahlergebnis an. Wenn man die Grünen brauchen sollte, werden die Chancen auf irgendeinen Krawallbruder, der mit dem Thema Flüchtlinge groß Stimmung gemacht hat, gering sein.
Aber vermutlich würde Söder eher mit er AFD koalieren, als das zu ermöglichen.
Ich denke, wenn es für eine Koalition mit einer kleinen konservativen Partei nicht reichen wird, dann wird man Söder zu Gunsten eines gemäßigteren Kandidaten über die Klinge springen lassen und mit rot oder grün koalieren. Ich denke beispielsweise mit Ilse Aigner oder Herrmann wäre das machbar.
Hab selbst nix gegen Herrmann, aber der hat sich als Innenminister halt auch "profiliert". Da würde es eng mit den Grünen werden. Denke/hoffe, dass es dann auf Aigner rausgeht, wenn einzig schwarz-grün möglich sein sollte.

Zur FDP: Die schicken Ex-Focus-Markwort ins Rennen .. weiss nicht, was ich davon halten soll, aber wenigstens kennt man den:
https://www.sueddeutsche.de/medien/helmut-m...ertum-1.4078533
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Beitrag von spock5407 »

Ich gehe davon aus, das die ziemlich sicher verdeckt beobachtet werden. So wie sich da manche in der Öffentlichkeit äussern.
Alles andere würd mich wundern.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Solange die Altparteien nicht verstehen, warum es die AfD gibt, wird sich daran leider nix ändern. Es waren doch hauptsächlich Union und SPD, die mit ihrer verfehlten Flüchtlingspolitik seit 2015 dafür gesorgt haben, das die AfD überhaupt so wachsen konnte. Wenn man, wie teilweise in manchen Gemeinden geschehen, welche 1000 Einwohner haben, dort eine Flüchtlingsunterkunft für 1500 bis 2000 Menschen baut, muss man sich wirklich nicht wundern, wenn die, die bisher dort gewohnt haben, es mit der Angst zu tun bekommen. Die Stärke der AfD haben Schulz, Nahles, Seehofer und Merkel zu verantworten.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

"Wehret den Anfängen" sag ich nur. Auch in den 20ern des letzten Jahrhundert hat es so angefangen. Mit Hass und Anfeindung gegenüber bestimmten Gruppen, gepushten falschen Legenden, usw. Mit langsam steigenden Sitzzahlen im Parlament.

Man muss nicht jeden Aspekt von 2015 lieben, aber es hat gezeigt wie schnell die Ordnung und Bürokratie ins Wanken kommen kann. Derweil sind die ganzen Klima- und Wasserflüchtlinge (und die wird es immer mehr geben wenn es so weitergeht) noch gar nicht in der großen Masse unterwegs.

Nein, die Probleme der Zeit sind zu vielfältig und vernetzt in gegenseitigen Abhängigkeiten, als das "mystate first" und "jeder gegen jeden" funktionieren könnte. Will die Menschheit langfristig überleben, müssen wir uns um ganz andere Dinge kümmern als uns in kleinteiligen Gehabe und Konflikten aufzubrauchen.
Aber das haben diejenigen, deren Perspektive von Wahl zu Wahl reicht, auch noch nicht verstanden.
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Beitrag von 146225 »

Das ewige Rumgenöle und Rumgehacke, was manche Zeitgenossen noch immer auf Kosten der Schwächeren veranstalten wollen, geht vor allem so was von an den realen Problemen der Zeit vorbei: Wohnungsbau, Bildung, Justiz, Infrastruktur, Gesundheit und Pflege, Klima, Bürokratie und Steuern - nur ein paar Beispiele, es gibt zig Felder, wo auf allen Ebenen von Kommunen über Länder hin zum Bund und auch hin zu Europa gehandelt werden muss. Wer diese Aufgaben nicht sieht oder sehen will, hat in der Politik nichts verloren, das trifft auf lautstarke Brüllaffen wie Seehofer genauso zu wie auf den armseligen Haufen AfD.

Darüber hinaus: weil es ja modern geworden ist, sich auf Kosten von Schwächeren und Minderheiten zu echauffieren und zu profilieren, all die ganzen Rechtsaußen-Wähler, die "endlich wieder eine anständige Volksgemeinschaft" erwarten, sollten mal dringend anfangen zu überlegen, aus welchem Grunde sie vielleicht auch zu einer ganz schnell diskriminierten Minderheit gehören oder noch gehören könnten.
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