Cloakmaster @ 16 Aug 2018, 11:58 hat geschrieben: Die Fluchtursachen sind schon wesentlich älter, ebenso die Tatsache, daß über 60 Millionen Menschen derzeit auf der Flucht sind. Als dann plötzlich etwa eine Million davon in der EU ankam, tat man dann ganz überrascht, wo die nur so plötzlich herkommen.
Selbst in den großzügigen deutschen Behörden liegt die Anerkennungsquote für Flüchtlinge bei einem Drittel. Sprich, zwei Drittel sind Migranten aus aller Welt die nicht aufgrund von Verfolgung hier sind. Mit globalen Fluchtbewegungen hat die ganze Migrationswelle erstaunlich wenig zu tun.
Deutschland hat durch die korrekte Anwendung von Dublin eine humantäre Katastrophe, welche nahe an der Grenze zum Bürgerkrieg stand, abgemildert, und den Druck aus dem Kessel abgelassen.
Humanitäre Hilfe hätte man wesentlich besser, schneller und kostengünstiger in der Heimatländern organisieren können. Mit dem gleichen Euro erzielt man nämlich dort die zehnfache Wirkung.
Die Quotenregelunf hat innerhalb von Deutschland gut funktioniert, und sich bewährt, aber für den Rest der EU soll sie völlig ungeeignet sein?
Wie viele Migranten strömen denn in Deutschland in die Großstädte, gerade nach München? Bewährt hat sich das System nur oberflächlich.
Daß man als Flüchtling nicht so gerne in einem Land untergegbracht wird, wo ihnen nichts als Hass, Neid, Mißgunst und Vorurteile entgegen kommt, ist natürlich nachvollziehbar.
Der Satz strotz selbst von Vorurteilen, ja von Rassismus gegenüber unseren europäischen Partnern.
Nach 1990 sagt Deutschland, daß die EU irgendwann anerkennen muss, daß es nur mit geben und nehmen funktioniert, nicht mit einem reinen immer nur nehmen. Das wollen die Nehmer natürlich nicht hören.
Die östlichen Mitgliedstaaten haben Europa gerettet, indem sie die Grenzsicherung für ganz Europa aus eigener Tasche stemmen.